Die Azoren (245.766 Einwohner, 2015) liegen auf 36° 43' bis 39° 56' N und 24° 46' bis 31° 16' W und umfassen eine Grundfläche von 2.334 Quadratkilometer. Sie sind Teil des Mittelatlantischen Rückens und gehören politisch zu Portugal .
Die neun großen Inseln, von denen acht vulkanischen Ursprungs sind und lediglich eine (Santa Maria) sedimentär ist, werden in drei Gruppen aufgeteilt: Im äußersten Westen liegen als »Grupo Ocidental« Corvo und Flores, zur Mittelgruppe (Grupo Central) zählt man Faial mit der Inselhauptstadt Horta, dem Hauptanlaufpunkt für Atlantiküberquerer, Pico mit Hauptort Madalena, São Jorge, Graciosa und Terceira. Hauptstadt von Terceira ist das als Weltkulturerbe anerkannte Angra do Heroísmo, das nach dem Erdbeben von 1980 wiederaufgebaut wurde. Die südöstliche Gruppe (»Grupo Oriental«) besteht aus Santa Maria, den Formigas, einer unbewohnten Inselgruppe, und São Miguel, der größten Insel (Hauptinsel) der Azoren, deren Hauptstadt Ponta Delgada zugleich Hauptstadt des gesamten Archipels und auch u. a. Hauptsitz der auf mehreren Inseln angesiedelten Universität der Azoren ist.
Der gleichnamige Vulkan auf der Insel Pico ist mit 2.351 m die höchste Erhebung Portugals.
Die Azoren sind vor allem wegen des Azorenhochs bekannt. Wegen ihrer geographischen Lage sind die neun Inseln mitten im Atlantik für Europa wetterbestimmend. Das berühmte Azorenhoch bringt Mitteuropa also richtig in Stimmung. Das Wetter auf den Azoren selbst ist dagegen alles andere als stabil und geradezu äußerst wechselhaft. Manchmal brauen sich starke Unwetter mit stürmischen Winden zusammen.
Die beste Reisezeit ist freilich der Sommer. Es ist nie unerträglich heiss (25°C). Von Juni bis Oktober ist auf den Azoren Saison. Zwischen Juli und September kann man von einer Hauptreisezeit sprechen. Dann sind auch die Niederschläge niedrig. Auch im Winter wird es nie richtig kalt, wenn auch der Nebel dann zuweilen ein wenig lästig werden kann.
Navigatorische Hinweise: Es gibt keine Untiefen und nur wenig Strömung und geringen Tidenhub (maximal 1,5m). Die Missweisung beträgt 13 - 15 Grad! Die Azoren sind eine europäische Aussengrenze, daher muss auf jeder Insel ein- und ausklariert werden, das ist jedoch nicht schwierig: Die Behörden befinden sich oft unter einem Dach, auf den kleineren Inseln reicht oft ein Gang zur Hafenpolizei.
Die Liegeplatzgebühren sind weit unter Festlandspreisen: Für eine 11-Meter-Yacht 13 EUR pro Nacht. Überall gibt es lange Hafenmolen, in deren Schutz kostenlos geankert werden darf.
Ankerbuchten sind außerhalb der großen Ortschaften rar. Oft machte der lange Atlantikschwell das Ankern unangenehm.
Die beste Segelzeit ist Mai bis Oktober. Der Wind in den Sommermonaten ist oft schwach, im Frühjahr und im Herbst herrscht oft eine frische Brise von 3-5 Bft. Im Winter ist von Flaute bis Sturm alles möglich.
Man sagt dem Wetter auf den Azoren nach, es könnte alle vier Jahreszeiten an einem Tag bieten. Morgens der Frühling mit frischen Temperaturen um die 18 Grad, mittags den Sommer um 25 Grad mit viel Sonne und ein paar Wölkchen, damit es nicht zu heiß wird, nachmittags den Herbst mit viel Wind und Temperaturen um die 20 Grad und nachts ist es mit 15 Grad für azoreanische Verhältnisse kalt.
Wind gibt es immer, egal zu welcher Jahreszeit. Er hört nie ganz auf zu blasen und übersteigt meist die 6 Bft-Grenze nicht. Zwischen den Inseln kann sich eine Düse bilden, die den Wind um ca. 1-2 Bft. verstärken kann. ...also das perfekte Segelrevier.
Manchmal blasen orkanartige Winde über die Inseln. Das Azorenhoch wird vom ebenso berüchtigten Islandtief nach Süden abgedrängt. Heftige Niederschläge können die Folge sein. In so einem Sturmwind fällt der Regen dann auch schon einmal waagerecht. In Schlechtwetterperioden kann es daher zu richtigen Überschwemmungen kommen. Immer wieder kommen Menschen bei diesen Unwettern zu Tode. Auch vor der starken Brandungen bei Stürmen gerade im Winterhalbjahr sollte man sich in acht nehmen. Jedes Jahr kommen dabei mehrere Menschen ums Leben. Wer in diesen Zeiten auf Fährverbindungen angewiesen ist, hat das Nachsehen.
Über den Winter hinweg sind die Inseln daher wie leergefegt. Jeder verkriecht sich in seinem Haus. Nass und stürmisch ist es allerdings nicht jeden Tag. Es gibt auch schöne Tage mit blauem Himmel und viel Sonne.
