Marettimo ist die zweitgrößte der Ägadischen Inseln im Tyrrhenischen Meer vor der Westküste Siziliens. Politisch bildet sie einen Ortsteil der Gemeinde Favignana der Provinz Trapani. Der antike Name der Insel war Hiera.
Ihre höchste Erhebung ist der Monte Falcone mit einer Höhe von 686 m. Marettimo ist sehr dünn besiedelt, es wohnen etwa dreihundert Einwohner auf dieser Mittelmeerinsel, die zum größten Teil vom Fischfang und dem traditionellen Kunsthandwerk leben. Das Zentrum ist wie vielerorts die Piazza, wo sich auch die einzigen drei Bars der Insel befinden. Auf Marettimo gibt es keine Autos, keine Straßen ausserhalb des Hauptortes, aber viele Wanderwege.
Die Küsten sind durchgehend steil und felsig, Ankerbuchten gibt es nur eine.
Haupthafen Marettimo
37° 57.963' N 012° 4.646' E (Einfahrt Südhafen)
37° 58.237' N 012° 4.367' E (Einfahrt Nordhafen)
Im Hafen von Marettimo gibt es eine Nord- und einen Südteil, je nach Wind sollte man sich den geeigneten Platz wählen. Hier gibt es ein reges Treiben, reichlich Restaurants und Lebensmittelgeschäfte.
Idealerweise sucht man sich einen Platz im größeren Südhafen. Am mittleren Kai ist Platz für Yachten. Die Fähren legen ebenfalls im Südhafen an und beanspruchen den östlichen Kai, je nach Größe die Außen- oder Innenseite. Die Wassertiefen liegen im Hafen bei rund 3 bis 4 Metern. Wasser ist vorhanden.
Der Schwimmsteg bietet Wasser und Strom. Wie alle italienischen Inseln ist der Hafen im August von Italienischen Urlaubern stark belegt und die Hafengebühren entsprechend sehr hoch. Für eine 15 m S/Y wurden 125,-- EUR berechnet. Toiletten und Duschen gibt es nicht.
Navigation: Die Ansteuerung ist einfach, die Häuser sind von Weitem sichtbar, Leuchtfeuer (rot Nordhafen, grün Südhafen) sind vorhanden. Der Südteil heißt Scalo Nuovo und ist durch eine lange Kaimauer geschützt, im Norden liegt die Scalo Vecchio, mit Schutz vor südlichen Winden. Im Nordhafen kann man am Kai anlegen, vorausgesetzt es gibt einen Platz zwischen den Fischerbooten. Richtung Hafeninneres nimmt die Wassertiefe von 3 Metern rasch ab und es wird durch Felsen unrein.

In den Sommermonaten sind aber auch durch die Großwetterlage südliche Winde möglich. Dieser Wind - der Shirokko kann ggf. große Mengen an Staub aus den Wüsten Afrikas transportieren.
Weblinks:
Die Insel Marettimo in Wikipedia
Webcam Marettimo
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