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EUROPÄISCHES SEGEL-INFORMATIONSSYSTEM

Seenotfälle
Archiv Dezember 2019



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Segelboot ‚Cloud’ manövrierunfähig
Segelboot ‚Cloud’ manövrierunfähig
(Bild: USCG)

Segelboot vor Cape Lookout in Seenot
(31.12.18) Die US Coast Guard barg am Abend des 30.12. drei Segler von der 36 Fuß langen Yacht ‚Cloud’ ab, die 50 Meilen südöstlich von Cape Lookout, manövrierunfähig geworden und in Seenot geraten war. Um 9:45.Uhr war die Coast Guard North Carolina von Sea Tow über die Notlage informiert worden. Das Patroullienboot ‚Richard Snyder‘ und eine HC-130 Hercules der Air Station Elizabeth City wurden zu der Position in Marsch gesetzt.
Nachdem die Richard Snyder eingetroffen war, nahm sie den Havaristen auf den Haken und schleppte ihn in Richtung von Beaufort Inlet. Hier wurde er einem 47-Fuß-Boot der Coast Guard Station Fort Macon übergeben. Während dieses Manövers wurde auf der Yacht ein Wassereinbruch festgestellt und damit begonnen, sie zu lenzen. Später wurden die Arbeiten von einem kommerziellen Berger fortgesetzt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Archivbild Containerfrachter ‚Thetis D’
Archivbild Containerfrachter ‚Thetis D’
(Bild: Olaf Kuhnke)

Kollision in Brunsbüttel
(31.12.18) Auf der Fahrt von Hamburg nach Stockholm kollidierte der deutsche Containerfrachter ‚Thetis D’, 17488 BRZ (IMO-Nr.: 9372274), am 31.12. um 08.45 Uhr mit der Neuen Südschleuse des Notd-Ostsee-Kanals in Brunsbüttel. Dabei entstand Sachschaden. Die Havarie wurde untersucht und protokolliert, während das Schiff in der Schleusenkammer lag. Um 10.45 Uhr setzte es die Reise gen Osten fort.
Quelle: Tim Schwabedissen



Der Ausreisser wird wieder eingefangen
Der Ausreisser wird wieder eingefangen
(Bild: Hester Williams)

Rettungsboot stürzte von Kreuzfahrer ab
(31.12.18) Von dem unter Panama-Flagge laufenden Kreuzfahrtschiff ‚Carnival Dream‘, 128251 BRZ (IMO-Nr.: 9378474), brach am 29.12. gegen 14 Uhr im Golf von Mexiko plötzlich ein unbesetztes Rettungsboot ab und stürzte ins Meer. Das Schiff war auf der Fahrt nach New Orleans. Das Boot, das ein großes Loch im Bug davontrug, trieb in der See ab. Das Kreuzfahrtschiff stoppte, und ein weiteres Boot wurde ausgesetzt.
Nach rund einer Stunde wurde entschieden, das abgestürzte Boot nicht zu bergen, da es nicht möglich war, eine Verbindung herzustellen und es wieder aufzufieren. Die Reederei traf Vorbereitungen, es am 6.12019 zu ersetzen. Bis dahin wurde ein Ersatzkontingenzplan aktiviert. Die nächste Fahrt am 30.12. sollte planmäßig stattfinden können.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fähre kollidierte mit Pier
(31.12.18) Die japanische Fähre ‚Nippon Maru‘, 22472 BRZ (IMO-Nr.: 8817631), kollidierte am Abend des 30.12. mit 524 Passagieren und einer 224-köpfigen Crew an Bord mit der Delta Pier im inneren Hafen von Apra auf Guam, als sie dort auslief. Die Fähre wurde an Steuerbordseite auf 1,5x2,1 Metern oberhalb der Wasserlinie aufgerissen.
Auch die Pier wurde beschädigt, allerdings kam es zu keinen Schäden an einer in ihr verlaufenden Ölleitung. Die ‚Nippon Maru‘, die nach Saipan unterwegs gewesen war, kehrte zur Reparatur in den Hafen auf Guam zurück.
Quelle: Tim Schwabedissen



Trucks rissen sich bei Sturmfahrt los
(31.12.18) In der Nacht zum 31.12. geriet die indonesische Fähre ‚Dharma Kartika IX‘, 6801 BRZ (IMO-Nr.: 9140023), auf dem Weg von Surabaya nach Balikpapan Kalimantan in der Java-See in einen schweren Sturm.
Als das Schiff am Morgen in Balikpapan festmachte, herrschte Chaos an Deck. Sieben Trucks hatten sich losgerissen, vier von ihnen stürzten um. Menschen kamen nicht zu Schaden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schäden bei Löscharbeiten
(31.12.18) Bei Löscharbeiten in Gebze erlitt der unter Flagge laufende Frachter ‚Zeebony‘, 3700 BRZ (IMO-Nr.: 7712987), am 29.12. strukturelle Schäden an Relings und Lukensülls auf dem Hauptdeck. Vor dem Auslaufen sollte durch die Stauereifirma eine Reparatur durchgeführt sein. Am 31.12. lag das Schiff weiter am Kai.
Quelle: Tim Schwabedissen



Northguider soll so schnell wie möglich geborgen werden
(31.12.18) Die norwegische Küstenverwaltung und die in Austevoll ansässige Reederei Opilio AS arbeiten gemeinsam daran, den in Kinnvika in Nordaustlandet auf Grund sitzenden Trawler ‚Northguider‘ so schnell wie möglich zu bergen. Nach dem derzeitigen Plan soll das Patroullienboot ‚Svalbard‘ von Svolvær kommend am 2.1. gegen Mitternacht in Longyearbyen eintreffen.
Dort nimmt es Bergungsausrüstung an Bord und macht sich dann auf den Weg zur Unglücksstelle, die inmitten eines Naturschutzgebiets liegt. Als erstes muss der Umfang der Schäden untersucht werden und die Möglichkeit, den Havaristen vom Grund zu ziehen. Er hatte Wassereinbruch im Maschinenraum erlitten, doch die Details waren nicht bekannt.
Wenn möglich, soll das Wasser gelenzt werden in der Hoffnung, dass der Trawler dann leicht genug ist, um freigeschleppt werden zu können. Der Gouverneur von Spitzbergen hat das Schiff inzwischen mit einem Hubschrauber überflogen. Die Lage der ‚Northguider‘ hatte sich in den vergangenen Tagen nicht wesentlich verändert.
Sie lag mit Steuerbordschlagseite auf Grund. Bislang gab es keine Anzeichen, dass es zu einem Austritt der insgesamt 320 Tonnen Diesel an Bord gekommen wäre. Sowohl der Kapitän der ‚Northguider‘ wie auch der Leitende waren weiter in Spitzbergen, um bei der Bergung zu assistieren.
Die übrige Crew flog am 30.12. heim. Mitte der Woche könnte sich ein Wetterfenster für Arbeiten am Schiff auftun.
Quelle: Tim Schwabedissen



Hilfe für sinkendes Müllschiff
(31.12.18) Die Maldives National Defence Force’s (MNDF) Coastguard assistierte einem Mülltransportschiff, das Wassereinbruch erlitten hatte, als es vom Raa-Atoll nach Thilafushi Island im Kaafu-Atoll unterwegs war. Es war am Abend des 30.12. aus Maravandhoo Island ausgelaufen und um 22:24 Uhr einen Notruf 17 Meilen westlich von Akirifushi Island im Kaafu-Atoll abgesetzt. Am Morgen des 31.12. erreichte das Schiff das 26 Meilen entfernte Thilafushi.
Quelle: Tim Schwabedissen



Weitere Bargen auf Ohio River gesunken
(31.12.18) Die US Coast Guard, das Army Corps of Engineers und die Tennessee Valley Towing Company setzten nach der Havarie des Schleppers ‚Debbie Graham‘ auf dem Ohio River in Louisville, Kentucky, ihre Arbeiten zur Bergung der losgerissenen Bargen am McAlpine Dam fort. Der Wasserpegel fiel dort am Abend des 29.12. um einen Fuß, wodurch zwei weitere Bargen kenterten und eine sich verschob. Dies machte den Fortgang der Arbeiten unsicher.
Neun Bargen lagen derzeit auf dem Damm direkt oberhalb des Wasserfalls. Sechs der neun sind inzwischen gesunken, ein halbes Dutzend weitere wurde geborgen. Die Lage änderte sich vor Ort täglich.
Quelle: Tim Schwabedissen



Motorboot gesunken
Motorboot gesunken
(Bild: Guardia Costiera Olbia)

Sardinien: Motoryacht sank vor Isola Piana
(30.12.18) Am Morgen des 30.12. lief ein Motorboot von 10 Metern Länge und einer zweiköpfigen Crew an Bord auf dem Weg von Cala Finanza nah Capo Ceraso, im Meeresschutzgebiet von Tavolara nahe der Westküste von Isola Piana auf Grund und erlitt Wassereinbruch. Die Coast Guard in Olbia schickte das Patroullienboot CP 894 zur Unglücksstelle. Beim Eintreffen vor Ort ragten nur noch die Aufbauten der Motoryacht aus dem Wasser.
Die Crew war noch an Bord. Die beiden wurden unversehrt abgeborgen und nach Olbia gebracht. Ölaustrittewurden nicht festgestellt. DieCoast Guard in Olbia wollte das Wrack bis zu dessen Bergung weiter überwachen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Container über Bord
Container über Bord
(Bild: Rio Vista)

Schlepperflotte in Antwerpen im Großeinsatz zur Bergung dutzender Container
(30.12.18) Am Abend des 30.12. war die Bergungsaktion für rund 30 Container, die die belgische Containerbarge ‚Nero‘, 3576 tdw (EU-Nr.: 02326738), in Antwerpen verloren hatte, mit einer Flotte von Schleppern und Hilfsschiffen noch in vollem Gang. Am Nachmittag hatte sich das Schiff an Noordzeeterminal der PSA unweit der Zandvliet-Schleuse auf einmal stark nach Backbord übergelegt und drohte am Kai zu kentern. Das halbe Oberdeck lag bereits über Wasser, da kam die Decksladung ins Rutschen, was die Rettung für das Schiff war.
Es richtete sich, auf die Schelde hinaustreibend, wieder auf. Allerdings verteilten sich dafür Dutzende Container auf dem Fluss und trieben in Richtung des Fahrwassers. Deshalb musste dieses für den Schiffsverkehr komplett gesperrt werden.

Container über Bord
Container über Bord
(Bild: Rio Vista)
Wie es zu dem Unfall kommen konnte, war noch unklar. Wenn die Bergungsmaßnahmen abgeschlossen waren, sollte u.a. der Schiffsführer befragt werden. Zunächst aber mussten mit Hochdruck die im Wasser treibenden Boxen zurück an Land gehoben werden. Die ‚Nero‘ lag am 30.12. weiter am PSA North Sea Terminal.
Quelle: Tim Schwabedissen

KNRM hilft
KNRM hilft
(Bild: KNRM)

Yacht saß vor Urk/Holland in der Böschung
(30.12.18) Am 29.12. kurz vor 14 Uhr geriet eine Segelyacht vor Urk in Schwierigkeiten. Direkt vor dem Hafen war ihre Maschine ausgefallen, und sie wurde vom kräftigen Wind auf die Steine der Uferböschung getrieben. Die Seenotretter der örtlichen KNRM-Station rückten mit zwei Booten an, auch die Polizei war vor Ort.
Es gelang rasch, den Havaristen wieder in tieferes Wasser zu ziehen. Dank des schnellen Eingreifens entstand kein größerer Schaden, und die Crew kam mit dem Schrecken davon.
Quelle: Tim Schwabedissen



Teil der Tanks der Natalia 10 Tage nach Strandung ausgepumpt
(30.12.18) Bis zum 28.12. wurden von dem bei Sahilköy gestrandeten, unter Komoren-Flagge registrierten Frachter ‚Natalia‘, 5966 BRZ (IMO-Nr.: 8203622), vor der Küste von Sahilköy insgesamt 55 Tonnen Kraftstoff abgepumpt. Das Leichtern des Kraftstoffs sollte spätestens innerhalb von drei Tagen abgeschlossen sein, um zu verhindern, das Öl aus beschädigten Tanks ins Meer fließt und eine Umweltverschmutzung verursacht. Die Behörden bemühten sich weiter, das schwer angeschlagene und durchgeborgene Schiff und seine Ladung zu retten.
Taucher führten weitere Inspektionen des Rumpfes durch. Die 2.800 Tonnen Bulk-Soda, die mit drei Lagen Plane umwickelt waren, sollten auf ein anderes Schiff mit dem geringsten Schaden umgeladen werden. Dann sollte entschieden werden, wie es weitergeht. Denkbar wäre auch, den Frachter an der Strandungsstelle abzuwracken, wenn die Schäden sich als zu schwer erweisen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Propellerschaden in Vancouver
(30.12.18) Der portugiesische Tanker ‚Harbour Pioneer‘, 14141 BRZ (IMO-Nr.: 9572757), erlitt am 26.12. um 14.40 Uhr ein Totalversagen der Kupplung des Pitchpropellers auf dem Ankerplatz M in Indian Arm, British Columbia, auf Position 49 18.255 N, 122 56.548 W. Die Crew führte eine Reparatur durch, und das Schiff durfte dann weiterfahren. Es verließ Vancouver am 28.12. um 2.45 Uhr.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter erlitt Generatorschaden
(30.12.18) Der kanadische Bulkcarrier ‚Algoma Harvester‘, 23895 BRZ (IMO-Nr.: 9613939), erlitt am 25.12. um 00.15 Uhr einen Ausfall eines Generatorspannungsregulators vor Thorold, Ontario. Dies führte zu einem vollständigen Blackout auf Position 43 07.401 N, 079 11.626 W. Das Schiff setzte seine Fahrt von Hamilton nach Owen Sound mit den beiden verbliebenen Generatoren fort.
Quelle: Tim Schwabedissen



Zweimaster in Kiel vor Untergang bewahrt
(30.12.18) Einsatzkräfte von Feuerwehr und Wasserschutzpolizei haben am 30.12. in Kiel-Friedrichsort die 20 Meter lange Segelyacht ‚Linda The‘ (MMSI-Nr.: 211384980) vor dem Untergang bewahrt. Kurz nach 11 Uhr hatten Mitarbeiter der Rathje Werft die gefährliche Lage des Zweimasters erkannt und sofort die Feuerwehr alarmiert. Die Wasserschutzpolizei rückte mit dem Streifenboot ‚Stör‘ an. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war das Schiff bereits mit dem Bug deutlich abgesackt und hatte Schlagseite entwickelt. Mit dem Einsatz einer Pumpe von einem Löschfahrzeug konnte die Lage aber schnell stabilisiert werden. Nach dem Lenzen des Wassers übernahmen Mitarbeiter der Werft die weitere Sicherung des Schiffes. Schadstoffe traten nach ersten Erkenntnissen der Einsatzkräfte nicht aus.
Quelle: Tim Schwabedissen



Vier Verletzte bei Unfall auf Tanker
(30.12.18) Bei einem Unfall auf dem unter Marshall-Islands-Flagge laufenden Tanker ‚White Shark‘, 12105 BRZ (IMO-Nr.: 9349655), wurden am 29.12. in der Südchinesischen See vor der Südküste von Vietnam vier Crewmitglieder zum Teil schwer verletzt. Der Tanker drehte anschließend auf die vietnamesische Küste zu, und ein SAR-Schiff barg die verletzten vier Philippinos ab. Einer hatte mehrere Bein- und Rippenfrakturen, eine Kopfverletzung und starke Blutungen.
Alle vier wurden am 30.12. nach Nha Trang gebracht. Von dort ging es weiter in ein Krankenhaus. Der Tanker kam von Malaysias Kertih Öl-Terminal.
Quelle: Tim Schwabedissen



Wrack vermissten Kutters in 114 Metern Tiefe gefunden
(30.12.18) Ein Wrack, das auf Position 42º 48,2735´N 009º 17,6021 W am 29.12. von der ‚Sebastián de Ocampo‘ der spanischen Coast Guard entdeckt worden war, konnte im ersten Anlauf von einem ROV, den das SAR-Schiff ‚Don Inda‘ (IMO-Nr.: 9338010) von Salvamento Marítimo am 30.12. absetzte, als der vermisste spanische Ringwadenkutter ‚Sin Querer Dos,‘ 90 BRZ (MMSI-Nr.: 224104640), identifiziert werden. Unmittelbar darauf wurde ein zweiter Tauchgang zur Inspektion des Schiffs vorbereitet und durchgeführt. Das Wrack lag in 114 Metern Tiefe.
Am Nachmittag des 30.12. kehrte die ‚Don Inda‘ nach Corcubion zurück. Die Suche nach dem noch vermissten Crewmitglied Guillermo Casais, dauerte an und wurde auf entferntere Gebiete wie Cabo Vilán oderr Malpica, ausgedehnt, wo ein Helimer-Helikopter die ganze Küstenlinie abflog. Fünf Freiwillige des Zivilschutzes patroullierten den Strand bei Fisterra.
Der Kutter war am 19.12. 4,5 Meilen vor der Küste gesunken. Bisher in der See entdeckte Netze oder Treibgut konnten nicht sicher dem Schiff zugeordnet werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Sechs Verletzte bei Kutterbrand
(30.12.18) Sechs Fischer wurden am 26.12. verletzt, als auf dem Kutter Jalapadma ein Feuer ausbrach. Es entstand in der Batterie des Schiffes und breitete sich rasch durch starken Wind angefacht an Bord aus.
Andere Kutter in der Nähe kamen zu Hilfe. Nachdem die 20 Mann an Bord abgeborgen waren, wurde versucht, den Havaristen abzuschleppen.
Quelle: Tim Schwabedissen



10 Mann von sinkendem Sandfrachter gerettet
(30.12.18) Der indonesische Schlepper ‚Sri Maju 933‘ sank am 27.12. rund 60 Meilen nordöstlich von Pabelokan Island 45 Meilen vor Arjuna. Es war bei zwei Metern Wellenhöhe im Heck zu einem Wassereinbruch gekommen, durch den der Maschinenraum geflutet wurde. Versuche, das einen Meter hoch stehende Wasser zu lenzen, schlugen fehl.
Die 10-köpfige Crew wurde von dem Schlepper ‚Billiton 288‘ gerettet und am 28.12. nach Marunda gebracht. Die ‚Sri Maju 933‘ war am 24.12. mit einer Ladung Sand von Tanjung Pelumpang, Manggar nach Tanjung Priok ausgelaufen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Barge im Whitaker Channel/GB abgeschleppt
(30.12.18) Am 28.12 kam die Clacton RNLI der 42 Fuß langen, ehemaligen holländischen Barge ‚Musia‘ zu Hilfe, die auf dem Weg von Burnham-on-Crouch nach Harwich einen Ruderausfall im Whitaker Channel erlitten hatte. Um 6.50 Uhr lief das Rettungsboot ‚David Porter MPS’ mit einer vierköpfigen Freiwilligencrew aus zu dem bei Whitaker No.4 Tonne sieben Meilen südwestlich der Clacton Pier mit fünf Knoten treibenden Havaristen aus. Auch die Walton & Frinton RNLI wurde vorsorglich alarmiert.
Der Skipper hatte inzwischen Anker werfen und die Drift stoppen können. Da das Boot aus Clacton den Fall bewältigen konnte, wurde das Boot aus Walton wieder zurückgerufen. Zwei Mann wurden auf der ‚Musia‘ abgesetzt, um das Ankerlichten und Abschleppen nach Brightlingsea zur Reparatur vorzubereiten.
Bei schlechter Sicht war die Operation etwas kniffliger, doch wegen des guten Trainings und der örtlichen Kenntnisse der Seenotretter konnte das Schiff sicher abgeschleppt werden. Das Rettungsboot war um 10 Uhr wieder klar auf Station.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fähre hatte Abgasprobleme
(30.12.18) Die britische Fähre ‚Stena Mersey‘, 27510 BRZ (IMO-Nr.: 9329851), hatte am 29.12. gegen 14.20 Uhr auf der Fahrt von Birkenhead in Liverpool nach Belfast Probleme mit dem Abgassystem. Auf Position 055 20 00 N 004 05 00 W, rund 10 Meilen östlich von Ramsey auf der Isle of Man, machte sich die Crew an die Reparatur. Gegen 16 Uhr ging die Fahrt nach Belfast weiter, wo das Schiff um 23 Uhr festmachte.
Quelle: Tim Schwabedissen



Brandschaden auf der ‚Athlos’
(Bild: Cyprus Coastguard)

Zygi: Explosion mit Feuer auf dem Tanker ‚Athlos’
(29.12.18) Am 29.12. um 9.30 Uhr kam es zu einer Explosion mit nachfolgendem Feuer auf dem unter Malta-Flagge laufenden Tanker ‚Athlos’, 4908 BRZ (IMO-Nr.: 9539858), drei Meilen südlich des Fischerdorfes Zygios. Von der 17-köpfigen Crew, davon sieben Griechen, neun Inder und ein Georgier, wurden fünf Mann verletzt, die über Bord gingen. Sie wurden alle aus dem Wasser gerettet. Krankenwagen wurden nach Zygos beordert und die Verletzten ins Allgemeine Krankenhaus von Nikosia gebracht. Zwei Inder erlitten Verbrennungen von 300 bzw. 70 Prozent.
Die drei leichter verletzten Crewnitglieder konnten nach einer Erstversorgung entlassen werden. Der Tanker war von Larnaca nach Aspropyrgos unterwegs gewesen und hatte keine Ladung, sondern nur 100 Tonnen Bunkeröl an Bord gehabt, als sich das Unglück ereignete. Die Crew konnte

‚Athlos’gestrandet nach dem Brand
‚Athlos’gestrandet nach dem Brand
(Bild: Maria Masuri)
den Brand nach einiger Zeit unter Kontrolle bringen. Der nationale Rettungsplan wurde aktiviert.
Einheiten der Hafenbehörde und Polizei, Marine, EMAK sowie Schlepper der Vasiliko Terminal Services und die Feuerwehr wurden alarmiert und beteiligten sich an der Rettungsarbeit. Außerdem wurden Ölbekämpfungseinheiten mobilisiert und dazu der nationale ORFEAS-Plan in Kraft gesetzt.
Das Marinedepartement und die Seeunfall-Untersuchungskommission wurden eingeschaltet. Der Tanker trieb unterdessen rund 200 Meter vor der Küste bei Zygios auf Grund und saß mit leichter Steuerbordschlagseite fest. Es kam zu einem leichten Ölaustritt. Die ‚Athlos’ wurde 2010 vom Soli Shipyard in Golcuk erbaut und läuft für die Chemjasmin Shipping in Valletta. Bis 2018 wurde sie fünf Mal umbenannt und lief bereits als ‚Jasmin‘, ‚Athlos P‘, ‚Athlopba‘, ‚Gktlos‘ und nun ‚Athlos‘. Sie ist 109,92 Meter lang, 17,2 Meter breit,hat 7,15 Meter Tiefgang und eine Verdrängung von 6.995 Tonnen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Barge bricht
Barge bricht
(Bild: USCG)

Vierte von 15 losgerissenen Bargen gesunken
(29.12.18) Die neun Bargen, die von dem Schubschlepper ‚Debbie Graham‘ auf 25.12. auf dem Ohio River Dam bei Louisville losbrachen, könnten noch Probleme bereiten, wenn sie nicht rasch geborgen werden. Am 28.12. sank eine vierte bei McAlpine Locks and Dam. Insgesamt war der Schlepper mit 15 mit Kohle beladenen Bargen nach Trimble County unterwegs, als eine Barge gegen die Clark Memorial Bridge stieß und dadurch alle weiteren, alle mit 1.500 bis 1.750 Tonnen Kohle beladen, sich selbstständig machten und flussabwärts trieben.
Eine der gesunkenen Bargen hinderte ein Fluttor daran, geschlossen zu werden. Wenn der Wasserpegel steigt, könnte er nicht kontrolliert werden und es so zu Störungen der Schifffahrt

Bargen festgeklemmt
Bargen festgeklemmt
(Bild: USCG)
kommen. Am 27.12. hatte die Coast Guard den Fluss bei Tageslicht wieder für Schiffe freigegeben.
Sechs Bargen wurden bislang geborgen. Drei weitere sanken am Nachmittag des 26.12. Die Coast Guard und das Army Corps of Engineers arbeiteten gemeinsam mit der Tennessee Valley Towing, dem Eigner der Debbie Graham, an der Bergung der fünf noch schwimmenden ebenso wie der vier gesunkenen Bargen.
Am 29.12. sollte die Bergung beginnen und dann rund um die Uhr weiter gehen. Die Clark Memorial Bridge und der Damm blieben unbeschädigt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter kollidierte mit Hafenkran
(29.12.18) Der unter Hongkong-Flagge laufende Bulkcarrier ‚Global Symphony‘, 21519 BRZ (IMO-Nr.: 9609342), kollidierte am 27.12. um 00.35 Uhr mit dem Hafenkran Nr. 8 in Nachodka, als er dort von Taicanq kommend einlief.
Als er mit dem Steuerbord-Heck gegen den Kran kam, wurde dieser aus seinen Schienen gedrückt und beschädigt. Auch der Bulkcarrier wurde leicht in Mitleidenschaft gezogen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Tanker kollidierte mit Schutzmole
(29.12.18) Beim Einlaufen nach Taichung kollidierte der mongolische Tanker ‚Yong An‘, 4462 BRZ (IMO-Nr.: 8316998), am 12.12. mit der nördlichen Schutzmole des Hafens. Der Wellenbrecher wurde schwer beschädigt. Auch der Bug des Tankers erlitt Schäden. Am 21.12. verließ er den Hafen von Taichung wieder, Am 23.12. machte er in Baimagang fest.
Quelle: Tim Schwabedissen



Eis verstopfte Seewassereinlässe
(29.12.18) Der maltesische Frachter ‚Senja‘, 11927 BRZ (IMO-Nr.: 9516868), erlitt am 25.12. um 00.50 Uhr eine Blockade der Seewassereinlässe durch Eis auf dem Saint-Lawrence River rund zwei Meilen östlich von Petite-Riviere-Saint-Francois, Quebec. Das Schiff warf auf Position 47 18 04.1 N, 70 31 12.3 W Anker.
Die Crew reinigte die Einlässe und führte Anpassungen am Kühlsystem durch. Danach nahm das Schiff die Reise von Montreal nach Rotterdam wieder auf, wo es am 9.1.2019 eintreffen soll.
Quelle: Tim Schwabedissen



Maschinenschaden auf dem Weg ins Winterquartier
(29.12.18) Der kanadische Bulkcarrier ‚Robert S. Pierson‘, 10037 BRZ (IMO-Nr.: 7366403), erlitt auf dem Weg ins Winterlager am 24.12. um 21.30 Uhr einen Ausfall seiner Backbord-Hauptmaschine. Er war gerade auf dem südlichen Lake Huron unterwegs und befand sich 45 Meilen nordnordöstlich von Sarnia, Ontario, auf Position 43 42 50.0 N, 82 10 16.9 W.
Das Schiff setzte die Fahrt mit der Steuerbord-Hauptmaschine fort. Eine Reparatur sollte während der Überwinterung durchgeführt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Maschinenausfall auf St. Lawrence River
(29.12.18) Der zypriotische Bulkcarrier ‚Labrador‘, 19814 BRZ (IMO-Nr.: 9415222), erlitt auf dem Saint-Lawrence River am 24.12. um 7.15 Uhr einen Maschinenausfall. Das Schiff musste vor Saint-Nicholas, Quebec, auf Position 46 21 01.5 N, 72 30 33.3 W Anker werfen. Dann führte die Crew die notwendigen Reparaturen aus, und das Schiff konnte die Fahrt von Montreal nach Gibraltar fortsetzen, wo es am 4.1.2019 eintreffen soll.
Quelle: Tim Schwabedissen



Falscher Alarm führte zu Maschinenabschaltung
(29.12.18) Auf dem maltesischen Tanker ‚Arsland‘, 12826 BRZ (IMO-Nr.: 9395989), kam es am 24.12. um 14.20 Uhr zu einem Fehlalarm in der Maschine, woraufhin sich diese auf dem Saint-Lawrence River, vor Contrecoeur, Quebec, auf Position 45 50 49.3 N, 73 16 34.1 W notabschaltete. Die Crew konnte die Maschine wieder starten, führte Reparaturen durch, und dann ging die Fahrt von Montreal zum Hafen von Quebec weiter, wo das Schiff am 25.12. um sechs Uhr festmachte.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fähre trieb vor Quebec
(29.12.18) Die kanadische Fähre ‚Alphonse Desjardins‘, 1741 BRZ (IMO-Nr.: 7109233), erlitt am 24.12. um 9.05 Uhr einen Ausfall ihres Generatorkontrollsystem und erlitt daraus resultierend einen Blackout 0,15 Meilen ostsüdöstlich der Fähranleger von Quebec. Sie trieb auf Position 46 48 40.1 N, 71 11 51.4 W, vor dem Hafen. Das Schiff musste anschließend nach Quebec eingeschleppt werden, wo die notwendigen Reparaturen durchgeführt wurden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter kollidierte mit Schiffsstopper
(29.12.18) Der kanadische Frachtetr ‚Algoma Guardian‘, 23306 BRZ (IMO-Nr.: 8505850), kollidierte am 20.12. um 19.20 Uhr mit dem Schiffsstopper der Schleuse Nr. 7 auf dem Welland-Kanal in Ontario auf Position 43 07 25.2 N, 79 11 37.3 W. Das Schiff war zu der Zeit auf dem Weg von Sault Ste. Marie nach Montreal. Hier machte es, nachdem es die Reise fortgesetzt hatte, am 22.12. um 16.20 Uhr fest.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kollision in Bali Strait
(29.12.18) Die indonesischen Fähren ‚Dharma Kosala‘, 625 BRZ (IMO-Nr.: 7908641), und ‚Munic 1‘, 2640 BRZ (IMO-Nr.: 8614974), kollidierten am Nachmittag des 28.12. in der Ansteuerung von Banyuwangi in der Bali Strait. Die dort vor Anker liegende ‚Munic 1‘ wurde von der herannahenden ‚Dharma Kosala‘ am Backbord-Heck getroffen. Sie wurde bei dem Zusammenstoß erheblich beschädigt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Ölleck im Maschinenraum von Strahlmann-Frachter
(29.12.18) Auf dem unter Antigua-Barbuda-Flagge laufenden Frachter ‚Jevenau‘, 2461 BRZ (IMO-Nr.: 9356866), der Brunsbütteler Reederei Erwin Strahlmann kam es auf der Fahrt von Terneuzen nach Cork am 28.12. um 8.20 Uhr zu einem Bruch in der Abdichtung des Propellerschafts. Daraufhin lief Öl in die Bilge des Maschinenraums vor Berry Head auf Position 050 08 52.6 N, 003 16 37.6 W. Das Schiff hatte 3.321 Tonnen Düngermittel geladen und eine siebenköpfige Crew an Bord.
Der Schaden wurde durch den Einbau neuer Rohre behoben. Um 10.50 Uhr wurde der Solent Coastguard gemeldet, dass die Reparatur abgeschlossen sei, und das Schiff setzte seine Fahrt nach Cork fort, wo es am 29.12. um 15 Uhr erwartet wurde.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fähre durfte nicht aus Alexandroupolis auslaufen
(29.12.18) Die griechische Fähre ‚Saos II‘, 2148 BRZ (IMO-Nr.: 8973136), erlitt am 28.12. einen technischen Schaden, als sie geradeaus dem Hafen von Alexandroupolis nach Samothraki auslaufen wollte. An Bord befanden sich 87 Passagiere, sechs Pkw, 10 Trucks und ein Motorrad. Das Schiff wurde mit einem Auslaufverbot belegt, bis die notwendigen Reparaturen abgeschlossen und eine Klasseinspektion durchgeführt war.
Quelle: Tim Schwabedissen



Binnenschiff verlor 30 Container
(29.12.18) Am Noordzeeterminal in Antwerpen stürzten am Nachmittag des 29.12. rund 30 Container von einem Binnenschiff ins Wasser. Weder die Ursache des Unfalls noch der Inhalt der Container waren zunächst bekannt. Schlepper und Rettungskräfte waren vor Ort, um die Container zu lokalisieren und jene, die im Fahrwasser trieben, vorrangig zu bergen.
Auf der Schelde wurde deshalb eine Sperre für die Schifffahrt erklärt. Die Dauer wurde auf 1,5 Stunden geschätzt. Die Feuerwehr und die Hafenbehörde waren gemeinsam dabei, die Gefahren für die Schifffahrt zu beseitigen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fähre lief bei Teersalo auf Grund
(29.12.18) Die finnische Fähre ‚Lossi 179‘, 25,5 BRZ, die zwischen Teersalo und Palva in Naantali verkehrt, lief am 28.12. um 21.30 Uhr vor Teersalo, Nådendal, auf Grund. An Bord waren neben dem Kapitän zwei Passagiere. Die beiden wurden von einem Patroullienbord abgeborgen und vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.
Die Fähre erlitt ein Leck und leichten Wassereinbruch. Es wurde versucht, die Leckage abzudichten. Das Schiff saß aber weiter fest. Taucher wurden nach Naantali gerufen, um den Rumpf zu untersuchen, bevor sich ein Schlepper an die Bergung macht. Eine Ölsperre wurde um den Havaristen ausgelegt. Wahrscheinlich hat Nebel zu dem Unglück beigetragen. Nach der Bergung am folgenden Morgen wurde das Schiff nach Turku geschleppt.
Am 29.12. um 15.30 Uhr sollte eine Ersatzfähre in Fahrt kommen. Bis dahin wurde die ‚Kivimo’, 12 BRZ (IMO-Nr.: 8957601), eingesetzt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Rettungsaktion in Barentssee an der Grenze des Machbaren
(29.12.18) Viel Lob gab es für die Seenotretter von Sysselmannen, nachdem sie alle 14 Mann von dem in Seenot geratenen Trawler ‚Northguider‘ bei stürmischem Wind und bis zu -24 Grad Celsius und Schneetreiben unversehrt evakuiert hatten. Es war eine Rettungsaktion im Grenzbereich des Machbaren für die beiden Hubschrauber. Sie waren alarmiert worden, nachdem um 13.22 Uhr ein Notruf des leckgeschlagenen Schiffes aufgefangen worden war.
Andere Schiffe befanden sich nicht in der Nähe. Die Strandungsstelle war weit weg von jeder Ansiedlung und mit schwierigen Kommunikationsbedingungen. Es war eine lange Stunde des Wartens für die Fischer, die sich im Ruderhaus versammelt hatten, bis die Retter eintrafen. 10 Mann wurden dann um 15 Uhr vom ersten Hubschrauber abgeborgen, und eine Stunde darauf waren alle Mann in Sicherheit. Sie wurden vom Krisenteam des Gouverneurs Kjerstin Askholt von Longyearbyen betreut.
Unter den gegebenen Umständen hätte die Sache auch anders ausgehen können, doch der schnelle und präzise Einsatz machte die glückliche Rettung möglich. Die Coast Guard hätte einen Tag zum Eintreffen gebraucht. Auch für die Hubschrauber war es ein langer Anmarschweg, deshalb war die verbleibende Zeit vor Ort sehr begrenzt, um sicher nach Longyearbyen zurückkehren zu können.
Die Piloten hatten beim Abschluss der Rettungsaktion noch zwei Minuten Luft, bevor sie hätten abdrehen müssen. Nun war die Bergung des 47 Meter langen Schiffes, das 330 Tonnen Diesel an Bord hat, im Fokus. Es liegt in einem Natuschutzgebiet auf Grund. Die ‚Northguider’ wurde 1988 in Dänemark erbaut. 2018 wurde sie von der BR. Birkeland in Austevoll gekauft und bei der Werft in Fitjar Anfang 2017 zum Fang von Schneekrabben in der Barentssee umgebaut.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fähre lief vor Santa Lucia auf Grund
(29.12.18) Die Fähre ‚Bleu & Or‘ lief am Abend des 27.12. mit 25 Passagieren an Bord von Martinique kommend vor Saint Lucia auf Grund. Sie kam gegen 19 Uhr auf dem Furore Rock, 200 Yards vor dem Marisule Beach, fest und erlitt Schäden am Rumpf. Zwei Boote der IGY Rodney Bay Marina brachten die Gestrandeten an Land. Die Fähre konnte später in die Marina eingebracht werden, wo sie ins Trockendock kam zur Reparatur.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schlepper sank in Java-Strait
(29.12.18) Auf dem Weg von Belitung Island nach Tanjung Priok sank am 27.12. 60 Meilen nordöstlich der Seribu Islands der indonesische Schlepper ‚Srimaju 933‘, der mit einer Barge unterwegs war. Die 10-köpfige Crew wurde gerettet und wurden vom Hafenkapitän in Marunda, Nord-Jakarta, betreut. Das Wetter zum Unglückszeitpunkt war stürmisch, die Wellenhöhe betrug 2,5 bis vier Meter.
Quelle: Tim Schwabedissen



Sturm machte Howe Sound zum Schiffsfriedhof
(29.12.18) Die kanadische Coast Guard kämpfte nach einem Sturm, der mit 111 km/h am 20.12. über die Darrell Bay in den Gewässern von Squamish fegte, gegen eine Ölverschmutzung, nachdem der 79 Fuß lange Schlepper ‚J.S. Polhemus‘ auf 100 Fuß Wassertiefe gesunken war. Eine Ölsperre wurde an der Untergangsstelle im Howe Sound ausgelegt. Vor Monaten hatte die Coast Guard Diesel und Öl bereits vorsorglich aus dem aufgegebenen Schlepper abgepumpt, dessen Eigner unbekannt war.
Das jetzt ausgetreten Öl dürften Reste im Maschinenraum gewesen sein. Der Schlepper wurde 1939 für das US Army Corps of Engineers in Washington State von R.B. Bivens erbaut. Auch der ausgediente Kutter ‚Zena’ kenterte und lag nun teilweise unter Wasser, nachdem der Wind ihn auf Felsen getrieben hatte. Eine 26 Fuß lange Segelyacht sank auf 20 Fuß Wassertiefe. Sie sollte noch vor Jahresende geborgen werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Yacht hoch und trocken auf Sandbank vor Porthmadog
(29.12.18) Am frühen Morgen des 29.12. wurde die Criccieth RNLI alarmiert, nachdem die neun Meter lange Segelyacht ‚Freeranger‘ in der Porthmadog-Mündung auf eine Sandbank aufgelaufen war. Um 12.15 Uhr lief die Doris Joan aus, doch bei ihrem Eintreffen war das Wasser bereits so weit abgelaufen, dass an eine sofortige Bergung nicht zu denken war. Die Yacht war von Porthmadog nach Fishguard unterwegs gewesen.
Gegen acht Uhr lief von der Station die kleinere Margaret aus, um die hoch und trocken auf dem Sand liegende Yacht auf die Bergung vorzubereiten und sich des Wohlergehens der Segler zu vergewissern. Um 11.45 Uhr waren beide Rettungsboote zu Wasser. Die Föut war um 13.10 Uhr. Ein Rettungsmann wurde auf der Yacht abgesetzt und barg den Anker. Mit der eigenen Maschine kam die ‚Freeranger’ dann wieder los. Eskortiert von den Rettungsbooten, steuerte sie tieferes Wasser an und konnte ihre Reise fortsetzen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Partyschiff ‚Pure Liner 2‘
Partyschiff ‚Pure Liner 2‘
(Bild: Polizei Duisburg)

Bergung der ‚Pure Liner 2‘ verzögert sich
(28.12.18) Bis die Bergung des im Niehler Hafen gesunkene Partyschiffs ‚Pure Liner 2‘ beginnen kann, dürften noch etliche Tage vergehen. Eine Bergung wurde frühestens Ende kommender Woche angepeilt. Der Bergungszeitpunkt hing davon ab, wann ein Gutachten vorliegt, das die Ursache für die Havarie klärt.
Außerdem müssen sich Versicherung und Eigentümer einig werden. Bis dahin könnte es auch Mitte Januar werden. Die Hebung soll durch eine Bergungsfirma aus den Niederlanden mit Schwimmkränen durchgeführt werden. Die ausgelaufenen Betriebsstoffe wie Öl und Treibstoff konnten schnell abgepumpt werden nachdem das Schiff am 25.12. gesunken war.
Quelle: Tim Schwabedissen



Maschinenausfall bei Marmaris
(28.12.18) Die unter Palau-Flagge laufende RoRo-Fähre ‚Queen Hind‘, 3785 BRZ (IMO-Nr.: 7920675), erlitt am 26.12. gegen 13 Uhr auf der Fahrt von Tripoli, Libanon nach Piräus in Ballast laufend einen Maschinenausfall. Das Schiff trieb südlich von Marmaris in der See. Die Crew führte dort die notwendigen Reparaturen durch.
Quelle: Tim Schwabedissen



Rettungsboot ‚Willet’ an der gestrandeten Yacht
Rettungsboot ‚Willet’ an der gestrandeten Yacht
(Bild: RNLI)

Gestrandete Yacht nach sieben Stunden geborgen
(28.12.18) Die am 26.12. um 17.20 Uhr auf dem Hamble River/GB gestrandete Yacht konnte mit Assistenz der Calshot RNLI geborgen werden. Das Rettungsboot ‚Willet’ war mit drei Freiwilligen vor Ort und hatte die zweiköpfige Crew unversehrt vorgefunden. Da das Wasser zu weit abgelaufen war, war eine Bergung kurzfristig aber nicht möglich. Das Hillhead Coastguard Rescue Team war auch vor Ort, und es wurde entschieden, dass die Seenotretter mit der Flut um Mitternacht zurückkehren sollten.
Die Crew konnte an Bord bleiben. Ein Rettungsmann sicherte die Yacht mit einem Anker. Die Coastguard hielt Funkkontakt mit den Seglern. Um 23 Uhr machten sich die Seenotretter wieder klar und brachten die ‚Max Walls‘ um Mitternacht zu Wasser.
Vor Ort wurde die Yacht nochmals auf Schäden geprüft. Als das Wasser zu steigen begann, wurde am Bug eine Schleppleine festgemacht, und dann konnte die Yacht von der Bank gezogen werden. Um 1.30 Uhr war das Rettungsboot wieder zurück an seiner Station.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter vor Saint-Brieuc geborgen
(28.12.18) Der in der Nacht zum 4.12. in der Bucht von Saint-Brieuc gesunkene, französische Kutter ‚Ophélie – SB 755789‘, 9,9 BRZ (MMSI-Nr.: 227645750), wurde am Morgen des 28.12. gehoben. Dabei wurde eine weitere Leiche im Schiffsinnern gefunden. Sie sollte einer Autopsie unterzogen werden. Ein Schlepper transportierte das Wrack dann in den Hafen von Saint-Quay-Portrieux.
Quelle: Tim Schwabedissen



‚Hanley Energy Endurance‘ entmastet und verlassen
‚Hanley Energy Endurance‘ entmastet und verlassen
(Bild: Mark Sinclair)

Drei Berger auf der Jagd nach verlassener Golden-Globe-Yacht
(28.12.18) Über Weihnachten wurden drei Versuche gestartet, die verlassen vor der Küste Westaustraliens treibende, 36 Fuß lange Rennyacht ‚Hanley Energy Endurance‘ des 32-jährigen irischen Einhandseglers Gregor McGuckin zu bergen. Er war beim Golden Globe Race im September in einen schweren Sturm geraten, der sein Boot 700 Meilen ostnordöstlich von Freemantle zweimal durchkenterte und entmastet wurde. Inzwischen trieb es 11.200 Meilen westlich des Hafens.
McGuckin hatte ein Notrig aufgestellt und hatte vier Tage lang gegen die See gekämpft, um einen anderen verunglückten Segler zu retten. Nachdem das französische Fischereischutzschiff ‘Osiris’ diesen an Bord genommen hatte, barg es ebenfalls McGuckin ab, damit keine weitere Rettungsmission gestartet werden müsste. Beide kamen ins Medizinzentrum auf der Ile Amsterdam.
Die HMAS ‚Ballarat’ der australischen Marine brachte McGuckin dann nach Perth, von wo aus er nach Dublin zurückkehrte. Inzwischen begann unter Leitung eines US-Schleppers die Jagd nach dem weiter Signale sendenden Boot. Dazu wurde eine Crowdfunding-Kampagne gestartet. Ein Mitglied des Fremantle Sailing Club versuchte ebenfalls, es mit einem Katamaran zu erreichen.
Skipper McGuckin blieb wortkarg über seine eigenen Bergungsbemühungen. Fotos der in der See treibenden ‘Hanley Energy Endurance’ wurden Anfang Dezember vom Rennteilnehmer Mark Sinclair gemacht. Er übergab sie der Rennleitung.
Quelle: Tim Schwabedissen



Zu schwerer Truck riss Rampe ab und sank
(28.12.18) Am 27.12. um 17.50 Uhr stürzte ein Fuso-Truck von der indonesischen Fähre KMP ‚Nusa Putra‘, 14588 BRZ (IMO-Nr.: 8314562), die an Pier III im Hafen von Bakauheni lag. Offenbar war der Sattelzug zu schwer für die Rampe, denn sie brach ab, und er hing zeitweilig zwischen Fähre und Rampe eingeklemmt über dem Wasser.
Der Fahrer konnte sich rechtzeitig aus dem Führerhaus retten. Er wurde ins Bakauhen Health Center gebracht. Am Ende rutschte sein Laster ins Wasser, wo die Front noch einige Zeit sichtbar blieb, ehe er komplett verschwand. Das Schiff musste vorerst am Kai bleiben.
Quelle: Tim Schwabedissen



Sturm versenkte drei Kümos
(28.12.18) Drei chinesische Kümos, die ‚Guo Shun 8669‘, ‚Da Hai Hong Yu‘ (MMSI-Nr.: 412082056) und ‚Fan Yang 68’ (MMSI-Nr.: 41355085) sanken in der Nacht des 26.12. in den Gewässern von Zhoushan südlich von Shanghai bei hochgehender See in einem schweren Sturm. Die aus vier, fünf und sechs Mann bestehenden Crews wurden von dem chinesischen SAR-Schiff ‚Dong Hai Jiu 117‘, 3700 BRZ (IMO-Nr.: 9682631) gerettet.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bulkcarrier havarierte auf Paranà
(2812.18) Der unter Marshall-Islands-Flagge laufende Bulkcarrier ‚Interlink Fortuity‘, 25546 BRZ (IMO-Nr.: 9711755), erlitt von San Lorenzo kommend mit einer Ladund von 33.000 Tonnen Mais an Bord einen Maschinenschaden und blockierte am 23.12. um 14.15 Uhr das Fahrwasser des Paraná Las Palmas River bei Flusskilometer 139. Wegen des Maschinenausfalls konnte auch der ausgebrachte Anker nicht wieder gelichtet werden. Trotz der Bemühungen der zwei Schlepper ‚Pampero‘ und ‚Candela S‘ blieb der Havarist im Fahrwasser liegen.
Erst am 24.12. um 11.45 Uhr gelang es mithilfe der Coast Guard, die ‚Interlink Fortuity‘ zu einem Ankerplatz am linken Flussufer zu bekommen. Am 25.12. um 17.20 Uhr erreichte ern ach Reparaturen die Reede von La Plata und setzte am 26.12. um 14 Uhr die Fahrt nach San Antonia fort, wo sie am 4.1.2019 eintreffen soll.
Quelle: Tim Schwabedissen



Ladung auf Frachter ging über
(28.12.18) Auf dem unter Hongkong-Flagge laufenden Bulkcarrier ‚Luzon Strait‘, 19796 BRZ (IMO-Nr.: 9317793), der am 13.12. aus Longview ausgelaufen war, ging nach dem Brechen von Laschings am 15.12. auf Position 53 29.2 N, 131 08.6 W, vor der kanadischen Küste die Ladung über, und es entwickelte Schlagseite. Die kanadische Coastguard, assistierte dem Frachter beim Ansteuern des Hafens von Prince Rupert.
Er hatte nur geringe Schäden davongetragen. Nachdem die Ladung wieder neu gestaut war, verließ er am 22.12. die Reede von Prince Rupert wieder und nahm Kurs auf Ganyu, wo er am 13.1.2019 eintreffen soll.
Quelle: Tim Schwabedissen



Ruderschaden vor schottischer Küste
(28.12.18) Der unter Gibraltar-Flagge laufende Tanker ‚Sarnia Liberty‘, 3017 BRZ (IMO-Nr.: 9322176), erlitt am 16.12. einen Schaden an der Ruderanlage. Das Schiff steuerte zur Reparatur den Hafen von Stornoway an. Nachdem der Schaden behoben war, nahm es Kurs auf Eastham, wo es am 23.12. um 14.50 Uhr eintraf.
Quelle: Tim Schwabedissen



Maschinenausfall vor Bosporus
(28.12.18) Der unter Sierra-Leone-Flagge laufende Frachter ‚Madlin H.‘, 4107 BRZ (IMO-Nr.: 9118276), erlitt auf der Fahrt von Constanta nach Diliskelesiam 25.12. einen Maschinenausfall in der Nordzufahrt des Bosporus. Der Küstensicherheitsschlepper Mehmetcik assistierte dem Havaristen.
Er wurde zur Reede von Turkeli gebracht, wo er um 14 Uhr Anker warf. Nach einer Reparatur erreichte das Schiff am 27.12. die Reede.von Kilyos und ging auf Position 41° 16.68' N 029° 0.24' O vor Anker.
Quelle: Tim Schwabedissen



Hopperbagger vor Liaoning gekentert
(28.12.18) Das unter der Flagge der Dominikanischen Republik laufende Baggerschiff ‚BB Yu Hang 67‘, 5406 BRZ (IMO-Nr.: 9823508), geriet am Morgen des 26.12. in einem schweren Sturm in der Bohai See in den Gewässern von Liaoning in Seenot. Die 12-köpfige Crew wurde von einem Helikopter unversehrt abgeborgen. Der Hopperbagger kenterte und trieb kieloben in der aufgewühlten See.
Quelle: Tim Schwabedissen



Trawler bei Bäreninsel leckgeschlagen
(28.12.18) Am 28.12. lief der norwegische Trawler ‚Northguider’, 1792 BRZ (IMO-Nr.: 8714619), in der Straße zwischen Spitzbergen und Nordaustlandet auf Svalbard nördlich von Hinlopenstretet auf Grund. Das Schiff schlug bei der Grundberührung leck, erlitt Wassereinbruch und entwickelte inzwischen 20 Grad Schlagseite. Um 13.22 Uhr wurde ein Notruf ausgestrahlt.
Das JRCC Nordnorwegen schickte zwei Helikopter aus Longyearbyen. Einer der beiden war um 15 Uhr vor Ort und hatte bis 16 Uhr 10 Mann der 14-köpfigen Crew in Überlebensanzügen abgeborgen. Niemand von ihnen hatte Verletzungen erlitten.
Der Gouverneur von Longyearbyen bildete einen Krisenstab. Das Universitätskrankenhaus der Insel zog alle verfügbaren Kräfte zusammen und wurde für andere Aktivitäten geschlossen. Eine Orion stieg vom Andøya Airport auf, und das Patroullienboot ‚Barentshav’ dern norwegischen Küstenwache nahm ebenfalls Kurs auf den Havaristen.
Dieser lag im Eis an der Zufahrt des Murchison-Fjord. Der Wind kam mit 20 Knoten aus Nordwest und sollte zunehmen, die Lufttemperatur betrug -18 Grad.
Quelle: Tim Schwabedissen



