31.07.2019
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(Bild: Premar Manche)
Katamaran vor Dieppe in Seenot
(31.07.19) Am 30.7. um 8.50 Uhr wurde das CROSS Gris-Nez vom Notsender des 14 Meter langen, finnischen Katamarans 'Karioca 2' (MMSI-Nr.: 230147610) alarmiert, der sich 25 Meilen nordwestlich von Dieppe unweit der Verkehrstrennungszone Pas-de-Calais befand. Um 09:05 Uhr wurden ein Dauphin-Helikopter der französischen Marinebase Le Touquet sowie das Rettungsboot 'Notre Dame de Bon Secours' der SNSM-Station in Dieppe mobilisiert. Um 9:45 am, war der Hubschrauber vor Ort und lokalisierte das entmastete Boot mit seiner sechsköpfigen Crew.
Es trieb mit 1,5 Knoten in nordöstlicher Richtung. Nachdem der Hubschrauber aufgetankt hatte, kehrte er zu der Position zurück. Um 11.35 Uhr war auch das Rettungsboot vor Ort. Der Helikopter setzte einen Rettungsmann auf dem Havaristen ab.
Um 12 Uhr stiegen auch zwei Mann des SNSM-Boots an Bord über. Es wurde entschieden, das Rigg, Mast und Segel abzuschneiden, die bei der Bergung hinderlich waren. Nachdem es gelungen war, die Maschine der Yacht zu starten, konnte diese um 17.50 Uhr mit eigener Kraft Kurs auf Dieppe nehmen.
Das Rettungsboot eskortierte sie auf dem Weg dorthin, um sie nötigenfalls abschleppen zu können. Vor Ort waren 20-25 Knoten Wind mit Böen bis zu 35 Knoten und Wellenhöhen von 1,5 bis zwei Meter. In der Nacht zum 31.7. sollte der Havarist den Hafen erreichen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Korsør:Feuer auf dänischer Fregatte
(31.07.19) Am 30.7. gegen 13 Uhr brach auf der 170 Meter langen, dänischen Fregatte 'Niels Juel' (MMSI-Nr.: 219105000) am Kai der Marinebase in Korsør ein Feuer aus. Die Crew wurde von Bord evakuiert, nachdem es entdeckt und Alarm geschlagen worden war. Feuerwehr und Polizei rückten mit mehreren Fahrzeugen aus.
Die bordeigenen Löschtrupps konnten den Brand aber bereits vor deren Eintreffen löschen. Der Schaden blieb begrenzt, und die übrige Crew konnte nach Abschluss der Löscharbeiten wieder an Bord zurückkehren. Die Ursache des Brandes wurde noch untersucht, aber offenbar war er durch einen elektrischen Kurzschluss ausgelöst.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: Feuerwehr Wiesbaden)
Tankmotorschiff wird nach Feuer in Bingen untersucht
(31.07.19) Am 30.7.gegen 14 Uhr wurde das holländische Tankmotorschiff 'Synthese 17', 2001 ts (EU-Nr.: 02326074), von dem Schlepper 'Rheinland' (MMSI-Nr.: 211510040) an einen speziellen Notfall-Liegeplatz im Binger Hafen eingeschleppt. Zuvor hatte die Feuerwehr den Brand auf dem mit rund 1.000 Tonnen Phosphorsäure beladenen Schiff, der im Rheingau bei Rüdesheim am Vormittag im Maschinenraum ausgebrochen war, gelöscht. Isoliermaterial hatte aus bislang ungeklärter Ursache Feuer gefangen.
Die fünfköpfige Besatzung schottete den Raum daraufhin ab. Für Feuerwehr und Rettungsdienst wurde Großalarm ausgelöst, so dass kurz darauf zahlreiche Kräfte zum Rheinufer eilten und mit dem Polizeiboot 'WSP 9'n zu dem Havaristen transportiert wurden, der im Fahrwasser Anker geworfen hatte. Die automatische Löschanlage hatte bereits ausgelöst, so dass die Feuerwehr nur noch Restlöscharbeiten durchführen, das Isoliermaterial ablöschen und entfernten musste sowie den Maschinenraum entrauchte.
Während der Löscharbeiten wurde die Bundesstraße 42 eine Stunde lang gesperrt.
Anwohner wurden vorsorglich aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Ein Übergreifen des Feuers auf die Ladetanks hatte aber nicht gedroht.
Bei dem 68 Meter langen und knapp 11,5 Meter breiten Schiff handelte es sich um eine moderne Konstruktion mit Doppelhülle und Doppelboden. Brandermittler und Vertreter der Reederei sollten den Havaristen nun untersuchen. Der Tanker hatte sich auf dem Weg von Rotterdam nach Budenheim befunden. Am 31.7. gegen sechs Uhr machte er in Mainz fest.
Quelle: Tim Schwabedissen
Yacht im Solent entmastet auf Drift
(31.07.19) Das RNLI-Boot aus Bembridge RNLI wurde am Nachmittag des 30.7. alarmiert, nachdem östlich der Isle of Wight eine Segelyacht Mastbruch erlitten hatte und ohne Crew im Solent trieb, nachdem sie sich von ihrer Mooring losgerissen hatte. Die Solent Coastguard forderte die 'Albert Albert Williams' um 14:35 Uhr an.
Es gelang den freiwilligen Seenotrettern, zwei Mann an Bord abzusetzen und die in unruhiger See driftende Yacht auf den Haken zu nehmen. Sie wurde anschließend an eine Mooringboje vor der Rettungsbootstation am Lane End gezogen und dort gesichert.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: KNRM)
Yacht saß auf dem Hop/Holland
(31.07.19) Am Nachmittag des 29.5. wurden die Rettungsboote von KNRM Andijk und Medemblik zu einer Segelyacht, die auf dem Hop, einer Untiefe im IJsselmeer, bei vier Beaufort Wind aufgelaufen war, gerufen. Im 15.15 Uhr kam der Alarm der Küstenwache. Der Havarist lag an der Ostseite des Hop südöstlich der Vogelinsel Kreupel mitten im IJsselmeer. Die 't Span' aus Andijk und 'Bernardine' aus Medemblik waren rasch vor Ort.
Beide Boote setzten Rettungsleute auf der Yacht ab, die mit deren zusätzlichem Gewicht so gekrängt werden konnte, dass die t Span', zu der zuvor eine Schleppverbindung hergestellt worden war, sie wieder in tieferes Wasser ziehen konnte. Nach einer Prüfung auf Leckagen konnte der Bavaria Cruiser dann seine Fahrt fortsetzen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Leckgeschlagene Yacht nach Harlingen geschleppt
(31.07.19) Die Feuerwehr von Harlingen wurde am Abend des 30.7. von der KNRM zu Hilfe gerufen, weil vor dem Hafen eine Segelyacht, die im unteren Raum viel Wasser hatte. Das KNRM war sich nicht sicher, ob das Boot durch die Schleuse kommen konnte, da diese um zehn Uhr abends schließt. Deshalb wurde die Feuerwehr vorsorglich gerufen.
Das Schiff wurde von der KNRM zum Yachthafen geschleppt, wo die Feuerwehr nach dem Festmachen dabei half, das Wasser so schnell wie möglich zu lenzen. Gegen halb zwei wird das Schiff aus dem Wasser gehoben. Über die Ursache des Lecks war nichts bekannt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Maschinenausfall vor Piräus
(31.07.19) Der unter Panama-Flagge laufende Containerfrachter 'MSC London', 176490 BRZ (IMO-Nr.: 9606302), erlitt am 30.7. gegen 14.30 Uhr beim Auslaufen aus dem Hafen von Piräus mit Fahrtziel Suez einen Maschinenausfall. Das Schiff mit einer 21-köpfigen Crew an Bord wurde nördlich von Psytalia manövrierunfähig. Die Schlepper 'Christos XLIII', 'Karapiperis 18', 'Alexander 3' und 'Alexander 5' nahmen den Havaristen auf den Haken.
Das Schiff wurde auf der Hafenreede vor Anker gelegt, um dort den Schaden zu beheben. Hier lag es am 31.7. weiter auf Position. 37° 52.39' N 023° 33.41' O vor Anker.
Quelle: Tim Schwabedissen
Feuer auf Fischfrachter
(31.07.19) Auf dem norwegischen Fischfrachter 'Aqua Tromøy', 2784 BRZ (IMO-Nr.: 9818888), der mit einer 10-köpfigen Crew an Bord in Port Hardy, British Columbia, lag, brach am 17.7. in der Elektrik des Bugstrahlruders um 07.25 Uhr ein Feuer aus. Der Brand konnte gelöscht werden, doch erlitt der Chefingenieur dabei Verbrennungen am Arm.
Quelle: Tim Schwabedissen
Technischer Schaden beim Dardanellen-Transit
(31.07.19) Der türkische Tanker 'Emre T', 2980 BRZ (IMO-Nr.: 9286475), erlitt auf der Fahrt von Walvis Bay nach Tuzla am 29.7. gegen 21 Uhr ein technisches Versagen während des Transits der Dardanellen. Das Schiff warf Anker auf der Reede von Karanlik. Hier machte sich die Crew daran, den Schaden zu beheben.
Quelle: Tim Schwabedissen
Maschinenschaden vor Grondines
(31.07.19) Auf dem kanadischen Bulkcarrier 'Ferbec', 27198 BRZ (IMO-Nr.: 9259848), kam es kurz nach dem Auslaufen aus Grondines am 27.7. um 00.20 Uhr zu einem Maschinenausfall. Das Schiff warf Anker vor dem Hafen, wo die Crew sich an die Reparatur machte. Um 11.35 Uhr ging es wieder ankerauf und erreichte seinen Zielhafen Havre St. Pierre am 28.7. um 15.40 Uhr.
Quelle: Tim Schwabedissen
DLR half Sportbooten auf der Elbe
(31.07.19) Gleich mehrere Einsätze hatten die DLRG-Einsatzkräfte am 27.7. auf der Elbe. Zunächst war auf Höhe der Rhinplate bei Glückstadt ein Tampen in den Propeller einer zehn Meter langen Segelyacht geraten. Das DLRG-Boot 'Rück Ut' aus Drochtersen machte sich auf den Weg zu dem manövrierunfähigen Boot und schleppte es nach Krautsand, wo Taucher das Seil entfernten.
Die zweiköpfige Besatzung konnte danach die Weiterfahrt elbabwärts antreten. Im Bereich Wischhafen musste ein weiteres Boot mit Motorschaden ankern. Bei ablaufendem Wasser bestand die Gefahr, dass die Glückstadt-Wischhafen-Fähre behindert würde.
Ein Boot der DLRG Kollmar schleppte den Havaristen nach Glückstadt in den Hafen. Außerdem wurden mehrere Schwimmer, die in der Strömung Probleme hatten, von der 'Kiek Ut' zum Strand begleitet.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kollision in Långnäs
(31.07.19) Am Morgen des 29.7. kam es auf der finnischen Fähre 'Knipan', 854 BRZ (IMO-Nr.: 8421195), zu einem Ausfall des Bugstrahlruders, als sie in den Hafen von Långnäs einlief. Sie kollidierte daraufhin mit dem Anleger. Dabei wurde ein Auto beschädigt und eine Person verletzt.
Die Fähre wurde für den Rest des Tages aus dem Dienst genommen. Die 'Skiftet' übernahm abends einige Extraabfahrten zwischen Kökar, Husö, Sottunga, Långnäs und Överö. Am 30.7. kehrte die 'Knipan' nach Reparaturen um 12.30 Uhr in den Dienst zurück.
Quelle: Tim Schwabedissen
Motoryacht sank vor Stockholm
(31.07.19) In den Schären vor Stockholm geriet am 30.7. gegen Mittag ein 12 Meter langes Motorboot in Brand. Es trieb qualmend vor der Dyviks Marina. Um 12.38 Uhr wurden Rettungskräfte alarmiert.
Die Crew des Boots konnte von einem anderen gerettet werden. Es gelang zwar, das Feuer zu löschen, doch die Motoryacht sank gegen 13 Uhr bei Björnhuvud in Åkersberga. Es wurde angenommen, dass der Dieseltank Feuer gefangen hatte.
Die Küstenwache war mit Booten und einem Flugzeug vor Ort. Dieses sollte nach Ölverschmutzungen Ausschau halten. Das Ölbekämpfungsschiff 'KBV 031' machte sich von Stockholm aus auf den Weg zur Unglücksstelle.
Quelle: Tim Schwabedissen
Yacht nach Atlantikquerung gestrandet
(31.07.19) Am Morgen des 30.7. brachen im Sturm die Moorings einer 12 Meter Segelyacht und trieb auf den Strand von Porcé in Saint-Nazaire. Sie hatte gerade eine Atlantikquerung hinter sich und war von Belle-Ile vor Anker gegangen. Der Skipper hatte noch keine Einlaufgenehmigung nach Saint-Nazaire.
So machte er an einer Boje im Hafen von Gavy unweit von Porcé fest. Das SNSM-Boot 'La Côte d'Amour' der Station Côte d'Amour-Pornichet kam zu Hilfe. Am Nachmittag schleppte es die Yacht nach Saint-Nazaire ein.
Quelle: Tim Schwabedissen
Motoryacht auf Rivière-Madeleine gestrandet
(31.07.19) Am 25.7. strandete eine Motoryacht auf dem Rivière-Madeleine an der Einfahrt zur dortigen Marina. Der Skipper verständigte die kanadische Coast Guard, da er selbst keine Bergung leisten konnte. Vorsorglich wurden Ölsperren ausgelegt, um der Gefahr einer Dieselölverschmutzung vorzubeugen.
Am 26.7. inspizierten Taucher das Boot. Am Wochenende kam es zu einem Ölaustritt. Ölbekämpfer wurden zur Strandungsstelle entsandt. Am 29.7. wurde der Havarist gesichert, und am 30.7. begann eine Bergungsfirma aus
Rivière-au-Renard damit, den Havaristen wieder flottzumachen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kutter sank vor Vietnam
(31.07.19) Am 30.7. sank der vietnamesische Kutter 'BD 99999 TS' im Truong Sa (Spratly) Archipel. Die sechsköpfige Crew wurde von einem anderen Fangschiff gerettet. Bereits in der Nacht war das Schiff in Schwierigkeiten greaten und hatte Notsignale gesendet.
Daraufhin kam die 'BD 97480', die in der Nähe war, zu Hilfe. Am folgenden Morgen sank die schwer beschädigte 'BD 99999 TS' dann. Die Crew wurde an Land gebracht.
Quelle: Tim Schwabedissen
Ein Toter und neun Verletzte bei Schiffsbrand
(31.07.19) Eine Person kam ums Leben, neun wurden verletzt, als am 31.7. ein Feuer auf dem indonesischen RoRo-Schiff KMP 'Sembilang', 560 BRZ (IMO-Nr.: 8662567), ausbrach, das im Karimun Distrikt in der Kepulauan Riau-Provinz zur Reparatur beim PT Karimun Marine Shipyard lag.
Das Feuer entstand durch Schweißfunken, die auf Deck Öl in Brand setzten. Die Verletzten kamen in vier Krankenhäuser, vier mussten auf Intensivstation behandelt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kühlschiff geriet in Brand
(31.07.19) Am 30.7. gegen 18 Uhr brach auf dem argentinischen Kühlschiff 'Orion II' in Mar de Plata ein Feuer aus. Die Feuerwehr und die argentinische Naval Prefecture waren binnen weniger Minuten vor Ort. Menschen wurden nicht verletzt, und der Schaden blieb begrenzt. Das Feuer brach bei Schweißarbeiten während einer Reparatur aus.
Quelle: Tim Schwabedissen
Schlepper sank in Port Townsend
(31.07.19) In der Nacht zum 30.7. sank der 23 Meter lange, amerikanische Schlepper 'Meagan M' (MMSI-Nr.: 367040860) in Port Townsend, Washington, in der Railway Marina. Taucher und Techniker wurden gerufen und konnten 250 Gallonen Diesel und Hydrauliköl bergen. Ölsperren und aufsaugende Pads wurden ausgelegt.
Das verbliebene Öl wurde abgepumpt, die Ventile durch Taucher verschlossen. Die
Puget Sound Incident Management Division der Coastguard überwachte die Arbeiten.
Sie arbeitete dabei mit der U.S. Navy, der National Oceanic and Atmospheric Administration, dem Washington State Department of Ecology und örtlichen Stellen zusammen. Der Schlepper brachte auch eine Pier zum kentern und beschädigte ein weiteres Schiff, als er unterging.
Quelle: Tim Schwabedissen
Fähre durch Trosse um Propellerschaft beschädigt
(31.07.19) Am 25.7. wurde der Propellerschaft der 43 Meter langen, amerikanischen Fähre 'Jean Ribault' (MMSI-Nr.: 367475030) beschädigt, als sich in Fort George eine unter Wasser liegende Trosse um diesen wickelte. Am 30.7. wurde das Schiff in Jacksonville aus dem Wasser gehoben, um den Schaden genauer zu inspizieren.
Bei einer ersten Untersuchung hatten die JTA und U.S. Coast Guard eine Reparaturdauer von zwei Wochen geschätzt. Am 31.7. sollte eine gründliche Schadensaufnahme erfolgen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Trawler unter schwierigen Bedingungen geborgen
(31.07.19) Am 29.7. um 21.50 Uhr wurde die RNLI-Crew aus Penlee alarmiert, nachdem ein Trawler beim Aufholen des Netzes eine Leine in den Propeller bekommen hatte. Die 'Ivan Ellen' wurde von dem Falmouth Coastguard Operations Centre zur Assistenz für den 55 Fuß langen Havaristen und dessen vierköpfige Crew gebeten, der in stürmischer See bei starkem Südostwind in der Mount's Bay trieb. Das manövrierunfähige Schiff kollidierte dann mit dem Tonnenleger 'Galaeta', 3672 BRZ (IMO-Nr.: 9338591), von Trinity House, der südlich von Penzance ankerte.
Auch in dessen Propellern verfing sich das Fanggerät. Die Seenotretter aus Penlee waren um 22.05 Uhr vor Ort. Nach einer ersten Einschätzung der Situation wurde entschieden, den Kutter von der 'Galatea' wegzuschleppen.
Da das Ringnetz weiter im Wasser war, bestand auch für die Propeller der 'Ivan Ellen' Gefahr. Es wurde mit Scheinwerfern ausgeleuchtet. Es gelang, eine Schleppleine festzumachen und das Netz abzuschneiden.
Dann wurde der Kutter langsam in Richtung Newlyn geschleppt, was bei sechs bis sieben Beaufort eine mühselige Sache war. Es gelang aber, den Havaristen durch die aufgewühlte See sicher an den Kai des Newlyn Fish Market zu ziehen. Die 'Ivan Ellen' kehrte um 23.30 Uhr zu ihrer Station zurück.
Quelle: Tim Schwabedissen
30.07.2019
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(Bild: Sylvain Delage)
Boulogne-sur-Mer: Trawler wird monatelang repariert
(30.07.19) Seit dem 2.7. liegt der französische Trawler 'Talariante - SB.907929', 111 BRZ (MMSI-Nr.: 228203800), gedockt bei der Socarenam-Werft in Boulogne-sur-Mer. Hier werden die schweren Schäden, die die Kollision mit dem liberianischen Bulkcarrier 'Lake Superior' (IMO-Nr.: 9325178), in der Nacht zum 27.6. rund 50 Meilen vor Roscoff entstanden, derzeit behoben. Der Havarist hatte Saint Malo am 1.7. zu diesem Zweck verlassen.
Große Bereiche des Backbord-Vorschiffs, das eingedrückt worden war, wurden seither abgeschweißt. Die Gesamtdauer der Reparatur wurde auf mindestens fünf Monate geschätzt.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: USCG)
Whittier kann wieder Fische empfangen
(30.07.19) Erstmals nach dem verheerenden Feuer im Delong Dock in Whittier, Alaska, am 7.7. wurden jetzt wieder Fänge dort angelandet. Der Kutter 'Alaganik' war dort explodiert und brennend gesunken. Seitdem war die Fischindustrie weitgehend lahmgelegt.
Inzwischen wurden 95 % der Kapazität wiederhergestellt. Die City of Whittier erklärte nach dem Unglück den Notstand. Die U.S. Coast Guard vermochte einen Mann zu retten, ein 49-jähriger blieb aber vermisst. Das Wrack der 'Alaganik' soll in den kommenden zwei Wochen geborgen warden. Am 29.7. traf ein Treffen von Vertretern der Coast Guard in Anchorage mit Einsatzkräften statt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Yacht nach Eastbourne eingeschleppt
(30.07.19) Die RNLI Eastbourne wurde am 28.7. zur Assistenz für eine 12,5 Meter lange Segelyacht gerufen, die einen mechanischen Schaden erlitten hatte. Das Boot trieb mit vier Personen an Bord zwei Meilen vor Sovereign Harbour, nachdem die gesamte Bordenergie ausgefallen war.
Die Segler alarmierten die Coastguard, die ihrerseits die Seenotretter verständigte. Sie nahmen die Yacht in Schlepp und zogen sie wenig später sicher in die Marina von Eastbourne.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: Olaf Kuhnke)
Einspritzpumpe vor Land's End ausgetauscht
(30.07.19) Auf dem maltesischen Tanker 'Adfines Star', 123239 BRZ (IMO-Nr.: 9580974), der mit einer 19-köpfigen Crew und mit 16999 Tonnen beladen auf dem Weg von Vlissingen nach Montreal war, kam es am Morgen des 29.7. zu einem Schaden an einer Öleinspritzpumpe. Das Schiff befand sich zu der Zeit 20 Meilen südöstlich der Verkehrstrennungszone von Land's End.
Während die Crew das schadhafte Teil binnen 90 Minuten austauschte, hielt sie Kontakt mit der Coastguard Falmouth. Dann nahm der Tanker wieder Fahrt auf und wurde am 7.8. in Kanada erwartet.
Quelle: Tim Schwabedissen
Bornholm: Fähre hatte Maschinenproblem
(30.07.19) Die dänische Katamaranfähre 'Express 1', 10879 BRZ (IMO-Nr.: 9501590), erlitt am 27.7. einen Ausfall einer der vier Hauptmaschinen. Zwar konnte sie mit den verbliebenen drei weiter im Dienst Rönne-Ystad bleiben, doch wegen der herabgesetzten Fahrt kam es zu Verzögerungen auf der Linie. Die Verspätungen lagen zwischen 20 Minuten und 3,5 Stunden.
Während der Reparatur gab die Bornholm Line komplett neue Segelpläne sowohl für die 'MAX' wie auch die 'Express 1' heraus. Die 'Povl Anker' sollte aber nicht zum Einsatz gebracht werden, um nicht zu viel Verwirrung zu verursachen. Techniker sollten die schadhafte Maschine bis zum 30.7. wieder reparieren.
Quelle: Tim Schwabedissen
Baltikums-Fähre hatte Maschinenproblem
(30.07.19) Die litauische Fähre 'Patria Seaways', 18332 BRZ (IMO-Nr.: 8917390), hatte beim Auslaufen aus Klaipeda nach Karlshamn am Abend des 28.7. einen Ausfall einer der beiden Hauptmaschinen. Das Schiff kam nur bis zum Kai der 8. Klaipeda Stevedoring Company (Klasco). Sie kann zwar auch mit einer Hauptmaschine verkehren, doch es wurde entschieden, ein Technikerteam zu rufen, die während der Überfahrt den Schaden beheben sollten.
Eskortiert von den beiden Schleppern 'Klasco 1' und 'Klasco 3' lief das Schiff schließlich um 23.30 Uhr aus, 3,5 Stunden hinterm Fahrplan. Es erreichte Karlshamn mit mehrstündiger Verspätung um 16 Uhr am folgenden Tag.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kollision in Nynäshamn/Schweden
(30.07.19) Am 29.7. um 13.40 Uhr kollidierte die schwedische Fähre 'Visborg', 32447 BRZ (IMO-Nr.: 9763655), bei einem Drehmanöver während des Einlaufens nach Nynäshamn von Visby kommend mit dem Kai. Sie erlitt dabei einen Riss am Heck und musste repariert werden, bevor es in den Dienst zurückkehren kann. Menschen kamen nicht zu Schaden.
Die Abfahrten um 14.30 Uhr und um 19.30 Uhr wurden vom Betreiber Destination Gotland abgesagt. Am Kai in Nynäshamn sollte der Schaden gründlich untersucht werden. Auf der Route Visby-Nynäshamn wurden am 30.7. zusätzliche Abfahrten in beide Richtungen mit der 'Gotland' und 'Visby' angeboten.
Quelle: Tim Schwabedissen
Schubverband auf dem Rhein bei Köln aufgelaufen
(30.07.19) Der holländische Schubverband KVB 'Lamy', 2136 ts (MMSI-Nr.: 244690534), lief in der Nacht zum 28.7. mit dem Schubleicher 'Joshua', 2447 ts (EU-Nr.: 02321823), auf dem Rhein bei Köln unweit von Rodenkirchen auf Grund. Das Schiff kam auf Höhe der Westhovener Aue fest und lag am Rand des Fahrwasssers. Die Schifffahrt wurde dadurch nicht eingeschränkt und per Funk sowie über Warnschilder auf das Hindernis hingewiesen.
Versuche, den Havaristen mithilfe eines anderen Schiffs am 28.7. wieder freizubekommen, schlugen fehl. Am 29.7. wurde deshalb begonnen, die Ladung mit dem Baggerschiff 'Doris' auf das Binnenschiff 'Gambler' zu leichtern, um den Tiefgang zu reduzieren. Am Abend fand ein weiterer Bergungsversuch statt, der diesmal erfolgreich verlief. Der Schubverband, der auf der Reise von Duisburg nach Rotterdam gewesen war, lief am 30.7. gegen ein Uhr in Neuss ein.
Quelle: Tim Schwabedissen
Feuer auf dem Rhein bei Assmannshausen
(30.07.19) Auf dem Rhein in Höhe Rüdesheim-Assmannshausen brach am Vormittag des 30.7. ein Feuer auf dem 86 Meter langen, unter niederländischer Flagge laufenden Tankmotorschiff 'Synthese 17', 2001 ts (MMSI-Nr.: 244650942) aus. Das Schiff war in Richtung Budenheim unterwegs und transportierte 1.000 Tonnen Phosphorsäure. Nachdem das Feuer im Maschinenraum entstanden war, war es nicht mehr manövrierfähig und musste auf dem Rhein mitten im Fahrwasser ankern.
Die Wasserschutzpolizeien Rüdesheim und Bingen hatten den Brand schnell unter Kontrolle. Eine Gefahr durch ein Übergreifen auf die die Fracht bestand nicht. Die Wasserschutzpolizei war ihrem Löschboot im Einsatz.
Die fünf Besatzungsmitglieder konnten das Schiff unverletzt verlassen, das nach Ende der Löscharbeiten durch einen örtlichen Abschleppdienst zum Schiffsnotfallliegeplatz Bingen gezogen wurde. Dort sollten die Brandermittler der Wasserschutzpolizei nach der Ursache des Brandes forschen.
Wegen der heftigen Rauchentwicklung wurden Anwohner über die Warn-App Katwarn dazu aufgerufen, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Lüftungs- und Klimaanlagen abzuschalten. Die B42 wurde wegen des Feuerwehreinsatzes zwischen Lorch und Rüdesheim für rund eine Stunde komplett gesperrt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Binnenschiff beschädigt Freileitung
(30.07.19) Zahlreiche Haushalte in Fallersleben hatten am Vormittag des 27.7. einen Stromausfall, nachdem gegen 9.40 Uhr ein Schiff die Freileitung im Hafenbereich Fallersleben beschädigt hatte. Dadurch löste die Schutzschaltung im Umspannwerk Fallersleben aus, und es gab es im Mittelspannungsnetz der LSW eine Störung.
Diese führte zu einer Stromunterbrechung in Teilen von Fallersleben. Der erste Teilbereich war gegen 10.40 Uhr, der zweite Teilbereich gegen 11.25 Uhr wieder versorgt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Mann nach 45 Minuten vor Sekiu aus dem Wasser gerettet
(30.07.19) Die U.S. Coast Guard und die kanadische Coast Guard retteten einen 60jährigen Mann, der mit einem Boot gekentert war, am Abend des 28.7. unweit des Hoko River in Sekiu, Washington. Er hatte mit angelegter Rettungsweste 45 Minuten lang im Wasser getrieben Die Coast Guard Sector Puget Sound wurde um 17:40 Uhr über ein gekentertes, 12 Fuß langes Aluminiumboot informiert.
Von der Coast Guard Station Neah Bay lief ein 47-Fuß-Boot aus, und ein MH-65 Dolphin-Helikopter hob von der Air Station Port Angeles ab. Auch das kanadische Patroullienboot 'John P. Tully' nahm Kurs auf die Position und zog den Verunglückten um 18.35 Uhr aus dem Wasser. Er wurde auf das 47-Fuß-Boot übergeben, das ihn zur Olsen Marina brachte, wo er medizinisch betreut wurde. Er hatte den Zwischenfall wohlbehalten überstanden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Pinne gebrochen - Lemmeraak trieb im Texelstrom
(30.07.19) Am 29.7. wurde das KNRM-Rettungsboot 'Johanna Maria' um 11.40 alarmiert, nachdem auf dem Texelstrom zwischen T8 und T13 das Ruder der 10 Meter langen Lemmeraak 'Bollemine' beschädigt wurde. Die Pinne war abgebrochen und das Schiff daher manövrierunfähig. Das Segelschiff war gerade mit einer zweiköpfigen Crew von Texel nach Den Oever ausgelaufen.
Die Segler alarmieren das KNRM, und das Rettungsboot ging wenig später längsseits. Es schleppte den Havaristen in Richtung Oudeschild geschleppt. Glück im Glück: Eines der KNRM-Besatzungsmitglieder hatte eine Schweißfirma und bot an, das Ruder sofort zu reparieren.
Quelle: Tim Schwabedissen
Frachter kollidierte mit Kai in Larymna/Griechenland
(30.07.19) Der unter Marshall Islands-Flagge laufende Bulkcarrier 'Ermoupolis', 15609 BRZ (IMO-Nr.: 9197088), kollidierte mit einer 21-köpfigen Crew an Bord beim Ansteuern des Kais der LARCO Fabrik im Larymna-Hafen von Phthiotis am 29.7. gegen 11 Uhr mit dem Kai. Der Kapitän hatte nicht auf die zwei Assistenzschlepper und den Lotsen gewartet und versucht, selbstständig anzulegen, was verhängnisvoll endete. Der Frachter wurde im Vorschiffsbereich auf mehr als 10 Metern Länge eingedrückt und aufgerissen.
Die Kaianlage erlitt beim Aufprall Schäden, und auch ein Hafenkran wurde in Mitleidenschaft gezogen. Die griechischen Klassifizierungsgesellschaften wurden über die Havarie informiert. Die Hafenbehörde von Chalkis verhängte ein Auslaufverbot. Der Frachter hatte am 5.7. den Hafen von Santo Tomas de Castilla in Guatemala verlassen, wo er eine für LARCO bestimmte Ladung Rohprodukte aufgenommen hatte.
Quelle: Tim Schwabedissen
Bootsbrand in Folegandros
(30.07.19) Die Motoryacht 'Premoura' geriet am Abend des 29.7. im Hafen von Folegandros in Brand. Die 'Stella Express III' wurde ebenso wie die 'Panagia Tinou' von der Hafenbehörde mobilisiert und löschte das Feuer auf dem unbesetzten Boot. Es wurde dann von der 'Mantis T' zu einem Kranplatz geschleppt und aus dem Wasser gehoben.
Quelle: Tim Schwabedissen
Havarie vor Tsugrias
(30.07.19) Die italienische 'Lolua' lief mit acht Personen an Bord an der Südwestküste der Insel Tsugrias auf Grund und schlug leck. Es erreichte den Hafen von Skiathos, wo ein Leck am Kiel festgestellt wurde. Die Hafenbehörde verhängte bis zur Reparatur ein Fahrverbot.
Quelle: Tim Schwabedissen
Filterproblem im Englischen Kanal
(30.07.19) Auf dem britischen Schlepper 'MTS Indus', 108 BRZ (IMO-Nr.: 8884830), kam es am 28.7. um 19.35 Uhr zu einem Problem mit dem Treibstoff. Die Crew tauschte den Filter aus, und das Schiff konnte seine Reise fortsetzen. Es war am 26.7. aus Liverpool ausgelaufen und sollte am Nachmittag des 1.8. in Cuxhaven eintreffen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Frachter brannte im Roten Meer
(30.07.19) Auf dem Oberdeck des iranischen Frachters 'Shahr E Kord', 23289 BRZ (IMO-Nr.: 9270684), brach am 28.7. im Roten Meer auf Position 15 50 N, 041 11 EO ein Feuer aus. Die Crew setzte einen Notruf ab, der vom CROSS Réunion aufgefangen wurde. Daraufhin kam der Schlepper 'Mississippi' zu Hilfe, und gemeinsam gelang es, den Brand zu löschen. Der Frachter war am 20.7. aus Bandar Abbas ausgelaufen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kollision bei Dubna
(30.07.19) Der russische Frachter 'Novokuibishevsk', 1650 BRZ (IMO-Nr.: 8948155), kollidierte am Morgen des 26.7. mit dem unter derselben Flagge laufenden Flussfahrgastschiff 'Nizniy Novgorod', 5845 BRZ, auf dem Moskwa-Wolga-Kanal unweit der Stadt Dubna. Offenbar war die Unerfahrenheit des 1. Offiziers auf dem 125 Meter langen Fahrgastschiff ursächlich für den Unfall. Niemand der 190 Passagiere wurde verletzt, doch das Schiff trug Schrammen am Rumpf davon.
