Häfen, Marinas, Ankerbuchten: Kaleköy Kuzu Limani
Die türkische Insel Gökçeada (10.106 Einwohner 2020) liegt in der türkischen Provinz Çanakkale. Hauptort der Insel ist die Stadt Gökçeada.
Die Insel liegt strategisch günstig am Eingang der Dardanellen im Thrakischen Meer, 16 km westlich der Halbinsel Gallipoli und rund 30 Kilometer nordwestlich von Troja. Sie ist 13 km breit und 30 km lang.
Gökceada liegt auf der Anatolischen Platte unmittelbar am nördlichen Rand der Plattengrenze zur Eurasischen Platte und ist daher erdbebengefährdet. Die Insel hat mediterranes Klima mit warmen trockenen Sommern und feuchten milden Wintern. Regen fällt zwischen Mai und August in Ausnahmefällen. In der Regel sind kaltes Wetter und Regen in der ersten Septemberhälfte zu erwarten.
Gökçeada ist besonders reich an Nutzpflanzen. Es gibt weite Olivenhaine und größere Pinienbestände.
Die Insel, auf der sich die älteste bekannte Kultstätte des Hermes befindet, war seit der Antike besiedelt. Nach dem Griechisch-Türkischen Krieg wurde sie im Vertrag von Lausanne 1923 von Griechenland abgetrennt und ebenso wie Bozcaada demilitarisiert. Im Vertrag von Lausanne vereinbarten Griechenland und die Türkei einen gegenseitigen Bevölkerungsaustausch, eine der Ausnahmen von dieser Zwangsumsiedlung betraf die Griechen Gökçeadas.
In Artikel 14 des Vertrags wurde den Griechen der Inseln ein Autonomiestatus zugesprochen. So sollte Gökçeada zwar unter türkischer Souveränität stehen, allerdings von einer unabhängigen Verwaltung geleitet werden, die auch das Polizeiwesen der Insel selbstständig leiten sollte. Bis heute ist der Anteil der griechischen Bevölkerung auf wenige hundert Einwohner zurück gegangen.

Weblinks:
Gökçeada in Wikipedia
Medien in der Kategorie Gökçeada
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