Crew gesunkenen Frachters vor China gerettet
(28.12.18) Alle 13 chinesischen Crewmitglieder des 98 Meter langen, chinesischen Frachters ‘Yisheng 1’ (MMSI-Nr.: 412703420) wurden am Morgen des 28.12. um 9.15 Uhr gerettet, nachdem das Schiff in der Ostchinesischen See gestrandet war. Es lief vier Meilen vor der Insel Nanri, die zu Fuqing City gehört, in der Fujian Provinz mit einer Containerladung auf Grund.
Trotz stürmischer See konnten die Schiffbrüchigen die nahe Insel Niuyu erreichen. Hier nahm sie ein Helikopter an Bord und setzte sie auf ein Rettungsschiff des Donghai Emergency Operations Bureau über.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fähre trieb vor Santa Cruz
(28.12.18) Am 28.12. erlitt die spanische Katamaranfähre ‚Bencomo Express‘, 6344 BRZ (IMO-Nr.: 9206712) von Agaete kurz vor Erreichen des Hafens von Santa Cruz de Tenerife technische Probleme. Sie war bereits eine Stunde verspätet, als sie mit Maschinenschaden vor der Hafenzufahrt zu treiben begann. Der Kapitän forderte zwei Schlepper und Lotsen zur Assistenz an. Um 16.40 Uhr machte das Schiff schließlich im Hafen fest. Sofort gingen Techniker der Reederei Fred Olsen an Bord, um den Schaden so schnell wie möglich zu beheben.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bergung losgerissener Schiffe in Carmelo lief an
(28.12.18) 12 Tage nachdem am 15.12. drei losgerissene Fischereischiffe mit der Puente Giratorio in Carmelo, Uruguay, kollidierten und teilweise sanken, wurde am 27.12. das erste von ihnen geborgen. Binnen einer Stunde wurde die ‚Black Hunter‘ den Fluss hinabgeschleppt zum Hauptquertier des Hydrographischen Instituts. Die Bergung der beiden anderen Wracks, darunter die ‚Huyu 27‘, war schwieriger, weil sie halb unter Wasser lagen.
Am 26.12. hatten die Arbeiten unter Mitwirkung der Marine begonnen. Die ‚Black Hunter’ hatte am dichtesten an der Brücke gelegen. Aber erst musste der Wasserpegel ausreichend steigen, um sie abschleppen zu können.
12 Taucher waren im Einsatz und 20 Arbeiter der Werft von Carmelo. Wenn alle Wracks geborgen sind, kann mit der Reparatur der historischen Brücke begonnen werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schlepper von eigener Barge versenkt
(28.12.18 Der indonesische Schlepper ‚TT 57‘ sank auf der Fahrt von Poso nach Kota Baru in Süd-Kalimantan, am 28.12. in den Gewässern von Batauga, Tanjung Masiri, in der südöstlichen Sulawesi-Region. Alle 14 Mann wurden vier Stunden später vom Baubau-SAR-Team im Majapahit Sub-Distrikt gerettet.
Der Schlepper war nach einem Maschinenausfall um 3.30 Uhr mit der von ihm transportierten Barge ‚Mitra Bahari‘ mit Palmöl kollidiert und leckgeschlagen. Die Barge war in Wellenhöhen von vier bis fünf Metern auf Grund gelaufen und kenterte eine Meile vor Pulau Buton. Ein Großteil der darin offen transportierten Ladung lief aus.
Quelle: Tim Schwabedissen



Drei Bargen in Louisville inzwischen gekentert
(28.12.18) Die Coast Guard, das Army Corps of Engineers und die Tennessee Valley Towing Company waren nach der Havarie des Schleppers ‚Debbie Graham‘ auf dem Ohio River in Louisville, Kentucky, am 27.12. weiter mit den Bergungsarbeiten beschäftigt. Die Coast Guard gab den Ohio River zwischen Twelve Mile Island und dem McAlpine Lock and Dam wieder für den Schiffsverkehr frei, allerdings nur bei Tageslicht und mit einem Assistenzschlepper, der am McAlpine Lock and Dam bereit lag.
Neun Bargen lagen auf dem Damm direkt oberhalb des Wasserfalls. Drei von ihnen waren inzwischen gekentert.
Quelle: Tim Schwabedissen



Gestrandete Yacht in Eyemouth Bay geborgen
(28.12.18) Beide Boote der RNLI-Station in Eyemouth wurden am 27.12. alarmiert, nachdem gegen Mittag eine Yacht in der Eyemouth Bay auf Grund gelaufen war und der Skipper um Assistenz gebeten hatte. Sie waren wenig später vor Ort und schleppten das Boot samt seiner zweiköpfigen Crew wieder von dem Sand herunter. Nachdem sichergestellt war, dass es die Havarie unbeschadet überstanden hatte, konnten die Seenotretter 50 Minuten nach dem Alarm wieder zu ihrer Station zurückkehren.
Quelle: Tim Schwabedissen



Maschinenausfall vor Port Weller
(28.12.18) Der kanadische Tanker ‚Algosea‘, 11285 BRZ (IMO-Nr.: 9127198), der am 22.12. aus Montreal ausgelaufen war, erlitt am 23.12. um 19.15 Uhr einen Maschinenausfall auf dem Lake Ontario, 2,11 Meilen westnordwestlich von Port Weller, Ontario, auf Position 43 14 35.4 N, 79 15 29.7 W. Er warf vor Port Weller zur Reparatur Anker, Am 26.12. um 21 Uhr machte er in Port Huron fest.
Quelle: Tim Schwabedissen



Maschinenausfall in Contrecoeur
(28.12.18) Der kanadische Bulkcarrier ‚CSL St. Laurent‘, 22597 BRZ (IMO-Nr.: 9665281), erlitt in Contrecoeur, Quebec, auf Position 45 49 52.8 N, 73 17 04.4 W, am 22.12. um 23 Uhr einen Ausfall der Hauptmaschine. EAm 23.12. um 17.30 Uhr wurde er von Schleppern auf den Haken genommen und erreichte um 23.15 Uhr Montreal. Hier sollte der Schaden behoben werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Maschinenausfall in Contrecoeur
(28.12.18) Der unter Marshall-Islands-Flagge laufende Tanker ‚Qikiqtaaluk W‘, 13097 BRZ (IMO-Nr.: 9421221), erlitt am 23.12. gegen 14 Uhr einen Ausfall der Hauptmaschine beim Verlassen der Section 98 in Montreal, Quebec. Die Havarie ereignete sich auf Position 45 37 01.4 N, 73 30 12.7 W. Nachdem die Crew den Schaden behoben hatte, konnte das Schiff die Fahrt fortsetzen und ankerte am 27.12. vor Halifax.
Quelle: Tim Schwabedissen



Flussfahrgastschiff ‚Pure Liner 2‘ gesunken
Flussfahrgastschiff ‚Pure Liner 2‘ gesunken
(Bild: Mathias Heidekamp)

Am Kai verhakt - Flussfahrgastschiff sank in Köln
(27.12.18) Das holländische Flussfahrgastschiff ‚Pure Liner 2‘, 65 ts (EU-Nr.: 02319756), sank am 25.12. gegen 11 Uhr in seinem Winterquartier im Niehler Hafen in Köln. Es lag längsseits der ‚Pure Liner‘ im Hafenbecken 3 festgemacht. Vermutlich war der Flusspegel des Rheins soweit gestiegen, dass das Schiff mit einer Ecke des Hecks unter der Oberkante der Kaimauer an der Spundwand hängenblieb.
Es entwickelte 30 Grad Schlagseite, und möglicherweise durch Lüftungsöffnungen kam es zu einem Wassereinbruch, den ein vorbeifahrendes Schiff bemerkte und Alarm schlug. Es gelang einem der beiden daraufhin zum Unfallort entsandten Löschboote zwar noch, das Fahrgastschiff unter der Kante hervorzuziehen, doch war bereits so viel Wasser eingedrungen, dass die Versuche, es zu lenzen, aussichtslos waren. Nur noch ein Teil des Oberdecks und des Ruderhauses ragten 20 Minuten später noch aus dem Wasser. Zwei Crewmitglieder konnten rechtzeitig von Bord flüchten. Nach dem Untergang verlor das 63 Meter lange Schiff erhebliche Mengen an Diesel und anderen Betriebsstoffen. Deshalb wurde die südliche Spitze des Hafenbeckens abgeriegelt.
Der Nordwind drückte den Kraftstoff aber in das Innere des Beckens. Am 26.12. wurden die Ölsperren nochmals verstärkt. Wenn alle Fragen zur Bergung mit der Versicherung geklärt sind, soll das Schiff in den kommenden Tagen gehoben werden.
Die Feuerwehr war mit rund 60 Einsatzkräften, 14 Fahrzeugen und den zwei Booten vor Ort im Einsatz. Eine Silvesterparty, die an Bord geplant war, musste kurzfristig auf ein anderes Schiff der Reederei verlegt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Safariboot ‘Blue Lagoon’ gestrandet
Safariboot ‘Blue Lagoon’ gestrandet
(Bild: EPA)

Safariboot bricht auf Korallenriff auseinander
(27.12.18) Seit über einem Monat liegt das Safariboot ‘Blue Lagoon’ gestrandet auf einem Riff im Baa-Atoll Dharavandhoo. Es kam am 20.11. fest, und seither gab es keinerlei Anzeichen für Bergungsbemühungen. Stattdessen trieben verrottende Holzstücke, die von dem zusehends auseinanderbrechenden Wrack losrissen, an den Strand.
Die Inselbewohner waren wegen möglicher Umweltschäden in Sorge. Das Wrack richtete zudem an den Korallen am Strandungsort Schäden an. Die Environment Protection Agency (EPA) wurde informiert, forderte den Eigner auf, das Wrack zu bergen und leitete Untersuchungen am Riff ein. Die Region ist Teil des Baa Atoll UNESCO Biosphären-Reservats. Die 27 Fahrgäste waren bei der Havarie unversehrt geblieben.
Quelle: Tim Schwabedissen



Motoryacht im Vollbrand
Motoryacht im Vollbrand
(Bild: Fremantle Sea Rescue)

Motoryacht sank vor Rottnest Island/Australien
(27.12.18) Am Morgen des 26.12. geriet eine 15 Meter lange, australische Motoryacht auf dem Weg nach Rottnest Island vor Perth in Brand. An Bord waren fünf Erwachsene und ein fünfjähriges Mädchen, als das Feuer im Maschinenraum entstand. Sie sprangen ohne Rettungswesten über Bord, konnten aber von einem anderen Schiff gerettet werden.
Die Schiffbrüchigen wurden unversehrt einem Boot der Fremantle Sea Rescue übergeben. Ihr lichterloh in Flammen stehendes Motorboot sank.
Quelle: Tim Schwabedissen



Flussrestaurant auf Geisterfahrt nach Kollision teilweise gesunken
(27.12.18) Ein Ponton mit dem Flussrestaurant Knajpa hat sich am 25.12. in Bratislava von seinem Liegeplatz am Donauufer losgerissen und trieb flussabwärts ab. Schon nach wenigen hundert Metern kollidierte es mit einem entgegenkommenden Güterschiff aus Rumänien, woraufhin große Teile der Aufbauten abbrachen und sich auf dem Wasser verteilten. Auch das Gütermotorschiff wurde beschädigt.
Die im Fluss treibenden Trümmerteile des Restaurants blockierten das Ruder des Schiffs und mussten von der Feuerwehr entfernt werden. Erst nach mehreren Stunden gelang es Feuerwehr und Polizei mit Booten, die beiden größten Rumpfteile des beim Zusammenstoß auseinandergebrochenen Restaurant-Pontons einzufangen und am südlichen Stadtrand von Bratislava zu sichern.
Wegen des Weihnachtsfeiertages befanden sich keine Menschen in dem vor einem sonst stark frequentierten Einkaufszentrum liegenden Ausflugsrestaurant. Daher wurde niemand verletzt. Ob der wegen Regenfällen stark gestiegene Flusspegel mit dem Losreißen zu tun hatte, war derzeit unklar.
Quelle: Tim Schwabedissen



Dreifach-Kollision auf der Waal
(27.12.18) Am 25.12. kam es auf der Waal bei Brakel zur Kollision dreier Schiffe. Der von Rotterdam kommende, holländische Schubschlepper ‚Veerhaven VIII’ (MMSI-Nr.:244620945) stieß mit einem Containerschiff zusammen. Dabei rissen sich zwei von ihm bugsierte, mit Kohle beladene Bargen los und stießen mit einem Tankmotorschiff zusammen. Die Feuerwehr, Polizei und Boote von Rijkswaterstaat wurden alarmiert.
Alle drei Schiffe wurden beschädigt. Das Löschboot ‚Batouwe‘ eskortierte das Containerschiff nach Gorinchem. Hier machte auch der mit einem Erdölprodukt beladene Tanker fest. Der Schlepper lief nach Zaltbommel weiter.
Das Patroullienboot ‚RWS 72‘ leitete andere Schiffe an der Unfallstelle vorbei. Auch die ‚RWS 71‘ war vor Ort im Einsatz.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bis zu drei Tote bei Schiffbruch in Straße von Singapur
(27.12.18) Der unter Palau-Flagge laufende Frachter ‚Amanda’, 2400 tdw (IMO-Nr.: 8695021), erlitt am Nachmittag des 25.12. gegen 14 Uhr einen Generatorschaden, als er mit einer Ladung Steine auf der Fahrt von Belungkor zu einer Baustelle in Desaru war. Er wurde drei Meilen östlich von Tanjung Sepang in der östlichen Straße von Singapur manövrierunfähig. Beim Versuch der neunköpfigen Crew, mit voller Kraft zurück die Kontrolle über das Schiff zu erlangen, wurde es von hohen Wellen gegen ein anderes Schiff gedrückt.
Es entwickelte nach einem vergeblichen Versuch, es durch Ankerwurf unter Kontrolle zu bekommen, nach einem Wassereinbruch Schlagseite, kenterte und sank gegen 19.45 Uhr vollständig. Ein anderes Schiff konnte fünf Crewmitglieder aus Bangladesch und einen Chinesen retten. Sie wurden in die Sungai Rengit Health Clinic gebracht. Von den drei zunächst vermissten Crewmitgliedern wurden zwei 48- und 47-jährige Männer später tot aus dem Wasser geborgen. Ein 28-jähriger wurde noch vermisst.
Eine SAR-Operation wurde in einem Umkreis von 40 Meilen um die Unglücksstelle gestartet. Auch ein Taucherteam wurde eingesetzt, weil der Vermisste möglicherweise im Wrack gefangen war. Am 27.12. wurde das Suchgebiet durch die 92 eingesetzten Rettungskräfte nochmals auf 120 Quadratmeilen zwischen Timur Tanjung und Tanjung Sepang ausgeweitet.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schwere Kollision in Nansha
(27.12.18) Der chinesische Containerfrachter ‚Ren Jian 15’, 42112 BRZ (IMO-Nr.: 9459278), geriet von Qingdao kommend beim Ansteuern eines Liegeplatzes am Longxue Island Container Terminal in Nansha, Guangzhou, am 26.12. um 12.20 Uhr außer Kontrolle. Mit relativ hoher Restfahrt steuerte er trotz Schlepperassistenz vierkant auf das am Kai liegende, ebenfalls unter China-Flagge laufende Containerschiff ‚Hai Su 10‘, 7545 BRZ (IMO-Nr.: 9339076), zu und rammte es mit Wucht an Steuerbordseite kurz vor den Aufbauten. Es verbog sich unter der Wucht des Aufpralls, legte sich nach Backbord über, Container stürzten vom Deck auf den Kai.
Notfallteams wurden zum Hafen gerufen und brachten starke Lenzpumpen, um den Wassereinbruch auf der ‚Hai Su 10‘ unter Kontrolle zu bringen. Es gelang ihnen, das Schiff schwimmfähig zu halten. Es war gegen drei Uhr von Laem Chabang kommend eingelaufen. Die ‚Ren Jian 15‘ erlitt bei dem Zusammenstoß erhebliche Schäden am Bug.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter sank nach Kollision vor Hongkong
(27.12.18) Der französische Containerfrachter ‚CMA CGM Norma‘, 107711 BRZ (IMO-Nr.: 9299812) kollidierte am Morgen des 24.12. mit dem chinesischen Frachter ‚Yusheng 366‘, 980 tdw (MMSI-Nr.: 412523170) in der Mündung des Pearl River auf Position 22 16 N 113 47 O, rund 20 Meilen südwestlich von Hongkong. Der kleinere Frachter sank, die Crew wurde gerettet. Der Containerfrachter, der am 23.12. gegen 19 Uhr aus Nansha ausgelaufen war, ankerte auf der Reede von Hongkong unweit der Umfallstelle für die Untersuchungen. Am 26.12. lag er weiter auf Position 22° 3.68' N 113° 51.90' O.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter strandete vor Tama-Halbinsel
(27.12.18) Am 25.12. strandete der mongolische Frachter ‚Surov‘, 2432 BRZ (IMO-Nr.: 8857980), südöstlich von Kap Zheleznyy Rog im Krasnodar Territorium unweit des Dorfes Volna an der Südwestküste der Tama-Halbinsel auf Grund. Nachdem die Ankerkette gebrochen war, ging es bei Wellenhöhen von vier bis fünf Metern zunächst auf Drift. Um 14 Uhr bat der Kapitän um Assistenz.
Um 15.20 Uhr hatte der Havarist 10 Meter vom Strand entfernt Grundberührung. Um 16.20 Uhr kam es zu einem Wassereinbruch, der einen Blackout an Bord verursachte. Die Crew, bestehend aus neun Russen und zwei Aserbaidschanern, wurde von einem Schlepper aus Novorossiysk unversehrt von Bord gerettet.
Der Frachter war in Ballast gefahren und hatte 82 Tonnen Diesel und 0,9 Tonnen Öl an Bord. Er war wohl zu einem Krim-Hafen unterwegs und hatte das AIS deshalb abgeschaltet. Der SAR-Schlepper ‚Spasatel Demidov‘ (IMO-Nr.: 9681443) ging zwei Meilen von der Strandungsstelle entfernt vor Anker.
Quelle: Tim Schwabedissen



Maschinenschaden bei Iskenderun / Türkei
(27.12.18) Der unter Togo-Flagge laufende Tierfrachter ‚F.M. Spiridon‘, 3527 BRZ (IMO-Nr.: 7300992), erlitt am 24.12. um 9.30 Uhr einen Maschinenausfall, kurz nachdem er aus Iskenderun nach Beirut ausgelaufen war. Das Schiff warf Anker auf Position 36° 38.27' N 035° 42.29' O unweit des türkischen Hafens, wo die Crew mit Reparaturen began. Am 26.12. lag das Schiff weiter bei Iskenderun.
Quelle: Tim Schwabedissen



RoRo-Fähre lief bei Birkenhead auf Grund
(27.12.18) Der von Liverpool kommende, unter Zypern-Flagge laufende RoRo-Frachter ‚Clipper Point‘, 14759 BRZ (IMO-Nr.: 9350666), lief am Abend des 23.12. bei Cammel Lairds nördlich des Hafenbeckens auf Grund. Er wurde rund eine Stunde später von den drei Kotug Smit-Schleppern ‚Smit Sandox‘, ‚Barbados‘ und ‚Waterloo‘ wieder flottgemacht. Um 22.30 Uhr machte er in Birkenhead fest, wo er am 27.12. weiter lag.
Quelle: Tim Schwabedissen



Probleme beim Ankerlichten in Quebec
(27.12.18) Der unter Malta-Flagge laufende Tanker ‚Hafnia Daisy‘, 29658 BRZ (IMO-Nr.:9709788), erlitt am 20.12. um 21.10 Uhr einen Schaden an einer Ankerwinsch auf der Reede von Les Razades, 11 Meilen südöstlich von Les Escoumins, Quebec. Das Schiff befand sich auf Position 48 12 26.9 N, 69 13 24.6 W, und konnte seinen Anker nicht lichten. Nachdem die Crew den Schaden behoben hatte, setzte es die Fahrt fort und machte am 21.12. um 20.20 Uhr in Quebec fest, bevor es am 22.12. nach Montreal weiterging.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kollision in Vancouver
(27.12.18) Das unter Panama-Flagge laufende Containerschiff ‚COSCO Africa‘, 114394 BRZ (IMO-Nr.: 9345439), kollidierte am 22.12. um 6.45 Uhr mit dem Kai von Liegeplatz 5 des Centerm-Containerhafens im Hafen von Vancouver, British Columbia. Die Havarie ereignete sich auf Position 49 17 18.7 N, 123 05 36.4 W, beim Einlaufen von Prince Rupert.
Sowohl das Schiff wie auch de Fender wurden beschädigt. Am 26.12. lag der Frachter weiter am DP World Cernterm Container Terminal.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kollision in Roberts Bank
(27.12.18) Der unter Marshall-Islands-Flagge laufende Bulkcarrier ‚Amphitrite‘, 51905 BRZ (IMO-Nr.: 9599157), kollidierte am 20.12. um 12.30 Uhr beim Ablegen von Liegeplatz 2 des Westshore Terminal in Roberts Bank, British Columbia, mit dem kanadischen Assistenzschlepper ‚Seaspan Osprey‘, 441 BRZ (IMO-Nr.: 9623128), auf Position 49 00 52.0 N, 123 09 21.1 W. Beide Schiffe wurden leicht beschädigt, als der Schlepper gegen den Frachter kam. Dieser verließ Vancouver am 21.12. um 12.30 Uhr und nahm Kurs auf Fangcheng, wo er am 18.1.2019 eintreffen soll.
Quelle: Tim Schwabedissen



Rudersystemprobleme in Quebec
(27.12.18) Der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Frachter ‚BBC Delaware‘, 9625 BRZ (IMO-Nr.: 9357212), erlitt am 19.12. um ein Uhr einen Ausfall der Ruderanlagenkontrolle, al ser auf dem " St. Lawrence River vor Cap-Sante, Quebec, unterwegs war, auf Position 46 39.775 N, 071 47.925 W. Das Schiff setzte seine Fahrt mit einem Ersatzkontrollsystem nach Trois-Rivières fort, wo eine Reparatur durchgeführt wurde. Hier traf er am 19.12. um 12 Uhr ein und lief am 20.12. um 10.50 Uhr nach Contrecoeur aus.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bargen trieben durch den Hafen von Vancouver
(27.12.18) Zwei mit Containern beladene Bargen rissen sich von ihrer Mooring los und trieben in den Kohlehafen von Vancouver. Die Fahrzeuge der North Arm Transportation lagen am Nordufer und machten sich in der Nacht zum 26.12. selbstständig. Auf ihrer Drift richteten sie einige Schäden an.
Eine Barge kollidierte mit zwei Yachten und einem Teil des Harbour Air Terminal sowie der Wasserfront des Lift Restaurant. Die Harbour Air schlug gegen 6.30 Uhr Alarm. Die Drift der Bargen konnte zunächst nicht gestoppt werden, doch sie trieben an zwei Leuchttürmen inmitten des Fahrwassers und einer schwimmenden Tankstelle von Chevron vorbei, ehe sie von dem Schlepper ‚North Arm Wave‘ wieder eingefangen und abtransportiert werden konnten. Das Vancouver Police Department leitete eine Untersuchung ein.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kollision auf Ohio-River
(27.12.18) 15 beladene Bargen brachen von dem amerikanischen Schubschlepper ‚Debbie Graham’ (MMSI-Nr.: 367675490) los, als der von Louisville kommende Schubverband am 25.12. um 20.10 Uhr mit der Clark Memorial Bridge kollidierte. Das Army Corps of Engineers fand neun Bargen auf einem Damm oberhalb des Wasserfalls vor. Eine könnte gekentert sein.
Sechs Bargen wurden bislang geborgen. Der Verkehr auf dem Ohio River wurde zwischen Twelve Mile Island und der McAlpine Lock gesperrt. Auch die Clark Memorial Bridge wurde vorsorglich stillgelegt, bis das Indiana Department of Transportation sie inspiziert hatte.
Der Schlepper machte am 26.12. in Prospect fest. Die US Coast Guard und das Army Corps of Engineers koordinierten die Bergungsarbeiten gemeinsam mit der Tennessee Valley Towing aus Paducah. Sie arbeiteten rund um die Uhr an der Bergung der neun Bargen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter saß auf Mississippi fest
(27.12.18) Der liberianische Bulkcarrier ‚Nireas‘, 44128 BRZ (IMO-Nr.: 9611905), lief von Baton Rouge kommend am 23.12. bei Flussmeile 171,5 unweit von Point Houmas auf dem Mississippi auf Grund. Die US Coast Guard setzte zwischen den Meilen 171 und 172 daraufhin verkehrsregelnde Maßnahmen in Kraft. Nachdem das Schiff wieder flottgemacht wurden war, wurden sie aufgehoben. Der Frachter setzte die Fahrt nach Sète fort, wo er am 10.1.2019 eintreffen soll.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fischer auf Mississippi gerettet
(27.12.18) Die US Coast Guard rettete am 25.12. den Skipper eines leckgeschlagenen, 32 Fuß langen Kutters auf dem unteren Mississippi bei Venice, Louisiana. Die Coast Guard New Orleans fing um 13:02 Uhr einen Notruf auf, nachdem das Schiff Wassereinbruch erlitten hatte. Der Skipper setzte es auf Grund, um den drohenden Untergang zu vermeiden.
Ein 45-Fuß-Boot lief von der Station Venice aus, und ein MH-65 Dolphin-Helikopter stieg von der Air Station New Orleans auf. Nachdem er um 15.10 Uhr vor Ort eingetroffen war, winschte er den Fischer auf und brachte ihn unversehrt zum Boothville Airport in Venice.
Quelle: Tim Schwabedissen



Eisbrecher deutlich zu heiß
(27.12.18) Auf dem russischen Eisbrecher ‚Kapitan Sorokin‘, 15485 BRZ (IMO-Nr.: 7413488), brach am 24.12. um 11.30 Uhr im Batterieraum auf der Brücke ein Feuer aus. Das Schiff war an Liegeplatz 89 in St. Petersburg festgemacht. Die Crew konnte den Brand mit Karbondioxid und Löschpulver erfolgreich ersticken.
Quelle: Tim Schwabedissen



Segelyacht strandete in Hamble-Mündung
(27.12.18) Eine Segelyacht strandete in der Nacht zum 27.12. auf einer Sandbank nahe der Mündung des River Hamble in Hampshire. Die britische Coastguard, die RNLI aus Calshot und ein Rettungsteam der Hillhead Coastguard waren vor Ort im Einsatz und kümmerten sich um die Crew. Das Boot lag auf der Seite, schien aber unbeschädigt geblieben zu sein.
Deshalb wurde entschieden, dass die Crew darauf warten könne, bis die Flut zurückkommt in der Hoffnung, dass ihre Yacht dann wieder aufschwimmt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter ‚Sibel D‘ wird freigeschoben
Frachter ‚Sibel D‘ wird freigeschoben
(Bild: MCA)

Frachter in Nafplion freigeschleppt
(24.12.18) Am 23.12. wurde der Frachter ‚Sibel D‘, der in Nafplion auf Grund gelaufen war, wieder freigeschleppt. Das Schiff wurde auf die Reede geschleppt und warf dort Anker. Anschließend sollte eine eingehende Untersuchung des Rumpfes auf Schäden mit Tauchern sowie eine Klasseinspektion durchgeführt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen




Bohrinsel ‚Olinda Star’ gekentert
Bohrinsel ‚Olinda Star’ gekentert
(Bild: Indian Navy)

Bohrinsel im Wirbelsturm gekentert
(16.12.18) Das liberianische Ölrig ‚Olinda Star’, 12727 BRZ (IMO-Nr.: 8754059), wurde am 14.12. evakuiert, weil der Wirbelsturm Phethai im Anmarsch in der Bucht von Bengalen war. 111 Arbeiter wurden nach einer Sturmwarnung durch das meteorologische Institut binnen zweier Tage abgeborgen. Als der Wirbelsturm zwischen Kakinada und Yanambei Katrinekonda im Ost-Godavari-Distrikt mit Windgeschwindigkeiten von 80 Stundenkilometern Landfall machte, kenterte die Bohrinsel. Das Rig der Oil and Natural Gas Corporation (ONGC) geriet offenbar durch Losreißen von einem oder mehreren Ankern in Bewegung und erlitt Schäden am Rumpf.
Dadurch kam es zu einem Wassereinbruch, und nach dem Durchzug des Sturms lag die Plattform halb unter Wasser. Wegen der vorsorglichen Räumung kamen keine Menschen zu Schaden. Am 21.12. wurde erstmals ein Team der ONGC an Bord abgesetzt. Es gelang binnen zweier Tage, das Rig aufzurichten und zu stabilisieren.
Dabei wurden die Experten der ONGC von der indischen Marine logistisch unterstützt. Sie setzten insgesamt 13 Mann mit einem UH3H-Helikopter der Naval Station (INS) Dega an Bord ab. Auch das Schnellboot INS ‚Chetlat’ assistierte bei den Arbeiten. Am 22.12. lag die Bohrinsel wieder auf ebenem Kiel. Sie wurde von der ONGC geleast und wurde im Krishna-Godavari Basin eingesetzt.
Quelle: Tim Schwabedissen



31 Mann von brennendem Trawler gerettet, einer vermisst
(24.12.18) Im Heck des 68 Meter langen, chinesischen Trawlers ‚Zheta Tai Yuleng 32890’ (MMSI-Nr.: 412414468) brach am 23.12. rund 100 Meilen westlich der japanischen Kagoshima Präfektur in der Ostchinesischen See ein Feuer aus. Es konnte nicht unter Kontrolle gebracht werden und zwang die Crew, ihr Schiff aufzugeben. Die japanische Coast Guard koordinierte eine Rettungsaktion und alarmierte alle Schiffe in der Umgebung. 31 Mann konnten gerettet werden, einer wurde vermisst.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter in Barentssee abgeschleppt
(24.12.18) Der russische Frachter ‚Markus‘, 1091 BRZ (IMO-Nr.: 8520355), erlitt am 21.12. gegen 23 Uhr einen Maschinenausfall in der Barentssee rund 19 Meilen nordöstlich von Kap Tsypnavolok vor der Rybachy-Halbinsel. Nachdem Reparaturversuche der Crew fehlschlugen, bat er um Assistenz.
Der SAR-Schlepper ‚Murmanryba’ (IMO-Nr.: 7830868) sowie als Steuerschlepper die russische ‚Grumant‘ (IMO-Nr.: 9516272 nahmen den Havaristen am 24.12. gegen fünf Uhr auf den Haken und zogen ihn in Richtung der Kolskiy-Bucht. Das Schiff war von Stokmarknes nach Murmansk unterwegs, als es havarierte.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter kollidierte mit Barge
(24.12.18) Am 22.12. um 17.25 Uhr kollidierte der maltesische Bulkcarrier ‚Seapace‘, 33036 BRZ (IMO-Nr.: 9486025), mit einer Barge, die auf der Reede von Mongla in der Bucht von Bengalen längsseits gehen wollte. Der Zusammenstoß wurde durch starke Strömung verursacht.
Quelle: Tim Schwabedissen



Falmouth: Treibstofftank der Kuzma Minin aufgerissen
(24.12.18 Eine Inspektion des russischen Frachters ‚Kuzma Minin‘ ergab, dass ein Tank bei der Strandung am 18.12. aufgerissen wurde. Bei der Untersuchung durch die Maritime an Coastguard Agency wurde festgestellt, dass einer der Treibstofftanks mit Wasser vollgelaufen war. Es gab aber keine Ölverschmutzung.
Das Schiff lag am 24.12. weiter in Falmouth Bay, sollte aber von drei Schleppern und einem Lotsen im Laufe des Tages an einen sicher geschützten Platz im Hafen verholt werden. Dort sollten die notwendigen Reparaturen stattfinden sowie weitere Untersuchungen des Rumpfes durch Taucher.
Wenn die Arbeiten abgeschlossen sind, wird der Frachter einer weiteren Inspektion unterzogen. Bis dahin darf er Falmouth nicht verlassen. Die Crew war wohlauf, und das Schiff hatte volle Maschinenkraft und Strom an Bord.
Quelle: Tim Schwabedissen



Motoryacht in Krefeld gesunken
(24.12.18) Die Krefelder Feuerwehr wurde am Abend des 22.12. zu einem Einsatz im Yachthafen gerufen worden, konnte aber nicht eingreifen. Eine Motoryacht, die am Anlegesteg vertäut gelegen hatte, war gesunken. Nur noch einige Teile ragten aus dem Wasser.
Wie es zu dem Wassereinbruch kam, konnte nicht ermittelt werden. Die Einsatzkräfte informierten dieWasserschutzpolizei und das Umweltamt, dass kein Kraftstoff ausgelaufen zu sein schien und dass die Yacht dank der Moorings nicht abtreiben könne. Der Eigner musste sich nun darum kümmern, dass sein Boot geborgen wird.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fähre lief bei Jeju/Südkorea auf Grund
(24.12.18) Die südkoranische Fähre ‚Blueray 1‘, 199 BRZ, lief am 23.12. mit 199 Menschen, darunter die vierköpfige Crew an Bord auf Felsen südlich der südlichsten Insel von Jeju, in Südkorea. Um 14:43 Uhr bat sie westlich von Gapa Island nach einem Maschinenausfall um Hilfe. Das Schiff war um 14.25 Uhr aus Marado nach Jeju Island ausgelaufen.
Die Polizei schickte ein 135-Tonnen-Patroullienboot, das binnen 30 Minuten alle Passagiere abbarg. Dann wurde der Havarist zur Küste geschleppt. Die Crew blieb an Bord.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter ‚Sibel D’ sitzt auf Grund
Frachter ‚Sibel D’ sitzt auf Grund
(Bild: Thodoris Davelos)

Frachter lief in Nafplion auf Grund
(16.12.18) Der unter Panama-Flagge laufende Frachter ‚Sibel D’, 2857 BRZ (IMO-Nr.: 9065194), lief mit einer 13-köpfigen Crew und einer Ladung von 2.200 Tonnen Dünger an Bord am 22.12. um 6.30 Uhr auf Grund, als er den Hafen von Nafplion mit Fahrtziel Volos verlassen wollte. Es kam aus dem Fahrwasser ab und setzte auf einer sandigen Untiefe auf. Ein Patroullienboot war rasch vor Ort. Ein Taucher wurde angefordert, um bei ruhiger See den Rumpf zu untersuchen. Er stellte keinen Schaden fest. Vorsorglich wurde aber eine Ölsperre um den Havaristen ausgelegt.
Am Morgen des 23.12. wurde eine weitere Tauchinspektion durchgeführt. Der griechische Offshore-Schlepper ‚Platytera" (IMO-Nr.: 9439278) wurde am 22.12. um 18.30 Uhr aus Piräus angefordert und lief in der Frühe des folgenden Tages in Nafplion ein. Hier wartete die Crew auf die Genehmigung des Bergungsplans durch die Hafenbehörde und das Schifffahrtsministerium, um den Frachter wieder flottzumachen. Um 10.40 Uhr ging er an der ‚Sibel D‘ längsseits.
Der Frachter ist 96,45 Meter lang, 14,3 Meter breit, hat 5,95 Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 4.592 Tonnen. Er läuft für die Zorlu Center Residence in Istanbul und wurde 1992 bei Celiktrans in Tuzla erbaut als ‚Fuat Atasoy‘ erbaut. 2002 wurde er zur ‚Fuat Akgul‘, 2007 zur ‚Afrikan‘ und 2009 zur ‚Arikan Dadayli‘.
Am 14.6.2010 lief er von Bengasi auf Grund und musste von Schleppern wieder flottgemacht werden. 2015 wurde das Schiff zur ‚Marti N‘. Diese wurde am 23.9.2016 im Mittelmeer von der spanischen Coast Guard in einer gemeinsamen Operation mit dem französischen Zoll aufgebracht.
An Bord wurden 19,6 Tonnen Haschisch in einem Versteck gefunden. Der Frachter musste Almería zur Inspektion anlaufen. Die 12-köpfige Crew, 11 Ukrainer und ein Usbeke, wurden verhaftet.
Die ‘Marti N’ war zum Zeitpunkt der Beschlagnahme von Aveiro nach Mersin unterwegs. 2017 wurde sie erst zur ‚Sibe‘ und dann zur ‚Sibel D‘.
Quelle: Tim Schwabedissen



Motoryacht sinkt
Motoryacht sinkt
(Bild: )

Motoryacht vor Isla Mujeres gesunken
(23.12.18) Eine 75 Fuß lange Motoryacht sank am 22.12. im Golf von Mexiko zwischen den USA und Yucatán rund 55 Meilen vor Isla Mujeres. Sie war von Florida zum Hafen von Quintana Roo unterwegs, als sie mit einer großen Holzplanke kollidierte, die offenbar ein Frachter aus seiner Ladung verloren hatte. Sie riss den Fiberglasrumpf auf, das Boot erlitt Wassereinbruch und sackte übers Heck in die Tiefe.
Die Yacht gehörte Eduardo Roche Diaz, dem Präsidenten der Industria Salinera de Yucatan und Grupo Industrial Roche, einem der größten Salzproduzenten des Landes. Der Skipper und ein weiteres Crewmitglied wurden gerettet. Es waren keine Angehörigen der Roche-Familie an Bord.
Quelle: Tim Schwabedissen



Ankerverlust vor Rotterdam
(23.12.18) Der unter Panama-Flagge laufende Tanker ‚Sukran C.’, 2798 BRZ (IMO-Nr.: 9280196), verlor am 21.12. u 2.10 Uhr den Backbordbuganker in stürmischer See auf der Reede von Rotterdam auf Position 52 10 12 N, 003 02 42 O. Das Schiff bewegte sich mit langsamer Fahrt vor dem Hafen und wartete auf weitere Instruktionen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Maschinenprobleme vor Point Roberts
(23.12.18) Der unter Singapur-Flagge laufende Bulkcarrier ‚Ruby Indah’, 43217 BRZ (IMO-Nr.: 9172416), erlitt am 19.12. um 13.15 Uhr einen Blackout und Maschinenausfall wegen eines niedrigen Gehalts von Schwefelgasöl (LSMGO), auf Position 048 53 15.0 N, 123 03 33.6 W, sechs Meilen südlich von Point Roberts, British Columbia. Es setzte seine Fahrt mit Marine Gasöl (MGO) fort, nachdem Transport Canada eine Ausnahmegenehmigung erteilt hatte.
Quelle: Tim Schwabedissen



Maschinenausfall vor Vancouver
(23.12.18) Der in Singapur registrierte Frachter ‚Eriskay‘, 24785 BRZ (IMO-Nr.: 9681900), erlitt beim Auslaufen aus Vancouver auf Position 049 17 45.0 N, 123 04 47.0 W nahe des Lynn Term Docks am 20.12. um drei Uhr einen Maschinenausfall. Das Schiff warf vor Vancouver Anker, und die Crew führte eine Reparatur durch. Um 13.35 Uhr setzte es die Fahrt nach Portland fort, wo es am 23.12. um 21 Uhr erwartet wurde.
Quelle: Tim Schwabedissen



Yacht sank auf Río Guadalquivir
(23.12.18) Eine Yacht, die auf dem Río Guadalquivir auf der Höhe der Gemeinde von Coria del Ríose geankert hatte, sank am 22.12. kurz nach 15 Uhr aus bislang unbekannter Ursache. Zeugen alarmierten den Notruf, nachdem sie beobachtet hatten, wie das vor dem Restaurant Sebrugal de Coria unweit der Stadt Dos Hermanas liegende Boot langsam unterging.
Rettungspersonal wurde aus Sevilla gerufen und stellte fest, dass sich niemand an Bord befand. Der Eigner hatte bereits am Vorabend festgestellt, dass sein Schiff zu versinken drohte.
Quelle: Tim Schwabedissen



‚Passió per Formentera’
(Bild: Ramos Cavaraca)

Passagiere harrten nach Fährbrand sieben Stunden Ceutas aus
(22.12.18) Mit dem Schrecken davon kamen die 109 Passagiere der spanischen Fähre ‚Passió per Formentera’, nachdem am 21.12. in einem Hilfsmaschinenraum ein Feuer ausgebrochen war. Zunächst hatte es brandig gerochen, dann ging das Licht aus. Nachdem sich Rauch in den Innenräumen ausbreitete, wurden die Fahrgäste aus Sicherheitsgründen an Deck beordert.
Die Crew konnte das Feuer zwar binnen weniger Minuten mit CO2-Einsatz ersticken. Die Folge war allerdings, dass kein Antrieb mehr verfügbar war. Um das Schiff wieder in den Hafen von Ceuta zu bringen, musste neben zwei Hafenschleppern noch ein dritter, die ‚Sertosa 27‘ aus Algeciras angefordert werden.
Das Abschleppen war ein schwieriger Prozess, da die Fähre die Manöver nicht unterstützen konnte. Die einzige an Bord verfügbare Energiequelle war ein Notgenerator, den die Crew wieder in Betrieb nehmen konnte und der für Elektrizität sorgte. Vier Meilen vor dem Hafen wurde der Schlepper ‚VB Hispania‘ durch die ‚VB Bulldog‘ verstärkt.
Sieben Stunden lang mussten die Fahrgäste an Deck ausharren, bis ihr Schiff festgemacht war. Nachdem der Havarist um 13.30 Uhr zurück in Ceuta war, konnten sie über eine Heckpforte von Bord gehen und später die 26 Pkw und acht Trucks entladen werden. Dann begann das Entlüften des Maschinenraums, damit Inspektoren ihre Arbeit beginnen konnten, die Schäden zu untersuchen, um den Reparaturumfang zu ermitteln.
Zu diesem Zweck blieb das Schiff am Dock Cañonero Dato 1, wo es den übrigen Hafenbetrieb nicht störte. Die Reederei Baléaria mobilisierte die Fähre ‚Poeta López Anglada‘ als Ersatz. Sie hatte ihre erste Abfahrt um 11.30 Uhr.
Quelle: Tim Schwabedissen



Dritte Kuttertragödie in Galizien verhindert
(16.12.18) Salvamento Marítimo kam am Morgen des 21.12. einem weiteren Kutter, der 12 Meter langen ‚Frisan‘, die in Seenot geraten war, zu Hilfe. Er trieb nach Maschinenausfall in stürmischer See auf Höhe von Monte San Pedro vor dem Heimathafen A Coruña. Eine Wasserpumpe war ausgefallen, und dadurch war das 1994 erbaute Holzschiff antriebslos geworden. Die ‚Salvamar Betelgeuse’ nahm es auf den Haken und schleppte es sechs Meilen weit in den Heimathafen zurück.
Damit konnte eine weitere Tragödie in Galizien verhindert werden, nachdem zuvor binnen kurzer Zeit die Kutter ‚Sin Querer Dos‘ südlich von Fisterra, von der drei Mann tot geborgen wurden und einer bislang nicht gefunden wurde, und die ‚Silvosa‘ in Malpica gesunken war, wobei der Skipper starb, sodass insgesamt wohl fünf Mann ums Leben kamen. Die ‚Don Inda’ suchte weiter nach Guillermo Casais, einem Crewmitglied der ‘Sin Querer Dos’ aus Portonovo, das noch vermisst wurde.
Auch ein Cuco-Helikopter der Civil Guard hielt nach dem Fischer Ausschau. Am Nachmittag des 21.12. wurde die Suche abgebrochen. Die ‚Sin Querer Dos’ war 4,5 Meilen südlich von Fisterra so rasch gesunken, dass keines der 10 Crewmitglieder Zeit gefunden hatte, den Notsender zu aktivieren. Das Signal des EPIRB alarmierte aber die Seenotretter.
Eine große Welle war dem Schiff zum Verhängnis geworden, die es in Sekunden umriss. Starke Strömung hingegen hatte die ‚Silvosa‘ gegen das Fluttor des Hafens von Malpica getrieben. Sie wurde Stunden nach dem Unglück geborgen und von einem Syncrolift an Land gehoben. Das Schiff wird nun im Trockendock von Puerto de Malpica de Bergantiños repariert. Sein 48-jähriger Skipper José Ángel Sanjurjo Lauzara hatte sich beim Untergang im Rigg verfangen und war ertrunken.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kreuzfahrtschiff ‚Empress of the Seas‘
Kreuzfahrtschiff ‚Empress of the Seas‘
(Bild: Anneli Salo)

Schiffbrüchige trieben 20 Tage im Meer
(22.12.18) Nach 20 Tagen, die sie auf dem Meer getrieben hatten, wurden zwei Schiffbrüchige am 21.12. von dem unter Bahamas-Flagge laufenden Kreuzfahrtschiff ‚Empress of the Seas‘, 48563 BRZ (IMO-Nr.: 8716899), auf dessen Karibikkreuzfahrt gerettet. Das Schiff hatte seinen Kurs geändert, um einem Sturm auszuweichen. Dadurch entdeckte die Brückencrew zwischen Jamaika und Grand Cayman das offene Holzboot der beiden.
Sofort wurde beigedreht und ein Tenderboot vom Kreuzfahrtschiff ausgesetzt. Die beiden Männer wurden an Bord geholt und dort betreut und untersucht. Die ‚Empress of the Seas‘ war am 17.12. zu einer sechstägigen Fahrt in Miami, Florida ausgelaufen. Am 19.12. machte es in Grand Cayman fest und am 20.12. in Cienfuegos auf Kuba. Am 23.12. sollte es zurück in Miami sein.
Quelle: Tim Schwabedissen



Segelyacht ‚Sailing Free‘
(Bild: John Veage)

Yacht im Sturm in Sydney gestrandet
(22.12.18) Stürmischer Südwind wurde am Morgen des 22.12. der australischen Segelyacht ‚Sailing Free‘ zum Verhängnis, die an einem Strand in Sydney auf Grund getrieben wurde. Das 10 Meter lange Boot war gegen acht Uhr vor Wanda Beach in Cronulla in Schwierigkeiten geraten. Es war nach einem Maschinenausfall von South Cronulla durch die Bate Bay getrieben worden, ehe es am Ende des Wanda Beach nahe Green Hills in die Brandungszone geriet.
Ein Polizeiboot versuchte, eine Schleppleine auf das wild arbeitende Boot zu übergeben, doch das Rettungsmanöver schlug wegen des hohen Wellengangs fehl. Sutherlandshire Lifeguards kamen auf Jetskis herbei und forderten die zwei Männer auf der Yacht, einer 50 und einer 75 Jahre alt, ins Wasser zu springen. Sie wurden von den Lebensrettern dann aufgenommen und an Land gebracht.

