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EUROP�ISCHES SEGEL-INFORMATIONSSYSTEM

Sensation: Bobby Schenk entdeckt bislang unbekannte Insel!

Existenz von Lirpa-Lirpa bisher aus wissenschaftlichen Gr�nden geheimgehalten
von Peter O. Walter





Was die moderne, mit allem elekronischen Equipment ausgestattete moderne Wissenschaft f�r schlichtweg unm�glich gehalten hatte, ist nun eingetreten: Wie erst jetzt bekannt wurde, hat Bobby Schenk, von den Medien gern als Deutschlands bekanntester Weltumsegeler und Navigationspapst bezeichnet, im August 1997 in der S�dsee eine bislang unbekannte Insel entdeckt.

Lipra-Lirpa, ist von Menschen bewohnt, die noch nie (!) mit der Zivilisation in Verbindung gekommen sind.
Aus wissenschaftlichen Gr�nden wurde diese Entdeckung bisher nicht an die Medien weitergegeben, das aus zwei Gr�nden:

  1. Die Menschen dort sollen einen "sanften Erstkontakt" mit der Zivilisation haben.
  2. Ein wissenschaftliches Expertenteam sollte bei dieser in der Geschichte der Menschheit vermutlich letzten M�glichkeit dieser Art ungest�rt arbeiten und unverf�lschte Ergebnisse mit nachhause bringen.

Warum diese gar nicht so kleine Insel bisher nicht entdeckt wurde, schildert Bobby Schenk so:

Zum einen liegt diese Insel in einem Gebiet abseits aller Schifffahrtsrouten. Auch ich bin nur durch eine Erz�hlung (die mehr einer Sage glich) des alten Polynesiers Rodo (beschrieben in "80.000 Meilen und Kap Hoorn") dazu gekommen, im August 1997 in dieser Gegend nach einer Insel zu suchen.
Es kommen aber noch zwei gravierende Bedingungen hinzu:
In dem Gebiet existiert eine bedeutende erdmagnetische Anomalie, die anscheinend auf den reichen Eisenvorkommen der Insel beruht.
Zum zweiten befindet sich auf der Insel, mitten in der Lagune, ein t�tiger Unterwasservulkan, der zum �berwiegenden Teil gro�e Mengen von Wasserdampf ausst��t. Dies bewirkt, dass um die Insel herum stets ein Dunstschleier liegt, der erstaunlicherweise bis in H�hen von 15.000 Fu� (das sind etwa 5000 Meter, Anm.d.Red.). Das erkl�rt auch, warum die Insel bisher nicht von amerikanischen und sowjetischen Satelliten entdeckt worden ist.

Da� tats�chlich in j�ngerer Zeit keine Besucher auf der Insel waren, beweist das geradezu unglaublichen Muschelvorkommen auf der Insel. Eine der wertvollsten Muscheln unter Sammlern, n�mlich die Golden Cowry (Cyprea Aurantium) mit einem Wert von bis zu 500 Dollar pro St�ck, findet sich dort in rauhen Mengen. Sogar die "Rare Spotted Cowry" (Cyprea Guttata), von der bis jetzt weltweit nur f�nf Totfunde bekannt waren, findet sich - lebend - in f�nf bis acht Meter Tiefe auf der Innenseite des Riffs - siehe Foto mit den Golden Cowries und der Rare Spotted Cowry (Mitte), die alleine einen Wert von 20000.- DM haben d�rfte. Schon aus diesem Grunde ist ein "Goldgr�ber-Run" auf die Insel zu bef�rchten.

Im Fr�hjahr 1998 erreichte ein hochkar�tiges Team von Wissenschaftlern der Ludwig-Maximilians-Universit�t M�nchen und der Technischen Universit�t M�nchen die Insel, um die Arbeit aufzunehmen.
Expeditionsleiter Prof. Dr. Scheuerer von der LMU: "Hier bietet sich die wohl einzige und letzte M�glichkeit, eine Kultur zu erforschen, die wirklich isoliert und urspr�nglich ist. Entsprechend sorgsam mu� unser Vorgehen sein!"

Ergebnisse der Expedition in kurzen Stichpunkten:

  • Ethymologe Prof. Odilo Schaldewitz: "Der Name Lirpa-Lirpa (m�glicherweise auch "lirpalirpa" - die Polynesier kennen keine geschriebene Sprache), den die Einwohner f�r ihre Insel benutzen, deutet auf eine sprachliche und kulturelle Verwandtschaft mit den Polynesiern hin. Auch sie benutzen f�r verschiedene Inselnamen und Begriffe sogenannte Doppelw�rter (Bora-Bora, Pouka-Pouka, Tahiti-Iti)."
  • Prof. Dr.med Hallmeyer (Uniklinik M�nchen): "Die Isolation der Menschen auf der Insel (popul�rwissenschaftlich als 'Inzucht' bezeichnet) hat zu einem genetischen "Defekt" gef�hrt: Es werden wesentlich mehr M�dchen, als Buben geboren, d.h. es gibt einen erheblichen Frauen�berschuss auf Lirpa-Lirpa und viel zu wenige M�nner. Derselbe Effekt wurde �brigens auch vor 60 Jahren auf der kroatischen Adriainsel Susak beobachtet."
  • Auf Grund der niedrigen kulturellen Entwicklungsstufe erreichen die Menschen ein (gesch�tztes) Durchschnittsalter von 31 Jahren.
  • Eine weitere kulturelle Gemeinsamkeit mit den urspr�nglichen Polynesiern ist die Freiz�gigkeit in punkto Sex. Es gibt hier keine Vorurteile und kaum Tabus, wie sie in unserer westlich-christlichen Kultur verbreitet sind.
  • Prof. Dr. Arno Singer, Historiker an der LMU in M�nchen: "Diese Kultur steht entwicklungsgeschichtlich gesehen am Ende der Steinzeit, sie verf�gt �ber ausgekl�gelte Techniken der Steinbearbeitung. Vergleichbar ist die Jungsteinzeit im Europa etwa 5.000 v. Christus."
  • Die Position von Lirpa-Lirpa ist 21°25,3'S 36°44,3'W. Die Insel ist nahezu kreisrund, 15 Prozent Steilk�ste, 85 Prozent Sandstrand. Durchmesser etwa 2000 Meter. H�chster Punkt 34m �ber NN. Im Abstand von 1200-1600m ein Korallenriff mit einem Pa� im ENE.
  • Geologisch gesehen geh�rt Lirpa-Lirpa zum vulkanischen G�rtel der Marquesas-Inseln. Die Insel befindet sich in Phase 2 der Entwicklung vom reinen Vulkan zum Atoll (Bobby Schenk, S�dseetr�ume, S. 80).

. Lange wird sich die Idylle auf Lirpa-Lirpa wohl nicht halten k�nnen. Sowie in Raiatea die Existenz des Eilandes bekannt wurde, haben t�chtige Vercharterer auch schon Segelt�rns nach Lirpa-Lirpa im Programm.

Und so geht es weiter ...

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