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EUROPÄISCHES SEGEL-INFORMATIONSSYSTEM

Seenotfälle
Archiv August 2015



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Bunkertanker Erin Wood” mit Schlagseite
(Bild: RNLI)

Bunkertanker nach Kollision vor Peterhead: kritische Lage
(31.08.15) Nach der Kollision des britischen Bunkertankers Erin Wood”, 70 BRZ, mit dem zyprischen Frachter Dajuro, 3266 BRZ, am 29.8. vor Peterhead war die Lage zeitweilig ausgesprochen kritisch gewesen. Nachdem das dortige RNLI-Boot The Misses Robertson of Kintail” um 5.04 Uhr alarmiert worden war, fand es den Tanker der Northern Oil, der auf der Fahrt nach Scrabster von dem mit Containern beladenen Frachter gerammt worden war, mit starker Backbordschlagseite in der See treibend vor.
Das Hauptdeck war teilweise vom Wasser überspült, und das Schiff drohte in ein bis zwei Meter hohen Wellen und bis zu 16 Knoten Südsüdwestwind rund vier Meilen vor dem Hafen zu kentern. Wellen waren ins Ruderhaus geschlagen und hatten zu einem Ausfall aller Maschinen und der Bordenergieversorgung geführt. Die zweiköpfige Crew hatte vorsorglich ein Rettungsboot an der

Wasser spült über das Deck
(Bild: RNLI)
hochliegenden Backbordseite ausgebracht und hielt sich bereit, das Schiff nötigenfalls aufzugeben.
Einige Rettungsmänner stiegen mit einer Lenzpumpe auf den Havaristen über, um Maschinenraum und Kajüten zu lenzen und so den drohenden Untergang zu verhindern. Es dauerte mehrere Stunden, das Schiff so weit zu stabilisieren, dass es von dem in Peterhead beheimateten, 30 Meter langen Trawler Ocean Endeavour - PD 340 (MMSI-Nr.: 235008020), in den Hafen geschleppt werden konnte. Der Schleppzug wurde dabei von dem RNLI-Boot aus Peterhead eskortiert. Nach Erreichen des Hafens brachten zwei dortige Schlepper die Erin Wood an die südliche Hafenmole, und das Rettungsboot kehrte um 23.45 Uhr zu seiner Station zurück.
Die Erin Wood” ist 24 Meter lang, sechs Meter breit und hat zwei Meter Tiefgang. Sein Kollisionsgegner, die Daroja” verließ Peterhead am 30.8. um 16.5 Uhr nach Abschluss der Untersuchungen wieder und nahm Kurs auf Lerwick. Sie ist 90,95 Meter lang, 15 Metr breit und hat 4,7 Meter Tiefgang bei einer Tragfähigkeit von 4,155 Tonnen. Sie wurde 1997 auf der Scheepswerf Waterhuizen J.Pattje in Waterhuizen als Lengai für die Resolve Shipping Ltd., Limassol erbaut.
Das im Management der Marine Cargo Management Inc. laufende Schiff ging 1998 an die Lengai Shipping Co. Ltd., Limassol im Management der Feederlines B.V. 2002 wurde es in Muntediep umbenannt und an die Afelio Shipping Co. Ltd., Limassol, veräußert und von der Reederei Hesse GmbH & Co. KG., Leer gemanagt. Seit 2005 wurde sie unter dem aktuellen Namen von der H&HBereederungs GmbH & Co. KG in Drochtersen betrieben.
Quelle: Tim Schwabedissen




Noch mit Schlagseite
(Bild: Victoria Buzz)

Gekenterte Barge in Victoria wird wieder ausbalanciert
(31.08.15) Der Schrottbagger, der oben auf der hoch aufgetürmten Autoladung der am 28.8. in Victoria halb gekenterten Barge Seaspan 183” der Seaspan Marine Corporation gestanden hatte, konnte am 30.8. im Selkirk Waterway geborgen werden. Ein Kran der Salish Sea Industrial Services war damit beschäftigt, so viel Ladung von Bord zu holen, dass die Barge wieder ausbalanciert werden konnte. Am Vortag waren bei diesen Arbeiten noch weitere Autowracks abgerutscht und versunken.
Ein Schlepper von Seaspan blieb während der ganzen Nacht auf Standby und überwachte die Lage. Am 30.8. befand sich der tiefer liegende Teil des Decks schon wieder fast auf Höhe des Wasserspiegels. Die Barge wurde so darauf vorbereitet, zur Inspektion zum nahen Point Hope Shipyard verholt zu werden.
Experten wollen dort herausfinden, warum sie am 28.8. sich plötzlich überlegte, sodass rund 100 Autos, Heißwassertanks und anderer Schrott in die Wasserstraße rutschten. Die Schnitzer Steel vermutete, dass nicht die Ladung, sondern die Barge selbst das Problem darstellte. Die am Ende verantwortliche Firma würde den Schaden bezahlen müssen, zu dem auch das Bergen aller gesunkenen Autos zählte.
Quelle: Tim Schwabedissen




Binnenschiff auf Donau aufgelaufen
(31.08.15) Das deutsche Binnenschiff "Sinn", 1935 ts (EU-No.: 04013160), lief am Morgen des 30.8. gegen acht Uhr auf der Donau auf Höhe von Straubing-Hofstetten auf eine Kiesbank. Es kam parallel zum Ufer fest. Möglicherweise hatte aufgewirbelter Kies die Propellerwirkung beeinträchtigt. Die Schifffahrt wurde auf dem betroffenen Flussabschnitt zunächst gesperrt.
Bereits am 20.8.2012 war das Schiff mit 613 Tonnen Sojaschrot beladen von Deggendorf Richtung Passau zu Tal unterwegs auf der Donau in Höhe der Mühlhamer Schleife auf Grund gelaufen. Die Havarie hatte auch damals zu einer vorübergehenden Flusssperrung geführt.
Quelle: Tim Schwabedissen




Zum zweiten Mal ein Schiff desselben Eigners in Leer gesunken
(31.08.15) Die 12 Meter lange Segelyacht Stelina sank am 30.8. gegen 11 Uhe im Leeraner Hafen. Das vollgelaufene Boot setzte auf drei Metern Wassertiefe auf dem Hafengrund auf. Polizei, Feuerwehr, der Unteren Wasserbehörde des Landkreises Leer und der Stadtwerke waren vor Ort im Einsatz. Die Feuerwehr legte m,it Schlauchbooten eine Ölsperre um das Schiff aus, um das Austreten von Betriebsstoffen zu verhindern.
Die heruntergekommene Segelyacht lag in Höhe des derzeit im Bau befindlichen Hotels Hafenspeicher an der Ledastraße und gehört Hans Peter Quell, der auch der Eigner des Kutters Sirius, der im Oktober 2013 im Leeraner Hafen gesunken war. Die Stadtwerke als Betreiber des Hafens hatten nach einem längeren Streit ihm das Wrack bergen müssen. Im Fall der Stelina hat die Wasserschutzpolizei Emden die Ermittlungen aufgenommen, um den Vorfall zu klären.
Quelle: Tim Schwabedissen




Fehlende Rettungsmittel kosteten zwei Fischer das Leben
(31.08.15) Zwei Fischer kamen in der Magellanstraße am frühen Morgen des 26.8. ums Leben, als das Motorboot Paine” Wassereinbruch erlitt und sank. Nachdem die chilenische Marine einen Notruf aufgefangen hatte, konnte ein Mann nach vier Stunden gerettet werden. Die beiden anderen Fischer wurden tot aus der See gezogen. Da das Boot über keine Signalmittel verfügte, war es schwer zu lokalisieren gewesen, was zu einer Zeitverzögerung bei der Rettungsaktion führte.
Quelle: Tim Schwabedissen




Zwei Trawler gleichzeitig vor Sri Lanka abgeschleppt
(31.08.15) Die Udara” der Marine von Sri Lanka Navy lief auf Anfrage des Department of Fisheries and Aquatic Resources aus Galle aus, um insgesamt 10 Fischern an Bord der beiden Trawler Manusath” und Isuruputha 03” zu assistieren. Beide Schiffe hatten 35 Meilen südöstlich von Hambantota Maschinenschaden erlitten und trieben in der See.
Nach ihrem Eintreffen versuchte die Crew der Udara vor Ort, Reparaturen durchzuführen, doch da sich dies als unmöglich erwies und die beiden Schiffe irreparabel waren, wurden sie gemeinsam abgeschleppt. Trotz rauer See gelang es, sie am 30.8. in den Fischereihafen von Hambantota einzubringen.
Quelle: Tim Schwabedissen




Sieben Tote nach Kollision vor China befürchtet
(31.08.15) Sechs Fischer kamen ums Leben, einer wurde vermisst, nachdem ihr Kutter am 26.8. gegen 23 Uhr mit einem Frachter in der Ostchinesischen See vor der Ostküste der Jiangsu Provinz kollidiert war. Ein Mann konnte unmittelbar nach dem Unglück lebend gerettet werden. Wer der Kollisionsgegner war, war unbekannt.
Der einige Überlebende sagte, dass ihr Schiff geankert und die Crew geschlafen habe, als es gerammt wurde. Er habe sich eine halbe Stunde nach dem Unglück aus der Kajüte befreien können und schwamm aus dem Wrack ins Freie, wo ihn ein anderer Kuter entdeckte.
Quelle: Tim Schwabedissen




Trawler "Resolute" wird geschleppt
(Bild: Ian Leask)

Trawler nach Maschinenschaden vor Shetlands abgeschleppt
(30.08.15) Der britische Trawler "Resolute", 1731 BRZ (IMO-Nr.: 9274795), wurde am Morgen des 29.8. gegen fünf Uhr nach Lerwick auf den Shetland Islands eingeschleppt. Das Schiff, das am 27.8. aus dem norwegischen Hovland ausgelaufen war, hatte westlich von Fair Isle Maschinenschaden erlitten.
Der Trawler "Forever Grateful", 1464 BRZ (IMO-Nr.: 9210634), hatte den 65 Meter langen und 12 Meter breiten Havaristen auf den Haken genommen und zur südlichen Hafenzufahrt geschleppt. Hier wurde er dann von zwei Hafenschleppern übernommen, die ihn gegen 7.40 Uhr zur Shetland Catch zogen, wo die Heringsladung gelöscht wurde.
Quelle: Tim Schwabedissen



Yacht mit Wassereinbruch vor Wangerooge abgeschleppt
(30.08.15) Am 29.8. gegen 12 Uhr funkte der Skipper der Yacht Isbjoern vier Meilen nordöstlich von Wangerooge im Fahrwasser Mittelrinne Mayday wegen Wassereinbruchs im Motorraum. Das MRCC der DGzRS alarmierte sofort das Seenotrettungsboot Baltrum der Freiwilligen-Station Horumersiel und den Seenotrettungskreuzer Vormann Steffens der Station Hooksiel.
Zunächst gelang es dem Einhandsegler, den Wassereinbruch unter Kontrolle zu bringen. Doch nach einer Weile unter Deck wurde er bei etwa einem Meter Seegang seekrank und konnte das eindringende Wasser nicht mehr lenzen. Zum Glück traf die Baltrum kurze Zeit später vor Ort ein: Die freiwilligen Seenotretter schleppten die etwa neun Meter lange Segelyacht in ruhigeres Gewässer.
Mittlerweile hatte auch die Vormann Steffens die Yacht erreicht und ihr Tochterboot Adele ausgesetzt. Mit ihren Lenzpumpen stoppten die Seenotretter den Wassereinbruch. Die Adele übernahm die Segelyacht und brachte sie sicher in den Hafen von Hooksiel. Mittlerweile hatte sich der Skipper erholt und benötigte keine ärztliche Hilfe mehr.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schrottautos liegen schief
(Bild: British Columbia Environment Ministry)

Über 100 Schrottautos rutschten von Barge in Victoria
(30.08.15) Die Barge Seaspan 183 der Seaspan Marine aus Vancouver legte sich am Nachmittag des 28.8. plötzlich im Hafen von Victoria auf die Seite. Sie war hoch beladen mit nach Washington bestimmten Schrottautos, von denen an die 100 ins Wasser stürzten. Zwei Arbeiter, die sich an Bord befunden hatten, konnten sich unversehrt retten.
Um die Barge, die sich mit starker Schlagseite gegen den Kai der Schnitzer Steel legte und deren Deck teilweise unter Wasser geriet, breitete sich ein dünner Ölfilm aus, doch der Umweltschaden hielt sich offenbar in minimalen Grenzen. Die Autos waren vor der Verladung auf die Barge gereinigt worden nach den Standards der B.C. Auto Recyclers’ Regulation. Ölsperren der Western Canada Marine Response Corporation wurden im Hafen ausgelegt. Worksafe B.C. und Vertreter der Stadt leiteten Reinigungsarbeiten ein.
Beim Versuch, die Barge zu stabilisieren, rutschten am 29.8. weitere Autowracks ins Selkirk Water nahe der Jutland Road, als die Seaspan 183 in Bewegung geriet. Ein Kran der Salish Sea Industrial Services hob die hoch auf Deck gestapelten Fahrzeuge auf eine andere Barge und an Land. Ein oben auf dem Autoberg stehender Bagger sollte erst abgehoben werden, wenn die Barge stabilisiert war.
Anwohner bargen unterdessen Autoteile, Wasser- und Gastanks aus dem Wasser. Die Bergungsarbeiten würden rund vier Tage dauern. Erst dann würde präzise gesagt werden können, wie viele Autos letzlich im Wasser landeten. Die Schnitzer Steel beauftrage Experten damit, die Unglücksursache herauszufinden und die Stabilität der Barge zu berechnen. WorkSafe B.C., Transport Canada und das Ministry of Environment leiteten eine Untersuchung ein, alle Arbeiten bei der Schnitzer Steel mussten gestoppt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter treibt vor Bosporus
(30.08.15) Der liberianische Frachter "Kyra Panaghia", 35812 BRZ (IMO-Nr.: 9647277), erlitt am 29.8. im Schwarzen Meer rund 70 Meilen nordöstlich der Nordzufahrt des Bosporus Maschinenschaden. Das Schiff befand sich auf der Reise von San Lorenzo nach Ilyichevsk. Am 30.8. trieb der Bulkcarrier weiter in südöstlicher Richtung im Meer.
Quelle: Tim Schwabedissen



Mutmaßliches Schmuggelboot ging in der Biskaya in Flammen auf
(30.08.15) Am 28.8. stoppte ein Patroullienboot der französischen Marine eine 17 Meter lange holländische Yacht in der Biskaya. Sie stand unter dem Verdacht, eine große Menge Drogen nach Europa zu schmuggeln. Am Abend des 25.8. hatte der maritime Präfekt eine entsprechende Information erhalten und das Patroullienboot aus Brest sowie ein Überwachungsflugzeug des Zolls alarmiert.
Beim Eintreffen des Bootes der Marine brach auf einmal ein heftiges Feuer auf der Ketsch aus, das ein Boarding verhinderte. Die zweiköpfige Crew wurde von dem Patroullienboot abgeborgen und nach Brest gebracht. Um 11.30 Uhr sank die Yacht auf 4000 Metern Wassertiefe. Die beiden mutmaßlichen Schmuggler wurden am 29.8. den Behörden übergeben.
Quelle: Tim Schwabedissen