‚Sailing Free‘ gestrandet
(Bild: John Veage)
Beide litten unter Schock, einer unter Unterkühlung. Sie wurden vor Ort medizinisch betreut. Der ältere kam dann ins Sutherland Hospital. Die ‚Sailing Free‘ landete auf der Seite liegend auf dem Wanda Beach.
Quelle: Tim Schwabedissen

Tanker ‚Granato’
Tanker ‚Granato’
(Bild: Tim Schwabedissen)

In Brunsbüttel havarierter Tanker kam auch im zweiten Anlauf nicht sehr weit
(22.12.18) Nicht sehr weit kam der italienische Tanker ‚Granato’, 7071 tdw (IMO-Nr.: 9201774), der am 20.12. um acht Uhr auf der Reise von Rotterdam nach Kaliningrad in Brunsbüttel nach einem Maschinenausfall quergeschlagen und auf Grund geraten war. Gegen Mittag hatte das Schiff die Bahnhofsdalben in Brunsbüttel nach einer Reparatur und Klasseinspektion wieder verlassen können, doch am 21.12. um 5.20 Uhr endete die Weiterreise ostwärts auf dem Nord-Ostsee-Kanal an einer Pier in Groß-Nordsee, nachdem die Maschine erneut ihren Dienst versagt hatte.
Nach mehreren Stunden wurde der Havarist nun nach Kiel gezogen, wo er am 22.12. um 00.50 Uhr im Scheerhafen an der Nordmole festmachte. Der neuerliche Zwangsstopp war allerdings für einige Crewmitglieder eine willkommene Gelegenheit, in einem nahen Supermarkt auf Shopping-Tour zu gehen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bis zu acht Tote bei Bootsunglück in Allahabad
(22.12.18) Drei Frauen kamen ums Leben, fünf weitere wurden vermisst, nachdem ein Boot mit 14 Personen an Bord auf einem Fluss im Kydganj-Gebiet von Allahabad am Abend des 17.12. gekentert war. Sechs weitere Insassen wurden gerettet und ins SRN-Hospital gebracht. Das Boot war überladen gewesen. Teams der JAL, NERF und Paramilitärs suchten weiter nach den Vermissten.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schlepper sank auf dem Weg zur Inspektion eines Abbruchschiffes
(22.12.18) Mindestens vier Menschen wurden vermisst, nachdem es auf einem Schlepper vor Piram Bet Island in Gujarats Bhavnagar-Distrikt am 21.12. zu einer Explosion im Maschinenraum gekommen war. Er sollte Zollbeamte zu einem Abbruchfrachter zur Inspektion bringen. Offenbar flog dabei ein Dieseltank in die Luft. Das in Rauch und Flammen gehüllte Schiff sank längsseits des Abbruchfrachters unweit von Alang.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schlepper kenterte bei Jekyll Island/USA
(22.12.18) Südlich von Jekyll Island, Georgia, kenterte am 19.12. gegen 18 Uhr der 56 Fuß lange Schubschlepper ‚Miss Addison‘ mit einer vierköpfigen Crew an Bord im Jekyll Creek. Ein MH-60R-Hubschrauber des Helicopter Maritime Strike Squadron HSM-74 wurde auf einer Routinepatroullie zufällig Zeuge des Unglücks. Gemeinsam mit der alarmierten US Coast Guard wurde die Crew gerettet.
Das Schiff, das von Charleston, South Carolina, kommend unterwegs war, hatte etwa 3,500 Gallonen Kraftstoff an Bord. Ein Ölfilm wurde an der Unglücksstelle beobachtet. Der Eigner wollte das in acht Fuß Wassertiefe auf der Seite liegende Schiff möglichst noch vor Weihnachten bergen lassen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Einspritzdüsenschaden vor Spurn Point/GB
(22.12.18) Der holländische LPG-Tanker ‚Coral Patula’, 7251 BRZ (IMO-Nr.: 9425241), erlitt am 21.12. um neun Uhr auf der Fahrt von Antwerpen nach Tees mit einer 17-köpfigen Crew an Bord einen Schaden an einer Hochdruck-Einspritzdüse der Hauptmaschine 25 Meilen nordöstlich von Spurn Point auf Position 53 42 53.4 N, 000 48 51.0 O. Die Crew stellte steigende Temperaturen an einem Zylinder der Hauptmaschine fest. Das Schiff konnte die Fahrt aber bis zu einem sicheren Platz zur Untersuchung fortsetzen. Sowohl die britische Coastguard wie auch der technische Superintendent wurden informiert.
Die Einspritzdüsen wurden mit an Bord vorhandenen Ersatzteilen ausgetauscht. Dann ging die Fahrt weiter, und am 22.12. erreichte der Tanker um 8.40 Uhr Teesport.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter wird nach Maschinenausfall nach Tuzla/Türkei geschleppt
(22.12.18) Der maltesische Frachter ‚Lady Nurgul’, 2901 BRZ (IMO-Nr.: 9361263), erlitt am 10.12. einen Maschinenausfall im Mittelmeer. Der Schlepper ‚Opal’ wurde beauftragt, den Havaristen zu einer Werft in Tuzla zu bringen. Während der Passage der Dardanellen wurde ein weiterer Schlepper zur Sicherheit abgeordnet. Am 23.12. sollten die Schiffe Tuzla erreichen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Treibstoffprobleme vor London
(22.12.18) Der unter Panama-Flagge laufende Containerfrachter ‚MSC Sveva’, 192237 BRZ (IMO-Nr.: 9708681), erlitt am 20.12. ein Problem mit dem Treibstoff auf der Fahrt von Coryton nach Le Havre, als er gerade die Verkehrstrennungszone von London verlassen wollte. Er ging auf Position 51 38 10 N, 001 22 15 O um 23.30 Uhr zur Reparatur vorhanden. Danach nahm er wieder Fahrt auf und machte am 21.12. um 17.45 Uhr am Terminal Porte Oceane in Le Havre fest.
Quelle: Tim Schwabedissen



Ankerwinsch mit Bordmitteln repariert
(22.12.18) Der unter Panama-Flagge laufende Containerfrachter ‚MSC Don Giovanni’, 29181 BRZ (IMO-Nr.: 9102746), erlitt einen Schaden an einer Ankerwinsch auf dem St. Lawrence River auf Position 46 00.92 N, 073 10.095 W, als er den Hafen von Sorel, Quebec, am 17.12. um 19.20 Uhr ansteuern wollte. Der Schaden konnte mit Bordmitteln behoben werden. Danach durfte das Schiff mit Schlepperassistenz beim An- und Ablegen die Reise fortsetzen. Es verließ Montreal um 20.10 Uhr.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter trieb 12 Tage vor Australien
(22.12.18) Der australische Kutter ‚Silver Phoenix‘ trieb fast zwei Wochen in der Great Australian Bight, bevor er am 21.1.2 nach Port Lincoln auf der Eyre Peninsula am Haken des Trawlers ‚Saxon S‘ (MMSI-Nr.: 503031010 eingeschleppt werden konnte. Tage zuvor war bereits die Nahrung an Bord ausgegangen, sodass sich die Crew vom gefangenen Fisch in allen Variationen ernährend musste. An Bord war auch ein Fischereiforscher aus Canberra gewesen.
12 Tage lang hatte das Schiff nach einem Maschinenschaden in der See getrieben. Nach einem Wassereinbruch musste die Maschine gestoppt bleiben. Die Crew nahm Kontakt mit dem Hafenkapitän von Port Lincoln auf, um abgeschleppt zu werden. Ein anderer Kutter kam zu Hilfe, doch zweimal brach in stürmischer See die Trosse, und der Kutter musste selbst in den Hafen zurückkehren. Wieder trieb die Silver Phoenix allein im Meer. Ein anderes Schiff verweigerte die Hilfe.
Zwei Tage bevor die ‚Saxon S‘, die extra mit einer Crew ausgestattet worden war, eintraf, ging dann das Essen aus. Sie hatte wegen schlechten Wetters erst am 15.12. auslaufen können, nachdem die See ruhiger geworden war.
Quelle: Tim Schwabedissen



Tanker erlitt Maschinenschaden in Perama/Griechenland
(22.12.18) Der griechische Tanker ‚Fres’, 2240 BRZ (IMO-Nr.: 9531363), erlitt am 19.12. in Perama um 15 Uhr einen Maschinenschaden. Das Schiff erhielt Assistenz von zwei Schleppern. Nach einer Reparatur konnte es am 20.12. um 00.40 Uhr Piräus in Richtung Lavrios verlassen.
Quelle: Tim Schwabedissen



‚IJsselstroom‘ wird freigeschleppt
‚IJsselstroom‘ wird freigeschleppt
(Bild: Rijkswaterstaat)

Tankschiff nach über 24 Stunden befreit
(21.12.18) Mehr als 24 Stunden nach dessen Havarie konnte Rijkswaterstaat am 20.12. den auf der IJssel querliegenden, holländischen Binnentanker ‚IJsselstroom‘, 1225 ts (MMSI-Nr.: 244630028) gegen 13.30 Uhr wieder flottmachen. Nachdem mehrere Bergungsversuche durch die Schlepper ‚Liberte’ (MMSI-Nr: 244690320), und ‚Frankenwarte’ (MMSI-Nr.: 02212075) fehlgeschlagen waren, hatte die Wasserstraßenbehörde das Baggerschiff ‚Zwartewater‘ (MMSI-Nr.: 244630154), aus Duisburg angefordert. Dieses begann in den Vormittagsstunden damit, Steine und Sand am Heck des Tankers wegzuräumen.
Damit sollte die Strömungswirkung auf das Achterschiff erhöht werden. Außerdem kam der Schlepper Aegir’ (MMSI-Nr.: 244660659) zur Verstärkung. Gemeinsam mit der ‚Liberte‘ konnte er den 80 Meter langen Havaristen nun freibekommen. Er wurde anschließend zunächst nach Twente gezogen. An der Unfallstelle mussten noch weitere Baggerarbeiten durchgeführt werden, ehe die Wasserstraße wieder freigegeben werden konnte.
Wie hoch der Schaden ist, der dem Tankermanagement Interstream Barging entstanden war, konnte noch nicht beziffert werden. Es handelte sich um die letzte Reise des Schiffes für diese. Danach sollte der Einhüllentanker verkauft werden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Fährbrand vor Ceuta
(21.12.18) Auf der spanischen Fähre ‚Passió Per Formentera‘, 6146 BRZ (IMO-Nr.: 9465239), kam es am Morgen des 21.12. um 6.25 Uhr zu einem Brand in einem Hilfsmaschinenraum. Das Schiff hatte mit 129 Passagieren an Bord um sechs Uhr Ceuta verlassen und befand sich auf halbem Wege nach Algeciras. Der Brand in einer der Maschinen konnte zwar rasch gelöscht werden, doch danach trieb der Havarist manövrierunfähig fünf Meilen vor dem Abgangshafen.
Die 109 Passagiere wurden an Oberdeck gemustert und mit Getränken und Essen versorgt, während auf das Eintreffen von Hilfe gewartet wurde. Nur noch die Notbeleuchtung ging im Schiffsinnern. Neben den Fahrgästen war eine 29-köpfige Crew an Bord. Die SAR-Schiffe ‚Salvamar Atria‘ und ‚Luz de Mar‘ von Salvameno Marítimo waren als erste vor Ort. Um 8.30 Uhr liefen die spanischen Schlepper ‚VB Hispania‘ (IMO-Nr.: 9476018), ‚Sertosa Veintisiete‘ (IMO-Nr.: 9060974) und ‚VB Bulldog‘ (IMO-Nr.: 8207692) aus Ceuta aus und erreichte die Fähre gegen neun Uhr.
Diese wurde gegen Mittag zurück in den Hafen von Ceuta geschleppt, um dort entladen und inspiziert zu werden. Der Fährdienst war für einige Zeit komplett unterbrochen. Um 9.30 Uhr kam die ‚Avemar Dos‘ als Ersatz in Fahrt, und um 11.30 Uhr wollte der Betreiber Balearia die ‚Poeta López Anglada‘ einsetzen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter ‚Natalia‘ in der Brandung
Frachter ‚Natalia‘ in der Brandung
(Bild: General Directorate of Coastal Safety)

Derzeit kein Ölverlust aus Natalia bei Sile
(21.12.18) Einen Tag nach der Strandung des unter Komoren-Flagge laufenden Frachters ‚Natalia‘, 5966 BRZ (IMO-Nr.: 8203622), näherte sich ein Rettungsboot des General Directorate of Coastal Safety dem Wrack vor Sile an. Die Crew untersuchte den Rumpf in Hinblick auf Ölleckagen. Danach zog es sich wieder zurück.
Das Wetter hatte sich zwar inzwischen deutlich beruhigt, doch ließen die Wind- und Seebedingungen weiterhin keine Bergungsarbeiten vor Ort zu. Das Schiff lag mit Backbordschlagseite tief im Wasser, Wellen gingen über das Vorschiff. Mittschiffs war ein Knick in der Struktur erkennbar, sodass an ein rasches Bergen des Havaristen nicht zu denken sein wird.
Vorrang wird das Abpumpen des Öls haben müssen. Das Schiff war mit 3.000 Tonnen Soda beladen, als es in extremen Wetterbedingungen, aber wohl auch wegen der Weigerung des Kapitäns, Schlepperhilfe anzunehmen, strandete.
Quelle:Tim Schwabedissen


Tanker setzte nach Havarie in Brunsbüttel Reise nur zeitweilig fort
(21.12.18) Am 20.12. um 18.40 Uhr warf italienische Tanker ‚Granato‘, 5006 BRZ (IMO-Nr.: 9201774), von den Pfählen im Südhafen von Brunsbüttel wieder los, um nach einer Reparatur die Passage des Nord-Ostsee-Kanals auf der Reise von Rotterdam nach Kaliningrad fortzusetzen. Am Morgen des 21.12. hatte er den Transit des Nord-Ostsee-Kanals ohne weitere Zwischenfälle weitgehend abgeschlossen. Das Schiff hatte am 20.12. gegen acht Uhr vor den Schleusen auf der Elbe einen Maschinenausfall erlitten und war vor diesen quergeschlagen.
Das Schiff sollte dann durch Notankerung davor bewahrt werden, in die Böschung oder gegen das Leitwerk zu treiben. Der Havarist erlitt allerdings eine leichte Grundberührung. Er wurde dann von den beiden Schleppern ‚Luchs‘ (IMO-Nr.: 8912211) und ‚Wolf‘ (IMO-Nr.: 9036260) auf den Haken genommen.
Sie zogen ihn in die Nordkammer der Schleuse. Gegen 10 Uhr wurde das Schiff dann kanalseitig herausgezogen, wobei nun die ‚Bugsier 15’ (IMO-Nr.: 9021112) die ‚Wolf‘ unterstützte, und an den Bahnhofsdalben von Brunsbüttel festgemacht. Hier wurden die notwendigen Inspektionen und Reparaturen durchgeführt.
Am 18.9.2010 hatte die ‚Granato‘ bereits einmal beim Auslaufen aus Rotterdam einen Blackout erlitten und war auf einer Buhne aufgelaufen. Am 19.9. verließ sie nach einer Inspektion den Europoort um 15.45 Uhr wieder. Am 21.12. um 5.20 Uhr ging sie allerdings beim Transit des Nord-Ostsee-Kanals bei Groß-Nordsee schon wieder an die Dalben.
Die ‚Granato‘ ist 120,7 Meter lang, 16,4 Meter breit, hat 6,7 Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 7.071 Tonnen. Sie läuft für die Vinbeta S.P.A. in Savona und wurde 2000 von der Cantiere Navale Mario Morini S.P.A. in Ancona erbaut.
Quelle:Tim Schwabedissen


Große Suchaktion nach vermeintlich sinkender Yacht vor Ouddorp
(21.12.18) Am 20.12. um 18:30 Uhr erhielt die holländische Küstenwache eine über 112 eingegangene Meldung, dass eine Segelyacht auf der Nordsee mit fünf Mann an Bord auf der Nordsee 400 Meter vor Ouddorp am Sinken sei. Der Kontakt zur Yacht sei abgebrochen. Ein SAR-Helikopter von der Maasvlakte, vier Boote der KNRM und diverse Schiffe in der Umgebung starteten eine Suchaktion. Um 19.20 Uhr waren auch ein Polizeihubschrauber und ein Flugzeug der Küstenwache vor Ort.
Nachdem bis um 21.20 Uhr weder Wrackstücke noch andere Anhaltspunkte auf einen Schiffbruch entdeckt worden waren, wurde die Suchaktion eingestellt. Es waren bis dahin auch keine Vermissten gemeldet worden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter vor Astara in Seenot
(21.12.18) Im Kaspischen Meer unweit der Hafeneinfahrt von Astara drohte am 20.12. der iranische Frachter ‚Nargol‘, 1846 BRZ (IMO-Nr.: 8866187), nach einem Wassereinbruch zu sinken. Das Schiff war gegen Mittag nach Aserbaidschan ausgelaufen und dann möglicherweise durch eine Kollision leckgeschlagen. Iranische Seebehörden und die Marine kamen zu Hilfe, um die Crew und das Schiff zu retten. Auch zwei Schlepper liefen zur Hilfeleistung aus.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter versenkte Kutter vor Osaka
(21.12.18) Der unter Singapur-Flagge laufende Bulkcarrier ‚Cape Verde‘, 107054 BRZ (IMO-Nr.: 9670054), kollidierte am 21.12. um 8.40 Uhr mit dem 12 Meter langen, japanischen Kutter ‚Muneyoshi Maru‘, 4,8 ts, in der Bucht von Osaka. Nach dem Unfall sechs Kilometer vor Tomogashima an der Küste von Wakayama trieb der Kutter kieloben im Meer. An Bord des Schiffes der Fischereigemeinschaft von Tsuna, Awaji City (Hyogo) waren der 74-jährige Skipper und sein Sohn.
Beide wurden aus dem kieloben treibenden Wrack gerettet. Der Ältere hatte allerdings einen Herzstillstand erlitten und kam in die Intensivstation eines Krankenhauses. Das Kobe Maritime Safety Department leitete eine Untersuchung ein.
Möglicherweise hatten sich die ausgebrachten Netze des Kutters in dem Frachter verfangen, sodass die ‚Muneyoshi Maru‘ umgerissen wurde. Die ‚Cape Verde‘, die vom australischen Point Samson nach Fukuyama unterwgs war, stoppte in der Bucht von Osaka und ankerte auf Position 34° 34.19' N 135° 11.93' E für die laufenden Untersuchungen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter trieb vor Land’s End
(21.12.18) Der holländische Containerfrachter ‚Ensemble‘, 7642 BRZ (IMO-Nr.: 9312212), erlitt am 20.12. um 02.45 Uhr einen Schaden an einer Einspritzdüse auf der Fahrt von Bilbao, wo er am 18.12. ausgelaufen war, nach Liverpool. Das mit einer 11-köpfigen Crew besetzte Schiff, das 6.791 Tonnen Container als Ladung hatte, trieb auf Position 50 07 04 N, 005 58 02 W, rund 10,5 Meilen vor Land's End auf 35 bis 40 Metern Wassertiefe. Zur Reparatur musste ein Zylinderkopf ausgetauscht werden.
Die Dauer der Schadensbehebung wurde auf eineinhalb Stunden geschätzt. Nachdem die notwendigen Arbeiten ausgeführt waren, nahm der Frachter wieder Fahrt auf und machte am 21.12. um 6.50 Uhr im Royal Seaforth Dock in Liverpool fest.
Quelle:Tim Schwabedissen


Technischer Schaden hält Frachter in Eregli
(21.12.18) Der moldawische Frachter ‚Gabri S‘, 1546 BRZ (IMO-Nr.: 8714114), erlitt am Notunterstützungssystem am 17.12. einen technischen Schaden im Hafen von Eregli. Daraufhin wurde vom Hafenkapitän ein Auslaufverbot erteilt, bis die Crew die notwendigen Reparaturen durchgeführt hat und eine Inspektion stattfand. Am 21.12. lag das Schiff weiter im Innenhafen von Eregli. Es war dort am 15.12. von Nemrut Bay kommend eingelaufen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Ölaustritt am Wrack des RoRo-Frachters ‚Finnbirch‘
(21.12.18) Aus dem Wrack des am 1.11. 2006 auf der Reise von Helsinki nach Århus zwischen Öland und Gotland gesunkenen, finnischen RoRo-Frachters ‚Finnbirch‘, 15396 BRZ (IMO-Nr. 7528609), wurde am 17.12. gegen 13.30 Uhr bei einem routinemäßigen Überwachungsflug durch die schwedische Küstenwache ein Ölaustritt festgestellt. Das Schiff liegt in 82 Metern Wassertiefe. Es soll in naher Zukunft mit einem ROV inspiziert werden, um das Leck zu lokalisieren.
An Bord waren noch rund 80 Kubikmeter Öl, nachdem bereits 2007 das meiste Öl abgepumpt worden war. Bei dem ausgetretenen Kraftstoff handelte es sich um Leichtöl, das nicht aufnehmbar war. Es wurde erwartet, dass es unter dem Einfluss von Wind und Wetter verdunstet. Die Küstenwache war in Kontakt mit den Verwaltungen von Kalmar sowie der Gemeinden Borgholm und Mörbylånga wie auch den zuständigen Wasserbehörden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Motorboot sank in Étaples
(21.12.18) Am Morgen des 18.12. wurde in der Marina von Étaples das Motorboot ‚Alix-Quentin‘ gekentert vorgefunden. Das gut fünf Meter lange Boot lag auf seiner Steuerbordseite praktisch kieloben an seinem Liegeplatz an einer Pier und war vollgelaufen.
Mit der ablaufenden Tide konnte es ausgepumpt werden. Der Eigner wurde angewiesen, es zu reinigen und die Ursache der Havarie zu ermitteln.
Quelle:Tim Schwabedissen


Fronttore von Fähre im Sturm aufgerissen
(21.12.18) Die kanadische Fähre ‚Queen of Capilano‘, 2885 BRZ (IMO-Nr.:9008354), hatte am 20.12. um 14.20 Uhr einen Sturmritt in der Horseshoe Bay. Bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 45 Knoten brach Welle um Welle über das Autodeck. Dabei wurden die Fronttore aufgerissen.
Danach blieb das Schiff eine Stunde zur Inspektion in Bowen, bevor sie ohne Passagiere nach Horseshoe Bay zurückkehrte. Mehrere Überfahrten wurden abgesagt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Zylinderschaden vor Beachy Head
(21.12.18) Der liberianische Bulkcarrier ‚Hermes‘, 41101 BRZ (IMO:9613056), erlitt am 20.12. um 9.30 Uhr auf der Fahrt von Rotterdam nach Norfolk, Virginia, mit einer 21—köpfigen Crew an Bord ein Problem mit dem Zylinder einer der Hauptmaschinen auf Position 050 37 50 N, 000 31 58 O, rund 13 Meilen vor Beachy Head. Das Schiff warf Anker zur Reparatur, und um 13.30 Uhr nahm es wieder Fahrt auf.
Quelle:Tim Schwabedissen


Wrack gesunkenen Frachters lokalisiert
(21.12.18) Am 21.12. meldete das National Transportation Safety Committee (NTSC), die Wrackposition des am 23.11. in der Straße von Bali gesunkenen, indonesischen Frachters ‚Multi Prima I‘ lokalisiert zu haben. Ob es geborgen würde, war fraglich, weil es keine Schifffahrtsrouten gefährdet.
Sechs Mann der 14-köpfigen Crew waren weiterhin vermisst. Sieben Mann waren lebend, einer tot geborgen worden. Die Ursache des Schiffbruchs war noch unklar.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter ‚Natalia’ auf der Felsenküste
Frachter ‚Natalia’ auf der Felsenküste
(Bild: Kiyi Emnyety)

Frachter im Marmara-Meer gestrandet, Crew gerettet
(20.12.18) Der unter Komoren-Flagge laufende Frachter ‚Natalia’, 5966 BRZ (IMO-Nr.: 8203622), erlitt auf der Fahrt von Istanbul nach Ambarli am 19.12. gegen 4.30 Uhr rund zwei Meilen vor Riva Sahilköy in schwerem Sturm Maschinenausfall im Marmara-Meer. Die türkische Küstenwache Kiyi Emniyeti alarmierte den Schlepper ‚Kurtarma-3‘ und das Rettungsboot ‚Kiyem-8‘.
Der Kapitän des Frachters, Hazijav Vaig aus Aserbaidschan, bat zur der Zeit aber noch nicht um Assistenz. Das Schiff driftete bei Karaburun rund 1,4 Kilometer vor Riva Sahilköy. Nachdem es tatsächlich gelungen war, die Maschine wieder zu starten, bewegte sich die ‚Natalia‘ auf die Zufahrt des Bosporus zu. Bei stärker werdendem Sturm musste es aber einen halben Kilometer vor Sile wieder Anker werfen.

Crew wird abgeborgen
Crew wird abgeborgen
(Bild: Kiyi Emnyety)
Als der Wind immer mehr zunahm, hielt der Anker aber nicht mehr, und gegen neun Uhr wurde der Havarist auf die Felsküste bei Karaburun gedrückt. Er saß auf 6,5 Metern Wassertiefe fest, und es kam zu einem Wassereinbruch im Maschinenraum. Auch der Schlepper ‚Kurtarma 7‘ wurde nun zum Havaristen geschickt, doch es war bei dem schweren Sturm und meterhoher Brandung, die über das Deck brach, unmöglich, seeseitig einzugreifen. Von Land aus wurde ein Raketenrettungsgerät in Stellung gebracht und damit begonnen, die 16-köpfige Crew mit einer Hosenboje in Sicherheit zu bringen.
Binnen mehrerer Stunden wurden die Schiffbrüchigen, die aus Indien, der Türkei, Syrien und Aserbaidschan kamen, auf diese Weise nacheinander über die tobende See an Land gezogen. Sie hatten die Strandung unversehrt überstanden. Einer nahm sogar einen Koffer mit.
Erschöpft, aber in Sicherheit
Erschöpft, aber in Sicherheit
(Bild: Kiyi Emnyety)
Die Geretteten wurden die Küste hochgebracht und dann medizinisch betreut. Der Frachter aber drohte inzwischen mit Backbordschlagseite von der Brandung überschüttet auseinanderzubrechen. Am 20.12. hing er zu beiden Schiffsenden durch, und die Wellen liefen über das Deck.
Am 5.6. war der Frachter, noch unter dem Namen ‚Kaptan Hasan Uzun‘, in Thessaloniki nach einer Hafenstaatskontrolle wegen zahlreicher Mängel in die Kette gelegt worden. Am 11.8.2010 hatte er vor Tripoli unter dem Namen ‚Azov Trader’ vor dem Hafen einen Maschinenschaden erlitten und auf der Reede geankert. Er ist 127,7 Meter lang, 20,4 Meter breit, hat 6,56 Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 8.035 Tonnen. Eigner war die Porto Ventures Ltd. in Charlestown, Nevis Island.
Das Schiff entstand 1983 als ‚Husum‘ auf der Rickmers-Werft in Bremerhaven und war seither unter zahlreichen Namen in Fahrt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Pomi One in Rapallo geborgen
(20.12.18) Im Zuge der Aufräumarbeiten in Rapallo wurde am 19.12. mit dem Schwimmkran ‚Oromare‘ die dort am 29.10. gestrandete Luxusyacht ‚Pomi One‘ vorm Fuß der Festung geborgen. Sie war dort zum Symbol der Zerstörungen in Rapallo geworden.
Der Bürgermeister der Stadt, Carlo Bagnasco, vor einiger Zeit war auf deren Brücke geklettert, um gegen die träge Bürokratie, die die Bergungsarbeiten aufhielt, zu verzögern. Berger mit Schleppern, Pontons und Kränen waren unablässig am Arbeiten, um den Hafen wieder in den Zustand vor dem Sturm zu versetzen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Tankmotorschiff ‚IJsselstroom’ stellt sich quer
Tankmotorschiff ‚IJsselstroom’ stellt sich quer
(Bild: Peter Schut)

IJsselstroom blockiert Ijssel
(20.12.18) Am 19.12. wurde das holländische Tankmotorschiff ‚IJsselstroom’, 1225 ts (EU-Nr.: 02323184), durch technische Probleme manövrierunfähig und kam auf Ijssel zwischen Brummen und Zutphen bei der Baaksche Beek fest. Das Schiff schlug dann quer und blockierte das Fahrwasser des Flusses komplett. Rijkswaterstaat schickte zwei Patroullienboote, und die zwei Schlepper ‚Liberte‘ (MMSI-Nr.: 244690320), und ‚Frankenwarte‘ (MMSI-Nr.: 02212075) machten sich daran, den Havaristen wieder flottzumachen, der auf beiden Ufern aufsaß.
Bis zum Abend scheiterten mehrere Versuche, ihn von dort wieder herunterzubekommen. Um 22 Uhr entschied Rijkswaterstaat, die Arbeit zu unterbrechen. Aus Enkhuizen wurde ein dritter Schlepper hinzugerufen.
Am 20.12. um acht Uhr wurden die Bergungsarbeiten fortgesetzt. Verliefen sie weiterhin erfolglos, müssten die 1.200 Tonnen Gasöl an Bord geleichtert werden. Am Vormittag traf das Kranschiff ‚Zwartewater‘ (MMSI-Nr.: 244630154) von Duisburg kommend an der Strandungsstelle ein, um Steine am Heck abzubaggern und so den Strömungsdruck zu erhöhen. Derzeit waren 10 Schiffe von der Flussblockade betroffen.
Quelle:Tim Schwabedissen


‚Chrysalis‘ losgerissen und gestrandet
‚Chrysalis‘ losgerissen und gestrandet
(Bild: Janine Weisman)

Segelyacht in Newton gestrandet
(20.12.18) Die 34 Fuß lange Segelyacht ‚Chrysalis‘ riss sich bei starkem Wind am Morgen des 18.12. von ihrer Mooring los und trieb am Ende der Chestnut Street in der Point-Nachbarschaft von Newport. Das Boot lag auf seiner Steuerbordseite auf Grund. Die in den 1980er Jahren erbaute Ericson 34 gehört einen Einwohner Newports.
Seit der Havarie gab es nur minimale Tiden. Sie sollten aber am 20.12. höher ausfallen. Dann sollten Luftsäcke unter den Rumpf gebracht und aufgepumpt werden, um das Boot wieder aufschwimmen zu können. Derzeit lag es auf Felsen und hatte einige Schäden davongetragen.
An den Details der geplanten Bergungsoperation wurde gemeinsam mit der Versicherung noch gearbeitet. Für den 21.12. wurde eine Wetterverschlechterung erwartet.
Quelle:Tim Schwabedissen


Ein Toter bei Kutterunglück in Malpica (A Coruña)
(20.12.18) Vor Malpica de Bergantiños, kenterte am Morgen des 20.12. der Kutter O Silvosa. Der Skipper kam ums Leben, drei Mann wurden gerettet. Das kieloben treibende Wrack wurde wenig später geborgen und in Malpica eingedockt. Das Schiff war offenbar von starker Strömung, die durch geöffnete Fluttore erzeugt worden war, mit diesen kollidiert umgerissen worden, als es um 4.45 Uhr auslaufen wollte.
Der Skipper José Ángel Sanjurjo Láuzara, 48 wurde im Rigg des Schiffs gefunden, in dem er sich verfangen hatte. Nach der Bergung durch den Zivilschutz wurde die Leiche in die Universitätsklinik von A Coruña (für eine Autopsie gebracht.
Quelle:Tim Schwabedissen


Asphalttanker ‚Amber Bay‘ manövrierunfähig
Asphalttanker ‚Amber Bay‘ manövrierunfähig
(Bild: USCG)

Feuer auf Tanker vor New York
(20.12.18) Die US Coast Guard koordinierte einen Bergungseinsatz, nachdem am 19.12. kurz vor 20 Uhr auf dem unter Hongkong-Flagge laufenden Asphalttanker ‚Amber Bay‘, 10377 BRZ (IMO-Nr.: 9764520), im Maschinenraum ein Feuer ausgebrochen war. Das Schiff war kurz zuvor aus New York ausgelaufen und hatte eine 22-köpfige Crew an Bord. Nachdem das bordeigene Löschsystem aktiviert worden war, konnte der Brand rasch erstickt werden.
Allerdings war der Tanker danach manövrierunfähig. Um 20.05 Uhr wurde die Coast Guard New York alarmiert. Der Tanker befand sich zu der Zeit drei Meilen südlich von Breezy Point. Das 87 Fuß lange Patroullienboot ‚Shrike‘ und ein 47-Fuß-Boot der Station Sandy Hook sowie Einheiten der NYPD und des FDNY gingen an Bord des Havaristen und kontrollierten den Maschinenraum. Eine Sicherheitszone wurde um den Havaristen eingerichtet.
Der Schlepper Sarah D (IMO-Nr.: 7400510) ging beim Tanker auf Standby. Am 20.12. lag er weiter auf Position 40° 30.13' N 073° 55.59' W vor Anker. Bei der Havarie handelte es sich um die Wiederholung eines Vorfalls vom 5.10, als das Schiff, noch unter dem Namen ‚Feng Huang Ao‘, einen Maschinenraumbrand vor Nantucket auf der Fahrt von Antwerpen nach New York mit einer Ladung Asphalt an Bord erlitt.
Auch hier wurde er mit dem Löschsystem erstickt und der manövrierunfähige Tanker am 5.10. abgeschleppt. Am 8.10. machte er in New York fest.
Quelle:Tim Schwabedissen


Sportboot vor Untergang bewahrt
(20.12.18) Die US Coast Guard assistierte am Morgen des 19.12. dem Skipper eines 24-Fuß langen Sportboots, das sieben Meilen östlich von Deltaville auf dem Rappahannock River Wassereinbruch erlitten hatte. Ein 45-Fuß-Boot lief von der Station Milford Haven zur Hilfeleistung aus.
Mit einer P-6-Pumpe konnte das eingedrungene Wasser gelenzt werden. Dann wurde das Boot zum Broad Creek eskortiert.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenausfall in Brunsbüttel
(20.12.18) Auf der Fahrt von Rotterdam, wo er am 19.12. um 1.45 Uhr ausgelaufen war, nach Kaliningrad, wo er am 21.12. eintreffen sollte, erlitt der italienische Tanker ‚Granato‘, 5006 BRZ (IMO-Nr.: 9201774), am 20.12. gegen acht Uhr bei der Passage der Schleusen des Nord-Ostsee-Kanals in Brunsbüttel einen Maschinenausfall. Der Havarist wurde von den beiden Schleppern ‚Bugsier 15’ (IMO-Nr.: 9021112) und ‚Wolf’ (IMO-Nr.: 9036260) auf den Haken genommen. Sie zogen ihn gegen 10 Uhr an den Südkai des Kanalhafens von Brunsbüttel. Hier sollten die notwendigen Inspektionen und Reparaturen durchgeführt werden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Drei Tote und ein Vermisster nach Untergang von Kutter vor Cabo Fisterra
(20.12.18) Am 19.12. gegen Mittag sank der spanische Ringwadenkutter ‚Sin Querer Dos‘, 90 BRZ (MMSI-Nr.: 224104640), rund 4,5 Meilen vor Cabo Finisterra auf der Fahrt nach Portonovo. Um 13.49 Uhr wurde Salvamento Maritímo alarmiert. Der Helikopter Helimer 401, das Suchflugzeug Sasemar 102, das Patroullienboot ‚Tabarca‘, das SAR-Schiff ‚Salvamar Régulus‘ sowie die Kutter ‚Hermanos da Silva‘ und ‚Meira da Costa‘ starteten eine Rettungs- und Suchaktion.
Sechs Schiffbrüchige wurden aus zwei Rettungsinseln geborgen. Der Helimer barg einen, die ‚Salvamar Régulus‘ zwei weitere Männer aus Pontevedra tot aus der stürmischen See. Die beiden an Bord der ‘Salvamar Régulus’ wurden nach Porto do Son, der dritte nach La Coruña gebracht.
Vier der lebend Geretteten kamen ins die Clínico de Santiago, zwei weitere ins Klinikzentrum von Cee. Sie litten an Unterkühlung, einer hatte zudem eine leichte Beinverletzung.
Ein Mann wurde noch vermisst. Es handelte sich um den Skipper und Eigner Manuel Serén. Der Helikopter Pesca 1 ersetzte den Helimer im Einsatz. Am Abend wurde die Suche heruntergefahren. Nur die ‚Don Inda’ von Salvamento Marítimo blieb weiter auf See. Am Morgen des 20.12. ging die Operation weiter. Der Zivilschutz patroullierte an der Küste. Auf dem Fischmarkt von Porto do Son wurde ein Empfangszentrum für die Angehörigen der Crew, drei Männer aus Cambados, zwei aus Portonovo, einer aus Poio und vier aus Afrika, eingerichtet.
Quelle:Tim Schwabedissen


Geisterfähre identifiziert
(Datum) Die Katamaranfähre, die verlassen vor Jeju von Fischern aufgefunden war, konnte am 19.12. von der Maritime Safety Administration in Zhejiang identifiziert werden. Es handelte sich um das Passagier- und RoRo-Schiff ‚Kanzam Express 1‘, 272 BRZ (IMO-Nr. 9137375) aus Port Kelang. Das 1994 erbaute Schiff war zuletzt aufgelegt worden und war nach Malaysia verkauft worden. Am Morgen des 18.12. hatten Fischer es 140 Meilen vor der südkoreanischen Küste im Meer treibend entdeckt.
Es hatte sich beim Transport zu den neuen Eignern in schwerer See von seinem Schlepper losgerissen. Nun wurde es in den nächsten Hafen - Zhoushan – gezogen, wo es in drei bis vier Tagen eintreffen sollte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Motoryacht in Horsthausen gekentert
(20.12.18) Die Leitstelle der Feuerwehr in Herne wurde am 19.12. um 9:15 Uhr alarmiert, nachdem eine Motoryacht in Horsthausen im Hafenbecken an der Gneisenaustraße gekentert war. Sie lag im mittleren Stegbereich, der rund 60 Meter lang ist. Aus der Yacht liefen Betriebsmittel aus, so dass es zu einer Gewässer-Verunreinigung auf einer Fläche von rund 1.800 Quadratmetern kam.
Ein Aufnehmen des Kraftstoffs war wegen der Länge des Stegs mit den Gerätschaften der Feuerwehr nicht möglich. Daher wurde das Technische Hilfswerk (THW) zur Einsatzstelle nachgeordert. Das THW verhinderte mit seinen Gerätschaften eine weitere Ausbreitung der Verunreinigung.
Eine Beseitigung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt in Absprache mit den zuständigen Behörden, ebenso die Bergung der havarierten Yacht. Vor Ort waren neben der Feuerwehr Herne, Vertreter des Fachbereichs Umwelt, die Wasserschutzpolizei und Vertreter des Wasserschifffahrtamtes. Der Einsatz der Feuerwehr wurde um 11 Uhr beendet, der Einsatz des THW gegen 17 Uhr.
Quelle:Tim Schwabedissen


Verrutschte Motoryacht auf Frachter ‚Onego Haren‘
Verrutschte Motoryacht auf Frachter ‚Onego Haren‘
(Bild: Estacion Maritima de Vigo)

Vigo: Luxusyacht drohte von Frachterdeck zu rutschen
(19.12.18) Am 17.12. um 21.30 Uhr steuerte der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Frachter ‚Onego Haren‘, 7878 BRZ (IMO-Nr.: 9511636), den Hafen von Vigo an und machte im Transversal Dock fest. Er hatte eine Ladung von Luxusyachten an Deck und war am 1.12. aus St. Petersburg ausgelaufen. Nachdem er vom 8. bis zum 11.12. im Hafen von La Rochelle festgemacht hatte, löste sich nach dem Auslaufen in stürmischer See eine der Yachten auf dem Vorschiff aus ihrer Verankerung und geriet in Bewegung.
Daraufhin entschied der Kapitän, Kurs auf Vigo als Fluchthafen zu nehmen. Hier wurde die Yacht mithilfe eines Krans wieder neu gesichert. Am 19.12. lag das Schiff der HS Bereederungs-GmbH & Co. KG in Haren/Ems weiter am Kai.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenschaden vor Scillies
(19.12.18) Der unter Hongkong-Flagge laufende Produktentanker ‚Gran Couva‘, 29266 BRZ (IMO-Nr.: 9380520), unterwegs von Point Lisas, Trinidad-Tobago nach Gent, mit einer 21-köpfigen Crew an Bord, erlitt am 17.12. um 10.25 Uhr erlitt ein Problem mit dem Kolbenring Nr. 5 der Hauptmaschine. Er befand sich etwa 25 Seemeilen südöstlich der Scilly-Inseln in Position 49 34 42.0 N, 005 52 07,8 W. Die Besatzung führte vor Ort die notwendigen Reparaturen durch.
Das Schiff hatte eine Ladung von 42.004 Tonnen Ammoniak-Harnstoff an Bord. Vor Ort waren Wellenhöhen von 2,5 Metern, und es galt eine Sturmwarnung mit einer Windvorhersage von neun Beaufort. Am 19.12. sollte der Tanker den Zielhafen erreichen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Zweimaster ‚Wild Knight‘ wird gekrant
Zweimaster ‚Wild Knight‘ wird gekrant
(Bild: Hebo Maritiem Service)

'Wild Knight' aus bösem Winkel geborgen
(19.12.18) Mithilfe der Barge ‚Hebo P 39’der HEBO Maritiemservice BV und zwei darauf stationierten Mobilkränen gelang es am 18.12., den britischen Zweimaster ‚Wild Knight‘ von der Untiefe Kwade Hoek bei Goedereede zu bergen. Das Schiff war in der Nacht zum 11.12. auf der Sandbank gelandet und nicht mehr freigekommen. Die Segelyacht war brandneu.
Der Eigner hatte sie in England abgeholt und war auf der ersten Reise auf dem Weg zum Hafen von Stellendam. Dabei kam er offenbar aus dem Fahrwasser ab. Die Strandung ereignete sich an einer schwer zugänglichen Stelle des Naturschutzgebiets.
Sie war von Land aus nicht erreichbar. Deshalb musste die Bergung auf dem Seeweg erfolgen. Der Ponton lag bei Ebbe ebenfalls auf dem Trockenen.
Dann hoben die Kräne die zuvor ausgebaggerte Yacht auf dessen Deck, und dann wurde er von Schleppern mit der Flut wieder flottgemacht und in den Hafen transportiert. Über die Schadenshöhe an der ‚Wild Knight‘ war noch nichts bekannt. Vor der Bergung waren bereits zwei Lecks am Achterschiff an Backbordseite abgedichtet worden.
Die Sandbank Kwade Hoek – auf deutsch böser Winkel – machte ihrem Namen in diesem Jahr alle Ehre. Es war bereits die zweite Strandung dort. Zahlreiche Wrackreste zeugen auch von früheren Schiffbrüchen, die nicht so glimpflich ausgingen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter ‚Kuzma Minin‘ sitzt auf
Frachter ‚Kuzma Minin‘ sitzt auf
(Bild: RNLI)

Russenfrachter in Falmouth Bay geborgen – Vorwürfe der Reederei zurückgewiesen
(19.12.18) Der russische Frachter ‚Kuzma Minin‘, 16257 BRZ (IMO-Nr.:7721263), der auf dem Weg von Terneuzen nach Ceuta am Morgen des 18.12. zwischen Swanpool und Gyllyngvase Beach, Cornwall, um 5.40 Uhr auf Grund gelaufen war, konnte mit dem Nachmittagshochwasser von rund einem halben Dutzend Schiffen, darunter den Schleppern ‚St. Piran‘, (IMO-Nr.: 7800057), ‚Percuil‘ (MMSI-Nr.: 232004245), ‚Cannis‘ (IMO-Nr.: 8102141) und ‚Ankorva‘ (MMSI-Nr.: 235026426), sowie das Arbeitsschiff ‚Sarah Grey‘ (MMSI-Nr.: 235000357) wieder flottgemacht werden. Das Hochwasser hatte seinen Scheitelpunkt um 13.15 Uhr bereits überschritten, als das Schiff freigeschleppt wurde. Bereits zuvor hatten die Schlepper aus Falmouth den Bug seewärts drehen können, doch das Heck saß auch eine Stunde nach der Flut noch fest.
Mehrfach waren bei stürmischen Wetterbedingungen Trossen gebrochen. Doch um 14.09 Uhr gelang es, den Havaristen vollends zu befreien. Er wurde zu einem Ankerplatz in der Falmouth Bay geschleppt und auf Position 50° 7.74' N 005° 2.72' W vermoort. Um 14.30 Uhr wurde auch das RNLI-Boot ‚Richard Cox Scott‘, das seit 6.20 Uhr mit seiner Freiwilligencrew, bestehend aus Vormann John Blakeston, Dave Nicoll, Luke Wills, Andy Jenkin, Tom Bird, Jonathan Hackwell und Carl Beardmore die Sicherheit des eingesetzten Personals während der Bergungsarbeiten gewährleistet hatte, von der Falmouth Coastguard aus seinem Einsatz entlassen.
Der 1. stellvertretende Generaldirektor der Reederei Murmansk Shipping Company, Ildar Neverov, machte unsichere Schifffahrtsbedingungen in der Bucht für die Havarie verantwortlich. Auf dem Grund hätten Ketten gelegen, und der Frachter sei deshalb eine Zeitlang außer Kontrolle geraten und daraufhin gestrandet. Er drohte damit, die Bergungskosten nicht zu zahlen.
Die Vorwürfe konnten durch die britische Coastguard nicht bestätigt werden. Die unbeladen hoch aufragende ‚Kuzma Minin‘ war kurz nach vier Uhr ins Treiben geraten, als in der Bucht Sturm mit Böen von bis zu 55 Meilen aus südlicher Richtung festgestellt wurden. Der einstige Cheflotse von Falmouth, David Barnicoat, sagte, dass der Sturm die Strandung verursacht habe. Die Wetterbedingungen seien schrecklich gewesen.
Die Maritime and Coastguard Agency (MCA) sagte, der Anker habe bei dem starken Winddruck von neun Beaufort wohl nicht standgehalten. Als das Schiff daraufhin ins Treiben geriet, sei wahrscheinlich die Maschine nicht startbereit gewesen, oder es habe andere Probleme an Bord gegeben. Bei der letzten Inspektion des Frachters in Holland waren mehr als 100 Beanstandungen verzeichnet worden. Nach der Bergung wurde mit einer erneuten Untersuchung des Schiffs an seinem Ankerplatz begonnen.
Quelle:Tim Schwabedissen


‚European Causeway’: Umgestürzte LKWs
(Bild: Andrew Milligan)

Beschädigte Fähre wird nach Sturmritt aufgeklart
(19.12.18) Die Passagiere auf der unter Bahamas-Flagge laufenden Fähre ‚European Causeway’, 20646 BRZ (MMSI-Nr.: 311027000), fürchteten um ihr Leben, als in der Nacht zum 18.12. auf der Fähre auf dem Weg von Nordirland nach Schottland im Sturm Chaos ausbrach. Eine Reihe von Lkw brachen los, gerieten ins Rutschen oder stürzten mit furchterregendem Krachen komplett um, und lebend transportierte Hühner wurden zerquetscht. Doch auch Mobiliar auf den Passagierdecks riss sich von den Wänden los und ging zu Bruch, als das Schiff in den Wellen hart arbeitete.
Insassen von Autos waren im Innern ihrer Fahrzeuge gefangen. Das Schiff legte sich mehrfach hart auf die Seite. Der Konkurrent von P&O, die Stena Line, hatte ihre Überfahrten aus Sicherheitsgründen abgesagt.

Trümmerfeld
Trümmerfeld
(Bild: Andrew Milligan)
Auf See herrschten bis zu 65 Meilen Windgeschwindigkeit. Nach einem Sturmritt von 22 Stunden erreichte die Fähre Cairnryan. Auf dem oberen Ladedeck wie auch im Schiffsinnern herrschte ein Chaos aus verschobenen und wie Dominosteinen umgestürzten Fahrzeugen, ausgekippter Ladung, Glasbruch und Trümmern. Die 56-köpfige Crew und die 52 Passagiere kamen wie durch ein Wunder mit dem Schrecken davon.
Nach dem Festmachen wurde damit begonnen, die Trümmer aufzuräumen. Von umstürzenden Trucks beschädigte Autos wurden von Kränen oder mit Gabelstaplern geborgen und mit Planen bezogen auf dem Hafenvorfeld geparkt. Der Hafen wurde während der Arbeiten gesperrt. Die Fähre blieb vorerst im Hafen. Die Schäden an Bord waren erheblich. Der Marine Accident Investigation Branch leitete eine Untersuchung ein.
Die ‚European Causeway‘ ist 159,5 Meter lang, 25,7 Meter breit, hat 5,5 Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 4.331 Tonnen. Sie läuft für die P&O Ferries Ltd. in Dover und wurde 2000 bei Mitsubishi in Shimoniseki erbaut.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter wird nach Strandung vor Hull zur Reparatur gedockt
(19.12.18) Der Frachter ‚Thea II‘, der einen Ausfall von Hauptmaschine und Ruderanlage erlitten hatte, als er am 15.12. von Amsterdam nach Hull mit 85 Containern an Bord unterwegs war, als er die Humbermündung ansteuerte, muss zur Reparatur ins Trockendock. Das Schiff war als Folge der Havarie gegen 15 Uhr auf der Chequer Shoal nahe Spurn Point auf Position 53 33 48 N, 000 10 36 O gestrandet. Trotz ausgebrachter Anker trieb es weiter in Richtung von The Binks vor Spurn Head, wobei Ruder und Ruderanlage wahrscheinlich weiteren Schaden nahmen.
Bei den folgenden Bergungsarbeiten kam es zudem zu einer Beschädigung des Poopdecks an Steuerbordseite durch einen der eingesetzten Schlepper. Diese hatten den Frachter trotz des Sturms, der mit acht Windstärken und vier Metern Wellenhöhe über die Region fegte, wieder flottmachen und ins King George Dock in Kingston upon Hull einbringen können.
Dort wurde damit begonnen, die Ladung zu löschen. Dann muss das Schiff der Tesch Bereederungs-GmbH in Haren/Ems, das 1995 auf der Elbewerft in Boizenburg entstand, auf eine Warteposition gehen, bis das Trockendock in Hull verfügbar ist.
Quelle:Tim Schwabedissen


Decksladung Frachters Hamburger Reeder im Englischen Kanal durch Sturm beschädigt
(19.12.18) Nachdem er Vagberg in Schweden am 12.12. mit Kurs auf die USA verlassen hatte, geriet der unter Liberia-Flagge laufende Bulkcarrier ‚Rossana’, 25546 BRZ (IMO-Nr.: 9696838), der Hamburger Döhle-Schifffahrt beim Transit des Englischen Kanals in einen schweren Sturm. Dabei wurden Teile der 22.000 Tonnen Schnittholz durch Seeschlag beschädigt. Der Kapitän entschied, vorsorglich Kurs auf Brest zu nehmen.
Dort machte der Frachter an Reparaturplatz 3 des CIB Brest Shipyard am 17.12. um 2.30 Uhr fest. Am 17.12. kamen Experten an Bord, um die Ladung zu begutachten und weitere Maßnahmen zu entscheiden. Am Nachmittag des 18.12. wurde damit begonnen, die 5,000 Tonnen Holz an Deck zu entladen. Wann die Reise weitergehen könnte, war noch unklar.
Quelle:Tim Schwabedissen


Fähre rettete Bootsskipper im Sturm
(19.12.18) Am 17.12. um 18.30 Uhr funkte der Skipper eines 24 Fuß langen Aluminiumboots Mayday, nachdem es in Swartz Bay bei Windgeschwindigkeiten von bis zu 90 km/h zu einem Wassereinbruch gekommen war. Die kanadische Coastguard informierte die in der Nähe befindliche Fähre ‚Coastal Celebration‘, 21777 BRZ (IMO-Nr.: 9332779), der BC Ferries, die um 17 Uhr aus Tsawwassen ausgelaufen war und sich vor Moresby Island befand. Der Kapitän der Fähre machte dem sinkenden Boot Lee, nachdem es um 18.37 Uhr lokalisiert worden war, während ein Zodiac mit drei Mann ausgesetzt wurde, um den Bootsführer von seinem fast gesunkenen Fahrzeug zu retten.
Er wurde zwischen Moresby und Portland Islands von der noch aus dem Wasser ragenden Bugspitze an Bord gezogen. Wegen der stürmischen See gelang es aber nicht, das Zodiac wieder an Bord zu bekommen. Deshalb wurde es von der Fähre in Richtung des Ufers eskortiert.
Ein47-Fuß-Boot und ein RIB der Ganges Harbour. Royal Canadian Marine Search sowie das ‚Rescue Boat No. 36‘ aus Sidney waren ebenfalls im Einsatz, konnten aber nach dem erfolgreichen Abschluss der Rettungsaktion wieder zurückkehren. Um 19.20 Uhr machte die Fähre in Swartz Bay fest, das Zodiac steuerte das in der Nähe befindliche Government Dock an, wo die vier Männer medizinisch betreut wurden.
Am Morgen des 18.12. wurde das Wrack des Aluminiumboots in 20 Fuß Wassertiefe gegen zwei Uhr vor Salt Spring Island kieloben liegend entdeckt. Crews machten sich daran, es aufzurichten und an Land zu bringen.
Quelle:Tim Schwabedissen


27-köpfiges Bergungsteam soll Bulkcarrier wieder schwimmfähig machen
(19.12.18) Am 5.12. begannen Berger von Five Oceans Salvage damit, das gewaltige Kollisionsleck in der Steuerbordflanke des unter Panama-Flagge laufenden Bulkcarriers ‚Efi Theo‘, 25047 BRZ (IMO-Nr.: 9145982), in der Bucht von Benin abzudichten. Das Schiff war am 17.11., als es den Escravos River nach Wari Port, Nigeria, mit einer Ladung Weizen hinauflief, mit dem liberianischen Bulkcarrier ‚Arvika‘, 31538 BRZ (IMO-Nr.: 9624043) kollidiert und auf Höhe von Laderaum 3 aufgerissen worden. Dieser wurde geflutet, und das Schiff setzte auf Grund auf.
Die Eigner schlossen einen LOF-Bergungskontrakt mit der griechischen Five Ocean Salvage ab. Der Havarist lag auf Position 05° 35.22' N 005° 22.82' O. Die Berger schickten ein 27-köpfiges Team zur Unglücksstelle. Es sollte eine passgenaue Leckabdichtung vor Ort herstellen, damit der Laderaum ausgepumpt werden konnte.
Dann sollte er gelenzt und dem Schiff wieder die nötige Schwimmfähigkeit verliehen werden. Die ‚Arvika‘ hatte Escravos bereits am 2.12. wieder verlassen und sollte am 31.12. in Singapur eintreffen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenprobleme in kanadischen Gewässern
(19.12.18) Der unter Marshall-Islands-Flagge laufende Tanker ‚Silver Valerie‘, 29460 BRZ (IMO:9682320), erlitt am 13.12. um 13.40 Uhr in Vancouver, British Columbia, auf Position 49 17.117 N, 123 10.133 W, einen Maschinenausfall. Das Schiff ging vor Anker, und die Crew führte die notwendigen Reparaturen durch. Danach ging die Reise von Vancouver nach Esmeraldas in Equador weiter, wo es am 29.12. eintreffen soll.
Der holländische Frachter ‚Elbeborg‘, 76870 BRZ (IMO-Nr.: 9568249), erlitt am 15.12. um 10.30 Uhr einen Maschinenausfall im St. Lawrence Golf und musste vor Sept-Iles auf Position 49 46 N, 065 20.5 W, stoppen. Während das Schiff trieb, führte die Crew eine Reparatur durch. Dann konnte die Fahrt von Quebec nach Belfast weitergehen, wo es am 24.12. eintreffen soll.
Der kanadische Bulkcarrier ‚Arctic‘, 20236 BRZ (IMO-Nr.: 7517507), erlitt am 12.12. um 18 Uhr einen Maschinenausfall im St. Lawrence Golf vor Anticosti Island. Das Schiff befand sich auf Position 49 56.566 N, 064 57.013 W. Nachdem die Crew eine Reparatur durchgeführt hatte, ging die Reise von Deception Bay nach Quebec weiter, wo der Frachter am 14.12. um fünf Uhr eintraf.
Quelle:Tim Schwabedissen


Trawler vor dem Untergang bewahrt
(19.12.18) Die US Coast Guard assistierte am 17.12. der dreiköpfigen Crew des 77 Fuß langen Trawlers ‚Capt. Garland’, der 50 Meilen vor Cape May, New Jersey, Wassereinbruch erlitten hatte. Beim Fifth District Command Center in Portsmouth, Virginia, war das EPIRB-Signal aufgefangen worden. Es gelang aber nicht, über VHF Kontakt aufzunehmen.
Deshalb wurde das Patroullienboot Lawson zu der Position geschickt. Als es dort eintraf, konnte Funkkontakt hergestellt werden. Die Crew meldete, dass das Wasser rund drei Fuß hoch im Schiff stünde.
Ein Boot setzte zwei P-6 Pumpen an Bord über, mit deren Hilfe es gelang, den Wassereinbruch unter Kontrolle zu bekommen und die Leckstelle zu finden. Dann wurde die ‚Capt. Garland‘ nach Cape May eskortiert, wo sie gegen Mitternacht Anker warf. Am Morgen des 18.12. wurde der Havarist dann sicher festgemacht.
Quelle:Tim Schwabedissen


Katamaranfähre trieb verlassen in der See
(19.12.18) Die Crew eines chinesischen Trawlers entdeckte auf Fangfahrt am Morgen des 18.12. ein unbemanntes, unbeleuchtetes Schiff in der Ostchinesischen See rund 140 Meilen südlich von Jeju, Südkorea. Es sah aus wie eine Shuttlefähre, die Busan und Fukuoka verbindet. Wahrscheinlich hatte sie sich von einer Mooring losgerissen.
Die Fischer nahmen sie in Schlepp in Richtung eines chinesischen Hafens. Die Katamaranfähre war in gutem Zustand ohne erkennbare Schäden. Der Steuerbordanker fehlte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenschaden in Gemlik
(19.12.18) Der unter Komoren-Flagge laufende Frachter ‚Prince 4‘, 7110 BRZ (IMO-Nr.: 8512865), erlitt von Damietta kommend am 17.12. in Gemlik einen Ausfall der Hilfsmaschinen und der dazugehörigen Systeme. Daraufhin wurde das Schiff mit einem Fahrverbot belegt, bis Reparaturen durch die Crew und eine staatliche Inspektion durchgeführt waren. Am 19.12. lag es weiter am Kai des Roda Liman Container Terminal.
Quelle:Tim Schwabedissen


