Kap Skagen Marstrand Orust Skagen
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(Bild: NordNordWest / Bearbeitung Walter)
Das Skagerrak hat eine fast dreieckige Form und ist etwa 3.600 km² groß (240 km lang und zwischen 80 km und 140 km breit). Es wird immer tiefer zur norwegischen Küste hin (norwegische Rinne)und erreicht eine Tiefe von über 700 Metern.
Die wichtigsten Naturhäfen am Skagerrak sind Oslo und Kristiansand in Norwegen und Uddevalla und Strömstad in Schweden.
An der dänischen Küste herrscht eine östliche Strömung vor, bei südlichen bis östlichen Winden sind vor der Küste schon 5 Knoten gemessen worden. Auf der schwedischen Seite kommt die Strömung aus Süd (1,5 kn bei ruhiger Wetterlage) biegt aber bei Erreichen des Oslofjords in Norgegen nach SW um. Das küstennahe Seegebiet westlich von Farder ist für seinen schwierigen Seegang und für extreme Wellenhöhen (bis zu 6m) bekannt.


Die Wellen sind im Skagerak niedriger als in der Nordsee. Am meisten wird im Sommer eine ruhige oder mäßige See anzutreffen sein. Die höchsten Wellen erreichen im Sommer bei Stürmen gut 7 Meter, im Winter bis zu 10 Meter.
Durch den warmen Golfstrom im Nordatlantik, dessen Ausläufer auch bis zum Skagerak reichen, ist das Wasser hier meist wärmer als die Luft. Die Lufttemperaturen erreichen im Sommer etwa 25 bis 27 Grad. Im Winter sinken sie auf bis zu -8 Grad ab. Das Wasser erreicht ca. 23 Grad auf offener See und bis zu 26 Grad in Küstennähe. Im Winter bleiben die Temperaturen aufgrund des Golfstromes über 0 Grad.
Skagerraktief:
Manchmal entsteht durch die Leewirkung des norwegischen Gebirges im Skagerrak ein kleines Tief, das oft auf den Wetterkarten gar nicht auffällt. Trotzdem bestimmt es die Windverhältnisse im Skagerrak und kann sich im Herbst sogar zu einen handfesten Sturmtief entwickeln.
Bei nördlichen Winden strömen die Luftmassen gegen das norwegische Gebirge. Dabei stauen sich die Luftmassen an der Nordseite. Durch die über das norwegische Felsmassiv strömenden Luftmassen bildet sich auf der Südseite (Lee) ein Unterdruck, da die Luftmassen dort gewissermaßen hochgesogen werden.
Die Folge ist die rasche Entwicklung eines kleinen Tiefs im Skagerrak bzw. Oslo-Fjord. Man bezeichnet diesen Prozeß auch als Leetiefbildung. Da die Winde im Sommerhalbjahr nicht besonders stark sind, bilden sich auch keine großen Tiefs. Manchmal sind sie auf den Wetterkarten überhaupt nicht zu finden. Aber sie bestimmen auf jeden Fall die Windverhältnisse im Skagerrak. Wenn hier also ein völlig anderer Wind weht wie im Seewetterbericht vorhergesagt und der Luftdruck sogar noch leicht fällt, dann ist im Skagerrak ein kleines Tief entstanden, das die Vorhersage ganz schön auf dem Kopf stellt.
Weblinks:
Der Skagerrak in Wikipedia
Skagerrakschlacht
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