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Die Gemeinde Saint-Martin-de-Ré (2231 Einwohner, 2017) liegt auf der Île de Ré an der französischen Biskaya.
Die umfangreiche Festungsanlage wurde im frühen 17. Jahrhundert gebaut und später von Vauban noch erheblich erweitert. Von der in Hafennähe gelegenen Zitadelle wurden früher die Sträflinge ins Bagno nach Französisch Guyana und Neukaledonien verschifft, (wie es etwa Henri Charrière in Papillon schildert). Ein Teil des Hafens ist tideabhängig und fällt bei Ebbe völlig trocken.
Die Befestigungsanlagen gehören seit 2008 zusammen mit anderen Werken in ganz Frankreich zum UNESCO-Weltkulturerbe Festungsanlagen von Vauban.
Heute ist Saint-Martin ein idyllischer Ferienort: Es gibt einen Sportboothafen mitten in der Stadt um den sich Hotels, Restaurants und Bistros gruppieren, die zum Verweilen einladen. In den Festungsanlagen befindet sich heute noch immer das größte Gefängnis der Art Maison centrale. Dort werden Gefangene verwahrt, welche zu langen Haftstrafen verurteilt sind und deren Chancen auf eine geglückte Resozialisierung als gering erachtet werden.
Ein Streitpunkt im Jahre 1993 war die Absicherung des Gefängnisses gegen die Befreiung der Insassen durch den Einsatz von Helikoptern. Zu diesem Zwecke wurden hohe Masten installiert, die mit Stahlseilen verbunden wurden. Diese Art der Sicherung stand in krassem Gegensatz zu der ansonsten sehr malerischen Architektur der Insel. Mittlerweile sind die Masten entfernt und die Stahlseile in Höhe der Festungsmauern angebracht.
Die äußeren Festungsanlagen können besichtigt werden.
Hafen Saint-Martin-de-Ré
46° 12.506' N 001° 21.929' W
Der Hafen bietet 220 Liegeplätze Plätze (davon für 50 Gastyachten) für Segelyachten bis zu 16 Meter LÜA auf maximal drei Meter Wassertiefe im Innenhafen. Der Außenhafen und die Zufahrt fallen trocken.
Navigation: Die Ansteuerung fällt trocken, wie auch der Aussenhafen. Der Innenhafen ist durch ein Fluttor geschützt. Drei Stunden vor und 2,5 Stunden nach Hochwasser kann der Hafen angelaufen werden. Von Nord kommend das grüne Feuer und den Kichturm in Deckung bringen (201°). Von Ost kommend Abstand zur Küste halten und abwarten, bis das grüne Feuer in 201° peilt. Als Ansteuerungshilfe können tagsüber der gut sichtbare viereckige Kirchturm und die Festungsmauern dienen. Nachts ist die Hafeneinfahrt beidseitig mehrfach befeuert.
Küste und Umgebung: Die Küste im Bereich des Hafens ist urban geprägt und dicht bebaut. Es dominieren Restaurants, Bars und sonstige touristische Infrastruktur. Die Küste im Aussenbereich besteht aus weiten und trockenfallenden Wattgebieten. Das Land dahinter ist flach wird landwirtschaftlich genutzt (Weinbau, Austernzucht, Salzgärten).
Service / Sonstiges: Duschen/WC, Waschsalon, Tankstelle, Restaurants, Waschsalon, Bord-Werkstatt, Motoren-Werkstatt, Einkaufsmöglichkeiten Supermarkt (Lidl, E.Leclerc Saint-Martin-de-Ré, Intermarché Super et Drive, alle nicht in Hafennähe), Strom/Wasser am Steg, Stangeneis, WLAN im Hafen, Slip, Kran 10t, Arzt, Bank, Post
Kontakt:
Daniel Quai Rivaille, 17410 Saint-Martin-de-Ré
Tel. 05 46 09 26 69
Fax: 05 46 09 93 65
Mail: portsaintmartindere@wanadoo.fr
VHF Kanal 9
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Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an den Hafenmeister.

Den Wetterverlauf prägt ein rascher Wechsel von Hoch- und Tiefdruckgebieten, die vom Atlantik heranziehen. Die vorherrschenden Westwinde können vor allem im Winter Sturmstärke erreichen. Regenschauer und starke Winde können sehr kurzfristig auftreten, sind jedoch meist nur von kurzer Dauer.
Deutlich spürbar ist der Einfluss der starken Gezeiten auf den Wetterverlauf, aber auch den Jodgehalt der Luft, der in der Bretagne sehr hohe Werte erreicht. Die starken Winde bedingen zudem einen geringen Schadstoffgehalt der Luft. Der Wind weht fast ständig aus nordwest- und westlichen Richtungen.
Weblinks:
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