Quelle: Tim Schwabedissen
Vier Arbeiter starben bei Reparaturarbeiten
(30.07.19) Bei Reparaturarbeiten auf der indonesischen 'Zulkifli-02', 3100 BZ, erlitten am 28.7. vier Arbeiter tödliche Gasvergiftungen im Hafen von Tanjung Emas, Semarang. Sie konnten von Rettern unter Atemschutz nur noch tot geborgen werden. Sie waren bei einer Kontrolle des Vorarbeiters leblos unter einer Luke entdeckt worden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Yachtcrew im Sturm vor Brest gerettet
(30.07.19) Am 29.7. um 18:53, wurde das CROSS Étel alarmiert, nachdem die 10 Meter lange, französische Segelyacht 'Hiva Oa ' 105 Meilen südlich von Brest gekentert war und dabei Mastbruch erlitten hatte. An Bord befanden sich vier Personen, von denen eine Verletzungen erlitten hatte. Das Boot trab bei 50 Knoten Wind in sechs Meter hohen Wellen.
Das CROSS Étel nahm Kontakt mit der Fähre 'Cap Finistère', 32728 BRZ (IMO-Nr.: 9198927), auf, die sich 15 Meilen nördlich der Position befand, und Kurs auf die Position, die der Notsender übermittelte, nahm. Um kurz nach 20 Uhr stellte deren Crew Funkkontakt mit der Yacht her. Ein Cayman-Helikopter der Marinebase in Lanvéoc-Poulmic hob um 20:17 Uhr mit einem medizinischen Team an Bord ab.
Um 20.35 Uhr lokalisierte die 'Cap Finistère' die Yacht und übermittelte deren präzise Position an die Hubschraubercrew. Dieser traf um 21.10 Uhr vor Or ein und winschte alle Segler auf. Sie wurden um 23.05 Uhr beim Hospital Cavale Blanche in Brest abgesetzt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Zweimaster sank bei Väddö
(30.07.19) In den Schären von Stockholm vor Väddö in Roslagen sank am 29.7. ein 22 Meter langer Zweimaster. Er hatte um 9.45 Uhr einen Wassereinbruch gemeldet. Die dreiköpfige Crew wurde von einem Hubschrauber des Sjöfartsverket gerettet.
An Bord waren zwei Erwachsene und ein Kind. Der Skipper blieb zunächst noch an Bord, um das Schiff zu retten. Gegen 13 Uhr ging der Schoner aber übers Heck unter, das es nicht gelungen war, den Wassereinbruch unter Kontrolle zu bekommen, obwohl mehrere Boote zur Assistenz gekommen waren.
Das Traditionsschiff kam in 50 Metern Wassertiefe zu liegen. Die Küstenwache übernahm den Fall. Ein Überwachungsflugzeug stieg auf, um nach möglichen Ölverschmutzungen Ausschau zu halten. Eine geringe Dieselverunreinigung wurde dabei festgestellt. Am 30.7. sollte ein weiterer Flug stattfinden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Motoryacht brannte die ganze Nacht lang
(30.07.19) Eine 52 Fuß lange Motoryacht fing in der Nacht zum 30.7. am Gastliegeplatz vor dem Havna-Hotel auf Tjøme vor Tønsberg Feuer. Die neunköpfige Crew hatte um 22.30 Uhr die Polizei alarmiert. Die Yacht wurde aus dem Hafen geschleppt, um ein Übergreifen der Flammen auf andere Boote zu verhindern.
Die Feuerwehr von Vestold hatte Mühe, das Feuer niederzukämpfen, das immer wieder aufflammte. In einem Dieseltank war ein Loch entstanden, und der auslaufende Kraftstoff hatte den Brand immer wieder genährt. Um 23.40 Uhr traf das Löschboot 'Havkatten' vor Ort ein, das den Einsatz von NSSR und Rotem Kreuz, die ebenfalls mit Booten im Einsatz waren, unterstützte.
Erst um 7.30 Uhr des folgenden Morgens war das Feuer endgültig gelöscht. Das Boot war komplett zerstört und gesunken. Eine Ölsperre wurde ausgelegt. Wenn das Wrack ausreichend abgekühlt ist, sollte es untersucht werden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kollision unter Alkoholeinfluss
(30.07.19) Der 1931 erbaute Schoner 'Timberwind' der Portland Schooner Co. kollidierte am Abend des 28.7. mit dem Hummerkutter 'Patricia Ann' vor Portland unweit der Zufahrt zur Customs House Wharf. Dabei brach der Bugspriet des für Touristenfahrten genutzten Zweimasters ab. Die Maine Marine Patrol leitete eine Untersuchung ein. Beide Schiffe steuerten gerade ihre Liegeplätze an, als sich die Havarie ereignete.
Nach einem Alkoholtest wurde der Skipper des Kutters verhaftet. Auch die Coast Guard leitete eine Ermittlung ein. Die Portland Police brachte den 39-jährigen ins Cumberland County Jail. Er konnte gegen eine Kaution das Gefängnis aber inzwischen wieder verlassen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Motoryacht saß in Lough Derg fest
(30.07.19) Am 29.7. wurde das RNLI-Boot aus Lough Derg von der Valentia Coast Guard zur Assistenz für eine 30 Fuß lange Motoryacht gerufen, die mit zwei Personen an Bord auf Felsen einer Untiefe vor dre Ostküste des Lough Derg gelaufen war. U m13.45 Uhr lief das Rettungsboot mit vier Mann an Bord bei zwei Beaufort Wind aus. Nachdem das Wohlergehen der Crew des Havaristen geprüft worden war, wurden die Wassertiefen festgestellt.
Ein Rettungsmann prüfte die Motoryacht auf mögliche Schäden oder Lecks und ob der Antrieb funktionierte. Dann wurde sie von den Felsen und in tiefes Wasser gezogen. Nach einer Einweisung in Untiefen der Gegend konnte die Yachtcrew ihre Reise ohne weitere Assistenz fortsetzen.
Quelle: Tim Schwabedissen
29.07.2019
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(Bild: Philipp Fortune)
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(Bild: Philipp Fortune)
Normandie: Segelyacht vor Le Tréport gestrandet
(29.07.19) Am 27.7.gegen 15.30 Uhr lief die Berliner Segelyacht 'Reine des Vases' zwischen Le Tréport und Mers-les-Bains auf Grund. Sie kam bei regnerischem Wetter direkt an der Grenze zwischen dem Hafen Le Tréport (Seine-Maritime) und der Kommune von Mers-les-Bains in der Somme fest, als sie in diesen einlaufen wollte.
Mehrere SNSM-Boote aus Mers-les-Bains, und Cayeux-sur-Mer kamen dem deutschen Skipper und den beiden weiteren Crewmitgliedern zu Hilfe. Es gelang ihnen, das auf der Seite liegende Boot mit dem Bug zur See drehen und es aus der Brandungszone heraus und anschließend in den Hafen von Tréport abzuschleppen.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: USCG)
Motoryacht lief auf Mole in Vallejo/Kalifornien
(9.07.19) Die US Coast Guard rettete am Abend des 27.7. drei Personen, nachdem eine 36 Fuß lange Motoryacht frontal auf die Ostmole unweit der Carquinez-Bridge in Vallejo gelaufen war und mit dem Bug in die Luft ragend dort feststeckte. Die Coast Guard San Francisco barg die Verunglückten mit Kopfverletzungen gegen 21.40 Uhr. Ein 29-Fuß-Boot der Station Vallejo und ein MH-65 Dolphin-Helikopter der Air Station San Francisco kamen dabei zum Einsatz.
Es wurde erste Hilfe geleistet, dann wurden die Bootsfahrer nach Cal Maritime gebracht, wo Einsatzkräfte des Vallejo Fire Department sie erwarteten. Es gab keine Umweltschäden durch die Yacht.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: )
Sardinien: Rettungsaktion für Luxusyacht vor Capo Carbonara
(29.07.19) Stürmische See wurde der 25 Meter langen, maltesischen Luxusyacht 'Oceans Five' am 28.7. gegen 17.10 Uhr vor Capo Carbonara acht Meilen vor der sardinischen Küste zum Verhängnis. Das Schiff entwickelte Backbordschlagseite und nahm größere Mengen Wasser über. Die Maschine wurde dadurch beschädigt, und gegen 17 Uhr wurde die Hafenbehörde in Cagliari alarmiert.
Fünf Mann der Crew au England und Malta wurden von dem Patroullienboot 'CP 320' der italienischen Coastguard abgeborgen. Der britische Kapitän blieb zunächst noch an Bord und versuchte, die Yacht vor dem Untergang zu bewahren. Doch am Nachmittag musste auch er sie aufgeben.
Alle Schiffbrüchigen wurden nach Villasimius gebracht. Von der Yacht ragte nur noch ein kleines Stück des Steuerbord-Vorschiffs aus dem aufgewühlten Wasser.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: Olaf Kuhnke)
Kollision in Diliskelesi
(29.07.19) Der unter Palau-Flagge laufende Frachter 'Ivanka', 3145 BRZ (IMO-Nr.: 8004129), kollidierte am 22.7. von Novorossiysk kommend beim Anlegemanöver mit der Pier in Diliskelesi. Dabei entstanden leichte Schäden am Rumpf an Steuerbordseite oberhalb der Wasserlinie.
Auch die Betonblöcke der Pier wurden in Mitleidenschaft gezogen. Nach Abschluss der Verladetätigkeiten verholte das Schiff auf die Werftenreede vor Tuzla für detalliertere Untersuchungen. Nach einer Abschlussuntersuchung erhielt es am 25.7. die Auslaufgenehmigung.
Quelle: Tim Schwabedissen
Barge der Danmark gesunken
(29.07.19) Eine Barge, die vom dänischen Segelschulschiff 'Danmark', 737 BRZ (IMO-Nr.: 5086279), geschleppt wurde, erlitt am 27.7. gegen 9.15 Uhr auf der Nordsee einen Wassereinbruch und wurde losgeschnitten. Die Crew des Schiffs bat das RNLI-Boot aus Salcombe um Assistenz, während der Schleppanhang losgeworfen wurde. Die Barge sank um 00.3 Uhr auf Position 50 11 19 N, 003 49 30 W. Die 'Danmark' blieb vor Ort, bis sie untergegangen war. Dann setzte sie ihre Reise von Esbjerg nach Newlyn fort.
Quelle: Tim Schwabedissen
Zweite Havarie der Viking Caledonia binnen 10 Tagen bei Mallaig
(29.07.19) Der britische Fischtransporter 'Viking Caledonia', 296 BRZ (IMO-Nr.: 9125188), lief mit einer fünfköpfigen Crew an Bord und einer Ladung von 60 Tonnen Lebendfisch am 27.7. um 15.45 Uhr im Loch Ailort südlich von Mallaig auf Grund. Das RNLI-Boot aus Mallaig wurde von der Stornoway Coastguard alarmiert und ging auf Standby, während der Schlepper 'Annie E' im Anmarsch war. Er traf gegen 20.30 Uhr vor Ort ein, und am 28.7. um 1.25 Uhr wurde der Havarist wieder flottgemacht.
Er verließ dann Loch Ailort und setzte die Fahrt nach Mallaig fort, wo er gegen 04.40 Uhr eintraf. Am Nachmittag des 29.7. sollte eine Tauchinspektion des Rumpfes im Hafen stattfinden. Erst am 17.7. hatte das Schiff auf der Fahrt von Larne nach Mallaig 10 Meilen südsüdwestlich vorm Zielhafen einen Maschinenausfall erlitten und war von dem Rettungsboot am 18.7. dort eingeschleppt worden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Schubverband saß auf der Elbe fest
(29.07.19) Auf der Elbe vor Krümmel lief am Nachmittag des 28.7. ein Schubverband mit einer dreiköpfigen Crew an Bord auf Grund und schlug quer. Der hintere der beiden Leichter war mit Containern beladen, der vordere leer. Das Schiff kam aus Wittingen und war Bremerhaven unterwegs, als es gegen 15 Uhr havarierte.
Nach einer Stunde gelang es dem polnischen Schiffsführer, wieder aus eigener Kraft freizukommen, und der Verband nahm wieder Fahrt Richtung Schleuse auf. Der Pegel der Elbe in Höhe Lauenburg liegt aktuell bei 4,21 Metern, normal sind es 30 Zentimeter mehr.
Quelle: Tim Schwabedissen
Ingolstädter Weltumseglerin strandete vor La Réunion
(29.07.19) Die Aluminiumyacht 'Nehaj' der Ingolstädter Weltumseglerin Susanne Huber-Curphey strandete am 21.7. auf der Fahrt nach Südafrika nach einem siebenwöchigen Törn von New Caledonia an der Westküste von La Réunion vor Pointe des Galets im Indischen Ozean. Sie hatte bei ruhigem Wetter außerhalb des Hafens geankert und auf Einlaufgenehmigung gewartet, wurde in der Nacht aber von starkem Schwell überrascht. Nach dem Aufholen des Ankers verfing sich eine Leine im Propeller, und das Boot wurde gegen zwei Uhr manövrierunfähig auf den Strand getrieben.
Die Einhandseglerin kam mit kleineren Verletzungen davon. Ein Team der SNSM Saint-Gilles sicherte das glücklicherweise sehr stabile Boot. Die für den 26.7. geplante Bergung mithilfe eines 220-Tonnen-Krans der Firma GLI fand letztlich am Abend des 27.7. statt, nachdem der Wind nachgelassen hatte.
Das 12 Meter lange 16-Tonnen-Boot wurde dann in den Westhafen gebracht. Dort wurde es zu einer genaueren Schadensanalyse und Reparaturen festgemacht.
Quelle: Tim Schwabedissen
Trawler nach Tromsø/Norwegen abgeschleppt
(29.07.19) Der russische Trawler 'Kapitan Gerashchenko', 1635 BRZ (IMO-Nr.: 8604022), erlitt am Nachmittag des 27.7. vor Malangen Maschinenschaden und bat das norwegische MRCC um Assistenz. Diese schickte den Schlepper "Lupus" " (IMO-Nr.: 7222334) aus Tromsø, der den Havaristen bei Breivika auf den Haken nahm.
Am Nachmittag des 28.7. passierte der Schleppzug die Tromsøy-Straße. Um 21.10 Uhr wurde der Trawler am Kühlschiffkai in Tromsø festgemacht.
Quelle: Tim Schwabedissen
Fähre hatte leichte Kollision
(29.07.19) Die kanadische Katamaranfähre 'CNM Evolution', 596 BRZ (IMO-Nr.: 8982826), kollidierte am Nachmittag des 28.7. von Forestville kommend mit dem Anleger in Rimouski. Dabei wurden das Schanzkleid und die Rampe leicht beschädigt. Menschen wurden bei dem Zusammenstoß nicht verletzt.
Das Transportation Safety Board forderte einen Unfallbericht an. Am 29.7. sollte das Schiff wieder normal verkehren. Die Havarie ereignete sich exakt eine Woche nach dem letzten Zwischenfall, als die Backbordmaschine unweit von Forestville ausfiel.
Quelle: Tim Schwabedissen
Yacht nach Tobermory/Schottland geschleppt
(29.07.19) Die RNLI in Tobermory kam am 27.7. um 13.30 Uhr einer 36 Fuß langen Segelyacht mit Motorausfall zu Hilfe, die eine Meile vor Glengorm Castle trieb. Das Rettungsboot 'Elizabeth Fairlie Ramsey' wurde von der Coastguard alarmiert und lief zu der Position. Das Boot wurde bei ruhiger See nach Tobermory geschleppt und dort an einem Ponton festgemacht. Um 15 Uhr war das Rettungsboot wieder klar auf Station.
Quelle: Tim Schwabedissen
Einsatz wegen möglichen Blitzeinschlags auf Yacht
(29.07.19) Die RNLI in Clacton wurde am 25.7. von der Coastguard alarmiert, nachdem möglicherweise eine Segelyacht vor Jaywick von einem Blitz getroffen worden war. Um 20.08 Uhr lief die 'David Porter' bei böigem Wind aus und machte die in Frage kommende Yacht rasch vor Seawick aus. Vor Ort überzeugten sich die Seenotretter, dass die Crew wohlauf war.
Der Skipper bat aber bei sich verschlechterndem Wetter um eine Eskorte nach
Brightlingsea. Nachdem die Yacht in Sicherheit war, meldete sich das Rettungsboot um 22 Uhr wieder klar auf Station.
Bereits am Vortag gegen 18 Uhr hatte es einer Segelyacht assistiert, die nahe der Whitaker No.2-Tonne nach einem Motorausfall und möglichem Brand zu stranden drohte. Ein Rettungsmann wurde an Bord abgesetzt und schleppte das Boot zum Gastliegeplatz in Brightlingsea.
Quelle: Tim Schwabedissen
28.07.2019
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(Bild: USCG)
Charterboot brannte vor Perdido Pass/USA aus
(28.07.19) Die US Coast Guard wurde am 27.7. alarmiert, nachdem vier Meilen südlich von Perdido Pass, Alabama, das Charterboot 'Hoss Fly III' in Brand geraten war. Gegen 14 Uhr fing die Coast Guard Mobile den Notruf des mit acht Personen besetzten Boots auf. Alle acht Personen an Bord konnten von einem anderen Boot von der komplett in Flammen stehenden Yacht in Sicherheit gebracht werden und blieben unversehrt.
Ein 45-Fuß-Boot lief von der Coast Guard Station Pensacola aus und assistierte dem Orange Beach Fire Department bei den Löscharbeiten. Es traf um 14.30 Uhr vor Ort ein. Um 14.50 Uhr war der Brand auf der Motoryacht gelöscht.
Diese hatte schwere Schäden erlitten. Nach Abschluss des Einsatzes des Orange Beach Löschboots, der Orange Beach Police und der US Coast Guard schleppte die Alabama Marine Police das heruntergebrannte Wrack zu ihrem Dock in Orange Beach. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.
Quelle: Tim Schwabedissen
Millionenyacht kenterte vor Villasomius
(28.07.19) Am 27.7. sank die 30 Meter Luxusyacht 'Ocean Five'vor Villasimius. Das 10 Millionen Euro werte Schiff kenterte mehrere Meilen südwestlich von Capo Carbonara und trieb auf der Seite im Wasser. Offenbar hatte sich etwas in den Propellern verfangen, woraufhin es zu Schäden an der Welle und Wassereinbruch im Maschinenraum kam.
Die Backbordseite des Wracks ragte noch aus dem Wasser. Die Crew wurde unversehrt gerettet.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: RNLI)
Kutter nach Barrow eingeschleppt
(28.07.19) Beide RNLI-Boote aus Barrow liefen am Nachmittag des 26.7. aus, nachdem der Kutter 'Sisters' im Walney Channel Maschinenschaden erlitten hatte. Die Coastguard in Holyhead meldete um 14.35 Uhr, dass das acht Meter lange Schiff südöstlich des Walney Lighthouse treibe. Um 14.50 Uh lief die 'Grace Dixon'aus und nahm den Havaristen in Richtung Barrow in Schlepp.
Die 'Vision of Tamworth'half, ihn durch die Einfahrt des Barrow Dock zu bugsieren. Dort wurde der Kutter an seiner Mooring nördlich der Jubilee Bridge festgemacht.
Quelle: Tim Schwabedissen
Maschinenraumbrand im Golf von Lyon
(28.07.19) Am 28.7. gegen zwei Uhr wurde die SNSM-Station Sète alarmiert, nachdem ein Feuer auf dem unter Luxemburg-Flagge laufenden Roro-Frachter "Marfret Niolon", 7395 BRZ (IMO-Nr.: 8912388), ausgebrochen war. Er war um 6.30 Uhr des 27.7. aus Marseille ausgelaufen und befand sich 10 Meilen vor der Küste. Das SNSM-Boot 'Admiral Leenhardt'lief zur Assistenz aus.
Als es den Havaristen erreichte, hatte die 15-köpfige Crew den Brand bereits löschen können. Doch das Schiff trieb mit Maschinenausfall im Golf von Lyon. Das CROSS Med in Toulon rief die Schlepper 'TSM Moulis'aus Sète und den Notschlepper 'Abeille Flanders' aus Toulon zu Hilfe.
Während diese im Anmarsch waren, blieben die Seenotretter auf Standby, falls der Brand wieder aufflammen sollte. Am frühen Morgen wurde es aus dem Einsatz entlassen. Die 'Marfret Riolon'wurde von der 'Abeille Flandre'auf den Haken genommen und in Richtung Marseille gezogen, wo sie am Nachmittag eintreffen sollte.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: KNRM)
KNRM-Stationen Medemblik schwer beschäftigt
(28.07.2019) Alle Hände voll zu tun hatten die Seenotretter der KNRM-Stationen Medemblik und Andijk am 27.7. Eine Segelyacht mit Motorschaden, eine gestrandete Yacht und ein Mann über Bord beschäftigten sie. Um 11.15 Uhr hatte eine Segelyacht Motorprobleme gemeldet. Als ein KNRM-Boot eintraf, schien die Lage im Griff, doch dann stoppte die Maschine erneut.
Das Rettungsboot 'Bernardine'aus Medemblik stellte eine Schleppverbindung her und zog die Yacht zum Hafen. Dort übernahm die 't Span'aus Andijk und bugsierte sie in den Osthafen von Medemblik. Drei Stunden später kam der nächste Alarm - eine Segelyacht war auf der Wieringer Vlaak nahe Den Oever gestrandet.
Die 'Bernardine'versuchte vergeblich, sie wieder flottzumachen. Danach unterstützte die 't Span'die Bemühungen, und es gelang gemeinsam, das Boot wieder herunterzubekommen. Gegen 12 Uhr der nächste Alarm: Eine Yacht war vor Medemblik gekentert und eine Person im Wasser gelandet.
Eine passierende Motoryacht rettete den Skipper. Er wurde von der 'Bernardine'übernommen und an Land gebracht. Die 't Span'schleppte sein Boot zum Regatta-Center. Ein Mann von der Motoryacht, der bei der Rettungsaktion ins Meer gesprungen war, wurde an Land vorsorglich ebenfalls medizinisch betreut.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: Marcel Koster)
Frachter mit Kollisionsspuren in Amsterdam
(28.07.19) Nach der Kollision mit dem norwegischen LNG-Tanker 'WilForce', 102315 BRZ (IMO-Nr.: 9627954), vor Singapur ging der unter philippinischer Flagge laufende Frachterneubau 'Western Moscow', 25208 BRZ (IMO-Nr.: 9855410), jetzt nach einer Notreparatur auf seine Jungfernfahrt. Nach Anläufen in Batam vom 17. bis 18.6. und Colombo vom 25. bis 26.6. erreichte er am 26.7. Ijmuiden. Um 14.35 Uhr machte er im Bering-Hafen in Amsterdam fest.
Der Backbordanker fehlte, und über die Kollisionsstelle am Bug des 180 Meter langen und 43 Meter breiten Schiffs war eine große Stahlplatte geschweißt worden, die inzwischen auch schon stark korrodiert war, was dem Bulkcarrier ein recht ungewöhnliches Aussehen verlieh. Die 'WilForce'lag derweil weiter zur Reparatur beim Benoi Shipyard in Singapur.
Quelle: Tim Schwabedissen
Hyraulikschaden in Lixouri
(28.07.19) Am 27.7. gegen Mittag wurde der Hafenbehörde von Kefallinia vom Kapitän der griechischen Fähre 'Agios Gerasimos', 272 BRZ (IMO-Nr.: 8989231), informiert, dass es im Hafen von Lixouri bei den Auslaufvorbereitungen zur fahrplanmäßigen Fahrt nach Argostoli zu einem Schaden am Hydrauliksystem der Rampe gekommen war.
Die Hafenbehörde verhängte ein Auslaufverbot. Nach einer Reparatur und Inspektion gestattete sie eine einmalige Fahrt nach Patitiri.
Quelle: Tim Schwabedissen
Vor Sylt vermisster Segler im Zuge großer Suchaktion gerettet
(28.07.19) Am 26.7. wurde ein südlich von Sylt vermisster Segler von einem Hubschrauber aus der Nordsee gerettet. Das Vermessungsschiff 'Komet' des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH), hatte kurz vor 14 Uhr von einem gekenterten Sportkatamaran einen Segler aufgenommen. Dieser berichtete, dass er seinen Mitsegler nach der Kenterung aus den Augen verloren habe.
Der Vermisste trug einen dunklen Neoprenanzug und keine Rettungsweste.
Das MRCC der DGzRS alarmierte daraufhin die Seenotrettungskreuzer 'Ernst Meier-Hedde' und 'Pidder Lüng' der Stationen Amrum und List auf Sylt sowie das Seenotrettungsboot 'Horst Heiner Kneten' der Station Hörnum. Die drei Beiboote der 'Komet', der Windparkversorger 'Windea Leibniz' und sein Tochterboot sowie der Hubschrauber Northern Rescue 01 von Northern HeliCopter nahmen ebenfalls an der Suche teil.
Wind der Stärke fünf bis sechs und entsprechender Wellengang erschwerten die Suche. Kurz nach 15 Uhr meldete der Hubschrauber die Sichtung des Vermissten etwa fünf Seemeilen südlich von Sylt. Der Mann wurde aus dem Wasser aufgewinscht und zur medizinischen Versorgung mit der Ärztin des Hubschraubers auf den Seenotrettungskreuzer 'Ernst Meier-Hedde' abgesetzt. Er war leicht unterkühlt, aber ansprechbar.
An Bord wurde er versorgt und unter Höchstgeschwindigkeit nach Hörnum gebracht. Dort wurde er an den Rettungswagen übergeben. Sein Mitsegler war zwischenzeitlich ebenfalls an die Seenotretter übergeben worden. Auch er wurde in Hörnum an Land gebracht. Der gekenterte Katamaran lag am Rand einer Sandbank und sollte dort von Mitgliedern des örtlichen Wassersportclubs geborgen werden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Yacht in Hooksiel verhakt
(28.07.19) Beim Auslaufen aus dem Vorhafen von Hooksiel auf die Jade driftete am 25.7. eine mit zwei Personen besetzte Segelyacht nach einem Maschinenausfall in Richtung der Brückenanlage der Firma VYNOVA, kollidierte mit dieser und verhakte sich dort. Die Segelyacht wurde von dem über Funkkanal 16 gerufenen Tochterboot 'Johann Fidi' der DGzRS wieder freigeschleppt. Die Ermittlungen der Wasserschutzpolizei Wilhelmshaven dauerten an.
Quelle: Tim Schwabedissen
Ehemaliger Schirmherr von DGzRS gerettet
(28.07.19) Am 26.7. kenterte Dr. Joachim Gauck, der ehemalige Bundespräsident mit dem historischen Fischerboot 'Richard' auf dem Saaler Bodden einem geschützten rückwärtigen Meeresarm der Ostsee, mit dem er allein aus Barnstorf ausgelaufen war. Nachdem der Unfall im Flachwasserbereich von Land aus wahrgenommen und Alarm geschlagen wurde, mobilisierte das MRCC der DGzRS in Bremen die Seenotretter der Freiwilligen-Station Wustrow.
Das dort stationierte Seenotrettungsboot 'Barsch' musste aber vom Stationsgebäude der DGzRS bis zur Einsatzstelle mehrere Kilometer auf dem Landweg transportiert werden. Die DGzRS alarmierte ebenfalls die örtliche Feuerwehr sowie einen Hubschrauber von Northern HeliCopter. Die Seenotretter holten Joachim Gauck unversehrt und wohlauf aus dem Wasser.
Er befand sich an seinem Boot in der Nähe des Uferschilfgürtels, wo die Wassertiefe nur etwa 90 Zentimeter beträgt. An Bord der 'Barsch' versorgten die Seenotretter ihren ehemaligen Schirmherrn mit wärmenden Decken. In Barnstorf, wo er aufgebrochen war, brachten sie ihn wieder an Land. Zum Zeitpunkt des Einsatzes herrschte böiger Wind um vier Beaufort. Während seines Amtes als Bundespräsident hatte Joachim Gauck - der Tradition seiner Vorgänger im Amt folgend - die Schirmherrschaft über die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger übernommen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Zwei Tote bei Bootsungück vor Maragogi
(28.07.19) Am Morgen des 27.7. kenterte das brasilianische Fahrgastboot 'Toa Toa IV'vor der Nordküste von Alagoas am Maragogi Beach. An Bord des Katamarans befanden sich 60 Personen. Das Alagoas Public Security Bureau Air Grouping schickte die Helikopter Falcão 05 und Falcão 02 zur Rettung der Schiffbrüchigen. Zwei Frauen im Alter von 65 und 67 Jahren konnten nur noch tot geborgen werden, zwei weitere wurden mit Unterkühlungen ins Krankenhaus gebracht.
Das Boot war aus Maragogi mit 48 Erwachsenen, vier Kindern, zwei Guides und einer sechsköpfigen Crew ausgelaufen. Möglicherweise lief es auf einen Felsen und schlug dann um. Das Wrack lag knapp unter der Wasseroberfläche auf der Seite.
Quelle: Tim Schwabedissen
10 Vermisste in Andamanen-See
(28.07.19) 10 der 19 Crewmitglieder eines mit 25,000 Zementsäcken auf dem Weg zum Thahtay Creek Hydropower Project im Thandwe Township, Rakhine State, gesunkenen Frachters wurden am Abend des 25.7. nahe der Inseln Higyi Island und Leikthaung Island in der Andamen-See vermisst. Die 'Htar Waya Ah Mann'hatte am Morgen des 24.6. von der Bohtahtaung Jetty abgelegt und kenterte am folgenden Morgen in schwerer See. Neun Schiffbrüchige konnten sich in ein Rettungsboot fllüchten und erreichten Aima Beach, Pyinsalu, im Latputta Township, am Morgen des 26.7.
Marineschiffe, die in dem Gebiet patroullierten, leiteten eine SAR-Operation ein unter Leitung des Higyi Island Naval Command Headquarter. Die Überlebenden wurden ins Laputta Township gebracht. Einer war schwer verletzt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Frachter saß auf Charente fest
(28.07.19) Der unter Barbados-Flagge laufende Frachter 'Fluvius Taw', 2998 BRZ (IMO-Nr.: 9195858), lief am 25.7. um 22.40 Uhr auf dem Charente vor Soubise auf Grund, als er das Meer ansteuerte. Er war um 21 Uhr mit einer Ladung Zerealien aus Tonnay-Charente ausgelaufen und war mit normaler Fahrt von fünf bis sechs Knoten auf zugelaufen. Der Wasserstand auf dem Fluss war sehr niedrig, sodass die Fahrt auf der linken Flussbank endete.
Am 26.7. um 10.15 Uhr wurde damit begonnen, den Havaristen mit steigendem Wasserpegel wieder zu befreien. Dazu machten auch zwei Lotsenboote am Heck fest. Am späten Vormittag gelang es, den Frachter von der Untiefe abzubringen.
Er lief auf die Charente-Mündung zu und erreichte sie um 12.30 Uhr. Die Behörden gaben grünes Licht, die Fahrt zum nächsten Anlaufhafen Aveiro fortzusetzen, wo er am 29.7. eintreffen sollte.
Die Strandung könnte mit einer beeinträchtigten Ruderwirkung zu tun gehabt haben. Das Schiff war leicht vorlastig gewesen, sodass das Achterschiff weiter austauchte und die Effektivität des Ruders so reduziert war. Die Fahrt zwischen Tonnay-Charente und Rochefort, die normalerweise eine halbe Stunde dauert, war wegen dieses Problems eine Stunde lang gewesen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kutter in Gironde-Mündung aufgegeben
(28.07.19) Am 26.7. um 1.13 Uhr wurde das CROSS Etel alarmiert, nachdem der Kutter 'Schuss' einen Wassereinbruch in der Gironde-Mündung erlitten hatte. Die zweiköpfige Crew ging in eine Rettungsinsel. Der Kutter 'Rocky II', der sich in der Nähe befand, rettete die beiden unversehrt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Crewmitglied bei Explosion schwer verletzt
(28.07.19) Am 26.7. kam es zu einer Explosion auf dem unter Marshall Islands-Flagge laufenden Bulkcarrier 'Captain D', 22467 BRZ (IMO-Nr.: 9744752), in Porto Imituba. Ein Mann wurde schwer verletzt. Der 47 Jahre alte Filipino wurde mit einem Krankenwagen des SAMU ins São Camilo Hospital gebracht.
Er hatte mehrere Frakturen der Ruppen sowie der Beine und Füße erlitten, al sein Kompressor im Schiffsinnnern in die Luft flog. Der Frachter hatte vor dem Hafen geankert und wartete auf die Einlaufgenehmigung, um eine nach Necochea bestimmte Ladung aufzunehmen. Die Retter wurden mit einem Motorboot zur Reede zwei Meilen vor dem Hafen gebracht.
Dabei mussten sie mit stürmischem Wetter, starkem Wind und rauer See kämpfen. Der Frachter lag seit dem 20.7. von Port Arthur kommend vor Anker.
Quelle: Tim Schwabedissen
Reefer hatte Riss im Rumpf
(28.07.19) Auf dem unter der Flagge Moldawiens laufenden Kühlfrachter 'Solarte', 3298 BRZ (IMO-Nr.: 8210285), der aus Bata in Äquatorial-Guinea nach Beira unterwegs war, trat am 24.7. während der Fahrt auf dem Südatlantik vor Namibia ein Riss in Laderaum Nr. 2 mit nachfolgendem Wassereinbruch auf. Der Havarist wurde bei Walvis Bay von dem Schlepper 'Amsol'auf den Haken genommen. Am 26.7. erreichte er den Hafen von Kapstadt und machte um 16 Uhr am Ducon Dock B-D fest.
Quelle: Tim Schwabedissen
Maschinenausfall in Korfu
(28.0719) Am Morgen des 27.7. kam es auf der griechischen Fähre 'Eleni', 878 BRZ (IMO-Nr. 8748488), bei den Auslaufvorbereitungen für den Liniendienst von Korfu nach Igoumenitsa zu einem Ausfall der Backbord-Hauptmaschine. Grund war ein Verlust des Öldrucks.
Die Hafenbehörde von Korfu verhängte ein Auslaufverbot bis zum Abschluss von Reparaturen und einer Klasseinspektion. Die bereits eingeschifften 141 Passagiere wurden mit einer anderen Fähre der Reederei an ihr Fahrtziel gebracht.
Quelle: Tim Schwabedissen
Frachter trieb bei Anadolufeneri/Türkei
(28.07.19) Der unter Panama-Flagge laufende Frachter 'Amis Dolphin', 33937 BRZ (IMO-Nr.: 9636371) erlitt auf der Fahrt von Chornomorsk nach Rostock bei Anadolufeneri im Bosporus einen Maschinenausfall am 25.7. um 12,30 Uhr. Er trieb auf die Küste zu und erhielt Assistenz durch den Coastal Safety-Schlepper 'Kurtarma 3'.
