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Knotenkunde für Segler:
Der halbe Schlag

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Der halbe Schlag ist Bestandteil vieler Knoten. Am bekanntesten ist Anderthalb Rundtörn mit zwei halben Schlägen. Ergänzend dient er zur Sicherung des freien Seilendes, beispielsweise beim Webeleinenstek.

Beim Segeln wird beim Belegen auf der Klampe die Leine zum Schluss mit einem Kopfschlag (Halber Schlag) gesichert.

Beim Belegen auf dem Poller werden zwei Halbe Schläge über den Poller geworfen. So entsteht der geworfene Webeleinenstek.

Eine Leine kann auch auf der Winsch mit einem halben Schlag belegt werden. Dazu wird das lose Ende unter dem festen Ende als Bucht durchgezogen und diese als halber Schlag über die Wisch gestülpt. Es entsteht dann eine Art Stopperstek.Dasselbe geht auch mit einer Ankerkette am Kettenpoller.

Mit der Großschot oder einer Hilfsleine kann das aufgetuchte Segel am Großbaum festgezurrt werden. Dazu knüpft man mehrere halbe Schläge um Segel und Baum, bei denen die Leine jeweils als Bucht durchgezogen wird. Das Ganze sieht dann wie eine verschnürte Wurst aus und lässt sich durch Zug am losen Ende auf die ganze Länge wieder aufziehen.

Im Gegensatz zum selbst öffnenden halben Schlag gibt es auch den Marlschlag um ein Segel an einer Spiere anzuschlagen.



Weblinks:
Der Halbe Schlag in Wikipedia
Knoten in Wikipedia
Liste der Knoten in Wikipedia
Ashley-Buch der Knoten in Wikipedia
Seglerknoten in Wikipedia
Klabautermanns Knotentafel

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Rundtörn mit einem halbem Schlag Rundtörn mit einem halbem Schlag Großbild klick!
anderthalb Rundtörn mit zwei halben Schläge anderthalb Rundtörn mit zwei halben Schlägen Großbild klick!