Angelkutter von schwimmendem Skipper vor dem Untergang bewahrt
(30.08.15) Am 28.8. erlitt der 44 Fuß lange Angelkutter Playboy Too 40 Meilen vor der Küste von Ocean Park, Washington, Wassereinbruch. An Bord waren neun Chartergäste und eine vierköpfige Crew. Die in der Nähe befindliche Sea Angel alarmierte um 9.42 Uhr die Coastguard Columbia River, die mit einem MH 60 Jayhawk-Helikopter Air Station Astoria eine Lenzpumpe abwarf.
Von den Stationen Cape Disappointment in Ilwaco und Grays Harbor in Westport liefen zwei 47-Fuß-Boote aus, die gegen Mittag vor Ort eintrafen. Zwei in der Nähe befindliche Schiffe halfen bis dahin mit weiteren Pumpen. Es stellte sich heraus, dass Wasser durch ein Leck auf Höhe der Wasserlinie an Steuerbordseite ins Vorschiff eindrang, und der Skipper sprang über Bord, um das Leck abzudichten.
Es gelang, mit einem Brett und dem gemeinsamen Pumpeinsatz den Wassereinbruch unter Kontrolle zu bekommen. Die Angelgäste hielten sich währenddessen mit angelegten Rettungswesten an Deck auf. Der Kutter wurde dann nach Westport in Grays Harbor eskortiert, wo er um 20.35 Uhr eintraf.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kollision auf dem Main
(30.08.15) Im Bereich der städtischen Lände Marktbreit kollidierten auf dem Main am 28.8. gegen 20:00 Uhr zwei Binnenschiffe. Eines hatte für die Nacht bereits an die Lände angelegt, zwei Stunden folgte ein weiteres. Beim Anlegemanöver kam es zu einem Zusammenstoß, durch den Aufprall brach die Vorleine des am Kai liegenden Schiffes, das in Richtung des Fahrwassers driftete. An beiden Schiffen entstand erheblicher Sachschaden, der nach vorläufigen Schätzungen rund 25.000 Euro betrug.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bunkertanker kollidierte mit Frachter Drochtersener Reeder
(30.08.15) Das unter St. Kitts-Nevis-Flagge laufende Bunkerschiff "Erin Wood" (MMSI-Nr.: 341963000) kollidierte am 29.8. um 17.10 Uhr mit dem zyprischen Frachter "Daroja", 3266 BRZ (IMO-Nr.: 9148221), der um 16.30 Uhr aus Aberdeen ausgelaufen war. Die Aberdeen Coastguard fing den Mayday-Ruf der zweiköpfigen Crew der "Erin Wood" auf, die mit Wassereinbruch zwei Meilen vor Peterhead lag, und schickte das örtliche RNLI-Boot.
Ein Kutter nahm derweil die 24 Meter lange "Erin Wood" auf den Haken und schleppte sie nach Peterhead ein, wo auch die "Daroja" der H & H Bereederungs GmbH in Drochtersen um 20.45 Uhr festmachte. Die Maritime and Coastguard Agency und der Marine Accident Investigation Branch leiteten eine Untersuchung ein.
Quelle: Tim Schwabedissen



Feuer auf Dhau gelöscht
(30.08.15) Die Coast Guard löschte am Nachmittag des 29.8. einen Brand auf der in Doha mit einer Ladung Tierfutter liegenden Dhau Al Hadi. Feuerwehreinsatzkräfte der General Directorate of Coasts and Border Security, gefolgt von der Civil Defence und der Feuerwehr der Qatar Ports Management Company bekämpften den Brand, während in der Nähe liegende Schiffe weggeschleppt wurden.
Binnen vier Stunden gelang es, die Flammen auf dem 28 Meter langen und acht Meter breiten Holzschiff zu bekämpfen. Die 1993 erbaute "Al-Hadi" transportierte Güter zwischen Bushehr Port im Iran und Doha.
Quelle: Tim Schwabedissen



Leiche in Wrack der El Jefe war der vermisste Skipper
(30.08.15) Die New Jersey State Police bestätigte am 29.8., dass eine von Tauchern zuvor aus dem Wrack des im Sandy Hook Channel gesunkenen Kutters El Jefe die des Skippers Tom Andresen war. Die Suche in 75 Fuß Wassertiefe war durch starke Strömungen und darin treibenden Netzen und Leinen erschwert worden. Die Belford Seafood Co-Op trauerte um ihr Mitglied und sprach der Witwe ihr Mitgefühl aus. Andresen, der in Bridgewater lebte, hatte einen Liegeplatz in Belford von der Belford Seafood Co-Op gemietet.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schiffbrüchige trieben fünf Stunden vor Wexford – ein Toter
(30.08.15) Die RNLI Kilmore Quay rettete am 29.8. 10 Menschen, die nach dem Kentern ihres 18 Fuß langen Sportbootes vor den Saltee Islands im County Wexford fünf Stunden im Wasser getrieben hatte. Um 23.15 Uhr wurde der Vormann alarmiert, nachdem das Boot überfällig war nach einem Angeltag auf See. Um 23.30 Uhr lief das Rettungsboot mit einer fünfköpfigen Crew an Bord aus.
Auch die Saltee Islands-Fähre An Crossan mit weiteren drei Rettungsmännern aus Kilmore Quay an Bord sowie die RNLI Fethard nahmen an der Suche teil. Als das Boot aus Kilmore Quay in Richtung Ballyteigue und Coningmore Rocks unterwegs war, meldete die An Crossan, dass sie 10 Menschen, darunter eine Frau und einen Teenager, auf einem gekenterten Boot eine halbe Meile südlich der Great Saltee Islands gesichtet habe.
Als die Seenotretter herbeikamen, fiel der Suchscheinwerfer der Fähre aus, doch es waren Rufe im Dunkeln zu hören. Alle 10 wurden von der Al Crossan aus dem Wasser gezogen. Wie sich herausstellte, hatte eine brechende Welle das Boot überflutet und zum Kentern gebracht.
Ein Mann musste nach ersten Rettungsmaßnahmen von einem Heliopter der Irish Coast Guard Rescue in Waterford ins Waterford University Hospital gebracht werden, wo er aber starb. Die übrigen neun wurden an Bord der Fähre nach Kilmore Quay gebracht und von dort ins Wexford General Hospital transportiert.
Quelle: Tim Schwabedissen



Tankerwrack bei Hawaii entdeckt
(30.08.15) Nach fast 60 Jahren wurde das größte Wrack der nordwestlichen Inseln Hawaiis entdeckt. Es handelte sich um den Marinetanker USS Mission San Miguel, der auf der Fahrt von Guam nach Seattle auf das Moro-Riff gelaufen war und aufgegeben wurde.
Nun wurde er in 80 Fuß Wassertiefe auf Sandgrund liegend gefunden. Der Rumpf war in großen Teilen intakt, auch das Ruderhaus samt Ruderrad war noch an seinem Platz. Unterwasserarchäologen waren vier Tage vor Ort. Erst am letzten Tauchtag ihrer Expedition fanden sie bei guter Sicht das Wrack und starteten mit einer Dokumentation.
Quelle: Tim Schwabedissen



Philippinische Fähre vor Ormoc evakuiert
(30.08.15) Am Morgen des 29.8. erlitt die Fähre Mika Mari 5 auf der Fahrt zu den Camotes Islands, Cebu, rund 5,4 Meilen vor dem Zielhafen Ormoc City, Leyte, Maschinenausfall und trieb in der See. Die 99 Fahrgäste an Bord des Schiffes der Jomalia Shipping Lines wurden gegen 11 Uhr von der Oceanjet 3 übernommen und nach Ormoc gebracht. Die Mika Mari V wurde gegen Mittag mit seiner 17-köpfigen Crew eingeschleppt.
Sie war um 7.30 Uhr von Pilar auf den Camotes Islands ausgelaufen und hätte fahrplanmäßig um neun Uhr Ormoc erreichen sollen. Vor wenigen Tagen war das Schiff vor Pilar auf Grund gelaufen, möglicherweise wurde dabei der Propeller beschädigt und führte nun zum Maschinenausfall.
Im Juli hatte die Jomalia Shipping den Fährdienst begonnen, nachdem Fahrgastboote nach dem Untergang der Kim Nirvana in Ormoc am 2.7. stillgelegt worden waren. 61 Menschen waren seinerzeit ums Leben gekommen, als das Boot kurz nach dem Auslaufen aus Ormoc nach Pilar einen Kilometer vor der Küste gekentert war.
Quelle: Tim Schwabedissen



Ölverschmutzung nach Kollision in Gdingen
(30.08.15) Der unter Bahamas-Flagge laufende Reefer "Green Egersund", 5084 BRZ (IMO-Nr.: 8804567), kollidierte am 27.8. gegen 17 Uhr mit einem Schwimmdock des Naval Shipyard in Gdingen und wurde dabei aufgerissen. Schweröl lief aus einem beschädigten Tank in das Hafenbecken IV. Den ganzen Tag über dauerten die Reinigungsarbeiten an. Das Kühlschiff hatte am 20.8. zu Überholungsarbeiten am Gdynia Shipyard festgemacht.
Quelle: Tim Schwabedissen



Wrackteile der Baltic Ace in Rotterdam
(Bild: Jan Osterboer)

Weitere Wrackteile der Baltic Ace nach Rotterdam gebracht
(28.08.15) Am 23.8. traf der nunmehr 11. Transport mit Wrackteilen des vor der holländischen Küste gesunkenen, unter Bahamas-Flagge laufenden Autofrachters "Baltic Ace", 23498 BRZ (IMO-Nr.: 9386213), zum Recyceln im Waalhafen von Rotterdam ein. Die Rumpfteile, von denen eines aus dem Unterbodenbereich samt der dort gestauten Fahrzeuge im Stück erhalten war und ein weiteres zusammengebrochen war und sich mit abgerissenen Wagendecksektionen und Trümmerbergen der Autoladung präsentierte, lagen auf dem Ponton "Smit Barge 2".
Die Barge wurde von den Schleppern "Viking", Smit Orca und "Smit Bronco" (IMO-Nr.: 9345491) in den Hafen gezogen. Nach einem Stopp in Rotterdam machten sich die Berger mit dem Schwimmkran Taklift 4 inzwischen wieder auf den Weg zur Wrackposition, um die Arbeit fortzusetzen.
Quelle: Tim Schwabedissen




SegelkutterKa Imi Ka” im Schlepp
(Bild: USCG)

Segelkutter nach Feuer abgeschleppt
(28.08.15) Die US Coast Guard kam am 27.8. dem SegelkutterKa Imi Ka” zu Hilfe, auf dem eine Meile von Sand Island entfernt vor Honolulu ein Feuer ausgebrochen war. Ein 45-Fuß-Rettungsboot wurde von der Coast Guard Station Honolulu nach dem Notruf gegen neun Uhr in Marsch gesetzt. Es nahm den Havaristen auf den Haken. Dessen fünfköpfige Crew hatte den Brand inzwischen mit einem Feuerlöscher ersticken können.
Das Boot schleppte den Havaristen an die Pier 38 in Honolulu. Auch ein Boot des Patroullienbootes Morgenthau”, das gerade zum Training unerwegs war, kam bei der Hilfsaktion zum Einsatz.
Quelle: Tim Schwabedissen




Frachter "Nathalie"
(Bild: Jan Wally)

Einstige Werder Bremen auf Westerschelde auf Grund gelaufen
(28.08.15) Am 28.8. gegen fünf Uhr lief der unter Antigua Barbuda-Flagge registrierte Frachter "Nathalie", 1297 BRZ (IMO-Nr.: 8505939), vor Bath in Süd-Beveland mit einer sechsköpfigen Crew an Bord frontal auf Grund. Das Schiff kam mit leichter Backbordschlagseite bei Niedrigwasserstand auf den Steinen der Uferböschung fest, als es von Antwerpen kam und in die Westerschelde mit Ziel Gent einlief. Dabei wurde der Bug vermutlich auf dem harten Grund auch beschädigt.
Der Schlepper Multratug 30 (IMO-Nr.: 9695482), sowie die RWS 78’” von Rijkswaterstaat gingen am Havaristen auf Standby. Mit zwei weiteren Schleppern sollte mit dem Hochwasser gegen 13:45 Uhr ein Bergungsversuch gestartet werden.
Die Nathalie ist 74,87 Meter lang, 10,.5 Meter breit, hat 3,38 Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 1.529 Tonnen. Sie läuft für die Powerdermill Navigation Inc. in Athen und wurde 1985 auf der Werft Hermann Sürken GmbH & Co. KG in Papenburg für die Reederei M. Lauterjung K.G., Emden als Werder Bremen” erbaut. 2006 verkaufte die inzwischen Eigner gewordene Reederei Rainer Tegtmeier m.s. "Werder Bremen" K.G., Bremen den Frachter nach Griechenland.
Quelle: Tim Schwabedissen




Feuer in Container auf Frachter in Hamburg
(28.08.15) Gepresste Pappe geriet am 28.8. um 3.30 Uhr in einem 40-Fuß-Container auf dem unter Malta-Flagge laufenden Containerfrachter "Alula", 141077 BRZ (IMO-Nr.: 9525883), im Waltershofer Hafen in Hamburg in Brand. Die Feuerwehr entfernte den Container von dem 349,5 Meter langen Containerschiff und löschte den Schwelbrand bis sieben Uhr. Menschen kamen nicht zu Schaden. Das Schiff war am 27.8. von Rotterdam kommend nach Hamburg eingelaufen.
Quelle: Tim Schwabedissen




Fischfabrik brennend aus Hafen geschleppt
(28.08.1) Am 27.8. um 16.30 Uhr brach in einem Fischverarbeitungsraum der russischen Fischfabrik "Mys Elizavety", 2936 BRZ (IMO-Nr.: 7717016), in Sovetskaya Gavan ein Brand aus. Nachdem er außer Kontrolle geriet und sich rasch ausbreitete, wurde der Trawler aus dem Hafen in die Bucht von Byaude geschleppt und lag eine Meile vor der Küste. Hier konnten zwei Löschboote, ein Schlepper und ein Helikopter den Brand bis zum Morgen des 28.8. unter Kontrolle bringen.
Quelle: Tim Schwabedissen




Frachter vor Lago Guaiba aufgelaufen
(28.08.15) Der maltesische Bulkcarrier "Pebble Beach", 24195 BRZ (IMO-Nr.: 9595979), lief am 26.8. beim Einlaufen nach Lago Guaiba auf Position 30 22 S 051 04 W auf Grund. Der Frachter war unterwegs von Rio Grande nach Porto Alegre und saß am 28.8. weiterhin fest.
Quelle: Tim Schwabedissen




Feuer auf Gretchen Marie
(28.06.15) Die Coast Guard der Station South Portland, Maine, und der Air Station Cape Cod kam am 26.8. sechs Meilen vor Jeffreys Ledge, einer Fischereizone, die sich von Rockport bis Cape Elizabeth erstreckt, dem 40 Fuß langen Kutter Gretchen Marie zu Hilfe, auf dem um 19.40 Uhr ein Feuer ausgebrochen war. Die zweiköpfige Crew meldete der Coast Guard Northern New England, dass sich ausgehend von einem Feuer im Maschinenraum im Ruderhaus starker Rauch ausgebreitete habe.
Von der Station South Portland lief ein 47-Fuß-Boot aus und barg die Fischer ab. Ein MH-60 Jayhawk Helikopter der Air Station Cape Cod unterstützte die Operation. Die beiden Männer hatten den Brand auf der Gretchen Marie” zuvor mit der bordeigenen Löschausrüstung ersticken können. Der Havarist wurde in Schlepp genommen und um 23.20 Uhr vor dem Heimathafen Portland verankert, wo ein Löschboot ihn kontrollierte.
Quelle: Tim Schwabedissen




Verletzte auf Offshore-Schiff bei Pipelinebrand
(28.08.15) Zwei Crewmitglieder des amerikanischen Offshore-Schiffes "Ms. Kerci", 370 BRZ (IMO-Nr.: 8968179), wurden am 26.8. verletzt, als eine Naturgaspipeline rund 25 Meilen südlich von Marsh Island brach und Feuer fing. Die beiden Männer wurden nach Houma gebracht. Die Coast Guard New Orleans wurde um 20:30 Uhr alarmiert und schickte eine HC-144 Ocean Sentry vom Aviation Training Center Mobile zur Überwachung der Situation.
Das Feuer konnte unterdessen gelöscht werden. Die "Ms. Kerci hatte zum Unglückszeitpunkt an der Pipeline der Boardwalk/Gulf South Pipeline Co. gearbeitet. Ein zweites Schiff wurde zur Reparatur in Marsch gesetzt.
Quelle: Tim Schwabedissen




Manövrierunfähiger Containerfrachter trieb auf Touriñán zu
(28.08.15) Der unter Malta-Flagge laufende 9.400-TEU-Containerfrachter "MSC Ajaccio", 94422 BRZ (IMO-Nr.: 9605267), erlitt am 27.8. westlich von Kap Finisterre einen Schaden an einer Ölpumpe und nachfolgend Maschinenausfall 18 Meilen vor Cape Touriñán. Das Schiff war mit einer 28-köpfigen Crew an Bord am 24.8. aus Las Palmas nach Rotterdam ausgelaufen. Die Crew versuchte vergeblich, den Schaden zu reparieren, und musste daher um 4.15 Uhr um Assistenz bitten.
Der spanische Bergungsschlepper "Sebastián De Ocampo" (IMO-Nr.: 9329021) lief aus Muros zu dem Havaristen aus, die zwei Helikopter Helimer 401 und Pesca 1von Sasemar wurden in Alarmbereitschaft versetzt. Die Berger von Salvamento Marítimo - Seguir leyendo: http://esradio.libertaddigital.com/galicia/2015-08-27/el-don-inda-remolca-a-coruna-un-mercante-que-quedo-a-la-deriva-1276555819/schickten den Schlepper "Don Inda" (IMO-Nr.: 9338010), um den Frachter auf den Haken zu nehmen. Bei starkem Wind und aufgewühlter See gelang es erst um 13.20 Uhr, eine Schleppverbindung herzustellen. Zu dieser Zeit trieb die MSC Ajaccio” nur noch vier Meilen vor Touriñán. Er wurde dann in Richtung A Coruña gezogen. Am 28.7. kamen auch die Schlepper Ibaizabal Nueve (IMO-Nr.: 9546667) und Sertosa Veintiocho (IMO-Nr.: 9133953) zu Hilfe, um das Schiff im Laufe des Tages sicher in den Hafen zu bringen.
Der Frachter, der eine Tragfähigkeit von 112.230 Tonnen, eine Länge von 299,84 Metern, eine Breite von 48 Metern und einen Tiefgang von 10,8 Metern hat, wurde erst 2014 von der Jiangnan Changxing Shipbuilding in Shanghai an die Costamare Shipping in Athen abgeliefert.
Quelle: Tim Schwabedissen




