Die Kleinstadt Olhão (14.904 Einwohner, 2011) liegt an der sogenannten Sand-Algarve im Süden Portugals und beherbergt denr größten Fischereihafen der Algarve. Sie wurde erstmals im Jahr 1378 erwähnt.
Das heutige Kreisgebiet gehörte zur römischen Provinz Lusitania. Die römische Brücke in Quelfes gehört zu den bedeutendsten Spuren aus dieser Zeit. Nachdem es seit dem frühen 8. Jahrhundert zum arabischen al-Andalus gehörte, wurde das Gebiet mit Abschluss der portugiesischen Reconquista um 1250 Teil des Königreich Portugals, ohne jedoch im Anschluss neu besiedelt worden zu sein.
Der heutige Ort wurde im 17. Jahrhundert durch sich hier ansiedelnde Fischer neu gegründet, die in einfachen Strohhütten lebten. Erst am Ende des 18. Jahrhunderts entstanden feste Steinhäuser nach maurischem Vorbild.
Entlang der Wasserfront und es gibt eine lange Promenade mit kühlen Gärten (Jardim Pescador do Olhanense). Es gibt zwei Marktgebäudeam Hafen, die ein "Muss" für die große Auswahl an frischem Fisch und Meeresfrüchten sind, die direkt aus dem Hafen kommen, und die große Auswahl an frischem Obst und Gemüse aus der Region. Olhão ist vor allem für den Fischmarkt bekannt. Die Markthallen sind von Straßencafés umgeben. Viele der Gebäude im Zentrum sind elegante Kaufmannshäuser mit schmiedeeisernen Balkonen, Steinmetzarbeiten und Fliesendekorationen.
Ein Meilenstein in der Entwicklung von Olhão war der Sieg gegen die napoleonischen Invasionstruppen im Jahr 1808. Da sie dabei Vorreiter der Vertreibung der französischen Besatzer aus Portugal war, erhielt die Stadt den lyrischen Ehrentitel Olhão da Restauração (dt.: Olhão der Wiederherstellung) und wurde zur Vila (Kleinstadt) erhoben. König João VI (1767?1826) residierte zu diesem Zeitpunkt mit seinem Hof in Brasilien. Die gute Nachricht des Sieges wurde ihm durch eine Handvoll von 'Olhanenser' überbracht. Diese hatten sich in einer heldenhaften Reise in einem kleinen Boot, nur mit einer groben Seekarte ausgerüstet, auf den beschwerlichen Weg über den Atlantik gemacht. Der König zeigte sich aufgrund dieser Initiative dem Ort verbunden, was der Entwicklung zugutekam.
Porto de Recreio de Olhão
37° 1.309' N 007° 50.277' W
Die ganzjährig geöffnete Marina bietet 320 Plätze für Yachten bis zu 17 Meter LÜA auf maximal 2,5 Meter Wassertiefe.
Navigation: Die Ansteuerung ist bei Tageslicht und nachts problemlos. Das gut betonnte und befeuerte Fahrwasser führt direkt zur Marina .Bei Tag kann man sich an den roten Markthallen orientieren.Nachts ist die Hafeneinfahrt befeuert. Angelegt wird im Westteil an Schwimmstegen längsseits, im Ostteil an Schwimmstegen mit Fingern.
Küste und Umgebung: Die Küste im Bereich des Hafens der Marina ist urban geprägt und dicht bebaut. Im Außenbereich besteht sie aus langen Sandstränden . Hinter der Stadt im Norden liegen die bis über 300 Meter hohen bewaldeten Berge der Serra de Monte Figo . Thermische Winde sind also möglich.
Service / Sonstiges: Duschen/WC (auch behindertengerecht), Waschsalon,Restaurants, Kiosk, Imbiss,Einkaufsmöglichkeiten Supermarkt (Pingo Doce in Hafennähe), Markthallen direkt am Hafen, Strom/Wasser am Steg, Taucherservice, Tankstelle (Diesel, Benzin), Werft,Travellift, Slip, Kran, Spielplatz, Winterlager, Internet Anschluss, Wettervorhersage, Autoverleih, Arzt, Bank, Post, Marina wird bewacht
Ute Schlott schreibt am 05.01.2023: "Wir waren im Oktober 22 zwei mal in der neuen Marina von Olhao. Sie hat sicherlich nicht viele freie Transitplätze, aber einige wenige schon. In der Nebensaison lohnt sich eine Anfrage bestimmt. Die Duschen sind exzellent! Der Ort Ohlao ist (noch) weitestgehend ursprünglich mit einem schönen Stadtzentrum und kleinen Gassen. Insbesondere die Uferpromenade ist sehr schön und besticht durch rot geklinkerte Markthallen. "
Kontakt:
Grupo Naval de Olhão - Avª. 5 de Outubro, 8700 Olhão
Tel: +351 289 715 912
Fax: +351 289 701 757
Mail: geral.faro@imarpor.pt
VHF-Kanal 9 und 16
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Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an den Hafenmeister.
In den Sommermonaten reicht das Azorenhoch oft bis zur iberischen Halbinsel. An der portugiesischen Atlantikküste stellt sich dann eine stabile Nordwindströmung ein. Hitzetiefs über Spanien verstärken diesen Effekt. Hinzu kommen teilweise starke tageszeitliche thermische Winde . Sie wehen an der Westküste am Spätnachmittag aus Nord mit bis zu sieben Beaufort, an der Algarve aus Nordwest in der gleichen Stärke.
Im Norden bilden sich häufig Nebel und reichlich Niederschläge. Die Südküste ist bei meist ablandigen Winden trocken und wolkenlos.Starke Sommerhitze stellt sich in der Regel immer nur für wenige Tage ein, wenn statt der kühlen Winde vom Atlantik der sogenannte Levante aus Afrika bläst.
Weblinks:
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Lage Olhão
(Bild: NordNordWest / Walter) Großbild klick! Hafenplan Marina Olhão
(Bild: Google Earth / Walter) Großbild klick! Luftbild Marina Olhão
(Bild: marinas.com)&xnbsp; Großbild klick! Olhão: Fischhallen im Fischereihafen
(Bild: Jose Caeiros) Großbild klick! Olhão: Das Wasser vor der Marina ist flach
(Bild: Fernando Almeida) Großbild klick! Olhão: Park an der Marina
(Bild: Candela Vizcaino Großbild klick! Angelegt wird an Schwimmstegen längsseits
(Bild: Ricardo Pérez) Großbild klick! Olhão: Markthallen am Hafen
(Bild: Pepe López Girón) Großbild klick!
(Bild: NordNordWest / Walter) Großbild klick! Hafenplan Marina Olhão
(Bild: Google Earth / Walter) Großbild klick! Luftbild Marina Olhão
(Bild: marinas.com)&xnbsp; Großbild klick! Olhão: Fischhallen im Fischereihafen
(Bild: Jose Caeiros) Großbild klick! Olhão: Das Wasser vor der Marina ist flach
(Bild: Fernando Almeida) Großbild klick! Olhão: Park an der Marina
(Bild: Candela Vizcaino Großbild klick! Angelegt wird an Schwimmstegen längsseits
(Bild: Ricardo Pérez) Großbild klick! Olhão: Markthallen am Hafen
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