
Der Walensee liegt in der Ostschweiz in den Kantonen St. Gallen und Glarus.
Der Name bedeutet See der Welschen, da im Frühmittelalter der Walensee die Sprachgrenze zwischen den im Westen siedelnden Alamannen und den Rätoromanen, den Welschen, im Osten bildete.
Der See liegt auf 419 m ü.M. und hat eine Oberfläche von 24 km². Es ist 15,3 Kilometer lang und etwa 1,8 Kilometer breit. Seine grösste Tiefe beträgt 151 m. Durch seine besondere Lage (inmitten eines Tals und auf beiden Seiten bis zu 1000 Meter hohe Steilhänge) ist die Wassertemperatur des Walensees um einige Grad kälter als diejenige benachbarter Seen. Er wird im Sommer selten über 20°C warm.
Der Hauptzufluss war ursprünglich die Seez. Seit der Linthkorrektion in den Jahren 1807 bis 1811 ist die Glarner Linth durch den Escherkanal der Hauptzufluss. Die Linth tangierte vorher den Walensee gar nicht und floss vom Glarnerland aus direkt in Richtung Zürichsee. Die Verbindung zwischen Linth und Walensee wurde durch die Maag hergestellt, die sich bei Ziegelbrücke mit der Linth vereinigte.
Ortschaften am Walensee sind Walenstadt, Mols, Unterterzen , Murg, Mühlehorn, und Weesen sowie am Nordufer die Dörfer Betlis und Quinten. Bei Touristen am beliebtesten ist die autofreie Ortschaft Quinten, welche nur durch Schiff oder durch eine mehrstündige Wanderung zu erreichen ist und ein Mittelmeerklima bietet. Nördlich befindet sich das auf einer Terrasse hoch über dem See gelegene Amden und die Bergkette der Churfirsten. Südlich des Sees liegen die Winter- und Sommer-Tourismusregionen Flumserberg und Kerenzerberg.
Durch die Linthkorrektion sank der Wasserspiegel um 5.5 m. Bei Hochwasser erlangt der See jeweils sein früheres Aussehen.
Der Walensee ist ein sehr zuverlässiges Segelrevier. Nicht nur bei Westwindwetter und bei Föhn herrschen hier gute Segelwinde, sondern auch an sonnigen Tagen.
Die sonnenwarmen Bergflanken bringen die Luftmassen in Bewegung und bewirken nachmittags die bekannte Walenseethermik von 3 bis 5 Windstärken. Neben der Thermik sorgt auch der oft wehende Föhn für sportliches Segeln während der ganzen Saison. Für ambitionierte Segler ist der Walensee bei einer West-Nordwest-Front zu empfehlen. Diese kann, weil das schlechte Wetter am Säntis aufgehalten wird, bis zu drei Stunden dauern. Bei einer südöstlichen Föhnlage kann auch der Föhn an den Walensee gelangen. Aber er bläst eher schwächer als am typischen Föhnsee, dem Urnersee.
Weitere Schweizer Seen: Der Bielersee Der Brienzersee Der Genfersee Der Greifensee Der Hallwilersee Der Lago Maggiore Der Luganersee Der Murtensee Der Neuenburgersee Sempachersee Der Silvaplanersee Der Silsersee Der Thunersee Der Urnersee Der Vierwaldstättersee Der Walensee Der Zugersee Der Zürichsee
Der Name bedeutet See der Welschen, da im Frühmittelalter der Walensee die Sprachgrenze zwischen den im Westen siedelnden Alamannen und den Rätoromanen, den Welschen, im Osten bildete.
Der See liegt auf 419 m ü.M. und hat eine Oberfläche von 24 km². Es ist 15,3 Kilometer lang und etwa 1,8 Kilometer breit. Seine grösste Tiefe beträgt 151 m. Durch seine besondere Lage (inmitten eines Tals und auf beiden Seiten bis zu 1000 Meter hohe Steilhänge) ist die Wassertemperatur des Walensees um einige Grad kälter als diejenige benachbarter Seen. Er wird im Sommer selten über 20°C warm.
Der Hauptzufluss war ursprünglich die Seez. Seit der Linthkorrektion in den Jahren 1807 bis 1811 ist die Glarner Linth durch den Escherkanal der Hauptzufluss. Die Linth tangierte vorher den Walensee gar nicht und floss vom Glarnerland aus direkt in Richtung Zürichsee. Die Verbindung zwischen Linth und Walensee wurde durch die Maag hergestellt, die sich bei Ziegelbrücke mit der Linth vereinigte.
Ortschaften am Walensee sind Walenstadt, Mols, Unterterzen , Murg, Mühlehorn, und Weesen sowie am Nordufer die Dörfer Betlis und Quinten. Bei Touristen am beliebtesten ist die autofreie Ortschaft Quinten, welche nur durch Schiff oder durch eine mehrstündige Wanderung zu erreichen ist und ein Mittelmeerklima bietet. Nördlich befindet sich das auf einer Terrasse hoch über dem See gelegene Amden und die Bergkette der Churfirsten. Südlich des Sees liegen die Winter- und Sommer-Tourismusregionen Flumserberg und Kerenzerberg.
Durch die Linthkorrektion sank der Wasserspiegel um 5.5 m. Bei Hochwasser erlangt der See jeweils sein früheres Aussehen.

Die sonnenwarmen Bergflanken bringen die Luftmassen in Bewegung und bewirken nachmittags die bekannte Walenseethermik von 3 bis 5 Windstärken. Neben der Thermik sorgt auch der oft wehende Föhn für sportliches Segeln während der ganzen Saison. Für ambitionierte Segler ist der Walensee bei einer West-Nordwest-Front zu empfehlen. Diese kann, weil das schlechte Wetter am Säntis aufgehalten wird, bis zu drei Stunden dauern. Bei einer südöstlichen Föhnlage kann auch der Föhn an den Walensee gelangen. Aber er bläst eher schwächer als am typischen Föhnsee, dem Urnersee.
Weitere Schweizer Seen: Der Bielersee Der Brienzersee Der Genfersee Der Greifensee Der Hallwilersee Der Lago Maggiore Der Luganersee Der Murtensee Der Neuenburgersee Sempachersee Der Silvaplanersee Der Silsersee Der Thunersee Der Urnersee Der Vierwaldstättersee Der Walensee Der Zugersee Der Zürichsee

(Bild: NordNordWest) Großbild klick!

(Bild: Markus Bernet) Großbild klick!

(Bild: Google Earth / Bearbeitung Walter) Großbild klick!