Die Gemeinde Plobannalec-Lesconil (3.474 Einwohner, 2017) liegt im Département Finistère an der Küste der westlichen Bretagne. Ti ar C'horriged (Haus der Korriganen) und die Dolmen von Quélarn sind Megalithanlagen nahe der Gemeinde.
Der Ortsteil Lesconil mit seinem kleinen, niedrigen Fischerhafen erwacht zum Leben, wenn nachmittags der Fang der wenigen Fischer in die Markthalle (Criée) zum Vermarkten gebracht wird. Die seegewandten Einwohner dieser Ortschaft waren früher Fischer und Seeleute und nicht katholisch. Es bestand lange eine tiefe Abneigung insbesondere gegen die katholischen Einwohner der Nachbargemeinde Plobannalec. So wurde lange keine katholische Gemeindegründung oder gar ein katholischer Kirchenbau geduldet. Politisch standen die Bewohner von Lesconil links und gaben ihren Schiffen Namen wie Karl Marx usw.
Sehenswürdigkeiten:
- Le sémaphore de Lesconil. Ein historisches technisches Denkmal ist der Semaphor an der Küste von Lesconil. Diese optische Telegrafiekette installierte Ende des 18. Jahrhunderts Claude Chappe zuerst in Frankreich.
- Der Phare (men ar groaz) von Lesconil. Dieser Leuchtturm (Phare) von Lesconil wurde grün bemalt. Wenn ein Schiff von See kommend in ein Fahrwasser einfährt, dann ist seine rechte Seite die Steuerbordseite und zugleich die Steuerbordseite des Fahrwassers und daher grün gekennzeichnet.
- Die Fete de la langoustine in Lesconil findet jährlich am zweiten Samstag im August am Hafen statt. Es ist aktuell schon zum Event angewachsen mit ca. 15.000 Besuchern. Neben Krustentiergerichten wird ein kostenfreies Openairkonzert angeboten.
Fischereihafen Lesconil / Bretagne West
47° 47.693' N 004° 12.622' W
Der Hafen bietet 30 Liegeplätze für Gastyachten bis zu 12 Meter LÜA auf maximal drei Meter Wassertiefe.
Navigation: Die Ansteuerung ist bei Tageslicht und nachts nicht ganz problemlos: Vor der Küste liegen Felsen und trockenfallendes Watt, welche teilweise bis 0,7 Seemeilen ins Meer reichen. Wenn man der Peilung des kleinen, grünen Turms mit einer Kanzel und der Spitze des Kirchturms folgt, gelangt man sicher in den Hafen. Nachts ist die Hafeneinfahrt beidseitig befeuert.
Küste und Umgebung: Die Küste im Bereich des Hafens ist urban geprägt und dicht bebaut. Die Küste im Außenbereich Bereich besteht aus teilweise bizarr geformten Felsen mit vereinzelten Buchten mit Sandstrand und vorgelagerten Felsen. Das Land dahinter ist flach bis leicht hügelig und wird landwirtschaftlich genutzt.
Empfehlenswert ist das Restaurant Cantine de Mer.
Steve Hazlehurst schreibt: "Looks like a red wooden hut from the outside, lovely inside. The food was lovely, and the staff were very friendly. Our French is not to good, the chef came out and showed us the dishes. A very nice evening, we would definitely go again."
Service / Sonstiges: Hafenmeister, Duschen/WC, mehrere gute Restaurants, Bord-Werkstatt, Motoren-Werkstatt, Einkaufsmöglichkeiten, Strom/Wasser am Besuchersteg, Slip, Arzt, Bank, Post
Matthias Baier schreibt 2018: "Auf unserem Törn entlang der bretonischen Küste haben wir in Lesconil im Hafen gelegen. Der Kontakt wurde auf Kanal 9 hergestellt, was bei der Einfahrt auch am Backbordfeuer angeschrieben war. Auch für größere Yachten als 12m besteht die Möglichkeit, den Hafen von Lesconil zu nutzen. So gibt es einige wenige Plätze an der Kaimauer Quai de la Pontruche, von denen wir einen für unsere 14m Yacht belegen durften, und am Quai de la Criée. Für den Hafenmeister war es vollkommen in Ordnung. Allerdings ist dort die Stromversorgung nicht gesichert. Am Quai de Langoguen sind mittlerweile Schwimmstege für kleinere Yachten installiert worden."
Kontakt:
Quai de Langoguen, 29740 Plobannalec-Lesconil
Tel: +33 672045580
Fax : +33 02 98 82 24 20
Mail: mairie.plobannalec.lesconil@orange.fr
Web: http://www.plobannalec-lesconil.com/port-de-peche-de-plaisance/ VHF Kanal 9, 12
Wir wären SEHR dankbar, wenn Sie uns Ihre persönliche Erfahrungen oder Neuigkeiten betreffend diesen Hafen mitteilen könnten. Kontakt
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an den Hafenmeister.

Den Wetterverlauf prägt ein rascher Wechsel von Hoch- und Tiefdruckgebieten, die vom Atlantik heranziehen. Die vorherrschenden Westwinde können vor allem im Winter Sturmstärke erreichen. Regenschauer und starke Winde können sehr kurzfristig auftreten, sind jedoch meist nur von kurzer Dauer. Mit durchschnittlich zwischen 700 und 800 mm pro Jahr sind die Niederschlagsmengen relativ gering; während die Regenfälle in den Küstengebieten geringer ausfallen, ist das Landesinnere feuchter.
Deutlich spürbar ist der Einfluss der starken Gezeiten auf den Wetterverlauf, aber auch den Jodgehalt der Luft, der in der Bretagne sehr hohe Werte erreicht. Die starken Winde bedingen zudem einen geringen Schadstoffgehalt der Luft.
Der Wind weht fast ständig aus nordwest- und westlichen Richtungen.
Weblinks:
Lesconil in Wikipedia
Webcam Lesconil
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