Eisenbahnbrücke beschädigt Ruderhaus
(19.12.18) Ein Binnenschiff wurde am 7.12. wegen eines Fehlers an der Eisenbahnbrücke über den Hafen in Maassluis beschädigt. Die drehbare Eisenbahnbrücke schloss sich plötzlich, nachdem der Skipper gerade passiert hatte, und traf das Ruderhaus des Schiffes. Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt.
Bislang gab es noch keine Angaben zur Unfallursache, da eine Untersuchung durch Sachverständige noch im Gange war. Die Eisenbahnbrücke trug nur geringen Schaden davon, das Ruderhaus wurde erheblich in Mitleidenschaft gezogen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Feuer auf Kutter bei Skogsøya/Norwegen
(19.12.18) Am Morgen des 19.12. brach im Maschinenraum eines 28 Fuß langen Kutters aus Øksnes westlich von Skogsøya ein Feuer aus. Der Skipper konnte es selbst löschen. Das NSSR-Rettungsboot ‚Knut Hoem‘ kam schnell zu Hilfe und schleppte den Havaristen ab. Das beschädigte Schiff wurde in eine Werft in Nordmek in Jennskaret auf Bø gebracht.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter sank in Seienesvika/Norwegen
(19.12.18) Ein 60 Fuß langer Kutter, der bei Seienesvika auf Askøy lag, sank am 13.12. Es lief Kraftstoff aus dem Wrack, und die Feuerwehr prüfte, ob der Dieselmotor geborgen werden kann. Am 18.12. um 19 Uhr legten die Einsatzkräfte, die erst an diesem Tag verständigt worden waren, an der Untergangsstelle Ölsperren aus.
Quelle:Tim Schwabedissen


Trawler ‚François-Cédric- SB 373974‘ im Schlepp
Trawler ‚François-Cédric- SB 373974‘ im Schlepp
(Bild: SNSM)

Granville: Kutter nach Hérel abgeschleppt
(18.12.18) Der französische Trawler ‚François-Cédric- SB 373974‘, 10 BRZ (MMSI-Nr.: 227630270), erlitt am 13.12. durch einen Kupplungsschaden einen Maschinenausfall rund acht Meilen vor Granville. Die Crew bat die SNSM-Station in Granville-Chausey gegen 11 Uhr um Assistenz.
Das Rettungsboot ‚Notre Dame du Cap Lihou‘ lief aus und nahm den Havaristen auf den Haken. Das Schiff wurde gegen 13 Uhr in die Marina von Hérel gezogen und dort sicher festgemacht.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenschaden in Korfu
(18.12.18) Die griechische Fähre ‚Eleni‘, 878 BRZ (IMO-Nr.: 8748488), erlitt während der Vorbereitungen zum Auslaufen aus dem Hafen von Korfu zur planmäßígen Überfahrt nach Igoumenits einen Schaden an der Steuerbord-Hauptmaschine. Die Fahrgäste mussten mit einem anderen Schiff weiter befördret werden. Die Hafenbehörde von Korfu verhängte ein Auslaufverbot bis zum Abschluss einer Reparatur und einer Klasseinspektion.
Quelle:Tim Schwabedissen


Bulkcarrier ‚Kuzma Minin‘ gestrandet
Bulkcarrier ‚Kuzma Minin‘ gestrandet
(Bild: MCGA)

Falmouth: Bulkcarrier im Sturm in Cornwall gestrandet
(18.12.18) Der russische Bulkcarrier ‚Kuzma Minin‘, 16257 BRZ (IMO-Nr.: 7721263), strandete am 18.12. um 5.40 Uhr weniger als 100 Meter vor dem Strand zwischen Swanpool und Gyllyngvase Beach in Cornwall. Das unbeladene Schiff hatte seit den Mittagsstunden des 14.12. in der Falmouth Bay vor Anker gelegen. Es war am 12.12. aus Terneuzen ausgelaufen.
In stürmischer See geriet der unbeladen hoch aufragende Frachter in den Morgenstunden ins Treiben und setzte schließlich mit fünf Grad Backbordschlagseite quer zur Küste in der Brandungszone auf. In der Region herrschte ein Sturm mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 74 Meilen. Die RNLI schickte ein Boot aus Falmouth zu der Strandungsposition 50° 8.55' N 005° 4.00' W.
Außerdem waren trafen im Laufe des Vormittags das Lotsenboot ‚Arrow‘ (MMSI-Nr.: 235039738) sowie der Schlepper ‚St. Piran‘ (IMO-Nr.: 7800057), ‚Percuil‘ (MMSI-Nr.: 232004245) und ‚Ankorva‘ (MMSI-Nr.: 235026426), vor Ort ein. Es sollte versucht werden, den Havaristen am Nachmittag wieder freizuschleppen. Die 18-köpfige russische Crew blieb an Bord.
Gegen neun Uhr setzte ein Coastguard-Helikopter aus Newquay einen Lotsen und einen Winschenmann an Deck des Havaristen ab. Ein Team der Falmouth Coastguard sperrte den Küstenabschnitt an der Strandungsstelle. Die Polizei riegelte einen Straßenabschnitt zwischen dem Gyllngvase Beach Café und den Gardens ab.
Das Schiff hatte seit dem 15.5. in Terneuzen in der Kette gelegen, nachdem die Reederei die 20-köpfige Crew an Bord nicht mehr bezahlen konnte. Die Ferns Center Foundation hatte am 24.9. für die Seeleute eine Fundraising-Kampagne gestartet, damit die mittellosen Männer sich versorgen konnten. Am 7.12. konnte das Schiff den Massenguthafen wieder verlassen, nachdem die Zahlungsprobleme gelöst waren.
Die ‚Kuzma Minin’ ist 180,5 Meter lang, 22,9 Meter breit, hat 9,88 Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 23.169 Tonnen. Sie läuft für die Murmansk Shipping Co. in Murmansk und wurde 1980 auf der Warnowwerft in Warnemünde in der damaligen DDR erbaut.
Quelle:Tim Schwabedissen


Zerrissene Segel ...
Zerrissene Segel ...
(Bild: Joint Task Force Atlantic)

Britische Yacht vor Nova Scotia evakuiert
(18.12.18) Vor Nova Scotia geriet am Abend des 17.12. eine 15 Meter lange, britische Segelyacht im Sturm in Seenot. Sie trieb mit zerrissenen Segeln in aufgewühlter See rund 240 Meilen südöstlich von Halifax.
Das dortige JRCC schickte die HMCS ‚Glace Bay’, HMCS ‚Summerside’, CCGS ‚‘ape Roger’, ein Flugzeug der US Coast Guard und einen CH-149 Cormorant Helikopter zu Hilfe. Die Segler wurden von dem Hubschrauber unversehrt aufgewinscht und nach Halifax geflogen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Ruderschaden vor englischer Küste
(18.12.18) Der unter Gibraltar-Flagge laufende Tanker ‚Sarnia Liberty', 3017 BRZ (IMO-Nr.: 9322176), erlitt auf der Fahrt von Immingham nach Lerwick mit einer neunköpfigen Crew an Bord am 16.12. um 00.20 Uhr Ruderprobleme bei den Minks. Das Schiff steuerte daraufhin den Hafen von Stornoway an, wo es um 16.30 Uhr sicher festmachte.
Hier sollten am Kai Reparaturen durchgeführt werden. Am 17.12. trafen dazu Ingenieure an Bord ein.
Quelle:Tim Schwabedissen


Tanker trieb in Fischfarmfeld
(18.12.18) Am 17.12. erlitt der unter Bahamas-Flagge laufende Reefer ‚Green Ocean', 4091 BRZ (IMO-Nr.: 9001916), einen Maschinenausfall und trieb durch ein Feld von Pontons der Muschelfarm von O Chazo in den Gewässern von Boiro in Ria de Arousa. Das unbeladene und hoch aufragende Schiff war am 16.12. zu einer Reparatur nach Vilagarcía de Arousa eingelaufen. Nach der Behebung des Schadens warf es am folgenden Nachmittag um 15.40 Uhr wieder los und nahm Kurs auf Harlingen.
Doch wenig später fiel die Maschine aus, und während der Havarist auf die angeforderten Schlepper wartete, trieb ihn der Wind trotz der Versuche der Crew, ihn unter Kontrolle zu behalten, zwischen die Schwimmkörper und drohte sie zu beschädigen oder zu versenken. Gegen Abend gelang es mehreren Schleppern mit Assistenz eines an Bord gegangenen Lotsen, den Frachter wieder aus dem Feld herauszuziehen. Gegen 19 Uhr war die ‚Green Ocean' zurück in Vilagarcía.
Quelle:Tim Schwabedissen


Segelyacht nach Bermuda geschleppt
(18.12.18) Die 34 Fuß lange, kanadische Segelyacht ‚Misty Blue II' musste am 14.12. nach Bermuda eingeschleppt werden, nachdem Maschine und Funk ausgefallen waren. Gegen 13 Uhr fing der Hafenfunk ein Signal des Bootes auf, das 15 Meilen nordöstlich von Bermuda trieb. Das Lotsenboot ‚St. David', 60 BRZ (IMO-Nr.: 9594274), machte sich auf den Weg zu der Yacht und schleppte sie um 16.30 Uhr zum St George’s Customs Dock.
Der Skipper war unversehrt und wohlauf. Er war von Kanada nach Bermuda unterwegs, als sein Boot havarierte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Indonesische Fähre kehrte mit Schlagseite in den Hafen zurück
(18.12.18) Die indonesische Fähre ‚Awu', 6041 BRZ (IMO-Nr.: 8915653), entwickelte kurz nach dem Auslaufen aus dem Hafen von Bima in West-Nusa-Tenggara mit mehreren hundert Passagieren an Bord am 17.12. auf einmal Schlagseite. Sie legte sich aus bislang ungeklärter Ursache fünf Grad nach Steuerbord über. Der Kapitän ließ sofort eine Meile vor dem Hafen Anker werfen und bat um Assistenz und vor allem die Evakuierung der Fahrgäste.
SAR-Teams wurden in Marsch gesetzt, doch dann gelang es der 1991 auf der Meyer-Werft in Papenburg erbauten Fähre, mit eigener Kraft in den Hafen von Bima zurückzukehren und dort sicher anzulegen. Hier konnten die Passagiere einfacher abgesetzt werden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Fährrampe stürzte ab
(18.12.18) Die Heckrampe der unter der Flagge Französisch-Polynesiens laufenden Fähre ‚Aremiti Ferry II’, 4063 BRZ (IMO-Nr.: 9653824), kollabierte und stürzte auf den Kai, nachdem am Morgen des 17.12. ein Zugkabel gebrochen war. Das Schiff wollte gerade den Anleger von Vaiare in Moorea verlassen. Da der Beladungsprozess zu dem Zeitpunkt abgeschlossen war, kam niemand zu Schaden.
Das Schiff konnte aber nicht mehr weiter eingesetzt werden. Die Passagiere wurden von der kleineren Katamaranfähre ‚Aremiti 5‘, 1447 BRZ (IMO-Nr.: 9293387), übernommen, die vorerst en Dienst zwischen Tahiti und Moorea übernahm. Die ‚Aremiti Ferry II’ verließ den Hafen, nachdem die Rampe provisorisch gesichert war, und lief am 18.12. um 00.40 Uhr in Papeete ein, wo sie repariert werden sollte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kreuzfahrtschiff riss sich in Bermuda los
(18.12.18) Das unter Bermudas-Flagge laufende Kreuzfahrtschiff ‚Arcadia‘, 84342 BRZ (IMO-Nr.: 9226906), riss sich bei starkem Wind am 17.12. um 2.55 Uhr von seinem Liegeplatz im Bermuda Dockyard los. Das Schiff trieb achteraus und seitlich von der Pier weg. Es dauerte einige Zeit, bis die Maschine in der Lage war, wieder Manövrierfähigkeit herzustellen. Über Schäden wurde nichts bekannt. Der nächste Zielhafen war Hamilton.
Quelle:Tim Schwabedissen


Segelyacht nach Kudat abgeschleppt
(18.12.18) Die Malaysian Maritime Enforcement Agency (MMEA) assistierte dem australischen Segler Gary John von der Yacht ‚Brave Heart 2’ 10 Meilen nordöstlich von Kudat. Er war auf dem Weg nach Cebu auf den Philippinen, als das Boot Motorausfall erlitt. Das Kudat Maritime Zone Operation Centre schickte daraufhin ein Patroullienboot zu Hilfe.
Dessen Crew fand den Segler am 17.12. gegen 11 Uhr wohlbehalten vor. Die ‚Brave Heart 2’ wurde mithilfe eines Kutters abgeschleppt und um 13.30 Uhr in der Kudat Marina festgemacht.
Quelle:Tim Schwabedissen


Einsatz gegen Öl der Nordic Viking
(18.12.18) Die US Coast Guard leitete die Arbeiten zur Beseitigung von Öl aus dem gesunkenen Kutter ‚Nordic Viking’ in Seward, Südalaska. Der Hafenkapitän hatte dem Alaska Department of Environmental Conservation gemeldet, dass das Schiff am 9.12. gekentert sei. Es waren maximal 2.000 Gallonen Diesel und ein 500-Gallonen-Gasöltank an Bord.
Die Coast Guard Anchorage koordinierte den Einsatz mit dem Department. Auslaufendes Öl, das südwärts trieb, wurde von Personal des U.S. Fish and Wildlife Service überwacht. Am 14.12. war ein Ölfilm in der Resurrection Bay und im Bereich des Hafens weitgehend verdunstet.
Um das Wrack wurde eine Ölsperre ausgelegt. Doch als es sich verlagerte, wurde dieser unter Wasser gezogen. Am 10.12. wurde eine weitere Sperre verlegt. Taucher dichteten die Ventile der Tanks ab und bargen den gesunkenen Ölschlängel.
Mit Finanzmitteln aus dem Oil Spill Liability Trust Fund wurde die Alaska Chadux Corporation mit der Ölbeseitigung beauftragt. Diese legte eine weitere Ölsperre aus und ersetzte die Saugpads in der Lagune. Die Global Diving and Salvage, Inc. sollte die ‚Nordic Viking’ bergen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Laster stürzten auf Fähre vor Schottland um
(18.12.18) Auf der unter Bahamas-Flagge laufenden Fähre ‚European Causeway‘, 20646 BRZ (IMO-Nr.: 9208394), gerieten in extremen Wetterverhältnissen vor der schottischen Küste während der Überfahrt von Larne nach Cairnryan am 18.12. um 7.32 Uhr mehrere auf den Frachtdecks gestaute Fahrzeuge in Bewegung. Sechs Lkw stürzten auf der heftig arbeitenden Fähre um und kippten gegen andere Fahrzeuge.
Von den 52 Passagieren und 56 Crewmitgliedern kam niemand zu Schaden. Alle wurden unversehrt aufgerufen. Die Fähre erreichte um neun Uhr den Hafen von Cairnryan in Wigtownshire, wo Rettungsdienste schon bereit standen. Der Scottish Fire and Rescue Service mit vier Einsatzfahrzeugen, Krankenwagen und die Polizei waren zum Hafen mobilisiert worden. Der Einsatz dauerte gegen Mittag noch an.
Quelle:Tim Schwabedissen


Havarie bei Nemrut Bay
(18.12.18) Der unter Togo-Flagge laufende Frachter ‚Oscar I‘, 1996 BRZ (IMO-Nr.: 7922934), erlitt am 15.12. auf der Reise von Nemrut Bay nach Abu Qir einen technischen Schaden. Er ging auf der Reede von Marmaris vor Anker. Hier machte sich die Crew an die notwendigen Reparaturen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schoner ‚Daring‘ wird aus dem Sand gehoben
Schoner ‚Daring‘ wird aus dem Sand gehoben
(Bild: Daring Rescue Team)

'Daring' beginnt ihre Geschichten zu erzählen
(17.12.18) Nach der Bergung des neuseeländischen Schoners ‚Daring‘ am Muriwa Beach in West-Auckland durch das Daring Rescue Team am 10.12. begann jetzt erst die eigentliche Arbeit mit dem Schiff. Das Wrack lag seit mehreren Tagen auf einem temporären Lagerplatz in Hobsonville und wurde dort von einem automatischen Sprinklersystem permanent befeuchtet, damit sich das Holz nicht durch Austrocknung zusammenziehen und reißen kann. Heritage New Zealand kann sich für die Zukunft eine Virtual Reality Tour uand 3D-Visualisierungen für das 153 Jahre alte Schiff vorstellen.
Das Schiff birgt ein riesiges historisches Potential für Forscher über Bootsbau in Neuseeland. Nun galt es die Planken und Metallbefestigungen sowie die Gesamtstruktur detailliert zu untersuchen. Dazu sollten auch Laserscans und virtuelle Rekonstruktionen gemacht werden.
Die ‚Daring‘ war 1863 erbaut worden und stellte das älteste erhaltene Exemplar eines in Neuseeland auf dem europäischen Design Mitte des 19. Jahrhunderts konstruierten Schiffs dar. Die Spanten waren aus Rotholz, vermutlich Pohutukawa oder Puriri und durchweg handgeschnitzt. Sogar Sägespuren und Verzierungen blieben über die Zeit erhalten. An Deck stand eine Winsch aus Holz. Nach der erstmaligen Entdeckung hatten Heritage NZ und der Auckland Council erstmals zwei Laserscans durchgeführt, noch bevor Teile von Plünderern gestohlen wurden. Dies könnte für die Rekonstruktion noch hilfreich sein.
Die ‚Daring’ entstand 1863 bei Donald McInnes, einem jungen Bootsbauer aus Nova-Scotia im Auftrag von Kirkwood. Bereits 1864 lief sie erstmals bei Waikato Heads auf Grund, wurde aber geborgen und repariert. Am 21.2.1865 wurde sie von Captain Phipps erneut auf Grund gesetzt, der die Manukau Heads mit den Waikato Heads verwechselt hatte und weiter nordwärts lief in der Annahme, es sei Onehunga.
Die Crew konnte sich nach der Strandung retten. Während eines dreitägigen Marschs von Muriwai Beach nach Onehunga Port übernachteten die Schiffbrüchigen in mehreren Maori-Dörfern. Eines der Schiffe, die zur Bergung eingesetzt wurden, ging später aber verloren.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schaden am Frachter ‚Arklow Valor‘
Schaden am Frachter ‚Arklow Valor‘
(Bild: Robbie Cox)

Frachter lief vor Drogheda/Irland auf Grund
(17.12.18) Der holländische Frachter ‚Arklow Valor‘, 2999 BRZ (IMO-Nr.: 9772565), lief am 13.12. beim Verlassen des Hafens von Drogheda auf Grund. Aus Belfast wurde der Schlepper Masterman zu Hilfe gerufen, der den Havaristen am 14.12. gegen 16 Uhr wieder flottmachen konnte. Der Frachter konnte die Fahrt nach Dublin nach der Bergung trotz einiger Schäden an Backbordseite fortsetzen.
Wegen des Sturms Deirdre konnte er allerdings zunächst nicht in den Hafen einlaufen. Erst am 16.12. gegen 14.15 Uhr hatten sich die Bedingungen so weit verbessert, dass er den Dublin General Cargo I Terminal ansteuern und dort festmachen konnte.
Erst vor gut einem Jahr, am 21.11.2017, war die ‚Arklow Valour’ im Odense-Kanal auf Grund gelaufen. Das zu der Zeit brandneue Schiff war von Rotterdam gekommen und sollte eine Ladung Sand aufnehmen, als es um 4.15 Uhr bei der Odins-Brücke festkam. Es trieb quer zum Fahrwasser und blockierte dieses für die gesamte Schifffahrt.
Um 10.45 Uhr konnte der Havarist wieder flottgemacht werden und machte wenig später in Odense fest. Am 26.11. begann bei der Severnaya Verf in St. Petersburg die Reparatur, die am 28.11. abgeschlossen wurde. Um 17.30 Uhr lief der Frachter nach Sevilla aus, wo er am 8.12. eintraf.
Quelle:Tim Schwabedissen


Öresund: Motoryacht saß bei Humlebæk fest
(17.12.18) Am 16.12. um 15 Uhr lief die Motoryacht ‚Clas Lundgren‘ bei Humlebæk auf Grund. Das Boot bat um Assistenz. Die Rettungsboote ‚Ulla Britta‘ und ‚Lille‘ kamen zu Hilfe und machten das Schiff wieder flott.
Quelle:Tim Schwabedissen


Tohuwabohu unter Deck
Tohuwabohu unter Deck
(Bild: Norwegian Defense)

Video zeigt verheerende Schäden an gesunkener Fregatte
(17.12.18) Das norwegische Verteidigungsministerium veröffentlichte jetzt ein mithilfe eines ROV unter Wasser aufgenommenes Video der gesunkenen Fregatte KNM ‚Helge Ingstad’, das das ganze Ausmaß der verheerenden Schäden an dem Schiff zeigte. Es wurde von einem Minentaucherteam aufgenommen, das Wochen an dem Wrack im Einsatz war, um Munition, Waffen und andere gefährliche Stoffe und Gegenstände zu bergen. Die Bilder aus den Tiefen des Hjeltefjords zeigten, dass die Schadensstelle 45 Meter lang und acht Meter hoch war.
Die Eingeweide des Schiffs hingen aus dem Kollisionsloch, auf dem Video waren zerstörte Kabinen und Innenräume mit zerrissenen Decks und Lüftungsanlagen zu sehen, die aus den Decken herabhingen. Die Bilder entstanden in den Unterkünften, dem Maschinenraum und einem Generatorraum.
Wie durch ein Wunder kam niemand der 137 Soldaten an Bord ernsthaft zu Schaden, als der Tanker ‚Sola TS’ am 8.11. in die Flanke der Fregatte hineinlief. Es hätte Tote, Feuer, Explosionen und umfangreiche Umweltschäden geben können. Als das Schiff zur Base Haakonsvern in Bergen zurückkehrte nach der Teilnahme am NATO-Manöver Trident Juncture vor Trondheim, waren große Mengen Munition, Waffen, Helikopteröl und Raketen an Bord.
Der Tanker war voll beladen unterwegs. Die Fregatte lief 17 bis 18 Knoten, und die Brückencrew war sich über ihre Position ebenso wenig im Klaren wie über das Herannahen des Tankers vom Stureterminal in Øygarden, nordwestlich von Bergen, dessen Lichter sie für eine Landinstallation hielt.
Momentan waren rund 350 Menschen mit der Bergung beschäftigt. Bei ruhigem Wetter lag das Wrack derzeit stabil auf Grund, und die Arbeiten, Ketten unter dem Rumpf hindurchzuziehen, gingen in den vergangenen Tagen voran. Der Schwimmkran ‚Rambiz‘ wurde derzeit in Hanøytangen mit Ausrüstung beladen.
Die eigentliche Hebung wird aber nicht vor dem 25.12. beginnen. Unterdessen verließ die ‚Sola TS‘ die Gdanska Stocznia Remontowa in Danzig am 13.12. um 9.15 Uhr nach Behebung der Kollisionsschäden. Sie war als nächstes nach Ust-Luga bestimmt, blieb aber am 17.12. weiter vor Anker auf der Hafenreede liegen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kollision in Patras
(17.12.18) Am Nachmittag des 15.12. kollidierte die griechische Fähre ‚Superfast II‘, 25760 BRZ (IMO-Nr.: 9458511), mit der Pier des Neuen Hafens von Patras. Die Havarie ereignete sich beim Auslaufmanöver, und das Schiff schlug mit der Steuerbordseite gegen die Hafenanlage. Sie war auf der fahrplanmäßigen Route Patras - Igoumenitsa - Bari unterwegs und hatte 126 Passagiere sowie eine 56-köpfige Crew an Bord.
Das Schiff machte nach der Havarie wieder an seinem Liegeplatz fest und wurde von der Hafenbehörde mit einem Auslaufverbot belegt. Nach einer Klasseinspektion durfte es am 16.12. um 00.15 Uhr Patras wieder verlassen und die Fahrt fortsetzen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Südafrikanische Marineschiffe kollidiert
(17.12.18) Am 13.12. um 15.30 Uhr kollidierten zwei Schiffe der südafrikanischen Marine vor Simon’s Town Harbour. Die Fregatte SAS ‚Spioenkop’, 3700 ts, kehrte nach Seeerprobungen, bei denen die Maschinen getestet worden waren, gerade in den Hafen zurück, als sie mit dem Versorger SAS ‚Drakensberg‘, 12.500 ts, zusammenstieß. Dabei wurde die Bugspitze der Fregatte eingedrückt und der 1987 in Durban in Dienst gestellte Versorger oberhalb der Wasserlinie leicht an Steuerbordseite beschädigt.
Entweder ein technischer oder ein Kommunikationssystemfehler wurde als Ursache angesehen. Die Fregatte konnte nicht in erforderlichem Maß ihre Fahrt beim Einlaufmanöver herabsetzten. Trotz der Assistenz von Schleppern, die das Schiff aufzustoppen versuchten, lief sie gegen die am Kai liegende ‚Drakensberg‘. Diese wurde leicht beschädigt. Menschen wurden nicht verletzt.
Im Februar 2016 war die SAS ‚Drakensberg’ unter eigenes Feuer gekommen, als die SAS ‚Isaac Dyobha’ versehentlich ihr 20-Millimeter-Geschütz in Port Elizabeth abschoss. Der Unfall ereignete sich während des Armed Forces Day unter den Augen des damaligen Präsidenten Jacob Zuma und 25,000 Zuschauern. Die SAS ‘Spioenkop‘ gehört zur Valour-Klasse und wurde am 4.6.2003 von Blohm & Voss in Hamburg abgeliefert.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter nach Witsand abgeschleppt
(17.12.18) Am 13.12. um 17.56 Uhr wurde die NSRI Witsand alarmiert, nachdem das NSRI Still Bay eine Meldung über einen Maschinenausfall auf dem 7,5 Meter langen Kutter ‚Lika‘ mit einer neunköpfigen Crew an Bord erhalten hatte. Der Havarist trieb südsüdöstlich von Cape Barracuda. Das Rettungsboot ‚Breede Rescuer’ der NSRI Witsand lief aus und erreichte die ‚Lika’ gegen 20 Uhr rund 22 Meilen vor der Küste.
Rasch wurde eine Schleppverbindung hergestellt und der Kutter in Richtung Witsand gezogen. Gegen 23 Uhr wurde die Barre des Breede River gequert und der Kutter nach Erreichen des Ufers aus dem Wasser geholt. Nachdem die Fischer mit einer warmen Suppe an der Station versorgt worden waren, kehrten sie auf dem Landweg nach Still Bay zurück. Um 23.57 Uhr war der Einsatz abgeschlossen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter sank vor Richards Bay
(17.12.18) Am 15.12. um 21.45 Uhr wurde die NSRI Richards Bay vom MRCC alarmiert, das den Mayday-Ruf des Kutters ‚C-Link‘, der im Fahrwasser vor Richards Bay leckgeschlagen und am Sinken war, aufgefangen hatte. Die vierköpfige Crew ging 8,5 Meilen vor Amatikulu Bluff in die Rettungsinsel. Das Rettungsboot ‚Spirit of Round Table II‘ lief aus und konnte die Schiffbrüchigen dank Notfackeln, die sie entzündeten, lokalisieren.
Der Kutter trieb halb unter Wasser in der Nähe. Die Fischer wurden unversehrt von der Insel abgeborgen. Das Rettungsboot ‚Spirit of Richards Bay’ kam ebenfalls zu Hilfe, um zu versuchen, den Kutter zu bergen, doch während dessen Versuchen, ihn abzuschleppen, ging er endgültig unter. Die Seenotretter zogen noch die verlassene Rettungsinsel an Bord.
Die ‚Spirit of Round Table II‘ brachte die Schiffbrüchigen zur NSRI-Station Richards Bay. Sie brauchten keine weitere Hilfe. In den frühen Morgenstunden des 16.12. wurde der Einsatz abgeschlossen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Ein Frachter und zwei Schlepper in Not – sieben Schlepper im Bergungseinsatz
(17.12.18) Dramatisch und mit hohem Materialeinsatz entwickelte sich vor der Küste von Ost-Yorkshire die Bergungsaktion für den unter Zypern-Flagge registrierten Frachter ‚Thea II‘, 2899 BRZ (IMO-Nr.: 9107394), der Thekla Schepers GmbH & Co. KG in Haren/Ems, der auf der Fahrt von Ijmuiden nach Hull mit einer 11-köpfigen Crew an Bord einen Blackout erlitten hatte und trotz ausgebrachten Ankers bei bis zu 52 Knoten Wind aus Südost ins Treiben geriet. Das Schiff kam schließlich am 15.12. um 18.45 Uhr auf Position 53 34.61 N, 000 09.22 O bei den Binks vor Spurn Point fest. Zunächst war noch Schlepperhilfe abgelehnt worden.
Die ersten Schlepper vor Ort waren die ‚Svitzer Josephine‘, 364 BRZ (IMO-Nr.: 8919219) und ‚Svitzer Castle‘, 374 BRZ (IMO-Nr.: 9316397). Doch bei ihrem Einsatz kam die ‚Svitzer Josephine‘ samt ihrer dreiköpfigen Crew selbst fest. Daraufhin wurden die Schlepper ‚Irishman‘ (MMSI-Nr.: 235089841) und ‚Yeoman‘ (IMO-Nr.: 8816326) zu Hilfe gerufen, die die ‚Thea II‘ am 16.12. um 1.30 Uhr wieder flottmachen konnten. Sie wurde zur Tiefwasserreede des Humber gezogen.
Die ‚Svitzer Jospehine‘ kehrte, nachdem sie wieder ausreichend Wasser unter dem Kiel hatte, mit eigener Kraft nach Immingham zurück. Die ‚Svitzer Castle‘ blieb auf Standby. Aus Humber wurde das dortige RNLI-Boot zu Hilfe gerufen, das acht Stunden im Einsatz blieb.
Auch der Schlepper ‚Yeoman‘ havarierte bei dem Einsatz. Die ‚Pullman‘ (IMO-Nr.: 9788239) und ‚Irishman‘ sicherten nun die ‚Thea II‘. Später assistierte die ‚Irishman‘ der ‚Yeoman‘ auf dem Rückmarsch nach Hull. Zeitweilig war der SAR-Hubschrauber der Coastguard in Humberside ebenfalls vor Ort.
Am Vormittag des 17.12. wurde die ‚Thea II‘ schließlich den Humber hinaufgezogen am Haken der ‚Pullman‘ und der ‚Superman‘ (IMO-Nr.: 9803871) und machte gegen 12.30 Uhr an den King George Docks fest.
Quelle:Tim Schwabedissen


Feuer in Marina von Glyfada
(17.12.18) Am Morgen des 15.12. brach ein Feuer auf der niederländischen Yacht ‚Pathos‘ in der Marina von Glyfada aus. Es griff auch auf zwei Nachbarlieger über, die ebenfalls holländische ‚Milou‘ und die britische ‚Babouska‘. Die Hafenbehörde von Saronikos schickte fünf Löschfahrzeuge und ein Löschboot. Es gelang, den Brand erfolgreich zu bekämpfen, doch während der Arbeiten, das Löschwasser wieder abzupumpen, sank die ‚Pathos‘.
Ein 38-jähriger Mann wurde unter dem Verdacht der Brandstiftung festgenommen. Er hatte sich auf der Pathos befunden. Eine Wasserfläche von 20 Quadratmetern wurde durch Kraftstoff kontaminiert und eine Ölsperre ausgelegt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kollision in Brunsbüttel am Tag nach der Reparatur von Kollisionsschäden
(17.12.18) Am 16.12. um 5.20 Uhr kollidierte der türkische Frachter ‚Paksoy 1‘, 5798 BRZ (IMO-Nr.: 9081992), mit dem Nordleitwerk im Neuen Vorhafen der Schleusenanlage Brunsbüttel. Die dabei entstandenen Schäden blieben gering. Der Unfall ereignete sich beim Einlaufen in die Große Nordkammer.
Bei der Havarie entstand Farbabrieb im Bereich der Backbordseite des Frachters. An dem Bauwerk wurde eine Beschädigung der Beleuchtung des Nordleitwerks festgestellt. Menschen kamen nicht zu Schaden.
Die Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft erhielt von dem Vorfall Kenntnis und erließ keine Festhalteverfügung. Um 6.48 Uhr setzte der Frachter seine Reise nach Muuga fort, wo er am 18.12. eintreffen sollte.
Er hatte erst am 15.12. um 15.40 Uhr die Emder Dockbetriebe verlassen, wo die bei der Kollision mit dem Frachter ‚Eems Cobalt am 15.11. entstandenen Schäden repariert worden waren. Dieser lag derzeit weiter zur Reparatur in Niestern.
Quelle:Tim Schwabedissen


Havariertes Tankmotorschiff in Bingen repariert
(17.12.18) Am 15.12 gegen 15:45 Uhr lief ein unbeladenes Tankmotorschiff auf der Fahrt von Mainz nach Antwerpen oberhalb des Kauber Werths bei Rheinkilometer 544,50 Uhr auf Grund. Nach Aussagen des Schiffsführers war es zu einem Ausfall der Hauptruderanlage gekommen. Das Schiff wurde daraufhin von der Strömung aus dem Fahrwasser gedrückt und kam auf einer Untiefe fest.
Ein Versuch am Abend, den Havaristen mit Hilfe von Schleppern freizubekommen, schlug fehl. Am Morgen des 16.12. konnte der Havarist von einem Containerschiff freigeschleppt werden. Eine Reparatur wurde durch eine Fachfirma in Bingen durchgeführt.
Während der Freischleppversuche wurde der Fluss an der Unglücksstelle für einige Stunden für die übrige Schifffahrt gesperrt. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauerten noch an.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schubverband auf Mississippi auseinandergebrochen
(17.12.18) Ein Schubverband mit 30 Bargen kollidierte am 16.12. um 14.30 Uhr mit der Old Hwy 80 Bridge in Vicksburg. Mehrere der Bargen stießen gegen den Old Highway 80 und die I-20 Bridge, als sie sich losrissen, aber keine von ihnen sank. Hafenboote der Ergon Marine wurden zur Assistenz gerufen und konnten alle losgerissenen Bargen auf eine Flussbank drücken.
Sie waren mit Kohle oder Getreide beladen. Die Vicksburg Bridge Commission wurde informiert und ordnete eine Überprüfung der Brücke an. Die U.S. Coast Guard leitete eine Untersuchung ein.
Quelle:Tim Schwabedissen


Versorgungsschiff ‚Drifa‘
Versorgungsschiff ‚Drifa‘
(Bild: Hans Neels)

Serviceschiff nach Vlissingen abgeschleppt
(16.12.18) Das unter Panama-Flagge laufende Versorgungsschiff ‚Drifa‘, 191 BRZ (IMO-Nr.: 8133138), das mit einer fünfköpfigen Crew an Bord von Den Helder kam, erllitt am 14.12. vor Holland einen Maschinenausfall und warf auf Position 052 12 24 N, 002 14 30 O gegen 15 Uhr Anker.
Der Schlepper ‚Multratug 20‘ wurde zur Assistenz gerufen und nahm den Havaristen um 22.15 Uhr auf den Haken. Am 15.12. um 10 Uhr wurde die ‚Drifa‘ im Binnenhafen von Vlissingen sicher festgemacht
Quelle: Tim Schwabedissen



Ladung auf Kröger-Frachter ging in Dover-Straße über
(16.12.18) Auf dem unter Panama-Flagge laufenden Frachter ‚FG Levent‘, 2979 BRZ (IMO-Nr.: 9173446), ging am Nachmittag des 15.12. in der Straße von Dover die Schnittholzladung über. Das 1998 bei der Kröger-Werft in Rendsburg erbaute Schiff war auf der Fahrt von Antwerpen nach Skikda.
Es trieb mit Schlagseite in der See auf Position 51 10.56 N, 001 44.51 W. Die siebenköpfige Crew sollte die Dover Coastguard auf dem Laufenden halten. Der französische SAR-Schlepper ‚Abeille Langedoc‘ wurde mobilisiert, um den Havaristen auf den Haken zu nehmen und nach Calais zu ziehen. Im Hafen sollte die Ladung neu gestaut werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Containerfrachter ‚MSC Tia‘
Containerfrachter ‚MSC Tia‘
(Bild: Pata Lavaca)

Kollision in Valencia
(16.12.18) Bereits seit einem Monat ist der portugiesische Containerfrachter ‚MSC Tia‘, 29926 BRZ (IMO-Nr.: 9193680), mit einer erheblichen Blessur unterwegs. Am 15.12. kollidierte er beim Manövrieren im Hafen von Valencia mit einer Kaianlage. Dabei wurde an Steuerbordseite das Spiegelheck auf einem Bereich von mehreren Quadratmetern deutlich eingedrückt.
Da der Schaden aber oberhalb der Wasserlinie lag und keine strukturellen Beeinträchtigungen festgestellt wurden, war die Seetüchtigkeit nicht beeinträchtigt. Am 22.11. verließ der Frachter den spanischen Hafen wieder und trägt seitdem die deutlich sichtbare Narbe übers Meer.
Quelle: Tim Schwabedissen



Vorschiffsschaden wird in Algeciras ausgebessert
(16.12.18) Am 12.12. um 11.40 Uhr machte der portugiesische Bulkcarrier ‚Nordtigris‘, 23974 BRZ (IMO-Nr.: 9741700), bei Campamento in Algeciras fest. Am Werftkai wurde seither ein Schaden, den das Schiff am Backbord-Vorschiff oberhalb der Wasserlinie erlitten hatte, beseitigt. Mehrere Risse mussten zugeschweißt werden.
Am 16.12. lag das Schiff weiter am Kai. Es war am 11.12. aus Oran ausgelaufen, wo es seit dem 28.11. gelegen hatte.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kühlfrachter ‚Scombrus‘
Kühlfrachter ‚Scombrus‘
(Bild: Marcel Coster)

Kollision in Ijmuiden
(16.12.18) Am 7.12. um 19.40 Uhr kollidierte der unter Färöer-Flagge laufende Kühlfrachter ‚Scombrus‘, 5084 BRZ (IMO-Nr.: 8819275), mit dem unter Portugal-Flagge registrierten Bohrschiff ‚Prospector I’, 14641 BRZ (IMO-Nr.: 9637868), im Harginghaven in Ijmuiden. Er war am 2.12. aus Montaganem ausgelaufen.
Der Rumpf des Frachters wurde dabei an Steuerbordseite mittschiffs erheblich beschädigt. Das Schiff machte im Kutterhafen fest, wo seither am Kai eine Reparatur durchgeführt wird. Über Schäden an dem Bohrschiff war nichts bekannt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Gefahren durch eingestürzte Ölplattform sollen beseitigt werden
(16.12.18) Die US Coast Guard arbeitete 14 Jahre nach dem teilweisen Einsturz der Mississippi Canyon Block 20 (MC20) Offshoreplattform 11 Meilen südlich der Mündung des Mississippi weiter daran, den seither stattfindenden Ölaustritt aus der Bohrquelle einzudämmen. Nach den Maßgaben des Federal Water Pollution Control Act sollten die Maßnahmen durch Mittel aus dem Oil Spill Liability Trust Fund finanziert werden.
Die MC20-Plattform der Taylor Energy LLC war im September 2004 im Hurrikan Ivan gekentert. Seither lagen Rohre in über 100 Fuß Schlamm und Sediment begraben. Die Taylor Energy wurde angewiesen, das Plattformdeck sowie unter Wasser liegende Trümmer zu räumen, die Ölpipeline stillzulegen und zu versuchen, die 25 betroffenen Förderstellen, die das höchste Risiko darstellten, abzudichten.
Nach langen Studien wurde im Oktober die Taylor Energy aufgefordert, einen Plan zur Installation eines Auffangsystems vorzulegen. Im November wurde die Sache dann der Coast Guard übergeben.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter vor Havøysund havariert
(16.12.18) Am 14.12. erlitt vor der Küste von Finnmark ein Kutter Maschinenprobleme. In grober See bat die Crew die NSSR um Assistenz. Das Rettungsboot ‚Odin‘, 99 BRZ (MMSI-Nr.: 258280500), lief um 7.10 Uhr von seiner Station Havøysund zur Hilfeleistung aus.
Es assistierte dem Havaristen dabei, sicher in den dortigen Hafen zurück zu kommen. Hier machte er um 8.30 Uhr fest.
Quelle: Tim Schwabedissen



Explosion bei Versorgung von LPG-Tanker
(16.12.18) Am 14.12. gegen 18 Uhr kam es zu einer Explosion auf einem Versorgungsschiff, das längsseits des liberianischen LPG-Tankers ‚Gas Infinity‘, 44652 BRZ (IMO-Nr.: 9134294), auf der Reede von Batu Pahat in der Straße von Malakka lag.
Vier Mann von dessen Crew sowie zwei Chinesen der Tankerbesatzung, die mit dem Transfer beschäftigt waren, erlitten Verletzungen. Alle sechs kamen ins Krankenhaus.
Quelle: Tim Schwabedissen



Feuer auf Ankerlieger
(16.12.18) Auf dem mongolischen Frachter ‚Aventador‘, 296 BRZ (IMO-Nr.: 8627971), entstand am Morgen des 15.12. auf der Reede von Batu Ampar vor der Insel Batam in der Straße von Singapur ein Feuer. Einer der Generatoren explodierte um 07.30 Uhr. Ein dabei entstandenes Feuer griff auf die Aufbauten über.
Die fünfköpfige Crew konnte unversehrt gerettet werden. Löschboote und Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten den Brand, der erheblichen Schaden angerichtet hatte. Der unbeladene Frachter hatte seit Juli vor der indonesischen Küste geankert.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kollision auf der Themse
(16.12.18) Das britische Fahrgastschiff ‚Jewel of London", 267 BRZ (MMSI-Nr. :235054922), das mit einer fünfköpfigen Crew an Bord auf der Themse unterwegs war, kollidierte am 12.12. kurz nach 23 Uhr mit der Pier der Metropolitan Police Marine Police in Wapping auf Position 51 30 09.0 N, 000 03 33.0 W. Zunächst stieß es gegen einen Werkstattponton und dann mit einem dort festgemachten Boot der Polizei. Ein Boot der London Authority und die Marine Police wurden alarmiert.
Der Kapitän des Havaristen sagte aus, dass sich ein Teil der Konsole im Ruderhaus gelöst habe, sodass er nicht mehr navigieren konnte. Er wurde routinemäßig und mit negativem Resultat einem Atemalkoholtest unterzogen. Die Untersuchungen durch die Port of London Authority (PLA) und die Polizei wurden am 13.12. um 1.30 Uhr beendet, und die ‘Jewel of London’ durfte nach Milbank zurückkehren.
Quelle: Tim Schwabedissen



Ölschlamm lief in Wellentunnel
(16.12.18) Am 14.12. um 9.40 Uhr kam es auf dem unter Marshall-Islands-Flagge laufenden Tanker ‚Navig8 Ammolite‘, 23676 BRZ (IMO-Nr.: 9727534), der mit einer 24-köpfigen Crew in der Weymouth Bay auf Position 50 36.352 N, 002 22.992 W vor Anker lag, zu einem Austritt von Ölschlamm in den Wellentunnel. Wegen der umfangreichen Leckage war das Schiff in seiner Manövrierfähigkeit beeinträchtigt. Umweltschäden traten nicht auf.
Der Schlepper ‚Formidable‘ wurde aus Portland zur Assistenz gerufen. Die Reparaturzeit wurde auf 60 Stunden geschätzt, da Taucher nicht vor Ort eingreifen konnten. Die Solent Coastguard koordinierte die weiteren Aktionen. Am 16.12. zog der Schlepper den Tanker auf die Reede von Portland, wo er auf Position 50° 34.85' N 002° 25.96' W Anker warf.
Hier sollten Taucher sofort mit der Behebung des Schadens beginnen. Dazu ging die ‚Shoreline Engineer‘ (MMSI: 235040015) am Havaristen längsseits.
Quelle: Tim Schwabedissen



Dreifachkollision auf der Waal
(16.12.18) Am 16.12. gegen Mittag kollidierten drei Schiffe auf der Waal bei Heerewaarden. Es waren auch Fahrzeuge mit Gefahrgut beteiligt. Keines erlitt Wassereinbruch, aber es entstand erheblicher Sachschaden. Löschboote aus Tiel und ein Patroullienboot von Rijkswaterstaat waren vor Ort. Zum Unglückszeitpunkt herrschte dichter Nebel.
Quelle: Tim Schwabedissen



Binnentanker saß in Hamburg fest
(16.12.18) Am 16.12. gegen 3.15 Uhr lief das deutsche Tankmotorschiff ‚Nautic‘, 1976 tdw (EU-Nr.: 05300160) am Rethe-Ufer in Hamburg-Kattwyk auf Grund. Bei ablaufendem Wasser entwickelte das mit 11 Tonnen Diesel beladene Schiff Steuerbordschlagseite. Die Feuerwehr wurde vom Schiffsführer alarmiert und war mehrere Stunden lang mit einem größeren Aufgebot im Einsatz.
Mehr als 30 Feuerwehrleute und mehrere große technische Fahrzeuge waren vor Ort. Es gab aber keine Leckagen. Gegen 5.50 Uhr kam das Schiff mit auflaufendem Wasser wieder frei und setzte gegen 13 Uhr die Fahrt nach Geesthacht fort.
Quelle: Tim Schwabedissen



Tankschiff saß auf dem Rhein fest
(16.12.18) Am Nachmittag des 15.12. lief ein Tankmotorschiff auf der Fahrt von Mainz nach Antwerpen im Bereich von Bacharach-Kaub, dem sogenannten Wilden Gefähr, auf dem Rhein auf Grund. Der Schiffsführer sagte, dass aus ungeklärten Ursachen die Hauptruderanlage des talwärts fahrenden Schiffes ausgefallen war, woraufhin es aus dem Ruder lief. Der Versuch, es noch mit der Hauptmaschine und dem Bugstrahlruder im Fahrwasser zu halten, schlug fehl.
Quelle: Tim Schwabedissen



Yacht mit totem Segler gestrandet
(16.12.18) Die verwesende Leiche eines französischen Seglers wurde an Bord einer Segelyacht aus Papua-Neuguinea gefunden, die am 15.12. am Southbroom Beach in Margate an der KwaZulu-Natal-Südküste strandete. Das Boot war nach dem Logbuch vor einigen Tagen aus Port Elizabeth nach Durban ausgelaufen. Um 6.30 Uhr wurde die NSRI alarmiert, nachdem das Boot auf den Strand getrieben war.
Bei einer Untersuchung wurde dann die Leiche des 69-jährigen entdeckt. Offenbar starb er aus natürlicher Ursache. Es gab keinen Verdacht auf eine Straftat.
Die Leiche sollte noch obduziert werden. Die South African Maritime Safety Authority und das Maritime Rescue Coordination Centre untersuchten die Angelegenheit. Die Yacht wurde zunächst gesichert, um später geborgen zu werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Missverständnis um Havaristen
(16.12.18) Am 15.12. lief gegen 14 Uhr ein Kutter bei Skansgrundet auf Grund. Die schwedischen Seenotretter bargen das Holzschiff und zogen es nach Kalmar. Hier machte es am Ölandskajen fest. Am 16.12. kam die Polizei zu dem Liegeplatz wegen eines Missverständnisses über einen möglichen Wassereinbruch. Dies stellte sich aber als Fehlalarm heraus.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter Harener Reeder vor Spurn Point havariert
(16.12.18) Vor der Küste von Ost-Yorkshire erlitt der Frachter ‚Thea II‘, 2899 BRZ (IMO-Nr.: 9107394), der Tesch Bereederungs-GmbH in Haren/Ems der am Morgen von Ijmuiden nach Hull ausgelaufen war, drei Meilen östlich von Spurn Point am 15.12. gegen 15 Uhr einen Maschinenausfall. Trotz Ankerwurfs trieb er auf die Küste zu. Als der Schlepper ‚Svitzer Josephine‘ den Havaristen auf den Haken nehmen wollte, kamen beide Schiffe zeitweilig fest.
Die ‚Svitzer Josephine‘ konnte sich selbst wieder befreien. Ein zweiter Schlepper, die ‚Svitzer Castle‘, lag derweil auf standby. Am 16.12. um 1.30 Uhr kam auch die ‘Thea II‘ wieder frei und wurde auf einen Ankerplatz mit ausreichender Wassertiefe geschleppt.
Auch das RNLI-Boot aus Humber und ein SAR-Helikopter der Coastguard in Humberside waren mobilisiert worden. An Bord der ‚Thea II‘ war eine 11-köpfige Crew. In dem Seegebiet wurden Südostwinde von 52 Knoten gemessen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter nach knapper Woche geborgen
(16.12.18) Die Coast Guard Manasquan Inlet/Shark River hob am 13.12. das Wrack des 44 Fuß langen Kutters ‚Miss Kathleen’ aus dem Manasquan Inlet und setzte das Wrack auf einer Barge ab. Am 8.12. war es an der Nordmole leckgeschlagen und vom Skipper am Dog Beach, 20 Yards außerhalb des Fahrwassers sinkend auf Grund gesetzt worden.
Danach wurde es mit einer Ölsperre gesichert. Bei der Bergung war das N.J. Department of Environmental Protection vor Ort, damit aus dem 800 Gallonen Diesel an Bord keine Gefährdung erwachsen konnte.
Quelle: Tim Schwabedissen



Wrack des Zweimast-Schoners ‚Daring’
Wrack des Zweimast-Schoners ‚Daring’
(Bild: Auckland Council Cultural Heritage)

Wrack nach 153 Jahren geborgen
(14.12.18) Nach fünf Tagen harter Arbeit wurde das Wrack des neuseeländischen Zweimast-Schoners ‚Daring’, der im Treibsand von Muriwai Beach in West-Auckland freigespült worden war, am 12.12. abtransportiert. Freiwillige Helfer hatten am Strand geschlafen, während der Rumpf bei Niedrigwasser binnen dreier Tage ausgegraben wurde. Möglicherweise ist es der einzige jener Tage, der komplett intakt erhalten blieb.
Ein perfekt erhaltener Stiefel, Münzen, eine Tasse und sogar verschlossene Weinflaschen sowie Pfeifen wurden im Innern während der Bergungsarbeiten entdeckt. Paul, John Stewart und Baden

Expertengespräche ...
Expertengespräche ...
(Bild: Auckland Council Cultural Heritage)
Pascoe hatten die Bergung organisiert und die Finanzmittel von über einer Million Dollar beschafft. Das Schiff lag im Bereich der NZDF Kaipara Air Weapons Range, wo es 1865 gestrandet war.
Monatelange Vorbereitungen waren nötig, bis am 10.12. die eigentliche Ausgrabung begann. Am 11.12. waren zwei große Bagger an jeder Seite des Rumpfes dabei, den Sand zu entfernen. Am 12.12. wurde die ‚Daring‘ von vier Baggern aus ihrem temporären Grab gehoben und zunächst oberhalb der Hochwassermarke abgesetzt.
Am 13.12. wurde sie erst von der Muriwai Fire Brigade abgespült und dann auf einen Truck verladen und 40 Kilometer weit nach Muriwai abgefahren. Am 14.12. traf sie in Hobsonville ein, wo sie verbleiben sollte, bis die Konservierungspläne erstellt und der finale Aufstellungsort gefunden wurden. Da das Schiff in Mangawhai erbaut wurde, gab es Interesse, es dorthin zu bekommen, aber auch Onehunga, von wo aus das Schiff im Einsatz war, könnte ein Ziel sein.
In Zentral-Auckland gäbe es viele Einwohner und Touristen, für die das Schiff von Interesse sein könnte. Der 17 Meter lange Schoner war 1863 erbaut worden und strandete nur zwei Jahre später nahe dem South Head von Kaipara Harbour mit einer Ladung Grassaat an Bord. Am 27.5. dieses Jahres hatten Strandgänger die oberen Teile im Sand entdeckt. Seither galt es auch, das Wrack vor Plünderern zu schützen, die wenig später bereits einige Planken gestohlen hatten.
Quelle:Tim Schwabedissen


Fähre erlitt Maschinenschaden in Chios
(14.12.18) Am 13.10. erlitt die griechische Fähre ‚Nissos Rodos‘, 14535 BRZ (IMO-Nr.: 8704406), einen technischen Schaden im Hafen von Chios. An Bord des Schiffs, das auf der Route Piräus-Chios-Mytileni unterwegs war, befanden sich 238 Passagiere, 69 Trucks, 30 Pkw und 13 Motorräder. Die Crew versuchte, den Schaden im Hafen zu beheben, um dann die Fahrt nach Mytilini fortsetzen zu können. Um die Ausfallzeit auszugleichen, unternahm die ‚Nissos Rodos’ eine zusätzliche Fahrt von Piräus nach Chios, um 235 Passagiere und 40 Trucks abzufahren, die in Chios seit dem Morgen festgesessen hatten.
Quelle:Tim Schwabedissen