Der Havarist wurde auf die Reede von Turkeli verholt, wo Techniker zur Reparatur des Schadens an Bord gingen. Die Genehmigung zum Transit der Wasserstraße wurde bis zu deren Abschluss widerrufen. Am 28.7. ankerte der Frachter weiter vor Kiliyos auf Position 41° 16.81'N 029° 2.73'O.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kollision in Vancouver
(28.07.19) Der unter Hongkong-Flagge laufende Bulkcarrier 'Sharp Island', 34830 BRZ (IMO-Nr.: 9748370), kollidierte am 25.7. gegen zwei Uhr mit einer Kaianlage, als er in Vancouver, British Columbia, festmachten wollte. Dabei kam es zu Schäden am Rumpf. Das Schiff machte anschließend am Agricore United Terminal fest.
Quelle: Tim Schwabedissen
Technischer Schaden in Mersin
(28.07.19) Auf dem moldawischen Frachter 'Mako', 6030 BRZ (IMO-Nr.:9004475), kam es am 25.7. in Mersin zu einem technischen Versagen. Die Auslaufgenehmigung wurde vom Hafenkapitän bis zum Abschluss von Reparaturen und einer Klasseinspektion widerrufen. Die Crew machte sich am Liegeplatz am Mersin Container Terminal daran, den Schaden zu beheben.
Quelle: Tim Schwabedissen
Feuer auf Frachter in Ambarli/Türkei
(28.07.19) Der türkische Frachter 'Icdas 5', 11379 BRZ (IMO-Nr.: 9829916), geriet am Morgen des 28.7. in Ambarli in Brand. Das Feuer entstand aus bislang unbekannter Ursache in der Ladung Schrott an Bord des Schiffes. Die Hafenbehörde alarmierte die Feuerwehren aus Beylikdüzü, Yakuplu, Avcilar und Bakirkoy. Sie brauchten eine halbe Stunde, um den Brand unter Kontrolle zu bekommen.
Danach wurde der Rumpf des Havaristen noch weiter gekühlt. Die Polizei leitete eine Untersuchung ein.
Quelle: Tim Schwabedissen
Maschinenausfall im Bosporus
(28.07.19) Der russische Bulkcarrier 'Kama', 2615 BRZ (IMO-Nr.: 8860822), wrude auf der Fahrt von Ambarli nach Kavkaz am 25.7. um 23.30 Uhr durch einen Maschinenausffall bei Beylerbeyi im Bosporus manövrierunfähig. Der Coastal Safety-Schlepper 'Kurtarma 11'kam sofort zur Assistenz. Der Frachter wurde auf die Reede von Istanbul geschleppt. Nach einer Reparatur, Klasseinspektion und Begleichung der aufgelaufenen Rechnungen erhielt der Kapitän eine Auslaufgenehmigung, und am 30.7. sollte der Frachter Kavkaz erreichen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Frachter sank im Kaspischen Meer
(28.07.19) Der iranische Frachter 'Shabahang', 199 BRZ (IMO:8869787), geriet am 26.7. um 14.15 Uhr im Kaspischen Meer in den Gewässern von Aserbaidschan vor Lankaran auf der Fahrt von Anzali nach Makhachkala mit 950 Tonnen Fliesen und Keramikprodukten an Bord in Seenot. In bis zu drei Meter hohen Wellen kam es zu einem Wassereinbruch und starker Backbord-Schlagseite. Das Azerbaijan MRCC koordinated eine SAR-Operation.
Zwei Helikopters und ein Patroullienboot wurden mobilisiert. Die aus Sieben Iranern und zwei Indern bestehende Crew verließ unterdessen das sinkende Schiff und ging in eine Rettungsinsel. Sie wurde unversehrt geborgen und nach Baku gebracht. Unterdessen kenterte ihr Schiff und ging mit dem Heck voran auf Tiefe.
Quelle: Tim Schwabedissen
Frachter vor Chioggia im zweiten Anlauf geborgen
(28.07.19) In der Nacht zum 27.7. gelang es drei Schleppern, den unter Panama-Flagge laufenden Frachter 'Amira Joy', 6881 BRZ (IMO-Nr.: 9558452), in der Hafeneinfahrt von Chioggia wieder flottzumachen. Dies gelang erst im zweiten Anlauf, nachdem das Schiff im Anschluss an eine erste Befreiung unweit der urspprünglichen Strandungsposition nochmals mit dem Heck an der Nordseite des Zufahrtskanals des Hafens festgekommen war.
Es wurde dann auf Position 45° 14.76'B 012° 23.20'O verankert, wo es am 28.7. weiter auf eine Einlaufgenehmigung durch die Hafenbehörde von Chioggia wartete. Nach einer ersten Untersuchung sollte es dort festmachen und die 25-köpfige Crew befragt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Seenotretter in Lelystad hatten fünf Einsätze in 32 Stunden
(28.07.19) In 32 Stunden wurde die KNRM-Station Lelystad fünf Mal alarmiert. Es begann am 26.7. um 03:37 Uhr. Eine Yacht war auf den Deich gelaufen. Die erste Yacht, die der Beschreibung entsprach, war jedoch nicht diejenige, die um Hilfe gebeten hatte. Ein Licht in der Dunkelheit erwies sich dann als der Havarist. Zwei Rettungsleute wurden an Bord übergesetzt und eine Schleppverbindung hergestellt.
Die Yacht wurde vom Deich gezogen und zum Hafen von Lelystad gebracht, damit tagsüber das Ruder kontrolliert werden konnte. Um fünf Uhr war der Einsatz beendet. Der Skipper hatte in der Nacht nicht bemerkt, dass der ausgebrachte Anker nicht gehalten hatte und war auf Grund getrieben.
Um 18:37 Uhr meldete eine 15 Meter lange Yacht Motorprobleme und hatte auf dem Ijsselmeer Anker geworfen. Vor Ort stellte sich heraus, dass sie wohl Probleme mit der Starterbatterie hatte. Es wurde versucht, das Problem mit einer anderen Batterie zu lösen.
Dies half jedoch auch nicht, so war möglicherweise der Anlasser schadhaft. Die Yacht wurde abgeschleppt und anschließend im Houtribhafen festgemacht. Kurz nach 21 Uhr wurden die Seenotretter aus dem Einsatz entlassen.
Um 21.32 Uhr kam der nächste Alarm wegen eines vermissten Kitsufers. Um 22.45 Uhr meldete die Station Enkhuizen, dass die Lage erledigt war. Am 27.7. um
0.52 Uhr wurde eine Rakete in Richtung Lelystad beobachtet. Das Rettungsboot erhielt die Aufgabe, den Deich entlang von Lelystad zum Navidukt in Enkhuizen zu laufen. Das Patroullienboot 'P187' suchte derweil das Gebiet um den Markerwadden ab. Nach einer Stunde war die Suche ohne Ergebnis beendet und das Boot um 02.45 Uhr wieder auf Station.
Um 11: 11 Uhr gab es einen Alarm wegen eines Solosegler, der anrief, weil er Schmerzen in der Brust hatte. Sein Boot lag vor Anker, und er wurde abgeborgen und an Land zur weiteren Behandlung gebracht. Die Yacht wurde von den Seenotrettern an einen sicheren Liegeplatz verholt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Trawler trieb vor Shetlands
(28.07.19) Der holländische Trawler 'Dirk Dirk', 3131 BRZ (IMO-Nr.: 8209171), erlitt am 26.7. um 21.35 Uhr ein Problem mit der Maschine und den Treibstoffpumpen. Er trieb 30 Meilen östlich der Out Skerries, Shetland, in nördliche Richtung, während die Crew Reparaturarbeiten durchführte. Nachdem die Maschine wieder lief, konnte die Fangfahrt östlich der Shetland-Inseln fortgesetzt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kutter vor Laxey geborgen
(28.07.19) Am 28.7. um sieben Uhr kam das RNLI-Boot aus Douglas mit der 'Marine Engineer'einem Kutter zu Hilfe. Er war am frühen Morgen aus Laxey zum Fang ausgelaufen. Eine Meile vor der Küste fiel die Maschine aus, und bei starkem Nordwestwind wurde der Skipper weiter auf See hinausgetrieben, da auch der Anker nicht hielt. Er rief daraufhin die Coastguard zu Hilfe. Die Seenotretter schleppten den Havaristen zurück nach Laxey, wo ein Team der Coastguard assistierte.
Quelle: Tim Schwabedissen
Yacht vor Wicklow/GB geborgen
(28.07.19) Das RNLI-Boot 'Jock & Annie Slater'aus Wicklow kam am 27.7. zwei Seglern zu Hilfe, deren 28 Fuß lange Yacht Motorausfall erlitten hatte. Um 17.50 Uhr ging es bei dem acht Meilen nordöstlich des Hafens in ruhiger See treibenden Boot längsseits. Rasch wurde eine Schleppverbindung hergestellt und das Boot um 19,30 Uhr an die Ostpier in Wicklow gezogen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Mysteriöses Wrack soll mit Superscanner identifiziert werden
(28.07.19) Vor der Ostküste der USA wurde ein unbekanntes, mysteriöses Wrack von der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) entdeckt und mit einem SeaVision Laser-Scanner ein detailliertes 3-D-Bild von dem 70 Meilen südlich von Rhode Island in 350 Metern Tiefe liegenden Schiff erstellt. Es war bereits 2011 erstmals von dem NOAA-Schiff 'Okeanos Explorer'entdeckt worden.
Am 27.7. wurde ein ROV in die Tiefe geschickt, um hochauflösende Bilder mit dem Kraken Robotics SeaVision 3D-System zu erstellen. Dabei wurden Nummern auf dem Wrack gefilmt, um es identifizieren zu können. Es folgten weitere Tauchgänge, um dem Schiff seine Geheimnisse zu entlocken.
Quelle: Tim Schwabedissen
103 Jahre altes Wrack auf Lake Superior entdeckt
(28.07.19) Die Great Lakes Shipwreck Historical Society hat das Wrack der 'S.R. Kirby'entdeckt, die vor 103 Jahren auf dem Lake Superior vor Michigans Upper Peninsula untergegangen war. Das am 8.5.1916 gesunkene Schiff lag unweit der Keweenaw Peninsula. Tags zuvor war die 294 Fuß lange 'S.R. Kirby'aus Ashland, Wisconsin, mit einer 352 Fuß langen, mit Eisenerz beladenen Stahlbarge nach Cleveland, Ohio, ausgelaufen.
Als der Wind zunahm und schließlich 76 Meilen erreichte, ging sie mit 22 Mann an Bord binnen einer Minute nahe nah Eagle Harbor auf 800 Fuß Tiefe unter. Zwei Männer und der Bordhund überlebten. Die Wucht des Aufpralls zerstörte das Schiff so, dass es wie nach einer Explosion aussah, wurde mit Sonarbildern herausgefunden. Wahrscheinlich war die Barge überladen oder schlecht getrimmt gewesen.
Quelle: Tim Schwabedissen
26.07.2019
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(Bild: John Randeris)
Bergung vor Fanø hat begonnen
(26.07.19) Am 25.7. gegen Mittag machte sich ein Bagger daran, die zerborstenen Überreste des dänischen Kutters 'James Robert - RI 524', 77 BRZ (MMSI-Nr.: 219660000), am Strand von Rindby freizulegen. Die algenbewachsenen Trümmer wurden auseinandergerissen und auf dem höhergelegen Sand vor den Augen zahlreicher Schaulustiger abgelegt. Das Wrack war lange Zeit Mittelpunkt eines monatelangen Tauziehens zwischen der Gemeinde Fanø und der Versicherung des bankrottgegangenen Reeders gewesen, nachdem das Schiff am 11.1. nach Wassereinbruch und Feuer vor der Insel gestrandet war.
Nun endete die Geschichte stückweise. Die Gemeinde zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ausgang des Verfahrens, an dessen Ende die Versicherung Mitte Juli zusagte, für die Wrackräumung aufzukommen und entsprechende Schritte einleitete.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: Jane Stebbens)
Bergung gesunkener Yacht bereitete Kopfzerbrechen
(26.07.19) Die Global Diving and Salvage aus Seattle wurde damit beauftragt, die Motoryacht 'Silver Lining'auf dem Hood Canal zu bergen. Taucher und andere Experten waren am 24.7. damit beschäftigt, Löcher im Rumpf der halb gesunkenen Pacific Mariner 65 abzudichten und Hebesäcke am Achterschiff anzubringen. Das 5 Fuß lange Boot lag südlich der Hood Canal Bridge in Bridgehaven auf dem Sandgrund, nachdem es am Nachmittag des 23.7. auf den Sister Rock gelaufen und leckgeschlagen war.
Die achtköpfige Crew hatte sich mit einem Beiboot an Land gerettet, während die Yacht sinkend mit der Strömung driftete, bis zwei Schlepper von TowBoatUS sie auf den Haken nahmen und in flachem Wasser auf Grund setzten. Das Vorschiff ragte noch aus dem Wasser. Ein Team der Department of Ecology Spill Response schätzte, dass sich rund 300 Gallonen Diesel an Bord befanden, die aber nicht die in der Nähe befindlichen Austerfarmen gefährdeten.
Seit 10 Uhr waren die Taucher an der Arbeit und untersuchten zunächst den Rumpf. Doch gegen 16 Uhr legte sich die Yacht auf einmal stark nach Steuerbord über, sodass die Tätigkeit unterbrochen werden musste. Um 18 Uhr waren am unter Wasser liegenden Heck zwei große Neoprensäcke mit 55.000 Pfund Hebekapazität angebracht worden.
Nachdem diese mit Luft gefüllt waren und sich das Boot wiederaufrichtete, begann erneut das Lenzen des Wassers. Anschließend sollte der Kraftstoff abgepumpt werden. Die Hoffnung war, am Abend die 'Silver Lining'nach Port Townsend abschleppen zu können, wo sie am Morgen des 25.7. eintreffen sollte.
Quelle: Tim Schwabedissen
Frachter vor Chioggia aufgelaufen
(26.07.19) Der unter Panama-Flagge laufende Frachter 'Amira Joy', 6881 BRZ (IMO-Nr.: 9558452), lief mit einer 15-köpfigen Crew an Bord am 25.7. gegen 17 Uhr beim Ansteuern des Hafens von Chioggia vor dem Vigo-Becken auf Grund. Das Schiff war nach dem Bruch der Trosse des Bugschleppers aus der Ansteuerung abgekommen und kam südwestlich von Forte San Felice auf Sandgrund fest. Drei Schlepper von Pafido versuchten, den Havaristen wieder zu befreien.
Am Abend wurden die Arbeiten wegen fallenden Wasserstands unterbrochen. Sie sollten bei günstigeren Verhältnissen am 26.7. fortgesetzt werden. Der Frachter war am 20.7. mit einer Ladung Muscheln aus Canakkale ausgelaufen. Die übrige Schifffahrt wurde nicht beeinträchtigt.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: Olaf Kuhnke)
Frachter lief in Kanalböschung
(26.07.19) Der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Frachter 'BBC Mekong', 12795 BRZ (IMO-Nr.: :9473236), der Krey-Schifffahrts-GmbH & Co. KG in Leer lief während des westgehenden Transits des Nord-Ostsee-Kanals von Rostock kommend am frühen Morgen des 26.7. bei Nübbel in die Böschung. Aus Kiel wurden die SK-Schlepper 'Stein'und 'Holtenau'zur Assistenz gerufen. Nachdem sie den Havaristen gegen 10 Uhr wieder befreit hatten, zogen sie ihn nach Brunsbüttel.
Quelle: Tim Schwabedissen
Tanker von Tsavliris abgeschleppt
(26.07.19) Der maltesische Tanker 'C Rock', 3960 BRZ (IMO-Nr.: 9333668), der mit einer Ladung von 4,200 Tonnen Gasöl unterwegs war, erlitt am 5.7. Maschinenprobleme 110 Meilen nordöstlich von Muscat/Oman. Eine Lloyd's Open Form 2011 wurde mit der Tsavliris Salvage BV abgeschlossen, die den Havaristen auf den Haken nahm. Am 7.7. um 14.30 Uhr traf der Havarist im Port Sultan Qaboos ein. Am 18.7. verließ das Schiff Muscat wieder.
Quelle: Tim Schwabedissen
Feuer in Kombüse
(26.07.19) Auf der kanadischen Fähre 'Queen of Oak Bay', 6969 BRZ (IMO-Nr.: 7902283), brach am 23.7. gegen 18 Uhr ein Feuer in der Kombüse aus. Die Crew des in Nanaimo liegenden Schiffs aktivierte das Feuerlöschsystem und konnte so den Brand löschen, der Sachschaden blieb gering. Die Fähre setzte ihren Service nach Horseshoe Bay um 15.50 Uhr wieder fort.
Quelle: Tim Schwabedissen
Maschinenprobleme bei Tecumseh
(26.07.19) Der kanadische Bulkcarrier 'Ojibway', 12296 BRZ (IMO-Nr.: 5105831), erlitt am 19.7. um 15.20 Uhr Probleme mit der Hauptmaschine und wurde 6,7 Meilen nordnordöstlich von Tecumseh manövrierunfähig. Die Crew führte eine Reparatur durch, und das Schiff konnte anschließend das ADM-Dock in Windsor ansteuern. Von dort lief es am 21.7. wieder aus.
Quelle: Tim Schwabedissen
Ruderprobleme bei Iroquois/USA
(26.07.19) Auf dem unter Bahamas-Flagge laufenden Frachter 'Wicko', 20603 BRZ (IMO-Nr.: 9393474), kam es am 22.7. südsüdwestlich von Iroquois zu Problemen mit der Ruderanlage. Ein Schlepper kam zur Assistenz, und der Havarist wurde mit Notruderanlage manövrierend unterhalb der Iroquois Lock festgemacht. Nach einer Reparatur durch die Crew ging die Fahrt nach Toronto weiter, wo das Schiff am 24.7. eintraf.
Quelle: Tim Schwabedissen
Havarie vorm Bosporus
(26.07.19) Der unter Sierra-Leone-Flagge laufende Bulkcarrier 'Razoni', 28495 BRZ (IMO-Nr.: 9086526), der auf der Fahrt von Constanta nach Beirut war, hatte in der Nordzufahrt des Bosporus am 24.7. einen technischen Ausfall.
Das Schiff warf Anker auf der Reede von Turkeli. Nach einer Reparatur durch die Crew setzte es die Reise in den Libanon fort und sollte am 28.7. den Zielhafen erreichen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kollision in Groningen
(26.07.19) Auf dem Van Starkenborgh-Kanal lief am 26.7. gegen drei Uhr das holländische Binnenschiff Prisa", 2912 ts (MMSI-Nr.: 244620938), das am 25.7. mit einer Ladung Containern aus Lelystad ausgelaufen war, gegen die Oosterhamrikbrücke in Groningen. Dabei wurden die Container, die auf Deck gestaut waren, zum Teil nach achtern geschoben und beschädigten das Ruderhaus schwer.
Menschen kamen nicht zu Schaden.
Die Brücke und der Kanal mussten aber zunächst gesperrt werden. Rijkswaterstaat leitete eine Untersuchung ein. Gegen 8.30 Uhr wurde der Frachter unter der Brücke herausgezogen.
Er machte um neun Uhr am MCS Terminal in Foxhol fest, Der Verkehr konnte am Vormittag wieder freigegeben werden. Erst am 15.3. hatte die 'Prisa'in der Winschoterdiep unweit von Waterhuizen einen Container verloren, der bei starkem Wind über Bord geweht wurde, als das Schiff von Groningen kommend in Richtung Hoogezand unterwegs war. Er konnte beim MCS Shipyards gesichert werden.
Am 28.6.2015 gegen 7.15 war das Schiff am Ij-Deich in Amsterdam leckgeschlagen und hatte Wassereinbruch im Maschinenraum erlitten. Es wurde an der Oranje-Schleuse unweit des Gebäudes von Rijkswaterstaat vertäut. Die Feuerwehr lenzte das Wasser und untersuchte den Schaden mit Tauchern. Gegen Mitternacht machte der Frachter am Euromax Terminal in Rotterdam fest.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kollision auf Songhua-River - 51 Verletzte
(26.07.19) Am 20.7. kollidierte die chinesische Fähre 'Tian He No. 2'mit einer vor Anker liegenden Sandbarge auf dem Songhua River in China. Dabei wurden 51 Personen auf der Fähre der Harbin Transportation Group Ferry Tourism Company, die mit 98 Fahrgästen von einer Fahrt zum Harbin Flood Memorial Tower im Daoli-Distrikt in Harbin in der Heilongjiang-Provinz zurückkehrte, verletzt. Sie war auf dem Weg in Richtung der Binzhou Railway Bridge, als sie mit dem 2,000-Tonnen
Frachter zusammenstieß.
Dabei entstand ein Leck an Backbordseite. Das Harbin Maritime Affairs Bureau schickte 120 Einsatzkräfte zu Hilfe. Drei Personen hatten Frakturen erlitten, neun mussten stationär unter Beobachtung im Krankenhaus bleiben. Die Verletzten kamen ins Harbin Emergency Medical Center, das Harbin Fourth Hospital, das First Affiliated Hospital der Harbin Medical University, das Harbin No. 1 Hospital und das Harbin Children's Hospital.
Die Barge wurde stabilisiert und oberhalb der Unfallstelle angelegt. Sie war unbesetzt gewesen. Die 'Tian He No 2'ging in eine örtliche Werft zur Reparatur.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kutter erlitt vor Looe Wassereinbruch
(26.07.19) Die Seenotretter aus Looe und Fowey kamen am Nachmittag des 23.7. einem örtlichen Trawler zu Hilfe, der Wassereinbruch erlitten hatte. Die zweiköpfige Crew bat um kurz nach 17 Uhr um Assistenz. Die 'Sheila and Dennis Tongue II'lief wenig später zu der Position 15 Meilen südsüdwesltich von Looe aus, wo der Havarist bei vier Beaufort Wind und moderater See sich befand. An Bord waren zwei Lenzpumpen.
Binnen 30 Minuten hatten sie den Kutter erreicht. Um 17.20 Uhr wurde auch die RNLI-Station in Fowey alarmiert, von der die 'Maurice and Joyce Hardy'mit weiteren Pumpen in See stach. Zwei Seenotretter gingen an Bord des Havaristen und stellten fest, dass das Wasser in Fischluke und Maschinenraum bereits vier Fuß hoch stand.
Sofort wurden beide Pumpen aktiviert. 10 Minuten später kamen die Seenotretter aus Fowey mit ihrer noch stärkeren Lenzpumpe ebenfalls an Bord.
Nach einer halben Stunde war der Wasserpegel so weit gesenkt, dass zwei Mann in den Maschinenraum einsteigen konnten. Sie stellten fest, dass sich ein Absaugrohr der Deckwaschanlage gelöst hatte. Nachdem sie es wieder befestigt hatten, konnte auch die Maschine des Trawlers wieder gestartet und dessen eigene Pumpe ebenfalls in Betrieb versetzt werden.
Mit der wiederhergestellten Bordenergie ließ sich das Fanggeschirr wieder einholen. Nun wurde das Rettungsboot aus Fowey aus dem Einsatz entlassen. Mit eigener Kraft lief der Kutter in den Heimathafen Looe zurück, eskortiert von dem dortigen Rettungsboot, und machte kurz nach 21 Uhr sicher dort fest.
Quelle: Tim Schwabedissen
25.07.2019
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(Bild: Lourdes Fortes)
Kapverden: Kutter im Doppelpack gestrandet
(25.07.19) An der Küste von Lazareto in São Vicente trieben am Nachmittag des 23.7. die beiden Kutter 'Ruitaifen 903'und die unter Guinea-Conakry-Flagge registrierte 'Lian Run 35'der Dalian Lianrun Pelagic Fishing Co. Ltd aif Grimd, die nahe Cabnave auf den Kapverden gelegen hatten. Das eine der Schiffe hatte geankert, das andere war längsseits vertäut gewesen.
Es gelang einige Zeit später, die 'Ruitaifen 903'wieder zu befreien. Wegen ungünstigen Wasserstands mussten die Bergungsarbeiten am zweiten Havaristen dann unterbrochen werden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Maschinenüberhitzung vor Rhodos
(25.07.19) Am Nachmittag des 24.7. kam es auf der griechischen 'Romantika'auf der Fahrt von Kallithea, Rhodos, zu einer Überhitzung der Hauptmaschine. Das Schiff erreichte mit reduzierter Fahrt den Hafen von Neo Karnagiou, wo die 68 Fahrgäste sicher abgesetzt wurden. Die Hafenbehörde verhängte ein Auslaufverbot bis zum Abschluss von Reparaturen und einer Klasseinspektion.
Quelle: Tim Schwabedissen
Maschinenüberhitzung vor Mykonos
(25.07.19) Auf der griechischen Fähre 'Naxos Jet', 3003 BRZ (IMO-Nr.: 8919518), kam es am Morgen des 24.7. auf der Fahrt von Paros nach Mykonos zu einem starken Temperaturanstieg an der äußeren Backbord-Hauptmaschine. Das Schiff setzte seine Fahrt mit den verbliebenen drei Maschinen fort. Nach dem Festmachen in Mykonos wurde eine Inspektion durchgeführt und von der Hafenbehörde ein Auslaufverbot verhängt.
Die 253 Passagiere auf der Fahrt Naxos - Paros - Mykonos - Tinos - Andros - Rafina wurden mit anderen Schiffen weiterbefördert. Nach iner Klasseinspektion durfte die Fähre wieder in den Dienst zurückkehren.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: Oystein Merkesvik)
Betrunkene Motorbootscrew verunglückt
(25.07.19) Am Nachmittag des 23.7. sank ein Sportboot vor dem Hafen von Akra/Norwegen, südlich von Mortholmen. Um 17.55 Uhr wurde die Polizei alarmiert. Neben Rettungsdiensten wurde auch ein Hubschrauber gerufen. Gegen 18 Uhr waren alle drei Bootsfahrer in Sicherheit.
Um 18.30 Uhr brachte das Boot, das sie aus dem Wasser gezogen hatte, an Land. Die alarmierten Einheiten konnten daraufhin zurückbeordert werden. Die Bootsfahrer wurden von medizinischem Personal vor Ort betreut. Sie standen im Verdacht, betrunken zu sein. Keiner von ihnen gab zu, die Fjord 21, von der nur noch der Bug aus dem Wassre ragte, gefahren zu haben. Es wurde von der Polizei ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Quelle: Tim Schwabedissen
Deutsche Yacht nach Soeby abgeschleppt
(25.07.19) Am Nachmittag des 24.7. wurde die Ærø Soeredningsforening alarmiert, nachdem eine 11 M;ter lange, deutsche Segelyacht westlich von Ærø Ruderschaden hatte und der Skipper das JRCC um Assistenz bat. Es herrschte vor Ort kräftiger Wind. Das Rettungsboot 'Erria Rescue'lief um 16.57 Uhr aus.
Um 17.55 Uhr hatte es sich zu der inzwischen nordwestlich von Skjoldnæs treibenden Yacht durchgekämpft. Es wurde eine Schleppverbindung hergestellt und das Holzboot mit vier bis fünf Knoten erst in Lee des Leuchtfeuers von Skjoldnæs Lighthouse und dann weiter nach Soeby gezogen. Gegen 19 Uhr war der Hafen erreicht, und um 21 Uhr war die 'Erria Rescue'zurück auf ihrer Station in Marstal.
Quelle: Tim Schwabedissen
Zweite Havarie der Skjoldnæs in Faborg binnen einer Woche
(25.07.19) Ein neuerliches Missgeschick ereilte die dänische Fähre 'Skjoldnæs', 985 BRZ (IMO-Nr.: 7925649), am 21.7. Am späten Vormittag kollidierte sie beim Manövrieren im Hafen von Faborg mit einem Galgen. Dabei wurde eines der Rettungsboote aufgerissen. Es musste zur Reparatur nach Esbjerg transportiert werden.
Während der Zeit des Ausfalls musste die Anzahl von Passagieren, die das Schiff zwischen Soeby, Faaborg und Fynshav befördern darf, von 150 auf 101 herabgesetzt werden. Die Dauer des Ausfalls war noch unklar. Erst am 14.7. hatte die Fähre durch eine schadhafte Schweißnaht Wassereinbruch in einen Kraftstofftank erlitten und wurde manövrierunfähig.
Sie kollidierte daraufhin mit einem Versorger im Hafen von Faaborg. Die 'Skjoldnæs'steuerte zur Reparatur die Werft in Soeby an und kehrte am 16.7. in den Dienst zurück.
Quelle: Tim Schwabedissen
Rettungsboot auf Weg zum Einsatz in Kollision verwickelt
(25.07.19) Das NSSR-Rettungsboot 'RS 166 - Horn Stayer'kollidierte am Abend des 22.7. mit einem Motorboot in Skjebergkilen. Es befand sich gegen 21 Uhr auf dem Weg zu einem Einsatz, als sich der Zusammenstoß bei der Olseng Marina nahe der Karlsoeysund-Brücke ereignete. Die zwei Menschen auf dem Motorboot kamen leicht verletzt ins Ãstfold Kalnes Hospital.
Ein anderes Rettungsboot sowie Rettungsdienste waren nach dem Unfall vor Ort. Die 'Horn Rescue'der Station Skjærhalden auf Hvaler übernahm derweil den Einsatz der 'Horn Stayer'.
Quelle: Tim Schwabedissen
Deutsche Yacht bei Rivière des Galets gestrandet
(25.07.19) In der Nacht zum 21.7. lief eine 12 Meter lange, deutsche Segelyacht beim Hafen von Rivière des Galets auf Grund. Sie kam aus New Caledonia. Ein SNSM-Boot wurde gerufen, um dem 16-Tonner eines deutschen Weltumseglers zu assistieren.
Ein Abschleppversuch scheiterte, als die Schleppverbindung brach. Wahrscheinlich wird ein Kran vonnöten sein, die Yacht auf einen Transporter zu heben.
Quelle: Tim Schwabedissen
Tankmotorschiff saß bei Worms fest
(25.07.19) Am 24.7.gegen 02:45 Uhr lief ein mit 1670 Tonnen Diesel beladenes, zu Berg fahrendes Tankmotorschiff bei Worms linksrheinisch außerhalb des Fahrwassers auf Grund. Die übrige Schifffahrt war nicht beeinträchtigt. Der Havarist wurde mit Hilfe eines passierenden Gütermotorschiffes wieder flottgemacht.
Während dieses Manövers wurde der Fluss an der Unglücksstelle für die Schifffahrt eine Stunde lang gesperrt. Als Unfallursache wurde eine Unachtsamkeit des Schiffsführers angenommen. Die Ermittlungen dauerten an.
Quelle: Tim Schwabedissen
Fähre hatte wieder Antriebsproblem
(25.07.19) Die kanadische Fähre 'CNM Evolution', 591 BRZ (MMSI-Nr.: 316006302), bekam am 21.7. um 13.35 Uhr ein Problem mit der Backbord-Hauptmaschine unweit von Forestville, Quebec, auf Position 48 43 07.8 N, 68 59 24.0 W. Das Schiff setzte seine Fahrt zwischen Rimouski und Forestville mit der Steuerbordmaschine fort. Erst am 25.6. hatte es einen vergleichbaren Schaden gegeben, und am 28.5. Schwierigkeiten mit dem Turbolader.
Quelle: Tim Schwabedissen
Spanische Biskaya: Kutter trieb vor Cabo Morás
(25.07.19) Am 24.7. erlitt der 18 Meter lange, spanische Kutter 'Sarridal'(MMSI-Nr.: 224012980) einen Maschinenausfall und trieb mit einer achtköpfigen Crew rund drei Meilen vor Cabo Morás manövrierunfähig in der See. Das SAR-Schiff 'Salvamar Alioth'(MMSI-Nr.: 224213890) wurde von Salvamento MarÃtimo zur Assistenz entsandt. Es nahm den Havaristen auf den Haken und schleppte ihn nach Burela (Lugo) ein.
Quelle: Tim Schwabedissen
Pumpenschaden auf Fähre vor Naxos
(25.07.19) Am 24.7. kam es auf der griechischen Fähre 'Superspeed', 975 BRZ (IMO-Nr.: 9223356), kurz nach dem Auslaufen aus Naxos nach Koufonissi und Katapola zu einem starken Abfall des Öldrucks an der inneren Backbord-Hautmaschine. Das Schiff kehrte in den Hafen zurück, wo eine Inspektion durchgeführt wurde. Dabei stellte sich heraus, dass der Ölverlust von einem Riss in einer Treibstoffpumpe herrührte, deren Verbindungsflansch gerissen war.
Die Hafenbehörde von Naxos verhängte ein Auslaufverbot bis zum Abschluss von Reparaturen und einer Klasseinspektion. Die 28 Passagiere wurden vor Ort untergebracht, bevor der Weitertransport zu ihren Fahrtzielen durch andere Schiffe erfolgte.
Quelle: Tim Schwabedissen
Maschine überhitzte vor Alexandroupolis
(25.07.19) Am Abend des 24.7. wurde auf der griechischen Fähre 'Saonisos', 1142 BRZ (IMO-Nr.: 9104627), auf der Fahrt von Samothraki nach Alexandroupolis ein Anstieg der Temperaturen am Abgasrohr der Backbord-Hauptmaschine südwestlich des Zielhafens festgestellt. Das Schiff erreichte ihn mit der Steuerbordmaschine, und die 277 Fahrgäste wurden sicher abgesetzt. Die lokale Hafenbehörde verhängte ein Auslaufverbot bis zum Abschluss von Reparaturen und einer Klasseinspektion.
Die planmäßige Fahrt um 17 Uhr wurde abgesagt. Betroffene Passagiere wurden am Abend mit der Fähre 'Saos ??'(IMO-Nr.: 8973136) transportiert.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kutter nach Arklow/Irland abgeschleppt
(25.07.19) Am 24.7. um 00.30 Uhr wurde das RNLI-Boot aus Arklow alarmiert, nachdem der 25 Meter lange, irische Trawler 'Chloe B - WD 81', 107 BRZ (IMO-Nr.: 8500587), einen Maschinenausfall erlitten hatte. Er trieb 20 Meilen südwestlich des Hafens mit einer sechsköpfigen Crew an Bord, die die irische Coastguard um Assistenz gebeten hatte. Binnen Minuten nach der Alarmierung lief das Rettungsboot 'Ger Tigchlearr'aus und nahm bei drei Windstärken und moderater See Kurs auf den Havaristen.