Kutter drohte zum dritten Mal in Le Havre zu sinken
(28.08.15) Die Stadt Le Havre wird am 21. September den einstigen Austernkutter Carolina” übernehmen, der aufgegeben im Handelshafen liegt, und ihn abwracken lassen. Zuletzt am 18.8. musste die Feuerwehr eingreifen, um das Schiff nach einer Leckage über Wasser zu halten.
Dies war bereits das dritte Mal, dass es am Kai zu sinken drohte. Der Eigner André Legrende war in finanzielle Schwierigkeiten geraten und sein Schiff für einen Euro angeboten. Mit der Verschrottung ereilt die Carolina” dasselbe Schicksal wie der Nachbarlieger Le Duplex”, der zuvor bereits stückweise aus dem Hafenbecken geräumt wurde.
Quelle: Tim Schwabedissen




Nun 10 Tote bei Fährunglück bei Fort Kochi
(Datum) Der Untergang des Fährbootes Bharrath” der Cochin Services vor Fort Kochi hat nunmehr 10 Menschenleben gefordert. Am 28.8. wurden zwei weitere Tote aus Kumbalangi und Mattanchery von der Coastal Police während einer Patroullie in Kamalkadav gefunden. Sie sollten nach einer Autopsie den Angehörigen übergeben werden.
Zuletzt war am 27.8. ein Mann aus Kannamaly tot gefunden worden, der am Ruder des Schiffes gestanden hatte, das auf der Route Vypeen-Fort Kochi verkehrte. Wie sich herausstellte, hatte er dafür keine Lizenz. Der Kapitän des Kutters, der die Fähre am 26.8. mit einem Rammstoß versenkte, wurde verhaftet. Allerdings hat auch der schlechte Zustand der bei der Werft Sea Blue in Vypeen gewarteten, 1979 erbauten Fähre zu dem Unglück beigetragen.
Ihr Holzrumpf wurde immer wieder mit Fiberglas repariert, unter dem das Bauholz verrottete. Das Wrack wurde inzwischen geborgen. Am 28.8. sollte die Kochi Corporation mit der Fähre Harsha” die Verbindung wieder aufnehmen, die sich allerdings in einem ähnlich schlechten Zustand befinden soll.
Quelle: Tim Schwabedissen




Bunkertanker wurde auf Grund getrieben
(28.08.15) Der südkoreanische Bunkertanker Glory Star”, 798 BRZ (IMO-Nr.: 7818183), lief mit einer Ladung von 900 Tonnen Öl eine halbe Meile vor Pyeongtaek auf Grund. Die Havarie ereignete sich bei starkem Wind, der den Tanker auf eine sandige Untiefe trieb, wo er mit enier Steuerbordschlagseite von 5-7 Grad liegenblieb.
Bei einer Taucheruntersuchung des Rumpfes stellte sich heraus, dass ein Ballasttank aufgerissen und geflutet war. Die Bergung des Schiffes wurde inzwischen eingeleitet. Die Glory Star” ist 64 Meter lang, 11 Meter breit, hat vier Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 1,250 Tonnen.
Quelle: Tim Schwabedissen




Plattbodenschiff "Voorwaarts Voorwarts" verhakt sich
(Bild: Arodi Buitenwerf)

Historischer Wattensegler entmastet
(27.08.15) Am 27.8. gegen 10 Uhr kollidierte das holländische Plattbodenschiff "Voorwaarts Voorwarts" (MMSI-Nr.: 244020933) mit der Noorderbrücke in der Noorderstadsgracht in Leeuwarden. Das Rigg verfing sich in der hochgeklappten Brücke, wobei beide Masten der Kufftjalk brachen. Menschen kamen nicht zu Schaden. Nach einer Viertelstunde konnte er sich wieder befreien und machte an einem nahegelegenen Kai fest.
Die Voorwaarts Voorwaarts ist in Groningen beheimatet. Von April bis Oktober unternimmt sie Fahrten von Lauwersoog, Zoutkamp, Eemshaven und Delfzijl aus aufs Lauwersmeer. Sie kann maximal 45 Personen aufnehmen, ist 26,90 Meter lang, hat eine Breite von 5,47 Metern und eine

"Voorwaarts Voorwarts" nach dem Unfall
(Bild: Arodi Buitenwerf)
Segelfläche von 253 Quadratmetern. Eigner ist die Stichting tot Behoud van de Tweemastkoftjalk Voorwaarts Voorwaarts anno 1899.
Die 1899 im niederländischen Martenshoek erbaute Voorwaarts Voorwaarts wird als das Flaggschiff der Stadt Groningen bezeichnet. Sie ist eine der letzten Kufftjalken der Niederlande und wahrscheinlich die älteste. H.J. Puister war der erste Eigner und Kapitän. Er unternahm weite Reisen mit dem Schiff, das bis nach Marokko in der Frachtfahrt tätig war. 1912 verkaufte er den Segler nach Deutschland, wo er durch verschiedene Hände ging, häufig den Namen wechselte und mehrfach umgebaut wurde.
1975 erwarb der Journalist Walter Haetjens aus Enkhuizen das heruntergekommene Schiff und taufte es auf den Namen Voorwaarts Voorwaarts. 1984 kaufte Addie Boerma die Tjalk, gründete die Stiftung Stichting tot Behoud van de Tweemastkoftjalk Voorwarts Voorwarts anno 1899 und begann mit umfangreichen Restaurierungsarbeiten, die bis 1987 andauerten.
Quelle: Tim Schwabedissen




Leck in Rumpf der Divine geflickt
(27.08.15) Am 26.8. rückten Taucher im Rendsburger Kreishafen einem Leck in einem Ballasttank des portugiesischen Frachters Divine", 1996 BRZ (IMO-Nr.: 7720192), zuleibe. Vier Froschmänner der Firma Hansataucher aus Hamburg mussten ein Loch in der Außenhaut der Divine abdichten, die seit dem 15.7.dort wegen etlicher Mängel in der Kette lag. Das Loch im Ballasttank war rund sechs Zentimeter groß. Nachdem es zugeschweißt war, führten die Taucher binnen zehn Stunden noch eine komplette Schiffsbodenuntersuchung durch.
Die Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft hatte ein Auslaufverbot für den 81 Meter langen Frachter verhängt, weil u.a. die Seekarten unvollständig und die Alarmglocken defekt waren und der Kapitän betrunken war. Insgesamt wurden 45 Mängel festgestellt. Außerdem gab es rund 100000 Euro ausstehende Heuern.
Am 8.12.2014 hatte der Frachter, damals unter dem Namen Gold, auf der Fahrt von Tuzla nach Algier 20 Grad Schlagseite im Golf von Izmit erlitten, nachdem die Ladung übergegangen war. Der Schlepper "Kurtama 8" und das Rettungsboot "Kiyi Emniyeti 5" hatten sieben der 10 Crewmitglieder abgeborgen. Dann wurde der Havarist nach Darica an die Zementpier geschleppt.
Quelle: Tim Schwabedissen




Motoryacht Emir One” im Vollbrand
(Bild: Prefamar)

Keine Ölverschmutzung nach Untergang von Motoryacht festgestellt
(27.08.15) Nach dem Versinken der 25 Meter langen britischen Motoryacht Emir One” am 25.8.überflog am folgenden Morgen ein Helikopter die Untergangsstelle auf Position 06,15 N 43 ° - 005 ° 40,082 O, ohne allerdings Spuren einer Ölverschmutzung zu finden. Im Maschinenraum des Bootes war am Vortag um 15.10 Uhr ein Feuer ausgebrochen, als es sich rund 4,5 Meilen südlich von Pointe de l'Aigle vor Ciotat Bouches du Rhone befand. Nach vergeblichen Löschversuchen war die zweiköpfige Crew in eine Rettungsinsel gegangen.
Das CROSS MED schickte einen Dauphin-Helikopter der Marine und das Rettungsboot "Bec de l'Aigle – SNS 075" der SNSM-Station La Ciotat. Das Fahrgastschiff "Atlantis 2" nahm die beiden Schiffbrüchigen an Bord, die dann an ein Polizeiboot übergeben und nach Cassisgebracht wurden. Die Rettungsinsel wurde von dem Löschboot Intrepido der Feuerwehr in Ciotat in Schlepp genommen.
Außerdem waren das Rettungsboot Bonne Mère – SNS 152 sowie das Löschboot Matelot Riccio aus Maerseille im Einsatz. Trotz aller Bemühungen sank die Emir One um 18.45 Uhr auf 87 Metern Wassertiefe.
Quelle: Tim Schwabedissen




Fischer werden von den Klippen geborgen
(Bild: RNLI)

Gestrandete Fischer retteten sich auf Klippen von Slains Castle
(27.08.15) Zwei Fischer wurden am 26.8. gerettet, nachdem ihr 16 Fuß langer Kutter Maschinenausfall erlitten hatte und auf den Felsen der Klippen bei Slains Castle in Aberdeenshire auflief und sank. Die RNLI schickte das Rettungsboot The Misses Robertson of Kintail' aus Peterhead, nachdem sie um 9.30 Uhr alarmiert worden war.
Bei seinem Eintreffen trieben nur noch Trümmer in der Brandung. Die beiden Schiffbrüchigen wurden mit leichter Unterkühlung und Schrammen von den Felsen, auf die sie sich hatten flüchten können, abgeborgen und nach Cruden Bay gebracht.
Quelle: Tim Schwabedissen




US-Coastgurd längsseites der Evonne”
(Bild: USCG)

Küstenwache im Einsatz für leckgeschlagene Yacht
(27.08.15) Die US Coast Guard rettete am 25.8. die zweiköpfige Crew der 36 Fuß langen Segelyacht Evonne” aus Williamsburgh, die in Portsmouth Wassereinbruch erlitten hatte. Die beiden hatten die Coast Guard Station Portsmouth um 11:38 Uhr über die Notlage vor der Norfolk Naval Base informiert. Das Patroullienboot Heron, das zu Übungen in der Nähe war, änderte seinen Kurs in Richtung des Bootes.
Von der Station Portsmouth lief um 11.42 Uhr ein 25-Fuß-Boot aus und war um 11.50 Uhr vor Ort. Es nahm die Yacht längsseits und begann, sie auszupumpen. Danach schleppte es die Evonne” in die Blue Water Marina in Portsmouth, wo sie zur Reparatur aus dem Wasser gehoben wurde.
Quelle: Tim Schwabedissen




Frachter im Suezkanal aufgelaufen
(27.08.15) Am 25.8. um 14.30 Uhr lief der unter Hongkong-Flagge registrierte Bulkcarrier "Mineral Faith", 91971 BRZ (IMO-Nr.: 9575668), bei Kilometer 101 im Suez-Kanal. Auf Grund. Am folgenden Tag saß das Schiff weiterhin fest, behinderte aber nicht mehr den passierenden Schiffsverkehr. Der Bulkcarrier befand sich auf der Reise von Narvik nach Suez.
Quelle: Tim Schwabedissen




Kutter trieb verlassen in der See und ging dann unter
(27.08.15) Am 25.8. um 18.05 Uhr entdeckte der holländische Frachter "Arklow Brave". 5065 BRZ (IMO-Nr.: 9638800), der sich auf der Reise von Hamburg nach St. Nazaire befand, den 20 Kilometers südwestlich des Glénan-Archipels vermissten Kutter "Ar Morvran - CC 318786", 10 ,41 BRZ (MMSI-Nr.: 227636470). Als er sich annäherte, konnte die Crew die Identität des Schiffes bestätigen, aber keinen Menschen an Bord entdecken.
Um 14.0 Uhr war das CROSS Etel verständigt worden, weil der Kutter überfällig war. Nachdem hinreichend Informationen gesammelt worden waren, war bekannt, dass das gut neun Meter lange Schiff um 9.35 Uhr mit einem Mann an Bord aus Port-La-Forêt ausgelaufen war. Versuche, den Skipper über Funk zu erreichen, schlugen fehl.
Daraufhin verständigte das CROSS Etel alle Schiffe in dem Seegebiet und bat sie, Ausschau nach dem in Concarneau beheimateten, 1976 erbauten Kutter zu halten. Außerdem starteten die "SNS 297" der SNSM-Station Fouesnant, ein Lynx-Helikopter der Marine, zwei Kutter aus Port-La-Forêt, die "SNS 140" der SNSM-Station Loctudy und ein Dragon 29 Helikopter des Zivilschutzes eine SAR-Operation.
Nachdem die "Arklow Brave" ihre Sichtung mitgeteilt hatte, traf der Dragon um 18:27 Uhr vor Ort ein, gerade zurecht, um den Untergang der "Morvan Ar" in rauer See zu beobachten. Sofort wurde nach dem Skipper Ausschau gehalten, doch die Suche blieb erfolglos, und der Hubschrauber drehte ab, nachdem um 19.14 Uhr ein Cayman 33E der Marine vor Ort war. Dieser stelllte um 22.05 Uhr die Suche ergebnislos ein.
Quelle: Tim Schwabedissen




Herzkranker Segler wurde bei Rettungsaktion bewusstlos
(27.08.15) Der kanadische Bulkcarrier "Michipicoten", 10969 BRZ (IMO-Nr.: 5102865), kam am 26.8. einer in Seenot geratenen, 42 Fuß langen Yacht 18 Meilen östlich von Alpena, Michigan, auf dem Lake Huron zu Hilfe. Vor Ort waren 20-25 Knoten Wind und Wellen bis zu sieben Fuß Höhe. Neben dem Frachter kamen noch weitere Schiffe und die U.S. Coast Guard, sowie das Alpena Sheriff's Department der zweiköpfigen Crew zu Hilfe.
Um kurz nach neun Uhr hatte die Coast Guard Sault Ste. Marie, Michigan, einen Mayday-Ruf der beiden aufgefangen. Sie gaben an, dass sie ihr Boot mit einer Handpumpe lenzten. Von der Coast Guard Station Alpena lief ein 25-Fuß-Boot aus, von der Coast Guard Station St. Ignace ein 45-Fuß-Boot, außerdem stieg von der Air Station Traverse City ein Dolphin-Helikopter auf.
Nachdem die Schifffahrt über die Lage informiert wurde, kamen auch die "Michipicoten" sowie ein 45 Fuß langes Sportboot zu Hilfe. Der 212 Meter lange Frachter machte der Yacht Lee. Gegen 11 Uhr war der Hubschrauber aus Traverse City vor Ort und setzte einen Rettungsschwimmer mit einer Lenzpumpe ab. Als er die Yacht erreichte, wurde er über Herzprobleme eines der beiden Crewmitglieder informiert, das über akute Brustschmerzen klagte.
Wenig später wurde der Mann bewusstlos. Er wurde aufgewinscht und ins Alpena Regional Medical Center geflogen. Über seinen Zustand war nichts weiter bekannt.
Das 25-Fuß-Rettungsboot erreichte die Szene gegen 11:30 Uhr und half beim Auspumpen der Yacht. Kurz nach Mittag war auch das 45-Fuß-Boot vor Ort, nahm das Boot in Schlepp und nahm Kurs auf den Thunder Bay Harbor in Alpena.
Quelle: Tim Schwabedissen




Artefakte aus Nuestra Senora de las Mercedes" geborgen
(27.08.15) Ein spanisches Expertenteam hat aus dem Wrack der vor der südspanischen Atlantikküste in 1.100 Meter Tiefe gesunkenen Fregatte "Nuestra Senora de las Mercedes" historisch wertvolle Gegenstände geborgen. Sie war 1804 auf der Fahrt von Montevideo nach Cadiz kurz vor Erreichen des Zielhafens in einem Ggefecht mit britischen Schiffen explodiert und untergegangen. Die meisten der 282 Soldaten an Bord kamen dabei ums Leben.
US-Tiefseeforscher hatten bereits vor mehreren Jahren einen Millionenschatz von Gold- und Silbermünzen geborgen. Die spanische Regierung setzte jedoch vor Gericht durch, dass sie den Schatz, dessen Wert auf 350 Millionen Euro geschätzt wurde, an Spanien zurückgeben mussten.
Nun wurden eine bronzene Kanone, ein goldener Mörser, ein silberner Kerzenständer sowie Besteck und Teller aus Silber geborgen. Die Artefakte wurden ausgewählt, weil sie Aufschlüsse über das Leben an Bord geben sollten und sie im Boden zu versinken drohten.
Quelle: Tim Schwabedissen




