Die große Hafenstadt Nizza (340.017 Einwohner, 2017) liegt im Südosten Frankreichs an der Côte d'Azur, 30 Kilometer entfernt von der Grenze zu Italien zwischen Cannes und dem Fürstentum Monaco.
Die Gegend des heutigen Nizza war bereits vor 400.000 Jahren vom Homo erectus besiedelt. 1965 stieß man bei Ausschachtungsarbeiten auf zahlreiche Artefakte, die heute im Museum Terra Amata ausgestellt sind. Vor 190.000 bis 130.000 Jahren lebten hier Neandertaler, deren Überreste man in der Grotte du Lazaret ausgegraben hat.
Im vierten Jahrhundert v. Chr. (wohl um 350 v. Chr.) besiegten die Phokäer aus der Gegend um Marseille die Ligurer und gründeten Nikaia (die Siegreiche, nach der Siegesgöttin Nike). Im Jahre 154 v. Chr. setzten sich die Römer in der Gegend fest, nachdem die griechischen Siedlungen Nikaia und Antipolis, das heutige Antibes, von Ligurern aus der Gegend von Biot und Cannes angegriffen worden waren. Zur Sicherung der Region wurde daraufhin von den Römern neben Nikaia eine zweite Siedlung, Cemenelum, auf den Bergen von Cimiez errichtet. Die erhaltenen Ruinen deuten für Cemenelum (der heutige Stadtteil Cimiez) eine Bevölkerungszahl von 15.000 bis 20.000 Einwohnern an. Der Ort war damit ein regionaler Verwaltungsmittelpunkt und erlebte insbesondere durch den Bau der Via Iulia Augusta (7 v. Chr.) einen Aufschwung, sodass etwa zu dieser Zeit der Stützpunkt zur Stadt anwuchs.
Der Aufschwung als Touristenziel wurde von einer entsprechenden Industrialisierung begleitet, die im 20. Jahrhundert zunehmend italienische Gastarbeiter anzog, die sich überwiegend in den Vierteln Riquier und Madeleine niederließen. Im Zweiten Weltkrieg blieb die Stadt, die zunächst italienisch und später deutsch besetzt war, weitgehend unbeschädigt; in den Bergen oberhalb der Stadt befanden sich Widerstandszentren der Résistance. Während der Anteil der Briten in der Stadt nach und nach zurückging, stieg der von Immigranten aus den früheren französischen Kolonien besonders nach dem Zweiten Weltkrieg an. Im Jahr 2000 wurde in der Stadt der Vertrag von Nizza verabschiedet.
Marina Nizza
43°41'25.72" N 007°17'22.07" E
Die ganzjährig geöffnete Marina bietet 503 Liegeplätze für Segelyachten bis zu 140 Meter LÜA auf maximal sieben Meter Wassertiefe. Nizza ist ein Port of Entry, d.h. es sind alle Behörden vorhanden, welche eine Ein- oder Ausreise ermöglichen.
Navigation: Die Ansteuerung ist bei Tageslicht und nachts problemlos. Im Anfahrtsbereich gibt es keine Riffe oder Untiefen. Es gibt zwei recht gute opische Marken, die beim Ansteuern nützlich sein können: Da ist zum einen das weiße Kriegerdenkmal in einer Grotte mit Rundbogen und zum anderen das Observatiorium hoch über Nizza. Nachts ist die Hafeneinfahrt beidseitig mehrfach befeuert. Im Hafen gilt eine Höchstgeschwindigkeit von drei Knoten.
Küste und Umgebung: Die Küste im Bereich des Hafens der Marina ist urban geprägt und dicht bebaut. Im Außenbereich besteht sie im Westen aus einem langen Kiesstrand, im Osten ab Cap Ferrat aus felsiger Steilküste. Nizza liegt in der direkten Verlängerung der Seealpen und wird im Westen vom Var-Tal und im Osten vom Mont Boron begrenzt. Thermische Winde und Fallböen sind also möglich. Der nur fünf Kilometer entfernte Airport von Nizza ist gut hörbar.
Service / Sonstiges: Duschen/WC (auch behindertengerecht), Waschsalon, Tankstelle, viele Restaurants, Bord-Werkstatt, Motoren-Werkstatt, Einkaufsmöglichkeiten Supermarkt (Intermarché Express et Drive und Carrefour City in Hafennähe), Fischmarkt, Strom 220 und 380V/Wasser am Steg, Stangeneis, Segelmacher, Entsorgung Altöl, Fahrradverleih, Taucherservice, WC-Tank Chemie-WC, Schiffsausrüster, Segelschule, WLAN im Hafen, Wettervorhersage, Slip, Kran 6t 12t, Autoverleih, Arzt, Bank, Post
Kontakt:
Club Nautique de Nice 50 Boulevard Frank Pilatte , 06300 Nice , France
Tel: +33 493 893 978
Fax: +33 492 041 837
Mail: info [at] cnnice.fr
VHF Kanal 12
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Weblinks:
Nizza in Wikipedia
Webcam Nizza
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