Vor Ort wurde rasch eine Schleppverbindung hergestellt. Um 5.15 Uhr wurde der Kutter in den Hafen von Arklow gezogen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Einhandsegler ohne Probleme
(25.07.19) Am 24.7. wurde das RNLI-Boot aus Kilkeel/Nordirland um 13.20 Uhr alarmiert, nachdem ein Einhandsegler vor der Hafenmündung nach Angaben eines Zeugen in Schwierigkeiten geraten war. Die Seenotretter waren rasch vor Ort, und bei der Ansprache des Seglers stellte sich heraus, dass er keine Probleme hatte. Nachdem seine Sicherheitsausrüstung überprüft worden war, blieb nur noch, ihm eine gute Weiterreise zu wünschen, und die 'Frank William Walton'kehrte zu ihrer Station zurück.
Auch die Kilkeel Coastguard wurde informiert. Es sei immer besser, im Zweifelsfall Alarm zu geben, hieß es hinterher.
Quelle: Tim Schwabedissen
24.07.2019
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(Bild: RNLI)
Yacht vor Margate/GB auf Sandbank gelaufen
(24.07.19) Das RNLI-Boot aus Margate kam am 23.7. einer 12 Meter langen Segelyacht zu Hilfe, die auf einer Sandbank vor der Küste von Nord-Kent gestrandet war. Das Boot war mit fünf Personen an Bord von Queenborough nach Ramsgate unterwegs, als es gegen neun Uhr auf dem Margate Sand rund zwei Meilen nördlich von Margate auflief. Nachdem sie sich nicht mehr befreien konnte, funkten die Segler Mayday.
Der Notruf wurde von der HM Coastguard aufgefangen, die das Rettungsboot 'Leonard Kent'aus Margate zu Hilfe schickte. Es war binnen 15 Minuten nach dem Auslaufen vor Ort. Da das Wetter ruhig war und Ebbe herrschte, wurde entschieden, auf die nächste Flut zu warten. Die Seenotretter checkten derweil die Segler, die gut ausgerüstet und wohlauf waren.
Als das Wasser wieder auflief, wurde eine Schleppleine übergeben und die Yacht in tieferes Wasser gezogen. Nach einer Schadenskontrolle konnte sie ihre Fahrt nach Ramsgate fortsetzen, und das Rettungsboot kehrte auf seine Station zurück.
Quelle: Tim Schwabedissen
Frachter vor Kolding nach vier Tagen geborgen
(24.07.19) Der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Frachter 'Felix', 4503 BRZ (IMO-Nr.: 9180877), konnte vier Tage, nachdem er bei Assens im Kleinen Belt auf Grund gelaufen war, wieder flottgemacht werden. An der Bergungsaktion waren neben dem Schlepper 'Obelix'die 'Jesper Saj', 'Susanne Saj'sowie die 'Marie Miljoe'beteiligt gewesen. Die Holzpellets wurden aus dem Havaristen auf den aus Aarhus gekommenen Frachter 'Alba Rousing'(IMO-Nr.: 8506024), geleichtert.
Nach Abschluss des Verladens durch das Baggerschiff 'Jesper Saj'(MMSI-Nr.: 219017321) machte der Frachter am 23.7. um 17.45 Uhr am Nordkai in Kolding fest. Am Abend traf auch noch der Schlepper 'DBB Idefix'(MMSI-Nr.: 219025527) an der Unglücksstelle ein. Am frühen Morgen des 24.7. dann war die 'Felix'wieder frei und wurde um 1.45 Uhr ebenfalls am Koldinger Nordkai vertäut, wo sie nun gründlich inspiziert wird.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: USCG)
Motorboot mit vereinten Kräften vor Untergang bewahrt
(24.07.19) Die US Coast Guard kam am 22.7. der vierköpfigen Crew des 27 Fuß langen Motorboots 'Goolyhaw'zu Hilfe, das 46 Meilen vor Port Aransas, Texas, gegen 11 Uhr Wassereinbruch gemeldet hatte. Neben der Coast Guard Air Station Corpus Christi reagierte auch die 'Hot Spot'auf den Notruf und nahm den Havaristen auf den Haken. Während des Abschleppens konnte mit den Lenzpumpen der Wasserpegel gehalten werden, doch würde gestoppt werden, könnte das Boot volllaufen.
Deshalb bat die Crew der 'Hot Spot' die Coast Guard, den Schlepp zu übernehmen. Von der Station Port Aransas lief ein 45-Fuß-Boot aus. Als es gerade vor Ort eintraf, brach die Schleppleine, und sofort verstärkte sich der Wassereinbruch. Die vier Erwachsenen wurden von dem Küstenwachboot übernommen.
Zwei von deren Crew stiegen im Gegenzug über, die eine neue Schleppverbindung herstellten. Auch ein 29-Fuß-Boot stieß inzwischen aus Port Aransas hinzu. Es brachte einen der Bootsfahrer zur Küste, um ein sofortiges Auswassern des Motorboots im Port Aransas Municipal Boat Harbor vorzubereiten. Nach dem Eintreffen des Schleppzugs dort konnte dann unverzüglich gehandelt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kollision in Leuca
(24.07.19) Am 23.7. um 17.15 Uhr erlitt die portugiesiche Luxusyacht 'Blue Magic', 466 BRZ (IMO-Nr.: 8982084), von Palermo kommend einen Ausfall der Bordelektrik, als sie in der Marina Castrignano del Capoat Santa Maria in Leuca in der Lecce-Provinz einlaufen wollte. Das außer Kontrolle geratene Schiff lief auf einen Kai zu und rammte eine dort vertäute Segelyacht. Diese wartete auf ihre Verschrottung, nachdem vor einigen Monaten eine Gruppe Migranten auf ihr in den Hafen gekommen war.
Der Mast brach, und das Boot wurde mehr oder weniger unter Wasser gedrückt, als die Luxusyacht, die eine Gruppe Chartergäste an Bord hatte, in den Kai lief. Zwei weitere Sportboote wurden ebenfalls beschädigt. Die Coast Guard in Leuca nahm Ermittlungen auf.
Quelle: Tim Schwabedissen
Yacht sank brennend bei Saint Tropez
(24.07.19) Eine 19 Meter lange Yacht geriet am 23.7. gegen 10 Uhr 300 Meter vor Pointe des Sardinaux in Sainte-Maxime in der Var in Brand. Vier Strände in Roquebrune-sur-Argens wurde vorsorglich gesperrt, die Feuerwehr alarmiert. Eine dichte Rauchwolke stand über dem Golf von Saint-Tropez. Die Crew wurde gerettet, doch das Boot sank auf 80 Metern Wassertiefe.
Weil an Bord bis zu 3,5 Tonnen Diesel waren, alarmierte der Maritime Präfekt auch das Ölbekämpfungsschiff 'Jason'aus Toulon.
Quelle: Tim Schwabedissen
Binnenschiff saß bei Osterhofen fest
(25.7.19) Auf der Donau in Niederbayern lief auf Höhe Osterhofen am Nachmittag des 22.7. das bulgarische Gütermotorschiff 'Rubiships VIII', 1999 ts (EU-Nr.: 2300096) am linken Ufer am Nachmittag auf Grund. Es kam in der Mühlhamer Schleife fest, als es mit einer Ladung Fahrzeugen für die Landwirtschaft nach Passau unterwegs war und die Backbord-Hauptmaschine sowie ein Teil der Ruderanlage aus. Das manövrierunfähig gewordene Schiff driftete nach links ab und lief auf einer Kiesbank auf Grund.
Das Wasserschifffahrtsamt verhängte eine Durchfahrtsperre für andere Schiffe. Am Morgen des 23.7. gelang es, das Schiff freizuschleppen. Da aber Maschinen- und Ruderanlage erneut ausfielen, schlug der Havarist erneut quer und blieb an einer Buhne hängen.
Er musste ein zweites Mal freigeschleppt werden. Ein Arbeitsschiff zog ihn um 14.45 Uhr in den Deggendorfer Hafen zur Reparatur der Ruderanlage. Die Schifffahrtssperre wurde bereits um 10.45 Uhr wieder aufgehoben.
Quelle: Tim Schwabedissen
Sibum-Frachter hatte Pumpenprobleme vor Tees
(24.07.19) Der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Frachter 'Wilson Corinth', 2996 BRZ (IMO-Nr.: 9158109), der Reederei Bernd Sibum GmbH & Co. KG in Haren/Ems bekam auf der Fahrt von Stralsund nach Tees am 23.7. gegen vier Uhr Probleme mit einer Hochdruckpumpe der Hauptmaschine. Auf der Position 55 04 22 N, 000 16 21 O machte sich die Crew 52 Meilen vor dem Zielhafen an die Reparatur des Schadens. Nachdem dieser behoben war, erreichte der Frachter den Zielhafen um 07.50 Uhr desselben Morgens.
Quelle: Tim Schwabedissen
Yacht nach Ardglass/Nordirland geschleppt
(24.07.19) Das RNLI-Boot aus Newcastle kam am 19.7. der achtköpfigen Crew einer 38 Fuß langen, französischen Segelyacht zu Hilfe, die auf der Fahrt zu den Scillies Maschinenprobleme vor der Küste des County Down erlitten hatte und 14 Meilen östlich von Newcastle in ein bis zwei Meter hohen Wellen trieb. Das Rettungsboot traf gegen 22 Uhr vor Ort ein. Regen und Nebel setzten die Sicht vor Ort herab.
Die gut vorbereitete und ausgerüstete Crew der Yacht wurde gecheckt und dann eine Schleppverbindung hergestellt. Dann wurde das Boot nach Ardglass abgeschleppt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Bekalmte Yacht nach Weymouth/GB geschleppt
(24.07.19) Das RNLI-Boot aus Weymouth wurde am 22.7. um 19.45 Uhr von der Solent Coastguard alarmiert, nachdem eine 14 Meter lange Segelyacht mit einer fünfköpfigen Crew an Bord auf dem Weg von Dartmouth nach Cowes Probleme gemeldet hatte. Bei Windstille kam sie nicht mehr voran, da der Motor nicht ansprang und sie in dichtem Nebel trieb. Das Rettungsboot erreichte die Yacht um 20.20 Uhr zwei Meilen südöstlich von Portland Bill.
Nachdem sichergestellt war, dass alle an Bord wohlauf waren, wurde eine Schleppleine übergeben. Um 22.20 Uhr wurde die Yacht nach Weymouth eingeschleppt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Yacht riss sich in Antrim/Nordirland los und strandete
(24.07.19) Am Morgen des 22.7. wurde die RNLI-Station in Larne um fünf Uhr alarmiert, nachdem eine 37 Fuß lange Segelyacht sich von ihren Moorings im East Antrim Boat Club losgerissen hatte und in Larne Lough gestrandet war, wo sie die übrige Schifffahrt gefährdete. Beide Rettungsboote der Station liefen um 5.10 Uhr bei moderater See aus. Als erstes war die 'Dr. John McSparron'vor Ort, rasch gefolgt von der 'Terry'.
Es wurde entschieden, einen Rettungsmann auf der Yacht abzusetzen, damit eine Schleppleine festgemacht werden konnte. Danach wurde sie von der 'Terry'freigeschleppt und auf Schäden untersucht. Anschließend übernahm das größere Rettungsboot die Yacht und zog sie zurück zu einer Mooring des Bootsclubs.
Quelle: Tim Schwabedissen
22.07.2019
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(Bild: Mikael Andersen)
Kutter vor Fanoe wird nun doch geräumt
(23.07.19) Nach einem halben Jahr juristischer Auseinandersetzungen soll das Wrack des am 11.1. Gestrandeten dänischen Kutters 'James Robert', 77 BRZ (MMSI-Nr.: 219660000), nun endlich vom Strand von Fanoe verschwinden. Am 12.7. erklärte sich die Versicherung des Schiffs mit der Deckung der dafür notwendigen Kosten einverstanden. Am 25.7. sollen die Arbeiten beginnen.
Der Plan war, den Sand um den Rumpf wegzubaggern und die Reste dann am 26.7. auf den Strand zu ziehen. Falls dies misslingt, müsste das Wrack stückweise entfernt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: DLRG)
Großalarm vor Otterndorf
(23.07.19) Am 22.7. lief die 10,5 Meter lange Motoryacht 'Christine'aus Hamburg mit vier Personen an Bord im Alter von zwölf bis 51 Jahren vor der Hafeneinfahrt von Otterndorf auf Grund. Die Yacht war vermutlich auf eine Buhne geraten und hatte Wassereinbruch erlitten. Längere Zeit lag sie vor der Hafeneinfahrt.
Bei auflaufender Flut hoffte der Skipper, wieder genug Wasser unter den Kiel zu bekommen, um von selbst wieder freizukommen. Doch stattdessen entwickelte die Yacht Schlagseite und drohte zu kentern. 50 Einsatzkräfte - unter anderem der Feuerwehren Otterndorf und Neuhaus mit Rettungsbooten, die DLRG Cuxhaven, die Wasserschutzpolizei, des DRK Otterndorf und die DGzRS kamen zu Hilfe.
Die DLRG alarmierte den Einsatzleitwagen, die Tauchgruppe, das Rettungsboot 'Hermann Schrader'sowie die 'Kugelbake'. Die Freiwillige Feuerwehr Otterndorf barg die Crew mit der 'Otter'ab. Sie wurden im Hafen von dem Notarzt des Rettungshubschraubers Christoph 6 aus Bremen und zwei Rettungswagen versorgt.
Das Tochterboot 'Mathias'des Seenotrettungskreuzers 'Anneliese Kramer'nahm derweil die Yacht in Schlepp und zog sie in den Hafen von Otterndorf. Die 'Hermann Schrader'sicherte gemeinsam mit der 'Otter'den Schleppzug ab. Ein weiteres Boot der Freiwilligen Feuerwehr Neuhaus ging auf Standby.
Der Wassereinbruch konnte im Hafen unter Kontrolle gebracht werden. Weitere Unterstützung durch die DLRG war nicht nötig, sodass die Anfahrt der Tauchgruppe und der übrigen angeforderten Kräfte noch kurz vor der Einsatzstelle abgebrochen werden konnte.
Quelle: Tim Schwabedissen
Felix wird vor Assens geleichtert
(23.07.19) Nach den vorangegangenen, vergeblichen Bergungsversuchen wurde am 22.7. entschieden, den unter Antigua-Barbuda-Flagge laufenden Frachter 'Felix', 4503 BRZ (IMO-Nr-: 9180877), vor Assens zu zunächst zu leichtern. Im Laufe des Tages trafen die Schlepper 'Jesper Saj', 'Susanne Saj'mit dem Baggerschiff 'Jesper Saj'(MMSI-Nr.: 219017321) am Haken sowie das Ölbekämpfungsschiff 'Marie Miljoe'an der Unglücksstelle ein. Am Abend ging der Frachter 'Alba Rousing'(IMO-Nr.: 8506024), der um 11.50 Uhr aus Aarhus ausgelaufen war, am Havaristen längsseits.
Mithilfe des Baggerschiffs 'Jesper Saj'wurde anschließend begonnen, die aus Holzpellets bestehende Fracht umzuladen. Diese Arbeiten dauerten am Morgen des 23.7. noch an.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: Brandweer Makkum)
Tjalk hatte Wassereinbruch in Makkum/Holland
(23.07.19) Der 33 Meter lange, holländische Plattbodensegler 'Boekanier'(MMSI-Nr.: 244670965), erlitt am 21.7. um 9.40 Uhr an seinem Liegeplatz am Workum-Deich in Makkum einen Wassereinbruch. Die Feuerwehr wurde alarmiert und machte sich daran, das Schiff zu lenzen. Dafür wurde die Kaianlage abgesperrt, dann kamen mehrere Lenzpumpen zum Einsatz.
Es gelang, den Wassereinbruch unter Kontrolle zu bekommen. Ein Leck im Rumpf, wie zunächst vermutet, wurde nicht gefunden. Nachdem das Charterschiff wieder trockengelegt war, rückten die Einsatzkräfte ab.
Quelle: Tim Schwabedissen
Maschinenversagen in Amorgos
(23.07.19) Am 22.7. gegen Mittag versagte die Steuerbord-Hauptmaschine der griechischen Fähre 'Superspeed', 975 BRZ (IMO-Nr.: 9223356), ihren Dienst bei den Auslaufvorbereitungen zum fahrplanmäßigen Dienst von Amorgos auf der Route Koufonissi - Paros - Naxos - Mykonos - Syros und Rafina. An Bord befanden sich 73 Passagiere.
Der Kapitän informierte die Hafenbehörde in Mykonos, die ein Auslaufverbot bis zur Reparatur und einer Klasseinspektion verhängte. Der Transport der Passagiere nach Syros und Rafina wurde durch den Eigner organisiert.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: RNLI)
Yacht nach Dover eskortiert
(23.07.19) Am 21.7. um 16.25 Uhr wurde das RNLI-Boot aus Littlestone zur Assistenz für eine neun Meter lange Segelyacht mit zwei Personen an Bord gerufen, die Motorausfall und Probleme mit der Genua hatte. Das Boot trieb 1,5 Meilen südöstlich von Folkestone rund 11 Meilen von der Rettungsstation entfernt bei drei Beaufort Wind in der See.
Die Seenotretter überprüften rasch Boot und Crew, dann wurde es eskortiert, als es sich mit dem Groß auf dem Weg nach Dover machte. Hier machte es vor dem Hafen in der örtlichen Marina fest. Um 20 Uhr kehrte das Rettungsboot zu seiner Station zurück.
Quelle: Tim Schwabedissen
Maschinenprobleme in Porto Cheli
(23.07.19) Am Nachmittag des 22.7. wurde die Hafenbehörde in Nafplio vom Kapitän der griechischen Fähre 'Flying Cat 3', 614 BRZ (IMO-Nr.: 9177442), informiert, dass die Backbord-Hauptmaschine im Hafen von Portokelio blockierte, als sie zur fahrplanmäßigen Fahrt nach Piräus mit Anläufen in Spetses, Ermioni, Hydra und Poros starten wollte.
Ein Inspektor ging an Bord, während die Crew den Antrieb befreite und Tests durchführte. Nach einer Klasseinspektion konnte das Schiff in Fahrt gehen.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: Deep Sea Productions)
500 Jahre altes Wrack perfekt erhalten
(23.07.19) Ein photogrammetrisches 3-D-Modell eines 500 Jahre alten, 16 bis 18 Meter langen Wracks, das auf dem Grund der Ostsee liegt, wurde von der Deep Sea Productions/MMT erstellt. Die Wissenschaftler schufen ein Bild eines erstaunlich perfekt erhaltenen Wracks anhand von Daten, die ein ROV, das von dem norwegischen Offshore-Schiff 'Stril Explorer', 3650 BRZ (IMO-Nr.: 9484845), aus eingesetzt wurde, gewonnen hatte. Das vielleicht am besten erhaltene Schiff jener Periode, das aus dem späten 15. Oder frühen 16. Jahrhundert stammt, wurde zuerst 2009 mit einem Sonar der Swedish Maritime Administration (SMA) entdeckt, doch in diesem Jahr nach der detaillierten Untersuchung durch MMT das Wrack von hoher archäologischer und historischer Signifikanz eingeordnet.
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(Bild: Deep Sea Productions)
Es konnte in den kalten Gewässern des Ostseebrackwassers in 140 Metern Tiefe vor Schweden die Jahrhunderte überdauern, die Masten standen noch und der Rumpf war vom Kiel bis zum Oberdeck intakt. Auf dem Deck fand sich sogar ein Tenderboot zum Ãbersetzen der Mannschaft an Land. Auch der Anker samt Winsch war noch in seiner Position, das Rigg teilweise und der Bugspriet, eine Bilgenpumpe sowie Heckverzierungen komplett erhalten.
Auf dem Geschützdeck fanden sich schwenkbare Kanonen. Die Expedition fand in Kollaboration mit dem Center for Maritime Archaeology at the University of Southampto, dem Maritime Archaeology Research Institute der Södertörn University, den Deep Sea Productions in Schweden, und MMT, einer schwedischen Firma zur Untersuchung des Meeresbodens, statt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Maschinenausfall in Tuzla
(23.07.19) der unter Belize-Flagge laufende Frachter 'Loyga', 3433 BRZ (IMO-Nr.: 8004791), erlitt am 20.7. in Tuzla einen Maschinenausfall. Das Schiff wurde mit einem Fahrverbot belegt, bis die Crew eine Reparatur durchgeführt hatte. Diese fand auf der Reede von Kartal statt.
Nach deren Abschluss wurde eine Klasseinspektion durchgeführt. Danach nahm der Frachter Kurs auf Mariupol, wo er am 26.7. gegen 18 Uhr erwartet wurde.
Quelle: Tim Schwabedissen
Yacht von Mellumplate geborgen
(23.07.19) Am 21.7. lief eine Segelyacht auf der Mellumplate auf Grund. Das Boot saß in heftiger Brandung fest und drohte leckzuschlagen. Die Seenotretter der DGzRS-Stationen Hooksiel und Horumersiel kamen zu Hilfe. Es gelang ihnen, eine Schleppverbindung herzustellen und die Yacht aus bedrohlicher Lage zu befreien.
Quelle: Tim Schwabedissen
Rauchentwicklung auf Yacht bei Askoeybrua/Norwegen
(23.07.19) Eine Motoryacht mit zwei Erwachsenen und einem Kind an Bord funkte am 22.7. ein Notsignal bei Askoeybrua. Die drei wurden von der Feuerwehr abgeborgen und im Krankenhaus gecheckt. Dem MRCC war ein Brand im Motorraum gemeldet worden, woraufhin ein NSSR-Rettungsbot, das Patroullienboot 'Tor'der Coastguard und ein Löschboot ausrückten.
Das Boot trieb 100-200 Meter westlich von Askoeybrua. Wie sich herausstellte, gab es kein offenes Feuer, sondern Rauchentwicklung im Batterieraum. Der Havarist wurde abgeschleppt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Havarierte Yacht bei 30 Meilen Wind abgeschleppt
(23.07.19) Am 21.7. wurde das RNLI-Boot aus Porthdinllaen gegen 13 Uhr von der Holyhead Coastguard alarmiert, nachdem vor der Llyn Peninsula ein Einhandsegler mit seiner 29 Fuß langen Yacht gegen 13 Uhr in Schwierigkeiten zwischen Maen Mellt und Braich Anelog geraten war. Nachdem der Propeller blockiert worden war, kam das Boot bei schlechter werdenden Wetterbedingungen nicht mehr voran. Die Seenotretter erreichten es binnen 30 Minuten.
Der Südwestwind blies nun mit 30 Meilen, und das Boot trieb in drei Meter hohen Wellen. Es gelang, eine Schleppleine zu übergeben, und um 13.35 Uhr war die Yacht unterwegs nach Porthdinllaen. Erst um 15.40 Uhr waren die geschützteren Gewässer der Morfa Nefyn Bay erreicht. Hier wurde ein Seenotretter an Bord übergesetzt und half dem Skipper, die Yacht an einer Mooring festzumachen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Trawler fiel Feuer zum Opfer
(23.07.19) Insgesamt zwei ukrainische Seeleute starben bei dem Brand auf dem Trawler 'Ivan Golubets", 4407 BRZ (IMO-Nr.: 8859782), vor der mauretanischen Küste. Das Schiff sank am Abend des 21.7. auf einer Wassertiefe von 35 Metern. Der Brand, der im Maschinenraum ausgebrochen war, hatte sich rasch über die Aufbauten auf das gesamte Schiff ausgebreitet, für das es am Ende keine Rettung mehr gab.
Die Ãberlebenden waren von einem anderen Trawler der Flotte, der 'Marshal Krylov', an Bord genommen worden. Dessen Versuche, den Havaristen abzuschleppen, blieben letztlich erfolglos. Die letzten AIS-Signale wurden vor 10 Tagen westlich von Nouadhibou aufgefangen, was Spekulationen über die Mission des Schiffs auslöste. Er war im Besitz eines ukrainischen Staatsunternehmens und wurde von einem lettischen Geschäftsmann ukrainischer Herkunft eingesetzt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Fähre hatte Riss im Rumpf
(23.07.19) Die britische Fähre 'Isle of Lewis', 6753 BRZ (IMO-Nr.: 9085974), musste am 22.7. aus dem Dienst genommen werden, nachdem ein Riss im Rumpf entdeckt worden war. Bis zu einer Reparatur im Trockendock in Greenock kam es zu erheblichen Beeinträchtigungen der Inseldienste. Zuvor waren Versuche, den Schaden am Kai zu beheben, gescheitert.
Fährdienstbetreiber CalMac sagte Fahrten ab und verlegte einen Teil seiner Schiffe. Um nach Castlebay in Barra zu kommen, musste ein 165 Meilen langer Umweg über Mallaig, South Uist und Eriskay genommen werden. Ãberholungsarbeiten auf der 'Caledonian"Isles'wurden verschoben, um den Dienst nach Brodick bedienen zu können, während die 'Isle of Arran'auf der Route Oban †Barra eingesetzt wurde. Am 24.7. sollte die 'Isle of Lewis'repariert sein.
Quelle: Tim Schwabedissen
22.07.2019
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(Bild: Darkone)
Schonerbrigg saß vor Wieck fest
(22.07.19) Die deutsche Schonerbrigg 'Greif', 173 BRZ (IMO-Nr.: 8862571), lief am 21.7. gegen 15:30 Uhr an der linken Seite des Fahrwassers 300 Meter vor der Hafeneinfahrt von Wieck auf Grund. Das Schiff kehrte mit 46 Fahrgästen und einer fünfköpfigen Crew an Bord von einer Ausflugstour im Rahmen des Fischerfests zurück, als der Verstellpropeller einen Schaden erlitt und es manövrierunfähig aus der Fahrrinne getrieben wurde. Es kam mit seinem Tiefgang von 3,60 Meter etwa 300 Meter vor der Hafeneinfahrt fest.
Die Passagiere wurden nach etwa drei Stunden mit fünf DLRG-Booten an Land gebracht. Etwa 20 Helfer waren an der Evakuierung beteiligt. Weil sie vom Boddenschwimmen noch auf einem Hafenfest waren, konnten sie schnell reagieren Der Schoner konnte sich um 19.35 Uhr aus eigener Kraft befreien und in den Hafen einlaufen.
Bereits am 20.7. kollidierten vor der Hafeneinfahrt drei ältere Schiffe, die an der Gaffelrigg teilgenommen hatten. Dabei entstanden nur geringe Schäden entstanden. Die Ermittlungen zur Ursache der Havarien wurden durch die Wasserschutzpolizei Wolgast und die weiteren zuständigen Behörden geführt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Maschinenprobleme in Serifos
(22.07.19) Beim Ansteuern des Hafens von Serifos wurden auf der zypriotischen Fähre 'Sifnos Jet', 906 BRZ (IMO-Nr.: 9204324), Vibrationen und erhöhte Temperaturen in einer der vier Maschinen und an dem inneren Backbordpropeller festgestellt. Das Schiff hatte 374 Passagiere und eine 18-köpfige Crew an Bord und war im Dienst Io - Thira - Folegandro - Milo - Sifnos - Serifo †Piräus eingesetzt.
Die Hafenbehörde verhängte ein Auslaufverbot bis zum Abschluss von Reparaturen und einer Klasseinspektion. Um 16.55 Uhr lief die Fähre nach Piräus aus.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: DGzRS)
Motoryacht sank vor Darßer Ort
(22.07.19) Nach einem starkem Wassereinbruch sank am 21.7. westlich vom Darßer Ort eine Motoryacht. Gegen 16.30 Uhr funkte der Skipper der 'Lucy'Mayday. Das etwa 12,5 Meter lange Boot war wegen Motorproblemen gut zwei Seemeilen westlich vom Darßer Ort vor Anker gegangen.
Dort herrschte zu diesem Zeitpunkt bei westlichem Wind mit bis zu sechs Beaufort starker Seegang. Die bis zu 1,5 Meter hohen Wellen schlugen immer wieder über das Heck ins Boot, das dadurch zu sinken drohte. Die Wachleiter des MRCC in Bremen alarmierten den Seenotrettungskreuzer 'Theo Fischer'der Station Darßer Ort.
Außerdem baten sie ein dänisches Marineboot und weitere in dem Seegebiet befindliche Schiffe um Unterstützung. Kurz nachdem der Seenotrettungskreuzer um die Nordspitze der Halbinsel gelaufen war, sank die Motoryacht. Die Crew, zwei 40 Jahre alte Männer, trieben in der Ostsee.
Als die Seenotretter die beiden Schiffbrüchigen entdeckten, setzten sie umgehend das Tochterboot 'Ströper'aus. Es nahm die beiden Männer gegen 17.15 Uhr unversehrt an Bord. Sie trugen Rettungswesten und hielten sich aneinander fest. Auf der 'Theo Fischer'versorgten die Seenotretter die Schiffbrüchigen mit trockener Kleidung. Beide waren wohlauf.
Dennoch alarmierten die Seenotretter einen Rettungswagen. Nach kurzer medizinischer Kontrolle im Nothafen Darßer Ort konnten sie aus der Obhut der Landrettungskräfte entlassen werden. Durch das zur Unfallstelle beorderte Mehrzweckschiff 'Arkona'des Wasser- und Schifffahrtsamts Stralsund wurde eine geringe Gewässerverunreinigung durch auslaufenden Diesel festgestellt.
Das Wrack konnte noch nicht genau geortet werden, lag aber vermutlich auf einer Tiefe von 12 Metern. Die Ermittlungen zum Seeunfall durch die Wasserschutzpolizei dauerten an.
Quelle: Tim Schwabedissen
Methana: Hydrofoil durch Treibgut gestoppt
(22.07.19) Am Morgen des 21.7. geriet dem griechischen Hydrofoil 'Flying Dolphin Venus 1', 142 BRZ (IMO-Nr.: 8132031), auf der Fahrt von Piräus nach mit 76 Personen an Bord ein Gegenstand in einen der Propeller, der dadurch blockiert wurde. Die Crew stoppte das Schiff, und es gelang, das Treibgut zu lösen. Danach wurde die Fahrt nach Methana und Poros fortgesetzt.
Dort wurden die Passagiere abgesetzt, und ein Taucher inspizierte den Propeller.
Er stellte fest, dass er keinen Schaden davongetragen hatte. Daraufhin durfte die Fähre die Fahrt nach Ägina und Piräus fortsetzen, wo sie um 11.35 Uhr eintraf. Erst vor einer Woche hatte das Schiff ein Vibrations-Problem gehabt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Deutsche Yacht saß auf Bollen fest
(22.07.19) Am 21.7. lief die deutsche Segelyacht 'Orion'gegen 10 Uhr auf dem Bollen auf Grund. Sie war mit einer zweiköpfigen Crew an Bord von Den Helder nach Harlingen unterwegs. Die Segler warteten zwei Stunden auf das Hochwasser, um wieder freizukommen. Es lief aber nicht hoch genug auf.
Deshalb wurde gegen Mittag die KNRM alarmiert. Die 'Johanna Maria'schleppte die Yacht wieder frei. Danach entschieden die Segler, zunächst Oudeschild anzusteuern und Harlingen warten zu lassen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Technischer Schaden im Schwarzen Meer
(22.07.19) Der unter Tansania-Flagge laufende Frachter 'Jinan', 5479 BZ (IMO-Nr.: 8322844), erlitt am 19.7. einen technischen Schaden. Er war unterwegs von Samsun nach Constanza. Das Schiff ging auf der Reede von Sinop vor Anker, wo die Crew sich an die Reparatur machte.
Quelle: Tim Schwabedissen
Maschinenschaden im Suez-Kanal
(22.07.19) Auf dem norwegischen Tanker 'SKS Dokka', 65830 BRZ (IMO-Nr.: 9461831), kam es beim Transit des Suez-Kanals am 20.7. gegen neun Uhr zu Maschinenproblemen. Er war in einen südgehenden Konvoi unterwegs. Die Crew reparierte den Schaden, und das Schiff konnte anschließend seine Reise von Skikda nach Daesan fortsetzen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Schlepper nach Brand nach Belfast gezogen
(22.07.19) Am 20.7. brach auf dem Schlepper 'Svitzer Sussex', 378 BRZ (IMO-Nr.: 9019470), auf Position 054 42 10 N, 005 36 57 W ein Feuer aus. Die Crew konnte den Brand löschen, doch das Schiff war manövrierunfähig. Es wurde zunächst von dem RNLI-Boot aus Donaghadee auf den Haken genommen.
Später übernahm der Schlepper 'Eileen Mcloughin'den Havaristen und zog ihn Belfast. Hier standen Einsatzkräfte der Feuerwehr und Coastguard für die weitere Assistez bereit.
Quelle: Tim Schwabedissen
Fähre schleppte Motorboot frei
(22.07.19) Die Fähre 'Tanja', die auf der Elbe zwischen Darchau und Neu Darchau verkehrt, kam am Nachmittag des 20.7. einem Motorboot zu Hilfe, das kurz vor dem Fähranleger wegen des sehr niedrigen Wasserstandes auf eine Sandbank gelaufen war. Es kam aus eigener Kraft nicht mehr frei, und die Crew der Fähre übergab ein Seil und befreite das Boot aus seiner Lage.
Quelle: Tim Schwabedissen
Motorboot bei Færder-Leuchtfeuer in Seenot
(22.07.19) Vor dem Færder-Leuchtfeuer erlitt am 22.7. gegen neun Uhr ein Motorboot mit vier Personen an Bord in rauer See Wassereinbruch und Motorausfall. Die Angler an Bord arbeiteten hart daran, das Boot zu lenzen und so vor dem drohenden Untergang zu bewahren. Ein NSSR-Rettungsboot und ein anderes Schiff kamen den Männern inzwischen zu Hilfe.