Binnenschiff ‚Epsilon‘
(Bild: Adri van de Wege)

Binnenschiff wird mit Pumpen über Wasser gehalten
(14.12.18) Nachdem das 80 Meter lange, französische Binnenschiff ‚Epsilon‘ (MMSI-Nr.: 226000540) am Morgen des 13.12. auf einen Streckdamm bei Terneuzen aufgelaufen und leckgeschlagen war, lag es am 14.12. weiter im Außenhafen an einer Pier. Es hatte gerade die Ostschleuse passiert, als es um 7.30 Uhr auf einer Buhne festkam. Zwar hatte der holländische Schlepper ‚Multratug 27‘ (IMO:9667875) den Havaristen rasch wieder heruntergezogen, doch war es auf diesem durch einen Riss im Vorschiff zu einem starken Wassereinbruch gekommen.
Mit Pumpen musste der Havarist über Wasser gehalten werden. Taucher inspizierten den Schaden am Bug. Wahrscheinlich musste die Ladung Stahlplatten aber nun in Terneuzen gelöscht und das Leck dann in einer Werft repariert werden, ehe die Reise weitergehen kann.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter Hamburger Reederei erlitt auf dem Weg nach Algeciras Maschinenschaden
(14.12.18) Der portugiesische Containerfrachter ‚AS Laguna‘, 11775 BRZ (IMO-Nr.: 9435820), der Contchart Hamburg Leer GmhH & Co. KG in Hamburg erlitt am 12.12. um 13.30 Uhr auf der Fahrt von Rotterdam nach Algeciras mit einer 17-köpfigen Crew an Bord einen Hauptmaschinenschaden wegen eines Problems mit dem automatischen Elektroniksystem auf Position 50 13 56.4 N, 001 28 26.4 W.
Das mit 4.500 Tonnen Containern beladene Schiff konnte seine Fahrt gegen 15.30ß Uhr fortsetzen, nachdem eine Hochdruckeinspritzdüse ausgetauscht worden und alle Folgeprobleme behoben waren. Am 16.12. sollte es den Zielhafen erreichen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Feuerwehr an der Fähre ‚Wight Sky‘
Feuerwehr an der Fähre ‚Wight Sky‘
(Bild: Simon Rowley)

Yarmouth: Fähre brannte zum dritten Mal binnen 15 Monaten
(14.12.18) Am 14.12. brach im Maschinenraum der britischen Fähre ‚Wight Sky‘, 2546 BRZ (IMO-Nr.: 9446984), ein Feuer aus, kurz nachdem sie von Yarmouth kommend am Fährterminal von Lymington festgemacht hatte. Alle Passagiere und die Crew wurden unversehrt evakuiert. Der Hampshire Fire and Rescue Service wurde alarmiert und kam mit einem halben Dutzend Löschfahrzeugen zum Einsatzort. Auch das South Central Ambulance Service’s Hazardous Area Response Team (HART), das Lymington Coastguard Rescue Team und das Boot der RNLI Lymington wurden von der Solent Coastguard zum Hafen mobilisiert. Feuerwehrmänner unter Atemschutz gingen gegen den Brand vor. Er konnte auf den Maschinenraum beschränkt werden und breitete sich offenbar nicht auf andere Schiffsbereiche aus.
Die bordeigenen Löschsysteme wurden aktiviert und die Temperatur im Maschinenraum überwacht. Um 9.20 Uhr war der Brand gelöscht, und die Stärke der Einsatzkräfte konnte zurückgefahren werden. Es war bereits der dritte Maschinenraumbrand auf der Fähre binnen 15 Monaten gewesen.
Im September 2017 und am 26.8. dieses Jahres war es ebenfalls zu Feuern dort gekommen. Im November 2018 musste das Schiff zeitweilig außer Dienst genommen werden, um eine schadhafte Öleinspritzdüse auszutauschen. Die Fähre blieb nun bis auf weiteres außer Betrieb, und die gebuchten Fahrgäste wurden auf den Portsmouth-Fishbourne-Service umgebucht. Die Maritime and Coastguard Agency (MCA) und der Maritime Accident Investigation Branch (MAIB) wurden informiert.
Bereits am 13.12. hatte Wightlink mehrere Überfahrten der Fähre ‚Wight Sun‘, 2546 BRZ (IMO-Nr.: 9490416), auf der Yarmouth-Lymington-Route ausfallen lassen müssen, weil es zu einem mechanischen Schaden gekommen waren. Die Abfahrten um 12.05 Uhr und um 14.05 Uhr von Yarmouth und die um 13 Uhr von Lymington fielen aus.
Quelle:Tim Schwabedissen


Ehemaliger deutscher Binnentanker in Tema zerbrochen und bei Plünderung ausgebrannt
(14.12.18) Der unter Tansania-Flagge laufende Tanker Anthony, 960 BRZ (IMO-Nr.: 8678102), brach am 13.12. auf der Reede von Tema auseinander. Die 10-köpfige Crew konnte sich unversehrt retten. Das Schiff hatte seit drei Jahren in den Gewässern von Ghana operiert.
Nach dem Auseinanderbrechen blieb das Vorschiff verankert liegen, bis es in den Neuen Hafen abgeschleppt wurde, um es vor dem Untergang zu bewahren. Das Achterschiff trieb in Richtung des Fahrwassers und der Hafeneinfahrt, ehe es am Ufer landete. Als dort Einheimische an Bord gingen, kam es zu einem Streit über eine Pumpe. Dabei legte einer von ihnen Brand, und das halbe Schiff wurde von den Flammen zerstört.
Bei der Anthony handelte es sich um einen ehemaligen deutschen Binnentanker. Das unter demselben Namen einst in Marktheidenfeld beheimatete Schiff war 108,65 Meter lang, 10,54 Meter lang, hatte 3,51 Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 2.759 Tonnen. Es wurde 1982 bei der Werft Vahali in Gendt für die Reederei Weststellingwerf in Millingen erbaut.
Bereits am 24.6. war ein bauähnliches Schiff, die Alice, mit 1,200 Tonnen leichtem Rohöl beladen auf der Reede von Tema zerbrochen. Sie hatte dort seit dem 12.5. mit einer 13-köpfigen Crew, bestehend aus 11 Nigerianern und zwei Ghanaern, vor Anker gelegen. Die Seeleute wurden von einem anderen Schiff, das sich in der Nähe befand, gerettet..
Quelle:Tim Schwabedissen


Kollision in Tai Chung
(14.12.18) Der unbeladene, mongolische Tanker ‚Yong An‘, 4462 BRZ (IMO-Nr.: 8316998), kollidierte beim Einlaufen in den taiwanesischen Hafen Tai Chung am Abend des 12.12. mit der Schutzmole. Dabei wurde der Bug des Tankers komplett eingedrückt. Auch die Mole wurde beim Aufprall erheblich beschädigt. Der Havarist ging auf Position 24° 16.19' N 120° 28.27' O vor dem Hafen vor Anker und wurde mit einem Fahrverbot belegt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenschaden bei den Azoren
(14.12.18) Der kanadische Asphalttanker ‚Paul A. Desgagnes‘, 11837 BRZ (IMO-Nr.: 9804423), erlitt einen Schaden an der Hauptmaschine, nachdem er den Hafen von Cartagena am 2.12. um 23.40 Uhr verlassen hatte. Derzeit lief der Asphalttanker auf den Hafen von Ponta Delgada zu. Hier sollten Inspektionen und, wenn möglich, die notwendigen Reparaturen durchgeführt werden. Das Schiff wurde dort am Vormittag des 15.12. erwartet.
Quelle:Tim Schwabedissen


Arbeitskonflikt führt zu Fährhavarie bei Stignæsverket
(14.12.18) Am 7.12. lief die dänische Fähre ‚Agersø III‘, 406 BRZ (IMO-Nr.: 9649677), zwischen Stigsnæs und bei Stignæsverket auf Grund. Ursache war, dass der Kapitän am Ruder eingeschlafen war. Dasselbe war bereits bei einem Auflaufen der Fähre ‚Omø‘, 499 BRZ (IMO-Nr.: 9310862), zwischen Omø und Stigsnæs am 23.11. der Hintergrund gewesen im Rahmen eines länger andauernden Konflikts der Reederei und den Crews über den künftigen Betrieb der beiden Fährrouten.
Derzeit gab es bei unter 20 Beschäftigten drei Krankmeldungen. Der Kapitän der ‚Agersø‘ gab an, wegen der Unsicherheit über den künftigen gemeinsamen Fährbetrieb in der Nacht nicht geschlafen zu haben. Die Gemeinde von Slagelse will einen gemeinsamen Einsatz des Fährpersonals auf beiden Routen, um krankheitsbedingte Ausfälle zu vermeiden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Binnenschiff verlor Öl auf der Weser
(14.12.18) Am Vormittag des 12.12. wurde die Feuerwehr Leeseringen zusammen mit der Kreisfeuerwehr Nienburg ins örtliche Industriegebiet zum Schiffsanleger gerufen. Ein tschechisches Binnenschiff hatte auf der Weser Öl verloren. Anwohner hatten die Verschmutzung auf Höhe Mehlbergen bemerkt und daraufhin die Wasserbehörde alarmiert.
Es wurde ebenfalls ein Hubschrauber der Polizei eingesetzt. Im Leeseringer Hafen sollte eine weitere Ausbreitung des Öls verhindert werden. Die Feuerwehrtechnische Zentrale Nienburg brachte einen Anhänger mit einer für Fließgewässer geeigneten Ölsperre zur Einsatzstelle. Parallel steuerte das Mehrzweckboot des Landkreises die Einsatzstelle an.
Von Land aus wurde dann die 60 Meter lange Ölsperre über eine steile Treppe etwa 10 Meter tief die Böschung hinunter zum Ufer gebracht. Für die Feuerwehrkräfte endete der Einsatz nach dem Ausbringen der Ölsperre nach gut zwei Stunden. Zur Ursache des Ölaustritts konnten noch keine Angaben gemacht werden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter vor Puerto de Marín manövrierunfähig
(14.12.18) Am 13.12. gegen fünf Uhr wurde die Hafenbehörde von Puerto de Marín von dem liberianischen Bulkcarrier ‚Sam Lion‘, 31760 BRZ (IMO-Nr.: 9620164), alarmiert, der vor der Küste einen Maschinenausfall erlitten hatte und manövrierunfähig war. Das Schiff war mit einer Ladung Bohnen und Sojabohnen aus New Orleans gekommen. Sicherheitspersonal wurde mobilisiert, und die Schlepper ‚Faro de Tambo‘, ‚Puerto de Marín‘, ‚Antonio Alonso‘ und ‚Josita C‘ sowie das spanischen SAR-Schiff ‚María Pita‘(IMO-Nr: 9429118) wurden zur Assistenz mobilisiert.
Der Havarist wurde auf den Haken genommen und machte um 7.15 Uhr im Hafen fest. Zu der Zeit hatte die Crew auch die Maschine wieder zum Laufen bringen können. Die übrigen Hafenoperationen wurden nicht beeinträchtigt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Vier von fünf Vermissten tot geborgen
(14.12.18) Sechs Tage nach dem Kentern und nachfolgenden Untergang des 62 Meter langen, chinesischen Frachters ‚Yu Hong 998‘ (MMSI-Nr.: 413800994) auf dem Yangtse-Fluss im Wanzhou-Distrikt von Chongqing am 8.12., hatten die Retter bis zum 14.12. vier der fünf Crewmitglieder tot im Wrack entdeckt und bergen können. Zunächst waren alle fünf verschwunden gewesen. Nun galt die Suche durch die Einsatzkräfte nur noch einem Mann. Die Unglücksursache wurde weiter untersucht.
Quelle:Tim Schwabedissen


Indonesische Fähre auf Grund gelaufen
(14.12.18) Am 11.12. lief die indonesische Fähre ‚Sabuk Nusantara 38‘, 1202 BRZ (IMO-Nr.: 9712797) beim Ansteuern des Hafens der Insel Pulau Karatung im Nanusa-Subdistrikt der Talaud Islands Regency von Miangas kommend mit 200 Fahrgästen an Bord auf ein Riff. Hoher Seegang und starke Strömung drückten das Heck auf die Untiefe zur linken Seite des Docks, als sich das Schiff achteraus laufend annäherte. Es wurde versucht, das Schiff mit einem mithilfe eines Motorboots seewärts ausgebrachten Ankers wieder freizubekommen.
Dies schlug jedoch zunächst fehl. Während noch eine Evakuierung überlegt wurde, kam die Fähre doch wieder frei und machte am Dock fest. Allerdings hatte die Maschine Schaden davongetragen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Longliner im Indischen Ozean abgeschleppt
(14.12.18) Der 55 Meter lange, taiwanesische Longliner ‚An Fong No. 116‘ (MMSI-Nr.: 416241500) erlitt am 9.12. einen Maschinenausfall im Indischen Ozean auf Postion 20 38 19.8 S 56 38 03.6 O zwischen den Inseln Mauritius und La Réunion, wohin der Havarist dann driftete. Der Eigner charterte am 12.12. den maltesischen Offshore-Schlepper ‚Ionian Sea Fos‘ (IMO-Nr.: 8110796), der ihn gegen ein Uhr auf den Haken nahm. Am 14.12. ankerte die ‚An Fong No. 116‘ vor Port Louis auf Position 20° 6.44' S 057° 29.12' O.
Quelle:Tim Schwabedissen


Flusskreuzfahrtschiff ‚Johann Strauss' mit Maschinenschaden
Flusskreuzfahrtschiff ‚Johann Strauss' mit Maschinenschaden
(Bild: WSP Koblenz)

Flusskreuzfahrer drohte gegen Rheinbrücke zu treiben
(13.12.18) Am 12.12. gegen 10.30 Uhr drohte bei Koblenz das 110 Meter lange, Schweizer Flusskreuzfahrtschiff ‚Johann Strauss' (MMSI-Nr.: 269057275) nach einem Maschinenschaden mit 166 Menschen an Bord auf dem Rhein mit dem Pfeiler der Autobahnbrücke bei Koblenz zu kollidieren. Es driftete nach dem Ausfall des Antriebs gegen 10.30 Uhr hilflos mit der Strömung flussabwärts und konnte auch durch Werfen der beiden Buganker nicht aufgestoppt werden. Erst wenige Meter vor einem Brückenpfeiler der Autobahnbrücke der A 48 in Bendorf konnte der Havarist von dem von Duisburg kommenden, bergfahrenden deutschen Tankmotorschiff ‚Eiltank 19', 2344 tdw (ENI-Nr.: 04502770), das über Funk zu Hilfe gerufen worden war, in Schlepp genommen und gesichert werden.
Zusammen mit einem weiteren Tankmotorschiff, der von Antwerpen herannahenden, belgischen ‚Tripolis', 2660 tdw (ENI-Nr.: 06105600), gelang es, das Kabinenschiff längsseits zu nehmen und an die Kaimauer des Stromhafens von Bendorf zu bugsieren. Auf einem der beiden Tankmotorschiffe entstand bei der Bergungsaktion ein leichter Sachschaden. Die Schifffahrt auf dem Rhein war währenddessen in dem Bereich eine Stunde lang gesperrt.
Die Wasserschutzpolizei Koblenz und Andernach mit dem Mainzer Streifenboot ‚WSP 10‘ sowie die Feuerwehren Koblenz, Bendorf, Vallendar, Weißenthurm und Remage, das Deutsche Rote Kreuz und ein ADAC-Hubschrauber waren in den Einsatz eingebunden. Die ‘Tripolis' setzte ihre Fahrt wenig später fort und machte am 13.10. in Frankfurt fest.
Quelle:Tim Schwabedissen


Bulkcarrier ‚Rio' gestrandet
(Bild: Sushkov Oleg)

Strandungsdramen im Sturm bei Novorossiysk
(13.12.18) Am 12.12. um 1.40 Uhr alarmierte der Kapitän des unter Togo-Flagge laufenden Bulkcarriers ‚Rio', 10779 BRZ (IMO-Nr.: 8408741), die Hafenbehörde von Novorossiysk, dass das auf Ankerplatz 416 liegende Schiff im Sturm ins Treiben geraten sei und Schlepperhilfe brauche. Doch wegen des starken Südwestwindes mit Geschwindigkeiten von 19 bis 25 Metern pro Sekunde konnten keine Schlepper den Hafen verlassen. Gegen 1.50 Uhr wurde der Frachter von den vier bis fünf Meter hohen Wellen an der Südküste der Bucht von Novorossiysk auf Grund getrieben.
Das unbeladene Schiff kam hoch auf dem Kiesstrand zu liegen, Brecher wuchteten an der Steuerbordseite hoch und über Deck. Die 21-köpfige Crew war vorerst aber sicher an Bord. Der Hafenschlepper ‚Toropliviy' konnte inzwischen auf Standby am Havaristen gehen. Dieser lag in der

Segelyacht ‚Vega' ebenfalls gestrandet
Segelyacht ‚Vega' ebenfalls gestrandet
(Bild: Ministry of Internal Affairs of Russia)
Brandungszone auf Position 44° 37.22' N 037° 54.84' O.
Die ‚Rio‘ hat eine Länge von 146,81 Metern, eine Breite von 22,8 Metern, einen Tiefgang von neun Metern und eine Tragfähigkeit von 17.825 Tonnen. Sie läuft für die T Fleet Management Ltd. in Tripoli und wurde 1985 bei der Shikoku Dockyard Co. Ltd. in Takamatsu als ‚Super Venture‘ erbaut. 1996 wurde sie zur ‚Smaragda‘ und war von 2005 bis 2006 als ‚Global Mokpo‘ in Fahrt.
Unmittelbar vor ihrer Strandung war in demselben Sturm die russische Segelyacht ‚Vega' in der Bucht von Gelendzhik gekentert. Nur 15 Meter vor dem Strand schlug es nach Maschinenproblemen um 1.30 Uhr um. Eine Welle riss drei Personen von Bord, von denen nur zwei den Strand erreichten.
Zwei weitere waren bereits zuvor an Land gekommen. Vom fünften Mann fehlte bislang jede Spur. Die Yacht wurde in den Nachtstunden mit zerrissenen Segeln auf den nahen Strand getrieben.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenhavarien in Quebec und Ontario
(13.12.18) Der von Montreal kommende, unter Barbados-Flagge laufende Frachter ‚Taiga Desgagnes', 12936 BRZ (IMO-Nr.: 9303302), erlitt am 10.12. gegen 16 Uhr einen Maschinenausfall bei Lanoraie, Quebec. Er warf auf Position 45 57 06.4 N 73 13 03.5 W Anker. Nachdem die Crew den Schaden repariert hatte, ging die Fahrt nach Sint Eustatius weiter, wo das Schiff am 17.12. erwartet wird.
Am 11.12. erlitt der kanadische Bulkcarrier ‚Algoma Buffalo', 11619 BRZ (IMO-Nr.: 762065), einen Ausfall der Hauptmaschine, als er gegen sieben Uhr die Schleuse Nr. 8 des Welland Canal in Ontario ansteuerte, auf Position 42 53 35.2 N, 79 14 50.5 W. Das Schiff konnte an der Dockmauer gesichert werden, ohne dass Schäden entstanden. Danach begann die Crew mit der Reparatur.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter trieb vor Spurn Point
(13.12.18) Der holländische Frachter ‚A2B Comfort, 2999 BRZ (IMO-Nr.: 9183415), der mit einer 11-köpfigen Crew an Bord aus Moerdijk kam, erlitt am 11.12. sechs Meilen östlich von Spurn Point auf Position 53 37.788 N, 000 11.620 W, einen Bruch eines Kühlwasserschlauchs. Er war unterwegs zu den Immingham Docks in Grimsby.
Schlepper gingen auf Standby, während der Schaden an Bord des vor der englischen Küste driftenden Frachters repariert und der Schlauch ersetzt wurde. Um 23.10 Uhr machte er schließlich sicher im Hafen fest.
Quelle:Tim Schwabedissen


Einsatz gegen Öl der Nordic Viking
(13.12.18) Die US Coast Guard überwachte die Arbeiten zur Beseitigung auslaufenden Öls, nachdem der 71 Fuß lange Kutter ‚Nordic Viking‘ am 10.12. in Seward Harbor gekentert war und von dem nach dem Untergang nur noch ein kleiner Teil des Ruderhauses und des Navigationsmastes aus dem vereisten Wasser ragten. Sie stellte Mittel aus dem Oil Spill Liability Trust Fund dazu bereit. Die Alaska Chadux wurden beauftragt, das Öl zu beseitigen.
An Bord der ‚Nordic Viking‘ konnten sich maximal 2,500 Gallonen Kraftstoff befinden, allerdings wurde nur von einem Tankinhalt von 700 Gallonen zum Zeitpunkt des Untergangs ausgegangen. Die Storm Chasers Marine Services Inc. sollte die Bergung des Kutters übernehmen. Deren Taucher dichteten bereits die Treibstoffventile ab. Ein Film aus ausgelaufenem Ölk trieb 1,5 Meilen südwärts der Unglücksstelle. Dünne Ölspuren wurden auch im Scheffler Creek und der angrenzenden Lagune beobachtet. Tiere wurden bislang nicht betroffen.
Das Alaska Department of Environmental Conservation war in die Arbeiten eingebunden. Die Ursache des Sinkens war noch unbekannt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Binnenschiff in Terneuzen auf Grund gelaufen
(13.12.18) Am frühen Morgen des 13.12. lief das französische Binnenschiff ‚Epsilon‘, 1399 ts (ENI-Nr.: 01823394), das mit einer Ladung von 1.050 Tonnen Stahlplatten aus Gent gekommen war, auf den westlichen Damm des östlichen Vorhafens von Terneuzen. Der Schlepper ‚Multratug 27‘ war rasch vor Ort und konnte den Havaristen kurze Zeit später wieder herunterziehen.
Er wurde dann im Osthafen festgemacht und inspiziert. Dabei wurde im Bug ein Leck entdeckt, durch das Wasser eindrang. Der Wassereinbruch konnte mit den bordeigenen Pumpen unter Kontrolle gehalten werden. Später brachte der Offshore-Schlepper ‚Multrasalvor 5‘ (IMO-Nr.: 8871625) weitere Pumpen an Bord. Um neun Uhr setzte er ein Taucherteam zur ‚Epsilon‘ über, das die Leckage soweit abdichten sollte, dass der Frachter die Fahrt zum Zielhafen Montereau fortsetzen kann. Nach Löschen der Ladung sollte dann eine endgültige Reparatur erfolgen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Rätsel um Untergang amerikanischen Schlachtkreuzers nach gut 100 Jahren gelöst
(13.12.18) Ein Forscherteam des Naval History and Heritage Command der US-Marine in Washington hat nach 100 Jahren die Ursachen des Untergangs des US-Kreuzers USS ‚San Diiego‘ am 19.7.2018 klären können, dem einzigen Verlust eines Großkampfschiffs der Navy im 1. Weltkrieg. Das Schiff war mit 15 Knoten Fahrt von der Marinewerft Portsmouth in Maine in Richtung New York unterwegs, um einen Konvoi mit Soldaten über den Atlantik nach Frankreich zu eskortieren. Immer wieder hatte es Berichte gegeben, nach denen sich deutsche U-Boote in der Gegend aufhalten sollten.
Kommandant Harley Christy ließ den 150 Meter langen Kreuzer sicherheitshalber einen Zickzackkurs laufen, hatte den Ausguck mit 17 Mann besetzt und ließ die Schotten schließen. Um 11.05 Uhr am 19.7. wurde der Kreuzer nordwestlich von Fire Island von einer Explosion erschüttert. Durch ein großes Leck an Backbordseite drang Wasser in den Maschinenraum ein.
Es dauerte nicht lange, bis die Maschinen ausfielen, und 28 Minuten später ging die ‚San Diego‘ unter. Von den 1.177 Menschen an Bord kamen sechs ums Leben. 100 Jahre lang war aber nicht klar, was letztlich die Explosion verursacht hatte.
Kommandant Christy vermutete zwar einen Torpedotreffer, doch auch eine Seemine oder eine Explosion in einem Kohlebunker wie auch Sabotage wurde nicht ausgeschlossen. Auf der Jahrestagung der American Geophysical Union (AGU) in Washington wurden nun die Forschungsergebnisse durch die Delaware University vorgestellt, die bei einer Untersuchung des Wracks durch ein ROV in 30 Metern Tiefe gewonnen wurden. Danach war es tatsächlich eine Mine des deutschen U-Boots ‚U 156‘, das in dem Seegebiet seine tödliche Fracht ausgelegt hatte, die dem Schlachtkreuzer zum Verhängnis wurde.
Anhand der Schadensbilder wurde eine 3-D-Computeranalyse durchgeführt, die zu diesem Schluss führten. Insgesamt wurde das Schiff bis auf den massiven Explosionsschaden, der von außen herbeigeführt wurde, bemerkenswert intakt vorgefunden. Es lag kieloben auf dem Meeresgrund. Im Inneren waren allerdings viele Strukturen zusammengebrochen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Binnenschiff bei Niederheimbach auf Grund gelaufen
(13.12.18) Am 11.12. lief auf dem Rhein bei Niederheimbach ein 55 Meter langes, mit Dünger beladenes Binnenschiff wegen eines Ruderausfalls auf Grund. Eine örtliche Bergefirma schleppte den Havaristen frei. Ein leichter Wassereinbruch im Bugbereich wurde mittels Pumpeneinsatz gestoppt.
Während des Freischleppens war die Schifffahrt dort für etwa eine Dreiviertelstunde gesperrt. Mit Genehmigung des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts konnte der Frachter längsseits eines weiteren Gütermotorschiffs gekoppelt seine Reise in die Niederlande wenig später fortsetzen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Wassereinbruch auf der Waal
(13.12.18) Auf der Waal bei Doornenburg erlitt das holländische Binnenschiff ‚Roos‘, 688 ts (EU-Nr.: 06003217), am Morgen des 13.12. einen starken Wassereinbruch. Es war mit Eisenschlacke beladen. Der Havarist wurde gegen neun Uhr in den Nothafen von Tolkamer gebracht.
Hier wurde das Wasser nun von Einsatzkräften der Feuerwehr gelenzt wurde. Das Schiff war von Mannheim kommend um 6.15 Uhr aus Wesel ausgelaufen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Fahrgastschiffs ‚Aurora Explorer‘: Propeller blockiert
(Fahrgastschiffs ‚Aurora Explorer‘) Alle 74 Passagiere des unter Färöer-Flagge laufenden Fahrgastschiffs ‚Aurora Explorer‘, 177 BRZ (IMO-Nr.: 9196723), wurden am Nachmittag des 12.12. abgeborgen, nachdem ein Tau, das an einer Fischfarm im Wasser trieb, sich in einem der beiden Propeller verfangen und diesen blockiert hatte. Das Schiff befand sich auf einer Walsafari bei Skjervøy. Die Havarie ereignete sich bei ruhiger See, und das norwegische Patroullienboot ‚Heimdal‘ der Küstenwache befand sich in der Nähe.
Dennoch ordnete die Küstenwache an, die Fahrgäste von Bord zu holen. Mit angelegten Rettungswesten wurden sie auf die zu Hilfe gekommene Schnellfähre ‚Kvænangen‘, 144 BRZ (IMO-Nr.: 9353929), übergesetzt und nach Skjevøy transportiert. Die Operation dauerte rund zwei Stunden. Von dort ging es per Bus weiter nach Tromsø.
Unterdessen gelang es der siebenköpfigen Crew des Katamaranschiffs um 19 Uhr, die Leine aus dem Propeller zu entfernen. Mit 20 Knoten Fahrt ging es dann ebenfalls nach Tromsø. Reeder Paulsen kritisierte die Entscheidung der Küstenwache, da das Schiff auch mit einem Propeller manövrierfähig gewesen sei und durch die Evakuierung unnötige Unruhe unter den Fahrgästen verbreitet worden sei. Am 15.7. dieses Jahres war die ‚Aurora Explorer’ mit dem Anleger in Barentsburg kollidiert. Dabei hatte es 34 Verletzte gegeben.
Ursache der Havarie war eine plötzliche Fahrterhöhung der Maschine beim Anlegemanöver gewesen. Von Mai bis September ist das Schiff auf Svalbard im Ausflugsverkehr eingesetzt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Werftarbeiter erlitt bei Brandbekämpfung Rauchgasvergiftung
(13.12.18) Die Tampa Fire Rescue wurde am 12.12. alarmiert, nachdem auf dem unter US-Flagge laufenden Offshore-Versorger ‚Black Powder‘, 2428 BRZ (IMO-Nr.: 9472347), in einen Schwimmdock auf dem Ybor Channel an der 1616 Penny Street ein Feuer ausgebrochen war. Ein Werftarbeiter, der versucht hatte, den Brand zu löschen, erlitt eine Rauchgasvergiftung. Kollegen brachten ihn schnell aus dem Gefahrenbereich.
Die Feuerwehr holte ihn in einem Korb mithilfe eines Bordkrans vom Schiff. Er wurde dann ins Tampa General Hospital abtransportiert. Der Brand war schnell gelöscht.
Quelle:Tim Schwabedissen


Brandbekämpfung in Grand Bank dauerte 10 Stunden
(13.12.18) Es war ein harter Einsatz für das Grand Bank Volunteer Fire Department, den Großbrand auf dem 20 Meter langen, französischen Longliner ‚Marcel Angie II – SP 768079” (MMSI-Nr.: 361000100) in Grand Bank am 11.12. zu bekämpfen. Das Schiff war gerade mit vier Tonnen Kraftstoff bebunkert worden, als das Feuer um 9.55 Uhr ausbrach. Außerdem gab es große Mengen Hydrauliköl und –flüssigkeiten auf dem von Stéphane Poirier in Saint Pierre bereederten Schiff, was die Einsatzkräfte gefährdete.
Als sie am Hafen eintrafen, wütete der Brand im Maschinenraum und im Ruderhaus. Zunächst wurde versucht, ihn direkt an Bord zu bekämpfen, aber wegen toxischer Gase durch schmelzendes Fiberglas und dem intensiven Rauch, in dem der Einsatzleiter zeitweilig seine Männer an Deck nicht mehr sehen konnte, wurde entschieden, sie zurückzuziehen. Die weitere Brandbekämpfung erfolgte von Land aus.
Einiges Öl lief auch ins Wasser, konnte aber rasch mit Löschschaum abgedeckt werden. So kam es auch zu keinen Schäden an Hafeneinrichtungen. Eine Ölsperre wurde ausgelegt, um eine Ausbreitung zu verhindern.
Erst um 16.30 Uhr konnte das Feuer auf dem inzwischen abgesunkenen Schiff gelöscht werden. Da es aber auf dem Peildeck weiterschwelte, konnten die letzten Einsatzkräfte erst um sieben Uhr abrücken. Es war ihnen während der Löscharbeiten nie gelungen, in den Maschinenraum vorzudringen, wo der Brand entstanden war.
es führte nur eine enge Tür dort hinein, und eine Reihe von Hindernissen befand sich im Weg. Deshalb gab es auch keinen Zugang vom Ruderhaus aus. Im Lauf des Tages legte sich das Schiff zudem immer weiter nach Steuerbord über und begann, zu sinken. Am Abend lag es weitgehend unter Wasser. Dies erleichterte immerhin die restlichen Löscharbeiten Am 12.12. war die kanadische Coast Guard in Grand Bank, um die Aufräumarbeiten uz überwachen.
Vor der Bergung galt es umweltgefährdende Stoffe von Bord zu holen. Dann sollte das Schiff nach Fortune geschleppt und dort mit einem Kran aus dem Wasser geholt werden. Wie lange dies dauern würde, war noch unklar. Zunächst mussten Hebesäcke und ein Mobilkran herangeschafft werden.
Die Auftriebskörper müssen von Tauchern am Rumpf festgemacht werden. Dann wird der Rumpf angehoben und mit dem Lenzen begonnen. Eigner Stéphane Poirier dankte unterdessen den freiwilligen Feuerwehrkräften aus Grand Bank und Fortune.für ihren gefährlichen Einsatz. Der Longliner war seit 17 Jahren in den Gewässern der St. Pierre Bank im Einsatz gewesen und hatte zu Überholungsarbeiten in Grand Bank gelegen, als der Brand entstand.
Quelle:Tim Schwabedissen


Baggerbarge sank bei Antique
(13.12.18) Die 11-köpfige Crew der philippinischen Baggerbarge ‚PMI 16‘ aus Albuera Leyte wurde vor Ajouan Island in Barangay Cartagena, Sipalay City, Negros Occidental, am Morgen des 12.12. gerettet, als sie auf 67 Metern Wassertiefe sank. Zwei Bargen waren am 9.12. um 19 Uhr aus Albuera, Leyte nach Antique ausgelaufen. Sie wurden zunächst von einem Schlepper gezogen, der sich aber als zu schwach erwies.
Deshalb wurde ein weiterer Schlepper, die ‚IMC-2‘, zu Hilfe gerufen. Nachdem das Einsatzgebiet erreicht war, gingen gegen neun Uhr hohe Wellen über das Schiff und brachten es zum Sinken. Der Schlepper rettete die Crew und brachte sie an Land, wo die philippinische Coastguard sie in Empfang nahm und befragte.
Die zweite Barge konnte nach Antique weiterfahren. Wahrscheinlich hatte auf der ‚PMI 16‘ein bereits in Leyte vorhandenes Leck den Untergang mit verursacht.
Quelle:Tim Schwabedissen


Barge bei Mission stand in Flammen
(13.12.18) Am Morgen des 12.12. brach gegen drei Uhr auf einem einst als Unterkunft für Minen- und Forstarbeitern genutzten Wohnschiff auf dem Fraser River bei Silverdale ein Feuer aus. Die Mission und Maple Ridge Fire Rescue Services wurden alarmiert. Sie waren mit 25 Mann im Einsatz, hatten aber große Probleme bei der Brandbekämpfung, weil es in der Umgebung keine Hydranten gab und Wasser erst mit Trucks herangeschafft werden musste.
Dies führte auch zu Verkehrsbehinderungen auf dem Lougheed Highway. Die Tankfahrzeuge wiederum mussten häufig an einem Übergang einer belebten Bahnlinie warten. Teile der zweistöckigen Decksaufbauten stürzten bei der Brandbekämpfung ein.
Am Nachmittag war das Feuer immer noch nicht aus. Wahrscheinlich entstand es bei Schweißarbeite, als Diebe versuchten, Kabel von Bord zu holen. Die Barge war von der Provinz beschlagnahmt worden und stand zur Verschrottung. Dies sollte nun beschleunigt werden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schoner nach 153 Jahren geborgen
(13.12.18) Am Kaipara Beach in Northland wurde die ‚Daring‘, ein neuseeländischer Schoner, der dort vor über 150 Jahren gestrandet war, jetzt geborgen. Das 17 Meter lange Schiff, das 1865 im Sturm verloren ging, wurde durch den Daring Restoration Charitable Trust aus dem Sand gehoben. Im Mai war das versandete Wrack durch Stranderosion freigelegt worden.
Eigentlich sollte es sich selbst überlassen bleiben, doch ein Schiffsliebhaber brachte eine Million Dollar zusammen, das Wrack freizulegen und zu bergen. Mit Baggern und Raupen wurde der Rumpf vorsichtig ausgegraben. An Bord fanden sich auch eine Münze, Pfeifen, Schuhe, eine Tasse und Weinflaschenverschlüsse.
Zwischen den Baggerschaufeln gespannte Trossen hoben den erstaunlich intakten Rumpf schließlich aus seinem Sandgrab. Nun sollte Geld gesammelt werden, das Wrack zu stabilisieren und zu konservieren, bevor es ausgestellt werden kann.
Quelle:Tim Schwabedissen


Motorboot ausgebrannt
Motorboot ausgebrannt
(Bild: Paal Christensen)

Finnøy: durch Feuer zerstörtes Boot war gestohlen
(12.12.18) Drei Männer aus Sandnes im Alter von 18 bis 21 Jahren wurden am 11.12. verhaftet wegen des dringenden Verdachts, das 40 Fuß lange Motorboot, das am Morgen gegen sieben Uhr in Brand geraten und gesunken war, in Karmsundet gestohlen zu haben. Nur noch wenige Reste des Wracks ragten bei Alnaskjær aus dem Wasser, nachdem die Flammen erloschen waren. Am Abend wurden die mutmaßlichen Brandstifter von der Polizei verhört.
Das Boot hatte zuvor in Hommersåk gelegen. Nachdem es brennend entdeckt worden war, hatte nur die Aufschrift Balloon auf einem daran hängenden Schlauchboot Aufschlüsse ergeben. Vor Ort wurde mit mehreren Schiffen, Tauchern, die am Wrack abstiegen und Wärmebildkameras nach möglichen Opfern gesucht. Es gab aber keine Anzeichen, dass sich Menschen an Bord befunden hatten.
Der Rudergänger Trond A. Sandanger war auf der Brücke der norwegischen Fähre ‚Foldøy‘, 1656 BRZ (IMO-Nr.: 9192492), Zeuge geworden, wie das Boot explosionsartig in Flammen aufging und alarmierte sofort die Feuerwehr in Stavanger. Auch die Fähre ‚Rygerprins‘ nahm an der Suchaktion bei Finnøy teil und war deshalb verspätet.
Quelle:Tim Schwabedissen


Dritte Havarie der Alexandra L im Jahr 2018 vor Chios
(12.12.18) Die griechische Fähre ‚Alexandra L.’, 3484 BRZ (IMO-Nr.: 7419626), erlitt am 9.12. einen Maschinenausfall in den Gewässern der Insel Chios. Das manövrierunfähige Schiff wurde daraufhin von einem Schiff der örtlichen Hafenbehörde in den Inselhafen eingeschleppt. Die letzte Havarie des Schiffes datierte vom 24.8., als es von Kyllini kommend mit 51 Passagieren an Bord mit dem Kai im Hafen von Zante auf Zakynthos kollidierte und beschädigt wurde.
Am 1.7. verlor die ‚Alexandra L’ ihren Backbord-Buganker im Hafen von Kyllini, als sie mit 228 Fahrgästen von Poros Kefallinias kommend einlief. Am 24.6. um 6.45 Uhr erlitt sie einen Maschinenausfall beim Einlaufen nach Kyllini mit 88 Passagieren an Bord. Ein Wassereinbruch in der Hauptmaschine war die Ursache der Havarie.
Quelle:Tim Schwabedissen


Crew gerettet
Crew gerettet
(Bild: KNRM)

Feuer auf Trawler vor Goeree/Holland
(12.12.18) Am Abend des 11.12. brach im Maschinenraum des holländischen Trawlers Dirkje - TH 102‘, 86 BRZ (IMO-Nr.: 9001887), gut neun Meilen vor Goeree ein Feuer aus. Eine Reihe von Schiffen kam zu Hilfe. Die vierköpfige Crew wurde abgeborgen und in Stellendam an Land gebracht.
Einer der Fischer wurde wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung medizinisch betreut, musste aber nicht ins Krankenhaus. Die KNRM-Boote von Hoek van Holland, Stellendam und Ouddorp wurden zu Hilfe gerufen. Das Boot aus Hoek van Holland nahm den 24 Meter langen Havaristen auf den Haken.
Es schleppte ihn dann in den Hafen von Stellendam ein. Dort standen Einsatzkräfte der Feuerwehr von Goeree bereit, die den Brand rasch zu löschen vermochten. Um 19.58 Uhr wurde Feuer aus gemeldet.
Quelle:Tim Schwabedissen


Unbekanntes Wrack
Unbekanntes Wrack
(Bild: Michael Audia)

Rätselraten über Wrack auf Lake Michigan/USA
(12.12.18) Ein mysteriöses Wrack, das in dieser Woche am Sylvan Beach beim Michigan Channel freigespült wurde, zog in den vergangenen Tagen etliche Schaulustige zum Fundort im White Lake Channel nahe der White River Light Station. Es wurde vermutet, es könnte sich um Reste der ‚L.C. Woodruff‘ handeln, die am 1.11.1878 in einem schweren Sturm auf dem Lake Michigan verloren ging.
Allerdings war unklar, wie alt die jetzt entdeckten Holzreste tatsächlich waren. Eine archäologische Untersuchung könnte Aufschluss darüber geben. Das Wrack der ‚L.C. Woodruff‘ war bereits 1942 und 1974 durch Sanderosion sichtbar geworden. Der nächste Sturm könnte auch jetzt wieder die Spanten und Kielreste begraben.
Die ‚L.C. Woodruff’ war eine hölzerne Barkentine. Der Schoner wurde 1866 in Buffalo, New York, erbaut. Er war 170 Fuß lang und hatte eine Tragfähigkeit von fast 550 Tonnen. Das Schiff wurde im Getreidehandel eingesetzt.
Am 31.10.1878 lief es aus Chicago zum Heimathafen Buffalo aus, geriet aber auf dem Lake Michigan nahe Milwaukee im Sturm in Seenot. Es warf zunächst Anker, trieb aber auf den Strand auf der Seite von Michigan und brach auseinander. Die Crew wurde bis auf drei Mann mit einer Hosenboje, die auf das auf 13 Fuß Wassertiefe liegende Wrack geschossen wurde, gerettet.
Quelle:Tim Schwabedissen


Hummerkutter ‚Robin A. II‘ wird geborgen
Hummerkutter ‚Robin A. II‘ wird geborgen
(Bild: Edda Marten)

Kutter wird nach Bergung verschrottet
(12.12.18) Der in Maine im November im Sturm gesunkene, 38 Fuß lange Hummerkutter ‚Robin A. II‘ aus Friendship wurde am 7.12. in Prospect Harbor mithilfe der Kranbarge ‚Charles Bradley‘ wieder gehoben. Das Schiff ist allerdings ein Totalverlust. Es wurde am Werk der Maine Fair Trade Lobster abgesetzt.
Der Kutter war gesunken, als Eigner Jordan gerade die letzten seiner Fallen am Saisonende an Land gebracht hatte und auch sein Schiff aus dem Wasser holen wollte. Doch als der Sturm am 26.11. mit 50 Meilen über den Gulf of Maine Prospect Harbor zog, war es noch an seinem Liegeplatz vertäut.
Es riss sich los und wurde auf Strand getrieben. Zwei Versuche örtlicher Fischer, das Schiff zu bergen, schlugen fehl. Als die Berger am 7.12. eintrafen, lag es auf 15 Fuß Wassertiefe. Zunächst konnte nur am Heck ein Hebestropp mit Taucherhilfe festgemacht werden, weil der Bug im Schlamm lag. Erst als der Kran das Achterschiff angehoben hatte, konnte auch am Bug ein Stropp festgemacht werden, um das ganze Wrack zu heben.
Als es wieder über Wasser sichtbar war, zeigte sich, dass es schwer beschädigt war. Das Ruderhaus fehlte, und Poller am Bug waren ausgerissen. Im Kiel klaffte ein großes Loch, und der Ruderschaft war abgebrochen. Am 10.12. wurden Vorbereitungen getroffen, das sein Bagger das Wrack zerlegt und die Reste mit einem Truck abgefahren werden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schlepper ‚Purau‘
Schlepper ‚Purau‘
(Bild: Martin van Beynen)

Schlepper mit verbogenem Mast kann weiter arbeiten
(12.12.18) Der momentan nach hinten gebogene Kommunikationsmast des neuseeländischen Schleppers ‚Purau‘, 247 BRZ (IMO-Nr.: 8600155), ist keineswegs das Ergebnis eines innovativen Designs, sondern Folge einer Kollision am 27.11. im Hafen von Lyttelton. Der Schlepper bugsierte ein Schiff an den Kai, als er auf einmal seitlich abrutschte und der überhängende Bug des Bugs den Mast nach hinten drückte.
Menschen kamen nicht zu Schaden. Nachdem am 28.11. eine provisorische Reparatur durchgeführt wurde, war der Schlepper vorerst wieder einsatzklar. Erst im Januar 2019 sollte der Mast im Rahmen einer umfassenden Reparatur wieder komplett aufgerichtet werden. Eine Untersuchung der Havarie durch die LCP war noch nicht abgeschlossen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Havarie bei Sehestedt
(12.12.18) Auf dem Weg von Aalborg nach Frankreich kam es auf dem schwedischen Zementfrachter ‚Västanvik‘, 2256 BRZ ()IMO-Nr.: 6600618, am 7.12. beim Transit des Nord-Ostsee-Kanals zu Antriebsproblemen. Das Schiff hatte die Schleusen in Kiel gegen Mitternacht passiert. Wenig später kam es vom Kurs ab und geriet sowohl an der Nord- wie auch an der Südböschung nacheinander auf Grund. Anschließend machte es in der Großweiche Sehestedt an den Dalben fest und wartete auf Assistenz.
Die beiden Schlepper ‚Flemhude’ und ‚Kiel’nahmen den Havaristen auf den Haken. Er wurde am 8.12. um 7.20 Uhr im Kommunalhafen von Rendsburg festgemacht. Am 12.12. lag das Schiff dort weiterhin am Kai.
Quelle:Tim Schwabedissen


Katamaran vor Durban geborgen
(12.12.18) Am 11.12. gegen 9.30 Uhr wurde die NSRI-Station Durban von der Transnet National Ports Authority (TNPA) alarmiert, nachdem ein Katamaran vor der Mündung des Umgeni River mit einer dreiköpfigen Crew an Bord leckgeschlagen war. Das Rettungsboot ‚Megan II’ lief zur Assistenz aus. Die Schiffbrüchigen wurden unterdessen von dem Versorger ‚Transporter‘ unversehrt gerettet.
Die NSRI-Crew fand den havarierten Katamaran halb unter Wasser treibend verlassen vor. Sie nahm die Bootsfahrer an Bord und brachte sie an Land. Danach wies die TNPA Port Control die Seenotretter an, das Wrack aus dem Fahrwasser zu ziehen.
Dazu wurde die stärkere ‚Eikos Rescuer II‘ eingesetzt, die sich daran machte, das durch das eingedrungene Wasser schwer gewordene Schiff nach Durban zu schleppen. Inzwischen beautragten die Eigner aber Berger mit dieser Aufgabe, und gemeinsam wurde der Katamaran dann in flaches Wasser an der Vetchie’s Pier gezogen und vorläufig dort gesichert.
Quelle:Tim Schwabedissen


Havarierter Bulkcarrier nach Salvador/Brasilien abgeschleppt
(12.12.18) Der unter Malta-Flagge laufende Bulkcarrier ‚Rila’, 27781 BRZ (IMO-Nr.: 9754915), erlitt am 7.12. auf der Reise von San Lorenzo nach Pula, wo er am 27.12. hätte eintreffen sollen, vor der brasilianischen Küste südlich von Recife Maschinenschaden. Am 10.12. wurde der im Meer treibende Havarist von dem brasilianischen Schlepper ‚Regulus’ (IMO-Nr.: 9541734) auf den Haken genommen, der aus Salvador de Bahia gerufen worden war. Am 12.12. traf der Schleppzug auf der Reede von Salvador ein, wo der Frachter mit zusätzlicher Assistenz des Schleppers ‚Cetus‘ (IMO-Nr.: 9341847) auf Position 13° 7.16' S 038° 32.89 W verankert wurde.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter erlitt im Bosporus technischen Schaden
(12.12.18) Der unter Sierra-Leone-Flagge laufende Frachter ‚Volgo-Balt 206’, 2516 BRZ (IMO-Nr.: 8230340), erlitt am 11.12. auf der Reise von Azow nach Bandirma einen technischen Schaden beim Transit des Bosporus. Das Schiff warf gegen ein Uhr Anker auf der Reede von Büyükdere, wo sich die Crew an die Reparatur machte.
Gegen acht Uhr nahm es wieder Fahrt auf und ankerte gegen 18 Uhr auf der Reede von Bandirma. Am 12.12. lag es dort weiter auf Position 40° 22.29' N 027° 58.88' O.
Quelle:Tim Schwabedissen


Tanker vor Tracy/Kanada außer Kontrole
(12.12.18) Der griechische Tanker ‚Meganisi‘, 41526 BRZ (IMO-Nr.: 9286023), erlitt beim Auslaufen aus dem Hafen von Tracy, Quebec, einen Ausfall der Brückenkontrolle, woraufhin sich die Hauptmaschine am 8.12. um 22.50 Uhr abschaltete. Die Crew konnte nach Reaktivierung der Kontrollsysteme die Maschine wieder anfahren.
Der Havarist nahm anschließend Kurs auf die Reede von Lanoraie, wo eine Reparatur durchgeführt wurde. Am 9.12. um 8.50 Uhr ging das Schiff wieder ankerauf und nahm Kurs auf Gibraltar, wo es am 18.12. eintreffen sollte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenschaden vor Saint-Francois-de-l'Ile-d Orleans
(12.12.18) Der kanadische Frachter ‚NACC Quebec‘, 10243 BRZ (IMO-Nr.: 9546057), erlitt am 9.12. einen Maschinenausfall vor Saint-Francois-de-l'Ile-d Orleans in Quebec. Das Schiff, das aus Montreal gekommen war, warf daraufhin Anker auf Position 47 00.686 N, 070 47.145 W, wo die Crew den Schaden reparierte. Danach ging die Fahrt nach Port Daniel weiter, wo das Schiff am 11.12. erwartet wurde.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenschaden bei Deschaillons
(12.12.18) Der unter Panama-Flagge laufende Bulkcarrier ‚Ocean Hope‘, 20992 BRZ (IMO-Nr.: 9527207), erlitt am 8.12. gegen 22 Uhr von Montreal kommend einen Maschinenschaden bei Deschaillons, Quebec. Das Schiff ankerte auf Position 46 33.84 N, 072 07.2 W. Nachdem die Crew den Schaden repariert hatte, konnte der Frachter die Fahrt nach Iskenderun fortsetzen, wo er am 27.12. erwartet wird.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenausfall vor Montreal
(12.12.18) Der unter Marshall-Islands-Flagge laufende Frachter ‚Thorco Isabella‘, 13816 BRZ (IMO-Nr.: 9469780), erlitt, als er von Ortanger kommend den Hafen von Montreal ansteuerte, einen Ausfall der Hauptmaschine auf Position 045 29 58 N, 073 32 45 W. Das Schiff, das bereits Schlepperassistenz hatte, wurde mithilfe eines zusätzlichen zweiten Schleppers in Montreal an den Kai gebracht. Am 12.12. lag das Schiff dort weiterhin.
Quelle:Tim Schwabedissen


Flusskreuzfahrer kollidierte mit Ponton in Regensburg
(12.12.18) Am Abend des 7.12. kam es auf der Donau bei Regensburg gegen 22.20 Uhr im Bereich der Schwabelweiser Eisenbahnbrücke zu einer Havarie. Ein mit 135 Personen besetzten Flusskreuzfahrtschiff lief von Straubing kommend zur Anlegestelle Donaulände. Offensichtlich steuerte der 49-jährige Schiffsführer es dabei verbotswidrig achteraus durch einen gesperrten Brückenbogen und kollidierte dabei wegen eines Fahrfehlers mit einem am rechten Ufer vertäuten Ponton.
Am Schiff entstand ein rund 60 Zentimeter langer, offener Riss im Rumpf. Der als Bilgenentöler genutzte Ponton wurde auf einer Länge von einem Meter aufgerissen und beschädigt. Beide Schadstellen lagen oberhalb der Wasserlinie, sodass keine Gefahr des Sinkens bestand. Der Schaden lag nach ersten Schätzungen bei mehreren zehntausend Euro.
Aus Sicherheitsgründen ordnete das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Regensburg ein Verbot der Weiterfahrt an und beauftragte einen Sachverständigen mit der Begutachtung des Schadens am Fahrgastschiff. Nachdem er keine Sicherheitsmängel feststellte, konnte es am Nachmittag des 8.12. die Fahrt fortsetzen. Die weiteren Ermittlungen wegen der schifffahrtsrechtlichen Zuwiderhandlungen führte die Wasserschutzpolizeigruppe der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter brennend in Grand Bank gesunken
(12.12.18) Der Kutter ‚Marcel Angie II‘ aus Saint Pierre geriet am 11.12. an seinem Liegeplatz in verschneiten Hafen von Grand Bank in Brand. Die Feuerwehr von Fortune und das Grand Bank Volunteer Fire Department wurden alarmiert und konnten den Brand schließlich von Land aus auch löschen.
Allerdings legte sich das Schiff dabei unter dem Gewicht des Löschwassers immer weiter nach Steuerbord über und sank schließlich teilweise. Während das Vorschiff mit dem vom Feuer zerstörten Ruderhaus auf dem Hafengrund aufsetzte und unter Wasser lag, ragte das Heck noch aus dem Wasser.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter schleppte Yacht ab
(12.12.18) Der Kutter ‚Ziggy III‘ kam am 8.12. gegen 15 Uhr einer 65 Fuß langen Segelyacht zu Hilfe, die vor der George Town Waterfront laufend einen Notruf abgesetzt hatte. An Bord waren drei Personen, als das Boot Maschinenprobleme erlitt und vor den Cayman Islands in Richtung der offenen See abtrieb. Ein Polizeihubschrauber und ein Boot der Joint Marine Unit lokalisierten die manövrierunfähige Yacht. Der in der Nähe befindliche Kutter wurde dann zu ihr dirigiert und zog sie in den Hafen von George Town.
Quelle:Tim Schwabedissen


