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Online-Hafenhandbuch Spanien:
Die Kanarischen Inseln

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Letztes Update 01/2024

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Die Kanarischen Inseln (span.: Islas Canarias) sind eine geographisch zu Afrika, politisch aber zu Spanien gehärende Inselgruppe im Atlantik etwa 100 bis 500 Kilometer westlich des südlichen Marokko gelegen.
Die Kanarischen Inseln liegen im Atlantik in einer geographischen Region, die als Makaronesien bezeichnet wird. Dazu zählen auch die Kapverden, die Azoren, das Madeira-Archipel und die Ilhas Selvagens. Zwischen rund 27° 38' und 29° 30' närdlicher Breite und 13° 22' und 18° 11' westlicher Länge befinden sich die Kanaren zwischen 1.028 und 1.483 Kilometer vom Mutterland Spanien (Kap Trafalgar) entfernt, auf gleicher Hähe mit beispielsweise der Sahara, Kuwait und Florida. Es gilt, im Gegensatz zum spanischen Festland, die Westeuropäische Zeit.

Die Kanaren bestehen aus sieben Hauptinseln: Lanzarote, Fuerteventura, Gran Canaria, Teneriffa, La Gomera, La Palma und El Hierro

Die sechs Nebeninseln sind: Alegranza, Graciosa, Montaña Clara, Lobos, Roque del Este und Roque del Oeste
Einige kleinere unbewohnte Felsinseln sind Anaga, Salmor und Garachico. Der hächste Berg der Kanarischen Inseln ist der 3.718 Meter hohe Pico del Teide. Er liegt auf der Insel Teneriffa und ist gleichzeitig Spaniens hächste Erhebung.

Die Kanaren sind ein Gezeitenrevier, auch wenn die Gezeiten vergleichsweise wenig Einfluss auf die Navigation haben. Der Tidenhub beträgt etwa 2 m, jedoch gibt es keine ausgeprägten Gezeitensträme. Die maximale Stromstärke liegt bei einem Knoten. Vielleicht ist das der Grund, warum auf Charterschiffen teilweise keine Gezeitentafeln und Stromatlanten zu finden sind. Wer lieber auf Nummer sicher geht, sollte vor Törnbeginn die Hoch- und Tiefwasser-Zeiten und -Hähen aus dem Internet abfragen.


M.K. schreibt am 26.08.2019: "Ein genereller Hinweis zu Mietwagen auf den Kanaren: Wir brauchten aus logistischen Gründen einen Oneway-Mietwagen von Teneriffa nach Gran Canaria. Nur Orlando und Europcar bieten überhaupt oneway an. Bei allen Anbietern muss man sehr genau die Bedingungen anschauen, wenn man mit dem Auto eine Fähre nutzen will. Einige erlauben das gar nicht, andere nur bei Abschluss weiterer Versicherungspakete. "

windsack Die Kanaren liegen in der Passatzone, die vom Azorenhoch verursacht wird.
Um Nordost spielende Winde wehen einen Großteil des Jahres mit erträglichen Stärken zwischen 3 und 6 Bft. im freien Seeraum. Ihre größte Konstanz und Stärke erreichen sie im späten Sommer (August) und im Winter (Januar/Februar). Die stärksten Stärungen und Unregelmäßigkeiten erfahren sie im Herbst (Oktober/November) und Frühjahr (März bis Mai). Zu diesen Zeiten sind heiße Ost- bis Südostwindlagen (Schirokko, Harmattan) sowie lange Flautenperioden und westliche Schlechtwetterlagen am ehesten mäglich. Oktober bis Februar ist der Passat relativ schwach. Auch in den Wintermonaten, wenn das Azorenhoch von einem Tief verdrängt wird, kann es Südstürme bis 35 Knoten geben.




Weblinks:
Die Kanarischen Inseln in Wikipedia
Der Kanarenstrom

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Lage Kanarische Inseln Lage Kanarische Inseln (Bild: TUBS / Walter) Großbild klick!
Die Kanarischen Inseln Die Kanarischen Inseln (Bild: HansenBCN) Großbild klick!
Seegebiete mit Düsenwirkungen Seegebiete mit Düsenwirkungen
(Bild: HansenBCN / Bearbeitung Walter) Großbild klick!
Pico del Teide (3718m) Pico del Teide (3718m)
(Bild: Jens Steckert) Großbild klick!