Quelle: Tim Schwabedissen
Motoryacht mit acht Personen vor Cozumel gesunken
(22.07.19) Eine Motoryacht sank am 20.7. nach einem Wassereinbruch vor der Küste von Cozumel. An Bord befanden sich acht Personen. Sie mussten ins Wasser springen und ans 100 Meter entfernte Ufer schwimmen oder wurden von anderen, in der Nähe befindlichen Booten gerettet. Nur noch die Mastspitze ragte aus dem Wasser. Auch die Marine von Mexiko war vor Ort im Einsatz.
Quelle: Tim Schwabedissen
Such- und Rettungsaktionen in indonesiischen Gewässern
(22.07.19) Die Pontianak National Search and Rescue Agency (Basarnas) kam am 20.7. den 2 Passagieren eines Fährboots zu Hilfe, das in Tanjung Sambar, Ketapang, West Kalimantan, gesunken war. 23 wurden gerettet. Das Schiff war von Madura nach Pontiana unterwegs, als es um 1.50 Uhr unterging. Um 3.25 Uhr war ein erstes Rettungsteam vor Ort, gefolgt von einem weiteren um vier Uhr.
Die SAR-Operation wurde durch Basarnas, die indonesische Marine, die Marine Police, die Port and Dock Authority und die Schiffsagentur durchgeführt und erstreckte sich über 208 Meilen. Währenddessen fehlte von der neunköpfigen Crew des gesunkenen 'Mega Tug Boat 09'nach sechs Tagen noch jede Spur. Zu dem Schiff war in den Gewässern von Pesaguan in der Ketapang Regency, West Kalimantan, am 15.7. um 00.15 Uhr im Sturm der Kontakt verloren gegangen. Am 21.7. wurde die Suche eingestellt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Motorboot auf Lake of the Ozarks durch Feuer zerstört
(22.07.19) Ein Motorboot geriet am 21.7. auf dem Lake of the Ozarks in Brand. Zuvor hatte es Motorprobleme an Bord gegeben. Als der Skipper versuchte, die Maschine wieder zu starten, ging sein Boot bei Flussmeile 59 auf dem Missouri in Flammen auf. Die Missouri State Highway Patrol kam zu Hilfe und rettete ihn unversehrt, sein Boot aber wurde zerstört.
Quelle: Tim Schwabedissen
Ölleichtern in Rummassala unterbrochen
(22.07.19) Die Marine Environmental Protection Authority musste die Arbeiten zum Leichtern des Kraftstoffs von dem gestrandeten Frachter 'Sri Lanka Glory'am 21.7. unterbrechen. Es war zu einem Leck in einem dazu verwendeten Rohr gekommen. Am Abend sollte das Abpumpen der 10 bis 15 Tonnen Diesel fortgesetzt werden.
Die Entscheidung, es zu leichtern, war getroffen worden, um mögliche Schäden am Korallenriff in Rumassala abzuwenden. Die Crew war nach der Strandung des 69 Meter langen Frachters, dessen Anker nicht im Grund gehalten hatte, am 19.7. gerettet worden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Gesunkenes U-Boot nach über 50 Jahren vor Toulon entdeckt
(22.07.19) Am 22.7. gab die französische Verteidigungsministerin Florence Parly bekannt, dass das am 17.1.1968 mit 52 Mann an Bord bei Toulon verschollene U-Boot 'Minerve'entdeckt worden ist. 2019 war eine neuerliche Suchaktion mit modernster Technologie durch die Marine angekündigt worden. Tiden und Strömungen im westlichen Mittelmeer wurden ebenso mit einbezogen und die Daten erneut analysiert, darunter seismologische Aufzeichnungen der wahrscheinlichen Implosion beim Untergang.
Die US-Firma Ocean Infinity wurde mit der Suche beauftragt und begann diese am13.7. mit der norwegischen 'Seabed Constructor', 7883 BRZ (IMO-Nr.: 9682148). Nun wurde das Wrack 45 Kilometer von Toulon entfernt in einer Wassertiefe von 2,370 Metern lokalisiert. Das Schiff hatte bereits die ARA 'San Juan'im November 2018 aufgespürt, ein Jahr nach dessen Untergang im Atlantik.
Quelle: Tim Schwabedissen
Zwei Yachten im Bristol Channel abgeschleppt
(22.07.19) Im Bristol Channel erlitt eine Segelyacht am 20.7. bei Birnbeck Island am Nordende der Weston Bay Ruderschaden. Als es auf die Felsen zutrieb, funkte die Crew Mayday, und die Milford Haven Coastguard alarmierte das RNLI-Boot aus Weston, das binnen Minuten mit zwei Booten ausrückte. Die 'Paul Alexander'nahm die in Cardiff beheimatete Yacht wenig später auf den Haken.
Als es durch den Bristol Channel geschleppt wurde, entschied die Coastguard, das Rettungsboot aus Penarth, die 'Maureen Lilian'damit zu beauftragen, die Yacht zur Cardiff Barrage zu ziehen. Kurz nachdem dieses ausgelaufen war, meldete eine weitere Yacht Ruderschaden bei der Weston Buoy. Das Rettungsboot 'Adrian Beaumont'sollte ihr assistieren, doch erwies sich der Havarist als zu groß für dieses. Deshalb kontaktierte die Coastguard die RNLI in Penarth mit der Bitte, auch dieses Boot zur Cardiff Barrage zu bringen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Yacht bei Farne Islands gestrandet
(22.07.19) In den Mittagsstunden des 21.7. rief die HM Coastguard beide RNLI-Boote der Station Seahouses zur Assistenz für eine Segelyacht und deren zweiköpfige Crew. Sie war auf den Swedman-Rocks bei den Farne Islands gestrandet. Rasch waren die beiden Rettungsboote vor Ort.
Die Yacht kam unterdessen wieder frei, während die Seenotretter auf Standby waren.
Nachdem sichergestellt war, dass es keine Schäden gegeben hatte, setzte sie ihre Fahrt nach Amble fort. Um 15.30 Uhr waren die Rettungsboote wieder auf ihrer Station.
Quelle: Tim Schwabedissen
Stundenlanger Einsatz für mehrere Grüppchen in Oban
(22.07.19) Das RNLI-Boot aus Oban kam am Nachmittag des 21.7. einem Motorboot an der Nordwestspitze von Jura zu Hilfe. Um 16.10 Uhr hatte es einen Kupplungsschaden gemeldet und lag in der Glentrosdale Bay vor Anker. Um 16.17 Uhr lief das Rettungsboot zur der Position aus.
Das Motorboot hatte zuvor zwei Personengruppen am Ufer abgesetzt und war nun nicht in der Lage, sie wiederaufzunehmen. Um 17.15 Uhr trafen die Seenotretter in den Gewässern von Corryvreckan ein, wo sich eine zweiköpfige Gruppe befand. Das Tochterboot nahm sie auf und brachte sie auf das Rettungsboot. Um 17.45 Uhr machte es sich auf den Weg nach Glentrosdale, wo sich auch die anderen beiden Personen an Land befanden. Nachdem das Motorboot kurz die Maschine wieder zum Laufen bekam, konnte es sie abholen und ging dann wieder vor Anker.
Nachdem nun alle an Bord waren, wurde ein Rettungsmann auf dem Havaristen abgesetzt. Er half, eine Schleppverbindung herzustellen, und um 18.35 Uhr ging es in Richtung Craobh Haven. Nach dem Eintreffen in Craobh um 19.35 Uhr assistierte das Oban Coastguard Rescue Team. Das Rettungsboot war um 21 Uhr wieder klar auf Station.
Quelle: Tim Schwabedissen
Felix vor Kolding muss nach gescheiterten Bergungsversuchen geleichtert werden
(22.07.19) Mehrere Versuche, den unter Antigua-Barbuda-Flagge laufenden Frachter 'Felix', 4503 BRZ (IMO-Nr.: 9180877),&xnbsp;des BF Shipmanagement GmbH & Co. KG in Stade, der am frühen Morgen des 20.7. südlich der Insel Baagoe im Kleinen Belt auf Grund lief, zu bergen, sind gescheitert. Seit dem Abend jenes Tages war der Schlepper 'Obelix'der Dansk Bjergning og Bugsering wiederholt bemüht, durch Manöver zwischen dem Hafen von Assens und dem 112 Meter langen und 15 Meter breiten Havaristen diesen in Bewegung zu bekommen, doch bislang ohne Erfolg.
Allein am 20.7. versuchte er es zwischen 19 und 21 Uhr drei Mal, doch der Frachter war zu schwer. Nun wird doch erst ein Teil der Holzpelletladung geleichter werden müssen, um den Tiefgang von derzeit 6,5 Metern zu reduzieren. Wenn das Schiff wieder flott ist, wird der Rumpf in Kolding einer gründlichen Taucherinspektion unterzogen werden müssen. Die 'Felix', die 1999 von der Scheepswerf Ferus Smit B.V. in Hoogezand abgeliefert worden ist, war am 1.7. aus Pärnu ausgelaufen.
Quelle: Tim Schwabedissen
21.07.2019
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(Bild: Octopus Vittold)
Trawler vor Mauretanien in Flammen †ein Vermisster
(21.07.19) Am 19.7. brach auf dem georgischen Trawler 'Ivan Golubets', 4407 BRZ (IMO-Nr.: 8859782), vor Nouadhibou an der mauretanischen Westküste ein Feuer im Achterschiff aus. Es breitete sich von dort rasch auf die gesamten Aufbauten und weitere Decksbereiche aus. Ein ukrainischer Mechaniker wurde vermisst und kam wahrscheinlich ums Leben.
Die Suche nach ihm dauerte noch an. Die Crew bestand aus Russen und Ukrainern. Ein anderer georgischer Trawler, die 'Kapitan Sukhondyaevskiy'(IMO-Nr.: 8136623), nahm den schwer beschädigten und weiter qualmenden Havaristen auf den Haken. Vor 10 Tagen gab es das letzte AIS-Signal der 'Ivan Holubets'.
Quelle:Tim Schwabedissen
Maschinenprobleme verursachten Rauchentwicklung bei Algeciras
(21.07.19) Am 17.7. wurde der unter Singapur-Flagge laufende Containerfrachter 'Maersk Sembawang', 79702 BRZ (IMO-Nr.: 9315226), von der Verkehrskontrolle in Algeciras gestoppt, nachdem es wegen einer Fehlfunktion der Hauptmaschine zu starker Rauchentwicklung aus dem Schornstein gekommen war. Der Hafenkapitän verhängte eine Garantie von 20.000 Euro für mögliche Umweltschäden, ehe das Schiff wieder freigegeben wurde.
Es war unterwegs zur Juan Carlos I-Pier in Algeciras. Die Reederei ließ das Problem sofort beseitigen. Der Frachter machte am 18.7. um 14.15 Uhr in Algeciras fest und setzte die Reise am 19.7. um 13.15 Uhr nach Valencia fort, wo er am 21.7. gegen Mitternacht eintraf.
Quelle:Tim Schwabedissen
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(Bild: Olaf Kuhnke)
Frachter deutscher Reederei bei Assens auf Grund gelaufen
(21.07.19) Der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Frachter 'Felix', 4503 BRZ (IMO-Nr.: 9180877), der Hermann Lohmann Schifffahrtsverwaltungs-GmbH in Haren/Ems kam am am 20.7. gegen fünf Uhr bei Bogoe Flak nahe Assens auf Position 55° 16.82'N 009° 49.98'O est. Er war auf der Fahrt von Pärnu nach Kolding mit einer Ladung Holzpellets. Bei Untersuchungen wurden weder Schäden noch Umweltbeeinträchtigungen festgestellt.
Deshalb genehmigte die dänische Marine den Bergungsplan. Am Morgen des 21.7. traf der dänische Schlepper 'Obelix'(IMO-Nr.: 9691448), von Aarhus kommend vor Ort ein, um bei ausreichend hohem Wasserstand den Havaristen zu befreien. Das Ölbekämpfungsschiff 'Marie Miljoe'ging unweit der Strandungsstelle in Stellung. Nach einer erfolgreichen Bergung und weiteren Untersuchung des Rumpfes würde der Frachter nach Kolding einlaufen dürfen. Falls der Plan misslingt, müsste wohl erst ein Teil der Fracht geleichtert werden.
Quelle:Tim Schwabedissen
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(Bild: SSri Lanke Navy)
'Sri Lanke Glory'in schwerer See
(21.07.19) In schwerer Brandung lag der 69 Meter lange, türkische Frachter 'Sri Lanka Glory'(MMSI-Nr.: 571124100), und wurde von Wellen überschüttet, nachdem er am Abend des 18.7. in Rosswara ankernd ins Treiben geraten war und im Sturm bei Rumassala, Galle, auf die Küste geworfen wurde. Das Schiff bedrohte nun die Bonavista-Korallenriffe, weil die 15 Tonnen Treibstoff auslaufen könnten.
Die Marine von Sri Lanka konnte die neunköpfige Crew unversehrt von Bord holen. Nun sollte so rasch wie möglich damit begonnen werden, den Kraftstoff zu leichtern. Eine Untersuchung wurde eingeleitet.
Quelle:Tim Schwabedissen
23 Menschen von sinkendem Boot gerettet
(21.07.19) 23 Menschen wurden am 9.7. von dem Motorboot 'Gover Ranger'durch Boote der RNLI-Stationen St Davids und Fishguard gerettet. Es war über einen versunkenen Baumstamm vor North Bishop Island gelaufen und war leckgeschlagen. Um 19 Uhr fing die Coastguard Milford Haven einen Mayday-Ruf von dem vor Pembrokeshire bei Ramsey Island treibenden Boot auf.
Zwei andere Fahrgastboote, zwei Rettungsboote und ein Helikopter der Coastguard kamen den 21 Fahrgästen und der zweiköpfigen Crew zu Hilfe. Sie wurden von einem der Boote abgeborgen und nach St Justians gebracht, wo sie das St David's Coastguard Rescue Team in Empfang nahm. Die Rettungsboote aus St Davids liefen um 19.18 Uhr aus und waren binnen 10 Minuten vor Ort, gefolgt von dem Boot aus Fishguard.
Zwei Rettungsmänner eines Boots aus St Davids stiegen mit einer Lenzpumpe an Bord über. Dann wurde der Havarist längsseits genommen und die drei Meilen von North Bishop Rock nach St Justinian's geschleppt. Dort wurde es auf Strand gesetzt.
Quelle:Tim Schwabedissen
Trawler nach Holyhead/GB eingeschleppt
(21.07.19) Am 19.7. um 11:53 Uhr wurde das RNLI-Boot 'Kiwi'der Station Moelfre alarmiert, nachdem ein 16 Meter langer Trawler mit einer zweiköüfigen Crew an Bord Ruderprobleme 23 Meilen nordöstlich des Hafens gemeldet hatte. Nach einer langen Anfahrt bei schlechtem Wetter lokalisierten die Seenotretter den Havaristen und nahmen ihn auf den Haken. Derweil wurde die RNLI-Station Holyhead, um Assistenz gebeten, ihn an eine sichere Mooring zu bringen.
Um 17.10 Uhr übernahm das Rettungsboot 'Christopher Pearce'den Kutter bei Church Bay und brachte ihn mit der ablaufenden Tide mach Holyhead. Die 'Kiwi'war um 18.20 Uhr zurück auf ihrem Slip und um 19.15 Uhr wieder klar auf Station. Eine Viertelstunde später war auch die 'Christopher Pearce'wieder einsatzbereit in Holyhead.
Quelle:Tim Schwabedissen
Frachter sank im Sturm
(21.07.19) Am 4.7. ging der chinesische Containerfrachter 'Mei Cheng 866', 2991 BRZ (MMSI-Nr.: 413524060), im Golf von Tonkin unter, nachdem er am Morgen in dem Taifun Mu En gegen zwei Uhr auf Grund getrieben war. Die achtköpfige Crew konnte gerettet werden.
Ein Schlepper war vor Ort, doch der Sturm machte jede Bergungschance zunichte, und das mit rund 100 Fahrzeugen beladene Schiff begann zu sinken
Quelle:Tim Schwabedissen
Wrack in Star Habour bedroht Umwelt
(21.07.19) Aus dem Wrack des halb gesunkenen Longliners 'Takana'läuft vor Star Habour, Ost Makira, weiter Öl aus. Das seit 2016 vor Anker liegende Schiff sank dort im vergangenen Monat. Korallenriffe wurden offenbar durch den austretenden Kraftstoff verschmutzt.
Die Solomon Islands Maritime Authority (SIMA) wollte eine Untersuchung des Wracks einleiten, hatte dies bis Mitte des Monats wegen der Ölverschmutzung in Rennell noch nicht geschafft.
Quelle:Tim Schwabedissen
Frachter im Sturm abgeschleppt
(21.07.19) Der unter Marshall-Islands-Flagge laufende Frachter 'Bardu', 26374 BRZ (IMO-Nr.: 9504592), geriet in der Nacht zum 20.7. in der Ostchinesischen See in einen schweren Sturm, in dem es 25 Meilen vor der Yangtse-Mündung zu einem Maschinenausfall kam. Am 20.7. um 05.30 Uhr bat der Kapitän das ostchinesische MRCC um Assistenz. Das SAR-Schiff 'Dong Hai Jiu 101'(IMO-Nr.: 9654816) wurde in Marsch gesetzt und nahm den Havaristen am Nachmittag auf den Haken. Gegen 19 Uhr erreichte der Schleppzug die Reede von Hua Shan, wo der Frachter Anker warf.
Quelle:Tim Schwabedissen
Frachter stoppte für Maschinenanpassungen
(21.07.19) Auf der Fahrt von Rotterdam nach Leixoes musste der maltesische RoRo-Frachter 'Catherine', 21369 BRZ (IMO-Nr.: 9209453), am 20.7. auf Position 50 16 45.6 N, 001 21 00 W stoppen. An der Maschine waren Einstellungsarbeiten notwendig geworden. Um 10.30 Uhr war der Schaden behoben, und der Frachter setzte die Fahrt nach Portugal fort, wo er am 22.7. eintreffen soll.
Quelle:Tim Schwabedissen
Kutter vor Lowestoft/GB auf Grund gelaufen
(21.07.19) Der britische Kutter 'Rachael S'lief am 20.7. um 6.10 Uhr rund 1,3 Meilen vor den Lowestoft Piers auf Grund. Er hatte die Fahrwassertonnen auf der falschen Seite passiert.
Das Schiff war auf dem Weg von Lowestoft zur East Anglia One Windfarm und hatte eine dreiköpfige Crew an Bord. Ein Boot der RNLI ging auf Standby, bis der Havarist wenig später wieder freikam.
Quelle:Tim Schwabedissen
Maschinenausfall auf Welland Canal
(21.07.19) Der kanadische Bulkcarrier 'Robert S. Pierson', 10037 BRZ (IMO-Nr.: 7366403), erlitt am 16.7. einen totalen Ausfall einer Hauptmaschine im Welland Canal nahe Port Colborne, Ontario. Er konnte mit der zweiten Hauptmaschine die Fahrt fortsetzen. Am 19,.7. lief er aus Clarkson nach Colborneaus, wo er am 21.7. eintreffen sollte.
Quelle:Tim Schwabedissen
Shuttleboot bei Valderoeya/Norwegen auf Grund gelaufen
(21.07.19) Das norwegische Shuttleboot 'Laris'mit sechs Personen an Bord lief am 20.7. bei Valderoeya nördlich von Ã
lesund auf Grund. Das MRCC wurde um 12.45 Uhr alarmiert und schickte das NSSR-Rettungsboot 'Johan Skylstad †DNV II'zu Hilfe. Es konnte den Havaristen freischleppen und zog ihn zu einer Werft in seinem Heimathafen.
Zuvor waren alle Bootsinsassen von einem anderen Schiff abgeborgen. Die 'Laris'transportiert Personen von und nach Hamnoeya.
Quelle:Tim Schwabedissen
Kreuzfahrtschiff erlitt Maschinenausfall
(21.07.19) Das unter Malta-Flagge laufende Kreuzfahrtschiff 'Celebrity Solstice', 121878 BRZ (IMO-Nr.: 9362530), erlitt kurz nach dem Auslaufen aus Seattle nach Alaska am 19.7. einen Maschinenausfall. Auch wenn die Bordenergie wenig später wiederhegestellt werden konnte, musste das Schiff einer Klasseinspektion unterzogen werden. Es war mit 4,321 Passagieren auf dem Weg nach Anchorage, wo es am 21.7. eintreffen sollte, mit weiteren Stopps in Juneau, Tracy Arm Fjord, Skagway und Victoria.
Quelle:Tim Schwabedissen
20.07.2019
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(Bild: USCG)
Drei Schlepper binnen 12 Tagen geborgen
(20.07.19) Nachdem als erster der drei am 5.7. auf dem Illinois River gesunkenen Schlepper, die 'Chattie Sue Smith', geborgen worden war, folgten bis zum 17.7. auch die anderen beiden Schiffe, die 'Mary-R'und als letzte die 'Mary Fern'. Sie wurde von zwei Schwimmkränen der Okie Moore Diving aus dem Wasser gehoben. Damit endete die Bergungsaktion 12 Tage, nachdem die Schlepper gemeinsam mit einer Barge bei Hardin, Illinois, gesunken waren.
De US Coast Guard führte ihre Untersuchung fort. Die Eigner der Schlepper, die Hex Stone Inc., aus Missouri, begleitete alle Mßnahmen kooperativ und sorgte so mit dafür, die Umweltgefährdungen bei Flussmeile 21 zu minimieren. Die Tanks hatten insgesamt rund 4,850 Gallonen Dieselöl enthalten. 1.500 Fuß Ölsperren wurden ausgelegt, um auslaufenden Kraftstoff an der Ausbreitung zu hindern.
Quelle:Tim Schwabedissen
Segelyacht vor Texel geborgen
(20.07.19) Am 19.7. um 13.37 Uhr lief die Segelyacht 'Gamla Guman'auf einem Ausläufer des Bolen bei Texel auf Grund. Das 11 Meter lange Boot war mit einer vierköpfigen Crew unterwegs nach Oudeschild. Auf ihren Notruf hin lief das KNRM-Boot 'Johanna Maria'der Station Oudeschild-Texel aus. Vor Ort wurde eine Schleppverbindung hergestellt und die Yacht wieder in tiefes Wasser gezogen. Danach konnte sie selbstständig ihre Reise in Richutng Texel fortsetzen.
Quelle:Tim Schwabedissen
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(Bild: Olaf Kuhnke)
Ölleckage vor Varne Bank
(20.07.19) Auf dem unter Malta-Flagge laufenden Tanker 'Paterna', 11935 BRZ (IMO-Nr.: 9365477), der sich in Ballast auf der Reise von Amsterdam nach Pembroke befand und eine 16-köpfige Crew an Bord hatte, kam es in der englischen Verkehrszone nördlich der Varne Bank am 18.7. um 8.30 Uhr zu einem Leck in einer Treibstoffleitung.
Das Schiff warf innerhalb der Zone Anker, und die Crew ging an die Reparatur. Diese wurde um 10.50 Uhr abgeschlossen, und der Tanker nahm wieder Fahrt auf.
Quelle:Tim Schwabedissen
Tankmotorschiff lief bei St. Goar auf Grund
(20.07.19) Am frühen Morgen des 19.7. lief das mit fast 2.400 t Gasöl beladene, holländische Tankmotorschiff 'Forens II", 3273 ts (IMO-Nr.: 9385312), auf dem Rhein bei Sankt Goar auf Grund. Das Schiff hatte sich quer zum Fahrwasser gedreht, nachdem es im Bereich Trechtingshausen festgekommmen war. Die Revierzentrale Oberwesel ordnete ein Begegnungsverbot für den Schiffsverkehr an, da das Heck des Havaristen rund 20 Meter in die Fahrrinne ragte.
Trotz mehrerer Versuche gelang es zunächst nicht, den Tanker freizuschleppen. An dem Schiff kam es aber zu keinem Wassereinbruch oder Ladungsaustritt. Es war offenbar zu tief abgeladen gewesen. Nachdem es geleichtert war, machte es um 18.15 Uhr in Mainz fest.
Quelle:Tim Schwabedissen
Havarierter Schlepper wird nach Varna gezogen
(20.07.19) Der unter Singapur-Flagge laufende Schlepper 'Lamnalco Malkoha', 1290 BRZ (IMO-Nr.: 9383209), erlitt am 3.7. einen technischen Schaden in Malaga. Der griechische Schlepper 'Christos XXII'(IMO-Nr.: 7230135) wurde damit beauftragt, den Havaristen nach Varna zur Reparatur zu überführen. Während des Transits des Bosporus wurde der Schleppzug von der Küstensicherheit eskortiert. Am 21.7. sollte er in Varna eintreffen.
Quelle:Tim Schwabedissen
Frachter lief bei Nueva Palmira/Uruguay auf Grund
(20.07.19) Der unter Hongkong-Flagge laufende Bulkcarrier 'Fu Xing Hai', 25622 BRZ (IMO-Nr.: 9751298), lief auf der Fahrt von Nueva Palmira nach Rotterdam mit 40,000 Tonnen Eisenerz am 16.7. im Martin Garcia Channel auf Grund. Das Schiff blockierte die Wasserstraße teilweise, sodass nur noch Schiffe mit bis zu sieben Metern Tiefgang passieren konnten. Nachdem der Wasserstand um gut einen Meter gestiegen war und die Wetterverhältnisse sich verbesserten, konnte der Frachter am 19.7. um 14.45 Uhr von drei Schleppern wieder flottgemacht werden.
Anschließend ankerte er in Nueva Palmira. Die Verkehrsbeschränkungen für den Martin Garcia Channel wurden aufgehoben. Die Sub-Präfektur von Carmelo hatte die Arbeiten überwacht.
Quelle:Tim Schwabedissen
19.07.2019
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(Bild: Feuerwehr Basel)
Manövrierunfähiges Binnenschiff rammt zwei Rheinbrücken
(19.07.19) Das holländische Binnenschiff 'Camaro VI', 2291 ts (EU-Nr.: 02336362), das am frühen Abend des 18.7. mit einer Containerteilladung in Birsfelden losgeworfen hatte und flussabwärts lief, wurde gegen 18.30 Uhr auf dem Rhein in Basel nach dem Ausfall der Hauptmaschine manövrierunfähig und kollidierte mit zwei Flussbrücken. Die Havarie ereignete sich zu einer Zeit, in der viele Menschen im Fluss schwammen. Der kaum mehr steuerbare Frachter wurde der Polizei um 18.30 Uhr gemeldet.
Nur das Bugstrahlruder funktionierte noch, und die zweiköpfige Crew samt Lotsen versuchte, das mit 9,2 Knoten flussabwärts driftende Schiff unter Kontrolle zu bekommen. Wegen der unklaren Lage wurde Rheinalarm ausgelöst, die Feuerwehr rückte mit einem Boot aus begann, den Frachter zu eskortierten.
Die Polizei sperrte nach dem Alarm den Rhein für die Schifffahrt, bis die Lage unter Kontrolle war. Die Schwimmenden wurden aufgefordert, sofort aus dem Wasser zu kommen, als die 'Camaro IV'mit hart arbeitendem Bugstrahlruder in nur wenigen Metern Distanz an ihren vorbeizog. Bei der Mittleren Brücke konnte der Havarist nicht sauber einfädeln und stieß gegen einen ihrer Pfeiler.
Dann ging die Drift rheinabwärts weiter, und in der Folge kollidierte der Frachter auch mit einem Pfeiler der Johanniterbrücke. Erst unterhalb der Dreirosenbrücke gelang es der Besatzung, ihn ans Ufer zu bekommen und mit dem Bug stromgerecht anzulegen. Das Schiff wurde dort um 19.15 Uhr gesichert und eine Untersuchung eingeleitet.
Auch auf deutscher Seite waren neben der Feuerwehr das DLRG, THW und das Landratsamt im Einsatz. Die 2016 erbaute 'Camaro VI'ist 110 Meter lang, 11,5 Meter breit und hat drei Meter Tiefgang. Sie läuft für den Camaro BV Scheepvaartbedrijf in Lage Zwaluwe.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kutter einen Monat nach Tragödie bei Sables-d'Olonne geborgen
(19.07.19) Am Abend des 9.7. wurde bei Les Sables-d'Olonne das Wrack des Trawlers 'Carrera MN.462665 ', 10 BRZ (?MMSI-Nr.: 227734670), geborgen, der am 7.6. im Sturm Miguel gesunken war, was den Verlust des SNSM-Boots 'Le Patron Jacques Morisseau - SNS 061'mit drei Rettungsmännern zur Folge gehabt hatte. Der Rumpf des 11,5 Meter langen Schiffs war ein zerlöcherter Torso mit verbogenen Stahlresten und abgerissenem Ruderhaus. Der Skipper Tony Guibert hatte das Unglück ebenfalls nicht überlebt.
Die Bergung des Wracks aus 20 Metern Tiefe, wo es einen Ankerplatz für Schiffe behinderte, durch die Atlantic Scaphandre benötigte mehrere Tage Vorbereitung. Ein Dutzend Hebesäcke brachten es dann an die Wasseroberfläche. Gegen 22 Uhr wurde das Wrack am Bootslift des Hafens abgeliefert.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: )
Feuer auf Kutter vor Boulogne-sur-Mer
(19.07.19) Am 9.7. um 8:30 Uhr brach auf dem französischen Kutter 'Saint Christophe II †BL.690755', 32 BRZ (MMSI-Nr.: 227301110), rund neun Meilen südlich von Boulogne-sur-Mer ein Feuer aus. Das CROSS Gris-Nez schickte einen Dauphin-Helikopter der Marine, das Zollboot 'Jacques-Oudard Fourmentin',und das SNSM-Boot 'Président Jacques Huret'aus Boulogne-sur Mer zu Hilfe Auch ein anderer Kutter, die 'Arpège', nahm Kurs auf den Havaristen, dessen dreiköpfige Crew bereits von Bord hatte flüchten müssen. Sie wurden nach rund 30 Minuten aus ihrem Rettungsboot aufgewinscht.
Das Rettungsboot konnte das Feuer gemeinsam mit dem zweiten Kutter löschen. Danach wurde der Havarist nach Boulogne eingeschleppt und am Quay Gambetta festgemacht. Die Polizei nahm Ermittlungen auf.
Quelle: Tim Schwabedissen
Reparatur von Brandschaden in Concarneau abgeschlossen
(19.07.19) Gut zwei Wochen nach dem Feuer auf dem französischen Trawler 'Joseph Roty II', 2436 BRZ (IMO-Nr.: 7362500), waren die Reparatur- und Ãberholungsarbeiten in Concarneau am 17.7. beendet, und das Schiff lief um 5.15 Uhr aus. Es machte am 18.7. gegen sieben Uhr in St. Malo fest. Am 2.7. um 17.45 Uhr war die Feuerwehr des Ortes alarmiert worden, nachdem im Vorschiff des im Trockendock am Quay du Moros liegenden Schiffes ein Brand entstanden war.
Rauch hatte sich dann rasch durch das ganze Schiff verbreitet. Die Feuerwehr löste Großalarm aus, und 60 Einsatzkräfte aus Concarneau (Finistère), Pont-Aven, Rosporden, Elliant, und Quimper wurden zusammengezogen. Sie wurden unterstützt durch ein spezielles Schiffsbrandbekämpfungsteam aus Brest und Saint-Pol-de-Léon.
Mehrere Arbeiter der Piriou-Werft wurden wegen Verdacht auf Rauchgasvergiftung behandelt. Um 19 Uhr war der Brand unter Kontrolle und eine Stunde später endgültig gelöscht. Bis in die Nacht hinein wurden die Innenräume belüftet. Der Sachschaden blieb begrenzt, sodass sich der Abschluss der seit zwei Wochen laufenden Arbeiten lediglich um rund eine Woche verzögerte.
Quelle: Tim Schwabedissen
Truck versank beim Verladen in Danao City
(19.07.19) Am 15..7. um 17.30 Uhr landete eine Lastwagenladung Maiskörner im Wasser des Hafens von Danao City im Norden von Cebu. Sie wurde von einem Truck befördert, der auf die unter der Flagge der Philippinen laufende Fähre 'Mika Mari VI', 248 BRZ (IMO-Nr.: 8884763) verladen werden sollte, die nach Camotes Island bestimmt war. Während des Rangierens auf der Rampe brach eine Trosse des Schiffes wegen der schweren Ladung, und der Lkw rutschte ab und landete schließlich im Hafen.
Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Der Lkw-Fahrer und seine Besatzungsmitglieder konnten rechtzeitig aus dem Führerhaus springen. 200 Säcke Maiskörner wurden wenig später aus dem Wasser gezogen. Die Bergungsarbeiten wurden am Morgen des 16.7. wieder aufgenommen, um die 200 verbleibenden Säcke und auch den gesunkenen Lastwagen wieder an Land zu bekommen.
Die Küstenwache Danao verhängte ein Auslaufverbot. Die Passagiere der Fähre und die Ladungen wurden später auf die 'Isle Roro 1'gebracht. Das Schiff war mit 94 Passagieren und 10 Lastwagen an Bord nach Cosuelo auf der Insel Camotes unterwegs.
Quelle: Tim Schwabedissen
Maschinenschaden in Alexandroupolis
(19.07.19) Am Morgen des 18.7. kam es auf der griechischen Fähre 'Saonisos', 1152 BRZ (IMO-Nr.: 9104627), zu einem Ausfall der Backbord-Hauptmaschine, sodass sie nicht ihre fahrplanmäßige 11-Uhr-Tour von Alexandroupolis nach Samothraki starten konnte. An Bord befanden sich 175 Passagiere und 37 Fahrzeuge. Die zentrale Hafenbehörde von Alexandroupolis verhängte ein Auslaufverbot bis zur Reparatur und einer Klasseinspektion. Die Fahrgäste wurden von der 'Saos II'um 15 Uhr weiterbefördert.
Quelle: Tim Schwabedissen
Maschinenschaden auf Lake Erie
(19.07.19) Auf dem kanadischen Bulkcarrier 'Radcliffe R. Latimer', 24102 BRZ (IMO-Nr.: 7711725), kam es am 16.7. um 18 Uhr zu einem Maschinenausfall auf dem Lake Erie. Das Schiff warf daraufhin Anker vor Colchester, Ontario. Später setzte es seine Reise mit der Steuerbordmaschine fort und machte am 17.7. in Windsor fest.