Ölverschmutzung in Seward nach Untergang von Kutter
(12.12.18) In Seward Harbor sank am 9.12. der Kutter ‚Nordic Viking‘. Diesel und andere Ölprodukte liefen aus. Das Schiff lag knapp unter der Wasseroberfläche gekentert nahe des T-Docks bei den Icicle Seafoods. Das Alaska Department of Environmental Conservation wurde informiert.
Der Hafenkapitän ließ eine Ölsperre ausbringen. An Bord waren maximal 2.000 Gallonen Diesel. Außerdem befanden sich ein Tank auf dem Achterdeck und eine unbekannte Menge Maschinenöl im Innern des Wracks. Die US Coast Guard war ebenso vor Ort wie am 10.12. zwei Mann der ADEC. Sie legten Aufsaugmittel im Scheffler Creek und der sie umgebenden Lagune aus.
Quelle:Tim Schwabedissen


Zweimaster ‚Wild Knight‘ auf dem  Strand
Zweimaster ‚Wild Knight‘ auf dem Strand
(Bild: KNRM)

Zweimaster strandet bei Stellendam
(11.12.18) In der Nacht zum 11.12. geriet der britische Zweimaster ‚Wild Knight‘ vor der holländischen Küste in Schwierigkeiten und drohte bei auflandigem Wind zu stranden. Ein Boot der KNRM war rasch vor Ort, konnte aber nicht mehr verhindern, dass das auf den Scilly Islands beheimatete Schiff bei Stellendam auf den Strand trieb. Am Morgen saß es bei Ebbe hoch und trocken auf Grund.
Quelle:Tim Schwabedissen


Fischkutter gekentert
Fischkutter gekentert
(Bild: Kustbevakningen)

Kutter nach Havarie bei Stångholmen/Schweden schwer beschädigt
(11.12.18) Am 10.12. war die schwedische Küstenwache bei Lysekil im Einsatz, nachdem um 3.20 Uhr ein 12 Meter langer Kutter aus Smögen auf Grund gelaufen und bei Stångholmen gekentert war. Auch die Seenotrettung und ein Helikopter wurden vom MRCC alarmiert. Die vierköpfige Crew konnte sich mit einem Beiboot wohlbehalten an Land retten.
Der Kutter lag nach starkem Wassereinbruch halb unter Wasser auf der Seite. Um zu verhindern, dass er auf tiefem Wasser sinkt, wurde er sechs Stunden nach der ersten Notmeldung an dem Küstenwachschiff ‚KBV 032‘, 890 BRZ (IMO-Nr.: 9536583), längsseits gesichert halb unter Wasser nach Grötö gezogen, um dort von Tauchern abgedichtet und auf Schäden untersucht zu werden. Die ‚KBV 001‘, 3773 BRZ (IMO-Nr.: 9380441) assistierte bei der Bergungsarbeit.
Der Rumpf des Kutters war erheblich beschädigt, das Risiko einer Ölverschmutzung aber gering, nachdem es den eingesetzten Tauchern gelang, die Ventile der Dieseltanks abzudichten. Der Versuch, den Fang von 10 Tonnen Hering noch zu retten, schlug aber fehl. Ein Kran hob das Wrack in Lysekil aus dem Wasser. Eine Untersuchung des Seeunfalls wurde eingeleitet.
Quelle:Tim Schwabedissen


Fähre trieb vor Dalasundet/Norwegen
(11.12.18) Die norwegische Fähre ‚Sunnfjord', 855 BRZ (IMO-Nr.: 7710501), erlitt am 10.12. einen Maschinenausfall und trieb in Dalasundet bei Kristiansund. Ein Patroullienboot der Polizei lief um 14.10 Uhr aus. Um 14.40 Uhr nahm das NSSR-Rettungsboot ‚Erik Bye' den Havaristen gemeinsam mit dem norwegischen Serviceschiff ‚Fosna Atlas‘ (MMSI-Nr.: 257045690) auf den Haken und schleppte es zum Anleger des alten Sterkoder-Werks in Kristiansund.
Am Abend sollten Taucher den Rumpf auf mögliche Schäden untersuchen. Die Havarie ereignete sich, als die Fähre von einem Liegeplatz zu einem anderen in Dalasundet verholen wollte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Binnenschiff kollidierte mit Dalben
(11.12.18) Am 8.12. gegen 15.55 Uhr lief ein 80 Meter lange, polnisches Binnenschiff auf dem Main-Donau-Kanal zu Tal aus der Schleuse Riedenburg aus und wollte an einem Dalben festmachen, als es durch einen Bedienungsfehler des Bugstrahlruders seitens des 67-jährigen Schiffsführers mit der Steuerbordseite des Bugs mit diesem kollidierte. Bei dem Anprall wurde die Außenhaut des Schiffes auf etwa 80 mal 10 Zentimetern beschädigt. Der Riss im Rumpf lag aber deutlich über der Wasserlinie, weshalb eine Weiterfahrt problemlos möglich war.
Der Schaden am Schiff dürfte im mittleren vierstelligen Eurobereich liegen. Den Schaden am Dalben prüfte das Wasser- und Schifffahrtsamt Nürnberg noch. Das unbeladene Gütermotorschiff war auf der Reise vom polnischen Stepnica nach Belgrad.
Quelle:Tim Schwabedissen


Feuer auf Fischfabrik
(11.12.18) Auf der russischen Fischfabrik ‚Zaliv Vostok', 8289 BRZ (IMO-Nr.: 8857007), brach am 7.12. bei Schweißarbeiten ein Feuer aus, als das Schiff am Agar Shipyard in Nachodka lag. Es setzte ein Zeltdach, unter dem an Deck gearbeitet wurde, in Brand. Die Crew konnte die Flammen selbst löschen, ohne die Feuerwehr von Nachodka rufen zu müssen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Gesunkenes Schwimmdock wird nie wieder zum Einsatz kommen
(11.12.18) Das Schwimmdock, das am 26.11. in Ågotnes westlich von Bergen plötzlich sank, wird nie wieder zum Einsatz kommen. Der Eigner, das Coast Center Base, will es bergen, dann aber verschrotten lassen. Wegen der Unklarheit, warum es sank, kommt auch eine zukünftige Nutzung nicht mehr in Frage. Die Eigner wollen jetzt mit der Versicherung die Bergungsmethode des 1065 Jahre alten Docks klären. Mehrere Bergungsfirmen haben bereits Angebote abgegeben. Einige wollen das 205 Meter lange, beim Bau weltgrößte Dock im Stück heben, andere auf dem Grund zerlegen und in kleineren Stücken an die Wasseroberfläche bringen.
CCB hatte das Dock vor eineinhalb Jahren erworben und danach überholt. Als mit dem Neubau des Trawlers ‚Norwegian Gannet’ erstmals ein Schiff wieder eingeschwommen sollte, begann das Dock unkontrolliert zu sinken. Das Schiff konnte gerade noch aus dem Gefahrenbereich wegbugsiert werden, ehe das Dock auf Tiefe ging.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kollision in Perama/GR
(11.12.18) Am Nachmittag des 10.12. kollidierte die griechische Fähre ‚Salaminomachos‘, 996 BRZ (IMO-Nr.: 864780), von Paloukia, dem Haupthafen von Salamis, kommend beim Einlaufen nach Perama durch einen Rudersystemausfall mit der im Reparaturbereich des Hafens festgemachten, zypriotischen Fähre ‚World Champion Jet‘, 6402 BRZ (IMO-Nr.: 9216250). An Bord waren 98 Passagiere, 50 Pkw, 17 Motorräder und eine sechsköpfige Crew. Es kam zu keinen Verletzungen.
Als die ‚Salaminomachos‘ mit ihrem Steuerbordbug gegen die ‚World Champion Jet’ prallte, wurde diese ebenfalls an Steuerbord beschädigt. Am Vorschiff der ‚Salaminomachos’ entstanden Schrammen. Die Zentralhafenbehörde von Piräus leitete eine Untersuchung ein und belegte beide Schiffe bis zu einer erfolgreichen Klasseinspektion mit einem Auslaufverbot.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kollision in Humbeek/Belgien
(11.12.18) Auf dem Seekanal bei Grimbergen kollidierte am 10.12. gegen 19 Uhr ein holländisches Binnenschiff mit einer Kaimauer bei der Brücke von Humbeek. Der Anprall erfolgte mit großer Wucht. Das Schiff wurde beschädigt. Nach einiger Zeit wurde die Brücke gehoben, und die Fahrt auf dem Kanal war wieder frei.
Quelle:Tim Schwabedissen


Lotsenversetzboot im Sturm gekentert
(11.12.18) Ein Lotse und die zweiköpfige Crew eines Versetzbootes landeten im Wasser querab des belgischen Lotsentenders ‚Wandelaar‘, 2462 BRZ (IMO-Nr.: 9569011) vor Ostende, als dieses in stürmischer See am 10.12. gegen fünf Uhr kenterte. Sie waren von diesem für einen Lotsentransfer abgesetzt worden. Es gelang, alle drei aus dem Wasser zu ziehen.
Sie wurden dann per Helikopter ins AZ Sint-Jan Hospital in Brügge geflogen. Die ‚Sirius’ und andere Schiffe, die nach dem Unglück auf die Position zugehalten hatten, versuchten, das gekenterte Speedboot zu bergen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Motorboot bei Finnøy/Norwegen ausgebrannt
(11.12.18) Am Morgen des 10.12. geriet bei Mjølnesholmane nördlich von Finnøy in Rogaland ein 35 bis 40 Fuß langes Motorboot explosionsartig in Brand. Hinter dem Boot lag ein kleines weißes Schlauchboot mit der Aufschrift ‚Ballongen’. Der Rudergänger der Fähre ‚Foldøy’ wurde Zeuge, wie das Boot gegen siebe Uhr auf einmal in Flammen aufging.
Dichter schwarzer Rauch stieg von ihm auf. Er alarmierte die Feuerwehr in Stavanger um sieben Uhr über den Brand bei Sjernarøy an der Alnaskjær. Rettungshubschrauber aus Sola, das NSSR-Rettungsboot ‚Sjømann – RS 151‘, ein Löschboot, weitere Schiffe und Taucher waren im Einsatz, um nach möglichen Opfern zu suchen. Auch Arbeiter einer Fischfarm in Finnøy und das Passagierboot ‚Rygerprins‘ der Finnøyruten beteiligten sich.
Gleichzeitig wurde versucht, den Eigner ausfindig zu machen. Gegen 10 Uhr wurde der Rettungseinsatz heruntergefahren. Niemand war als vermisst gemeldet worden. Das Kajütboot brannte vollkommen herunter und sank gegen neun Uhr.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter in Trévignon/Bretagne gehoben
(11.12.18) Der französische Kutter ‚Ar Re Yaouank‘ wurde am 10.12. im Hafen von Trévignon wieder gehoben, nachdem er in der Nacht zum 8.12. an seiner Mooring gesunken war. Um 13.20 Uhr kam die Antenne wieder aus dem Wasser, nachdem das Wrack mit Hebeballons aus 10 Metern Tiefe hochgeholt worden war. Dann wurden etliche Tonnen Wasser ausgepumpt.
Die Taucher der Firma SOS Plongée hatten am Morgen mit der Arbeit begonnen. Ein Mobilkran hob den Kutter schließlich an Land. Warum das Holzschiff sank, wurde nun weiter untersucht.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter sank vor Isla Mujeres/Mexiko
(11.12.18) In Quintana Roo rettete die mexikanische Marine die fünfköpfige Crew des Krabbenkutters ‚Kukulkan VI’, der 17 Meilen nördlich der Isla Mujeres Wassereinbruch erlitten hatte. Das Schiff trieb nach einem Leck im Maschinenraum halb unter Wasser in der See.
Ein Rettungsboot der ENSAR in Isla Mujeres kam den Fischern zu Hilfe und brachte sie an Land. Ihr Schiff sank nach der Rettungsaktion.
Quelle:Tim Schwabedissen


Havariertes Binnenschiff nach Brightlingsea/GB gebracht
(11.12.18) Auf dem Colne-River kamen RNLI-Crews aus Clactonm Walton und Frinton am Morgen des 8.12. einem 38 Meter langen Binnenschiff zu Hilfe, das auf Grund gelaufen war. Das Boot der Clacton RNLI lief nach der Alarmierung durch die Coastguard mit einer vierköpfigen Freiwilligencrew aus, um die Situation zu prüfen. Vor Ort stellte sich heraus, dass der Havarist mit einer zweiköpfigen Crew von Gillingham nach St. Osyth unterwegs war und auf dem Colne auf ausreichenden Wasserstand gewartet hatte, um durch den Brightlingsea Harbour zu kommen.
Bei Ebbe hatte die Maschine aber Sediment angesaugt, wodurch es zu einem Ausfall kam und das Schiff am Eingang des Ray Creek auf Grund lief. Wegen der Größe des Havaristen wurden die Boote der RNLI in Walton und Frinton zu Hilfe gerufen, um es wieder flottzumachen.
Während auf deren Eintreffen gewartet wurde, ging ein Rettungsmann an Bord und bereitete das Abschleppmanöver vor. Nachdem das Schiff erfolgreich wieder auf tiefes Wasser gezogen worden war, wurde es in den Hafen von Brightlingsea eskortiert, nachdem die Crew die Maschine wieder hatte starten können.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter vor Hoefn/Island gestrandet
(11.12.18) Am 9.12. lief der holländische Frachter ‚Amber’, 3990 BRZ (IMO-Nr.: 9361378 ), beim Einlaufen nach Hornafjordur auf Grund. Das Schiff hatte eine Ladung Salz an Bord und war am 1.12. aus Ceuta ausgelaufen.
Der Versuch, mit dem Abendhochwassre wieder freizukommen, schlug fehl. Erst am 11.12. gelang es, den Havaristen mit dem Hochwasser zu befreien. Um 11.10 Uhr machte der am Kai in Hoefn fest.
Quelle:Tim Schwabedissen


Haputmaschinenschaden in Quebec
(11.12.18) Der portugiesische Bulkcarrier ‚Isabelle G‘, 22792 BRZ (IMO-Nr.: 9285938), erlitt am 8.11. einen Riss in einer Kühlabdeckung der Hauptmaschine. Er warf Anker auf der Valleyfield Anchorage, Quebec, auf Position 45 14.244 N, 074 10.913 W. Das Schiff war am 6.12. um 8.30 Uhr aus Montreal ausgelaufen.
Hier führte die Crew eine Reparatur durch. Dann ging die Reise nach Cristobal weiter, wo das Schiff am 18.12. eintreffen soll.
Quelle:Tim Schwabedissen


Motoryacht ‚Suegno’
Motoryacht ‚Suegno’
(Bild: Fabricio Boschi)

Bergungsarbeiten vor Rapallo auf der Zielgeraden
(10.12.18) Zwischen dem 11. und dem 20.12. sollten die letzten Wracks gesunkener Yachten vor Rapallo mit Kränen geborgen werden. Die Bergungsarbeiten waren teilweise kompliziert, einige Wracks mussten vor Ort zerlegt werden, wie die ‚Ciocolat‘, die unterhalb des ‚Castle‘ gestrandet war. Ein anderer Problemkandidat war die 37 Meter lange Luxusyacht ‚Suegno’ der Berlusconi-Familie, vor deren Bergung erst andere Wracks geräumt werden mussten, die einer Bergung und einem Abtransport im Wege lagen. Seit drei Tagen arbeiteten Taucher nun mit Hebekissen daran, das Wrack zu bergen. Am Ende sollten 190 Schiffe entfernt worden sein.
Quelle:Tim Schwabedissen


Propellerschaden vor Porto Torres
(10.12.18) Die italienische Fähre ‚Cruise Roma‘, 54310 BRZ (IMO-Nr.: 9351476), erlitt am Morgen des 8.12. einen Schaden am Schaft Backbordpropellers, kurz nachdem sie um 9.30 Uhr aus Porto Torres nach Barcelona ausgelaufen war. Sie war am 7.12. um 23 Uhr aus Civitavecchia ausgelaufen und hatte am 8.12. um 7.20 Uhr Porto Torres erreicht. Um 8.40 Uhr, nur 10 Minuten nachdem sie den Hafen mit Kurs Barcelona verlassen hatte, gab es ein Problem mit einem Propellerflügel.
Das Schiff stoppte eine Meile vor dem Hafen, und bis 17 Uhr gelang es der Crew, eine Reparatur durchzuführen. Doch nachdem das Schiff eine Weiterfahrgenehmigung hatte, nahm es statt auf Barcelona Kurs auf Civitavecchia. Stürmische See und die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen führte zu der Fahrtzieländerung. Die ‚Cruise Roma‘ machte dort am 9.12. gegen ein Uhr fest. Die 390 Passagiere wurden nach 26-stündiger Odyssee auf die ‚Cruise Barcelona‘ (IMO-Nr.: 9351488) ein anderes Schiff von Grimaldi, gebracht und liefen am Morgen gegen sieben Uhr endlich nach Barcelona aus. Die ‚Cruise Roma‘ lag unterdessen weiter in Civitavecchia und wurde inspiziert.
Quelle:Tim Schwabedissen


Fähre ‚Volcán de Teneguía‘
Fähre ‚Volcán de Teneguía‘
(Bild: Pata Lavazza)

Gran Canaria:Gesamte Bordelektrik muss in Las Palmas nach Maschinenraumfeuer ersetzt werden
(10.12.18) Nach dem Feuer im Maschinenraum auf der ‚Volcán de Teneguía‘, 11197 BRZ (IMO-Nr.: 9335161), blieb die spanische Fähre weiterhin unter Reparatur im Hafen von Las Palmas de Gran Canaria. Neben anderen geplanten Arbeiten wurde es notwendig, die gesamten elektrischen Leitungen auf dem Schiff zu ersetzten. Außerdem galt es, die beim Feuer beschädigte Ausrüstung auszutauschen.
Am 2.8. um 13.10 Uhr war auf dem Schiff, das von Cádiz nach Santa Cruz unterwegs war, 85 Meilen nördlich von Gran Canaria ein Feuer ausgebrochen. Die 17-köpfige Crew und zwei Frachtbegleiter blieben unverletzt und die Ladung von 200 Containern und zwei Trucks unbeschädigt. Das Ölbekämpfungsschiff ‚Miguel de Cervantes’ (IMO-Nr.: 9320116) wie auch die ‚Guardamar Talía’ von Salvamento Marítimo sowie der Helikopter Helimer 211 waren nach dem Notruf mobilisiert worden. Die Crew konnte das Feuer aber selbst löschen, und die Miguel de Cervantes‘ zog den Havaristen dann in den Hafen von La Luz in Las Palmas , wo der Schleppzug unter Eskorte des Schleppers ‚VB Brandy‘ (IMO-Nr.: 9204465) am 3.8. um 17.15 Uhr eintraf.
Quelle:Tim Schwabedissen


Falmouth: Französischer Kutter nach Fowey eingeschleppt
(Datum) Das RNLI-Boot aus Fowey kam am Morgen des 9.12. dem französischen Trawler ‚Stradale - SB.930821‘, 95 BRZ (MMSI-Nr.: 228028900) zu Hilfe, der zu einer Flotte von acht Booten gehörte, die vor der britischen Küste bei Fowey, Falmouth, Mevagissey und Plymouth Schutz gesucht hatten. Gegen ein Uhr erlitt die ‚Stradale‘ in rauer See zwei Meilen südwestlich von Gibbin Head, westlich von Fowey, Maschinenausfall und trieb bei Südwestwind von acht Beaufort in der See.
Das Rettungsboot ‚Maurice and Joyce Hardy’ lief zur Assistenz aus. Als es den Havaristen um 1.40 Uhr erreichte, wurde dieser von einem anderen Kutter, der ‚Maranello‘, in Lee bei Mevagissey geschleppt. Zu der Zeit wurden Windgeschwindigkeiten von 55 Knoten gemessen. Das Rettungsboot eskortierte die beiden Schiffe nach Fowey und half, die 21,5 Meter lange ‚Stradale‘ mit dem XP-Boot an einer Hafentonne festzumachen. Um vier Uhr waren die Seenotretter wieder klar auf Station.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter ‚Ocean Pearl’
Kutter ‚Ocean Pearl’
(Bild: USCG)

Kutter vor Delaware Bay/USA brennend aufgegeben
(10.12.18) Die US Coast Guard rettete am Morgen des 8.12. die vierköpfige Crew des 75 Fuß langen Kutters ‚Ocean Pearl’ aus einer Rettungsinsel 16 Meilen südöstlich von Cape May, New Jersey. Sie hatte den EPIRB aktiviert, nachdem um 10:30 Uhr durch einen Fehler in der Bordelektrik ein Feuer an Bord ausgebrochen war. Anschließend flüchtete sie in die Insel und hielt von dieser über ein Handfunkgerät Kontakt mit der Coast Guard Delaware Bay.
Zwei 45-Fuß-Boot liefen von der Station Cape May aus, und auch das 87 Fuß lange Patroullienboot ‚Crocodile‘ aus Cape May nahm Kurs auf die Position. Die Coast Guard fand die Fischer in Überlebensanzügen in der Rettungsinsel vor. Sie wurden an Bord genommen und unversehrt an Land gebracht. Der Eigner des Kutters kümmerte sich um die Bergung der nahe der Mündung der Delaware River treibenden ‚Ocean Pearl, deren Drift von der Crew der ‚Crocodile’ überwacht wurde.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter ‚Miss Kathleen”
Kutter ‚Miss Kathleen”
(Bild: USCG)

Crew und Hund von sinkendem Kutter am Dog Beach gerettet
(12.10.18) Die US Coast Guard und das New Jersey Department of Environmental Protection waren am Morgen des 8.12. im Einsatz, nachdem der 44 Fuß lange Kutter ‚Miss Kathleen” im Manasquan Inlet, New Jersey, teilweise gesunken war. Die Coast Guard Delaware Bay wurde gegen zwei Uhr alarmiert, nachdem das Schiff mit der nördlichen Mole des Manasquan Inlet kollidiert und leckgeschlagen war. An Bord befanden sich eine dreiköpfige Crew und der Bordhund.
Der Skipper setzte das Schiff am Dog Beach, knapp 20 Meter außerhalb des Fahrwassers, auf Grund, um dessen vollständigen Untergang zu verhindern. Von der Station Manasquan Inlet lief ein Fuß-Boot aus, konnte aber wegen zu geringer Wassertiefe den Havaristen nicht erreichen. Daraufhin nahm eine Bootscrew des Manasquan Fire Department die Fischer an Bord und setzte sie auf das Boot der Coast Guard über.
Dieses brachte sie wohlbehalten zu ihrer Station. Um sieben Uhr trafen Einsatzkräfte von TowBoatUS ein und legten vorsorglich eine Ölsperre um die mit Steuerbordschlagseite halb unter Wasser liegende ‚Miss Kathleen‘ aus. Sie hatte rund 800 Gallonen Diesel an Bord, von denen bislang aber nichts auslief.
Quelle:Tim Schwabedissen


Ölquelle bei Port Sulphur/USA leckgeschlagen
(10.12.18) Die US Coast Guard war im Einsatz, nachdem es am 9.12. bei Port Sulphur, Louisiana, zu einem Ölaustritt an einer Rohölförderstelle gekommen war. Die Coast Guard New Orleans received wurde vom National Response Center alarmiert, nachdem eine Bohrstelle im Rattle Snake Bayou, südwestlich Port Sulphur, zu lecken begonnen hatte. Die Menge des ausgelaufenden Rohöls wara unklar, es werden dort täglich bis zu 5,476 Gallonen pro Tag produziert.
Die Leckage konnte bisher nicht dichtgesetzt werden. Hilcorp, Eigner der Bohrstelle, beauftragte die Ölbekämpfungsfirma ES&H mit der Beseitigung der Kontamination. Vier Schiffe und 13 Mann mit Ölbekämpfungsausrüstung waren seither mit der Reinigung beschäftigt. Die Wild Well Control wurde beauftragt, das Leck abzudichten.
Ein Coast Guard-Helikopter überwachte die Lage aus der Luft. Weiterhin involviert waren das Plaquemines Parish Sherriff’s Department, das Louisiana Oil Spill Coordinator’s Office und die National Oceanic Atmospheric Administration. Die Coast Guard strahlte einen Safety Marine Information Broadcast zur Information der Schifffahrt aus.
Quelle:Tim Schwabedissen


Ein Toter und vier Vermisste bei Wanzhou/China
(10.12.18) Der 62 Meter lange, chinesische Frachter ‚Yu Hong 998‘ (MMSI-Nr.: 413800994) kenterte und sank am 8.12. gegen 19 Uhr im Gebiet von Wanzhou in der Chongqing–Gemeinde unweit der Ortschaft Rangbu auf dem Yangtse-Fluss. Die fünfköpfige Crew wurde zunächst vermisst.
Eine SAR-Operation wurde gestartet. Bislang wurde einer der Seeleute tot geborgen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Weifang/China: Frachter auf Grund gelaufen
(10.12.18) Am Nachmittag des 8.12. lief in der Bohai-See in Nordchina nordwestlich von Weifang in der Shandong-Provinz der 70 Meter lange, chinesische Frachter ‚Rui Xing Lu‘ (MMSI-Nr.: 413270840) auf Grund. In stürmischer See brach der Havarist auf den Felsen auseinander, und gegen 16 Uhr sank das Achterschiff mit den Aufbauten.
Neun Mann der 10-köpfigen Crew konnten vom Peildeck, das noch knapp aus dem Wasser ragte, gerettet werden. Ein Mann wurde tot geborgen. Gegen auslaufenden Kraftstoff wurde eine Ölsperre ausgelegt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kümo sank nach Kollision
(10.12.18) Der unter Panama-Flagge laufende Tanker ‚Breeze’, 81340 BRZ (IMO-Nr.: 9809356), kollidierte am Morgen des 9.12. mit dem 32 Meter langen, indonesischen Kümo ‚Makmur‘ (MMSI-Nr.: 571018438) in der Straße von Singapur unweit der Seegrenze von Indonesien und Singapur. Der Frachter sank, die 11-köpfige Crew wurde gerettet. Vier Mann hatten schwere Verletzungen erlitten.
Die ‚Makmur‘ war von Singapur nach Thailand unterwegs gewesen, die ‚Breeze‘ kam aus Yeosu und war nach Galle unterwegs. Sie ging nach der Havarie 11 Stunden lang auf Reede von Singapur für Untersuchungen vor Anker.
Quelle:Tim Schwabedissen


Ölleckage vor Les Escoumins/Kanada
(10.12.18) Der kanadische Frachter ‚Acadia Desgagnes‘, 7875 BRZ (IMO-Nr.: 9651541), erlitt am 5.12. gegen Mittag an der Hauptmaschine eine Ölleckage bei Les Escoumins, Quebec, auf Position 48 19.419 N, 069 19.4 W. Das Schiff steuerte die Reede von Les Razades anchorage vor Trois-Pistoles an, wo die Crew den Schaden reparierte.
Danach nahm das Schiff wieder Fahrt in Richtung Pugwash, Nova Scotia, auf. Es machte als nächstes am 7.12. um 22.10 Uhr in Pugwas fest.
Quelle:Tim Schwabedissen


Tonnenleger wird nach Havarie nach Grimsby geschleppt
(10.12.18) Der norwegische Tonnenleger ‚Vikingfjord‘, 526 BRZ (IMO-Nr.: 7382627), meldete am 7.12. gegen 14.30 Uhr eine eingeschränkte Maschinenkraft und Manövrierunfähigkeit wegen einer fehlerhaften Verbindung zwischen Maschine und Turbolader auf der Position 53 52.476 N, 001 01.481 O, rund 34 Meilen vor Spurn Point. Der Schiffsagent, die Carlbom Shipping, beauftragte den britischen Schlepper ‚Ems Boxer‘ (MMSI-Nr.: 235118442) um 17.30 Uhr mit der Assistenz, doch war dieser nicht in der Lage, die Aufgabe auszuführen und musste um 17.30 Uhr nach Great Yarmotuh zurückkehren.
Stattdessen lief am 9.12. um 9.15 Uhr die ‚Ems Defender‘ (IMO-Nr.: 6708604) von dort zum Havaristen aus und erreichte ihn am 10.12. gegen Mitternacht. Er sollte ihn nun in den Hafen von Grimsby bringen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenausfall vorm Bosporus
(10.12.18) Der unter Marshall Islands-Flagge laufende Containerfrachter ‚Duygu‘, 4388 BRZ (IMO-Nr.: 9199787), erlitt an der Nordzufahrt des Bosporus am 6.12. einen Maschinenausfall auf der Fahrt von Bartin nach Istanbul. Er warf Anker an einem günstigen Platz, wo die Crew versuchte, den Schaden zu beheben. Nachdem dies nicht gelang, wurde der Schlepper ‚Kurtarma 2‘ gerufen, um den Havaristen nach Tuzla zu bringen.
Er nahm ihn am 8.12. um 9.30 Uhr auf den Haken. Beim Transit des Bosporus eskortierte der Schlepper ‚Kurtarma 8‘ die beiden Schiffe zusätzlich. Am Abend trafen sie in Tuzla ein, wo auf einer Werft eine Reparatur durchgeführt werden sollte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenschaden vor Walney Island-Windpark
(10.12.18) Der britische Frachter ‚Eastern Vanquish‘, 2281 BRZ (IMO-Nr.: 9411836), erlitt auf der Fahrt von Ferrol nach Glasson Dockauf Position 53 57 18 N, 003 35 12 W, am 8.12. um 2.15 Uhr einen Ausfall der Hauptmaschine. Er warf rund 2,5 Meilen westlich des Walney Island-Windparks Anker zur Reparatur der Leckage. Um 5.25 Uhr war der Schaden behoben, und am 9.12. um 13.15 Uhr machte das Schiff in Glasson Dock fest.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenausfall bei Beauharnois
(10.12.18) Der zypriotische Bulkcarrier ‚Greenwing‘, 18311 BRZ (IMO-Nr.: 9230921), erlitt am 5.12. einen Maschinenausfall, als er gerade die Schleuse Nr. 3 auf dem St. Lawrence Seaway vor Beauharnois ansteuerte. Die Havarie ereignete sich auf Position 45 19.263 N, 073 54.938 W. Nachdem die Maschine wieder lief, nahm das Schiff wieder Fahrt auf und erreichte am 7.12. um 5.40 Port Weller.
Quelle:Tim Schwabedissen


Trawler nach Inverdale abgeschleppt
(10.12.18) Der britische Trawler ‚Inverdale‘, 151 BRZ (IMO-Nr.: 9068976), wurde mit einem blockierten Propeller am 7.12. um 11.30 Uhr auf Position 58 49 52.02 N, 004 50 57 W, 13 Meilen nordnordöstlich von Cape Wrath, von Scrabster kommend manövrierunfähig. Er hatte 220 Kisten von je 34 Kilogramm Fisch an Bord. Zunächst wurde er von dem Kutter ‚Carbo Ortegal‘ auf den Haken genommen und Richtung Lochinver gezogen.
Doch bei stürmischer See kamen die beiden Schiffe nur langsam voran, und die Schlepptrosse brach. Der Notfallschlepper ‚Ievoli Black‘ der britischen Coastguard wurde in Marsch gesetzt und ein Schleppkontrakt zwischen dem Eigner und dem Schlepper abgeschlossen. Um 20.50 Uhr übernahm die ‚Ievoli Black‘ den Havaristen und schleppte ihn am 8.12. um 9.30 Uhr nach Lochinver ein.
Quelle:Tim Schwabedissen


Rambiz ersetzt Gulliver
(10.12.18) Trotz starken Nordwinds und hohen Seegangs hat sich das Wrack der norwegischen Fregatte ‚Helge Ingstad’ am Wochenende nur geringfügig bewegt. Das Wrack wurde kontinuierlich überwacht. Frühestens am Abend des 10.12. oder am Morgen des 11.12. sollten die Arbeiten, die Hebeketten unter dem Rumpf hindurchzuziehen, wieder aufgenommen werden.
Der Schwimmkran ‚Rambiz’ sollte, sobald es die Bedingungen zuließen, aus Hanøytangen zurückkehren. Er hatte am 7.12. mit seiner Arbeit begonnen, sie aber am Abend des 8.12. unterbrechen müssen, als das Wetter sich zu sehr verschlechterte. Er nahm den Platz des Schwimmrkrans ‚Gulliver‘ ein, der gegen Mittag wegen eines geplanten Einsatzes am Werftbetrieb der Flensburger Schiffbau Gesellschaft ausgelaufen war.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter bei Lysekil gestrandet
(10.12.18) Am Morgen des 10.12. lief gegen 3.20 Uhr ein 12 Meter langer Kutter vor Lysekil bei Stångholmen auf Grund und erlitt Wassereinbruch. Die vierköpfige Crew rettete sich auf eine nahe Insel. Die schwedische Coast Guard versuchte, den Havaristen vor dem Untergang zu bewahren.
An Bord waren 600 Liter Diesel. Um acht Uhr gelang es mit zwei Booten, den Kutter von den Felsen wieder herunterzubekommen. Nachdem er auf flachem Wasser gesichert worden war, schleppte ihn die Küstenwache um 8.50 Uhr nach Grötö.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter wird vor Weihnachten versenkt
(10.12.18) Nachdem der französische Frachter ‚Kura Ora 2’, 1113 BRZ (IMO-Nr.: 7813391) seit dem 26.2. im Fischereihafen von Motu Uta gereinigt worden war, sollte er am 17.12. in die Hände von Sprengexperten gegeben, um noch vor Weihnachten versenkt zu werden. Am 8.12. nahm ein Schlepper ihn auf den Haken. Die Reederei des Schiffes war 2016 bankrott gegangen. Er hatte die Atolle von Zentral- Ost- und Nordost-Tuamotu versorgt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter sank in Trévignon
(10.12.18) Der 10 Meter lange, französische Kutter ‚Ar Re Yaouank‘, 9,84 BRZ (?MMSI-Nr.: 227634420), sank in der Nacht zum 9.12. vor Anker liegend im Hafen von Trévignon. Die Firma SOS Plongée wurde gerufen, um das Schiff zu bergen. Am 10.12. wurden Hebeballons an dem Holzrumpf angebracht, um ihn wieder an die Wasseroberfläche zu bekommen.
Gegen 17 Uhr sollte der Trawler wieder schwimmen. Die Ursache des Untergangs war noch unbekannt. Das Schiff wurde 1980 erbaut und ist Trévignon beheimatet.
Quelle:Tim Schwabedissen


Luxusyacht bei Kollision beschädigt
(10.12.18) Die 50 Millionen Dollar teure und 44 Meter lange, unter Cook Islands-Flagge laufende Luxusyacht ‚Encore‘, 258 BRZ (IMO-Nr.: 9664718), kollidierte am 8.12. mit einer Pier in Tauranga. Ursache war eine Fehleinschätzung der Tidenströmung. Das Schiff hatte im Hafen einen neunen Anstrich bekommen.
Bei den Vessel Works war es am 6.12. wieder gewassert und danach mit Ausrüstung beladen worden. Beim Auslaufen nach Abschluss der Arbeiten stieß es, durch die auflaufende Flut vom Kurs abgebracht, gegen einen Holzdalben am Ende der Bridge Wharf. Dabei wurde das Schiff beschädigt. Es verließ den Hafen nach Untersuchungen um 22.30 Uhr und machte am 9.12. um 9.30 Uhr in Auckland fest.
Quelle:Tim Schwabedissen


Motoryacht ‚Family Time’ im Vollbrand
Motoryacht ‚Family Time’ im Vollbrand
(Bild: USCG)

Motoryacht vor Miami Beach in Flammen
(08.12.18) Die US Coast Guard rettete am 7.10. die dreiköpfige Crew der 60 Fuß langen Motoryacht ‚Family Time’, die rund 30 Meilen östlich von Miami Beach in Brand geraten war. Um 15.20 Uhr fing die Coast Guard Miami Beach über VHF-FM-Funk einen Notruf des Skippers auf, der einen Brand im Maschinenraum meldete. Die drei Personen an Bord gingen in ein 23 Fuß langes Beiboot. Um 15.25 Uhr war das Patroullienboot ‚Robert Yered (WPC-1104)‘ bereits vor Ort und nahm die Schiffbrüchigen unversehrt an Bord. Der Eigner wollte mit Bergern zur Unglücksstelle zurückkehren und sich seines in Flammen stehenden Boots annehmen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schlepper ‚Viking’, 123 BRZ (IMO-Nr.: 8139364), beim Verschleppen des Schwimmbaggers ‚Neptun Khan’
Schlepper und Schwimmbagger gestrandet
(Bild: Yannis Kampourakis)

Kreta: Schleppverband bei Matala gestrandet
(08.12.18) Am 7.12. geriet der tunesische Schlepper ‚Viking’, 123 BRZ (IMO-Nr.: 8139364), beim Verschleppen des Schwimmbaggers ‚Neptun Khan’ vom ägyptischen Hafen Alexandria nach Palma de Mallorca südlich von Kreta im Sturm in Seenot. Der Schleppverband hatte am Morgen vor Matala Anker geworfen, um dort auf Wetterbesserung zu warten. Doch beide Fahrzeuge wurden gegen sechs Uhr auf die Felsküste zwischen Kommos und Matala getrieben.
Die achtköpfige Crew funkte einen Notruf. Fahrzeuge von EMAK, der Schlepper Konstantinos, ein Patroullienboot und die Feuerwehr von Mesara rückten aus. Die Strandungsstelle befand sich an einem schwer zugänglichen Küstenabschnitt. Dennoch gelang es, die Crew mit leichten Verletzungen und Unterkühlungen zu retten.
Sie wurde ins Universitätskrankenhaus in Heraklion gebracht. Auch ein Helikopter assistierte in dem Einsatz. Der Schlepper, der 20 Tonnen Kraftstoff an Bord hatte, schlug bei der Strandung leck und sank wenig später teilweise in der Messarias-Bucht. 1,400 Meter Ölschlängel wurden aus Agia Galini und Heraklion geholt, um mögliche Verschmutzungen abzuwenden. Ein Boot aus Kali Limenes überwachte die Lage. Die Hafenbehörde von Heraklion leitete Ermittlungen ein
Quelle: Tim Schwabedissen



Susie Goodall wird geborgen
Susie Goodall wird geborgen
(Bild: MRCC Chile)

Golden-Globe-Seglerin nach 50 Stunden gerettet
(08.12.18) Am 7.12. um 15.35 Uhr war die britische Einhandseglerin Susie Goodall an Bord des Frachters ‚Tian Fu’ in Sicherheit. Um 11.15 Uhr hatte sie das herannahende Schiff gesichtet. Ihr Boot trieb in vier Meter hohen Wellen. Der Versuch, den Motor der Yacht ‚DHL Starlight‘ zu starten, um bei der Rettungsaktion an den Frachter heranlaufen zu können, musste nach 20 Minuten aufgegeben werden.
Deshalb musste der Kapitän der ‚Tian Fu’ sein 190 Meter langes Schiff so an die entmastete und manövrierunfähige Yacht heranbringen, dass die entkräftete Goodall sich an dem Kabel eines Bordkrans einpicken konnte. An diesem wurde sie auf das Deck des Frachters gehoben, nachdem die Yacht mit ausgebrachtem Treibanker mit einem Knoten an diesen herangedriftet war. Nach Anschluss der Rettungsaktion nahm er Kurs auf Punta Arenas.
Dort sollte die Seglerin am 12.12. abgesetzt werden. Was mit Goodalls Boot weiter geschieht, war noch nicht bekannt. Die ‚Laaland‘, das Boot des vor einigen Wochen ebenfalls verunglückten Golden-Globe-Mitseglers Loik Lepage, war nach dessen Rettung gesunken.
Quelle: Tim Schwabedissen



Brennende ‚Jeanette‘ wird aus dem Hafen gezogen
Brennende ‚Jeanette‘ wird aus dem Hafen gezogen
(Bild: USCG)

Kutter sank am Tag nach Feuer auf 3.700 Metern Tiefe
(08.12.18) Die Coast Guard in American Samoa leitete nach dem Totalverlust des 228 Fuß langen Ringwadenkutters ‚Jeanette‘ eine Untersuchung ein. Das Schiff war am 4.12. an der Hafenpier in Pago Pago in Brand geraten. Das Feuer in den Aufbauten wütete mehrere Stunden und breitete sich auf Netze und Ausrüstung aus, bis es den Bordhubschrauber erfasste und dessen Explosion das Feuer endgültig außer Kontrolle geraten ließ.
Wegen der fortschreitenden Verschlechterung des Schiffszustands, der immensen Hitze und der Gefahr durch die starke Rauchentwicklung sowie des Gewichts des Löschwassers, das den Kutter am Kai sinken zu lassen drohte, wurde entschieden, ihn aus dem Hafen zu schleppen. Ein Hafenschlepper zog das Schiff vor die Küste.
Am 5.12. um 10.40 Uhr entwickelte es 18 Meilen südwestlich der Hauptinsel Schlagseite und sank schließlich auf 3.700 Metern Wassertiefe. Der Schlepper blieb noch vor Ort, um mögliche Trümmer zu beseitigen oder Ölaustritte festzustellen. Einige kleine Ausrüstungsgegenstände, die sich auf Deck befunden hatten, trieben in der See, ebenso ein kleiner Ölfleck, der sich rasch auflöste. Von den maximal 90.000 Gallonen Diesel, 300 Gallonen Gasöl, 12.000 Pfund Ammoniak und 13 Tonnen Fisch befand sich nur ein geringer Teil noch an Bord, da das Schiff von Fangfahrt Tage zuvor zurückgekehrt und seitdem gelöscht worden war. Die 22-köpfige Crew hatte sich nicht an Bord befunden, als das Feuer ausbrach.
Auswirkungen auf die Küste wurden als unwahrscheinlich eingeschätzt. Jegliches Dieselöl, das austritt, dürfte sich auflösen und während der Westdrift verdunsten. An den Stränden von Tutuila Island wurden Überwachungsflüge durchgeführt.
Das Wrack war weder für die Schifffahrt noch die Fischerei eine Gefährdung und auch jenseits jeder Bergungschance in der großen Wassertiefe. Nun war der Fokus darauf, die Ursache des Brandes durch die Coast Guard gemeinsam mit dem National Transportation Safety Board herauszufinden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter lief vor Lauvøy/Norwegen auf Grund
(08.12.18) Am Vormittag des 7.12. wurde das NSSR-Rettungsboot ‚Harald V‘ alarmiert, nachdem der 15 Meter lange, norwegische Fischtransporter ‚Stig Harry NT-300-V‘ (MMSI-Nr.: 257031020) vor Lauvøy in Vikna, Trøndelag auf Grund gelaufen war. Die zweiköpfige Crew hatte einen Notruf abgesetzt, nachdem es durch ein dabei im Schiffsboden entstandenes Loch zu einem kräftigen Wassereinbruch gekommen war. Die Seenotretter fanden den Havaristen mit tief abgesunkenem Bug vor.
Mit Lenzpumpen machten sie sich daran, den Wassereinbruch unter Kontrolle zu bringen. Taucher stiegen ab, um das Leck abzudichten. Nachmittags war der Havarist so weit gesichert, dass er nach Marøya geschleppt werden konnte. Hier hob ein Kran ihn zur Behebung der Schäden aus dem Wasser.
Quelle: Tim Schwabedissen



Technischer Schaden in Gemlik
(08.12.18) Der unter Palau-Flagge laufende Frachter ‚Kovalevych‘, 6205 BRZ (IMO-Nr.: 9085443), erlitt am 6.12. einen technischen Schaden an den Notfallsystemen im Hafen von Gemlik. Die Auslaufgenehmigung wurde vom Hafenkapitän daraufhin bis zum Abschluss von Reparaturen widerrufen. Die Arbeiten wurden von der Crew am Roda Liman Container Terminal durchgeführt, wo das Schiff am 8.12. weiterhin lag.
Quelle: Tim Schwabedissen



Tanker trieb vor Plymouth/GB
(08.12.18) Der norwegische Tanker ‚Mari Ugland‘, 42835 BRZ (IMO-Nr.: 9326885), driftete auf der Fahrt von New Orleans nach Antwerpen mit einer 24-köpfigen Crew an Bord am 7.12. seit 8.30 Uhr rund 40 Meilen südlich von Plymouth, auf Position 49 37 54 N, 004 01 24 W. An einer Schmierölpumpe mussten Reparaturarbeiten durchgeführt werden. Die Dauer wurde auf zwei Stunden geschätzt.
Der Tanker war mit 68.822 Tonnen Diesel beladen. Nachdem er die Fahrt fortgesetzt hatte, erreichte er am 8.12. um 14 Uhr die Berendrecht-Schleuse in Antwerpen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Suche nach fünf Vermissten eingestellt
(08.12.18) Die Suche nach den fünf Vermissten der insgesamt 14-köpfigen Crew des indonesischen Frachters ‚Multi Prima 1‘, der am 23.11. in der Straße von Bali im Sturm sank, wurde am 3.12. offiziell eingestellt. Das Schiff hatte bei über zwei Meter hohen Wellen Wassereinbruch erlitten. Sieben Mann waren lebend gerettet, einer war tot geborgen worden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fahrgastschiff saß auf Binnenmüritz fest
(08.12.18) Ein Fahrgastschiff mit 21 Passagieren lief am Abend des 7.12. auf der Binnenmüritz auf Grund. Der Kapitän des Schiffs versuchte erfolglos, das Schiff mit eigener Kraft wieder von dem einem Meter tiefen Flachwasserbereich der Untiefe Warener Berg zu bekommen. Durch Auspumpen von Ballastwasser und mit Unterstützung eines zweiten Schiffs gelang die Bergung. Die Fahrgäste wurden schon vorher an Land gebracht.
Die Wasserschutzpolizei Waren ermittelte nun zur Ursache der Havarie. Gegen den Verantwortlichen der ortsansässigen Reederei wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Zudem wurde der weitere Einsatz des Fahrgastschiffes bis zur technischen Unbedenklichkeitsprüfung untersagt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Sassi liegt bei Blohm & Voss
(08.12.18) Die vom Feuer zerstörte Luxusyacht ‚Sassi‘ lag seit dem 5.12. bei Blohm & Voss in Hamburg. Die Bremer Lürssen-Gruppe hüllte sich in Schweigen darüber, ob das 147 Meter lange Schiff dort nun auch abgewrackt wird. Das 219 Meter lange Schwimmdock von Lürssen mit der zerstörten Yacht darin war am Abend in den Werfthafen in Hamburg-Steinwerder geschleppt worden. Seit 2016 ist Blohm & Voss ein Tochterunternehmen der Lürssen-Gruppe.
Quelle: Tim Schwabedissen



Taxiboot lief auf Grund
(08.12.18) Am 7.12. um 17.20 Uhr lief das norwegische Taxiboot ‚Hannibal‘ auf Grund und schlug leck. Es ist seit dem 1.7. im Dienst zwischen Høllen und den Inseln des Schärengartens von Søgne eingesetzt und kann bis zu 30 Personen transportieren. Der Skipper bat das NSSR-Rettungsboot ‚Bendt R. Rasmussen‘ um Eskorte. Bei der Maritronic in Ronsbukta wurde das Boot aus dem Wasser geholt, um den Schaden an Rumpf und Propellern zu reparieren.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fischfarmversorger erlitt Schiffbruch bei Punta Arenas
(08.12.18) In der nordwestlichen Magellanstraße erlitt im Largo-Pass am 7.12. der Fischfarmversorger ‚Rotuno’ mit einer 13-köpfigen Crew rund 200 Kilometer von Punta Arenas einen Maschinenausfall. 10 Arbeiter, überwiegend Taucher der Biomasa-Company, einem Subunternehmen der Australis Mar Fish Farming Company sowie eine dreiköpfige Crew waren an Bord des Schiffs, das sich 80 Kilometer vom Estero Córdoba entfernt befand und von Río Verde kam. Es gelang nicht, die Maschine wieder in Gang zu bekommen.
Das Schiff wurde bei starkem Wind auf die Felsen von Casper getrieben. Die Bootsinsassen konnten sich an Land retten. An die Funkstation des Félix-Leuchtturms wurde ein Notruf abgesetzt und der maritime Gouverneur von Punta Arenas alarmiert.
Dieser setzte einen Rettungsplan in Gang. Das Raketenboot ‚Casma‘, das Patroullienboot ‚Marinero Fuentealba‘, das Serviceboot ‚Ona‘ und ein Dauphin 57 SAR-Helikopter wurden in Marsch gesetzt. Außerdem hielt die ‚Canal Messier’ der Reederei Frasal, die sich eine Fahrtstunde entfernt befand, auf die Unglücksstelle zu. Um 16.50 Uhr wurden die Schiffbrüchigen von den Felsen gerettet.
Der Hubschrauber winschte sie nacheinander auf und brachte sie auf die ‚Canal Messier‘. Dann wurden sie von dem Patroullienboot ‚Marinero Fuentealba’ übernommen und nach Punta Arenas gebracht. Um 1.30 Uhr traf es vor dem Prat-Dock ein, von wo die Geretteten in ein Krankenhaus zur Untersuchung kamen. Die ‚Rotundo‘ hatte keine strukturellen Schäden davongetragen, sodass derzeit nicht von Umweltrisiken ausgegangen wurde.
Quelle: Tim Schwabedissen



North Star geht wieder auf
(08.12.18) Der 261 Fuß lange, amerikanische Trawlerneubau ‚North Star‘, der unweit seiner Bauwerft, der Eastern Shipbuilding of Panama City, Floria., seit dem Landfall des Hurrikans Michael nahe Mexico City Beach am 10.10. in flachem Wasser gekentert auf der Seite lag, ist am 5.12. aufgerichtet worden. Berger brachten eine Reihe von Ölrig-Ankern mit angeschweißten Augen am Rumpf des Schiffs an und verbanden sie mit einer seeseitig liegenden Barge. Mehrere Schlepper drückten dann an Steuerbordseite, während an Backbordseite die Anker in Richtung der Barge eingeholt wurden.
Gleichzeitig wurde das Wasser ausgepumpt und so der Trawler wieder auf ebenen Kiel gebracht. Die Erfolgsmeldung für die Eigner, die Glacier Fish Co. wurde getrübt durch die Nachricht, dass am selben Tag Erik Breivik, einer der Firmengründer, mit 77 Jahren gestorben war. Breivik akquirierte die Alaska Ocean Seafood und übernahm vier Schiffe von Iquique.
In den kommenden Monaten wird die ‚North Star’, die kurz vor ihrer Ablieferung zum Einsatz vor Alaska gestanden hatte, umfangreich repariert werden müssen. Eigentlich war die Übergabe für den November geplant. Das Schiff war praktisch fertiggestellt gewesen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter drohte durch Vereisung zu kentern
(08.12.18) Der russische Kutter ‚Dorida‘ entwickelte am 7.12. gegen zwei Uhr eine Schlagseite nach Steuerbord von 30 Grad, nachdem im Japanischen Meer die Deckslast von Garnelenfallen und das Oberdeck vereist waren. Die Crew begann damit, einen Teil der Ladung über Bord zu werfen. Der russische Eisbrecher ‚Semyon Dezhnev‘ und der Kutter ‚Regul‘ wurden sofort zu Hilfe geschickt. Um 2.55 Uhr machten sich das russische Küstenwachboot ‚Lambardik‘ und das Bergungsschiff ‚Spasatel Zaborschikov‘ einsatzklar.
Um 03.15 Uhr lief die ‚Semen Dezhnev‘ die ‚Dorida‘ an und wurde von deren Skipper informiert, dass seine Evakuierung der Crew nicht geplant sei. Diese fuhr damit fort, die Fallen über Bord gehen zu lassen, um das Schiff zu stabilisieren. Der Eisbrecher blieb auf Standby, bis die ‚Spasetel Zaborschikov‘, die um vier Uhr aus Wladiwostok auslief, vor Ort eintraf. Um 6.30 Uhr war die Lage durch Abschlagen von Eis und dem Opfern der Hälfte der Fallen unter Kontrolle. Die Rettungsschiffe konnten daraufhin zurückbeordert werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Museumsschlepper ‚Cervia’
Museumsschlepper ‚Cervia’
(Bild: RNLI)