Suche nach Skipper der El Jefe bislang ohne Ergebnis
(27.08.15) Bei dem gesunkenen Trawler, der am 25.8. vor Jersey in 70 Fuß Tiefe auf Grund liegend entdeckt wurde handelte es sich um den 40 Fuß langen Trawler El Jefe”. Die New Jersey State Police hatte zwei Meilen vor dem Sandy Hook Channel eine Suchaktion gestartet, nachdem ein anderes Boot, das Charterboot Dorothy B aus Atlantic Highlands, am Nachmittag des 24.8. Zeuge des Untergangs geworden war. Dessen Skipper Kevin Bradshaw hatte um 16.30 Uhr festgestellt, dass das andere Schiff zu tief im Wasser lag.
Er konnte niemanden an Bord entdecken. Bradshaw behielt den Kutter im Auge, während er weiter fischte, und sah dann das Heck der El Jefe im Wasser verschwinden. Binnen Sekunden richtete sich der Bug des Kutters auf, und binnen Sekunden verschwand er unter Wasser. Als er herbeieilte, fand er nur noch einige aufgeschwommene Gegenstände wie einen Rettungsring und Kühlbehälter.
Kurz vor dem Untergang hatte er noch die Coast Guard alarmiert. Die sofort eingeleitete Suchaktion war am Abend unterbrochen worden. Am 25.8. gegen neun Uhr wurden die Einsatzkräfte mit Hilfe eines Sidescan-Sonar fündig, und Taucher identifizierten das Objekt als die El Jefe”. Am Nachmittag wurde die Suche nach dem Skipper wegen gefährlich starker Strömungen unterbrochen, sollte am 27.8. aber wieder aufgenommen werden.
Quelle: Tim Schwabedissen




Coastguard half Kutter nach Maschinenraumbrand
(27.08.15) Die U.S. Coast Guard schleppte am 25.8. den 82 Fuß langen Kutter Relentless ab, in dessen Maschinenraum 75 Meilen östlich von Manasquan.ein Brand ausgebrochen war. Die sechsköpfige Crew verständigte das Command Center in Staten Island über Satellitentelefon über die Notlage, daraufhin wurde das Patroullienboot "Sailfish" zu Hilfe geschickt.
Nach seinem Eintreffen inspizierte eine Rettungscrew den Havaristen und fand ihn sicher und seetüchtig vor. Der Kapitän wollte mit seiner Crewan Bord bleiben. Alle 30 Minuten sollte über Funk ein Kontakt während der Nachtstunden stattfinden. Die Sailfish” zog das Schiff nach Cape May, wo eine Bergungsfirma den weiteren Schlepp übernahm.
Quelle: Tim Schwabedissen




Abgestürztes Tenderboot geborgen
(27.08.15) Am 26.8. verließ das italienische Kreuzfahrtschiff Costa Mediterranea", 85619 BRZ (IMO-Nr.: 9237345),&xnbsp;die Reede von Kotor wieder und setzte die Reise fort. Am 27.8. um 12.30 Uhr machte es in Koper fest. Am 29.8. sollte es fahrplanmäßig in Trieste einlaufen und am selben Tag auch die nächste Fahrt starten.
Am 25.8. war der Schwimmkran "Teg 25" aus Split mit dem Schlepper "Vruljica" in Kotor eingetroffen und hatte das abgestürzte Tenderboot 6 geborgen und auf Deck genommen. Die Arbeit begann gegen 17 Uhr und hatte bis in die Nachtstunden angedauert. Das Tenderboot hatte bei dem Unfall einen Riss im Boden davongetragen und sollte nun repariert werden.
Quelle: Tim Schwabedissen




Acht Tote bei Kollision nahe Fort Kochi
(27.08.15) Acht Tote, davon vier Frauen, zwei Kinder und zwei Männer aus Vypin Azheekan, Fort Kochi und Mattancherry, forderte bislang die Kollision eines Fahrgastbootes mit einem Kutter bei Fort Kochi am 26.8. Das 35 Jahre alte Boot war unterwegs von Fort Kochi in Kerala nach Vypin, als es um 13.40 Uhr nahe Kamalakkadavu mit dem Kutter kollidierte und zerbrach.
An Bord waren über 40 Passagiere gewesen. 24 von ihnen wurden verletzt in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der Zustand von vieren war kritisch. Die indische Marine, Coastguard und Marinepolizei unterstützten die Rettungsaktion.
Quelle: Tim Schwabedissen




Britischer Zweimaster gesunken
(Bild: Salvamente Maritimo)

Zweimaster im Wirbelsturm vor Santa Eulària gesunken
(26.08.15) Am 22.8. sank ein 20 Meter langer britischer Zweimaster auf acht Metern Wassertiefe in dem Gebiet von Ses Salines in einer durch einen Wirbelsturm aufgewühlten See. Der englische Skipper konnte sich retten, meldete den Schiffbruch allerdings nicht den Behörden. An Bord des in einem Nationalpark untergegangenen Schiffes waren auch 25 Liter Öl.
Offene Versicherungsfragen verzögerten eine rasche Hebung des Wracks. Am 25.8. wurde es durch die Berger von Salvamente Maritimo gehoben, die es mit Hebesäcken wieder ans Tageslicht brachten, und nach dem Auspumpen und Abdichten nach Santa Eulària geschleppt.
Quelle: Tim Schwabedissen




Yacht See Brok
(Bild: NSRI)

Segler und Schnauzer von sinkender Yacht vor Durban gerettet
(26.08.15) Am 24.8. um 17.40 Uhr wurde die NSRI Durban von der Transnet National Ports Authority (TNPA) alarmiert, nachdem der zyprische Bulkcarrier Kishore”, 62948 BRZ (IMO-Nr.: 9481685), Notraketen gesichtet hatte und die Yacht See Brok mit einer zweiköpfigen Crew im Indischen Ozean entdeckte. Das Boot hatte Motorausfall und ein beschädigtes Hauptsegel. Der Frachter, der sich auf der Fahrt von Haldira nach Saldanha befand, ging auf Standby, bis das Rettungsboot Eikos Rescuer II” gegen 22.45 Uhr vor Ort eingetroffen war und die Yacht in Richtung Durban abzuschleppen begann.
Vor Ort waren drei Meter Wellenhöhe und Windgeschwindigkeiten bis 20 Knoten aus Nordost. Nachdem klar war, dass das Paar auf der Yacht ebenso wie der Bordhund wohlauf waren, wurde die "Kishore" entlassen. Eigentlich hätte der Schleppzug am 25.8. gegen Mittag den Hafen erreichen sollen, doch um 10.30 Uhr verschlechterte sich die Lage an Bord der "See Brok".
Die Crew meldete Wassereinbruch, und das Rettungsboot brachte Lenzpumpen an Bord. Doch wenig später mussten die Segler ihr Boot aufgeben und wurden von der Eikos Rescuer II an Bord genommen. Wenig später versank die Yacht mit dem Bug voran.
Die Schiffbrüchigen wurden nach Durban gebracht, und die South African Maritime Safety Authority sowie die Polizei leiteten eine Untersuchung ein.
Die Segler, Mr. und Mrs. Lubbe aus Kapstadt, sagten aus, dass sie am 23.8. kurz nach dem Auslaufen vom Zululand Yacht Club in Richards Bay, wo sie auf dem Boot gelebt hatten, Probleme erlitten hätten und mit einem Notsegel ohne Motor und Strom in der See getrieben hätten, bis sie die "Kishore" in der Nähe entdeckten und Notraketen abfeuerten.
Quelle: Tim Schwabedissen




Frachter blockierte Bosporus
(26.08.15) Am 25.8. um 8.55 Uhr erlitt der maltesische Frachter "Lady Hayat", 3676 BRZ (IMO-Nr.: 9075450), Maschinenschaden vor Ortakoy im Bosporus, als er diesen in Nordrichtung passierte. Schlepper zogen den 94 Meter langen Havaristen zurück ins Marmara-Meer, wo er vor Kennedy ankerte. Der Bosporus wurde zeitweilig für den Schiffsverkehr gesperrt. Der Frachter war unterwegs von Tuzla nach Novorossiysk.
Quelle: Tim Schwabedissen




Frachter "Kelly C"
(Bild: Miguel la Voz)

Frachter in Ribadeo aufgelaufen
(26.08.15) Der britische Frachter "Kelly C", 4151 BRZ (IMO-Nr.: 9558024), lief am Nachmittag des 24.8. auf dem Eo im Bereich des Hafens von Ribadeo bei einem Wendemanöver auf Grund, als er den Hafen, in dem er am 23.8. von Ceuta kommend eingetroffen war, wieder zu verlassen.
Er hatte eine Teilladung von 2000 Tonnen Zellulose an Bord genommen und sollte diese in Marín komplettieren. Das Schiff kam auf einer Anhäufung von Sand auf dem Grund des Eo fest. Am 248. Um 21.30 Uhr konnte sich der Frachter, assistiert von dem Schlepper "Gondán", wieder befreien und machte am 26.8.um 00.45 Uhr in Marín fest.
Quelle: Tim Schwabedissen




Frachter saß auf Delaware River fest
(26.08.15) Der holländische Containerfrachter "Bermuda Islander", 2937 BRZ (IMO-Nr.: 9234434), lief am 248. Gegen 21 Uhr auf dem Delaware River nahe Salem City, New Jersey. Auf Grund. Das Schiff, das zwischen Bermuda und Salem County verkehrt, hatte Maschinenausfall erlitten und geriet in flaches Wasser.
Die Coast Guard wartete das Hochwasser am 25.8. um 8:30 Uhr ab, um das Schiff mit seiner 12-köpfigen Crew, das drei Meilen nördlich des AKW Salem aufsaß, wieder flottzumachen. Dazu wurde die Donjon Marine engagiert, die den Frachter nach Salem zur Inspektion schleppte.
Quelle: Tim Schwabedissen




Zwei Frachter im Taifun havariert
(26.08.15) Gleich zwei Frachter mussten in dieser Woche in der Ostchinesischen See mit einem Taifun kämpfen. Der unter Singapur-Flagge laufende Frachter "Sealand Comet", 49985 BRZ (IMO-Nr.: 9106182), erlitt am Morgen des 23.8. Maschinenschaden in den Gewässern von Zhejiang östlich von Ningbo. Ein Schlepper der East China Sea Rescue Service wurde zur Assistenz geschickt. Am Nachmittag des 25.8. gelang es der Crew des Frachters, die Maschine wieder anzufahren, und das Schiff nahm Kurs auf die Reede von Zhoushan, wo es zur weiteren Inspektion Anker warf.
Tags darauf erwischte es den 42 Meter langen, chinesischen Frachter Zhe Ding 49067 (MMSI-Nr.: 413401190), dessen Anker auf der Reede von Dinghai nicht mehr im Grund hielt. Das Schiff wurde vom Sturm auf die Küste gedrückt und schlug leck. Die fünfköpfige Crew wurde unversehrt abgeborgen.
Quelle: Tim Schwabedissen




Der Kleine schleppte den Großen
(26.08.15) Das norwegische Rettungsboot "Kristian Gerhard Jebsen" musste 120 Meilen weit hinaus auf See laufen, um dem havarierten dänischen Trawler "Malle - L 153" (MMSI-Nr.: 220166000) zu helfen. Das 41 Meter lange Schiff war vor Egersund manövrierunfähig geworden und musste abgeschleppt werden. Der nur 23 Meter lange Rettungskreuzer nahm den erheblich größeren Havaristen auf den Haken und schleppte ihn am Abend nach Egersund ein.
Quelle: Tim Schwabedissen




Plattbodenschiff geriet auf Legerwall
(26.8.15) Ein Plattbodenschiff geriet am Morgen des 25.8. vor Urk in Bedrängnis, nachdem der Motor ausgefallen war und das Schiff auf Legerwall geriet. Es drohte auf den Deich gedrückt zu werden. Das KNRM-Boot zog den Segler von den Steinen und brachte ihn in den Hafen. Das Manöver war bei sieben Beaufort Wind und kräftigem Seegang, der den Botter eindeckte, nicht einfach.
Quelle: Tim Schwabedissen




Forschungsschiff kenterte im Dock – ein Toter
(26.08.15) Das italienische Forschungsschiff "Urania", 1115 BRZ (IMO-Nr.: 9013220), das seit dem 30.11.2014 zu Umbau- und Verlängerungsarbeiten bei der Azimut-Benetti-Werft in Livorno lag, legte sich bei Abschlussarbeiten im Schwimmdock am 25.8. gegen 19 Uhr plötzlich nach Backbord auf die Seite. Offenbar waren Pallen beim Manövrieren des Schiffes im Dock zusammengebrochen.
Es entwickelte daraufhin an die 30 Grad Backbordschlagseite und schlug leck. Alles, was im Schiffsinnern nicht gesichert war, geriet ins Rutschen. Ein 39-jähriger Neapolitaner wurde dabei zerdrückt und kam ums Leben, ein weiterer Mann, ein 45-jähriger Arbeiter aus Gela, wurde schwer verletzt. 11 Arbeiter mussten aus dem Schiffsinnern gerettet werden, drei von ihnen kamen ins Krankenhaus. Die übrigen acht kamen mit leichten Blessuren davon.
Die Feuerwehr war mit 16 Einsatzfahrzeugen vor Ort, außerdem waren Lotsenboote, die Hafenbehörde, die Polizei, das Patroullienboot "CP 87" und fünf Krankenwagen vor Ort. Die Bergungsarbeiten wurden dadurch verkompliziert, dass das Schiff weiter abzurutschen drohte. Die Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein. Abhängig von deren Ausgang drohte die RPU mit einer Bestreikung der Werft am 26.8.
Quelle: Tim Schwabedissen




Britische Yacht vor Bouches gesunken
(26.08.15) Die 27 Meter lange britische Yacht "Emir 1" ging am Nachmittag des 25.8. bei Cassis vor Bouches du Rhone in Flammen auf. Die zweiköpfige Crew flüchtete in eine Rettungsinsel, aus der sie von der Polizei von Cassis gerettet wurde. Das Rettungsboot der SNSM aus La Ciotat lief mit Feuerwehreinsatzkräften an Bord aus und versuchte, den Brand an Bord zu löschen. Doch alle Hilfe war vergebens – das Boot sank auf 85 Metern Wassertiefe vor Bandol.
Quelle: Tim Schwabedissen




Fähre trieb vor Bjarkøy
(26.08.15) Ein Rettungsboot der NSSR sowie zwei Ambulanzboote assistierten am Nachmittag des 25.8. der norwegischen Fähre "Strandebarm", 743 BRZ (IMO-Nr.: 7112204), die vor Bjarkøy Maschinenausfall erlitten hatte und vor dem Hafen trieb. Das Schiff, das zwischen den Inseln Grytøy, Bjarkøy und Sandsøy in Harstad verkehrt, wurde von den drei kleineren Booten nach Bjarkøy eingeschleppt.
Quelle: Tim Schwabedissen




Veteranenschiff lief vor Turøy auf Grund
(26.08.15) Der norwegische Dampfer Granvin”, 115 BRZ (IMO-Nr. 5135159), lief mit 30 Passagieren an Bord vor Turøy in Fjell am Abend des 25.8. gegen 20 Uhr auf Grund. Eine Person wurde mit einer Schürfverletzung ärztlich behandelt. Das Schiff konnte sich mit eigener Kraft wieder befreien und machte an der Pier in Turøy fest.
Offenbar war der Dampfer durch einen Maschinenausfall havariert. Die Polizei in Hordaland leitete eine Untersuchung ein, und Taucher inspizierten den Rumpf. Sie fanden eine Schramme von vier bis fünf Metern Länge, aber keine Leckagen. Die Fahrgäste wurden von Bussen abtransportiert.
Die Granvin wurde 1931 von der AS Mjellem & Karlsen, Bergen für die Hardanger Sunnhordlandske Dampskipsselskap erbaut. Sie ist 89,9 Fuß lang, 18,6 Fuß breit und hat 9,5 Fuß Tiefgang. Sie vermag 150 Passagiere aufzunehmen. Nach der Ablieferung im Oktober 1931 verkehrte sie in den Gewässern von Hardanger und wurde auf der Touristenroute Norheimsund-Eidfjord-Ulvik. Am 21.2.1933 lief sie auf der Fahrt von Hardanger nach Bergen bei Tjuvaholmen nördlich von Øystese auf Grund und sank. Sie wurde von der Herkules gehoben und repariert.
Im Sommer 1935 übernahm der Neubau Eidfjord ihren Dienst. Im April 1940 wurden beide Schiffe für den Truppentransport norwegischer Soldaten requiriert. Sie brachten Truppen von Kinsarvik nach Granvin und überstanden den Krieg. 1968 ging die Granvin” an die Olav Linga, Folkedal in Bergen und blieb weiter im Verkehr Granvin-Ulvik. 1987 wurde das Schiff aufgelegt. Seit 1998 gehört es der Veteranskipslaget Fjordabåten in Bergen.
Quelle: Tim Schwabedissen