Quelle: Tim Schwabedissen
Schlepper wurde abgeschleppt
(19.07.19) Der kanadische Schlepper 'Pacific Fury', 118 BRZ (MMSI-Nr.: 316026989), erlitt am 15.7. gegen 15 Uhr einen Ausfall des Kühlwassersystems und einen Abfall des Öldrucks, als er mit Baumstämmen auf dem Haken von Nanaimo nach Bluff unterwegs war. Er wurde bei Nelson Island manövrierunfähig. Der Havarist wurde zur Reparatur nach Campbell River geschleppt, wo er am 16.7. um 14.15 Uhr festmachte.
Quelle: Tim Schwabedissen
Containerfrachter rettete Einhandsegler
(19.07.19) Die US Coast Guard koordinierte am 17.7. die Rettung eines französischen Einhandseglers 600 Meilen vor der Küste von Bermuda mit dem Automated Mutual-Assistance Vessel Rescue (AMVER) System. Um 2.25 Uhr hatte das CROSS Gris Nez sie informiert, dass die Segelyacht des Franzosen mit einem unter Wasser treibenden Objekt kollidiert und leckgeschlagen war, sodass er sein Schiff aufgeben und in ein Beiboot gehen musste
Die Coast Guard aktivierte das AMVER-System, um Schiffe in der Nähe zu alarmieren.
Der türkische Containerfrachter 'Nevzat Kalkavan', 19850 BRZ (IMO-Nr.: 9365867), der von Savannah nach Algeciras unterwegs war, meldete sich ebenso wie drei andere Schiffe. Er war wenig später an der Position und nahm den Segler unversehrt an Bord.
Quelle: Tim Schwabedissen
Ölbergung vor Long Island fast abgeschlossen
(19.07.19) Das Abpumpen von Öl aus dem Wrack der 'Coimbra', das am 11.5. begonnen hatte, näherte sich vor Long Island, New York, nun seinem Abschluss. Die U.S. Coast Guard und das New York State Department of Environmental Conservation überwachten den Einsatz von über 100 Experten. 450,000 Gallonen wurden binnen dreier Monate aus dem Wrack geborgen, das 30 Meilen vor Shinnecock, New York liegt, was 99 % des erreichbaren Öls entspricht.
Es wurde durch die Resolve Marine entsorgt. Die verbliebenen Reste im Weltkriegswrack stellten keine relevante Gefahr mehr dar. Die NOAA und die Coast Guard werden e saber weiter überwachen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Motorboot vor Amrum geborgen
(19.07.19) In der Nacht zum 19.7. schlug vor Amrum ein Motorboot leck. Der Skipper setzte es südlich von Hörnum auf den Strand, um ein Sinken zu verhindern. Die alarmierten Seenotretter der DGzRS-Station Amrum schleppen den Havaristen dann in den Hafen ein.
Quelle: Tim Schwabedissen
Sinkende Yacht vor Ouddorp gesichert
(19.07.19) Am 16.7. gegen 11.15 Uhr wurde das KNRM-Rettungsboot 'Antoinette'alarmiert, nachdem der Skipper einer Segelyacht Wassereinbruch auf dem Weg von IJmuiden nach Stellendam vor Ouddorp Wassereinbruch erlitten hatte. Zuerst schien die Lage nicht so ernst zu sein, doch kurz bevor die 'Antoinette'eintraf, wurde die Lage an Bord schlechter. Sofort nach dem Eintreffen stiegen zwei Rettungsmänner mit einer mobilen Dieselpumpen an Bord über.
Es befand sich bereits viel Wasser in der Kajüte, und zunächst mussten schwimmende Gegenstände entfernt werden, um den Saugschlauch richtig zu platzieren. Sofort wurde eine Schleppverbindung zwischen der 'Antoinette'und der Segelyacht hergestellt. Während des Lenzens wurde die Segelyacht nach Stellendam geschleppt, durch die Schleuse bugsiert und unter dem Hafenkran in der Marina am Haringvliet positioniert.
Dieser zog sie aus dem Wasser. An Land wurde der Schaden um den Kiel deutlich sichtbar. Der Eigner konnte sofort mit der Reparatur beginnen. Die 'Antoinette'kehrte gegen 14 Uhr zur Station zurück.
Quelle: Tim Schwabedissen
Yacht nach Andijk eingeschleppt
(19.07.19) Am 12.7. gegen 18.45 Uhr wurde das Rettungsboot ''t Span'der KNRM-Station Andijk wegen einer Segelyacht mit einer Leine im Propeller alarmiert. Die Yacht trieb mit einer zweiköpfigen Crew auf dem IJsselmeer zwischen Andijk und der Vogelinsel und hatte einen Motorschaden erlitten, nachdem der Propeller blockierte. Es wurde beschlossen, dass die Segelyacht in Richtung des Hafens von Andijk segelt.
In der Zwischenzeit wurde die Besatzung des Rettungsboots alarmiert, und gegen 19:05 Uhr lief es aus. Binnen kurzem kam die Yacht in Sicht. Zwei Rettungsmänner wurden auf die Segelyacht übergesetzt, und zusammen wurde die Bavaria nach Andijk gesegelt. Kurz vor dem Hafen wurde die Yacht vom Rettungsboot längsseits genommen und am Steg am Kran festgemacht.
Quelle: Tim Schwabedissen
Zwei Einsätze für havarierte Motoryacht
(19.07.19) Am Abend des 17.7. und am frühen Morgen des 18.7. war das KNRM-Rettungsboot 'Zeemanshoop'für eine Motoryacht im Einsatz, die mit Motorproblemen gestrandet war. Sie war auf der Westerschelde unterwegs, als die Maschine ausfiel und das Boot in einer Kurve auf Grund lief. Die Crew bat die niederländische Küstenwache um Hilfe, und diese alarmierte die Rettungsbootbesatzung.
Kurz darauf lief die 'Zeemanshoop'zur Position der Yacht aus und war wenig später vor Ort. Weil aber Ebbe herrschte, wurde mit der Crew der Yacht vereinbart, für weitere Mßnahmen auf die Flut zu warten. Gegen 01:00 Uhr war der Wasserstand so hoch, dass sich die Yacht fast vom Grund löste und die Besatzung bereit war, zum Heimathafen von Breskens zurückzukehren.
Doch kurz nachdem sie aufgeschwommen war und Kurs auf Breskens nehmen wollte, lief sie auf einen Sandbank, und Ruder wie Motor fielen aus. Die Bootsfahrer nahmen Kontakt mit der Verkehrszentrale Vlissingen auf, die wiederum die Rettungsbootbesatzung alarmierte.
Rasch wurde eine Schleppverbindung hergestellt wird und das Motorboot in tieferes Wasser gezogen. Sie wurde zur Reparatur zu einer Werft geschleppt, und die Seenotretter setzten ihre Nachtruhe fort.
Quelle: Tim Schwabedissen
Fischtransporter nach Mallaig abgeschleppt
(19.07.19) Der britische Fischcarrier 'Viking Caledonia', 296 BRZ (IMO-Nr.: 9125188), erlitt am 17.7. um 21 Uhr auf der Fahrt von Larne nach Mallaig einen Ausfall der Hauptmaschine 10 Meilen südsüdwestlich des Zielhafens. Offenbar war der Turbolader gebrochen.
Das RNLI-Boot aus Mallaig wurde alarmiert und nahm den Havaristen auf den Haken. Er wurde am 18.7. um 1.15 Uhr sicher im Hafen festgemacht.
Quelle: Tim Schwabedissen
Anwohner entdeckte antikes Wrack vor Playa de Palma
(19.07.19) Ein Schwimmer entdeckte vor der Küste Mallorcas ein über tausend Jahre altes Schiffswrack. Das vermutlich aus dem 3. oder 4. Jahrhundert nach Christus stammende Schiff lag nur 50 Meter vor der Playa de Palma. Es ist zehn Meter lang und fünf Meter breit und sollte nun von Experten untersucht werden.
Wahrscheinlich handelte es sich um ein Frachtschiff, das Amphoren und andere Waren transportierte und aus dem Südwesten der Iberischen Halbinsel kommend wenige Meter von der mallorquinischen Küste unterging. Da es sich um eine bedeutende archäologische Entdeckung handele, wurde die Fundstelle auf der Höhe von Can Pastilla abgesperrt und streng bewacht.
Obwohl das antike Wrack nicht sehr tief lag, wurde es erst jetzt entdeckt worden, weil es bisher unter Sand auf dem Meeresgrund verborgen war. Erst durch Sandverschiebungen wurden Teile davon freigelegt. Der Finder sah zunächst einige Amphorengriffe und -hälse und dachte zunächst, sie wären bereits katalogisiert. Nachdem die Behörden informiert wurden, stellte sich heraus, dass er einen historischen Fund gemacht hatte. An Bord befanden sich Gefäße mit Öl und weiteren Lebensmittel vom spanischen Festland, die nun geborgen und dann im Museu de Mallorca ausgestellt werden sollen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kollision in Malchow
(19.07.19) Am 18.7. gegen 11 Uhr kam es zur Havarie eines Fahrgastschiffs am Anleger nahe des Malchower Sees. Als es rückwärts ablegte, nahm ein Charterboot Kurs auf die Einfahrt zum Stadthafen Malchow. Dabei kam es zur Kollision der beiden Schiffe. Menschen wurden nicht verletzt, es entstand ein Schaden von 2000 Euro.
Quelle: Tim Schwabedissen
Weltkriegswrack bei Cape Elizabeth entdeckt
(19.07.19) Das Wrack von U.S.S. 'Eagle PE-56'wurde nach fast 75 Jahren vor der Küste von Maine in 300 Fuß Wassertiefe auf dem Grund des Atlantiks entdeckt. Ein Team von acht Tauchern um Ryan King aus Brentwood, New Hampshire, fand das Wrack des Schiffes, das das letzte amerikanische Opfer eines Torpedos eines deutschen U-Boots im 2. Weltkrieg wurde.
49 der 62 Crewmitglieder starben am 23.4.1945 fünf Meilen vor Cape Elizabeth, als der U-Bootjäger, der ein Zielobjekt für Bomber der Naval Air Station Brunswick zog, von 'U 853'versenkt wurde. Das Boot selbst ging keine zwei Wochen später, am 7.6., bei Block Island verloren.
Das Wrack der 'Eagle'war in zwei Teile zerbrochen, die 105 Meter voneinander auf unebenem Grund lagen. Dies machte die Lokalisierung mit Sonar kompliziert. Unterwasservideos zeigten die Deckskanone und Wasserbomben am Heck sowie die intakten Kessel. Mit dem Fund wurde die von der Marine lange vertretene Theorie, das Schiff sei einer Kesselexplosion zum Opfer gefallen, widerlegt. Ãberlebende hatten einst auch von einem U-Boots-Turm, den sie in der Nähe sahen, berichtet.
Quelle: Tim Schwabedissen
Strandung in Rumassala
(19.07.19) Am 18.7. strandete die Barge 'Sri Lankan Glory'bei stürmischem Wind und schweren Regenfällen in Rumassala, Galle, in Colombo. Es gab keine Personenschäden. Die Marine Sri Lankas rettete die neunköpfige Crew des Schiffs unversehrt von Bord.
Quelle: Tim Schwabedissen
Tragödie beim Hummerfang
(19.07.19) Mindestens 27 Menschen kamen ums Leben, neun wurden vermisst, nachdem der völlig überladene honduranische 'Capt. Waly'am 3.7. vor der Kabribikinsel Cayo Gorda sank. Das Schiff war mit 91 Menschen und etlichen Skiffs, von denen aus die Fischer Hummer fangen wollten an Bord aus Cabo Gracias a Dios ausgelaufen. Nur 55 Schiffbrüchige wurden gerettet.
Ein weiterer Kutter mit 49 Personen an Bord kenterte in demselben Seegebiet, hier gab es aber keine Opfer. Die Schiffbrüchigen wurden von der 'Miss Francely', die ihrerseits nur eine Kapazität für 31 Personen hatte, an Bord genommen.
Quelle: Tim Schwabedissen
14 Tote bei Brand auf U-Boot vor Russland
(19.07.19) Bei einem Brand an Bord des russischen U-Bootes 'Losharik †AS-12'kamen am 1.7. 14 Crewmitglieder ums Leben. Das Unglück ereignete sich bei Forschungsarbeiten in russischen Gewässern. Die Marinesoldaten starben an Rauchvergiftungen.
Das Tiefsee-U-Boot wurde inzwischen in eine Militärbasis in der nördlich des Polarkreises gelegenen Stadt Seweromorsk gebracht. Wie viele Menschen sich während des Unglücks an Bord befanden, blieb zunächst unklar. Das russische Verteidigungsministerium leitete eine Untersuchung unter Leitung des Oberbefehlshabers der Marine ein. Das Boot kann bis zu 6000 Meter tief tauchen und ist für 25 Besatzungsmitglieder ausgelegt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Schlepper wurde künstliches Riff
(19.07.19) Vor South Carolina wurde der 95 Fuß lange Schlepper 'Susan Richards'durch das State Department of Natural Resources 30 Meilen vor Georgetown auf 37 Metern Tiefe als Teil des Vermilion Reef versenkt. Der Untergang vollzog sich binnen einer halben Stunde. Das Riff beinhaltet auch einen U-Bahnwagen aus a New York City und den Truppentransporter USS 'Vermillion'der U.S. Navy. Die Versenkung wurde finanziert durch Fischereilizenzen und Spenden der Coastal Conservation Association of South Carolina und dient der Erhöhung des Fischbesatzes.
Quelle: Tim Schwabedissen
Wieder Weltkriegswracks vor Malaysia geplündert
(19.07.19) Vor Malaysia wurden die Wracks der holländischen U-Boote HNLMS 'O 16'und HNLMS 'K XVII', die im Dezember 1941 von japanischen Minen zerstört wurden, offenbar von Plünderern samt der sterblichen Ãberreste der Crews beseitigt. In den vergangenen Jahren wurden an die 40 Weltkriegswracks zwischen Indonesien, Singapur und Malaysia ganz oder teilweise geplündert. Die beiden Boote waren offenbar die letzten Opfer.
Ein Boot verschwand ganz, vom anderen wurde bei einer holländisch-malaysischen Expedition nur noch ein Rest gefunden. Die Wracks sind zwar geschützt, doch dies ist in der Praxis schwer zu realisieren.
Quelle: Tim Schwabedissen
Ein Toter bei Explosion auf Kutter
(19.07.19) Nach einer Explosion in Whittier, Alaska, sank am 9.7. der Kutter 'Alaganik'. Der Brand griff auf eine längsseits liegende Barge und die Pier, an der das 99 Fuß lange Schiff lag, über. Ein Mann wurde vermisst, ein zweiter befand sich nicht an Bord, als sich das Unglück ereignete. Neben der Coast Guard waren das Whittier Fire Department, das Whittier Police Department, das Anton Anderson Memorial Tunnel Fire Department und das Girdwood Fire Department im Einsatz.
Das Schiff sank mit 20,82 Tonnen Öl an Bord in 25 Metern Tiefe. Auch das Delong Dock und die Barge wurden schwer beschädigt.
Quelle: Tim Schwabedissen
18.07.2019
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(Bild: RNLI)
Fischer im Ärmelkanal aus höchster Not gerettet
(18.071.9) Keine Rettung gab es für den 11 Meter langen britischen Trawler 'FY12 - Ocean Harvest'(MMSI-Nr.: 232002984), nachdem er am 16.7. gegen 15.25 Uhr vor Penzance, Cornwall, in Flammen aufgegangen war. Die Rauchentwicklung war so stark, dass der Wachhabende der RNLI-Station in Penlee sie in vier Meilen Entfernung sehen konnte, sofort die Coastguard alarmierte und ein 'Mayday Relay'mit der Position herausgab. Zur selben Teil befand sich die 'Shearwater II', ein Wildnis-Tourboot der Marine Discovery Penzance, was in der Nähe und setzte ebenfalls eine Meldung über VHF ab.
Zur selben Zeit meldeten eine Reihe Anrufer der Falmouth Coastguard (FCG) ebenfalls den Brand. Sie bat den Wachhabenden der RNLI, die Situation zu überwachen und alarmierte die RNLI-Boote in Sennen und Penlee. Zur selben Zeit sah der Skipper der 'Shearwater II', wie die beiden Fischer von ihrem lichterloh brennenden Schiff in eine Rettungsinsel flüchteten.
Er nahm diese in Schlepp und zog sie schnellstmöglich in eine sichere Distanz, da nun auch Tanks an Bord des Havaristen explodierten. Dann wurden die Schiffbrüchigen vom Rettungsboot aus Penlee übernommen und unversehrt in Newlyn abgesetzt. Die Coastguard richtete eine Sicherheitszone von einer halben Meile um den Kutter ein.
Im Lauf des Nachmittags war dieser soweit heruntergebrannt, dass es zu Wassereinbruch kam und er sank. Die beiden Rettungsboote blieben noch einige Zeit vor Ort und überwachten die Untergangsstelle. Das Boot aus Sennen Cove lief gegen 19 Uhr ab, und die freiwilligen Seenotretter aus Penlee kehrten um 20.30 Uhr zu ihrer Station zurück.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: Olaf Kuhnke)
Technischer Schaden im Bosporus
(18.07.19) Auf dem türkischen Frachter 'Zeybe', 1511 BRZ (IMO-Nr.: 9040663), kam es auf der Fahrt von Golcuk nach Karadeniz Eregli in Ballast laufend am 16.7. um 20.30 Uhr beim Transit des Bosporus zu einem technischen Versagen bei Haydarpasa. Das Schiff nahm Kurs auf die Reede von Istanbul, wo die Crew den Schaden behob. Am 17.7. gegen 16 Uhr ging es wieder ankerauf und sollte am 19.7. in Eregli eintreffen.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: Armada de Chile)
RoRo-Frachter und hunderte Rinder bei Porto Aguirre/Chile gerettet
(18.07.19) Im Zuge einer komplexen Bergungsoperation gelang es, die chilenische RoRo-Fähre 'Coyhaique', 7765 BRZ (IMO-Nr.: 8009026), die im 3.7. nahe der Insel Huichas im Moraleda-Channel, unweit von Puerto Aguirre in der Aysén Region auf der Fahrt von Puerto Chacabuco nach Puerto Montt gestrandet war, wieder flottzumachen. Das Schiff, das 20 Fahrgäste und eine 18-köpfige Crew an Bord gehabt hatte, war bei der Havarie aufgerissen worden, der Maschinenraum mit Wasser vollgelaufen. Die Schiffbrüchigen wurden von dem Motorboot 'Alexis'abgeborgen und wohlbehalten nach Puerto Aguirre gebracht.
Ein Offizier kam dennoch zu Tode, er hatte offenbar Selbstmord begangen. Die Berger der Oxxean SA mussten zunächst für das Wohl der 244 Rinder, die sich in 15 Trucks auf Deck befanden, sorgen. Bis zum 7.7. waren sieben von ihnen verendet.
Die Trucks mussten belüftet und die Tiere versorgt werden. Gleichzeitig galt es, den Havaristen, der stark abgesunken war und Backbordschlagseite hatte, zu stabilisieren. Erst dann konnte an eine eigentliche Bergung gedacht werden.
Wasser und Futter wurden von oben in die Trucks eingebracht. Nach einer Woche gelang es, den Frachter am 10.7 wieder aufzuschwimmen. An der Arbeit waren 90 Techniker und Arbeiter beteiligt gewesen sowie sechs Schiffe.
Es war ihnen gelungen, den massiven Wassereinbruch unter Kontrolle zu bringen und die Lecks dann abzudichten. Nachdem der Rumpf ausgepumpt war, wurde der Frachter zu einem Ankerplatz sieben Meilen entfernt gebracht. In Puerto Laguna war er besser vor dem Einfluss von Wind und Wellen geschützt.
Im Schiff-Schiff-Transfer wurden die Tiere dann per Kran einzeln von Bord geholt und mit drei Fahrzeugen nach Puerto Chacabuco verfrachtet. Die 'Coyhaique'musste noch weiter provisorisch repariert werden, damit sie eine Werft weiter im Süden des Landes würde erreichen können.
Das Schiff war viele Jahre ein guter Bekannter in hiesigen Gewässern. Es wurde am 7.6.1982 als 'Balder Vik'bei der Santierul Naval S.A. Galatz auf Kiel gelegt und am 15.11.1983 an die Augustsson, Parley & Co, Sandvika abgeliefert. Unter liberianischer Flagge verkehrte sie zwischen Italien und dem Mittleren Osten. Im August 1984 begann eine Charter der Kent Line auf der Linie Chatham †Zeebrugge. 1986 ging sie an die Intrepremee Naval, Galatz, die sie als 'Bazias 7'im Schwarzen Meer einsetzte. Wieder in Charter der Kent Line kehrte sie 1987 auf die Route Chatham †Zeebrugge zurück
.
1988 erwarb die Stena AB, Göteborg, den Frachter, der in Charter von Transfennica zwischen Finnland und Deutschland verkehrte. 1989 kam er als 'Stena Topper'unter Zypern-Flagge. 1989 wurde das Schiff für die Snowdrop Shipping Co. Ltd., Limassol, als 'Salar'registriert und lief in Charter der Finncarriers zwischen Finnland und Lübeck. 1993 lief es wieder als 'Stena Topper'für die Stena AB zwischen Vlissingen und Sherness.
Im selben Jahr wurde sie an die Tor Line und die Belfast Freight Ferries, Belfast, verchartert und in 'River Lune'umbenannt für den Dienst auf der Linie Belfast - Heysham. 1995 erwarb die nordirische Reederei das Schiff für verschiedene Routen in irischen und englischen Gewässern. In Charter der Dart Line kam sie 2003 im Dienst Dartford †Dünkirchen zum Einsatz.
2004 erwarb die Swedish Orient Line Bahamas, den Frachter und vercharterte ihn an die Norse Merchant Ferries sowie IOMSP, Douglas und Cobelfret.
2005 wurde er zur 'Hansaland'und war weiter in der Irischen See im Einsatz. 2006 lief er für die
Ferryways im Dienst Ostende - Immingham/Killingholme und 2008 in Charter der Smyril Blue Water zwischen Hanstholm und Torshavn. Am 209.2008 machte er mit Maschinenschaden bei der
Bredo-Werft in Bremerhaven fest und wurde aufgelegt.
Am 11.5.2009 erfolgte die Verschleppung nach Wilhelmshaven, wo bei Navitec bis Oktober eine neue Maschine eingebaut wurde. Seit 2016 ist das Schiff als 'Coyhaique'in chilenischen Gewässern im Einsatz.
Quelle: Tim Schwabedissen
Maschinenschaden bei Pointe Natashquan
(18.07.19) Der kanadische Frachter 'Thorco Isadora', 13816 BRZ (IMO-Nr.: 9469778), hatte am 15.7. ein Problem mit der Hauptmaschine und wurde 12 Meilen südlich von Pointe Natashquan, Quebec, um 10.50 Uhr manövrierunfähig. Die Crew führte die notwendigen Reparaturen durch. Dann konnte das Schiff seine Reise von Becancour zum Baker Lake fortsetzen, wo es am 22.7. erwartet wird.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kupplungsschaden auf Lake Erie/Kanada
(18.07.19) Der kanadische Schubschlepper 'Sea Eagle II', 627 BRZ (IMO-Nr.:7631860), erlitt am 13.7. um 17.20 Uhr ein Kupplungsproblem auf dem Lake Erie bei Kingsville, Ontario. Er steuerte zur Reparatur einen Ankerplatz an. Am 14.7. um 23.15 Uhr machte er in Detroit fest.
Quelle: Tim Schwabedissen
Auffahrunfall nach Kollision
(18.07.19) Der 15 Meter lange, kanadische Schlepper 'Ocean Warlock'(MMSI-Nr.: 316004661) kollidierte am 4.7. gegen 15 Uhr mit einem größeren unter Wasser befindlichen Objekt bei Iona Island im Nordarm des Fraser River. Er war gerade mit den beiden unbeladenen Bargen 'Ledcor 1409'und 'Ledcor 1403'unterwegs. Durch das unvermittelte Aufstoppen des Schleppers stieß die 'Ledcor 1409'in dessen Heck. Dabei kam es zu geringen Schäden. Um 17.40 Uhr erreichte der Schleppzug Port Mello.
Quelle: Tim Schwabedissen
Maschinenschaden vor Ulsan
(18.07.19) Der russische Frachter 'Granit', 1972 BRZ (IMO-Nr.: 9342554), erlitt am 17.7. gegen sechs Uhr 16 Meilen vor Ulsan einen Maschinenausfall. Er war von Busan nach Wladiwostok unterwegs und hatte 1.436 Tonnen Fracht an Bord. Gegen 13 Uhr nahm ein südkoreanischer Schlepper den Havaristen auf den Haken und zog ihn zurück nach Busan. Hier wurde er am 18.7. um 4.20 Uhr sicher festgemacht.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kollision in Alexandroupolis
(18.07.19) Der griechische Kutter 'Taxiris - NK 348'kollidierte am Morgen des 17.7. mit dem Kai des Hafens von St. Haralabos Maronias sowie zwei dort liegenden private Booten. Das Schiff hatte einen Ausfall der Brückekontrolle erlitten.
Die vierköpfige Crew blieb unversehrt. Die Hafenbehörde von Alexandroupolis verhängte ein Auslaufverbot.
Quelle: Tim Schwabedissen
Transportboot sank vor Tinian
(18.07.19) Die 30 Fuß lange 'Louisa Bell'geriet am Morgen des 16.7. um 7.25 Uhr in den Gewässern von Tinian in Brand, als sie auf dem Weg nach Saipan war. Ein Boot des Tinian Department of Public Safety rettete die zweiköpfige Crew 15 Minuten später. Die U.S. Coast Guard gab Anweisung, das in hellen Flammen stehende Boot zwei Meilen vor die Küste zu ziehen und dort sinken zu lassen.
Um 10.45 Uhr lag es zu 90% unweit von Goat Island unter Wasser. Es war zum Gütertransport von Saipan nach Tinian und Rota genutz worden. Am Abend war es zwischen Carolinas Point und Goat Island gesunken.
Quelle: Tim Schwabedissen
Beltnes lief in Aberdeen auf Grund
(18.07.19) Seit dem 3.7. liegt der unter Antigua Barbuda-Flagge laufende Selbstlöscher 'Beltnes', 20312 BRZ (IMO-Nr.: 9432206), zur Reparatur bei der German Dry Dock in Bremerhaven. Das Schiff hatte sich am 29.6. Bodenschäden zugezogen, als es als größtes je in Aberdeen empfangenes Schiff im Zufahrtskanal eine Grundberührung erlitt. Es sollte eine Ladung Kies abliefern für den Bau des neuen Hafens in der Bay of Nigg.
Sie sollte an den Dunnottar-und Castlegate-Kais gelöscht werden. Das Schiff verließ Aberdeen am 1.7. wieder und nahm Kurs auf Deutschland. Mittlerweile war eine Untersuchung durch die
Maritime and Coastguard Agency eingeleitet worden. Es hatte eine Klasseinspektion und eine Taucheruntersuchung des Rumpfes stattgefunden.
Dabei wurden Schäden am Unterwasserschiff festgestellt. Der German Lloyd war einverstanden, den Frachter eine Werft ansteuern zu lassen. Auch die Port State Control in Deutschland wurde informiert.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kanarische Inseln: Fähre erlitt Turbinenschaden
(18.07.19) Am 5.7. um 20 Uhr kam es auf der spanischen Fähre 'Batancuria Express', 10371 BRZ (IMO-Nr.: 9557848), zu einem technischen Schaden an einer der Wasserstrahlturbinen. Bei Wetterbedingungen mit Windböen von mehr als 30 Knoten war es deshalb nicht möglich, im Hafen von Morro Jable auf Fuerteventura anzulegen. Das Schiff kehrte in den frühen Morgenstunden des 6.7. in den Hafen von Las Palmas zurück. Nach der Reparatur des Schadens konnte die Ãberfahrt am Vormittag nachgeholt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Ãbergabefahrt endete nach wenigen Stunden
(18.07.19) Das brandneue schwedische Forschungsschiff 'Svea'(IMO-Nr.: 9829332), kam auf seiner Ablieferungsfahrt nicht weit. Es legte am 4.7. von der Armon-Werft in Vigo ab und nahm Kurs auf den künftigen Heimathafen Lysekil. Hier sollte es Mitte Juli eintreffen.
Doch noch am selben Abend kam es zu einem Maschinenausfall und Rauchentwicklung. Der Havarist musste auf den Haken genommen und zur Inspektion und Reparatur nach Vigo zurückgeschleppt werden. Am 18.7. lag das 70 Meter lange Schiff dort weiterhin am Werftkai.
Quelle: Tim Schwabedissen
17.07.2019
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(Bild: Kantonspolizei)
Basel: Binnentanker kracht in Ufermauer
(17.07.19) Ein unbeladenes, deutsches Tankmotorschiff kollidierte nach einem Maschinenschaden am 2.7. in Basel auf dem Rhein mit einer Ufermauer. Die vierköpfige Crew blieb unverletzt, am Schiff sowie am Ufer entstand Sachschaden. Der Tanker lief aus Basel in Richtung Deutschland aus und drehte auf dem Rhein.
Dabei stieß das Schiff gegen 19.20 Uhr mit dem Bug in die Ufermauer beim Elsässerrheinweg, weil die Maschine versagt und es auf die Großbasler Seite trieb. Nach der Kollision konnte der 34-jährige Schiffsführer die Maschine wieder starten. Unter Mithilfe der Feuerwehr legte er wieder auf der Kleinbasler Seite an.
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(Bild: Kantonspolizei)
Für die Dauer des Einsatzes wurde der Rhein auf dem betroffenen Abschnitt für die Schifffahrt gesperrt. Weshalb die Maschine ausfiel, wurde anschließend untersucht. Der Bug wurde oberhalb der Wasserlinie an Steuerbordseite eingedrückt.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: Sarah Komadina)
'Edmonton Queen'von der Feuerwehr evakuiert
(17.07.19) Am Abend des 13.7. mussten fast 300 Personen auf dem 52 Meter langen, kanadischen Raddampfer 'Edmonton Queen'von der Feuerwehr abgeborgen werden. Das Schiff war um 23.30 Uhr beim Accidental Beach gestrandet. Starke Strömung hatte das geplante Anlegen am Rafters Landing auf dem North Saskatchewan River verhindert.
Die Edmonton Fire Rescue rückte mit drei Booten an, die jeweils sechs bis 14 Personen aufnehmen konnten. Insgesamt wurden bis um 5.30 Uhr des folgenden Morgens 284 Fahrgäste übergesetzt. Die Crew blieb an Bord, bis das Schiff um 15.:30 Uhr zurückkehren konnte. Es wurde von zwei Motorbooten abgeschleppt, als die Strömung nachließ. Auch ein Helikopter der Polizei war alarmiert worden, brauchte aber nicht einzugreifen.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: Politie Merwede)
Kollision auf der Waal
(17.07.19) Die Crew einer 17 Meter langen Motoryacht hatte am 16.7. einen Schutzengel, als diese auf der Waal mit einem Tanker bei Loevestein kollidierte und sich beim Aufprall stark auf die Seite legte. Es kam dabei zu einem Wassereinbruch, doch dann richtete sich das Boot wieder auf, und die beiden Crewmitglieder kamen mit völlig durchnässter Kleidung davon.
Der Unfall ereignete sich um 14.45 Uhr dort, wo die Waal die obere Merwede wird. Beide Schiffe waren nach Gorinchem unterwegs, als sie seitlich zusammenprallten. Die Yacht wurde an der Backbordseite des Hecks getroffen und wurde zur Seite gedrückt. Polizeikräfte des Teams Lek und Merwede aus Gorinchem waren rasch mit einem Boot vor Ort. Die Yacht wurde an der Mole von Schloss Loevestein gesichert.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: Marine Nationale)
Wrack auf Bampton Reef bleibt ein Rätsel
(17.07.19) Ãber drei Monate nach der Strandung auf dem Bampton Reef in Neukaledonien nordöstlich von Chesterfield konnte das Mysterium um das Wrack eines unbekannten mutmßlichen Versorgungsschiffs immer noch nicht gelöst werden. Es liegt inmitten eines Naturparks auf einem Korallenriff. Experten haben es seither in Hinblick auf Umweltrisiken untersucht.
Sorgen bereiten vor allem Diesel, Maschinenöl und Rückstände in den Rohren. Wahrscheinlich wurde das Schiff im Pazifik zum Bebunkern anderer Fahrzeuge genutzt. Beim Reinigen des Havaristen in dem entlegenen Seegebiet gilt es auch die Sicherheit des dazu notwendigen Personals zu gewährleisten.
Anschließend wird das Wrack wohl auf dem Riff verbleiben. Es liegt so hoch, dass es auch bei hohem Wasserstand nicht aufschwimmt und von daher nicht abzuschleppen ist. Außerdem könnte dabei größerer Schaden an den Korallen entstehen als wenn das Schiff liegen bliebt.
Bevor die Crew es verließ, hat sie Ladung und Navigationsinstrumente entfernt und die Registrierung unkenntlich gemacht. Es war wohl ein chinesisches Mutterschiff für Fangflotten im Südpazifik. Die Chancen, den Eigner ausfindig zu machen, sind sehr gering.
Quelle: Tim Schwabedissen
Frachter saß bei Santos fest
(17.07.19) Der unter Hongkong-Flagge registrierte Bulkcarrier 'Ocean Opal', 44098 BRZ (IMO-Nr.: 9625243), lief am 15.7. beim Verlassen von Santos in der Hafenbucht an der Küste von São Paulo auf Grund. Er hatte zuvor Zucker an den Lagerhäusern 20 und 21 geladen und war nach Jebel Ali unterwegs. Zwischen den Fahrwassertonnen 2A und 1A kam er kurz vor Erreichen offenen Wassers nach Steuerbord vom Kurs ab und lief fest.
Drei Stunden später, bei Dämmerung, gelang es zwei herbeigerufenen Hafenschleppern, den Frachter wieder zu befreien. Er setzte seine Reise fort und wurde am 12.8. im Zielhafen erwartet. Die Marine leitete eine Untersuchung der Havarie ein.