Historischer Schlepper drohte in Ramsgate zu sinken
(07.12.18) Am 27.11. um 16.50 Uhr erhielt die RNLI in Ramsgate ein ungewöhnliches Hilfsersuchen des Hafenkapitäns des Royal Harbour, Rob Brown: Auf dem 320-Tonnen-Museumsschlepper ‚Cervia’, dem einst größten Hafenschlepper, war es zu einem massiven Wassereinbruch gekommen, und er drohte im Binnenhafen zu sinken. Wasser drang durch ein fußballgroßes Loch ein. Die Crew kämpfte in den folgenden Stunden darum, das Schiff schwimmfähig zu halten.
Bei Tagesanbruch des 28.11. schien die Schlacht zunächst verloren – der Rumpf hatte auf dem Sand aufgesetzt, und die Pumpen vermochten den Wasserpegel nicht zu senken. Doch in einem gemeinsamen Einsatz vor Feuerwehr und RNLI gelang es am Ende doch, das Wasser aus dem Rumpf zu lenzen und das Loch mit Sandsäcken zu verstopfen. Taucher untersuchten dann die Außenhülle, ehe eine Metallplatte auf die Leckstelle aufgeschweißt wurde.
Anschließend sollte eine gründlichere Inspektion stattfinden, um die weiteren Maßnahmen vorzubereiten. Das Schiff war 1945 für das Ministry of War als ‚Empire Raymond‘ erbaut worden. In seiner Nachkriegslaufbahn assistierte er 1947 dem Cunard-Liner ‚Queen Elizabeth‘, als dieser auf Grund gelaufen war.
Er kenterte am 25.10.1954 beim Assistieren des P&O Liners ‚Arcadia‘ in den Tilbury Docks, wobei fünf Mann, unter ihnen der Kapitän, starben. Zwei Tage später wurde er geborgen und in Ramsgate repariert. 1971 kam die ‚Cervia‘ ins Medway Maritime Museum, wurde aber 1973 wieder in den Schleppdienst zurückgeholt. Zuletzt war sie in Ramsgate als Hafenschlepper eingesetzt, um 1985 dann dem Ramsgate Maritime Museum angegliedert zu werden. Erst lag sie in einem Trockendock, dann in der Marina.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schlepper ‚De Mist’ gehoben
(Bild: SA Navy)

Bergung gesunkenen Schlepper in Simon’s Town / Südafrika gelungen
(07.12.18) Schlammverkrustet, aber in sicherem Schwimmzustand lag der südafrikanische Schlepper ‚De Mist’ am 6.12. am Syncholift in Simon’s Town, wo er aus dem Wasser gehoben werden sollte. Ein Sturm hatte ihn am 10.11. gegen die aufgeblasenen Fender des Kais gedrückt, die unter dem Druck barsten, woraufhin sich das Schiff auf die Seite legte und binnen Minuten im 10 Meter tiefen Wasser auf der Backbordseite liegend verschwand.
Die größte Herausforderung danach war, den Rumpf des 39 Jahre alten Schiffes mit dem Schweißgerät von Tauchern abzudichten, um dann die Öl- Wasser- und Ballasttanks mit Pressluft zu füllen. Immer wieder trat sie aber aus neuen Lecks wieder aus. Am 28.11. gelang es dann erstmals, das Achterschiff anzuheben und den Rumpf zwei Meter vom Kai wegzuziehen.
Das Personal des Armscor Dockyard stellte wiederholt Ausrüstung zur Verfügung, das bei der Bergung half. Der 1902 erbaute ‚Mooring Lighter’, das älteste Schiff in südafrikanischen Gewässern, erzeugte dann weitere Zugkraft, unterstützt mangels eigener Generatoren von der Winsch des Schleppers ‚Umalusi‘.
Am 3.12. wurde mit Blöcken weiterer Auftrieb erzeugt. Damit kam das Wrack am 5.12. so hoch aus dem Wasser, dass es auf die Plattform des Synchrolifts passen konnte. Allerdings führte im Rumpf eingeschlossene Luft zu Stabilitätsproblemen, die es noch zu lösen galt. Am Ende lag das Schiff ohne Schlagseite auf ebenem Kiel und konnte zum Lift verholt werden. Die Operation gelang durch Teamwork und Nutzung vielfältiger Ressourcen zur Lösung der unzähligen mathematischen, physischen und technischen Herausforderungen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Brandschaden am Containerfrachter ‚Watermark St. George’
Brandschaden am Containerfrachter ‚Watermark St. George’
(Bild: Salvatore de la Rubia)

AlgecirasBrandschaden wird in Campamento repariert
(07.12.18) Der unter Panama-Flagge laufende Containerfrachter ‚Watermark St. George’, 10834 BRZ (IMO-Nr.: 9139634), wird derzeit beim Cernaval Group Shipyard in Campamento, Algeciras, repariert. Das Schiff hatte dort am 19.11. gegen 18 Uhr festgemacht, um einen Brandschaden ausbessern zu lassen, den es zuvor erlitten hatte. Der Schornstein des Schiffes wies deutliche Hitzespuren auf, ebenso ein Teil der benachbarten Aufbauten wie auch die Brücke. Zuletzt war der Frachter zuvor am 24.10. aus Marsaxlokk ausgelaufen.
Noch als ‚AHS St. Georg‘ war das Schiff am 22.2.2013 um 9.30 Uhr mit zwei Dalben im Emder Hafen kollidiert. Er verließ nach einer Reparatur gerade die Emder Werft mit Schlepperassistenz, als die Hauptmaschine ausfiel, und trieb mit dem Heck dagegen. Sowohl Heck wie Dalben wurden erbeblich beschädigt. Der Frachter kehrte nach einer Inspektion direkt zur Werft zurück und wurde nochmals bis zum 5.3. repariert.
Das Schiff wurde 1998 bei der Sedef Gemi Endustrisi A.S. als ‚Besire Kalkavan‘ erbaut. 2006 wurde es zur ‚Clou Ocean‘, 2009 zur ‚Vento Di Nortada‘, 2011 wieder zur ‚Clou Ocean‘ und 2013 zur ‚AHS St. Georg‘. 2017 verkaufte die Rehder Reederei in Hamburg es an Unimar Shipping in Damietta. Es ist 149 Meter lang, 22,7 Meter breit, hat 7,8 Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 12258 Tonnen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Leckage in Hochdruckleitung
(07.12.18) Auf dem unter Panama-Flagge laufenden Tanker ‚Phoenix Dream‘,58514 BRZ (IMO-Nr.: 9290311), der sich auf der Reise von Amsterdam nach Skikda befand mit einer 23-köpfigen Crew an Bord, kam es am 5.12. um 13.10 Uhr zu einer Leckage in einer Hochdruckleitung. Diese machte den Austausch eines O-Rings auf Position 050 32 40 N, 000 55 01 W, 10 Meilen südsüdöstlich von Ventnor vor der Isle of Wight notwendig. Um 14.50 Uhr war die Reparatur beendet, und das unbeladene Schiff setzte die Fahrt nach Algerien fort.
Quelle:Tim Schwabedissen


Segeltörn endete im Krankenhaus
(07.12.18) Die US Coast Guard rettete am 6.12. zwei der drei Segler an Bord der 35 Fuß langen Yacht ‚Julia B. Lewis’ rund 30 Meilen westlich von Oceanside. Sie hatten gegen 17 Uhr des Vortags gemeldet, dass das Boot manövrierunfähig sei, zwei Crewmitglieder litten unter Seekrankheit, das dritte habe eine Kopfverletzung. Das Patroullienboot ‚Halibut‘ traf um 20.15 Uhr ein und versuchte, ein kleines Boot auszusetzen und den Seglern zu assistieren.
Wegen stürmischer See scheiterte dieses Vorhaben aber. Die ‚Halibut‘ blieb über Nacht auf Standby, um nach Wetterberuhigung einen Abschleppversuch zu starten. Am 7.12. um 7.45 Uhr meldeten die Segler, dass dere 80-jährige mit der Kopfverletzungen auch Probleme wegen seiner Diabetes habe, und ein 25-jähriger zeige Anzeichen von Dehydrierung.
Daraufhin stieg um 8.15 Uhr in San Diego ein MH-60 Jayhawk-Helikopter auf und setzte nach seinem Eintreffen einen Rettungsschwimmer auf der Yacht ab, der die Patienten versorgte, bevor sie aufgewinscht und gegen Mittag nach San Diego geflogen wurden. Dort wurden sie ins Balboa Naval Medical Center transportiert. Der dritte Segler, ein 54-jähriger Mann, blieb auf dem Boot. Die Crew der Halibut’ wollte es nun nach Avalon Harbor abschleppen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter brennt vor Pago Pago
(07.12.18) Die US Coast Guard und das American Samoa Department of Homeland Security wurden am 5.12. alarmiert, nachdem um 12.40 Uhr der 228 Fuß lange, amerikanische Ringwadenkutter ‚Jeanette‘, 1498 BRZ (MMSI-Nr.: 338540000), im Hafen von Pago Pago an der Fagatogo Wharf in Brand geraten war. Die örtliche Feuerwehr mühte sich stundenlang, den Brand, der in einer Kajüte entstanden war und sich auf die Brücke ausgedehnt hatte, einzudämmen. Um 14.30 Uhr schien das Feuer unter Kontrolle zu sein, nur noch leichter Rauch stand auf.
Doch um 15.30 Uhr kam es zu mehreren Eruptionen, und schwarzer Qualm stieg auf. 20 Fuß hohe Flammenbündel schossen empor, und die Einsatzfahrzeuge wie auch ein ASG-Schlepper brachten sich in Sicherheit. Als sich das Feuer weiter ausbreitete, wurde um 16 Uhr die Entscheidung getroffen, das Schiff aus dem Hafen und zu einer Position acht Kilometer vor der Küste zu ziehen.
Die 1975 erbaute ‚Jeanette‘ könnte dort mehrere Tage weiter brennen. Auf See wären die Gefährdung für die Anwohner und die Auswirkungen auf die Umschlagstätigkeiten nicht mehr so gravierend. Ein Schlepper ging am Havaristen in Stellung.
Er hatte eine Kapazität von 90,000 Gallonen Diesel, da er aber gerade von einer Fangfahrt zurückgekehrt war, dürfte er erheblich weniger an Bord gehabt haben. Allerdings gab es die Sorge, dass das Ammoniak auf dem Schiff explodieren könnte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Coast Guard schleppte Yacht ab
(07.12.18) Die US Coast Guard assistierte am 5.12. der 40 Fuß langen Segelyacht ‘Bear of Bermondsey”, die 35 Meilen südöstlich von Georgetown manövrierunfähig geworden war. Um 19.43 Uhr wurde der EPIRB aktiviert, und von der Coast Guard Air Facility Charleston stieg daraufhin ein MH-65 Dolphin-Helikopter um 20.23 Uhr zur der Position auf. Er fand die Yacht mit zerrissenen Segeln und Maschinenausfall in der See treibend vor.
Daraufhin lief ein 45-Fuß-Boot der Coast Guard Station Georgetown zu der Yacht aus, deren zweiköpfige Crew sich nicht in unmittelbarer Gefahr befand. Um 00:48 Uhr traf es vor Ort ein und nahm die Yacht auf den Haken. Anschließend wurde sie zur Georgetown Landing Marina geschleppt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kollision in Yokohama
(07.12.18) Der unter Hongkong-Flagge laufende Frachter ‚Josco Lily‘, 9590 BRZ (IMO-Nr.: 9342671), kollidierte am 5.12. um 10.55 Uhr mit dem unter Bahamas-Flagge registrierten Containerschiff ‚Hyperion‘, 971 BRZ (IMO-Nr.: 9403853), im Hafen von Yokohama. Die Havarie ereignete sich, nachdem er vom BC Terminal an der Honmoku-Pier losgeworfen hatte, beim Manövrieren im Hafen.
Er verließ Yokohama wenig später und machte am 6.12. in Osaka fest. Auch die ‚Hyperion‘ konnte noch am 5.12. auslaufen und erreichte im Laufe des Tages Tokio.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kollision vor Babakale
(07.12.18) Der Bulkcarrier ‚Panda‘, 17951 BRZ (IMO-Nr.: 9288540), der von Istanbul nach Damietta unterwegs war, kollidierte am 6.12. gegen Mitternacht mit dem Frachter ‚Barlas‘, 875 BRZ (IMO-Nr.: 8827430), der sich auf der Reise von Tuzla nach Bizerte befand. Die Havarie ereignete sich vor Babakale in Çanakkale. Die beiden in Panama registrierten Schiffe waren in derselben Richtung unterwegs, als sie zusammenstießen. Sie wurden leicht beschädigt, konnten aber ihre Fahrt zu den jeweiligen Zielhäfen fortsetzen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Chinesischer Frachter soll Einhandseglerin vor Kap Horn retten
(07.12.18) Der chinesische Frachter ‚Tian Fu‘, 26600 BRZ (IMO-Nr.: 9704738), der sich auf dem Weg von China nach Puerto Madryn befand, hat Kurs auf die Yacht ‚DHL Starlight‘ genommen, um die britische Einhandseglerin Susie Goddall von ihrem Boot zu retten, das sich 2,000 Meilen westlich von Kap Horn überschlagen und den Mast verloren hatte. Der Frachter sollte sie am 7.12. gegen fünf Uhr erreichen.
Wie sie dann an Bord geholt wird, war noch unklar. Sie könnte über ein Fallreep an Bord kommen, in einem Frachtnetz hochgezogen oder von einem MOB an Bord genommen werden. Auch wenn sich der Sturm beruhigt hat, herrschten aber immer noch Wellenhöhen von fünf Metern in dem Seegebiet. Beim Eintreffen des Frachters dürfte es noch dunkel sein und entsprechend aus Sicherheitsgründen der Tagesanbruch abgewartet werden.
Der Kapitän würde über die beste Methode zu entscheiden haben. Susie Goddall war in regelmäßigem Kontakt mit der Rennleitung. Der Wassereinbruch durch die Decksnähte war unter Kontrolle, und sie hoffte, die Maschine starten zu können, falls dies zum Manövrieren nötig würde.
Auch die Rettungsinsel sollte klar zum Einsatz sein. Goodall konnte derzeit wegen Seekrankheit kein Essen oder Trinken bei sich behalten und war geschwächt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Serviceschiffe assistierten Kuttern
(07.12.18) Am 4.12. assistierte das norwegische Serviceschiff ‚Storm‘ aus Lerøy dem Kutter ‚Vågar‘, der zwischen Sessøya und Angstauren in Troms Maschinenschaden erlitten hatte. Der Polarcircel 685 kam ebenfalls zu Hilfe. Der Havarist wurde in Schlepp genommen, bis es gelang, die Maschine wieder zu starten.
Bereits am 28.11. war das Serviceboot ‚Sterk‘ aus Lerøy dem Kutter ‚Olaf‘ und dessen zweiköpfiger Crew zu Hilfe gekommen. Sie hatten einen Notruf abgesetzt, nachdem es auf dem Weg in den Hafen von Skjervøy plötzlich zu einem Wassereinbruch gekommen war. Sieben Minuten darauf war die ‚Strong‘ zur Stelle und nahm den Havaristen auf den Haken.
Kurz darauf war auch das NSSR-Rettungsboot ‚Oscar Tybring‘ zur Stelle. Die ‚Sterk‘ übernahm dann einen Teil des Fangs der ‚Olaf‘, und so konnte die Lage entschärft werden. Sie brachten den Fisch nach Arnøyhamn, wo Arbeiter von Årvikbruket ihn um 23 Uhr in Empfang nahmen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Suche nach vermisstem Skipper eingestellt
(07.12.18) Die Suche nach dem Skipper des Kutters ‚Ophélie‘ aus Saint-Quay-Portrieux (Côtes-d'Armor), der in der Nacht zum 4.12. gesunken war, wurde am 5.12. erfolglos eingestellt. Der Decksmann war tags zuvor im Trawler in 40 Metern Tiefe nahe des Leuchtturms von Grand Léjon gefunden worden. Seine Leiche sollte am 7.12. in Brest obduziert werden.
Die Situation des Kutters deutete auf einen Netzhaker hin. Das Schleppnetz hatte sich an einem Felsen verfangen und das Schiff offenbar umgerissen. Es soll in den kommenden Wochen geborgen werden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Binnenschiff ‚Ben‘
Binnenschiff ‚Ben‘
(Bild: Wiebe Klijnstra)

Binnenschiff kollidiert mit Brücke in Groningen / Niederlande
(06.12.18) Das französische Binnenschiff ‚Ben‘, 2327 ts (EU-Nr.: 02320912), kollidierte am Morgen des 6.12. mit der Borgbrücke über den Ems-Kanal in Groningen, wo es um 9.45 Uhr losgeworfen hatte. Die Havarie ereignete sich bei nebligem Wetter. Die Brücke wurde mindestens 20 Zentimeter aus ihrem Lager geschoben.
Am Vormittag liefen Untersuchungen, ob der Drehmechanismus in Mitleidenschaft gezogen worden war. Zmu Zeitpunkt der Havarie war die Kanalbrücke geschlossen gewesen. Sie wurde anschließend komplett für den Straßenverkehr gesperrt.
Auch Geländer und Boenbeläge waren beschädigt und verschoben worden. Das unbeladene Binnnenschiff machte am Unfallort für die Untersuchungen fest.
Quelle:Tim Schwabedissen


Schwimmdock im Schlepp
Schwimmdock im Schlepp
(Bild: Barbara Wenke)

Beschädigtes Schwimmdock und ausgebrannte Luxusyacht nach Hamburg geschleppt
(06.12.18) Das im September von einem Feuer schwer beschädigte, 219 Meter lange und 45 Meter breite Schwimmdock der Lürssen-Werft in Bremen-Vegesack samt dem Wrack der darin aufgepallten, ausgebrannten Luxusyacht ‚Sassi' wurde am 5.12. nach Hamburg abtransportiert. Der Transport sollte eigentlich bereits am frühen Morgen beginnen. Drei Schlepper der Bugsier-Reederei- und Bergungs-Gesellschaft aus Hamburg lagen seit sieben Uhr bereit, um das 45 Meter breite und 219 Meter lange Dock auf den Haken zu nehmen, doch es fehlte noch eine letzte Genehmigung.
Erst gegen Mittag begannen letztlich die ‚Bugsier 2', ‚Bugsier 3' und ‚Bugsier 10' mit dem Abtransport auf der Unterweser. Trotz der gewaltigen Ausmaße des Schleppverbands musste das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) die Unterweser nicht für den regulären Schiffsverkehr sperren. Bis zur Huntemündung wäre ein Begegnungsverkehr mit einem großen Seeschiff zwar nicht möglich gewesen, ein Binnenschiff konnte den Verband an der Fährstelle in Motzen hingegen problemlos passieren.
Da sich alle Schiffsführer mit Fahrzeugen von mehr als 90 Metern beim WSA anmelden müssen, konnten dessen Mitarbeiter Engpässe vermeiden. Die Lotsenbrüderschaft Weser 1 begleitete den Schleppverband bis zur Geestemündung in Bremerhaven. Dort übernahmen die Seelotsen der Lotsenbrüderschaft Weser 2/Jade und assistierten dem Verband durch die Außenweser bis zur Lotsenversetzstation auf der Nordsee. Von der Lotsenversetzstation bis nach Wedel vor Hamburg übernimmt die Lotsenbrüderschaft Elbe die Hilfestellung. In Wedel findet der letzte Lotsenwechsel statt. Ein Hafenlotse begleitet den Schleppverband bis zu seinem Ziel an Liegeplatz 10/11 im Werfthafen von Blohm & Voss, von wo es in den folgenden Tagen ins Dock Elbe 17 gehen sollte. Das Schwimmdock dürfte in Hamburg am 6.12. um 23 Uhr eintreffen.
Nach der Ankunft in Hamburg sollen neben der kompletten Yacht auch Teile des Schwimmdocks abgewrackt werden. Es stammte ursprünglich aus der Konkursmasse der Flender Werft in Lübeck und kam 2004 nach Lemwerder. Sein 100 Tonnen-Peiner-Kran hingegen war ursprünglich bei der Kröger-Werft in Rendsburg im Einsatz.
Der Schaden, der bei dem aus weiterhin ungeklärter Ursache ausgebrochenen Feuer entstanden war, wurde auf rund 600 Millionen Euro geschätzt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Trawler mit Antriebsproblemen vor Esbjerg
(06.12.18) Am 4.12. um 17.15 Uhr erlitt der dänische Trawler ‚Inger Kathrine - L 610‘, 99 BRZ (IMO-Nr.: 9044803), Antriebsprobleme auf der Nordsee vor Esbjerg. Die dortige Rettungsstation wurde um Assistenz gebeten. Um 17.40 Uhr wurde der Havarist sicher im Becken 2 des Fischereihafens festgemacht.
Quelle:Tim Schwabedissen


Feuerwehr an Bord der ‚Mayera
Feuerwehr an Bord der ‚Mayera'
(Bild: Tom Hessels)

Binnenschiff erlitt Wassereinbruch auf der Waal
(06.12.18) Das deutsche Binnenschiff ‚Mayera', 1521 ts (EU-Nr.: 04029070), erlitt auf der Fahrt von Voerde nach Brüssel mit einer Ladung Getreide an Bord am 5.12. Wassereinbruch auf der Waal bei Nijmegen. Es machte um 13.45 Uhr im Nothafen von Weurt fest, wo die Feuerwehr sich daran machte, das im Maschinenraum mindestens einen halben Meter hoch stehende Wasser zu lenzen, um dann das Leck zu finden. Ob das Schiff für die Flusspassage zu schwer beladen war, war noch unklar.
Eine Bergungsfirma wurde zum Havaristen gerufen, um die weiteren Arbeiten von der Feuerwehr zu übernehmen. Am Abend waren das Patroullienboot ‚RWS 44' (MMSI-Nr.: 244050878), und das SAR-Schiff ‚Batoura' (MMSI-Nr.: 244710429) vor Ort.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter sank in Jammerbucht
(06.12.18) Am Nachmittag des 5.12. sank der dänische Kutter ‚Rigmor Kirstine – HM 90’, 11 BRZ (MMSI-Nr.: 219005779), der zur charakteristischen blauen Kutterflotte auf Thorup Strand gehörte, rund 17 Meilen vor dem Landungsplatz in der Jammerbucht. Er funkte um 13.21 Uhr nach einem plötzlichen Wassereinbruch einen Notruf. Der dreiköpfigen Crew blieb nur die rasche Flucht in eine Rettungsinsel.
Das Rettungsboot von Thorup Strand lief sofort aus, außerdem stieg in Aalborg ein SAR-Hubschrauber auf, der aber nicht mehr eingreifen musste. Die Seenotretter waren rasch vor Ort und nahmen die Schiffbrüchigen wohlbehalten von einem Kutter, der sie zuvor bereits an Bord genommen hatte, auf.
Sie wurden anschließend nach Thorup Strand zurückgebracht. Warum der 1979 bei der Løgstør Bådebyggeri als ‚E.M. Olsen‘ gebaute, 12,6 Meter lange und 4,57 Meter breite Kutter sank, war unklar. Er wurde nicht als Umweltgefahr eingeschätzt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Archivbild ‚Silver Spirit‘
Archivbild ‚Silver Spirit‘
(Bild: Brian Burnell)

Kreuzfahrtschiff demolierte Polleranlage
(06.12.18) Mehrere Monate lang wird ein Liegeplatz in Key West nicht mehr für Kreuzfahrtschiffe zur Verfügung stehen, nachdem die unter Bahamas-Flagge laufende ‚Silver Spirit‘, 39444 BRZ (IMO-Nr.: 9437866), mit einem auf einem Betonquader stehenden Poller am Mallory Square, Key West, Florida, kollidierte und diesen schwer beschädigte. Das Schiff hatte um 18.30 Uhr bereits abgelegt, wurde dann aber von stürmischem Wind zurück an den Anleger getrieben. Dabei entstanden mittschiffs an Steuerbordseite leichtere Schäden wie Schrammen und Beulen am Rumpf.
Der Schaden wurde auf eine halbe Million US-Dollar geschätzt. Die Reederei Silversea schickte einen Versicherungsvertreter nach Key West. Die ‚Silver Spirit‘ lief nach Abflauen des Winds und Abschluss der Untersuchungen am 28.11. um 10 Uhr nach Fort Lauderdale aus. Die Reparaturdauer an der Hafeneinrichtung wurde auf drei Monate geschätzt.
Quelle:Tim Schwabedissen


Binnenschiff saß auf Niederrhein fest
(06.12.18) Auf dem Rhein kam zwischen Arnheim und Huissen kam am 5.12. ein mit Steinkohle beladenes Binnenschiff gegen 12 Uhr bei der Pleij- bzw. Andrei Sacharov-Brücke unweit des Zusammenflusses von Niederrhein und Ijssel bei Westervoort fest. Ein Patroullienboot fand es auf Grund sitzend vor. Bereits zuvor hatte der zu schwer beladene Frachter mehrfach Grundberührungen gehabt.
Weil der Flusspegel langsam stieg, wurde abgewartet. Mit einem 20 Zentimeter höheren Wasserspiegel war die Weiterfahrt gegen 16 Uhr möglich. Dies wurde wegen ergiebiger Regenfälle in Deutschland möglich. Die übrige Schifffahrt wurde durch den Havaristen nicht gefährdet.
Rijkswaterstaat hatte zunächst ein Fahrverbot für den Frachter, der über den Niederrhein nach Weurt unterwegs war, erlassen. Neben dem Fahrverbot erwartete den Schiffsführer auch eine Strafzahlung wegen Verstoßes gegen Schifffahrtsgesetze.
Quelle:Tim Schwabedissen


Binnenschiff drohte in Tolkamer zu sinken
(06.12.18) Am 5.12. gegen 17 Uhr wurden die Feuerwehren von Lobith und Pannerden alarmiert, weil das belgische Binnenschiff ‚Siguenza", 1304 ts (EU-Nr.: 06003252), im Hafen von Tolkamer wegen eines Wassereinbruchs zu sinken drohte. Das Schiff hatte auf der Fahrt von Stein nach Plochingen mit einer Ladung Dünger an Bord offenbar bei einer Grundberührung ein Leck erlitten. Der Schiffsführer brachte es noch ohne Fremdhilfe in den Übernachtungshafen von Tolkamer.
Dort begannen die von ihm alarmierten Einsatzkräfte mit dem Lenzen des eindringenden Wassers. Vor Ort waren dabei auch das Löschboot ‚Gelderland' (MMSI-Nr.: 244710428) sowie das Patroullienboot ‚RWS 43' (MMSI: 244070618) von Rijkswaterstaat. Es gelang, die Lage gegen Mittag unter Kontrolle zu bringen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Rauchentwicklung auf Yacht auf Rhein
(06.12.18) Mehrere Feuerwehren wurden am 5.12. um 11.35 Uhr alarmiert, nachdem es zu einer Rauchentwicklung auf einer Motoryacht auf dem Rhein gekommen war. Umfangreiche land- und wasserseitige Kräfte erkundeten die Lage. Grund für die Rauchentwicklung war ein Motorschaden auf dem Boot.
Ein Feuer offenes konnte nicht festgestellt werden. Die Motoryacht wurde von einem Schiff des Wasser- und Schifffahrtsamtes insSchlepp genommen und gesichert. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Bad Honnef, Königswinter sowie Einheiten der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr Bonn.
Quelle:Tim Schwabedissen


Einbahnverkehr in Dardanellen wegen Arbeiten an U-Boot-Wrack
(06.12.18) Vom 4. bis zum 8.12. gilt in den Dardanellen Einbahnverkehr zwischen sechs und 16 Uhr. Grund ist eine Unterwasser-Militäroperation für Arbeiten an dem Wrack des türkischen U-Boots ‚Dumlupinar' am Kap Nara, der engsten und tiefsten Punkt der Wasserstraße. Es war am 4.4.1953 nach Kollision mit der schwedischen ‚Naboland' auf der Rückkehr von einem NATO-Manöver auf 87 Metern Wassertiefe nach Wassereinbruch im Bug und im Maschinenraum gesunken.
81 Crewmitglieder waren mit dem Boot versunken, nur fünf Mann der achtköpfigen Brückencrew konnten gerettet werden. Niemand konnte aus dem Wrack gerettet werden, obwohl 22 zunächst im Hecktorpedoraum überlebt hatten.
Quelle:Tim Schwabedissen


Neues Drama beim Golden Globe Race
(06.12.18) Die britische Einhandseglerin Susie Goodall, 29, aus Falmouth, die am Golden Globe Round-the-World Race teilnahm, hat sich überschlagen, ihe Rustler 36, die ‚DHL Starlight', verlor den Mast sowie die Spinnakerbäume und erlitt Wassereinbruch, schlug aber offenbar nicht leck. Sie befand sich 2.000 Meilen westlich von Kap Horn auf Position 45' 27,787 S, 122' 23,537 W, das nächste Schiff war 480 Meilen entfernt. Goodall lag auf dem 4. Platz, als sie einen Sturm mit 60 Knoten Windgeschwindigkeiten abritt.
Unangefochten führend war der älteste Segler, der 73-jährige Franzose Jean Luc van den Heede, obwohl er nach einer Havarie nur mit Notsegel unterwegs war. Am 5.12. ging um 11 Uhr ein Notruf von Susie Goodall bei der Falmouth Coastguard ein. Diese informierte die Rennleitung und die SAR-Kräfte in Chile, die für diesen Sektor des Südpazifiks zuständig sind.
Im 3. Versuch erreichte die Rennleitung Goodall über Satellitentelefon, und sie bestätigte, dass das Boot zerstört sei und sie auch kein Notrigg aufbauen könne. Nur Rumpf und Deck seien intakt geblieben. Sie habe alle Luken und Bulleyes gesichert und benötige keine unmittelbare Hilfe, müsse allerdings regelmäßig lenzen, da am Deck Wasser eindringe.
Alle Batterielader wurden durch Salzwasser beschädigt. Das Notfallwasser ging bei der Kenterung verloren. Zerbrochenes Glas und Lebensmittel lagen überall herum. Alles in der Kajüte war in den Bugbereich geflogen und hate ein totales Durcheinander verursacht. Vor der Havarie hatte es eine Fehlfunktion der Windsteueranlage gegeben. Als das Sicherheitsrohr an ihrer Automatiksteuerung brach, war sie gezwungen, das Großsegel herunterzunehmen, musste einen Treibanker ausbringen und das Hauptsegel reffen. Als das Boot dann kenterte, sei sie unter Deck gewesen. Sie habe Schnittverletzungen und Schrammen und eine dicke Beule am Kopf davongetragen.
Die Ärzte des MSOS, des 24-Stunden-Telecenters des Golden Globe Race, überwachten nun ihre Symptome und geben medizinischen Rat. Der ihr am nächsten stehende Rennteilnehmer war der Este Uku Randmaa, der 400 Meilen von Goodall entfernt demselben Sturm ausgesetzt war und deshalb auch nicht eingreifen konnte. Der US-Ungar Istvan Kopar, 780 Meilen westlich von ihr, könnte versuchen, Goodall zu erreichen, doch dies würde sechs Tage dauern.
Die chilenischen Behörden kontaktierten ein Schiff 480 Meilen südwestlich, das zwei Tage benötigen würde. Es handelte sich um den 229 Meter langen, liberianische Frachter ‚Talimen‘, 44029 BRZ (IMO-Nr.: 9718026), der auf seiner Reise von Tabbot Point in Australien nach Praia Mole in Brasilien den Kurs von Nordost in Richtung von Susie Goodall geändert hat. Seine Ankunft könnte in etwa zwei Tagen stattfinden.
Außerdem nahm der unter Hongkong-Flagge laufende Frachter ‚Tian Fu’, 26600 BRZ (IMO-Nr.: 9704738), der im Südpazifik von China nach Puerto Madryn unterwegs war, Kurs auf die Seglerin und könnte sie, mit 10 Knoten laufend, am 7.12. gegen fünf Uhr erreicht haben. Die Windgeschwindigkeit nahm inzwischen auf 35 Knoten ab, was die Lage vor Ort etwas erleichtert.
Quelle:Tim Schwabedissen


De Mist hat wieder Oberwasser
(06.12.18) Der südafrikanische Marineschlepper ‚De Mist’, der im November an seinen Moorings im Still Water Basin in Simon’s gekentert und gesunken war, erschien am 5.12. um 18.25 Uhr wieder über der Wasseroberfläche. Taucher und Bergungspersonal hatten das Wrack abgedichtet und mit Auftriebskörpern wieder schwimmfähig gemacht. Mit etwas Backbordschlagseite lag das Schiff nun an der Pier und musste noch weiter ausgepumpt werden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenausfälle in Montreal
(06.12.18) Der Schweizer Frachter ‚Thorco Angela‘, 9938 BRZ (IMO-Nr.: 9359935), erlitt, vom norwegischen Orkanger kommend, beim Anlegemanöver im Hafen von Montreal am 3.12. um 23.25 Uhr einen Maschinenausfall. Ein Schlepper wurde zur Assistenz gerufen, um das Schiff an seinen Liegeplatz zu bringen. Am 6.12. lag es weiter in dem kanadischen Hafen am Kai.
Bereits am 28.11. hatte der maltesische Frachter ‚Manna‘, 30688 BRZ (IMO-Nr.: 9304100), bei Montreal auf Position 045 50 10.9 N, 073 17 13.5 W, um 3.45 Uhr bei Contrecoeur einen Maschinenausfall erlitten. Nachdem der Antrieb wieder lief, steuerte das Schiff den nächstgelegenen Ankerplatz an, wo die Crew eine Reparatur durchführte. Um 10 Uhr setzte der Frachter die Reise von Montreal nach Ceuta fort, wo er am 10.12. um 22.30 Uhr erwartet wird.
Quelle:Tim Schwabedissen


Vermisste Barge in 100 Fuß Wassertiefe entdeckt
(06.12.18) Die US Coast Guard gemeinsam mit der Polizei und Bergern konnte die vermisste Barge Dredge 200 am 5.12. lokalisieren, drei Tage, nachdem sie sich im Broad Sound von dem Schlepper ‚Big Jake‘ losgerissen hatte und in stürmischer See gekentert und zwei Meilen südöstlich von Nahant gesunken war. Sie wurde mit einem Multibeam-Sonar unmittelbar nördlich des Nordkanals, des Hauptfahrwassers nach Boston, in rund 100 Fuß Wassertiefe, ausgemacht werden. Offiziere der Massachusetts Environmental Police, Massachusetts State Police sowie der Quincy Police Departments waren seit dem 3.12. vor Ort und begannen die Suche mit Sidescan-Sonar.
Am 4.12. fand das Polizeiboot Guardian aus Quincy eine Anomalie am Meeresgrund, die konsistent mit den Charakteristika der Barge war. Die Suchbedingungen waren nicht ideal, doch danke der Expertise der Massachusetts State Police, der Massachusetts Environmental Police und der Quincy Police war eine positive Identifizierung möglich. Am 6.12. sollte das Wrack mit einem ROV weiter inspiziert und sein Zustand festgestellt sowie die genaue Position vermessen werden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Bergungsarbeiten an Hurrikan-Opfern in Watson Bayou kommen voran
(06.12.18) Das Emergency Support Function 10 (ESF-10) Unified Command machte Fortschritte bei seiner Mission zur Minimierung von Umweltrisiken durch Schiffe, die Hurrikan Michael in Panama City und den umliegenden Gebieten zum Opfer gefallen waren. Die Florida Fish and Wildlife Conservation Commission (FWC), die US Coast Guard und Berger assistierten derzeit bei der Untersuchung in der Watson Bayou Marina losgerissener und gestrandeter Schiffe in Hinblick auf umweltschädliche Stoffe an Bord. Bislang wurden 132 Wracks im Rahmen der ESF-10-Mission geräumt.
Damit war die Arbeit nach Einschätzung der ESF-10 zu 78% abgeschlossen. Zusätzlich überwachten die Coast Guard und die FWC die Maßnahmen, die von Bootseignern und Versicherungen in dieser Hinsicht unternommen wurden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter liegt weiter am Strand von Kakhachkala/Russland
(06.12.18) Der iranische Frachter ‚Kasra 1‘, 1998 BRZ (IMO-Nr.: 8888848), lag am 6.12. weiter am Strand bei Makhachkala in Dagestan fest. Am 4.12. hatte der Schlepper ‚Favorit‘ versucht, ihn wieder flottzumachen. Wegen schlechten Wetters hatten die Arbeiten aber abgebrochen werden müssen. Der russische Schlepper ‚Epron‘ lag im Hafen von Makhachkala bereit zur Assistenz, wenn dies vonnöten wird.
In der Nacht zum 1.12. war der vor Makhachkala ankernde Frachter auf Drift gegangen. Dicht vor der Küste hatte er durch Ankerwurf auf geringer Wassertiefe gestoppt werden können. Seither blieb er in dieser prekären Lage. Er war am 26.11. von Aktau in Kasachstan gekommen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter lief bei Hugla auf Strand
(06.12.18) Der unter Färöer-Flagge laufende Kühlfrachter ‚Silver Lake’, 3538 BRZ (IMO-Nr.: 9359648), lief am Morgen des 6.12. an der Südspitze von Hugla vor Nesna auf Grund. Das Schiff war auf der Fahrt von Elnesvågen in MØre og Romsdal nach Bodø. Als es auf Nordkurs laufend Sandnessjøen und Fagervika passiert hatte, lief es stetig weiter, bis es um 6.03 Uhr bei Hugla auf Standstrand lief.
Das MRCC in Bodø wurde von der Besatzung über die Havarie verständigt. Die Crew wartete auf die 10-Uhr-Flut, um ohne Assistenz wieder abzukommen. Das NSSR-Rettungsboot ‚Stormbull‘ (MMSI-Nr.: 258258500) ging bei dem auf Position 66° 9.31' N 012° 53.15' O liegendne Schiff am Vormittag längsseits.
Quelle:Tim Schwabedissen


Bergung norwegischer Fregatte frühestens nach Weihnachten
(06.12.18) Die Bergung der norwegischen Fregatte KNM ‚Helge Ingstad' wird nicht, wie erhofft, diese Woche stattfinden können. Der früheste Zeitpunkt für eine solche Operation wäre jetzt der 25.12.. Es könnte aber auch noch länger dauern. Schlechtes Wetter hatte zu Verzögerungen geführt, und am 7.12. muss der Schwimmkran ‚Gulliver' zu einem bereits zuvor geplanten Auftrag nach Deutschland verlegen. Das stürmische Wetter hatte die ‚Helge Ingstad' in den vergangenen Tagen so in Bewegungen versetzt, dass bereits seit dem 3.12. keine sicheren Taucherarbeiten mehr am Wrack möglich waren.
Neben der Organisation und Sicherheit der Einsatzkräfte sowie der Koordination der notwendigen Tauchoperationen galten auch die Sicherung des Rumpfes mit Stahltrossen, die zum Land verlegt wurden, das Abpumpen von Öl und die anstehende Entfernung von Raketen als zeitraubende und komplexe Aufgaben. Derzeit liefen nur geringe Dieselmengen aus dem Wrack der Fregatte aus.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter sank vor Chimbote – ein Toter und 12 Gerettete
(06.12.18) 12 Crewmitglieder des peruanischen Kutters ‚Eufemia Victoria‘ wurden gerettet, nachdem das 100-Tonnen-Schiff vor Chimbote am 4.12. um 23.40 Uhr bei Ancash nach einer Grundberührung im dichten Nebel gesunken war. Sie mussten ins Meer springen und wurden nach über eine Stunde von den beiden Kuttern ‚ Palmeras III‘ und Sebastián‘ geborgen. Ein Mann, Mario Guerrero, wurde zunächst vermisst und später von Mitarbeitern der Hafenbehörde von Chimbote fanden den 49-jährigen am Nachmittag des 5.12. tot in der Se treibend entdeckt.
Die Überlebenden wurdne zur Gildemeister-Fischereipier in Chimbote gebracht. Von dort ging es zu Untersuchungen in die örtliche Klinik. Sie hatten bis auf geringfügige Verletzungen den Schiffbruch wohlbehalten überstanden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Segelsacht sank vor Mahon
(06.12.18) Nach einem Wassereinbruch sank die Segelyacht ‚Harremana’ rund 14 Meilen nördlich von Mahon am 5.12. Das MRCC in Palma koordinierte die Rettungsaktion für die zweiköpfige Crew. Der französische RoRo-Frachter ‚Vizzavona’, 30144 BRZ (IMO-Nr.:9138006), der sich in der Nähe befand, nahm Kurs auf die Unglücksposition und konnte die Segler wohlbehalten an Bord nehmen. Sie wurden später von dem spanischen SAR-Schiff ‚Salvamar Antares’ übernommen und nach Maó gebracht.
Quelle:Tim Schwabedissen


Viel Arbeit für Coastguard zum Start der Hummerfangsaison
(06.12.18) Die kanadische Coast Guard war am 1. und 2.12. zum Start der Hummerfangsaison bei fünf medizinischen Notfällen, zwei Feuern und zwei Wassereinbrüchen im Einsatz. Sieben weitere Boote mussten abgeschleppt werden. Am 1.12. erlitt die ‚Shauna & Kevin’ Wassereinbruch und wurde nach Clark’s Harbour geschleppt. Die Crew hatte zwar das Leck abdichten können, aber nicht mehr die Maschine in Gang bekommen.
Die ‚Charlene A’ sank nach einem Feuer in der Bordelektrik in Hacketts Cove. Die Crew wurde nach einer Viertelstunde von einem anderen Kutter gerettet. Es gab einen Herzinfarkt und mehrere Schnittverletzungen. Sechs Kutter wurden manövrierunfähig.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenschaden im Bosporus
(06.12.18) Der türkische Frachter ‚Doganay‘, 1592 BRZ (IMO-Nr.: 8876584), erlitt auf dem Weg von Rijeka nach Diliskelesi beim Transit des Bosporus am 5.12. gegen ein Uhr einen Maschinenschaden. Das Schiff warf Anker auf der Reede von Karanlik liman. Hier machte sich die Crew an die Reparatur des Schadens, bevor die Fahrt in Richtung Gebze weiterging.
Quelle:Tim Schwabedissen


Feuer bei Werftüberholung
(06.12.18) Im Maschinenraum des unter Panama-Flagge laufenden Frachters ‚Ulan-Ude’ 3086 BRZ (IMO-Nr.: 8721478), brach beim Kherson Shiprepair Yard am 4.12. gegen 15 Uhr ein Feuer aus. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr aktivierte die Crew das bordeigene CO2-Löschsystem. Gemeinsam mit 30 Einsatzkräften, die mit sieben Löschfahrzeugen anrückten, gelang es, den Brand zu bekämpfen. Die Ursache wurde noch untersucht. Das Schiff hatte am 22.10. in Kherson festgemacht.
Quelle:Tim Schwabedissen


Binnenschiff ‚Stelvio’
Binnenschiff ‚Stelvio’
(Bild: Manfred Berrevoets)

Binnenschiff bei Gent/Holland leckgeschlagen
(05.12.18) Das belgische Binnenschiff ‚Stelvio’, 998 ts (EU-Nr.: 06503550), das von Breskens kam, kollidierte am Morgen des 5.12. mit einem Kai des Gent-Terneuzen-Kanals bei der Sas van Gent-Brücke. Dabei wurde es aufgerissen und der Laderaum geflutet. Der Havarist lag tief eingetaucht unweit von Gent am Kai.
Pumpen wurden angesetzt, um den Havaristen zu lenzen. Ein Taucher sollte den Schaden untersuchen. Die Schlepper ‚Hendrik 3’ (MMSI-Nr.: 244690125), ‚Martens 7‘ (MMSI-Nr.: 244010803) sowie das Patroullienboot ‚RWS 88‘ (MMSI-Nr.: 244650398) von Rijkswaterstaat waren zur Assistenz vor Ort.
Die ‚Stelvio‘ hat eine Länge von 79,87 Metern, eine Breite von 8,65 Metern und einen Tiefgang von 2,49 Metern. Sie wurde 1949 bei Josef Boel & Zn., Temse, erbaut und läuft für die Rupelzand NV in Schoten.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenausfall vor Olbia
(05.12.18) Die italienische Fähre ‚Eurocargo Napoli‘, 21357 BRZ (IMO-Nr.: 9108568), erlitt am 4.12. kurz nach Verlassen des Hafens von Olbia in Sardinien auf dem Weg nach Cagliari vor der Insel Tavolara einen Maschinenschaden. Der Kapitän bat die Behörden, vor Golfo Aranci nördlich von Olbia ankern zu dürfen. Die Crew machte sich an eine Reparatur des Schadens, allerdings wies die Hafenbehörde von Olbia das Schiff an, sicherheitshalber nach Golfo Aranci einzulaufen.
Zwei Schlepper, die Lotsen von Olbia und Festmacher in Golfo Aranci wurden mobilisiert. Gegen 23 Uhr machte der Havarist an der Südpier von Golfo Aranci fest. Die Reederei schickte Techniker, die die Maschine reparieren sollten. Am 5.12. lag das Schiff weiter im Hafen.
Quelle:Tim Schwabedissen


PKW-Bergung mit Mobilkran
PKW-Bergung mit Mobilkran
(Bild: Polizei Duisburg)

Auto bei Verladung im Dortmund-Ems-Kanal gelandet
(05.12.18) Bei dem Versuch, am 2.12. um 11.30 Uhr ein Auto von einem Tankmotorschiff auf dem Dortmund-Ems-Kanal in Duisburg an Land zu hieven, brach ein Haltebolzen des Krans auf dem Schiff. Der Wagen landete statt auf dem Kai im Wasser des Kanals und begann zu sinken. Die Besatzung vermochte den sinkenden Pkw noch an die Spundwand zu ziehen und dort an Pollern sichern, damit er nicht abtreiben konnte.
Die Feuerwehr wurde gerufen und barg das Wrack in Zusammenarbeit mit der Wasserschutzpolizei. Es wurde mit Hebesäcken an die Wasseroberfläche gebracht und dann einem Mobilkran wieder aus dem Kanal gezogen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Euböa: Maschinenschaden bei Straf Kafireas
(05.12.18) Am Abend des 3.12. erlitt der unter Panama-Flagge registrierte Frachter ‚Ahmet Kan‘, 1972 BRZ (IMO-Nr.: 9368182), einen Maschinenschaden rund 10 Meilen nordwestlich von Straf Kafireas. Das Schiff war mit einer 12-köpfigen Crew an Bord unterwegs von Abu Qir nach Thessaloniki.
Ein griechisches Patroullienboot eskortierte es anschließend durch die Bucht von Karystos. Nachdem es im dortigen Hafen festgemacht hatte, wurde es mit einem Auslaufverbot belegt, bis eine Reparatur und eine Klasseinspektion durchgeführt worden war.
Quelle:Tim Schwabedissen


Binnenschiff verlor Ruderblatt
(05.12.18) Ein mit Kiesschlacke beladendes Binnenschiff hat in der Schleuse Berkenthin/Schleswig-Holstein am 29.11. sein Ruderblatt verloren. Das 72 Meter lange Gütermotorschiff war auf dem Weg von Salzgitter nach Lübeck auf dem Elbe-Lübeck-Kanal unterwegs. Um 15.25 Uhr wurde die Reise kurzzeitig an der Schleuse in Berkenthin unterbrochen.
Der Schleusenwärter rief gegen 15.30 Uhr die Wasserschutzpolizei. Das Schiff hatte mit seinen Ruderblättern auf dem Mauervorsprung, über dem sich das bergseitige Schleusentor befindet aufgesetzt. Beim Hinunterrutschen von dem Vorsprung war das Steuerbordruderblatt des Schiffes dann abgebrochen. Als die Wasserschutzpolizei in der Schleusenanlage eintraf, lag das Schiff im Unterwasser der Schleuse an den Pfählen zur Markierung der Fahrrinne.
Die Beamten stellten fest, dass das abgebrochene Steuerbordruderblatt noch an einer Sicherungskette hing und mit dem Bordkran wieder an Deck gezogen werden konnte. Dem Schiffsführer wurde zunächst die Weiterfahrt untersagt wurde. Mit 85 Meter Länge wäre die Schleusenkammer eigentlich lang genug für das Binnenmotorschiff.
Eine kurze Fahrlässigkeit hatte jedoch Folgen für den Schiffsführer gehabt. Das Schiff verfügte aber immer noch über zwei Ruder an Backbordseite und mittschiffs. Nach mehreren Tests konnte der Schiffsführer am 30.11. gegen 11 Uhr bis in den Lübecker Klughafen weiterlaufen. Die Weiterfahrt zu dem angestrebten Spezialterminal für Schütt- und Massengüter auf der Trave, wo die 750 Tonnen Kiesschlacke gelöscht werden soll, wurde dem Schiff nach Rücksprache mit den zuständigen Behörden mit Schlepperbegleitung gestattet.
Quelle:Tim Schwabedissen


Skipper der Ophélie weiter vermisst
(05.12.18) Einer der beiden Fischer des gesunkenen französischen Trawlers ‚Ophélie', der Decksmann Hyacine Hammouna, wurde am Abend des 4.12. im Wrack in 40 Metern Tiefe gefunden. Um zwei Uhr hatte sich das EPIRB des Schiffes aktiviert, offenbar als es unvermittelt sank. Wahrscheinlich wurde es durch einen Netzhaker umgerissen und kenterte sofort.
Beim Untergang löste sich dann die Rettungsinsel automatisch von dem Schiff. Sie wurde am Morgen leer im Wasser treibend entdeckt. An der durch das CROSS Corsen initiierten Suchaktion beteiligten sich fünf Kutter, die ‚Tristall', ‚Cap Horn', ‚Cassiopeia', ‚Bel Horizon' und ‚L'Angel' sowie mehrere SNSM-Boote.
Auch aus der Luft und mit Tauchern wurde bis um 17.15 Uhr gesucht. Der Minensucher ‚L'Aigle' traf gegen 20.30 Uhr von Brest kommend an der Untergangsstelle ein. Er war mit einem Sonar ausgerüstet, mit dessen Hilfe der Meeresgrund detailliert untersucht werden konnte. Der vermisste Skipper Julien Paturel konnte bis zum 5.12. noch nicht gefunden werden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Feuer in Maschinenraum
(05.12.18) Im Maschinenraum des russischen Frachters ‚Inzhener Trubin', 6418 BRZ (IMO-Nr.: 8502080), brach im Hafen von Archangelsk am 3.12. um 21.20 Uhr ein Feuer aus. Die Crew konnte den Brandort abschotten und aktivierte das CO-Löschsystem. Sechs Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr unterstützten die Arbeiten.
Um 22.40 Uhr war der Brand mit vereinten Kräften gelöscht. Bei dem Feuer wurde der 4. Ingenieur leicht verletzt. Er wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung behandelt. Am Schiff entstanden Schäden an der Elektrik der Laderäume.
Quelle:Tim Schwabedissen