Kutter vor Dover bleibt wohl auf dem Meeresgrund
(26.08.15) Nachdem der französische Kutter Le Négrier - BL.644760, 9,92 BRZ, aus Boulogne in der Nacht zum 22.8. um 2.30 Uhr vor Dover sank, wurde eine Untersuchung des Schiffbruchs eingeleitet. Die beiden Fischer an Bord, darunter der Eigner Senan Peirera, waren von dem Kutter Corentin-Lucas, der aus demselben Heimathafen stammte, gerettet worden. Die RNLI, die von den französischen Kollegen alarmiert worden war, versuchte vergeblich, den Havaristen über Wasser zu halten.
Das 10,3 Meter lange und 3,9 Meter breite Schiff war bei der Groupement des Pêcheurs Navigants (GPN), die zur Coopérative Maritime Étaploise (CME) gehört, versichert und 1987 bei Blamengin in Boulogne erbaut worden. Eine Bergung des in 30 Metern Tiefe liegenden Wracks, das nahe der englisch-französischen Grenze liegt, war unwahrscheinlich. Es behinderte die Schifffahrt nicht.
Quelle: Tim Schwabedissen




Wrack der La Lune stellt Zeitkapsel des 17. Jahrhunderts dar
(26.08.15) Unterwasserarchäeologen untersuchen derzeit das Wrack der La Lune", einem Kriegsschiff aus dem 17. Jahrhundert, vor Toulon. Mit Hightech-Methoden rückten sie dem in 91 Meter Tiefe liegenden Schiff zuleibe, das am 6.11.1664 gesunken war.
Der Dreimaster lief für König Louis XIV und kam von einer fehlgeschlagenen Mission gegen Piraten in Algerien zurück. An Bord waren eine Crew von 350 Mann sowie über 800 Soldaten. Der Untergang, der auf Überladung und strukturelle Schwächen zurückzuführen war, kostete über 1000 Menschenleben.
Das Wrack blieb dank der großen Wassertiefe gut erhalten. Seit 2012 wurden wissenschaftliche Grabungen durch das DRASSM an ihm durchgeführt. Es stellt eine Zeitkapsel der Zeit von Louis XIV dar samt persönlicher Gegenstände und Waffen. Die Archäologen haben auch zahlreiche Skelette in den Trümmern entdeckt.
Quelle: Tim Schwabedissen




Trümmer gesunkenen Kutters geortet
(26.08.15) Die US Coast Guard barg am 25.8. nach einer Suchaktion vor der Küste von New Jersey Trümmer des 40 Fuß langen Kutters Le Jefe”, nachdem Zeugen dessen Untergang im Sandy Hook Channel am 24.8. gegen 16.30 Uhr ein bis zwei Meilen vor der Sandy Hook Halbinsel gemeldet hatten.
Die Coast Guard sowie die NYPD und New Jersey State Police starteten sofort mit Sidescan-Sonar eine Suche in dem bis zu 60 Fuß tiefen Kanal, die am Abend zunächst abgebrochen wurde. Es war unklar, ob sich jemand an Bord befunden hatte.
Quelle: Tim Schwabedissen




Historisches Wrack unter Brücke entdeckt
(26.08.15) Unter der Nanticoke Memorial Bridge in Vienna fanden Arbeiter der State Highway Administration während der Beseitigung von Trümmern ein Wrack aus dem 18. Jahrhundert. Sie arbeiteten in 30 Fuß Wassertiefe, als sie Holzplanken ausmachten, die von Archäologen der State Highway Association als Teile eines Kiels, Spanten und andere Reste einer Barge identifiziert wurden.
Ins Holz geschnittene Symbole waren immer noch sichtbar. Anhand der Jahresringe des Holzes konnten die Experten herausfinden, dass es von Bäumen entlang der Küste der Chesapeake Bay zwischen dem Potomac River und Annapolis stammte. Es handelte sich wohl um ein 45 Fuß langes Handelsschiff, einem Vorläufer der Schoner und Baltimore Clipper in der Frachtfahrt der Chesapeake Bay.
Quelle: Tim Schwabedissen




Motoryacht nach vier Tagen vom Geisedamm geborgen
(26.08.15) Der Schwimmkran "Triton" aus Delfzijl barg am 20.8. die 10 Meter lange Motoryacht vom Geisedamm bei Emden, die am 17.8. auf diesen aufgelaufen und dann vollgelaufen war. Das Boot gehört einem niederländischen Ehepaar. Der Skipper hatte bei Nebel am Sonntag einen falschen Kurs genommen. Bevor die "Triton" anpackte, waren mehrere Versuche, das Boot während des jeweils rund halbstündigen Stauwassers zu bergen, gescheitert. Es hatte mit hoch in die Luft aufragendem Heck auf dem Steindamm aufgesessen. Die Bergungskation dauerte etwa zwei Stunden. Beauftragt wurde sie von der Versicherung des Ehepaars.
Quelle: Tim Schwabedissen




Tenderboot der Costa Mediterranea
(Bild: Drago Brdar)

Tenderboot der Costa Mediterranea in Montenegro abgestürzt
(25.08.15) Auf dem italienischen Kreuzfahrtschiff "Costa Mediterranea", 85619 BRZ (IMO-Nr.: 9237345), stürzte am 24.6. das Tenderboot 6 im Hafen von Montenegro ab, als es von der Backbordseite abgefiert werden sollte, um Passagiere für eine Exkursion im Fjord von Kotor aufzunehmen. Das unbesetzte Boot fiel nach dem Brechen eines Drahtes fast bis auf die Wasseroberfläche, während der 283 Meter lange Kreuzfahrer rund 200 Meter vom Ufer entfernt ankerte.
Beim Versuch, es wieder hochzuziehen, stürzte es sogar noch ein zweites Mal ab, ehe die Crew es endlich in den Davits fixieren konnte. Menschen kamen nicht zu Schaden. Allerdings wurde der geplante Anlauf von Argostoli am 25.8. abgesagt, um die notwendigen Reparaturen durchführen zu können.

Fast bis auf die Wasseroberfäche abgestürzt
(Bild: Drago Brdar)
Passagiere konnten ihre Ausflüge in Kotor entsprechend verlängern, und Costa Crociere gab allen Fahrgästen über 18 Jahren einen Bordkredit von 100 Euro. Bereits gebuchte Ausflüge in Argostoli wurden zurückerstattet. Nächster Anlaufhafen sollte am 26.8. Korfu werden. Das Kreuzfahrtschiff war am 22.8. aus Trieste zu einer achttägigen Mittelmeerkreuzfahrt ausgelaufen, die in Rhodos enden sollte.
Bootsunfälle kamen in den vergangenen Jahren mehrfach auf Kreuzfahrern vor. Im Februar 2013 kamen fünf Crewmitglieder der Thomson Majesty ums Leben, als ein mit acht Mann besetztes Rettungsboot 60 Fuß tief abstürzte und kieloben im Wasser landete.
Im Oktober 2014 war beim Auffieren eines Rettungsbootes der Coral Princess” einer der Heißdrähte gebrochen, und eines der beiden Crewmitglieder im Boot kam ums Leben. Zwei Mann wurden im Juli 2015 schwer verletzt, als ein Rettungsboot der Pride of America beim Auffieren von der Höhe des Decks 6 abstürzte.
Quelle: Tim Schwabedissen




Motoryacht Termerne wird gelöscht
(Bild: KNRM)

Deutsche Familie im Markermeer von brennender Motoryacht gerettet
(25.08.15) Die beiden Boote der KNRM-Station Enkhuizen wurden an Morgen des 24.8. um 8.19 Uhr ebenso wie die Feuerwehr von StedeBroec alarmiert, nachdem an Bord der Motoryacht Termerne ein Feuer ausgebrochen war. An Bord befand sich eine dreiköpfige deutsche Familie, die mit dem Charterboot am Morgen aus Enkhuizen ausgelaufen war. Vier Meilen südlich des Hafens kam plötzlich Rauch aus der achteren Kajüte.
Versuche, den Brand selbst zu löschen, mussten von dieser wegen des rasch dichter werdenden Rauches aufgegeben werden. Das Boot wurde deshalb verankert und die Coastguard alarmiert. Die beiden Rettungsboote Watersport und Corrie Dijkstra-van Elk waren binnen acht Minuten auf dem Weg

Brand endgültig gelöscht
(Bild: KNRM)
zur Temerne und bargen sofort die Bootsfahrer ab. Außerdem wurden Gasflaschen, die am Heck standen, von Bord entfernt.
Wegen der großen Hitze und der Rauchentwicklung gaben die Seenotretter eigene Löschversuche ebenfalls rasch auf. Die Schiffbrüchigen wurden an Bord der Watersport an Land gebracht und Broekerhaven Feuerwehreinsatzkräfte aus Enkhuizen und Stedebroec an Bord genommen. Die Corrie Dijkstra-van Elk” kühlte derweil den Rumpf von außen.
Nachdem die Watersports” zurück war, nahm sie die Motoryacht längsseits, sodass die Feuerwehrleute direkt gegen das Feuer vorgehen konnten, während der Havarist nach Broekerhaven geschleppt wurde. Hier konnte der Brand endgültig gelöscht werden. Wahrscheinlich war das Feuer in der Bordelektrik im Achterschiff entstanden.
Quelle: Tim Schwabedissen




Explosion bei Löscharbeiten in Duong Dong
(25.08.15) Mehrere Gasflaschen explodierten am 24.8. bei Löscharbeiten auf dem vietnamesischen Kümo Quyet Thang 3, 400 BRZ, am Kühlfrachtterminal in Duong Dong im Phu Quoc Distrikt. Dabei wurde eine Person schwer verletzt, zwei weitere erlitten Verbrennungen. Alle drei kamen ins Krankenhaus.
Offenbar hatte es schwere Verstöße gegen Sicherheitsbestimmungen gegeben. Die Fracht wurde von Dockern entladen, die nicht über die notwendige Ausrüstung verfügten. Die Quyet Thang 3” läuft für die Vo Si Dai in An Thoi Town.
Quelle: Tim Schwabedissen




Bergung gekenterten Schleppers hat begonnen
(25.08.15) Am 24.8. begann das Aufrichten des auf dem Intracoastal Waterway gekenterten Schleppers Louise” durch ein Team der T&T Marine Salvage, das am 23.8. mit einer Stelzenbarge in Stellung gegangen war. OMI Environmental Solutions legten eine Ölsperre um das Wrack aus. Die Louise” lag in rund 15 Fuß Wassertiefe.
Quelle: Tim Schwabedissen




Fähre lief mangels Fahrwassertonnen auf Grund
(25.08) Das indonesische Fahrgastschiff Sabuk Nusantara 34”, 1202 BRZ (IMO-Nr.: 9675016), lief am 23.8. gegen 13 Uhr auf Position 07 42 S 130 56 O vor der Insel Pulau Ngolin auf Grund, kurz nachdem es aus dem Hafen von Saumlaki auf der Insel Jaumdena ausgelaufen war.
An Bord befanden sich 171 Passagiere, darunter 18 Kinder. Alle wurden evakuiert und nach Saumlaki gebracht. Die Havarie ereignete sich wegen fehlender Fahrwassertonnen. Auf dem Schiff wurde ein Propeller beschädigt. Die Bergung war im Gange.
Quelle: Tim Schwabedissen




Zwei Kutter retteten gemeinsam vier Schiffbrüchige im Sturm
(25.08.15) Die beiden südafrikanischen Kutter "Oceana Neptune" (MMSI-Nr.: 601194700) und "Oceana Viking" (MMSI-Nr.: 601556000) kamen am 17.8. der Crew der 40 Fuß langen"De Bona" zu Hilfe, die um 2.15 Uhr Mayday gefunkt hatte. Die "De Bona", die von Gansbaai nach Lamberts Bay, unterwegs war, drohte 6,43 Meilen nordwestlich von Cape Point bzw. 3,76 Meilen vor dem Bellows Rock mit einer vierköpfigen Crew zu sinken. Sie war am 16.8. gegen 20 Uhr aus Gansbaai ausgelaufen.
Beim Runden von Cape Point bei rauher See und 38 Knoten Südostwind legte sie sich um 1.45 Uhr in vier Meter hohen Wellen auf die Seite., nachdem Wasser in einen Dieseltank eindrang. Wahrscheinlich war es zu einem Riss im Rumpf gekommen. Die Crew hatte noch nicht einmal Zeit, Rettungswesten anzulegen und bestieg in aller Eile eine Rettungsinsel über den Bug ihres Schiffes. Wenig später sank dieses vollständig.
Die "Oceana Neptune" und "Oceana Viking" standen 35 Meilen vor Sea Point und fragten bei den Telkom Maritime Radio Services an, ob jemand auf das Mayday reagiert habe. Die "Harvest Saldanha" befand sich zwei Fahrstunden entfernt, drei weitere Schiffe waren in dem Seegebiet unterwegs, doch am nächsten standen die "Oceana Neptune" und "Oceana Viking" und nahmen Kurs auf die Unglücksstelle. Von der NSRI Simonstown lief die "Spirit of Safmarine III" aus, die NSRI Hout Bay schickte die "Nadine Gordimer" und "Albie Matthews".
Um 04.35 Uhr erreichten die "Oceana Neptune" und "Oceana Viking" die mutmaßliche Untergangsstelle und sahen ein Licht, das von einer Rettungsinsel stamen konnte. Diese wurde von dem Sturm mit hoher Geschwindigkeit über die See getrieben. Die Telkom Maritime Radio Services forderten die Schiffbrüchigen auf, eine Notfackel zu entzünden.
Mit deren Hilfe konnten die Kutter sich überzeugen, dass sie auf dem richtigen Weg waren. Zunächst gelang es aber nicht, die Schiffbrüchigen in den hohen Wellen aufzunehmen. Immerhin konnten sich die Männer der "Oceana Neptune" und "Oceana Viking" überzeugen, dass die Insassen der Rettungsinsel zwar durchnässt und unterkühlt, aber ansonsten wohlauf waren.
Die Insel trieb 5,99 Meilen nordwestlich der Untergangsstelle. Da das nächste Rettungsboot immer noch acht Meilen entfernt war, machten die "Oceana Viking" und Oceana Viking" gemeinsam der Insel Lee und schützten sie so vor dem Wind, sodas die Insassen um 5.34 Uhr abgeborgen werden konnten. Nachdem sie an Bord der "Oceana Neptune" waren, wurden sie mit trockenen Sachen versorgt, während die Fischer noch die Rettungsinsel bargen.
Dann wurden sie in den Hafen von Hout Bay gebracht. Die South African Maritime Safety Authority startete eine Untersuchung zum Untergang der "De Bona".
Quelle: Tim Schwabedissen




Frachter und Rettungsboote im Einsatz für sinkendes Boot
(25.08.15) Der liberianische Bulkcarrier "Joseph L. Block ", 14956 BRZ (IMO-Nr.: 7502320), kam am Morgen des 24.8. auf dem Lake Michigan einem 28 Fuß langen Boot zu Hilfe, das 10 Meilen vor Port Washington, Wisconsin, zu sinken drohte. Die SAR Koordinatoren der Coast Guard Lake Michigan in Milwaukee hatten um 8:30 Uhr einen Notruf aufgefangen, nachdem das Boot Wassereinbruch erlitten hatte, und schickte ein 45-Fuß-Boot der Station Sheboygan, Wisconsin, sowie einen Dolphin-Helikopter der Air Facility Waukegan, Illinois.
Die "Joseph L. Block" nahm unterdessen Kurs auf die Position, ortete das sinkende Boot und entdeckte dessen Skipper mit Rettungsweste im Wasser. Er machte winkend auf sich aufmerksam. Die Crew warf ihm Leinen zu, an denen er an Bord gezogen werden konnte. Das Rettungsboot der Coast Guard Station Sheboygan sowie ein Boot der Ozaukee County Marine trafen wenig später ein.
Der Schiffbrüchige wurde von der "Joseph L. Block" übergeben und zur Port Washington Municipal Marina gebracht. Sein Boot wurde von dem Boot der Ozaukee County Sheriff's Crew in Schlepp genommen, bis der Wassereinbruch die Pumpkapazität überschritt. Das Boot der Station Sheboygan brachte eine weitere Pumpe, doch das Boot wurde immer instabiler.
Daraufhin wurde ein Rettungsmann, der an Bord übergesetzt worden war, wieder abgeborgen. Unmittelbar nach Lösen der Schleppverbindung ging das Boot dann in 350 Fuß Wassertiefe acht Meilen östlich der Molenköpfe von Port Washington unter. Das Boot der Station Sheboygan sammelte dann noch aufgeschwommenes Treibgut ein.
Quelle: Tim Schwabedissen




