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Sardinien (it. Sardegna, 1.630.474 Einwohner, 2020) ist eine politisch zu Italien gehörende Insel im Mittelmeer. Sie liegt 180 km vom italienischen Festland entfernt, dazwischen liegt das Tyrrhenische Meer. Von Tunesien im Süden ist Sardinien 210 km entfernt. Im Norden liegt in 11 km Entfernung Korsika, getrennt nur durch die Straße von Bonifacio. Im Westen liegen die zu Spanien gehörenden Balearen am nächsten.
Viele bezeichnen Sardinien als einzigartiges Strandidyll. Un sogno di blu, ein Traum in Blau, so sagt man. Verlockende Namen wie Costa Smeralda und La Maddalena unterstützen den Ruf der Insel mit ihrem azurblauen bis smaragdfarbenen Wasser und sagenhaften Strandbuchten.
Zum Segeln ist die Vor- und Nachsaison empfehlenswert: Die Nächte sind kühler und die Tagestemperaturen liegen um angenehme 25°. Dazu kommen auch noch bessere Windverhältnisse (im Hochsommer ist es oft schwachwindig).
Einschließlich der kleinen, vorgelagerten Inseln erreicht Sardinien eine Küstenlänge von 1848,6 Kilometern. Einige Küstenabschnitte haben bekannte Namen: Costa Smeralda - Costa Rei - Costa Verde - Costa Paradiso - Costa del Sud
Die höchsten Berge sind mit 1834 Metern die Punta La Marmora und mit 1829 Metern der Bruncu Spina im zentral gelegenen Gebirge Gennargentu. Im Norden dominiert der 1359 Meter hohe Monte Limbara. Geologische Besonderheiten sind die Gold- und Silbervorkommen.
Die meisten Marinas in Sardinien - hier hauptsächlich im vielbesuchten Nordteil der Insel - sind im Jili und August brechend voll. Zu dieser Zeit sind auch die Preise am höchsten. Davor und danach sind die Preise dramatisch günstiger, so dass ein Überwintern sich rechnen kann. Üblich ist, dass man Plätze telefonisch oder über Funk (Kanal 09) reserviert. Vierzehn Marinas haben sich zur "Rete dei Porti Sardegna" zusammengeschlossen.
Achtung: Vor Sardinien gibt es Ankerverbotszonen, welche nicht als solche markiert und in der Literatur und Seekarten nicht verzeichnet sind: Im Wesentlichen ist es nun verboten, näher als 200 Meter vor dem Strand zu ankern. Zuwiderhandlungen - besonders ausländische Yachten werden kontrolliert - ziehen eine Geldstrafe von 100 € nach sich.
Das Klima ist im Wesentlichen mediterran, mit warmem Frühling und Herbst, heißem Sommer und mildem Winter. Die Insel leidet im Sommer unter Wasserarmut (500-600 mm/Jahr) und es ist vor allem im Winter oft stürmisch.
Die Westküste Sardiniens ist dem Mistral ausgesetzt, hier aus Nordwesten kommt und eine gefährliche See aufbaut. Besonders in der Straße von Bonifacio wird der Wind dann durch die Düseneffekt um zwei bis drei Beaufort verstärkt.
Beim Maddalena Archipel sind dann eher schwächere Winde aus südlichen Richtungen möglich. Im Herbst kann der Wind schnell auf Sturmstärke auffrischen, die meistens entweder aus NW oder SE kommen.
Windstatistik Sardinien: Tramontana, trockene Kaltluft (Nord 19%), Greco (Nordostwind 16%), Levante (Ostwind 7%), Scirocco (aus Richtung Nordafrika Südosten, 3% bzw. Süden (13%), Libeccio (Südwestwind 11%), Ponente (Westwind 20%), Mistral (Nordwest 11%).An durchschnittlich 30 Tagen im Jahr herrscht absolute Flaute.
Im Frühjahr und in den Herbstmonaten muss man mit Gewittern und frischen Winden rechnen. Vielfach wird die allgemeine Windrichtung im Sommer in Landnähe von thermischen Winden (Land- und Seewind) überlagert. Das typische Mittelmeerklima mit geringen Temperaturschwankungen in der Mitte des Jahres sorgt für ideales Segelwetter von März bis November. Der tagsüber in Landnähe wehende thermische Seewind ist im Norden tendenziell etwas stärker als im Süden.
In den Sommermonaten sind aber auch durch die Großwetterlage südliche Winde möglich. Dieser Wind - der Shirokko kann ggf. große Mengen an Staub aus den Wüsten Afrikas transportieren.
Weblinks:
Sardinien in Wikipedia
Medien in der Kategorie Sardinien
Yachthäfen in Sardinien
Rete dei Porti Sardegna
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