Jüngerhans-Frachter erlitt Maschinenausfall vor Dungeness Point / GB
(05.12.18) Der zypriotische Frachter ‚Perseus J', 10965 BRZ (IMO-Nr.: 9371414), der Jüngerhans Maritime Services Gmbh & Co. KG in Haren/Ems erlitt am 3.12. gegen 15 Uhr auf der Fahrt von Antwerpen nach Agadir einen Maschinenausfall, nachdem es zuvor zu einem Schaden an der Haupttreibstoffpumpe gekommen war. Er befand sich zu der Zeit 26,2 Meilen von Dungeness Point entfernt auf Position 050 34 27.0 N, 000 31 33.6 O in der südwestlichen Spur der Dover-Verkehrstrennungszone.
Das Schiff hatte 3.590 Tonnen Ladung an Bord. Die Crew konnte den Schaden bis 17 Uhr beheben, dann ging die Reise in Richtung Agadir weiter, wo der Frachter am 7.12. eintreffen sollte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenausfälle in Quebec
(05.12.18) Der kanadische Bulkcarrier ‚Algoma Niagara', 24640 BRZ (IMO-Nr.: 9619270), erlitt am 1.12. gegen ein Uhr einen Maschinenausfall beim Auslaufen aus dem Hafen von Quebe auf Position 046 49 49 N, 071 11 48 W. Die Crew machte sich an die Reparatur, und am 3.12. gegen ein Uhr konnte die Fahrt nach Montreal weitergehen. Hier traf er um 20.30 Uhr ein.
Der kanadische Tanker ‚Esta Desgagnes', 6262 BRZ (IMO-Nr.: 9040077), erlitt am 2.12. um 11.25 Uhr auf der Fahrt von Sept Iles nach Quebec auf Position 046 47 29 N, 071 13 34 W einen Maschineausfall, als er noch rund zwei Meilen vom Zielhafen entfernt war. Nachdem die Crew eine Reparatur durchgeführt hatte, konnte er wieder Fahrt aufnehmen. Das Schiff machte schließlich um 23.15 Uhr an der Levis Quebec Pier fest.
Quelle:Tim Schwabedissen


Bolten-Frachter verlor Anker
(05.12.18) Auf dem portugiesischen Bulkcarrier ‚Carlota Bolten', 24198 BRZ (IMO-Nr.: 9718442), der August Bolten Schifffahrts-GmbH in Hamburg kam es am 29.11. um 12.15 Uhr zu einem Versagen der Ankerwinsch an Steuerbordseite. Dadurch ging der Anker samt Kette auf der Reede der Comeau Bay in Quebecverloren. Am 1.12. verließ das Schiff Comeau Bay um 21 Uhr und nahm Kurs auf Mersin, wo es am 18.12. einlaufen sollte.
Quelle:Tim Schwabedissen


De Mist wird nach vier Wochen gehoben
(05.12.18) Der ausrangierte Schlepper ‚De Mist‘ der südafrikanischen Marine, der am 10.11. an seinem Liegeplatz in der Base in Simon’s Town gesunken war, wird jetzt aus einer Wassertiefe von acht bis 10 Metern aus dem Still Water Basin gehoben. Die Marine hatte entschieden, die Aktion selbst durchzuführen. Mit Hebesäcken auf einer Seite gelang es zunächst, das gekenterte Wrack zu drehen.
Dann wurden auch an der anderen Seite Auftriebskörper angebracht und so der Rumpf in eine vertikalere Lage gebracht. Er saß anschließend mit noch etwa 30 Grad Steuerbordschlagseite auf Grund, sodass Taucher an beiden Seiten arbeiten konnten. Sie begannen dann damit, alle Ventile und wasserdichten Luken abzudichten, um den Rumpf bestmöglich zu versiegeln.
Am 4.12. um 13.45 Uhr begann das Schiff langsam mithilfe eines alten Leichters, an dem es vertäut wurde, aufzusteigen. Dieser Leichter wurde 1900 für die britische Admiralität von Fleming & Ferguson auf dem Phoenix Shipbuilding Yard im schottischen Paisley erbaut. Dann wurde er in mehreren Sektionen von Deptford, London, nach Simon’s Town verschifft und dort wieder zusammengesetzt.
Am 19.2.1902 wurde er für das King’s Harbour Master’s Department in Dienst gestellt. Seither wurde der Dampfantrieb durch Diesel ersetzt. Die von ihm betriebenen Winschen kamen bei der Bergung allerdings nicht zum Einsatz, stattdessen wurde der Schlepper ‚ZTAG Umalusi‘ Heck an Heck festgemacht und dessen Winsch benutzt, um den Bug der 1969 erbauten ‚De Mist‘ anzuheben.
Am Heck wurden zwei Ankertonnen festgemacht, die dort für Auftrieb sorgen sollten. Die oberen Teile des Deckshauses der ‚De Mist‘ ragten inzwischen aus dem Wasser.
Quelle:Tim Schwabedissen


Barge bei Nahant/USA gesunken
(Bild: )

Barge bei Nahant/USA gesunken
(04.12.18) Eine 40x80 Fuß große Barge mit Baustellenausrüstung wie einem Bagger und einem Kran sowie einem Winnebago-Wohnwagen sowie bis zu 500 Gallonen Diesel sowie 400 Gallonen Hydrauliköl an Bord kenterte am 2.12. um 9.30 Uhr und sank gegen Abend auf dem Weg zu einem Baggerauftrag in Hingham zwei Meilen südöstlich von Nahant. Sie gehörte zu einem Verband mit insgesamt fünf Schubleichtern, mit denen der US-Schlepper ‚Big Jake', 242 BRZ (IMO-Nr.: 8851170), unterwegs gewesen war. Zunächst rissen sich zwei der Koppelleichter los, gefolgt von nochmals einem Paar.
Die ‚Big Jake‘ wurde nach der Havarie nach Hull, Massachusetts, eskortiert. Die U.S. Coast Guard schickte das Patroullienboot ‚Key Largo‘ und Personal der Station Point Allerton in Hull zur Assistenz. Die drei Schlepper ‚Smith Predator', ‚Justice' und ‚Kendall J. Hebert' konnten unterdessen jeweils eine der losgerissenen und im Meer treibenden Bargen sichern.
Der vierte Schubleichter aber kenterte zwei Meilen vor der Südostküste der Nahant-Halbinsel. Die ‚Key Largo' 'hielt sich während der Nacht zum 3.12. nahe der mutmaßlichen Untergangsposition auf. Die Massachusetts State Police und Boston-Hafenlotsen machten sich am 3.12. daran, die Barge mit Sonar aufzuspüren.
Der Hafen von Boston blieb nach der Havarie offen. Die Coast Guard aber empfahl, sich wegen des potentiellen Navigationshindernisses vorerst von den südlichen und nördlichen Hauptfahrwassern fernzuhalten. Am Nachmittag des 3.12. wurde das Wrack offenbar in den Gewässern von Boston auf dem Grund des Atlantik geortet und die Nutzung des Hauptfahrwassers freigegeben.
Quelle:Tim Schwabedissen


Harener Frachter erlitt Maschinenschaden vor Isle of Wight
(04.12.18) Der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Frachter ‚Marmalaita‘, 7406 BRZ (IMO-Nr.: 9217151), der MarConsult Schiffahrt GmbH & Co. KG in Haren/Ems erlitt am 2.12. einen Schaden an der Hauptmaschine vor St. Catherines Point auf der Isle of Wight. Er trieb zeitweilig auf Position 50 21. 067 N, 000 56.217 W. Das Schiff war mit einer Ladung von 8206,7 Tonnen Düngermittel und einer 13-köpfigen Crew auf dem Weg von St. Petersburg nach Dakar. Im Anschluss an Reparaturen war der Frachter am 4.12. im Englischen Kanal unterwegs und sollte das Fahrtziel am 10.12. erreichen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Bug der Maersk Honam
Bug der Maersk Honam
(Bild: L. Appino)

Bug der Maersk Honam bekommt Schwimmhilfen
(04.12.18) Zu beiden Seiten des Bugs des unter Singapur-Flagge laufenden Containerfrachters ‚Maersk Honam’, 153153 BRZ (IMO-Nr.: 9784271), werden derzeit im Trockendock der Dubai Dry Docks Auftriebskörper angeschweißt. Mit diesen zusätzlichen Schwimmhilfen soll eine sichere Verschleppung des Vorschiffs zu einer Abbruchwerft ermöglicht werden. Die verbliebene Struktur der vorderen Laderäume ist nach dem Großbrand in einem sehr fragilen Zustand.
Deshalb muss der gesamte vordere Schiffsteil, der von dem Feuer verwüstet wurde, im Zuge der Reparatur vom Restschiff entfernt und kann nur noch recycelt werden. Die Aufbauten wurden ebenfalls von dem Feuer schwer in Mitleidenschaft gezogen. Die dahinter liegenden Bereiche blieben von dem Brand aber verschont, weshalb ein Wiederaufbau des Schiffs möglich war. Es hatte vom 27.5. bis zum 18.6. zum Entladen und für Inspektionen in Jebel Ali gelegen und verholte dann zur Werft in Dubai.
Quelle:Tim Schwabedissen


Fähre treibt vor Korsika
(04.12.18) Die unter Malta-Flagge laufende Fähre ‚Euroferry Malta‘, 21664 BRZ (IMO-Nr.: 9108556), erlitt mit einer 25-köpfigen Crew und acht Fahrgästen an Bord am Morgen des 4.12. vor der Küste von Korsika einen Maschinenausfall. Sie trieb rund 12 Kilometer vor der Westküste der Insel. Um 10.30 Uhr befand sie sich auf Höhe der Stadt L'Ile Rousse.
Es bestand keine unmittelbare Gefahr, da der Havarist parallel zur Küste driftete. Ein Team der französischen Marine startete in Toulon mit einem Helikopter zur Erkundung der Situation. Zur selben Zeit verließ der Notfallschlepper ‚Abeille Flandre‘ den Hafen von Marseille. Der maritime Präfekt stand in Kontakt mit dem Eigner, um nötigenfalls ein Abschleppen zu organisieren. Die ‚Euroferry Malta’ war am 3.12. um 19.25 Uhr aus Porto-Torres in Sardinien nach Genua ausgelaufen mit einer Ladung, die vorwiegend aus Lastern und Trailern bestand..
Quelle:Tim Schwabedissen


Wrack der ‚Polstjernan‘
Wrack der ‚Polstjernan‘
(Bild: Wikimapia)

Wracks in Blankenese von Elbvertiefung nicht tangiert
(04.12.18) Die Wracks der ‚Uwe‘ und ‚Polstjernan‘ bleiben auch nach der Elbvertiefung erhalten. Die Hamburg Port Authority (HPA), gab nun Entwarnung, dass die Wracks nicht angerührt werden, wenn die vorbereitenden Arbeiten für das Projekt 2019 beginnen. Sie liegen viel zu nahe am Ufer und haben mit der eigentlichen Fahrrinne nichts zu tun.
Rein rechtlich gehören sie sogar zum Böschungsbereich des Flusses. Der finnische Viermaster ‚Polstjernan‘ geriet am 20.10.1926 nach einer Explosion des Glühkopfmotors mit einer Ladung Kistenholz auf dem Weg nach England im heutigen Nord-Ostsee-Kanal in Brand. Das Schiff wurde zunächst in die Elbmündung geschleppt und später vom Taucher- und Bergungsunternehmen Harmstorf gelöscht und abgeschleppt.
Es wurde dann am Firmensitz vor Blankenese auf Grund gesetzt und dient mit Steinen beschwert seit Jahrzehnten am Falkensteiner Ufer als Wellenbrecher. Und dabei soll es offenbar auch dauerhaft bleiben. 1947 wurde auch noch U-Bootschrott im Schiffsinnern im Beriech der Maschine und der Welle abgelegt, die bei Ebbe weiterhin zu sehen sind.
Quelle:Tim Schwabedissen


Harener Frachter erlitt Maschinenschaden vor Isle of Wight
(04.12.18) Der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Frachter ‚Marmalaita‘, 7406 BRZ (IMO-Nr.: 9217151), der MarConsult Schiffahrt GmbH & Co. KG in Haren/Ems erlitt am 2.12. einen Schaden an der Hauptmaschine vor St. Catherines Point auf der Isle of Wight. Er trieb zeitweilig auf Position 50 21. 067 N, 000 56.217 W. Das Schiff war mit einer Ladung von 8206,7 Tonnen Düngermittel und einer 13-köpfigen Crew auf dem Weg von St. Petersburg nach Dakar. Im Anschluss an Reparaturen war der Frachter am 4.12. im Englischen Kanal unterwegs und sollte das Fahrtziel am 10.12. erreichen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter sank vor Saint Brieuc
(04.12.18) Der französische Kutter ‘Ophélie - SB.755589”, 10 BRZ (MMSI-Nr.: 227645750), sank sam 4.12. um zwei Uhr in der Bucht von Saint-Brieuc mit zwei Mann an Bord. Boote aus Saint-Brieuc und Paimpol machten sich auf die Suche und konzentrierten sich auf ein Gebiet westlich des Grand Léjon-Plateau. Auch ein Cayman-Helikopter und ein Suchflugzeug der Marine sowie ein Hubschrauber des Zivilschutzes und die SNSM-Boote ‚SNS 156 - Sainte-Anne du Port‘, ,SNS 90‘, ‚SNS 156‘ und ,SNS 201‘ waren an der Operation beteiligt.
Bislang wurde lediglich die aufgeblasene Rettungsinsel leer vorgefunden. Mit Sonar konnte das Wrack des Kutters in 40 Metern Tiefe aufgespürt werden. Die ‘Ophélie’ ist 11 Meter lang und wurde 1989 erbaut. Das in Saint-Quay-Portrieux beheimatete Schiff war 2017 von Nicolas Eouzan gekauft worden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Yacht zwei Tage nach Tod von Skipper gestrandet und zerschlagen
(04.12.18) Am 1.12. trieb die 10 Meter lange, deutsche Yacht ‚Momo' auf die Felsen von Vaux-sur-Mer zwischen den Stränden von Saint-Sordelin und Counsel an. Ihr Hannoveraner Skipper war am 29.11. vor Soulac (Gironde) trotz einer großen Rettungsaktion mit dem Rettungsboot 'SNSM 085' aus Port Médoc, den Seenotrettern aus Royan und zwei Dragon 17- und Dragon 33-SAR-Hubschraubern sowie eine Helikopter der Luftwaffe ums Leben gekommen. Der Armee-Hubschrauber vom Typ Caracal hatte den Segler zwar lokalisieren können, ihn trotz angelegter Rettungsweste aber nicht mehr lebend bergen können.
Ein Taucher wurde zu ihm heruntergelassen und mit ihm wieder aufgewinscht. An Bord des Hubschraubers konnte ein Militärarzt nur noch den Tod des Seglers feststellen. Er war mit seiner Frau am Abend aus Arcachon nach Royan ausgelaufen und gegen 23 Uhr in einem schwierigen Seegebiet zwei Meilen vor Soulac bei fünf Beaufort Wind gekentert.
Die Seenotrettungskreuzer ‚Sieur de Mons‘ der Station Royan und ‚Madeleine Dassault‘ der Station Le Verdon-sur-Mer gerieten bei starkem Westwind und ablaufenden Wasser vor der Mündung der Gironde in so schweren Seegang, dass bei der Rettungsaktion zwei Seenotretter in der aufgewühlten See über Bord eines der Boote gingen. Einer konnte von seinen Kameraden an Bord zurückgezogen werden, der zweite trieb rund acht Minuten lang im tobenden Meer, während ein Hubschrauber herannahte und ihn hochzog. Es gab bis zu seiner Rettung immer Sichtkontakt, an seinem Helm blitzte eine Lampe, der die Retter folgen konnten.
Er wurde ebenso wie die Frau ins Hôpital d 'Instruction des Armées Robert Picqué in Villenave d'Ornon geflogen. Die Yacht hatte seit dem Ende der Rettungsaktion im Meer getrieben. Sie wurde am Nachmittag des 1.12. auf den Felsen gestrandet entdeckt. Nach der Sicherung einiger Habseligketen brach sie mit der steigenden Flut komplett auseinander und wurde von der hohen Brandung zerschlagen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter erlitt AIS-Ausfall
(04.12.18) Der unter Gibraltar-Flagge laufende Frachter ‚Aasheim', 4112 BRZ (IMO-Nr.: 9247106), der sich auf der Fahrt von Danzig nach Ellsemere befand, erlitt am 1.12. um 15.50 Uhr einen Schaden an seinem AIS-Transmitter auf Position 58 23 00 N, 005 21 00 W nahe der Nord-Minks. An Bord waren eine neunköpfige Crew und eine Ladung von 4.657 Tonnen Koks. Der Schaden wurde behoben, und das Schiff setzte seine Reise fort.
Quelle:Tim Schwabedissen


Katamaranskipper vor Samana/Dominikanische Republik gerettet
(04.12.18) Von der Coast Guard Air Station Borinquen stieg am Morgen des 2.12. ein MH-65 Dolphin-Helikopter auf, um den 46-jährigen Segler Justin Smith aus Dallas 30 Meilen östlich von Samana, Dominikanische Republik, zu retten. Er trieb in einer Rettungsinsel, die mit VHF-Funk, Stroboskop, Notfackeln, Rettungsweste und EPIRB perfekt ausgerüstet war und deshalb seine Rettung unkompliziert möglich machte. Ein Rettungsschwimmer wurde abgesetzt und zog ihn an Bord des Hubschraubers.
Um drei Uhr hatte die die Coast Guard in San Juan einen Mayday-Ruf von Smith aufgefangen, dessen 26 Fuß langer Katamaran auf dem Weg von Fajardo, Puerto Rico, nach Samana gekentert und gesunken war. Von der Air Station Borinquen stieg ein Hubschrauber auf, der die gelbe Rettungsinsel rasch lokalisieren konnte. Der Skipper wurde zur Coast Guard Air Station in Aguadilla, Puerto Rico, geflogen, nahm dort aber keine medizinische Hilfe in Anspruch.
Quelle:Tim Schwabedissen


Maschinenschaden vorm Bosporus
(04.12.18) Der russische Frachter ‚A. Bryukhovetskiy‘, 5010 BRZ (IMO-Nr.: 8863769), erlitt am 3.12. um 3.30 Uhr auf der Fahrt von Haifa nach Ismajil, Ukraine, in Ballast laufend einen Maschinenschaden an der Südzufahrt des Bosporus. Das Schiff steuerte einen Ankerplatz im Marmara-Meer vor Istanbul an, wo die Crew sich daran machte, den Schaden zu beheben. Am 4.12. lag der Havarist weiter vor Istanbul auf Position 40° 58.79' N 028° 56.95' O.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kollision in Beauharnois-Schleuse/Kanada
(04.12.18) Der unter Marshall-Islands-Flagge laufende Bulkcarrier ‚Federal Mayumi‘, 20465 BRZ (IMO-Nr.: 9529578), kollidierte am 28.11. um 3.40 Uhr mit einer Mauer der Beauharnois-Schleuse Nr. 4 beim Transit St. Lawrence Seaway, Quebec, auf Position 045 17 57.5 N, 073 55 44.2 W. Zwar wurde niemand verletzt, aber es kam zu kleineren Schäden am Rumpf. Nach den notwendigen Untersuchungen durfte die ‚Federal Mayumi‘ die Schleuse um 10.50 Uhr wieder verlassen und setzte die Reise nach Kegaska fort, wo sie am 5.12. eintreffen soll.
Quelle:Tim Schwabedissen


Freiwillige Seenotretter 12 Stunden lang für Kutter im Einsatz
(04.12.18) Das RNLI-Boot aus Ballyglass im County Mayo wurde am 3.12. gegen vier Uhr alarmiert, nachdem ein 10 Meter langer Kutter aus Mullaghmore mit drei Mann an Bord 30 Meilen vor dem Hafen Maschinenausfall erlitten hatte und die Irish Coast Guard um Assistenz gebeten hatte. Das Freiwilligen-Boot machte sich mit fünf Mann unter Vormann James Mangan auf den Weg in die Donegal Bay. Dort trieb der Havarist mit einem durch eine Leine blockierten Propeller.
Das Rettungsboot nahm ihn um 6.50 Uhr nach einer Lageerkundung in Schlepp und machte sich bei ruhiger See auf den Weg zum Hafen. Um 10.30 Uhr wurde der Kutter in Killybegs im County Donegal festgemacht. Nach einer kurzen Pause machte sich das Rettungsboot dann auf den Rückmarsch nach Ballyglass, wo es um 15.30 Uhr eintraf und wieder einsatzklar gemacht wurde. Nach 12 Stunden war es wieder klar auf Station.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter trieb vor Llanfairfechan/Wales
(04.12.18) Am 3.12. um 18.40 Uhr alarmierte die Coastguard in Holyhead das RNLI-Boot aus Beaumaris, nachdem ein sieben Meter langer Kutter mit zwei Mann an Bord bei Llanfairfechan Maschinenausfall erltiten hatte. Die ‚Annette Mary Liddinton’ lief sofort aus und erreichte den Havaristen um 18.15 Uhr.
Nach einer Lageerkundung wurde der Havarist nach Port Penrhyn abgeschleppt, wo das Bangor Coastguard Rescue Team beim Festmachen assistierte. Um 20.30 Uhr kehrte das Rettungsboot zu seiner Station zurück und war um 21 Uhr wieder einsatzklar.
Quelle:Tim Schwabedissen


Fischersolidarität rettete unglücklichem Skipper die Fangsaison
(04.12.18) Am Abend des 28.11. sank der Hummerkutter ‚Extreme 1’ an seinem Liegeplatz in Lower East Pubnico, Nova Scotia, nachdem ein unter Wasser liegender Abgasauslass im Maschinenraum abriss und ein acht Inch großes Loch im Rumpf entstand. Binnen 15 Minuten sank das mit 300 Fallen voll beladene Schiff. Andere Fischer halfen, die Fangausrüstung zu bergen, und Trevor Leblanc in Wedgeport stellte der Crew um Skipper Brandon Surette ein Ersatzschiff zur Verfügung.
Er war nicht der einzige Hummerfischer mit Pech zum Start der Fangsaison: Am 30.11. gegen sieben Uhr erwischte es die ‚Charlene A.’ die 1,5 Kilometer vor Hacketts Cove, Nova Scotia, leckschlugt und die zur Reparatur zurück zum Hafen geschleppt werden musste, und am selben Tag um 10.30 Uhr erlitt ein weiterer Hummerkutter Clark's Harbour Wassereinbruch und Maschinenausfall.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter durch Feuer zerstört
(04.12.18) Ein 38 Fuß langer Kutter wurde durch ein Feuer am 3.12. um 12.40 Uhr in Delta zum Totalverlust. Das Delta Fire Department wurde zum Mcneelys Way alarmiert, wo der Kutter an einer Schwimmpier lag. Die Einsatzkräfte konnten den Brand löschen, bevor die Polizei eintraf. Es gab keinen Verdacht auf Straftaten.
Quelle:Tim Schwabedissen


Holz der Schiedam in Cornwall/GB freigelegt
(04.12.18) Taucher haben Holz aus der Ladung der ehemals holländischen HMS ‚Schiedam‘ entdeckt, die 1683 von marokkanischen Piraten gekapert worden war, von den Briten zurückgeholt wurde und schließlich am 4.4.1684 von Tanger kommend im Sturm vor der Gunwalloe ChurchCove, Cornwall, strandete und verloren ging. Zuvor waren bereits Kanonen, Granaten und andere Waffen von Tauchern der Cornwall Maritime Archaeology gefunden worden, doch nicht erodierte Holzreste zu finden war etwas Besonderes.
1971 war das Wrack erstmals von einem Taucher gefunden und 1973 unter den Protection of Wrecks Act 1973 gestellt worden. Das Wrack lag meist unter Treibsand verborgen. 2016 wurde es wieder entdeckt. Seitdem wurden etliche Artefakte gefunden, doch bisher noch niemals Holzüberreste, die durch sturmbedingte Erosion nun freigelegt wurden.
Quelle:Tim Schwabedissen


14 Vermisste im Roten Meer
(04.12.18) Die ägyptische Coast Guard suchte am 3.12. nach der 14-köpfigen Crew einer Dhau, die im Golf von Suez offenbar bereits am 29.11. gesunken war. Erst am 1.12. wurde das Unglück publik, und seitdem wurden einige Wrackteile im Roten Meer entdeckt, aber keine Spur der Besatzung. Möglicherweise fiel das Schiff einer Kollision zum Opfer.
Quelle:Tim Schwabedissen


Truck stürzte auf Ostseefähre im Sturm um
(04.12.18) Am Abend des 29.11. begannen Trucks auf dem Ladedeck der estnischen Fähre ‚Regal Star‘, 15412 BRZ (IMO-Nr.: 9087116), in stürmischer See auf der Überfahrt von Paldiski nach Kapellskär zu verrutschen, einer stürzte um. Die Fracht auf mehreren der Fahrzeuge war in Bewegung geraten, als das Schiff in den Wellen arbeitete, und wegen unzureichender Sicherung einer Metallladung auf einem der Laster fiel diese auf einen benachbarten Truck, der mit einer Betonplatte beladen war.
Dieser wurde dadurch zum Umstürzen gebracht. Nachdem die Fähre mit zweistündiger Verspätung in Schweden eingetroffen war, wurde er angehoben und dann von Bord gezogen. Vor der nächsten Abfahrt wurde die Sicherung der Ladung besonders intensiv kontrolliert. Trucks mit großen Betonteilen durften vorsichtshalber auf dieser Überfahrt nicht mit an Bord.
Schaden am Schiff entstand nicht. Das Unglück ereignete sich in demselben Sturm, in dem auch auf der Fähre ‚Wasa Express‘ ein Lkw umstürzte und der sie zwei Tage in den Hafen zwang.
Quelle:Tim Schwabedissen


Frachter ‚Kryssholm‘ wird abgeschleppt
Frachter ‚Kryssholm‘ wird abgeschleppt
(Bild: Arjan Elmendorp)

'Kryssholm' vor Bornholm abgeschleppt
(03.12.18) Der norwegische Frachter ‚Kryssholm‘, 2870 BRZ (IMO-Nr.: 9579468), erlitt am 30.11. in der Ostsee einen Maschinenschaden südwestlich der Insel Bornholm. Er war einen Tag zuvor aus Frederiksværk nach Kaliningrad ausgelaufen. Es gelang dem Schiff noch, einen Ankerplatz an der Nordostspitze Bornholms zu erreichen.
Dort wartete es auf die Assistenz des dänischen Schleppers ‚Ronja‘ (IMO-Nr.: 5111696). Dieser verließ am 1.12. gegen Mittag den Hafen von Svendborg und erreichte den Havaristen am 2.12. Er nahm ihn auf den Haken, und am 4.12. gegen acht Uhr sollte der Schleppzug, der am 3.12. die Mecklenburger Bucht querte, Svendborg erreichen zur Reparatur des Schadens. Es handelte sich nicht um die erste Situation, in der die ‚Kryssholm‘ nach einer Havarie Schlepperhilfe benötigte. Erst am 18.10. war sie auf dem Weg von Nemrut Bay nach Ceuta manövrierunfähig geworden. Der Schlepper ‚Christos XVII‘ zog es am 19.10. in den Hafen von Souda. Am 23.10. ging nach einer Reparatur die Fahrt nach Ceuta weiter.
Am 8.11. erlitt das Schiff, noch als ‚Serra Atasoy‘ laufend, Maschinenprobleme vor Ouessant erlitten. Der Schlepper ‚En Avant 10‘, der gerade von einem Bergungsjob aus Kanada zurückkehrte, nahm es auf den Haken und zog es am 11.11. nach Rotterdam. Dort wurde er von der ‚En Avant 2‘ und ‚En Avant 27‘ zusätzlich in Empfang genommen und zu dritt nach Rotterdam gebracht. Am 24.12. ging nach einer Reparatur und einer Probefahrt unter Eskorte des Schleppers ‚SD Shark‘ die Fahrt nach Ravenna weiter.
Die ‚Kryssholm‘ ist 89,9 Meter lang, 13,6 Meter breit, hat einen Tiefgang von 5,35 Metern und eine Tragfähigkeit von 4.284 Tonnen. Sie läuft für die Atasoy Group of Shipping Co.Ltd. in Istanbul und wurde 2011 von der Kocatepe Denizvilik ve Gemi Insa San. Tic. Ltd. Sti. in Yalova erbaut.
Quelle:Tim Schwabedissen


Trawler ‚Avior‘ wird geborgen
Trawler ‚Avior‘ wird geborgen
(Bild: Vikram Kumar)

Ehemaliger Trawler nach Untergang als Floatel in Mumbai geborgen
(03.12.18) Mehr als sechs Monate nach seinem Untergang wurde der am 25.11. vor Bandra gesunkene, einstige Trawler ‚Avior‘, 465 BRZ (MMSI-Nr.: 419901172), der zuletzt als Floatel Arch Deck Bar genutzt worden war, aus dem Fahrwasser geräumt. Das Wrack wurde zur Mahim Bay gebracht, wo es nun binnen einer Woche endgültig verschrottet werden sollte. Nachdem die Eigner mit der Bergung nicht vorangekommen waren, hatte der Maharashtra Maritime Board die Deep Water Servicecs India Ltd. im Oktober mit der Räumung beauftragt.
Die Berger hatten einige Schwierigkeiten zu meistern, es galt eine Reihe von Lecks abzudichten und Schlamm zu beseitigen, ehe das Wrack mit Hebekissen aufgeschwommen werden konnte. Die Berger konnten nur bei ausreichend hohem Wasserstand arbeiten, damit ihre eigenen Schiffe nicht in Gefahr gerieten. Schließlich ging es für den einstigen holländischen Trawler ‚Zuiderhaaks – HD 27‘ auf die letzte Reise nach Mahim, wo er in flachem Wasser abgesetzt wurde und dort nun mit einer Krankbarge weiter zerlegt wurde.
Quelle:Tim Schwabedissen


Einspritzkopfaustausch vor Cornwall
(03.12.18) Der unter Panama-Flagge laufende Frachter ‚Lady Jasmin’, 7169 BRZ (IMO-Nr.: 9106974), erlitt am 1.12. gegen 12 Uhr auf der Fahrt von Ceuta nach Newport einen Schaden an einem Düsenkopf. Das Schiff befand sich mit einer 19-köpfigen Crew und einer Ladung von 10.400 Tonnen Stahldraht auf Position 50 35 07 N, 005 27 00 W, 18 Meilen westlich von Padstow, Cornwall. Der Einspritzkopf wurde von der Crew ausgetauscht, und das Schiff nahm wieder Fahrt auf. Es warf um 23.50 Uhr Anker auf der Reede des Bristol Channel auf Position 51° 19.12' N 003° 24.66' W.
Quelle:Tim Schwabedissen


Filterverstopfung in der Nordsee
(03.12.18) Der litauische Kühlfrachter ‚Libra‘, 4587 BRZ (IMO-Nr.: 9009683), der mit einer 18-köpfigen Crew und einer Ladung von 3.902 Tonnen Gefrierfisch von Gibraltar nach Lagos unterwegs war, musste am 1.12. um 21.30 Uhr wegen verstopfter Filter auf Position 57 58.9 N, 006 15.1 W seine Fahrt unterbrechen. Der Austausch dauerte bis 22.35 Uhr. Während dieser Zeit driftete das Schiff in nordöstliche Richtung, bevor die Fahrt nach Afrika weiterging, wo es am 16.12. eintreffen sollte.
Quelle:Tim Schwabedissen


Ventilschaden vor den Minks
(03.12.18) Der türkische Frachter ‚Sukret‘, 11193 BRZ (IMO-Nr.: 9109550), musste auf der Fahrt von Archangelsk nach Iskenderun wegen schadhafter Ventile im Maschinenraum mit einer 22-köpfigen Crew an Bord am 1.12. um 12.30 Uhr auf Position 57 53 04 N, 006 38 05 W, in der Zufahrt des Loch Seaforth bei den Minks Anker werfen. Um 17.630 Uhr war die Reparatur des Schadens durch die Crew beendet, und das Schiff nahm wieder Fahrt auf. Es war mit 1.250 Tonnen Stahlschrott beladen.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter sank vor Rio
(03.12.18) Fünf Fischer wurden am 30.11. in der Bacia de Campos von Offshore-Wachschiffen gerettet und auf die Ölplattform ‚P-51‘ gebracht, nachdem ihr Kutter zuvor in deren Nähe gesunken war. Nach medizinischer Betreuung dort kamen sie ins Hospital Municipal de Macaé. Sie hatten den Schiffbruch wohlbehalten überstanden.
Quelle:Tim Schwabedissen


Kutter ‚Ramona – POE-3‘ gesunken
Kutter ‚Ramona – POE-3‘ gesunken
(Bild: Wasserschutzpolizei Wismar)

Kutter sank in Timmendorf
(02.12.18) Im Hafen von Timmendorf auf Poel im Landkreis Nordwestmecklenburg sank am 30.11. der Kutter ‚Ramona – POE-3‘. Dabei kam es zum Austritt von ölhaltigen Stoffen. Die Freiwillige Feuerwehr Kirchdorf legte eine Ölsperre um das halb unter Wasser liegende Schiff aus. Grund der Havarie war offenbar extremes Niedrigwasser.
In der Nacht war das Wasser stark zurückgegangen und lag 1,30 Meter unter Normal. Der etwa acht Meter lange und 2,75 Meter breite Fischkutter, der im Sommer in Gollwitz und im Winter in Timmendorf stationiert ist, war am Steg der Mole festgemacht. Mit dem Niedrigwasser setzte das Boot auf Grund auf und legte sich auf die Seiten. Dank der schweren Kisten mit Fischnetzen richtete es sich nicht wieder auf, als das Wasser wieder stieg. Wasser drang über die Seite in den Rumpf, bis das Schiff vollgelaufen war.
Wenige Stunden später wurde das Kunststoffboot mit einem vom Gollwitzer Eigner gerufenen Kran gehoben. Die Berufsgenossenschaft Verkehr, Abteilung Schiffssicherheit nahm das Schiff nach der Bergung in Augenschein nehmen. Durch den Wassereinbruch hatte auch der Motor Schaden genommen. Die Wasserschutzpolizei ermittelte wegen des Verdachts der Gewässerverunreinigung.
Quelle: Tim Schwabedissen



LNG-Tanker hatte Grundberührung bei Heraklion
(02.12.18) Der unter Bermudas-Flagge laufende LNG-Tanker ‚Gaslog Saratoga‘, 98075 BRZ (IMO-Nr.: 9638903), erlitt in den Gewässern nördlich von Heraklion am 9.11. eine Grundberührung. Bei einer Unterwasserinspektion des Rumpfes wurden keine Schäden festgestellt. Das Schiff traf am 23.11. in Aliaga ein und war seit dem 24.11. in Richtung Atlantik unterwegs.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schubleichter zerbrochen
Schubleichter zerbrochen
(Bild: HEBO Maritim)

Schubleichter brach beim Beladen durch
(02.12.18) Am Nachmittag des 1.12. brach ein Schubleichter im Rotterdamer Waalhafen in der Mitte durch und sank. Er wurde mit dem Mineral Ilmenit beladen, als er mittschiffs einknickte. Die Berger von HEBO Maritim wurden mit der Hebung beauftragt und rückten am 2.12. mit dem Schwimmkran ‚Hebolift 9‘ an, das Wrack, dessen beide Enden zueinander geneigt noch aus dem Wasser ragten, am 3.12. wieder zu heben.
Quelle: Tim Schwabedissen



Havarierte Yacht nach Aber-Wrac'h abgeschleppt
(02.12.18) Am 28.11. um 13:35 Uhr meldete die zweiköpfige Crew einer 28 Fuß langen Maxus 28-Segelyacht, die von Brignogan-Plage nach La Rochelle unterwegs war, dem CROSS Corsen einen Mastbruch auf Höhe von Aman ar Rouz, Kerlouan. Das SNSM-Boot ‚Présidents Joseph-Oulhen’ der Station Aber-Wrac'h lief zur Assistenz aus. Es konnte die Yacht bei stürmischer See in den Hafen einschleppen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Seglerdrama vor der Gironde
(02.12.18) Drei französische Seenotretter gerieten bei der Kenterung der deutschen Segelyacht ‚Momo‘ am 29.11., die das Leben des Skippers forderte, selbst in höchste Gefahr. Beim MRCC der DGzRS war in der Nacht der Notruf der deutschen Segelyacht in der Biskaya eingegangen. Kurz nach 23 Uhr meldete sich die Ehefrau des Skippers bei der DGzRS, nachdem ihr Mann in schwerem Wetter von ihrer zehn Meter langen Segelyacht über Bord gestürzt war.
Sie selbst war verletzt. Das Funkgerät der Yacht war nach der Havarie nicht mehr funktionstüchtig. Die Frau hatte meldete sich über deren Sicherheitsapp SafeTrx bei der DGzRS. Dies war nur möglich, da sie sich in einem Bereich befand, in dem das Mobiltelefon Netzabdeckung hatte.
Mit dem Anruf wurde automatisch ihre Position mit persönlichen Daten an die Seenotleitung übertragen., die das CROSS Etel, die Seenotleitung in Frankreich, verständigte. Zwei zivile Rettungshubschrauber der Securité Civile, ein Hubschrauber der französischen Armée de l'Air und zwei Einheiten der SNSM wurden alarmiert. Die Seenotrettungskreuzer ‚Sieur de Mons‘ der Station Royan und ‚Madeleine Dassault‘ der Station Le Verdon-sur-Mer gerieten bei starkem Westwind und ablaufenden Wasser vor der Mündung der Gironde aber in so schweren Seegang, dass von einem der beiden Schiffe drei Besatzungsmitglieder über Bord gewaschen wurden.
Zwei konnten von der eigenen Besatzung gerettet werden, ein weiterer wurde von einem Hubschrauber aufgewinscht. Einer der Hubschrauber rettete auch die Seglerin etwa zwölf Seemeilen westlich der Küste von der entmasteten Yacht. Ein Armee-Hubschrauber vom Typ Caracal fand auch den Skipper, der trotz angelegter Rettungsweste nur noch tot geborgen werden konnte.
Ein Taucher wurde zu ihm heruntergelassen und mit ihm wieder an Bord gezogen. An Bord des Hubschraubers konnte ein Militärarzt nur noch den Tod des Seglers feststellen.
Seine Frau wurde in Frankreich ins Krankenhaus geflogen. Die Yacht musste aufgegeben werden, wurde zwischenzeitlich treibend gefunden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter ging im Kaspischen Mer auf Drift
(02.12.18) Der iranische Frachter ‚Kasra 1‘, 1998 BRZ (IMO-Nr.: 8888848), trieb in der Nacht zum 1.12. im Kaspischen Meer auf die Küste beim Hafen von Makhachkala in Dagestan zu, nachdem der Anker nicht mehr im Grund hielt. Nachdem der zweite Anker geworfen wurde, blieb das Schiff einigermaßen stabil. Der russische Schlepper ‚Epron‘ ging auf Standby im Hafen von Makhachkala. Der Frachter war am 26.11. von Aktau in Kasachstan kommend eingetroffen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter erlitt Pumpenschaden
(02.12.18) Der unter Panama-Flagge laufende Frachter ‚Adela‘, 5469 BRZ (IMO-Nr.: 9045651), erlitt auf der Fahrt von Chatham nach Varna mit einer 17-köpfigen Crew und einer Ladung von 3.835 Tonnen Metallschrott an Bord am 30.11. ein Problem mit einer Seewasserpumpe. Das Schiff ging auf Position 51 15 52.8 N, 001 47 45.0 O um 13.20 Uhr auf Drift. Nach einer halbstündigen Reparatur nahm es wieder Fahrt auf und sollte am 17.12. im Zielhafen eintreffen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Trawler auf der Newa gestrandet
(02.12.18) Der russische Trawler ‚Pongoma’, 83 BRZ, wurde auf der Fahrt von Priozersk nach St. Petersburg bei kräftigem Wind und starker Strömung auf der Neva bei Kilometer 1.344 des Wolga-Don-Kanals am 29.11. um 17.20 Uhr auf Grund getrieben. Das Schiff saß auf Position 059 46 15 N, 030 46 30 O mit Backbordschlagseite fest und hatte Wassereinbruch. Ein Schlepper wurde zur Assistenz entsandt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Trawler sank vor China
(02.12.18) Der chinesische Trawler ‚Yin Tong Shun 227‘, 249 BRZ (MMSI-Nr.: 412758770), sank am 23.11. in der Ostchinesischen See. Der Untergang des 44 Meter langen Schiffes erfolgte auf Position 029 54 01 N, 121 33 50 O.
Quelle: Tim Schwabedissen



Funknetzausfall an norwegischer Küste traf Kutter mit Wassereinbruch
(02.12.18) Der gut 10 Meter lange, norwegische Kutter ‚Øyaværing’ erlitt bei Svartnes nahe Vardø am Abend des 30.11. mit einer dreiköpfigen Crew an Bord Wassereinbruch. Die Havarie ereignete sich kurz vor einem Ausfall des Telekommunikationsnetzes in Ost-Finnmark rund 20 Meilen vor der Küste. Das Schiff kam von Fangfanrt vor Russland zurück.
Der Ausfall ereignete sich in einer Zentrale in Vardø. Die Fischer lenzten unterdessen 850 Liter Wasser per Hand aus ihrem Schiff. Nach drei Stunden bekam der Havarist Kontakt zu einer Küstenfunkstelle und anderen Schiffen. Ein russischer Tanker ging auf Standby und machte Lee, bis das NSSR-Rettungsboot ‚Reidar von Koss’ von seiner 70 Meilen entfernten Station eingetroffen war und den Fischern assistieren konnte.
Quelle: Tim Schwabedissen



Maschinenschaden vor Frankreich
(02.12.18) Der unter Bahamas-Flagge laufende Autofrachter ‚Heritage Leader‘, 58767 BRZ (IMO-Nr.: 9441556), erlitt nach dem Auslaufen aus Le Havre nach Jacksonville am 28.11. einen Maschinenausfall durch einen Turboladerschaden. Das Schiff musste daraufhin Kurs auf den Hafen von Brest nehmen.
Am 1.12. gegen 15 Uhr wurde er dort zur Werft Damen Shiprepair geschleppt, wo der Schaden behoben werden sollte. Die Reparatur sollte am 5. oder 6.12. beendet sein.
Quelle: Tim Schwabedissen



Zweiter Kutter binnen 10 Tagen vor Chimbote gesunken
(02.12.18) Vor Chimbote sank der peruanische 250-Tonnen-Kutter ‚Magnolia Belén’ am 29.11. gegen 16.30 Uhr bei der Rückkehr von einer Fangfahrt 12 Meilen vor dem Hafen in der Ancash-Region. Der Untergang vollzog sich binnen weniger Minuten.
Die 15-köpfige Crew wurde von der ‚Susana’ gerettet. Erst vor 10 Tagen war der Kutter ‚Luquina‘ 10 Meilen vor Chimbote gesunken, auch seine Crew kam unversehrt davon.
Quelle: Tim Schwabedissen



Zwei Hummerkutter havariert
(02.12.18) Am ersten Tag der Hummersaison sank am Morgen des 1.12. vor Hacketts Cove der kanadische Kutter ‚Charlene A.’ nach einem Wassereinbruch 1.5 Kilometer vor der Küste. Er war gegen sieben Uhr dort mit einer vierköpfigen Crew ausgelaufen. Der Skipper drehte nach der Havarie um, doch 300-400 Meter vor der Küste ging das Schiff unter.
Die Crew wurde nach 10 - 15 Minuten aus dem fünf Grad kalten Wasser gerettet. Sie war geschockt, aber wohlauf. Der Kutter wurde zur Hacketts Cove geschleppt und dort mit Baggern ans Ufer gezogen.
An Bord waren rund 400 Liter Diesel, von denen nichts auslief. Allerdings nahm die Coast Guard etwa 30-40 Liter Hydrauliköl auf. Dazu wurde ein Skimmer eingesetzt. Ob das Schiff reparaturwürdig war, war noch unklar.
Um 10.30 Uhr wurde ein weiterer Kutter mit Wassereinbruch nach Clark's Harbour eingeschleppt. Die Crew hatte das Leck zwar abdichten können, doch die Maschine ließ sich nicht mehr starten.
Quelle: Tim Schwabedissen



Aufgegebener Schlepper sank in Vizhinjam
(02.12.18) Am 28.11. gegen 4.30 Uhr sank der seit längerem aufgegebene, indische Schlepper ‚Brahmekshara‘, 281 BRZ (IMO-Nr.: 9537501), an der Seaward Wharf im Hafen von Vizhinjam. Weder die Coastguard noch die Hafenbehörde waren zunächst willens oder in der Lage, auf auslaufendes Öl mit Bekämpfungsmaßnahmen zu reagieren, da es keine Skimmer oder andere Ausrüstung in ihrer Zuständigkeit gab. Erst nach Stunden wurde mit der Feuerwehr zusammen begonnen, die Kontamination zu bekämpfen.
An Bord waren 3,000 Liter Diesel und 2,500 Liter Ölreste. Das Schiff hatte bei einer Auktion versteigert werden sollen, doch wegen Rechtsstreitigkeiten hatte die State Bank of India den geplanten Verkauf gestoppt. Das Schiff hatte seit vier Jahren im Hafen gelegen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Drei Vermisste bei Feuer auf Fähre
(02.12.18) Die 84 Meter lange, indonesische Fähre ‚Serband Samudra I’ (MMSI-Nr.: 525010054) geriet am frühen Morgen des 2.12. fünf Stunden nach dem Auslaufen aus Surabaya, Java, nach Banjarmasin, Kalimantan, auf Position 06 35 S 112 O in der Java-See in Brand. Das Schiff befand sich zu der Zeit 35 Meilen nördlich von Surabaya. An Bord befanden sich 148 Menschen.
145 von ihnen wurden von indonesischen Schiffen, die sich in der Nähe befanden, gerettet. Drei weitere wurden vermisst. Das aufgegebene Schiff trieb nach der Evakuierung weiter brennend im Meer.
Quelle: Tim Schwabedissen



Barge trieb bei Straße von Kertsch auf Grund
(02.12.18) Der russische Schlepper ‚Pal 3‘, 655 BRZ (IMO-Nr.: 9097434), der mit der mit 3.750 Tonnen Weizen beladenen Barge ‚Shilaynyay‘ im Asowschen Meer unterwegs war, havarierte am 1.12. Starker Wind drückte den Schubverband östlich der Straße von Kertsch aus seinem Kurs. Er befand sich auf der Fahrt von Azov nach Kavkaz.
Nahe Kamenniy trieb die Barge auf Grund. Drei Schlepper, darunter auch die ‚Pal 3‘, waren am 2.12. mit der Bergung beschäftigt. Taucher inspizierten den Rumpf der Barge. Umweltgefahren drohten nicht.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fähre half bei Rettung von Migranten aus Seenot
(02.12.18) Am 27.11. spielte die Crew der von Dover nach Dünkirchen laufenden Fähre ‚Delft Seaways‘, 35923 BRZ (IMO-Nr.: 9293088), eine wichtige Rolle in einer Rettungsoperation im Englischen Kanal. Sie entdeckte gegen fünf Uhr vier Meilen östlich von Dünkirchen ein in der Dunkelheit treibendes Boot mit acht Migranten an Bord und ging auf Standby, bis ein Boot der französischen Polizei vor Ort war. Die Flüchtlinge an Bord gaben mit dem Licht ihrer Mobiltelefone Zeichen und winkten verzweifelt. Das Boot trieb im stark befahrenen Fahrwasser, und ein Containerfrachter drohte es zu überlaufen.
Die Crew der Fähre informierte sofort die das Centre des Opérations Maritimes (COM) der Préfecture Maritime de la Manche et de la Mer du Nord in Cherbourg und das CROSS Gris-Nez. Ohne ihre Intervention hätten die Migranten sehr schlechte Überlebenschancen gehabt. Um 5.30 Uhr waren die französischen Polizeiboote VSMP ‚Rondache‘ und die VCSM ‚Escaut‘ vor Ort, die die Bootsfahrer an Bord nahm und um sieben Uhr dem Grenzschutz übergab. Die ‚Rondache‘ schleppte ihr Boot nach Dünkirchen. Die ‚Delft Seaways‘ erreichte mit 50 Minuten Verspätung den Terminal in Dünkirchen.
Quelle: Tim Schwabedissen



150 Tage nach Dockung wartet Maersk Honam auf neues Vorschiff
(02.12.18) Seit 150 Tagen liegt nun der in Singapur registrierte Containerfrachter ‚Maersk Honam’, 153153 BRZ (IMO-Nr.: 9784271), bei den Dubai Dry Docks zur Reparatur. Inzwischen wurde das Vorschiff, das nach wochenlangem Feuer nicht mehr reparierbar war, abgeschnitten. Die Aufbauten trugen im Trockendock weiterhin deutliche Zeichen der Hitzeeinwirkung durch die direkt vor ihnen in Flammen stehenden Container.
Die Backbord-Brückennock wurde abgeschnitten. Der von der immensen Hitze verformte, ausgeglühte Stahl der vorderen Laderäume ist nicht mehr brauchbar. Die Reparatur wird noch lange dauern.
Am 6.3.2018 war das Schiff mit einer 27-köpfigen Crew an Bord 900 Meilen südöstlich von Salalah, Oman, auf der Fahrt von Singapur nach Suez in Brand geraten. Fünf Seeleute kamen ums Leben. Vier Mann, zwei Philippinos, ein Inder und ein Südafrikaner, bleiben vermisst, als das Schiff aufgegeben werden musste. Ein Thailänder starb einen Tag nach der Rettung der Crew durch die ‚ASL Ceres‘.
Überreste von drei Toten konnten am 12.3. geborgen werden, drei Tage, nachdem der Brand durch die ICGS ‚Shoor‘ sowie die Offshore-Schiffe ‚CSC Nelson‘ und ‚Maersk Involver‘ unter Leitung von Smit Salvage unter Kontrolle gebracht worden war. Erst im April konnte das Feuer endgültig im Hafen von Jebel Ali gelöscht werden.
Dort wurde auch die intakt gebliebene Fracht entladen, ehe es nach Dubai zur Werft ging. Das Schiff war erst am 31.8.2017 an die A P Möller Singapore Pte. von den Hyundai Heavy Industries in Ulsan abgeliefert worden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Maledivischer Frachter kollidierte mit Leuchtturm
(02.12.18) Nach der Kollision mit dem Fundament des Leuchtturms der Insel Manadhoo im Noonu-Atoll sank der maledivische Frachter ‚Falcon‘ auf dem Weg von Male nach Maalhendhoo durch einen Wassereinbruch am 2.12. um 4.30 Uhr. Die Maldives National Defence Force (MNDF) schickte Offiziere des Northern Area Command zur Unglücksstelle, die gemeinsam mit Einwohnern von Manadhoo die Crew retteten. Danach wurde begonnen, die Ladung zu bergen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Rund ein Dutzend Tote und Vermisste in Taraba
(02.12.18) Bei einem Bootsunglück in Taraba, Nigeria, kamen am Abend des 29.11. mindestens vier Menschen ums Leben, sieben weitere wurden noch vermisst. Das Boot mit Händlern hatte über 70 Personen an Bord und kehrte Damper Markt nach Ibi Town in der Ibi Local Government Area zurück. Nach der Kollision mit einem treibenden Stamm fiel die Maschine aus, und das überladene Fahrzeug kenterte. 63 Menschen wurden aus dem Fluss gerettet, zwei weitere tot geborgen. Am 1.12. wurden zwei weitere Leichen geborgen. Die Suche nach den Vermissten dauerte an.
Quelle: Tim Schwabedissen



19 Kinder starben bei Bootsunglück in Nigeria
(02.12.18) Mindestens 19 Kinder ertranken bei einem Bootsunglück am 1.12. in Lafiagi in der Edu Government Area des nigerianischen Kwara State. An Bord waren 22 Menschen, die meisten Kinder, als es bei der Flussquerung auf dem Niger kenterte. Nur zwei Insassen wurden gerettet.
Bislang wurden vier Leichen geborgen. Am 2.12. ging die Suchaktion durch die nigerianische Polizei und die Feuerwehr weiter.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter sank vor Kudawella
(02.12.18) Der Trawler ‚Kavindu Putha‘ saus Sri Lanka sank kurz nach dem Auslaufen aus dem Fischereihafen von Kudawella in Matara am 1.12. gegen ein Uhr nach einer Kollision. Das Unglück ereignete sich 250 Meilen vor dem Hafen. Ein anderer Trawler, der von Dikwella ausgelaufen war, rettete die fünfköpfige Crew am 2.12. gegen Mittag.
Quelle: Tim Schwabedissen



Weblinks:
SOS-Seenotfälle, Archiv
Der mysteriöse Untergang der 'Beluga'
Chronik bedeutender Seeunfälle Antike bis 1499
Chronik bedeutender Seeunfälle 1500 bis 1899
Chronik bedeutender Seeunfälle 1900 bis 1949

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