Feuer auf Tanker forderte zwei Menschenleben
(25.08.15) Der Brand auf einem südkoreanischen Gastankerneubau bei der Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering Co. in Geoje forderte am 24.8. zwei Menschenleben. Sieben weitere Personen wurden verletzt. Einsatzkräfte der Geoje Fire Station fanden einen 39-jährigen gegen 17 Uhr tot in einem Brennstofftank des 84.000-Tonners im Dock des Okpo Shipyard.
Die Leiche wurde sieben Stunden nach Ausbruch des Feuers um 9:44 Uhr geborgen. Die Leiche eines weiteren, zunächst vermissten 30-jährigen wurde gegen 18 Uhr gefunden. An Bord des Tankers waren zum Zeitpunkt des Brandausbruchs 47 Arbeiter gewesen. Schweißfunken hatten zu dem Feuer geführt. Sieben Arbeiter erlitten Rauchvergiftungen. Die übrigen 38 blieben unversehrt.
Quelle: Tim Schwabedissen




Binnenschiff "Boekanier"
(Bild: Erik van Bovenkamp)

Binnenschiff blockierte Twente-Kanal
(24.08.15) Am 23.8. um 15.30 Uhr lief das belgische Binnenschiff "Boekanier", 1920 ts (EU-Nr.: 02318713) am Zusammenfluss der IJssel mit dem Twente-Kanal unweit von Eefde auf Grund, als es offenbar einem Sportboot ausweichen wollte. Das querliegende Schiff blockierte mit seiner Länge von 105 Metern und einer Breite von acht Metern den Kanal in beiden Richtungen.
Es war mit 1400 Tonnen Stahldraht beladen. Rijkswaterstaat schickte die drei Schlepper "Herman Gré""En Avant III" und "Liberté", die den Havaristen um 22.30 Uhr wieder flottmachen konnten, sodass ein aufwändiges Leichtern des Havaristen vermieden werden konnte. Danach wurde der Kanal wieder für den Schiffsverkehr freigegeben.
Quelle: Tim Schwabedissen




Fähre rammte Kai in Portoferraio
(24.08.15) Beim Einlaufen nach Portoferraio auf Elba am 17.8. gegen 18 Uhr kollidierte die italienische Fähre "Moby Baby", 5667 BRZ(IMO-Nr.: 6606026),&xnbsp;frontal mit dem Kai von Pier 3. Durch ein Missverständnis zwischen Brücke und Maschine war diese ausgestellt, als das Schiff sich dem Kai näherte und konnte auch mit einer Notankerung nicht mehr rechtzeitig aufgestoppt werden.
Von den 77 Passagieren kamen drei vorsorglich ins Krankenhaus, darunter eine Frau, die zu Fall gekommen war, sowie zwei Kinder im Alter von acht und vier Jahren. Einige Autos und Motorräder wurden beim Aufprall beschädigt, der Bug der Fähre aufgerissen und der Kai eingedrückt. Durch eine schnelle Arbeit der Moby Lines konnte das Schiff bereits am 18.8. wieder in Fahrt gegen.
Quelle: Tim Schwabedissen




Traktor schleppt Fähre
(Bild: Brian Landoy)

Traktor schleppte Fähre in den Hafen
(24.08.15) Am Abend des 21.8. wurde die norwegische Fähre "Eid", 838 BRZ (IMO-Nr.: 7700403),&xnbsp;auf dem Weg von Askvoll nach Værlandet in Sogn og Fjordane manövrierunfähig, nachdem die Maschine überhitzte und ausfiel. Um das Schiff vor einer Strandung zu bewahren, wurde der Anker vor Værlandet geworfen. Das Rettungsboot "Halfdan Grieg" sowie eine weitere Fähre kamen zur Assistenz.
Die effektivste Hilfe aber kam auf dem Landweg – mit einer Trosse zog ein dort auf dem Kai stehender Traktor den Havaristen an den Kai. Am 22.8. kam die "Sunnfjord" um 17 Uhr als Ersatzfähre.
Quelle: Tim Schwabedissen




Kran hebt Flussschlepper Louise”
(Bild: USCG)

Schlepper kenterte auf Neches River
(24.08.15) Der 15 Meter lange amerikanische Flussschlepper Louise” (MMSI-Nr.: 367558960) kenterte am 21.8. um 18.45 Uhr auf dem Neches River bei Flussmeile 284 in Port Arthur. Die vierköpfige Crew wurde von einem anderen Schlepper gerettet. Die Wasserstraße musste zunächst gesperrt werden, und Öl lief aus dem Wrack aus, dessen Bug noch aus dem Wasser ragte.
An Bord waren 6000 Gallonen Brennstoff, 70 Gallonen Schmieröl und 30 Gallonen Hydrauliköl. An der Untergangsstelle wurde ein Ölfilm sichtbar. Eine Sicherheitszone wurde durch die Coast Guard zwischen den Flussmeilen 276 und 289 eingerichtet, Ölsperren wurden ausgelegt.
Taucher konnten alle Ventile inzwischen abdichten, und eine Barge mit Bergungsausrüstung und Kran ging am Wrack längsseits und stabilisierte es, sodass der Fluss am 22.8. wieder eingeschränkt befahrbar war.
Quelle: Tim Schwabedissen




Kutter kurz vor dem Sinken
(Bild: RNLI)

Kutter sank vor Dungeness
(24.08.15) Vor Dungeness sank am Morgen des 24.8. ein 10 Meter langer französischer Kutter im Englischen Kanal. Um 03:28 Uhr wurde die Coastguards in Dover von den Kollegen in Cap Griz Nez verständigt, dass sie einen Mayday-Ruf aufgefangen habe, nachdem es zu einem Wassereinbruch 10 Meilen südwestlich von Dungeness Point gekommen war. Das RNLI-Boot The Morell” aus Dungeness sowie ein SAR-Helikopter der Coastguard in Lydd machten sich auf den Weg zum Havaristen, ebenso wie drei andere Kutter und ein Frachter.
Einer der Kutter barg die Crew des Kutters aus einer Rettungsinsel. Das RNLI-Boot versuchte derweil, das Wasser aus dem mit starker Backbordschlagseite in der See liegenden Havaristen abzupumpen. Doch alle Bemühungen waren vergebens, das Schiff sackte schließlich übers Heck in die Tiefe.
Nachdem klar war, dass keine Menschenleben in Gefahr waren, drehte der Hubschrauber wieder ab. Die Schiffbrüchigen wurden nach Boulogne-sur-Mer gebracht.
Quelle: Tim Schwabedissen




Frachter rammte Kai in Tromsdalen
(24.08.15) Der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Reefer Stigfoss”, 3625 BRZ (IMO:8911504), kollidierte am Morgen des 21.8. beim Anlegemanöver mit einem Kai in Biltrend in Tromsdalen, Tromsö. Zuvor war es zu einem Maschinenausfall gekommen, sodass der Frachter nicht mehr rechtzeitig aufstoppen konnte.
Er erlitt an Steuerbordseite Risse und Beulen direkt über dem Wulstbug. Auch die Kaianlage des Troms Fryseterminal wurde in Mitleidenschaft gezogen. Die 93 Meter lange und 15 Meter breite Stigfoss der Iceland Steamship Company (Eimskip), der 1990 in Aarhus erbaut wurde, verholte am 22.8. gegen 10 Uhr nach Tromsö-Breivika.
Quelle: Tim Schwabedissen




Trawler vor Island abgeschleppt
(24.08.15) Der grönländische Trawler Qavak – GR 21”, 1773 BRZ (IMO-Nr.: 9171022), wurde am 21.8. manövrierunfähig, nachdem ihm nördlich von Island eine Leine in den gekommen war. Die isländische Coast Guard schickte das Patroullienboot Thor”, das die 68 Meter langeQavak” in Richtung von Thorshavn einschleppte, wo der Schleppzug am Abend wohlbehalten eintraf.
Quelle: Tim Schwabedissen




Leichter sank vor Sri Racha
(24.08.15) Die thailändische Barge Pumi Ratn Nawa 2”, 2129 BRZ, sank am 19.8. gegen 20 Uhr in den Gewässern von Sri Racha auf der Reede von Ko Sichang im Golf von Siam. Das Schiff hatte 1087 Tonnen Klinker geladen, die zu einem Bulkcarrier gebracht werden sollten, der nach Bangladesch bestimmt war. Der Leichter geriet in stürmische See, kam ins Treiben und kollidierte mit dem Ankerlieger. Dabei entstand unter der Wasserlinie ein großer Riss im Rumpf der Pumi Ratn Nawa 2, und sie sank eine Meile vom Kai entfernt. Die Crew des 32 Meter langen und 11 Meter breiten Fahrzeugs wurde gerettet.
Quelle: Tim Schwabedissen




Zwei Gastanker brennen in Geoje
(24.08.15) Im Trockendock 8 der Daewoo Shipbuilding Okpo Shipyard, Geoje, brach am 24.8. gegen neun Uhr ein Feuer aus. Hier waren zwei Gastanker im Bau. Alle Arbeiter wurden evakuiert, sieben erlitten Verletzungen. Vor Ort war starke Rauchentwicklung und große Hitze. Die Löscharbeiten dauerten noch an. Die brennenden Tanker gehörten zu einer Flotte von 14 Einheiten, die im Februar 2014 zur Ablieferung ab 2016 geordert worden waren. Jeder hat eine Ladekapazität von 84000 Kubikmetern, ist 226 Meter lang und 36,6 Meter breit.
Quelle: Tim Schwabedissen




Zwei Patroullienboote für Muschelkutter im Einsatz
(24.08.15) Zwei Patroullienboote der US Coast Guard kamen am 22.8. dem 83 Fuß langen Kutter Chaz’s Toy” zu Hilfe. Um 23.30 Uhr hatte die Coast Guard einen Funkspruch aufgefangen, dass der Muschelkutter Maschinenausfall erlitten hatte, als er sich 120 Meilen südöstlich von Nantucket befand. Das 270 Fuß lange Patroullienboot Escanaba nahm den Havarsiten um 16.30 Uhr in Schlepp.
Am Morgen des 23.8. kam die 110 Fuß lange Tybee zu Hilfe und übernahm den Havaristen. Gegen 20 Uhr erreichte der Schleppzug einen Ankerplatz vor Nantucket. Da der Schaden auf dem in Beaufort beheimateten Kutter nicht vor Ort zu beheben war, sollte das Schiff von dort zum Löschen durch Berger nach New Bedford gebracht werden.
Quelle: Tim Schwabedissen




Kutter kenterte im Sound of Mull
(24.08.15) Der 18 Meter lange, britische Kutter "St. Apollo - BA 359" (MMSI-Nr.: 235000084) lief am 24.8. um 3.30 Uhr in einer schweren Sturmbö im Sound of Mull auf Grund. Die fünfköpfige Crew flüchtete in eine Rettungsinsel, aus der sie von dem RNLI-Boot aus Oban, das um 4.25 Uhr eintraf, gerettet wurde. Gerade als sie an Bord des Rettungsbootes waren, rutschte der Kutter in tieferes Wasser, kenterte und sank. Ein SAR-Hubschrauber aus Prestwick war ebenfalls aufgestiegen, konnte aber nach der geglückten Rettung wieder abdrehen.
Quelle: Tim Schwabedissen




Ein Vermisster nach Kollision
(24.08.15) Der 13,5-Tonnen-Kutter Konpira Maru” kenterte nach Kollision mit dem 498-Tonnen-Tanker Shoyo Maru (IMO-Nr.: 9462457) vor Mihama, Japan. Er wurde von dem passierenden Tanker gerammt, die zweiköpfige Crew landete im Wasser. Einer konnte gerettet werden, der andere wurde vermisst. Die Shoyo Maru” war mit 300 Tonnen Chemikalien auf der Fahrt nach Kawasaki.
Quelle: Tim Schwabedissen




Kutter kenterte bei Fella
(24.08.15) Am Abend des 23.8. lief nach einem Bunkerstopp von Hammerfest kommend der norwegische Kutter Elias” auf eine Schäre im Sørøysund bei Fella. Ein Sea King-Helikopter sowie das Rettungsboot "Gjert Wilhelmsen" wurden alarmiert. Das Lotsenboot "Håja” aus Hammerfest war 25 Minuten nach dem Mayday-Ruf als erstes vor Ort. Es war unterwegs zu einem Tanker.
Bei seinem Eintreffen war die Elias bereits gekentert, nur ein Stück der Backbordseite ragte an der Finnefellen-Untiefe noch aus dem Wasser. Netze und Fangausrüstung trieben daneben. Die zweiköpfige Crew hatte sich in Überlebensanzügen auf den Rumpf geflüchtet. Sie sprangen in die See und schwammen zu dem Lotsenboot hinüber, das sie wohlbehalten an Bord nahm.
Quelle: Tim Schwabedissen




Sorge um Öl aus erstem pazifischen Weltkriegsoper
(24.08.15) Auch 75 Jahre nach dem Untergang vor Northland läuft aus der RMS Niagara”, die in 120 Metern Tiefe im Hauptfahrwasser zwischen The Hen and Chickens un den Mokohinau Islands liegt, Öl aus. Das Schiff war 1940 nach Auflaufen auf eine deutsche Mine die in der Zufahrt zum Hauraki Gulf lagen, gesunken. Die 349 Passagiere und die Crew des 1912 erbauten Luxusliners wurden gerettet.
Er hatte auf seiner letzten Fahrt von Sydney über Auckland in die USA 4200 Tonnen Öl an Bord. Bei dem Schiffbruch einen Tag nach dem Auslaufen aus Auckland handelte es sich um das erste Kriegsopfer im Pazifik im 2. Weltkrieg. Immer wieder trat seither Öl aus dem Wrack aus.
Es könnten sich noch rund 1000 Tonnen an Bord befinden. Trotz mehrerer Anläufe durch die New Zealand Underwater Heritage Group konnten bislang keine Behörden zu einer genaueren Untersuchung gebracht werden.
Das Schiff hatte auch 8,5 Tonnen Gold geladen, mit denen die USA britische Munition bezahlen wollten. Es wurde 1941 geborgen, nachdem Löcher in den Rumpf gesprengt worden waren.
Quelle: Tim Schwabedissen




Aloha sinkt
(Bild: Rich Nazara)

Luxusyacht sank vor Mykonos
(21.08.15) Am 20.8. sank vor Mykonos die 33 Meter lange Luxusyacht Aloha, eine Custom Line Navetta 33. Gegen fünf Uhr war sie auf ein Riff zwischen den Stränden von Platis Gialos und Psarrou gelaufen und leckgeschlagen. Durch einen Ausfall der Borelektrik konnte die Yacht nicht gelenzt werden. Das 2009 erbaute und 12 Millionen Dollar werte Boot begann dann über das Heck wegzusacken.
Um neun Uhr versank das Schiff. Alle Personen an Bord konnten zuvor unversehrt abgeborgen und an Land gebracht werden. Bei der Custom Line Navetta Series handelt es sich um eine der populärsten Bauserien der Ferretti Group. Die Aloha gehörte dem griechischen Geschäftsmann Ishak Cerit, bot 10 Plätze und hatte ihren Liegeplatz in Psarou Koyu'nda.
Quelle: Tim Schwabedissen



Wrack der Zenobia
(Bild: Alan Caldwell)

Zenobia wartet weiter auf Bergung
(21.08.15) Der North Ayrshire Council hat weiter keine Lösung für den gesunkenen Kutter Zenobia, der vor 12 Jahren auf Grund lief, sank, gehoben und am Kai abgelegt wurde und danach zusehends herunterkam. Bei Flut ragen nur Teile der Aufbauten, das Ruderhaus und das Schanzkleid noch aus dem Wasser. 2015 beschloss der Rat, das Wrack zu beseitigen, doch zwei Versuche, es mit Mobilkränen zu räumen, scheiterten. Nun sollen Bergungsfirmen das Problem lösen. Seit 2003 rangen der Rat, die Irvine Harbour Company und der Eigner der Zenobia um das Schiff.
Die einstige Hoy Head diente 50 Jahre ihrer Karriere als Transportschiff zu den Orkney Islands. Als MFV 1258 verkehrte sie als Marinefähre von Houton nach Lyness. Dann fand sie als Arbeitsschiff Verwendung auf den Shetlands, bevor sie von Captain Douglas Price auf den Clyde gebracht und zur Zenobia wurde.
Bei der Rückkehr von einer Fahrt nach Arran strandete sie auf einer Sandbank in der Hafenzufahrt, als eine Leine in den Propeller geriet. Danach verkaufte Douglas das Schiff, das restauriert werden sollte, aber stattdessen unaufhaltsam verfiel. Auch nach einer Bergung wartet nun nur noch der Abwracker.
Quelle: Tim Schwabedissen



