Als 1952 ein Tanklogger im Auftrag der NVA gebaut wurde, ahnte noch niemand, was aus diesem Nutzfahrzeug einmal werden würde. Der Bootsbauer Detlev Löll und seine Freunde vom Verein "Leben lernen auf Segelschiffen" erkannten die schlummernden Qualitäten des nach der Wende vor sich hindümpelnden Schiffes. Im Rahmen eines ABM-Projekts wurde die heutige Roald Amundsen von Grund auf erneuert und als Brigg getakelt. Ihre erste Fahrt unter Segeln machte sie im August 1993 unter dem Kommando von Immo von Schnurbein, dem ehemaligen Kapitän der Gorch Fock. Und der war begeistert: "Sehr schnell lernte ich die guten Manövriereigenschaften und das hervorragende Segelverhalten der Brigg schätzen."
Zwar ist die Roald Amundsen ein Traditionssegler, der deshalb auch auf Luxus verzichtet, die Sicherheitsausstattung befindet sich jedoch auf neuestem Stand. Radar, Echolot, GPS, AP-Navigator, Magnetkompass, UKW-Sprechfunk, Satellitennotsender, Grenz-Kurzwellensender, vier Rettungsinseln, ein Beiboot mit Aussenborder, Sicherungsgurte sowie zwei Schwimmwesten pro Crewmitglied garantieren die Sicherheit.
Technische Daten:
Länge über alles 50,20 m
Breite 7,20 m
Tiefgang 4,20 m
Masthöhe über Kiel 34,00 m
Segelfläche 850,0 qm
Unterkünfte für 44 Personen
Hilfsantrieb 300 PS 8-Zylinder Buckau Wolff Motor
Weitere Bilder:
Kabine
Niedergang
Wäscherei
Kombüse
Schiffsglocke
Weblinks:
Die Roald Amundsen in Wikipedia
Segelschiffstypen in Wikipedia
Medien in der Kategorie Roald Amundsen
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Schlagwörter: Roald Amundsen, 1952, Brigg, NVA, Traditionssegler, technische Daten, Film, Bilder, Großsegler, Segelschiffe, Schnurbein