Die Hafen- und Provinzhauptstadt Brindisi (86.812 Einwohner, 2019) liegt in Apulien in der südlichen Adria.
Der Name der Stadt kommt von Brunda, was so viel wie Hirschkopf bedeutet. Es ist eine Anspielung auf den natürlichen Hafen der Stadt, durch den Brindisi schon in der Antike ein wichtiger Umschlagplatz wurde.
267 v. Chr. eroberten die Römer die Stadt und nannten sie Brundisium. Die Via Appia, Roms wichtigste Militärstraüe, wurde von Capua nach Brundisium verlängert und führte direkt zum dortigen Hafen.
1994 wurde in Brindisi die UN-Logistics-Base errichtet, die vor allem für die Koordinierung und Unterstützung der Blauhelm-Missionen der Vereinten Nationen zuständig ist.
Fährhafen nach Durrës in Albanien, sowie nach Igoumenitsa und Patras in Griechenland und in die Türkei. Der Flughafen Brindisi "Papola Casale" ist ein internationaler Flughafen drei Kilometer nördlich der Stadt.
Die Rotweine und Roséweine aus den Gemeinden Brindisi und Mesagne haben das Status eines italienischen DOC-Weins. Der Rotwein wird aus der Rebsorte Negroamaro gekeltert. Mischsätze mit Sangiovese (maximal 10 %) oder Malvasia Nera (maximal 20 %) sind erlaubt. 38 Winzer bearbeiten die 585 ha der zugelassenen Rebflächen. Der Rotwein lagert 2 bis 3 Jahre in verschiedenen Gebinden (Stahltank, Holzfass). Der Käufer kann den Wein noch etwa 5 bis 10 Jahre lagern.
Marina di Brindisi
40° 39.317' N 017° 57.878' E
Die Marina bietet 638 Liegeplätze für Yachten bis zu 35 Meter LÜA bis auf zwei bis acht Meter Wassertiefe zu moderaten Preisen. Die Höchstegeschwindigkeit im Hafen ist sechs Knoten.
Die Marina liegt nahe der Einflugschneise des Airports Brindisi und der düfte für Lärm sorgen. Der Weg in die Stadt ist weit. Die Marina ist nachts geschlossen und bewacht.
Navigation: Die Ansteuerung ist ohne große Probleme und bei jedem Wetter möglich. Als Ansteuerungshilfe dient tagsüber die gut sichtbare Raffinrie im Süden des Auüenhafens. Nachts ist die Hafeneinfahrt Einfahrt (40° 39.611'N 017° 59.913' E) befeuert. Die Marina liegt im Norden des Handelshafens.
Küste und Umgebung: Die Küste im Bereich der Marina ist urban geprägt und dicht bebaut. Die Küste im Außenbereich ist felsig mit Abschnitten aus Sandstrand. Das Hinterland ist flach und wird landwirtschaftlich genutzt, oft zum Weinbau.
Service / Sonstiges: Duschen/WC, Tankmöglichkeit Benzin Diesel Gas, Restaurant / Lokal, Bord-Werkstatt, Motoren-Werkstatt, Einkaufsmöglichkeiten, Strom/Wasser am Steg, Segelmacher, Entsorgung Altöl WC-Tank Chemie-WC, Schiffsausrüster, WLAN im Hafen, Slipeinrichtung, Kran, Arzt, Bank, Post
Karin Schniedermann von der MY KARINA schreibt am 6.8.2018: "Wir sind aktuell in Brindisi und wollten eigentlich nur für eine Nacht bleiben. Die Steganlage hier ist sehr ordentlich und im Gegensatz zu allen anderen Häfen, die wir auf unserer Tour angelaufen sind, ist hier die Stromversorgung so ausreichend, dass wir sogar zwei Klimaanlagen parallel laufen lassen können. Die Sanitären Anlagen sind sehr sauber und es gibt ein schönes Restaurant (mit mega leckerer Pizza!), eine Eisdiele und einen kleinen Einkaufsladen. Leider hatten wir dann (am Samstag) Probleme mit dem Motor und mit unserer Grauwasserpumpe. Direkt neben der Marina ist eine große Werft (Danese Yacht Service). Am Montag vormittag (heute) kam noch der Elektriker, der unserer Grauwasserpumpe ausgetauscht hat und am Nachmittag dann der Mechaniker. Mit den Arbeiten sind wir sehr zufrieden! Bezahlt haben wir für unsere 50-Fuü Motoryacht pro Nacht 84 EUR."
Kontakt:
Marina di Brindisi, Via Dardanelli 2, 72100 Brindisi
Tel. +39 0831 411516
Fax +39 0831 414381
Vhf Kanal 8
e.mail info (at)marinadibrindisi.it
Wir wären SEHR dankbar, wenn Sie uns Ihre persönliche Erfahrungen oder Neuigkeiten betreffend diesen Hafen mitteilen könnten. Kontakt
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an den Hafenmeister.
Lega Navale
40° 38.593' N 017° 56.311' E
Auf dem Weg zur Clubmarina Lega Navale muss man westwärts durch den Canale Pigonati. Wenn hier eine große Fähre entgegenkommt, kann es eng werden. Der Clubhafen liegt an der Nordseite des Seno di Ponente; hier kann man auch in der Hochsaison meist einen Platz bekommen. Die Clubmitglieder sind sehr freundlich und hilfsbereit. Mit einer kleinen Fähre geht es schnell in die Altstadt.
Service / Sonstiges: Duschen/WC, Tankstelle, Restaurant / Lokal, Einkaufsmöglichkeiten, Strom/Wasser am Steg, Slipeinrichtung, Kran

Der Schirocko ist ein feuchtwarmer Südwind, der manchmal Bft. 6 erreicht und durch den langen Fetch einen beachtlichen Seegang aufbauen kann.
Die Bora, welche bei klarem, blauen Himmel auftritt, erreicht dieses Gebiet nur in abgeschwächter Form, ist aber immer noch gefährlich genug, der Seegang kann beachtlich sein.
Weblinks:
Brindisi in Wikipedia
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Schlagwörter: Brindisi, Brunda, Brundisium, Marina di Brindisi, Lega Navale, Adria-Süd, Apulien, Italien, Anlegesteg, Steganlage, Hafen, Hafenplan, Yachthafen, Ankerbucht, Marina, Wassertiefen, Tourismus, Fremdenverkehr, Sehenswürdigkeiten, Geschichte, Segeln, Wind, Windbedingungen, Online-Hafenhandbuch Italien, Hafeninformationen, Seglerinfo, Satellitenbild, Lagekarte, Webcams, Wetter Brindisi
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