38 Schiffe zum Unabhängigkeitstag vor Indonesien versenkt
(21.08.15) 34 vietnamesische Fischfangfahrzeuge sowie vier weitere unter malaysischer, thailändischer und indonesischer Flagge wurden am 18.8. wie angekündigt, vor der Küste Indonesiens versenkt. Die Aktion fand anlässlich des 70. Independence Day statt. Fünf der Boote waren mit Sprengstoff beladen, andere wurden durch Fluten auf Grund geschickt. Der indonesische Minister für Maritime and Fisheries, Susi Pudjiastuti, sagte, die Massenversenkung solle zeigen, dass die Souveränität des Landes und seine Grenzen ernst zu nehmen seien.
Die versenkten Schiffe gehörten zu 73 ausländischen und 2,000 einheimischen Kuttern, die seit Januar beim Fang in indonesischen Gewässern untersucht wurden. Die Wracks liegen nun auf Tiefen ab 40 Metern.
Quelle: Tim Schwabedissen



Ruderhaus voller Meeresgetier in Brest angelandet
(21.08.15) Muschel- und algenbesetzt wurde am 19.8. das Aluminium-Ruderhaus des französischen Trawlers "Célacante", 180 BRZ (MMSI-Nr.: 228297900), vor Conquet von Bord der La Dora aus geborgen und am Nordkai des 5. Hafenbeckens von Brest an Land gesetzt. Das Wrackteil des in 10 Metern Tiefe liegenden Schiffes hatte eine Schifffahrtsgefährdung dargestellt und daraufhin war dessen Räumung bis zum 13.9. angeordnet worden.
Mit der Bergung des vier Tonnen schweren und zwei Meter hohen Teils, an dem der Schiffsname immer noch lesbar war, wurde die Iroise Mer - TSM beauftragt. Taucher beseitigten gleichzeitig binnen zweier Tage Batterien, Gasflaschen, Schleppnetze und potentielles Treibgut. Der Iroise Marine Park bestätigte dann den ordnungsgemäßen Abschluss der Arbeit.
Die Célacante war am 22.5.2014 der 13 Meter langen Yacht "Nénette" 80 Meilen westlich von Brestzu Hilfe gekommen. Beim Abschleppen des Schiffes brach die Trosse und geriet in den Propeller, woraufhin der Trawler bei den Felsen von Pierre Noire strandete und beim Bergungsversuch durch die at Lorient Marine and Sub am 12.7. sank. Es wurde entschieden, das Schiff als künstliches Riff vor Ort zu belassen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kollision vor Pyeongtaek
(21.08.15) Der unter Belize-Flagge laufende Frachter Guo Xing 1, 1989 BRZ (IMO-Nr.: 9368118), kollidierte am 20.8. gegen 22 Uhr mit einem koreanischen Schiff im Gelben Meer vor Pyeongtaek. Beide Schiffe wurden schwer beschädigt, eines sank. Dabei handelte es sich wohl um den koreanischen Frachter, dessen Crew vermisst wurde. Die Guo Xing 1 war unterwegs von Incheon nach China.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter trieb in Itaguai auf Grund
(21.08.15) Der liberianische Frachter Captain Vangelis L, 88420 BRZ (IMO-Nr.: 9450868), lief am Morgen des 19.8. auf Reede der Sepetiba Bay in Itaguai, Rio de Janeiro auf Grund, nachdem der Anker bei starkem Wind nicht mehr gehalten hatte und das Schiff in flaches Wasser trieb. Mit dem Hochwasser am 20.8. wurde der Havarist wieder flottgemacht und zu einem sicheren Ankerplatz zur Untersuchung des Rumpfes geschleppt. Der Bulkcarrier war von Mundra nach Itaguai gekommen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Feuer auf Versorger
(21.08.15) Auf dem norwegischen Offshoreversorger Skandi Stolmen, 1968 BRZ (IMO-Nr.: 9165970), brach am 19.8. im Campos Basin in Brasilien rund 75 Meilen von Macae entfernt ein Maschinenraumbrand aus. Die 16-köpfige Crew wurde zunächst evakuiert, der Brand später gelöscht.
Quelle: Tim Schwabedissen



Britische Yacht saß vor Selsey Bill fest
(21.08.15) Am 14.8. lief die britische Yacht "Silvi Belle 2" (MMSI-Nr.: 235101018) rund 1,5 Meilen südlich von Selsey Bill mit einer vierköpfigen Crew an Bord auf Grund. Die Solent Coastguard alarmierte das RNLI-Boot aus Selsey, das um 15.25 Uhr auslief. Das Wasser lief zu der Zeit ab, vor Ort waren 3-4 Beaufort Wind aus westlichen Richtungen. Vor Ort entschied der Vormann, einen Bergungsversuch zu unternehmen.
Eine Schleppleine wurde am Mast hergestellt, und wenig später konnte das 12 Meter lange Boot freigeschleppt werden, was eine sechsstündige Wartezeit auf dem Riff vermied. Die Crew der "Silvi Belle 2" checked checkte das Boot auf Schäden und setzte die Fahrt dann nach Portsmouth fort. Das Rettungsboot wurde von der Solent Coastguard entlassen und kehrte um 16 Uhr zur Station zurück.
Quelle: Tim Schwabedissen



Erster Tauchgang an Sewol endete schon nach 10 Minuten
(21.08.15) Am 18.8. begann die chinesische Shanghai Salvage mit den Untersuchungen des Wracks der südkoreanischen Fähre "Sewol" vor Jindo in Vorbereitung der Bergung. Der Tauchgang endete aber schon nach nur 10 Minuten wegen starker Strömung vor Ort. 96 Taucher sollen in vierköpfigen Teams das Schiff dokumentieren. Binnen 10 Tagen soll eine vollständige Dokumentation durchgeführt werden. In tieferen Bereichen werden auch ROVs eingesetzt.
Am 12.8. hatten der 11,706 Tonnen große Kran Dali und der 450-Tonner Huahe Shanghai zur Wrackposition nahe Jindo Island mit 150 Technikern und Crewmitgliedern verlassen, um binnen zwei Monaten die zur Bergung nötigen Informationen zu erabeiten und ein Netz um das Wrack auszulegen, um ein Abtreiben von möglicherweise noch vorhandenen Leichen zu verhindern.
Neun Menschen wurden nach dem Untergang der 6,825-Tonnen-Föhre am 16.4.2014 noch vermisst. Die eigentliche, 72,5 Millionen Dollar teure Bergung soll im März 2016 beginnen und bis Juni abgeschlossen sein. Das Wrack soll in einem Schwimmdock dann nach Mokpo gebracht werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Wrack der Dalny Vostok entdeckt
(21.08.15) Das Wrack des am 1.4. gesunkenen russischen Trawlers "Dalny Vostok", 2204 BRZ (IMO-Nr.: 8730429), wurde von dem Forschungsschiff "Kendrick" jetzt in einer Wassertiefe von 250 Metern in der Ochotischen See entdeckt. Die Expedition wurde von der Fertoing Ltd. auf Nachfrage der russischen Untersuchungskommission durchgeführt.
An Bord war auch das ROV "Tiger", das den Trawler dokumentierte und dann eine Erinnerungsplakette mit den Namen der gestorbenen Crewmitglieder am Wrack anbrachte. 56 Mann waren tot geborgen worden, 13 blieben vermisst.
Quelle: Tim Schwabedissen



Ternvind wieder ohne Fortune
(21.08.15) Nur wenige Tage nach Beendigung der Reparatur der Schäden, die er bei der Kollision mit der Fähre Stena Jutlandica, 26691 BRZ (IMO-Nr.: 9125944) erlitten hatte, lief in der Nacht zum 19.8. der dänische Tanker "Ternvind", 7321 BRZ (IMO-Nr.: 9425356), von Göteborg kommend vor Hals Barre auf Grund. Er konnte sich aus eigener Kraft wieder befreien und wurde nach dem Festmachen in Aalborg um 1.50 Uhr von Tauchern untersucht.
Nachdem diese keine Schäden feststellten, lief das Schiff am 20.8. um 3.15 Uhr wieder aus. Der Tanker hatte am 5.8. den Fayard Steel Yard Ltd. in Lindø verlassen. Die "Stena Jutlandica" hatte von der Werft tags darauf losgeworfen und ging am 7.8. wieder in den Liniendienst von Göteborg nach Frederikshavn.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter saß vor Rostov on Don fest
(21.08.15) Der russische Frachter Volgo-Don 203, 4908 BRZ (IMO-Nr.: 8866010), geriet am 18.8. um 14.20 Uhr ins Treiben auf der Reede von Rostov-on Don ins Treiben, nachdem der Anker nicht mehr im Grund hielt, und lief auf Grund. Um 20.20 Uhr kam das Schiff aus eigener Kraft wieder frei und legte in Rostov-on-Don an.
Quelle: Tim Schwabedissen



Zweites Feuer zerstörte Kutter in Lysekil
(21.08.15) Am Morgen des 20.8. brach vor Lysekil auf dem 11 Meter langen schwedischen Kutter Gullbris – LL 467 ein Feuer aus. Die Crew konnte sich mit leichten Rauchgasvergiftungen retten, nachdem das Schiff gegen acht Uhr von dem Küstenwachboot KBV 430 und dem Lotsenboot 747 brennend in den Hafen geschleppt wurde.
Es war der Crew zunächst gelungen, mit Bordlöschern die Flammen zu ersticken. Der Kutter machte am Havets Hus Kai fest. Mit Infrarotkameras konnten auch keine Hotspots mehr festgestellt werden, und die alarmierte Feuerwehr rückte ab.
Eine Stunde später wurden sie aber schon wieder zurückgerufen. An Bord des 1941 erbauten Kutters hatte sich nun eine Explosion ereignet, und das gesamte Schiff stand in hellen Flammen. Eine dichte Rauchwolke stand über dem Hafen. Möglicherweise hatte sich noch vorhandenes Rauchgas an Bord entzündet, oder eine Gasflasche war in die Luft geflogen.
Von See her ging die KBV 430 gegen das neuerliche Feuer vor. Es konnte gelöscht werden, ohne dass der Rumpf Schaden nahm, das Ruderhaus wurde aber komplett zerstört. Nachmittags wurde die Gullbris zu einer Werft geschleppt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Feuer auf Arbeitsschiff in Emden
(21.08.15) Am Morgen des 19.8. brach auf dem deutschen Arbeitsschiff &xnbsp;"Pionier XI", 225 BRZ (IMO-Nr.: 8003826),&xnbsp;gegenüber des Emder Tonnenhofs ein Feuer aus. An Bord waren zwei Arbeiter mit Wartungsarbeiten beschäftigt, als beim Einsatz eines Schneidbrenners Restmaterial in Brand geriet. An Deck war sicherheitshalber einen Wasserschlauch ausgelegt, sodass die Flammen rasch gekämpft werden konnten. Die Feuerwehr rückte auch mit acht Fahrzeugen und 28 Leuten an. Außerdem waren Rettungsdienst und Polizei vor Ort. Nach einer Stunde war der Einsatz beendet.
Quelle: Tim Schwabedissen



Deutscher Fastnet-Racer verlor Ruder
(21.08.15) Das RNLI-Boot aus St. Mary's, die Osier, lief am 19.8. gegen 16 Uhr aus, um der am Fastnet Race teilnehmenden 15 Meter langen, deutschen Yacht Shakti (MMSI-Nr.: 211496080), zu Hilfe zu kommen. Das 46 Fuß lange Boot hatte 47 Meilen nordwestlich der Isles of Scilly sein Ruder verloren.
Die 13-köpfige Crew hatte vergeblich versucht, ein Notruder aufzuriggen. Nachdem es sich als ineffektiv erwies, musste die Yacht nach St. Mary's eingeschleppt werden, wo sie kurz vor Mitternacht eintraf.
Quelle: Tim Schwabedissen



Boot von Feuer in Konstanz zerstört
(21.08.15) Am 16.8. geriet auf dem Bodensee in Konstanz eine 8,5 Meter lange Segelyacht beim Einlaufen in den Hafen in Brand. Die Crew blieb unverletzt und wurde von einem zu Hilfe kommenden Motorboot der Konstanzer Segelschule gerettet. Dieses schleppte brennende Yacht dann zur Außenmole, wo der Brand von der Feuerwehr gelöscht wurde. Dunkle Rauchwolken standen zeitweilig über dem Hafengebiet, als sich die Flammen, die zunächst unter Deck wüteten, über einen Niedergang auf das gesamte Heck übergriffen. Das Schiff wurde ein Totalverlust.
Quelle: Tim Schwabedissen



Tauchboot lief auf Korallenriff
(21.08.15) 27 französische Touristen und 10 ägyptische Crewmitglieder wurden am Morgen des 20.8. gerettet, nachdem ihr Ausflugsboot auf ein Korallenriff vor Marsa Alam im Roten Meer gelaufen und gesunken war. Sie waren von Porto Ghaleb nach Marsa Alam zu einer Tauchexkursion unterwegs, als das Schiff im Gebiet von Abu Diab verunglückte. Die Schiffbrüchigen wurden nach Safaga gebracht.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bauboot sank vor Thailand
(21.08.15) Nach vier Stunden wurde am Nachmittag des 20.8. die zweiköpfige Crew des Frachtbootes Phonboon PhiPhidon gerettet, das mit Baumarterial in schwerer See und drei Meter hohen Wellen vor Phi Phi Island gesunken war. Retter der Royal Thai Navy, der Jao Fa Rescue und der Lanta Noi Rescue wurden um 15.30 Uhr von der Marine Police alarmiert und starteten eine Suchaktion.
Fischer fanden die beiden Schiffbrüchigen, die mit leichter Unterkühlung nach Koh Phai ins Phi Phi Hospital gebracht wurden. Das Boot war mit 30 Säcken Zement, Betonbläöcken und Felsstücken beladen, als es sank.
Quelle: Tim Schwabedissen



Feuer in der Marina Middelfart
(Bild: Gerd Buchholz)

Zwei Motoryachten sanken nach Feuer in der Tel-Ka-Marina Middelfart
(19.08.15) In der Tel-Ka Marina von Middelfart kam es in der Nacht zum 8.8. um 01:30 Uhr zu einem Brand auf einer dänischen Motoryacht. Das Feuer griff schnell auf eine zweite Motoryacht über. Beide Boote brannten unter erheblicher Rauchentwicklung total aus. Zwei an Bord schlafende Kinder und ein Hund konnten gerade noch rechtzeitig gerettet werden.
Der Brand wurde durch die örtliche Feuerwehr bekämpft und war rund eine Stunde später unter Kontrolle. Die nebeneinander liegenden Boote wurden erheblich beschädigt, und gegen Morgen sanken sie. Vor Ort wurde eine Ölsperre ausgelegt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Luxusyacht in Mallorca in Flammen
(19.08.15) Die 45 Meter lange, britische Luxusyacht Blue Vision. 456 BRZ (IMO-Nr.: 9448621), geriet im Hafen von Palma de Mallorca in Brand. Das Feuer, das an Deck entstand, richtete erheblichen Sachschaden an, verletzt wurde niemand.
Das Boot lag an der alten Mole gegenüber der Kathedrale. Das schnelle Eingreifen von Feuerwehr und Hafenpolizei verhinderte, dass sich das Feuer auf weitere Schiffe ausbreiten konnte. Nach 1,5 Stunden war der Brand gelöscht. Beamte der Guardia Civil leiteten eine Untersuchung ein. Ein Kurzschluss könnte die Brandursache ein.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bugschaden an der A Rosa Aqua
(Bild: Patrick Schueller)

Kussmund nach Kollision arg zerknautscht
(19.08.15) Der Kussmund der A Rosa Aqua, 1824 ts (EU-Nr.: 04807500), deren Fahrt von Amsterdam nach Basel jählings durch einen Zusammenstoß am 17.8. um 10.20 Uhr beendet wurde, hat einen argen Faltenwurf, doch vor allem das aufgerissene Vorschiff des Binnenschiffs des holländischen Binnenschiffs Marjo R 2306 ts (EU-Nr.: Nr.: 02315814), zeugte von der Wucht des Aufpralls in dessen Backbordseite auf dem Rhein in Düsseldorf auf Höhe der Flughafenbrücke.
Der Flusskreuzfahrer machte in der Nähe des Congress Center und der Stadthalle fest. An Bord hatten sich 230 Personen, darunter 180 spanische Passagiere, befunden. Sie waren kurz vor der Kollision durch ein Alarmsignal gewarnt worden. Der starke Stoß, der durch das gesamte Schiff ging, ließ Fernseher abstürzen, Gläser zersplitterten auf dem Boden.

