
Donoussa (167 Einwohner, 2011) liegt in der südlichen Ägäis knapp zehn Seemeilen östlich von Naxos und etwa 14 Seemeilen nördlich von Amorgos. Die kleine Insel (13,5 km², 160 Einwohner) gehört zu den Mikres Kyklades, also zu den kleinen Kykladen im Süden und Osten der großen Insel Naxos. Donousa ist hügelig nach Norden und Osten zunehmend bergig. Die höchsten Erhebungen Papas (383 m) und Vardia (386 m) liegen im Nordosten und Osten. Die buschigen Vegetationsformen der Phrygana prägen das Landschaftsbild der Insel zu großen Teilen.
Die meisten Menschen leben im Hafenort Agios Stavros, in Messaria, Mersini und Kalotaritissa. Es werden einige Fremdenzimmer und kleine Apartments vermietet, Reiseveranstalter haben Donoussa nicht im Programm.
Hauptkunden in den wenigen Tavernen sind Segler, die gern in den vielen Buchten der Insel vor Anker gehen, z.B. in der Livadi-Bucht. Historische Sehenswürdigkeiten gibt es nicht, wohl aber schöne Strände beim Hauptort, in den Südküstenbuchten Kendros, Limenari, Livadi und Fykio sowie im äußersten Nordosten in der Roussa-Bucht. Asphaltiert ist die Inselrundstraße nur in der Nähe des Hauptdorfes, ansonsten wandert man über Feldwege zu den Stränden.
Bei der Ankunft werden einem wie üblich Zimmer angeboten, aber man sollte schnell sein, die besten Zimmer sind vorgebucht oder schnell vergeben. In der Hauptsaison stellt die Anreise ohne eine Zimmerreservierung ein gewisses Risiko da, weil die Insel schnell voll ist. Donoussa wird wie viele Inseln in der Haupsaison gerne von Griechen besucht und die reservieren im Voraus, wenn sie auf der Insel keine Verwandten haben! Die Zimmervermieter auf Donoussa sind aber sehr nett und wenn sie Zimmer frei haben, kann man sich auch jedes anschauen, wenn es einem wichtig ist.
Anfang des 20. Jahrhunderts bis 1938 wurden bei Kedros Eisen, Aluminium und Kupfer abgebaut. Zu dieser Zeit lebten etwa 3.000 Menschen auf der Insel.
Ormos Stavros
37° 05,9' N 025° 47,72' E
Dieser kleine Fischerort liegt an der Südwestseite der Insel Donousa und hat einen befeuerten Fähranleger sowie eine Kaianlage für Yachten.
Achtung: Die Wassertiefe im Bereich der Kaianlage beträgt teilweise nur 2 m. Bedingt durch die geringe Wassertiefe sowie durch den Schwell der Fähren, empfiehlt es sich mit dem Bug vor Heckanker anzulegen. Wasser ist Zisternenwasser. Oberhalb der Kaianlage befindet sich eine Taverne. In einer der wenigen Gassen gibt es eine Bäckerei.
Ormos Dendron
37° 05,82' N 025° 48,25' E
Ankergrund ist gut haltender Sand, mit einigen Seegrabüscheln bewachsen. Starke Fallböen (Bild). Schöner Sandstrand.
Ormos Mataio
37° 05,49' N 025° 49,29' E
Die Bucht ist nicht sehr tief eingeschnitten, desdalb steht bei nördlichen Winden die Dünung in die Bucht. Für einen Badeaufenthalt, nicht jedoch zur Übernachtung geeignet. Starke Fallböen.
Ormos Roussa
37° 07,47' N 025° 49,28' E
ist eine große, nach Südost offene Bucht im Nordosten der Insel. Östlich der Bucht liegt die Insel Skylonisi, die aber wenig Schutz vor Seegang aus Nord gibt, der Schwell in der Bucht erzeugt. Man kann nur dicht unter Land ankern, weil die Wassertiefen groß sind. Ankergrund ist gut haltender Sand, in Ufernähe aber Felsplatten. Wir waren mal dort im Sommer 92 bei normalem Meltemi. Keine Spur von Schwell. Eine einsame Taverne.

Weblinks:
Donoussa in Wikipedia
Aktueller Wind in Donoussa
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(Bild: Lencer / Bearbeitung Walter) Großbild klick!

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