Quelle: Tim Schwabedissen
Havarie auf dem Rhein
(17.07.19) Am 1.7, havarierte ein mit 2091 t Gasöl beladenes Tankmotorschiff gegen 18:30 Uhr auf dem Rhein auf Höhe von Assmannshausen. Es lag dort wegen einer Schifffahrtssperre vor Anker. Als der Schiffsführer merkte, dass seine beiden Buganker nicht mehr griffen, hielt er mit den Antriebsmaschinen das Fahrzeug stabil und stromgerecht.
Hierbei überlief er aber seine beiden Anker und zog sich eine Leckage im Bereich des Bugstrahlraumes zu, der daraufhin mit Wasser volllief. Mit Hilfe eines örtlichen Bergungsunternehmens und unter Einsatz von Pumpen konnte der Havarist nach Bingen an eine Spundwand geschleppt werden. Durch das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt wurde dem Schiffsführer bis zur Behebung des Schadens ein Weiterfahrverbot ausgesprochen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kollision vor Piräus
(17.07.19) Der zypriotische Bulkcarrier 'Stahla', 41254 BRZ (IMO-Nr.: 9592018), kollidierte am 15.7. beim Manövrieren auf der Reede von Piräus mit der kanadischen Segelyacht 'Tatiana Red'. Er war wohl zu einem Versorgungsstopp dort auf seiner Reise von Karaikal nach Yuzhny. Beim Zusammenstoß brach der Mast der Yacht.
Der Einhandsegler an Bord blieb unversehrt, doch sein Boot muss nun erst einmal repariert werden. Der Frachter setzte seine Fahrt am 16.7. fort und wurde am 18.7. im Zielhafen erwartet.
Quelle: Tim Schwabedissen
Fähre erlitt Antriebsschaden
(17.07.19) Die britische Fähre 'Bramble Bush Bay', 125 BRZ, die zwischen Swanage und Poole verkehrt, erlitt am 12.7. einen Bruch der Antriebswelle. Das Schiff muss nun nach Southampton zur Reparatur geschleppt werden. Die Arbeiten werden wohl mindestens bis zum 12.8. dauern. Autofahrer müssten nun einen 25 Meilen langen Weg zwischen Swanage und Bournemouth nehmen
Quelle: Tim Schwabedissen
Kollision in Picton/Neuseeland
(17.07.19) Die neuseeländische Fähre 'Strait Feronia', 21856 BRZ (IMO-Nr.: 9136022), kollidierte beim Versuch, bei starkem Wind in Picton anzulegen, am 16.7. mit der schwimmenden RoRo-Pier. Diese wurde dabei beschädigt, und das Schiff konnte nicht festmachen und entladen werden. Mit der Reparatur wurde sofort begonnen.
Die Fähre machte an der Waitohi Wharf fest, wo Techniker die Schäden untersuchen sollten, die sie erlitten hatte. Eine Reihe von Ãberfahrten nach Wellington fiel aus. Sorge bereiteten auch die Trucks an Bord des Schiffes, die zum Teil mit verderblichen Waren beladen waren.
Quelle: Tim Schwabedissen
Truck stürzte auf indonesischer Fähre um
(17.07.19) Bei zwei bis drei Meter hohen Wellen begann die indonesische Fähre KMP 'Citra Mandala Sakti', 607 BRZ (IMO-Nr.: 6804472), am 16.7. in der Strße von Bali so stark zu arbeiten, dass um 20.50 Uhr ein Truck auf Deck umstürzte. Das Schiff war unterwegs von Ketapang nach Gilimanuk, als sich der Schaden unweit des Zielhafens ereignete. Der mit Reis beladene Truck war nach Bali bestimmt.
Seine Ladung stürzte auf das Deck der Fähre. Das Schiff hatte bei der Ãberfahrt insgesamt zwei Laster, einen Bus, drei Pkw und sieben Motorräder an Bord. Menschen kamen nicht zu Schaden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kutter ging die Fischladung über
(17.07.19) Am 16.7. wurde das NSSR-Rettungsboot 'Erik Bye'alarmiert, nachdem ein Kutter aus Buagrunnen 33 Meilen westlich von Kristiansund Steuerbordschlagseite entwickelte und zu kentern drohte. Bei kräftigem Nordostwind war offenbar die Fischladung übergegangen. Ein Frachter kam dem Skipper, der sich auf das Dach des Ruderhauses geflüchtet hatte, als erstes zu Hilfe.
Es gelang, den Kutter ein wenig aufzurichten. Auch ein Lotsenboot ging auf Standby. Um 18.10 Uhr fiel aber die Maschine aus, und um 19.10 Uhr nahm das Rettungsboot den Havaristen auf den Haken. Der Kutter wurde mit immer noch erheblicher Krängung zu einer Werft abgeschleppt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kutter brannte vor Cornwall
(17.07.19) Vor der Küste von Penzance, Cornwall, geriet bei Land's End am 16.7. ein Kutter in Brand. Die zweiköpfige Crew alarmierte die Coastguard um 15:25 BST Uhr. Zwei Rettungsboote aus Senlee und Pennen Cove und ein SAR-Helikopter aus Newquay wurden mobilisiert. Die beiden Fischer trieben in einer Rettungsinsel. Ein Boot auf einer Wildlife-Tour hatte diese gesichtet und aus der Gefahrenzone gezogen.
Sie wurden dann von einem Rettungsboot unversehrt aufgenommen und nach Newlyn gebracht. Die Coastguard in Falmouth überwachte die Drift des weiter komplett in Flammen stehend in der See treibenden Havaristen. Im Laufe des Nachmittags sank das Wrack.
Quelle: Tim Schwabedissen
Segelyacht im Transpacific Race gesunken
(17.07.19) Die neunköpfige Crew der 70 Fuß langen Segelyacht 'OEX'von John Sangmeister, die am 50. Transpacific Race teilnahm, wurde von ihrem Konkurrenten Roy Disney mit der 'Pyewacket'am Morgen des 15.7. gerettet und am 16.7. in Los Angeles abgesetzt. Die 'OEX'sank, nachdem ihr Ruderschaft beschädigt worden war und es zu einem Wassereinbruch gekommen war. Sie hatte um zwei Uhr Mayday gefunkt, eine Stunde später kam die Meldung über die Rettung.
Am selben Tag kollidierte der Trimaran 'Maserati'von Giovanni Soldini bei derselben Regatta mit Treibgut, als er mit 23-24 Knoten unterwegs war. Dabei wurden der Backbordbug und das Ruderblatt beschädigt. Die Crew stoppte eine Stunde lang für Notreparaturen, dann nahm das Schiff wieder Fahrt auf. Insgesamt fielen bislang sechs der 90 Boote des Race, das vergangene Woche in Los Angeles startete, aus.
Quelle: Tim Schwabedissen
Erster Schlepper auf Illinois River geborgen
(17.07.19) Einer der drei auf dem Illinois River vor rund einer Woche mit zusammen 4,850 Gallonen Diesel gesunkenen Schubschlepper, die 'Chattie Sue Smith'(MMSI-Nr.: 367433570), wurde am 12.7. von zwei Schwimmkränen der Okie Moore Diving gehoben. Die drei Schlepper lagen im Päckchen an einer Barge, als es am 5.7. zu einem Wassereinbruch kam und alle vier Fahrzeuge nahe Hardin bei Flussmeile 21 sanken. Die US Coast Guard war auf 11 Meilen mit Reinigungsarbeiten beschäftigt.
Die Coast Guard Upper Mississippi River arbeitete mit der Environmental Protection Agency, dem Department of Interior und der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) zusammen. Mehrere Ölsperren wurden ausgelegt. Bei den gesunkenen Schiffen handelte es sich Schiffe, die bis 2018 für die West Point Marine in Batchtown, Illinois liefen und dann vom Terminalbetreiber Wayne B. Smith, Inc. aus Louisiana, Mississippi, übernommen wurden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Yacht brennend vor Ramsgate gesunken
(17.07.19) Am 10.7. gegen Mittag wurde das RNLI-Boot 'Esme Anderson'aus Ramsgate von der Coastguard alarmiert, nachdem eine Segelyacht in Brand geraten war. Auch das Lotsenboot von North East Spit sah das brennende Boot und nahm die drei Männer sowie einen Teenager an Bord, die in der Nähe in einer Rettungsinsel trieben. Sie wurden nach Ramsgate gebracht.
Zur selben Zeit erreichte der am Thanet-Windpark eingesetzte, britische Offshore-Versorger 'Typhoon Tow'(MMSI-Nr.: 235116834) die Position und begann, den Brand zu löschen. Nachdem die Seenotretter ebenfalls eintrafen, setzten sie weitere Löschschläuche ein. Nach ungefähr einer Dreiviertelstunde war die Yacht aber bis zur Wasserlinie heruntergebrannt und sank nach einem Wassereinbruch. Die Ramsgate RNLI betreute die Schiffbrüchigen an ihrer Station.
Es handelte sich um Mitglieder einer Familie, die die Yacht in Ipswich übernommen hatte und sich auf der ersten Fahrt nach Nordengland befand. Der Brand entstand, als sie sechs Meilen vor North Foreland die Maschine stoppten, um erstmals die Segel zu setzen. Sie trugen alle Rettungswesten, funkten Mayday und versuchten dann, mit den bordeigenen Feuerlöschern die Flammen zu ersticken. Als dies misslang, machten sie die Rettungsinsel klar und brauchten nicht lange auf die Rettung zu warten.
Quelle: Tim Schwabedissen
Segelyacht saß auf Bembridge Ledge fest
(17.07.19) Am 9.7. wurde das RNLI-Boot 'Norman Harvey'um 6.50 Uhr von der Solent Coastguard alarmiert, nachdem eine 44 Fuiß lange Segelyacht an der Kante des Bembridge Ledge festgekommen war, nachdem sie zuvor aus Bembridge nach Yarmouth ausgelaufen war. Beim Eintreffen der Seenotretter erlaubte der Wasserstand keine unmittelbare Bergung. Deshalb wurde das Boot gesichert und die Crew zum Bootshaus gebracht. Um 7.45 Uhr war das Rettungsboot wieder klar auf Station.
Bei Ebbe lag die Yacht hoch und trocken. Sie hatte geringe Schäden erlitten. Als die Flut wieder auflief, wurden vier Segler von der 'Norman Harvey'zurück an Bord gebracht.
Um 16.15 Uhr schwamm das Boot wieder auf. Es wurde noch ein Stück von den Seenotrettern eskortiert, während die Crew das Boot checkte. Dann nahm es mit eigener Kraft Kurs auf Gosport zu einer gründlichen Inspektion.
Das Rettungsboot brachte das Gepäck der übrigen vier Segler an Land, die sich dann mit einem Taxi auf den Weg nach Yarmouth machten, wo sie mit den anderen wieder zusammentrafen. Hätte die Yacht den Kurs nur wenige Meter weiter östlich abgesetzt, als sie das Ledge rundete, hätte es keine Probleme gegeben.
Quelle: Tim Schwabedissen
Yacht trieb bei Pooil Vaaish
(17.07.19) Das RNLI-Boot aus Port St Mary RNLI kam am Abend des 6.7. einer 28 Fuß langen Segelyacht bei Pooil Vaaish zu Hilfe, nachdem die Belfast Coastguard um 18.45 Uhr alarmiert worden war. Die Yacht trieb bei 3-4 Beaufort Wind mit zwei Mann an Bord in der See, nachdem sich eine Leine um das Ruder gewickelt hatte. Die 'Gough Ritchie 2'lief mit ihrer Freiwilligencrew aus und setzte zwei Mann an Bord ab.
Nach einem ersten Check befreiten sie das Ruder. Dann wurde die Yacht auf den Haken genommen und nach Port St Mary eingeschleppt, wo sie an einer Mooring vertäut wurde.
Quelle: Tim Schwabedissen
Trawler saß bei Ramsey/GB fest
(17.07.19) Am 2.7. wurde das RNLI-Boot aus Ramsey um 3.20 Uhr von der Belfast Coastguard alarmiert, nachdem ein schottischer Trawler eine halbe Meile südlich des Hafens mit sechs Mann an Bord auf Grund geraten war. Er saß unweit der Queens Pier dicht bei Port Lewaigue bei ablaufendem Wasser fest. Das Rettungsboot 'Ann & James Ritchie'war um 3.40 Uhr vor Ort und ging so dicht wie möglich am Havaristen in Stellung.
Nachdem sich die Seenotretter vergewissert hatten, dass die Crew wohlauf war, ging sie vor Anker und wartete auf die Rückkehr der Flut. Um 7.55 Uhr begann sich der Havarist zu bewegen. Das Rettungsboot machte achtern eine Schleppleine fest und assistierte dem Kutter in tieferes Wasser. Nach einer Schadenskontrolle wurde die Verbindung um 8.20 Uhr gelöst, und der Kutter setzte seine Reise fort. Das Rettungsboot war um 9.30 Uhr wieder klar auf Station.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kollision vor Chiba/Japan
(17.07.19) Am 13.7. kollidierte der japanische Produktentanker 'Toyo Maru No. 88', 2009 BRZ (IMO-Nr.: 9665994), mit dem ebenfalls in Japan registrierten Frachter 'Tone Maru No. 8', 499 BRZ (IMO-Nr.: 8735352), der vor Chiba ankerte. Beide Schiffe erlitten leichte Schäden am Bug. Am 17.7. lief der Tanker nach Yokohama ein.
Quelle: Tim Schwabedissen
Binnenschiff riss Stromkabel ab
(17.07.19) In frühen Abendstunden des 5.7. berührte ein Binnenschiff eines von vier Stromkabeln über den Stichkanal in Salzgitter-Beddingen und riss es ab. Die Polizei vermutete, dass der Bordkran des Schiffes zu früh ausgefahren worden war, als der Frachter auf dem Weg in den Hafen war und sich im Bereich der Tankanlage im Beddinger Hafen befand. Als die Feuerwehr eintraf, standen die Kabel noch unter Strom, so dass der Energieversorger WEVG den Strom in dem Bereich abschalten musste.
Durch den Unfall kam es auch zu Funkenflug, der eine nahe Böschung in Brand setzte. haben. Der Stichkanal musste nach diesem Unfall kurzfristig gesperrt werden. Die Wasserschutzpolizei nahm Ermittlungen auf.
Quelle: Tim Schwabedissen
16.07.2019
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(Bild: Feuerwehr Andernach)
Andernach: Binnenschiff knickt beim Beladen ein
(16.07.19) Am 2.7. knickte das deutsche Binnenschiff 'Zeus', 1909 ts (EU-Nr.: 04003730), im Stromhafen von Andernach im Landkreis Mayen-Koblenz, rund 30 Kilometer südlich der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen, auf dem Rhein plötzlich mittschiffs ein, als es gerade mit Lava beladen wurde. Gegen 15:45 Uhr sackte plötzlich der Boden des Schiffes ab. Hierdurch entstand in der Seitenwand eine Knickstelle, durch die Wasser in den Laderaum eindrang.
Die Feuerwehr wurde alarmiert und bemühte sich, den Havaristen schwimmfähig zu halten. Bei Ankunft der Feuerwehr Koblenz wurde das Schiff bereits durch einen Mobilen Bagger der Stadtwerke Andernach entladen und das Wasser im Laderaum durch die Freiwillige Feuerwehr Andernach abgepumpt. Weitere Pumpen wurden durch die Besatzung des in zwischenzeitlich Längsseits gegangene Löschbootes in Stellung gebracht.
Die vorgenommenen Pumparbeiten und das Entladen zeigten jedoch schnell Wirkung, so das das Schiff aufschwamm und der Wassereinbruch immer geringer wurde. Am Nachmittag wurde die Unfallstelle für die passierende Schifffahrt gesperrt, um mögliche Gefährdungen durch Schwell und Strömung zu vermindern. Rund 25-30 Schiffe waren davon betroffen.
Die 'Zeus'hatte bereits rund 1.000 Tonnen Fracht an Bord gehabt, als es zu der Havarie kam. Die Feuerwehr pumpte weiter Wasser aus dem Laderaum, während der Bagger den Lavasplit mit 0 bis 16 Millimeter Körnung räumte, um das Schiff so zu entlasten und zu stabilisieren. Es wurde anschließend von der holländischen Containerbarge 'Triangle'(MMSI-Nr.: 244710133) längsseits genommen und in den Andernacher Hafen zu einer Notreparatur abgeschleppt. Um 21.45 Uhr konnte der Fluss wieder freigegeben werden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Ägina: Hydrofoil mit Maschinenproblem I
(16.07.19) In den Mittagsstunden des 15.7. kam es auf dem griechischen Hydrofoil 'Flying Dolphin XXIX', 162 BRZ (IMO-Nr.: 8875700), auf der Fahrt von Piräus nach Ägina und Agistri zu einem Schaden an der Kupplung der Steuerbordmaschine. Das Schiff machte in Ägina fest, wo die 120 Fahrgäste abgesetzt wurden.
Die Hafenbehörde verhängte ein Auslaufverbot bis zum Abschluss von Reparaturen und einer Klasseinspektion. 62 Passagiere, die in Agistri warteten, sowie 25 Passagiere, die in Ägina zusteigen wollten, wurden in Verantwortung der Fährgesellschaft weitertransportiert.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: Feuerwehr Voerde)
Zementfrachter drohte bei Voerde zu sinken
(16.07.19) Am 30.6. um 7.25 Uhr kam es auf dem holländischen Zementtransporter 'Aletta', 892 ts (EU-Nr.: 02317499), der von Neuss kommend auf dem Rhein unterwegs war, bei Flusskilometer 809 zu einem Wassereinbruch durch ein Lüftungsrohr. Das 67 Meter lange Schiff hatte auf Ankerpfählen geankert, von denen einer weggeknickt war und daraufhin Wasser in den Lüftungsdom eindrang. Die Feuerwehren aus Möllen, Löhnen, Spellen, Friedrichsfeld sowie der Rüstwagen und der Einsatzleitwagen aus Voerde, wurden zum Einsatzort 809 gerufen und mit 50 Kräften rasch vor Ort.
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(Bild: Feuerwehr Voerde)
Ihnen bot sich ein dramatisches Bild. Das Schiff lag mit schwerer Steuerbordschlagseite am Ufer auf Höhe der Ortschaft Spellen. Die Steuerbordseite lag komplett unter Wasser. Auch die beiden Boote der Feuerwehr Voerde, das Löschboot der Feuerwehr Wesel sowie ein Boot der Wasserschutzpolizei wurden hinzugerufen.
Das Schiff war mit 850 Tonnen Zement beladen. Im Bugbereich des Frachtschiffs dringt durch ein Leck Wasser ein. Die Feuerwehr konnte den Havaristen durch den Einsatz von drei Pumpen stabilisieren.
Um 17 Uhr traf ein Leichter ein, der die Zementfracht übernehmen sollte. Personen kamen nicht zu Schaden. Auch ging von dem havarierten Schiff keine Gefahr aus.
Da es sich als unmöglich erwies, die Ladung vor Ort zu leichtern, wurde entschieden, es in den Hafen von Wesel zu bringen. Doch auch dies scheiterte, weil der Wind für einen sicheren Transport zu stark war. Deshalb wurde der Havarist in den näher gelegenen Vorhafen von Friedrichsfeld gebracht.
Am 1.7. um 12.30 Uhr verließ das Schiff Voerde und nahm Kurs auf Duisburg. Hier machte es noch am selben Tag im Hafenbecken A fest. Die Schifffahrt auf dem Rhein wurde durch die Havarie nicht beeinträchtigt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Methana: Hydrofoil mit Maschinenproblem II
(16.07.19) Am Morgen des 14.7. stellte der Kapitän des griechischen Hydrofoil 'Flying Dolphin Venus 1'auf der Fahrt von Poros nach Methana, Ägina und Peiraia Vibrationen an der Backbordmaschine fest, als sich das Schiff gerade in der Bucht von Methana befand. Es kehrte daraufhin nach Poros zurück, wo die fünf Passagiere abgesetzt wurden und auf die 'Flying Dolphin XVII'zum Weitertransport umstiegen. Die Hafenbehörde führte unterstützt von einem Taucher eine Untersuchung durch. Das Schiff wurde mit einem ein Auslaufverbot bis zum Abschluss von Reparaturen und einer Klasseinspektion belegt. Am 15.7. um 19.30 Uhr erreichte es Perama.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: Olaf Kuhnke)
Havarie auf der Themse
(16.07.19) Am 2.7. um 15.30 Uhr erlitt das norwegische Kreuzfahrtschiff 'Viking Jupiter', 47800 BRZ (IMO-Nr.: 9796262), in der Themsemündung von Greenwich kommend einen mechanischen Schaden. Es war um 2.50 Uhr aus London ausgelaufen. Es wurde anschließend zum Tilbury Landing Stage gezogen. Am 4.7. gegen zwei Uhr konnte es die Fahrt fortsetzen und nahm Kurs auf HonningsvÃ¥g, wo es am 8.7. gegen Mittag eintraf.
Quelle: Tim Schwabedissen
Grundberührung in Oskarshamn
(16.07.19) Die schwedische Fähre 'Visby', 29746 BRZ (IMO-Nr.: 9223784), lief am 5.7. um 9.15 Uhr in Oskarshamn mit über 700 Passagieren an Bord auf Grund. Die Havarie ereignete sich bei Windgeschwindigkeiten von 17 bis 19 Metern in der Sekunde. Bei einem Wendemanöver wurde das Schiff aus dem normalen Drehradius herausgetrieben und hatte eine Grundberührung.
Sie kam sofort wieder los, musste aber zunächst einer Untersuchung des Rumpfes durch Taucher unterzogen werden. Da sie keine Schäden fanden, konnte das Schiff am Abend wieder in den Dienst zurückkehren.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: Olaf Kuhnke)
Kollision in Brunsbüttel
(16.07.19) Am 3.7. um 13.50 Uhr gelang es dem unter Antigua-Barbuda-Flagge laufenden Containerfrachter 'Neuenfelde', 9981 BRZ (IMO-Nr.: 9231846), der Bartels-Reederei in Jork, der von Kaliningrad nach Hamburg unterwegs war, beim Einlaufen in die Neue Nordschleuse des Nord-Ostsee-Kanals in Brunsbüttel nicht mehr rechtzeitig aufzustoppen. Er lief in den bereits in der Schleuse liegenden, deutschen Frachter 'Anouk', 2316 BRZ (IMO-Nr.: 9196266) der ATR Schifffahrt GmbH & Co. KG in Husum. Dieser machte nach dem Schleusen an den Bahnhofsdalben in Brunsbüttel zur Untersuchung des entstandenen Rumpfschadens fest.
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(Bild: Olaf Kuhnke)
Die 'Neuenfelde', die nur oberflächlichen Schaden davongetragen hatte, machte an den Marinedalben Süd fest. Sie setzte ihre Reise um 17.20 Uhr fort und erreichte Kaliningrad am 6.7. um 13.30 Uhr. Die 'Anouk'warf um 21 Uhr wieder los und machte am 4.7. um 14.40 Uhr in Fredericia fest. Am 5.7. nahm sie von dort ebenfalls Kurs auf Kaliningrad, wo sie am 9.7. um 21 Uhr eintraf.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kollision in Leros
(16.07.19) Am Morgen des 15.7. kollidierten in der Bucht von Agia Marina in Leros die Yachten 'Agia Kiriaki'aus Leros und die türkische 'Fishbone'mit fünf Personen an Bord. Es wurde niemand verletzt, doch es kam zu Sachschäden an den Booten. Die Hafenbehörde von Leros leitete eine Untersuchung ein und verhängte Fahrverbote. Es kam zu keinen Umweltschäden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Dramatische Rettungsaktion: Trawler drohte vor Hvide Sande zu kentern
(16.07.19) Am 5.7. entwickelte der polnische Trawler 'Helot - WLA 184', 249 BRZ (IMO-Nr.: 8321175), nach einem Wassereinbruch eine Backbord-Schlagseite von 45 Grad, als er sich 25 Meilen südwestlich von Hvide Sande befand, und drohte zu kentern. Am Morgen war er aus dem Hafen ausgelaufen. Das Schiff trieb mit seiner sechsköpfigen Crew in zwei Meter hohen Wellen.
Um 13.45 Uhr wurde sie von dem Rettungsboot 'Emile Robin', das wie auch das schnelle Einsatzboot 'FRB 15'von der DSRS-Station in Hvide Sande zu Hilfe gekommen war, abgeborgen. Auch ein SAR-Hubschrauber war aus Skrydstrup gekommen, und der holländischer Frachter 'Eems Solar', der von Thyboroen nach Eemshaven unterwegs war, ging auf Standby. Der Helikopter setzte zwei Lenzpumpen auf dem Havaristen ab, und die 'Emile Robin'nahm ihn auf den Haken.
Auf dem Weg nach Hvide Sande gelang es, die Schlagseite zu reduzieren. Am Abend erreichte der Schleppzug den Hafen. Nach dem Festmachen um 19.45 Uhr wurden die Lenzarbeiten durch den Falck-Rettungsdienst fortgesetzt. Sie dauerten bis 23 Uhr an.
Um den Havaristen wurde eine Ölsperre ausgelegt. Die Crew wurde vorläufig im örtlichen Hostel untergebracht. Am 16.7. lag das Schiff weiter am Kai.
Quelle: Tim Schwabedissen
Yacht sank bei Kollision auf der Wolga
(16.07.19) Auf der Wolga kollidierte im Mashkinsky-Distrikt das russische Flussfahrgastschiff 'Alexey Tolstoy'(MMSI-Nr.: 273338640) am Abend des 13.7. mit der Motoryacht 'Potudan'. Es war von Samara nach Moskau unterwegs und hatte 153 Passagiere sowie 78 Crewmitglieder an Bord. Die Yacht, die in Charter eines Mannes aus der Moskauer Region Kalyazin lief, hatte neun Personen an Bord. Sie war unterwegs zum Yukhot-Fluss zur Ãbernachtung.
Wegen des Nebels auf dem Fluss hatte die Frau am Ruder das herannahende Fahrgastschiff nicht wahrgenommen. Die Yacht schlug bei dem Zusammenstoß leck und sank. Die Crew wurde von der Besatzung der 'Aleksey Tolstoy'gerettet, die 140 Meter vom Unglücksort entfernt Anker warf.
Es kam zu einem geringfügigen Ölaustritt aus dem Wrack. Es wurde inzwischen wieder geborgen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Hydrofoil kollidierte mit Kaimauer
(16.07.19) Das 35 Meter lange, russische Hydrofoil 'Meteor 186'(MMSI-Nr.: 273317930), kollidierte am 15.7. um 18.30 Uhr beim Festmachen an der Palastpier in St. Petersburg gegenüber der Eremitage mit dem Granitkai. Dabei wurde der Bug erheblich beschädigt. Das Notfallministerium schickte ein RIB zur Unfallstelle auf der Neva.
Alle Passagiere wurden unversehrt an Land abgesetzt. Das Schiff wurde zur Reparatur geschickt und durch die Staatsanwaltschaft eine Untersuchung der Havarie eingeleitet.
Quelle: Tim Schwabedissen
Fähre mit Filterproblemen vor Zakynthos
(16.07.19) Die griechische Fähre 'Mare die Levante', 4059 BRZ (IMO-Nr.: 8405191), musste am Abend des 15.7. rund 1,5 Meilen vor dem Hafen von Zakynthos Anker werfen, nachdem es zu einem Schaden an den Ölfiltern während der Ãberfahrt von Kyllini gekommen war. An Bord befanden sich 24 Passagiere und 44 Crewmitglieder sowie 28 Fahrzeuge. Ein Patroullienboot wurde zur Assistenz zur Ankerposition geschickt.
Die Crew führte ohne externe Hilfe Reparaturen aus, und am frühen Morgen des 16.7. 16.7. lief das Schiff in den Hafen von Zakynthos ein. Hier wurde e seiner Inspektion unterzogen und mit einem Auslaufverbot belegt. Nachdem eine Klasseinspektion stattgefunden hatte, konnte es aufgehoben werden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Fähre in Faaborg havariert
(16.07.19) Die dänische Fähre 'Skjoldnæs', 985 BRZ (IMO-Nr.: 7925649), wurde am Nachmittag des 14.7. manövrierunfähig, als sie in den Hafen von Faaborg einlief im Rahmen ihres Liniendienstes zwischen Soeby, Faaborg und Fynshav. Danach verholte das Schiff zur Reparatur nach Soeby, und alle weiteren Abfahrten für diesen und den folgenden Tag wurden für die notwendigen Arbeiten abgesagt. Wie sich herausstellte, war an einer Schweißnaht eines Treibstofftanks der 'Skjoldnæs'ein Riss aufgetreten, sodass Seewasser eindrang und sich mit dem Dieselkraftstoff vermischte.
Dadurch wurde die Maschine beschädigt. Am 16.7. um vier Uhr verließ das Schiff die Werft in Soeby wieder und nahm eine Stunde darauf den Fährdienst mit einer Abfahrt von Faaborg wieder auf.
Quelle: Tim Schwabedissen
Technische Probleme in Faaborg
(16.07.19) Am Abend des 14.7. erlitt die dänische Fähre 'Faaborg III', 924 BRZ (IMO-Nr.: 9628647), erhebliche technische Probleme im Hafen von Faaborg. Der letzte Dienst des Tages zwischen Faaborg, Lyoe und Avernakoe wurde abgesagt. Doch auch am folgenden Tag lag das Schiff weiter am Kai in Faaborg und wurde repariert. Deshalb musste die deutlich kleine 'Freia', die nur 30 Fahrgäste und keine Fahrzeuge aufnehmen kann, als Ersatz einspringen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Bugstrahlruderschaden an werftneuer Fähre in Soeby
(16.07.19) Am 9.7. kam es zu einem neuerlichen Schaden am Antriebssystem der pannengeplagten, dänischen Fähre 'Ellen', 1000 BRZ (IMO-Nr.: 9805374). Das Steuerbord-Bugstrahlruder versagte, als das Schiff zu Erprobungen vor Soeby auslaufen wollte. Der Plan, das Schiff am 15.8. in Dienst zu stellen, war gefährdet. Techniker von Danfoss, dem Konstrukteur der Antriebsanlage, und auch von Leclanché, dem französischen Lieferanten der Batterien, wurden gerufen.
Letzteres war notwendig, weil durch den Ausfall sich eine Reihe von Verbindungen der Batterien gelöst hatte. Nach der Untersuchung und Reparatur muss die dänische Seebehörde die Arbeiten abnehmen, ehe die Erprobungen weitergehen können.
Quelle: Tim Schwabedissen
Dänische Fähre in Roenne havariert
(16.07.19) Am Abend des 7.7. kollidierte die dänische Fähre 'Max', 5617 BRZ (IMO-Nr.: 9176058), beim Manövrieren im Hafen von Roenne mit einem unter Wasser befindlichen Hindernis. Das Schiff musste aus dem Betrieb genommen und der Rumpf von Tauchern untersucht werden. Ein Teil des Hydrauliksystems hatte sich gelöst und arbeitete nicht mehr.
Ein Notfallplan mit der Fähre 'Express 1'wurde aktiviert, um den Dienst nach Ystad aufrecht zu erhalten, während Techniker an Lösungen arbeiteten. Auch die 'Povl Anker'wurde in Bereitschaft versetzt, um notfalls einspringen zu können, doch am 8.7. konnte die 'Max'ihren Dienst wieder aufnehmen. Die 'Express 1', 10879 BRZ (IMO-Nr.: 9501590), hatte ihrerseits bereits am 4.7. ein Problem mit der Elektrik des Bugstrahlruders erlitten, wegen der das Schiff eine Verspätung von über einer Stunde bekam.
Es verließ den Hafen von Roenne mit Kurs Ystad gegen vier Uhr. Die 75-minütige Verzögerung wirkte sich auf alle Abfahrten bis zum Nachmittag aus. Betroffene Fahrgäste mit gebuchten Tickets wurden von der Reederei verständigt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Unfall mit Hängedeck auf dänischer Fähre
(16.07.19) Am 7.6. wurden sieben Autos samt ihrer Insassen gegen die Decke des Fahrzeugdecks der dänischen Fähre 'Prinsesse Isabella', 5478 BRZ (IMO-Nr.: 9692806), gedrückt, kurz nachdem das Schiff in Sælvig eingetroffen war. Niemand wurde verletzt, aber mehrere Autos wurden beschädigt. Der Unfall ereignete sich beim Entladen, als durch einen menschlichen Fehler das Hängedeck, auf dem die Fahrzeuge standen, hochgefahren wurde, statt auf das darunterliegende Deck abgesenkt zu werden.
Alle betroffenen Passagiere wurden anschließend betreut und die Autos von Mechanikern untersucht. Die Behörden untersuchten den Vorfall, und da es keine Fehler an der Technik gab, konnte die Fähre wieder in Fahrt gehen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Havarie im Bosporus
(16.07.19) Auf dem russischen Frachter 'Vizantin', 2491 BRZ (MMSI-Nr.: 273420740), der von Rostov am Don nach Gebze unterwegs war, trat am 14.7. ein technisches Versagen bei der Passage des Bosporus auf. Das Schiff warf um 5.30 Uhr auf der Reede von Büyükdere Anker. Hier machte sich die Crew an die Reparatur. Nach Abschluss der Arbeiten setzte es die Reise fort und machte am 15.7. um 21 Uhr bei der Nuh Cimento Sanayi AS Liman Tesisleri in Tavsancil fest.
Quelle: Tim Schwabedissen
Strahlmann-Frachter mit Zylinderschaden
(16.07.19) Der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Frachter 'Aller', 2164 BRZ (IMO-Nr.: 9313632), der Reederei Erwin Strahlmann aus Brunsbüttel hatte am 14.7. Probleme mit einer Einspritzdüse 5,5 Meilen vor Folkestone. Das Schiff warf außerhalb der dortigen Verkehrstrennungszone Anker, um einen Zylinderkopf auszutauschen. Am 15.7. um 4.45 Uhr waren die Arbeiten beendet, und das Schiff ging wieder ankerauf.