Die neun großen Inseln, von denen acht vulkanischen Ursprungs sind und lediglich eine (Santa Maria) sedimentär ist, werden in drei Gruppen aufgeteilt: Im äußersten Westen liegen als »Grupo Ocidental« Corvo und Flores, zur Mittelgruppe (Grupo Central) zählt man Faial mit der Inselhauptstadt Horta, dem Hauptanlaufpunkt für Atlantiküberquerer, Pico mit Hauptort Madalena, São Jorge, Graciosa und Terceira. Hauptstadt von Terceira ist das als Weltkulturerbe anerkannte Angra do Heroísmo, das nach dem Erdbeben von 1980 wiederaufgebaut wurde. Die südöstliche Gruppe (»Grupo Oriental«) besteht aus Santa Maria, den Formigas, einer unbewohnten Inselgruppe, und São Miguel, der größten Insel (Hauptinsel) der Azoren, deren Hauptstadt Ponta Delgada zugleich Hauptstadt des gesamten Archipels und auch u. a. Hauptsitz der auf mehreren Inseln angesiedelten Universität der Azoren ist.
Der gleichnamige Vulkan auf der Insel Pico ist mit 2.351 m die höchste Erhebung Portugals.
Die Azoren sind vor allem wegen des Azorenhochs bekannt. Wegen ihrer geographischen Lage sind die neun Inseln mitten im Atlantik für Europa wetterbestimmend. Das berühmte Azorenhoch bringt Mitteuropa also richtig in Stimmung. Das Wetter auf den Azoren selbst ist dagegen alles andere als stabil und geradezu äußerst wechselhaft. Manchmal brauen sich starke Unwetter mit stürmischen Winden zusammen.
Die beste Reisezeit ist freilich der Sommer. Es ist nie unerträglich heiss (25°C). Von Juni bis Oktober ist auf den Azoren Saison. Zwischen Juli und September kann man von einer Hauptreisezeit sprechen. Dann sind auch die Niederschläge niedrig. Auch im Winter wird es nie richtig kalt, wenn auch der Nebel dann zuweilen ein wenig lästig werden kann.
Navigatorische Hinweise: Es gibt keine Untiefen und nur wenig Strömung und geringen Tidenhub (maximal 1,5m). Die Missweisung beträgt 13 - 15 Grad! Die Azoren sind eine europäische Aussengrenze, daher muss auf jeder Insel ein- und ausklariert werden, das ist jedoch nicht schwierig: Die Behörden befinden sich oft unter einem Dach, auf den kleineren Inseln reicht oft ein Gang zur Hafenpolizei.
Die Liegeplatzgebühren sind weit unter Festlandspreisen: Für eine 11-Meter-Yacht 13 EUR pro Nacht. Überall gibt es lange Hafenmolen, in deren Schutz kostenlos geankert werden darf.
Ankerbuchten sind außerhalb der großen Ortschaften rar. Oft machte der lange Atlantikschwell das Ankern unangenehm.
Die beste Segelzeit ist Mai bis Oktober. Der Wind in den Sommermonaten ist oft schwach, im Frühjahr und im Herbst herrscht oft eine frische Brise von 3-5 Bft. Im Winter ist von Flaute bis Sturm alles möglich.
Man sagt dem Wetter auf den Azoren nach, es könnte alle vier Jahreszeiten an einem Tag bieten. Morgens der Frühling mit frischen Temperaturen um die 18 Grad, mittags den Sommer um 25 Grad mit viel Sonne und ein paar Wölkchen, damit es nicht zu heiß wird, nachmittags den Herbst mit viel Wind und Temperaturen um die 20 Grad und nachts ist es mit 15 Grad für azoreanische Verhältnisse kalt.
Wind gibt es immer, egal zu welcher Jahreszeit. Er hört nie ganz auf zu blasen und übersteigt meist die 6 Bft-Grenze nicht. Zwischen den Inseln kann sich eine Düse bilden, die den Wind um ca. 1-2 Bft. verstärken kann. ...also das perfekte Segelrevier.
Manchmal blasen orkanartige Winde über die Inseln. Das Azorenhoch wird vom ebenso berüchtigten Islandtief nach Süden abgedrängt. Heftige Niederschläge können die Folge sein. In so einem Sturmwind fällt der Regen dann auch schon einmal waagerecht. In Schlechtwetterperioden kann es daher zu richtigen Überschwemmungen kommen. Immer wieder kommen Menschen bei diesen Unwettern zu Tode. Auch vor der starken Brandungen bei Stürmen gerade im Winterhalbjahr sollte man sich in acht nehmen. Jedes Jahr kommen dabei mehrere Menschen ums Leben. Wer in diesen Zeiten auf Fährverbindungen angewiesen ist, hat das Nachsehen.
Über den Winter hinweg sind die Inseln daher wie leergefegt. Jeder verkriecht sich in seinem Haus. Nass und stürmisch ist es allerdings nicht jeden Tag. Es gibt auch schöne Tage mit blauem Himmel und viel Sonne.
Lage der Azoren
(Bild: TUBS / Walter) Großbild klick! Die Azoren (Bild: Varp)Großbild klick! Die Hauptinsel Sao Miguel Großbild klick! Vulkan Ponta do Pico
(Bild: Unukorno) Großbild klick! Typische Küstenlinie der Azoren auf São Miguel
(Bild: Laragheast) Großbild klick!
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Weblinks:
Die Azoren in Wikipedia
Reisebericht: Zwei Jahre segeln in den Azoren
Medien in der Kategorie Azoren
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Reisebericht: Zwei Jahre segeln in den Azoren
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