Porto Santo Stefano ist der Hauptort der italienischen Gemeinde Monte Argentario. Der Hafenort liegt an der Nordseite der Halbinsel Monte Argentario am Tyrrhenischen Meer.
Auf römischen Landkarten erscheinen am Monte Argentario Häfen mit den Bezeichnungen Portus Traianus, Portus ad Cetarias und Portus Incitaria. Eine Kontinuität zum heutigen Porto Santo Stefano ist jedoch nicht nachweisbar, da erst seit dem 14. Jahrhundert, Dokumente vorliegen. Zum Schutz gegen Piratenangriffe wurden 1442 der Torre Argentiera und einige weitere Küstenwachttürme gebaut.
Die massive Fortezza Spagnola oberhalb des Ortes wurde Anfang des 17. Jahrhunderts von den spanischen Habsburgern (Vizeregent Don Parafan de Ribera) angelegt. Der Zugang von der Landseite zu dem zweistöckigen Bau auf quadratischem Grundriss (35 m × 35 m) erfolgt über einen Treppenaufgang mit Zugbrücke. Im Innenhof befindet sich eine Zisterne, flankiert von sechs Räumen für die Garnison. Man hat Zugang zu einer Terrasse mit Blick auf den Hafen. Im Obergeschoss kann man eine zweite Terrasse betreten. Relikte der spanischen Verteidigungsanlagen sowie Schießscharten sind noch zu erkennen.
Die Altstadt mit farbigen Häusern (dominierend Beige und Rosé) wurde nach dem Zweiten Weltkrieg im mittelalterlichen borgo-Stil wieder aufgebaut.
Am Porto Vecchio haben Italiener ihre Yachten.
Am Fischerhafen Porto del Valle findet täglich der Fischmarkt statt, von hier aus verkehren Schiffe zu den Nachbarinseln Giglio und Giannutri.
Porto Santo Stefano / Tyrrhenisches Meer (Hafenplan)
42° 26.307' N 011° 7.494' E
Die ganzjährig geöffnete Marina bietet viele Liegeplätze für Segelyachten bis zu 30 Meter LÜA auf drei bis acht Meter Wassertiefe.
Navigation:Die Ansteuerung ist bei Tageslicht und nachts problemlos. Im Anfahrtsbereich gibt es keine Riffe oder Untiefen. Die hohen Felsen der Argentario-Halbinsel dominieren das flache Land zu beiden Seiten und sind aus einiger Entfernung sichtbar. Von Norden und Westen ist der Leuchtturm von Punta Lividonia leicht zu erkennen. Nachts ist die Hafeneinfahrt beidseitig befeuert. Bei Starkwind aus Nord wird es im Hafen unangnehm.
Küste und Umgebung: Die Küste im Bereich des Hafens ist urban geprägt und dicht bebaut. Im Außenbereich besteht sie aus felsiger Steilküste vereinzelten Sand- Kiesstränden. Dahinter liegen bis zu 300 Meter hohe bewaldete Berge.
Service / Sonstiges: Der Hafen hat die Blaue Flagge für besonderes Engagement im Bereich Umwelt bekommen. Duschen/WC (auch behindertengerecht), Fischmarkt am Kai, gute Fischrestaurants rund um den Hafen. Waschsalon, Tankstelle, Bord-Werkstatt, Motoren-Werkstatt, Einkaufsmöglichkeiten Supermarkt, Strom/Wasser am Steg, Stangeneis, Segelmacher, Entsorgung Altöl, Fahrradverleih, Taucherservice, WC-Tank Chemie-WC, Schiffsausrüster, Segelschule, WLAN im Hafen, Wettervorhersage, Slip, Kran, Autoverleih, Arzt, Bank, Post
Kontakt:
Yacht Club S. Stefano, S.P. 161 n.18, 58019 Porto S. Stefano
Tel: +39 564 814002
Fax: +39 564 640856
Web: http://www.ycss.it
Mail: info@ycss.it
VHF Kanal 16
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Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an den Hafenmeister.

Wenn ein Tief im Norden - also am Südrand der Alpen - vorbeizieht veruracht dies häufig einen Libeccio mit Starkwind bis Sturm und schwerem Seegang. In den Sommermonaten sind aber auch durch die Großwetterlage südliche Winde möglich. Dieser Wind - der Shirokko kann ggf. große Mengen an Staub aus den Wüsten Afrikas transportieren.
Ein im Winter auftretender Wind ist der Tramontana aus Nord bis Nordwest, er domoniert dann große Teile der italienischen Nordwestküste. Vor allem im Winter kann er in der Nähe von Talmündungen auffrischen mit daraus folgenden, schnellen Temperaturstürzen.
Automatische Wetteransage auf VHF 68, zuerst Italienisch, dann in Englisch.
Weblinks:
Porto Santo Stefano in Wikipedia
Webcam Porto Santo Stefano
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