Da sich die Reparatur aber nicht als zureichend erwies, musste der Anker wenig später erneut ausgebracht werden. Inzwischen wurden die Arbeiten aber erfolgreich beendet, und das Schiff setzte seine Reise von Brake nach Bermeo fort, wo es am 18.7. eintreffen soll.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kollision auf dem Rhein
(16.07.19) Am 29.6. um 201.5 Uhr kollidierte das deutsche Tankmotorschiff 'Bohemia II', 3355 ts (EU-Nr.: 4807350), das mit 1.800 Tonnen Heizöl beladen war, mit dem 40 Meter langen, deutschen Fahrgastschiff 'Beethoven'(EU-Nr.: 04306750) auf dem Rhein bei Bonn. Dieses hatte drei Abschlussklassen der Heinrich-Böll-Schule in Merten an Bord, die eine Party feierten. Es war von Köln gekommen und hatte auf Höhe der Autobahnbrücke in Bonn die Fahrt vermindert.
Der hinter ihm aufkommende Tanker konnte nicht rechtzeitig reagieren und stieß beim Ausweichmanöver gegen das Steuerbordheck der 'Beethoven'.
Drei von deren Crewmitgliedern wurden durch Stürze beim Aufprall verletzt. Es kam zu Schäden an der Einrichtung, das Heck wurde deformiert. Der Tanker trug einen sechs Meter langen Riss am Bug davon.
Die Polizei ging zu Untersuchungen an Bord der 'Beethoven', bevor diese zu ihrem Liegeplatz am Brassert-Ufer zurückkehren durfte. Anschließend verholte sie nach Köln. Der Tanker machte am 30.6. in Rotterdam fest und setzte am 1.7. die Fahrt nach Moerdijk fort. Danach ging es zur Reparatur nach Giessendam. Am 2.7. erreichte die 'Bohemia II'gegen 15 Uhr die Den Breejen Werft, wo er seither verblieb.
Quelle: Tim Schwabedissen
Fahrgastschiff auf der Mosel evakuiert
(16.07.19) Am 6.7. gegen 11:00 Uhr kam es auf dem mit 149 Personen besetzten, Schweizer Flussfahrgastschiff 'Alemannia'(EU-Nr.: 07001703), das auf der Mosel bei Koblenz unterwegs war, zu einem Brand im Maschinenraum. Die Fahrgäste und Besatzungsmitglieder wurden durch Kräfte der Feuerwehr und der Polizei evakuiert und in der nahegelegenen DRK-Wache untergebracht. Der Brand konnte durch die Feuerwehr schnell gelöscht werden.
Die Ermittlungen zur Brandursache wurden durch die Koblenzer Polizei durchgeführt. Nach Freigabe des Schiffs durch die Feuerwehr und eines Sachverständigen konnte es nach Zustieg der Fahrgäste seine Fahrt fortsetzen. Aus einem Hydraulikschlauch ausgetretenes Öl hatte sich entzündet.
Quelle: Tim Schwabedissen
Fahrgastschiff vor Kiel aufgelaufen
(16.07.19) Am 4.7. um 15.30 Uhr kam es auf dem Kieler Fahrgastschiff 'Schilksee', 278 BRZ (IMO-Nr.: 8308733), zu einem Ausfall der Elektrik auf der Förde vor Möltenort. Das Schiff, das auf dem Weg nach Laboe war, wurde manövrierunfähig und lief bei stark böigem Wind auf Grund. Der SFK-Schlepper 'Kitzeberg'wurde zu Hilfe gerufen.
Da der er aber nicht ins flache Wasser vordringen konnte, wurde eine Leine an einem Rettungsring festgemacht und über Bord geworfen. Er sollte zum Havaristen treiben. Da dies aber nicht gelang, kam ein Passant zu Hilfe. Er stieg kurzerhand ins Wasser, schwamm zum Rettungsring und brachte diesen zum Havaristen.
Daraufhin konnte das Schleppseil achtern festgemacht und das Schiff mit dem Heck voran ins tiefe Wasser gezogen werden. Es wurde längsseits genommen und dann zurück zum Kai der SFK in der Hörn geschleppt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Feuer auf Fahrgastschiff auf der Saar
(16.07.19) Am Nachmittag des 6.7. brach auf dem deutschen Fahrgastschiff 'Saarstern'(MMSI-Nr.: 211633280), das auf der Saar bei Mettlach unterwegs war, ein Feuer aus. Es machte in Dreisbach fest, wo die Fahrgäste abgesetzt und mit Bussen weitertransportiert wurden. Die Freiwillige Feuerwehr konnte den Brand gemeinsam mit der Crew löschen.
Der Schiffsführer musste mit einer leichten Rauchgasvergiftung medizinisch behandelt werden. Auch eine weitere Person erlitt Verletzungen. Offenbar war Hydrauliköl ausgelaufen und hatte sich an einem heißen Abgasrohr entzündet..
Quelle: Tim Schwabedissen
Kollision auf der Themse
(16.07.19) Am 6.7. kam es auf dem 29 Meter langen, britischen Fahrgastschiff 'Millennium of Peace'(MMSI-Nr.: 235052119) auf der Themse in London zu einem Maschinenausfall. Das manövrierunfähig gewordene Schiff ging auf Drift und wurde gegen die Unterkante der Westminster Bridge getrieben. Menschen kamen nicht zu Schaden, allerdings wurde das Ruderhaus achtern beschädigt, als es gegen den Brückenbogen stieß.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kutter sank bei Black Island/USA
(16.07.19) Die US Coast Guard und Bootcrews der Alaska State Trooper und ein weiterer Kutter kamen der fünfköpfigen Crew des 49 Fuß langen Kutters 'Daffnie'zu Hilfe, der am 14.7. bei Black Island auf 500 Fuß Wassertiefe sank. Um 10:55 Uhr wurde die Coast Guard Juneau alarmiert, nachdem der Kutter gekentert war. Die Fischer hatten sich in ein Beiboot geflüchtet und gaben dessen Koordinaten durch.
Sie hatten nur ein Handfunkgerät und einen Ãberlebensanzug, trugen aber Rettungswesten und hielten sich an einem Schleppnetz fest. Ein 45-Fuß-Boot der Station Ketchikan sowie die Alaska State Trooper kamen zu Hilfe. Diese waren gegen Mittag vor Ort, gefolgt vom Küstenwachboot und dem Kutter 'Lovie Joann'in den folgenden 10 Minuten. Der Skipper der 'Daffnie'half, gemeinsam mit dieser das Netz zu bergen.
Die anderen vier wurden an Bord des 45-Fuß-Boots genommen. Nachdem auch die Rettungsinsel und der EPIRB geborgen waren, wurden sie nach Ketchikan gebracht. An Bord des gesunkenen Kutters waren rund 400 Gallonen Diesel. Ein Ölfilm trieb an der Untergangsstelle. Das Coast Guard Marine Safety Detachment Ketchikan leitete eine Untersuchung ein.
Quelle: Tim Schwabedissen
Feuer auf Fähre vor Korea
(16.07.19) Auf der chinesischen Fähre 'Xin Yu Jin Siang', 12304 BRZ (IMO-Nr.: 9110810), brach im Maschinenraum am 16.7. gegen ein Uhr ein Feuer aus. Das Schiff befand sich eine Meile westlich der Insel Jawol-do, südwestlich von Incheon, im Gelben Meer. An Bord befanden sich 150 Passagiere und eine 50-köpfige Crew auf dem Weg von Incheon nach Qinhuangdao.
Alle Fahrgäste wurden von einem südkoreanischen Patroullienboot evakuiert und nach Incheon gebracht. Einer musste medizinisch betreut werden. Die manövrierunfähig gewordene Fähre ankerte westlich von Jawol-do und sollte nach Incheon abgeschleppt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Longliner brennend aufgebeben
(16.07.19) Am 16.7. brach auf dem 48 Meter langen, japanischen Longliner 'Myojin Maru No. 8'(IMO-Nr.: 9810771), ein Feuer aus, als er sich im Indischen Ozean befand. Das Schiff wurde manövrierunfähig und trieb westlich der australischen Westküste. Die 24-köpfige Crew ging in eine Rettungsinsel.
Die Australian Maritime Safety Authority wurde um 7.45 Uhr von der japanischen Coast Guard informiert und schickte einen Challenger-Jet zur Assistenz der SAR-Operation 1000 Kilometer westlich von Perth. Ein anderer japanischer Longliner, die 'Seifuku Maru 88'derselben Flotte, war in der Nähe und nahm um 10.30 Uhr alle Schiffbrüchigen unversehrt an Bord. Die AMSA und die japanische Coast Guard arbeiteten gemeinsam an der Untersuchung der Havarie.
Quelle: Tim Schwabedissen
Fahrzeuge auf indonesischer Fähre beschädigt
(16.07.19) Am 15.7. um 12.30 Uhr brachten bis zu drei Meter hohe Wellen die indonesische Fähre KMP 'Marina Primera', 824 BRZ (IMO-Nr.: 8920036), so ins Rollen, das fünf an Bord geladene Fahrzeuge in Bewegung gerieten. Sie wurden zum Teil erheblich beschädigt, als sie ins Rutschen kamen und aufeinander stürzten. Das Schiff war auf dem Weg von Lembar nach Padangbai und befand sich in der Mitte der Lombok Strait.
Nachdem es an der Padangbai Port II Pier in Banjar Segara im Manggis-Distrikt festgemacht hatte, wurden die beschädigten Fahrzeuge von Bord geholt. Das Schiff war um acht Uhr aus Pelabuhan Lembar ausgelaufen und erreichte Padangbai um 11:50 Uhr.
Quelle: Tim Schwabedissen
Indonesische Fähre lief auf Grund
(16.07.19) Die indonesische Fähre 'Indera Bupala', 478 BRZ (IMO-Nr.: 9107966), lief bei stürmischem Wetter und schweren Regenfällen am 15.7. um 00.30 Uhr 1,5 Meilen vor Mengkilo, Bintan, mit 40 Passagieren auf Grund. Sie war auf der Fahrt von Singapur nach Lobam in West-Bintan. Unter den Fahrgästen waren 16 aus Singapur, zwei Filipinos, 12 Malaysier, ein Japaner, ein Brite, ein Franzose, drei Inder, zwei Indonesier und zwei Australier.
Alle Fahrgäste wurden von Bord gebracht und 20 nach Aqua Marine, 12 nach Shapir und acht auf die 'KNP 40001'gebracht. Anschließend wurden sie nach Lobam transportiert. Die Fähre wurde am Nachmittag wieder flottgemacht und nach Mengkilo gebracht.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kutter drohte im Tanafjord zu stranden
(16.07.19) Im äußeren Tanafjord erlitt ein Kutter am Nachmittag des 15.7. einen Maschinenausfall und drohte bei SkjÃ¥nes zu stranden. Das NSSR-Boot 'Peter Henry von Koss'kam um 18.20 Uhr zu Hilfe, nachdem die beiden Fischer einen Notruf an Kystradio Nord abgesetzt hatten.
Auch ein Sea King-Helikopter stieg in Banak auf, doch die Seenotretter erreichten den Havaristen rechtzeitig. Deshalb konnte der Hubschrauber wieder zurückkehren, und der Kutter wurde nach
Skjånes abgeschleppt.
Quelle: Tim Schwabedissen
15.07.2019
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(Bild: Domenico Costa)
Ausgebrannte Fähre Bari auf letzter Reise
(15.07.19) Am 12.7. ging das Wrack der italienischen Fähre 'Norman Atlantic', 26904 BRZ (IMO-Nr.: 9435466), auf seine letzte Reise. Nachdem die Staatsanwaltschaft das Schiff mehr als 4,5 Jahre nach dem Feuer am 27.12.2014, das 12 Passagiere und zwei Crewmitglieder eines Bergungsschleppers das Leben gekostet hatte, freigegeben hatte, wurde es in Bari von dem unter Komoren-Flagge laufenden Schlepper 'Ionion Pelagos'(IMO-Nr.: 7601657), auf den Haken genommen. Es hatte seit dem 14.2.2015 in Bari gelegen.
Ziel der finalen Reise war der türkische Abwrackstrand in Aliaga. Die Verschleppung sollte sechs Tage dauern und am 17.7. enden. Beim Auslaufen aus dem Hafen assistierten die beiden Schlepper 'Punta Scutolo'und 'San Benigno'der Reederei Rimorchiatori Napoletani.
Quelle: Tim Schwabedissen
Maschinenschaden vor Patras
(15.07.19) Am 14.7. erlitt die italienische Fähre 'Florencia', 26302 BRZ (IMO-Nr.: 9287584), auf der Fahrt von Igoumenitsa nach Patras mit 155 Passagieren und 99 Fahrzeugen an Bord einen mechanischen Schaden an einer der beiden Hauptmaschinen. Der Kapitän informierte die Hafenbehörde von Patras. Mit reduzierter Fahrt erreichte sie unter Assistenz der 'Proteas'den Hafen um 19 Uhr.
Hier wurden die Fahrgäste abgesetzt und durch die Hafenbehörde bis zum Abschluss von Reparaturen und einer Klasseinspektion ein Auslaufverbot verhängt. Am 15.7. um ein Uhr lief das Schiff wieder aus.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: Kustbevakningen)
Kutter sank bei Smögen/Schweden
(15.07.19) Am 8.7. gegen 13.30 Uhr sank ein Kutter südlich von Smögen an der schwedischen Westküste. Die Coast Guard, Sjöfartsverket und der Sjöräddningssällskapet wurden alarmiert und konnten die siebenköpfige Crew retten. An Bord waren rund 300 Liter Diesel.
Die Küstenwache schickte die 'KBV 032', die das fast komplett unter Wasser liegende Wrack am Bug festmachen konnte und begann, es Richtung Küste zu schleppen. Doch der Wassereinbruch war so stark, dass es 25 Meter von einem Kai entfernt komplett unterging. Eine geringe Menge Öl lief ein.
Das Mehrzweckschiff 'KBV 001', 3773 BRZ (IMO-Nr.: 9380441), wurde aus Göteborg gerufen und machte sich am Abend daran, die Bergung vorzubereiten. Am 9.7. um 16 Uhr war das Wrack mit dessen Bordkran gehoben und wurde an Land abgesetzt. Das weitere Vorgehen oblag nun dem Eigner und der Versicherung.
Quelle: Tim Schwabedissen
Maschinenschaden vor Korfu
(15.07.19) Am Nachmittag des 14^.7. erlitt die albanische Fähre 'Saranda Express', 202 BRZ (IMO-Nr.: 8327703), auf der Fahrt von Saints Albania nach Korfu mit 27 Passagieren und zwei Fahrzeugen an Bord einen mechanischen Schaden an der Steuerbord-Hauptmaschine.
Der Kapitän bat um Schlepphilfe. Sofort wurden von der griechischen Coastguard zwei Patroullienboote und ein Rettungsboot sowie die 'Dias'in Marsch gesetzt. Dann meldete der Kapitän, dass es gelungen war, den Schaden zu beheben, und dass er mit eigener Kraft Korfu ansteuere.
Nach dem Einlaufen dort wurde sofort eine Hafenstaatskontrolle durchgeführt und ein Auslaufverbot verhängt bis zum Abschluss von Reparaturen und einer Klasseinspektion.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: Olaf Kuhnke)
Blackout auf der Elbe
(15.07.19) Am 9.7. um 16.30 Uhr erlitt der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Frachter 'Alessandra Lehmann', 3183 BRZ (IMO-Nr.: 9290684), einen Totalblackout beim Ansteuern der Schleusen des Nord-Ostsee-Kanals in Brunsbüttel. Er befand sich auf der Reise von Husum nach Pärnu, als sich die Havarie vor Mole 4 ereignete. Der Frachter warf auf der Elbe bei Tonne 85A Anker.
Um 18.30 Uhr wurde er von zwei Schleppern auf den Haken genommen und an den Südkai in Brunsbüttel gezogen. Hier wurde er mit einem Auslaufverbot belegt. Mitarbeiter der Firma Cornels führten Reparaturen durch, und nach einer Klasseinspektion durfte das Schiff die Fahrt am 10.7. um 23.25 Uhr fortsetzen. Es machte am 13.7. um 9.50 Uhr in Pärnu fest.
Quelle: Tim Schwabedissen
Feuer auf Fähre vor Travemünde
(15.07.19) Am 9.7. gegen 18 Uhr brach im Maschinenraum der schwedischen Fähre 'Peter Pan', 44245 BRZ (IMO-Nr.: 9217242), durch einen mechanischen Schaden an einem der fünf Dieselgeneratoren ein Feuer aus. Es kam zu starker Rauchentwicklung. Mit den bordeigenen Löschsystemen konnte es bis 18.30 Uhr gelöscht werden.
Der Schaden blieb auf den unmittelbaren Brandort begrenzt. Die 271 Passagiere und 51 Crewmitglieder blieben unversehrt. Die Fähre befand sich zu dem Zeitpunkt fünf bis sechs Meilen nordöstlich von Travemünde im fahrplanmäßigen Dienst Rostock-Travemünde-Trelleborg. Sie machte sich zunächst mit eigener Kraft auf den Weg in den Hafen, doch dann kam es zu einem Ausfall der Haupmaschine.
Zwei Schlepper wurden zur Assistenz gerufen, und am 10.7. um 2.30 Uhr traf der Havarist am Skandinavienkai in Travemünde an. Die Passagiere, die kein Auto dabei hatten, wurden von der TT-Line in örtlichen Hotels untergebracht. Die Wasserschutzpolizei Travemünde leitete eine Untersuchung ein.
Quelle: Tim Schwabedissen
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(Bild: WSP Oldenburg)
Kollision in Oldenburg
(15.07.19) Am 8.7. um 17:50 Uhr, kollidierte das deutsche Binnenschiff 'Dione', 1338 ts (EU-Nr.: 4000530), mit der Cäcilienbrücke in Oldenburg. Durch die Kollision wurde das Ruderhaus teilweise abgerissen und ein mitgeführter Pkw erheblich beschädigt. Es wurden keine Personen verletzt.
Das Binnenschiff befand sich zum Zeitpunkt des Unfalls auf der Fahrt von Bremerhaven nach Dörpen und war mit Leercontainern beladen. Nach ersten polizeilichen Befragungen hatte der Schiffsführer die Durchfahrtshöhe der Brücke falsch eingeschätzt und sein Ruderhaus nicht weit genug heruntergefahren. Dadurch stießen das Ruderhaus und der Pkw gegen die Brückenunterkonstruktion.
Die Beschädigungen an dem Binnenschiff waren so erheblich, dass ein Weiterfahrverbot erteilt wurde und ein Sachverständiger der Zentralstelle Schiffsuntersuchungskommission (ZSUK) entscheiden musste, wie der weitere Verlauf hinsichtlich der Reparatur des Binnenschiffes sein sollte. Die Schadenshöhe der Cäcilienbrücke stand noch nicht fest, eine Begutachtung durch Sachverständige erfolgte noch.
Die Cäcilienbrücke, die am 6.7. zum vorerst letzten Mal hochgefahren wurde, war seitdem auf einer Höhe von 1,60 Metern fixiert und nur noch für Fußgänger und Radfahrer geöffnet. Für den Schiffsverkehr wurden seit dem Zeitpunkt Warn-/Lagemeldungen durch die Verkehrszentrale Bremen über Funk herausgegeben. In der Meldung wurde die Schifffahrt ausdrücklich auf die Fixierung der Cäcilienbrücke auf 1,60 Metern und die Anpassung der Brückenpegel hingewiesen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Zwei Verletzte bei Kollision in Greifswald
(15.07.19) Am 12.7. gegen 13:00 Uhr kam es an der Klappbrücke in Greifswald-Wieck zu einem Sportbootunfall mit zwei leicht verletzten Personen. Eine Segelyacht war vom Greifswalder Bodden zum Museumshafen Greifswald unterwegs. Bei der Brückenpassage lief die Yacht aus dem Ruder und kollidierte mit den backbordseitigen Wanten des Besanmastes mit dem geöffneten Klappteil der Holländerbrücke.
Dadurch brach die Mastspritze des Besanmastes ab und stürzte auf das Achterdeck. Zwei Personen wurden durch herabstürzende Teile verletzt und kamen ins Uni-Klinikum Greifswald. Nach einer ersten Begutachtung entstand an der Brücke offensichtlich kein Schaden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Feuer auf Trawler vor Norwegen
(15.07.19) Am 14.7. um 22.400 Uhr brach in der Fischfabrik des von Akureyri kommenden, britischen Trawlers 'Norma Mary', 2342 BRZ (IMO-Nr.: 8704808), westlich von Ã
lesund ein Feuer aus. Es kam zu starker Rauchentwicklung aus den Verarbeitungsräumen. Mehrere Schiffe, die sich in der Nähe befanden, sowie ein SAR-Hubschrauber aus Floroe kamen dem in Qualm gehüllten Havaristen 30 Meilen vor FosnavÃ¥g.zu Hilfe.
Der Helikopter setzte einen Löschtrupp an Bord ab, der unter Atemschutz in die vom Feuer betroffenen Räume eindrang. Es gelang, den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Die 22-köpfige Crew blieb unversehrt.
Der 73 Meter lange Havarist wurde von dem 17 Meter langen NSSR-Rettungsboot 'Klaveness Marine'(MMSI-Nr.: 257928800) auf den Haken genommen. Am 15.7. um 2.30 Uhr machte er im Hafen von Ã
lesund fest.
Quelle: Tim Schwabedissen
Drei Schlepper sanken auf Illinois River/USA
(15.07.19) Rund 4,850 Gallonen Diesel liefen in den Illinois River bei Hardin, nachdem dort am 5.7. drei Schlepper bei Meile 21 rund 60 Meilen nordwestlich von St. Louis sanken. Die Coast Guard untersuchte 11 Meilen des Flusses wegen auslaufenden Öls und arbeitete mit der Reederei daran, die Verschmutzung zu begrenzen.
Ölsperren wurden ausgelegt. Am 8.7. gelang es Tauchern, die Treibstoffleitungen abzudichten.
Quelle: Tim Schwabedissen
Yacht sank vor Ramsgate/GB
(15.07.19) Am 10.7. um 10.30 Uhr geriet die 33 Fuß lange Yacht 'Laurl Coin'in Brand und sank um 12 Uhr im Bereich des Thanet Windparks aus Position 51 27 04.2 N, 001 33 19.8 O. Die vierköpfige Crew wurde gerettet und zur RNLI-Station Ramsgate gebracht. An Bord waren 110 Liter Diesel, die zu einer geringfügigen Ölverschmutzung führten.
Quelle: Tim Schwabedissen
ROV untersuchte gesunkenes Atom-U-Boot
(15.07.19) Norwegische Forscher haben das gesunkene sowjetische Atom-U-Boot 'Komsomolets'untersucht, das vor 30 Jahren sank. Es wurde festgestellt, dass es zu geringen Austritten von Radioaktivität an den Reaktoren kam, die aber keine Umweltgefährdung darstellten. Der Titanrumpf des Boots erlaubte einen Einsatz in Tiefen von über 3.000 Fuß.
Am 8.4.1989 kam es zu einem Bruch einer Hochdruckleitung an einem Hauptballasttanks, der zu einem Feuer führte. Es breitete sich über das gesamte Boot aus. Von der 69-köpfigen Crew überlebten nur 27 Mann, und das Schiff sank in der norwegischen See.
Es wird seither jährlich überwacht. Ein ROV inspizierte das in einer Meile Tiefe liegende Wrack und nahm Proben aus einem Lüfterrohr, das zu dem Reaktor führt. Es wurden erhöhte Werte von Cäsium 137 gemessen, das aus dem Kern des Reaktors kam.
Das sich rasch zerlegende Cäsium stellte aber keine Gefährdung dar. Nur wenige Fuß oberhalb der Öffnung wurden keine erhöhten Werte mehr gemessen. Das Boot hatte beim Untergang auch zwei Torpedos mit Nuklearsprengköpfen an Bord. Bei der Torpedoabteilung nahm das ROV ebenfalls Proben, die in einem Labor in den kommenden Wochen untersucht werden sollen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Vier Segler vor Sombrero Key/USA gerettet
(15.07.19) Die US Coast Guard rettete am 13.7. vier Personen von einem gekenterten Katamaran bei Sombrero Key. Es handelte sich um den 51-jährigen Skipper und drei Kinder im Alter von zwei bis 14 Jahren. Um 19.45 Uhr wurde die Coast Guard Key West von der Florida Fish and Wildlife Conservation alarmiert, nachdem das Boot umgeschlagen war.
Ein 33-Fuß-Boot wurde von der Station Marathon auf den Urgent Marine Safety Information Broadcast hin in Marsch gesetzt. Noch während es im Anmarsch war, barg ein anderes Boot die Segler. Sie wurden dann von dem Rettungsboot übernommen und zur Coast Guard Station Key West gebracht zu einem medizinischen Checkup.
Quelle: Tim Schwabedissen
Truck stürzte auf Ladedeck auf andere Autos
(15.07.19) Die indonesische Fähre 'Pelangi Nusantara', 909 BRZ (IMO-Nr.: 8874768), geriet am 13.7. in der Strße von Bali in einen Sturm. Ein Truck stürzte um, als der Kapitän das Schiff auf Nordkurs legte und es dabei von hohen Wellen getroffen wurde. Er begrub zwei weitere Autos unter sich. Menschen kamen nicht zu Schaden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kollision in Ijmuiden/Holland
(15.07.19) Der holländische Trawler 'Noorderhaaks †UK 195', 560 BRZ (IMO-Nr.: 9101209), kollidierte beim Ansteuern des Hafens von Ijmuiden am 12.7. zum 5.30 Uhr mit einer dort befindlichen Plattform. Dabei entstand am Steuerbord-Vorschiff oberhalb der Wasserlinie ein Schaden.
Der Rumpf wurde auf rund einem Meter Länge eingebeult und aufgerissen. Der Havarist verließ den Hafen wieder um 18.10 Uhr und steuerte über Amsterdam Stellendam an. Hier machte er um 23.15 Uhr fest und verblieb seither am Kai.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kreuzfahrtschiff in Dockschiff zur Reparatur
(15.07.19) Ein spektakuläres Dockmanöver fand am 12.7. vor Freeport statt, als das unter Panama-Flagge laufende Kreuzfahrtschiff 'Carnival Vista'133596 BRZ (IMO: 9692569), von dem unter Marshall-Islands-Flagge registrierten Schwerlasttransporter 'Boka Vanguard', 91784 BRZ (IMO-Nr.: 9618783), aufgenommen wurde. Am Morgen des 13.7. war das Schiff sicher an Bord. Dann werden durch Techniker des Grand Bahama Shipyard Reparaturen an den beiden Azipods stattfinden.
Auf diese Weise kann Boskalis eine schnellstmögliche Reparatur gewährleisten. Die Carnival Cruise Line hatte sich für diese Methode entschieden, nachdem das Schiff seit Mitte Juni andauernde Probleme mit dem Antrieb hatte, wegen der die Fahrtgeschwindigkeit herabgesetzt war und die Fahrtpläne hatten angepasst werden müssen. Am 2.7. war es auf dem Weg von Galeston in die Karibik zudem zu einem Blackout gekommen.
Die Methode wurde notwendig, weil das Trockendock der Grand Bahama Shipyard derzeit nicht einsatzbereit ist: Als die 'Oasis of the Seas'dort im April 2019 gedockt war, brach ein Kran in sich zusammen und beschädigte dabei nicht nur das Schiff, sondern auch das Dock schwer. Eine Alternative war in ganz Nordamerika nicht zu finden.
Carnival Cruise Line konnte aber auch nicht warten, bis das Dock wieder einsatzbereit war. Die Reederei musste mehrere Reiserouten vom Heimathafen Galveston in Texas komplett überarbeiten: Aus den siebentägigen wurde achttägige Kreuzfahrten. Trotzdem schaffte es das Schiff gerade zu zwei Häfen in Mexiko.
Bei einer Reparatur in einer europäischen Werft wäre die 'Carnival Vista' mindestens fünf oder sechs Wochen ausgefallen. Durch die Lösung mit dem schwimmendes Trockendock entfallen nun lediglich drei Kreuzfahrten:
Die Carnival Vista wurde 2016 als erstes Schiff einer neuen Klasse in Dienst gestellt und bietet Platz für mehr als 3.900 Passagiere. Die ganzjährigen Kreuzfahrten von Galveston als Basishafen führen nach Montego Bay in Jamaika, George Town auf den Grand Cayman Islands und Cozumel in Mexiko. Am 27.7. soll das Schiff, wenn alles nach Plan läuft, nach Galveston zurückkehren und sein Fahrtprogramm wieder aufnehmen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Klipper drohte in Fähre zu laufen
(15.07.19) Die holländische Fähre 'Friesland', 3583 BRZ (IMO-Nr.: 8801058), wäre am 13.7. im Wattenmeer vor der niederländischen Küste fast mit einem Segelklipper kollidiert. Dieser nahte von Backbord heran und querte das Fahrwasser. Die Fähre musste hart nach Steuerbord abdrehen und ging volle Kraft zurück, um den drohenden Zusammenstoß abzuwenden.
Sie war zu der Zeit auf der Fahrt von Harlingen nach Terschelling. Das Manöver des letzten Augenblicks gelang, und die Fahrgäste und Crew kamen mit dem Schrecken davon. Auch der Schlepper 'Holland', der hinter der Fähre lief, musste abdrehen, um weiteres Ungemach abzuwenden.
Quelle: Tim Schwabedissen
Dönerboot drohte zu sinken
(15.07.19) Am 10.7. kurz vor 13.00 Uhr, verständigte der Eigentümer des Frankfurter 'Dönerbootes'die Feuerwehr und teilte mit, dass sein Boot zu sinken drohte. Die Frankfurter Feuerwehr rückte mit starken Kräften an, und es gelang mittels mehrerer Pumpen das Fahrzeug an der Wasseroberfläche zu halten. Während des Rettungseinsatzes wurde die Schifffahrt auf dem Main durch die Wasserschutzpolizeistation Frankfurt gesperrt.
Es gab keinen Personenschaden und auch keinen Austritt von Betriebsstoffen. Die Ursache des Wassereinbruchs sowie die Schadenshöhe waren derzeit noch unklar und bedurften weiterer Ermittlungen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Schubverband saß auf Rhein fest
(15.07.19) Ein in der Nacht zuvor um 23.20 Uhr auf dem Rhein bei Assmannshausen auf Grund gelaufenen Binnenschiff wurde am 1.7. geleichtert und von zwei Schleppbooten nach Bingen gezogen. Dazu waren zwei Schlepper sowie ein Kran- und Leichterschiff gerufen worden. Während der Bergung wurde eine Sperrung der Schifffahrt auf dem Rhein zwischen Bingen und Trechtingshausen in der Zeit zwischen 16:30 und 18:15 Uhr notwendig.
In dieser Zeit wurden aus dem Schubverband insgesamt 700 Tonnen Ladung der 5.300 Tonnen Eisenpellets geleichtert, woraufhin der Havarist frei kam. Insgesamt waren von der Sperrung durch Boote der Wasserschutzpolizei aus Rüdesheim, Wiesbaden. St. Goar und Bingen 14 Binnenschiffe betroffen, die allesamt mittlerweile anschließend ihre Fahrt fortsetzen konnten. Der Schubverband verblieb bis zum Abschluss der weiteren Ermittlungen durch die Wasserschutzpolizei in Bingen und wurde mit einem Weiterfahrverbot belegt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Festfahrung auf dem Rhein
(15.07.19) Am 30.6. um 02.20 Uhr bekam ein Tankmotorschiff, das auf dem Rhein auf Höhe Rüdesheim zu Tal lief, einen unbekannten Gegenstand in den Propeller, wodurch das Manövrieren nicht mehr möglich war. Wegen der Strömung und nicht sofort anspringendem Bugstrahlruders wurde das Schiff auf die Krausaue getrieben und kam dort fest. Mit der Assistenz eines Schubverbandes konnte es freigeschleppt und am Binger Ufer festgemacht werden.
Eine anschließende Untersuchung am Unterwasserschiff ergab, dass es durch die Festfahrung zu keinem Schaden am Schiff gekommen war. Gegen 19.00 Uhr konnte das Tankschiff seine Reise fortsetzen.
Quelle: Tim Schwabedissen
Mastbruch auf der Müritz
(15.07.19) Am Nachmittag des 7.7. kam es auf der Müritz am Ostufer zu einem Bootsunfall. Zwei Segler aus Berlin nutzten den frischen Wind auf der Müritz zu einer Ausfahrt mit einer 505er Jolle aus Carbon. Auf Höhe Speck brach aus bisher unbekannter Ursache der Aluminiummast des Bootes.
Dabei ging ein Crewmitglied über Bord. Das sofort zur Hilfeleistung eingesetzte Streifenboot der Wasserschutzpolizei Waren barg den Berliner aus dem Wasser, nahm das zweite Crewmitglied an Bord und schleppte das manövrierunfähige Segelboot in den Hafen nach Röbel. Die beiden professionell ausgestatteten Segelsportler blieben unverletzt.
Quelle: Tim Schwabedissen
Kollision auf der Unterwarnow
(15.07.19) Der Kapitän des deutschen Ölbekämpfungsschiffes 'Vilm', 590 BRZ (IMO-Nr.: 9181089), meldete der Wasserschutzpolizei Rostock am 4.7. um 02:00 Uhr, dass er beim Anlegen im Rostocker Fischereihafen an das dort festgemachte Fahrgastschiff 'Baltica', 378 BRZ (IMO-Nr.: 5302063), der BSTW Baltic Schifffahrt in Rostock gedrückt worden war. Durch starke Windböen beim Anlegemanöver und dem gleichzeitigen technischen Ausfall seiner Backbord-Maschine kam es zu der Havarie.
Erste Ãberprüfungen an Bord beider Schiffe ergaben keinen Personenschäden und keinen Austritt von Betriebsstoffen. Es entstand leichter Sachschaden an beiden Schiffen oberhalb der Wasserlinie.
Quelle: Tim Schwabedissen
Weblinks:
SOS-Seenotfälle, Archiv
Chronik bedeutender Seeunfälle Antike bis 1499
Chronik bedeutender Seeunfälle 1500 bis 1899
Chronik bedeutender Seeunfälle 1900 bis 1949
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