Bugschaden an der Marjo R
(Bild: Patrick Schueller)
Das Routing der aktuellen Reise der A Rosa Aqua wurde wegen der bis zum 19.8. laufenden Reparaturarbeiten leicht geändert. Die Passagiere gingen auf Ausflüge, übernachteten aber weiter an Bord. Im Anschluss an eine weitere Charter durch einen spanischen Veranstalter sollte das Schiff wieder mit deutschen Passagieren auf Fahrt gehen.
Die Marjo R lag am 19.8. weiter im Neusser Hafen. Der Schiffsführer des von Weil kommend stromaufwärts laufenden Schiffes hatte sich möglicherweise falsch verhalten, außerdem könnte ein technischer Defekt, der zu Ruderausfall führte, zu der Havarie beigetragen haben. Weil das Fahrwasser des Rheins durch die lange Trockenheit verengt war, gab es wenig Raum zum Ausweichen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Ein Dutzend Tote bei Untergang vor Dakhla
(19.08.15) Im Süden von Marokko vor der Küste von Dakhla sank am 14.8. das Fischereifahrzeug "Ashraf". Von den 13 Fischern überlebte nur ein Besatzungsmitglied den Untergang 27 Kilometer vor der Einfahrt in den Hafen von Dakhla vor der Westsahara. Die Besatzung wurde von einem Sturm überrascht, das Schiff wurde von einer großen Welle getroffen, schlug leck und begann sofort zu sinken.
Es war keine Zeit für die Crew geblieben, um ein Notsignal zu senden, oder um an die Rettungsmittel zu bekommen. Mohammed Mabrouk, der einzige Überlebende, schaffte es, sich an ein Stück aufgetriebenes Holz zu klammern und wurde am Morgen des 15.8. gerettet und ins Krankenhaus gebracht. Im Zuge der Suchaktion wurden einige Leichen gefunden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Trawler mit 650 Pfund Kammmuscheln abgeschleppt
(19.08.15) Die US Coast Guard kam mit den Patroullienbooten Escanaba und Hammerhead am Morgen des 17.8. dem havarierten Kutter Challenger zu Hilfe. Das Schiff hatte am 16.8. einen Notruf gefunkt, der von der Coast Guard Southeastern New England in Woods Hole, Massachusetts, empfangen wurde.
Eine Leine war in den Propeller geraten und hatte das Schiff 70 Meilen südöstlich von Nantucket, Massachusetts, manövrierunfähig werden lassen. Daraufhin wurden die beiden Boote zu dem Schiff dirigiert. Die Escanaba traf um 9.30 Uhr ein und nahm den mit 650 Pfund Muscheln beladenen Trawler auf den Haken.
Gegen 13 Uhr löste die Hammerhead sie ab und übergab die Challenger am 17.8. um 7.30 Uhr einem Bergungsschlepper, der sie in den Hafen von New Bedford, Massachusetts, einbrachte.
Quelle: Tim Schwabedissen



Wasserbus rammte Pier
(19.08.15) Die 31 Meter lange holländische Katamaranfähre "Vlij" (EU-Nr.: 02326951), kollidierte am 17.8. mit einer Schwimmpier am Industrieweg in Krimpen an der IJssel. Das Schiff verkehrte zwischen Rotterdam und Dordrecht. Einer der 20 Passagiere erlitt Schnittverletzungen, als eine Tür aus ihrem Rahmen brach, eine weitere Frau kam zur Kontrolle ins Krankenhaus.
An Steuerbordseite zerbrachen beim Anprall etliche Scheiben des Fahrgastraums, die Scheuerleiste wies ebenfalls deutliche Spuren der Havarie auf, ebenso der Anleger. Der Fährverkehr wurde eine Stunde später um 12.30 Uhr von der Fähre "Piet Hein" übernommen. Die Polizei leitete an Bord der "Vlij" an der Pier in Krimpen eine Untersuchung ein.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter drohte vor Portsmouth zu sinken
(19.08.15) Die US Coast Guard gemeinsam mit der New Hampshire Marine Patrol kam am 18.8. dem Kutter Cecily Jean zu Hilfe, der 12 Meilen südlich von Portsmouth um 12.07 Uhr Wassereinbruch am Propellerschaft erlitten hatte. Die Coast Guard Northern New England fing einen Notruf der zweiköpfigen Crew auf und schickte zwei 47 Fuß lange Rettungsboote der Coast Guard Stationen Merrimack River und Portsmouth zu Hilfe.
Zuvor waren noch ein Boot der New Hampshire Marine Patrol sowie ein weiteres Fahrzeug vor Ort, bis das Boot der Station Merrimack eintraf und den Havaristen lenzte. Dann wurde die Cecily Jean zur Cashman Boat Ramp in Newburyport geschleppt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kollision auf der Havel
(19.08.05) Ein Sportbootführer, der am Vormittag des 18.8. auf der Potsdamer Havel unterwegs war, beachtete offensichtlich nicht die Vorfahrt der Seilfähre, die vom Kiewitt nach Hermannswerder lief. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß, an beiden Schiffen entstand leichter Sachschaden. Personen wurden nicht verletzt. Die Fähre nahm nach der Unfallaufnahme durch die Wasserschutzpolizei ihre Fahrt wieder auf.
Quelle: Tim Schwabedissen



Motoryacht sitzt vor Emden fest
(19.08.15) Eine zehn Meter lange, holländische Motoryacht lief bei diesigem Wetter am Nachmittag des 17.8. auf den Geisedamm in der Ems vor Emden. An Bord befand sich ein älteres Ehepaar, das von einem Lotsenversetzboot von Bord geholt und nach Emden gebracht wurde.
In der Nacht zum 18.8. wurde mit der Flut gegen drei Uhr und dem folgenden Hochwasser zweimal vergeblich versucht, die zuvor mit einem Anker gesicherte Yacht mit Unterstützung niederländischer Seenotretter vom Damm abzubergen. Das Boot hatte sich auf dem Rückweg von Dänemark in die Niederlande befunden, als es auf dem Steinwall festkam.
Quelle: Tim Schwabedissen



Skipper schwamm mit Notsender im Meer
(19.08.15) Am 18.8. um 10.15 Uhr fing das CROSS Antilles - Guiana ein Satelliten-Notsignal des Kutters "Transatlantic" nahe Anse Sainte Marguerite vor Moule auf. Ein Versuch, den Skipper über Funk zu erreichen, schlug fehl. Daraufhin wurde ein Dragon-Hubschrauber in Marsch gesetzt. Er konnte den gekenterten Kutter lokalisieren und rettete den Skipper, der schwimmend auf dem Weg zum Ufer war und den Sender in der Hand hielt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Sechs Vermisste vor Madagaskar
(19.08.15) Der kleine Frachter Corinna MS sank am 14.8. in der Mündung des Vinanivao River südlich von Antalaha, einer Stadt im Nordosten von Madagaskar. Es hatte Vanille und andere Rohstoffe geladen. Die sechsköpfige Crew wurde nach dem Schiffbruch, der sich bei starkem Wind ereignete, noch vermisst. Das Schiff war von Mananara nach Antalaha unterwegs.
Quelle: Tim Schwabedissen



Gekenterte Segelyacht
(Bild: Barbara Wuergler)

Yacht kenterte auf Hallwilersee
(17.08.15) Am 14.8. gegen 19.30 Uhr kenterte eine Segelyacht auf dem Hallwilersee. Das Boot wurde von einer Sturmbö erfasst worden. Die beiden Segler konnten sich unversehrt auf den Kiel retten. Von dort wurden sie vom Seerettungsdienst abgeborgen. An ihrem Boot entstand ein noch unbekannter Sachschaden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Traditionssegler setzte Klappbrücke matt
(17.08.15) Am 16.08. kollidierte um 13:00 Uhr kollidierte der deutsche Traditionssegler "Lovis" (MMSI-Nr.: 211748000), an der Wiecker Klappbrücke in Greifswald bei geöffneter Brücke mit den schräg aufstehenden rechten Brückenteil. Dabei wurde der Waagebalken beschädigt und es entstand an der Brücke ein Schaden von rund 5.000 Euro.
Die Brücke musste seither ständig geöffnet bleiben und war für den Pkw-Verkehr nicht mehr nutzbar. Eine Behelfsbrücke für Fußgänger wurde eingerichtet. Auf der "Lovis" wurden an der Großmaststenge drei Meter und am Besanmasttop vier Meter abgebrochen. Die vermutliche Unfallursache war eine starke, nicht zu sehende Unterströmung, die das Schiff zu Seite drückte. Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Wasserschutzpolizei Wolgast.
Quelle: Tim Schwabedissen



Yacht wird freigeschleppt
(Bild: KNRM)

Yacht von Kooizand abgeborgen
(17.08.15) Am 16.8. lief eine Segelyacht auf den Kooizand nördlich von Enkhuizen. Das Boot mit zwei Mann auf Grund saß bei starkem Nordwind auf hartem Sandgrund. Schnell wurde durch das alarmierte KNRM-Rettungsboot Watersport eine Schleppverbindung hergestellt und das Boot wieder flottgemacht. Nachdem sicher gestellt war, dass kein Leck entstanden war, konnte die Yacht die Reise fortsetzen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Zwei Verletzte bei Feuer auf Flugzeugträger
(17.08.15) Ein Pilot und ein Crewmitglied der USS Harry S. Truman wurden verletzt, als eine F/A18C Hornet beim Auftanken Feuer ging. Der Jet gehörte zum Strike Fighter Squadron 106 der Virginia Beach Naval Air Station Oceana. Der Pilot wurde aus dem Flugzeug katapultiert, als es in Brand geriet. Er wurde ebenso wie der verletzte Marinesoldat ins New Hanover Medical Regional Medical Center in Wilmington, North Carolina, gebracht. Das Feuer wurde rasch gelöscht. Die Hornet wurde zur Untersuchung aus der laufenden Operation vor Virginia genommen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Zwei Mann von Yacht in Humber-Mündung abgeborgen
(17.08.15) Am 15.8. lief eine Yacht in der Humber-Mündung auf eine Sandbank. Das Hull Coastguard Rescue Team und die Humber Rescue kamen zu Hilfe, nachdem sich das Boot bei ablaufendem Wasser stark auf die Seite legte. Ein SAR-Helikopter der Coastguard Humberside barg die zweiköpfige Crew ab und flog sie nach Hull, wo sie vom Hull Coastguard Rescue Team betreut wurden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Massenversenkung vor Indonesien
(17.08.15) Der Generaldirektor des indonesischen Maritime Affairs and Fisheries Ministry, Asep Burhanuddin, gab bekannt, dass am 18.8. nicht weniger als 37 wegen illegalen Fischfangs aufgebrachte Kutter versenkt werden sollen. 20 wurden durch das Ministerium, 12 durch die Marine und fünf durch die Polizei aufgebracht. Die Aktion findet einen Tag nach dem 70. Unabhängikeitstag statt.
Die Versenkung soll live übertragen werden. 14 Schiffe werden in Pontianak, West Kalimantan, achtin Bitung, Manado, Nord-Sulawesi, fünf in Ranai, Riau Islands, vier vor Tarakan, Nord-Kalimantan, drei in Belawan, NordSumatra und drei vor Tarempa bei den Anambas-Inseln nahe der malaysischen Halbinsel auf Grund geschickt werden.
Von den 37 Schiffen stammen 17 aus Vietnam, 11 von den Philippinen, fünf aus Thailand und zwei aus Malaysia. Zwei indonesisische Boote werden ebenfalls zerstört, nachdem sie wiederholt unerlaubte Fangausrüstung genutzt haben. Bereits im Mai waren 41 Fangschiffe, darunter die chinesische Gui Xei Yu 12661, auf Geheiß von Präsident Joko Widodo versenkt worden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter nach Dünkirchen eingeschleppt
(17.08.15) Am 15.8. gegen 13 Uhr alarmierte das CROSS Gris Nez die SNSM-Station in Dünkrichen, nachdem der schottische Trawler "King Challenger", 192 BRZ (IMO-Nr.: 9345099), unweit der Bänke von Bergues, rund 15 Meilen nördlich von Dünkirchen, Maschinenschaden erlitten hatte.
Das Rettungsboot "Jean-Bart II" nahm den erheblich größeren Trawler in Schlepp. Vier Stunden später erreichte dessen zweiköpfige Crew den Hafen mit eigener Kraft, eskortiert vom Rettungsboot, und machte am Monitors-Kai zur Reparatur fest.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fähre in Kapuas-Mündung aufgelaufen
(17.08.15) Die indonesische Fähre Dharma Kenkana II (IMO-Nr.: 9040467) lief am Morgen des 15.8. in der Mündung des Kapuas-Flusses in Kalimantan beim Anlaufen von Pontianak mit 873 Passagieren an Bord auf Grund. Das Schiff kam aus Semarang. Die Fahrgäste wurden evakuiert. An Bord waren auch ein Dutzend Pkw und Trucks. Am 17.8. saß das Schiff weiter fest.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schwere Kollision auf Rhein
(17.08.15) Das mit 230 Personen besetzte deutsche Flussfahrgastschiff Arosa Aqua, 1824 ts&xnbsp;(EU-Nr.: 04807500), kollidierte am Vormittag des 17.8. mit einem Binnenschiff in Düsseldorf auf Höhe der Flughafenbrücke bei Rheinkilometer 752. Rund 10 Passagiere mussten anschließend betreut werden, die Feuerwehr Meerbusch brachte drei leicht verletzte Passagiere in Krankenhäuser. An Bord des Fahrgastschiffes waren neben 180 Fahrgästen rund 50 Besatzungsmitglieder. Mehrere Rettungsboote, das große Feuerlöschboot, die Taucherstaffel, zwei Löschzüge und bis zu 50 Rettungskräfte sowie ein zweites Löschboot aus Krefeld wurden alarmiert.
Die Arosa Aqua lief zunächst weiter stromaufwärts, um dann am Anleger Schnellenburg festzumachen, eskortiert vom Rettungsboot der Feuerwehr. Die Fahrgäste wurden von zwei Notärzten und mehreren Rettungsassistenten untersucht und betreut. Drei von ihnen wurden nach erster medizinischer Versorgung mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus transportiert.
Feuerwehrkräfte untersuchten in der Zwischenzeit gemeinsam mit der Crew das Schiff. Am Bug war eine deutliche Verformung erkennbar, allerdings drang kein Wasser ein, und das Schiff verlor auch keine Betriebsstoffe. Anders sah es beim mit Mais beladenen Kollisionsgegner aus, der hinter der Flughafenbrücke bei Rheinkilometer 754 manövrierunfähig im Wasser lag. Am Bug drang Wasser ein. Die Crew des Feuerlöschbootes gingen an Bord des Havaristen und setzen Pumpen ein, damit die Lage weiter stabil blieb. Der Frachter verlor geringe Mengen an Treibstoff.
In Absprache mit dem städtischen Umweltamt, der Wasserschutzpolizei und dem Wasserschifffahrtsamt war die Menge als gering einzustufen, und es galt keine Gefahr für die Umwelt. Um keine großen Mengen an Treibstoff in den Rhein gelangen zu lassen, setzten die Einsatzkräfte noch eine weitere Gefahrgutpumpe ein. In Absprache mit dem Havariekommissar wurde das Schiff abschließend in den Neusser Hafen geschleppt. Die Feuerlöschboote begleiteten den Transport.
Quelle: Tim Schwabedissen



"Drumbeat" aufgelaufen
(Bild: RNLI)

Zwei Yachten bei Cowes Week gestrandet
(15.08.15) Am Nachmittag des 15.8. kam das RNLI-Boot aus Cowes der "Drumbeat", einer Contessa 32, die an Regatten der Cowes Week teilnahm, zu Hilfe. Das Boot war mit einer sechsköpfigen Crew an Bord vor Gurnard auf Felsen gelaufen und legte sich mit ablaufendem Wasser zunehmend auf die Seite. Die Seenotretter lehnten aber den Wunsch, es freizuschleppen, ab. Stattdessen wurde ein Anker nach See hin ausgebracht, um dann auf die Flut zu warten.
Dabei geriet das Rettungsboot selbst zeitweilig in Schwierigkeiten und musste von zwei Crewmitgliedern, die über Bord sprangen und es vom Grund schoben, wieder befreit werden. Am selben Tag lief noch eine Yacht mit einer siebenköpfigen Crew auf Felsen zwischen Cowes und Gurnard, wartete aber ebenfalls nur auf steigendes Wasser.
Quelle: Tim Schwabedissen



Straßenschäden
(Bild: Gerko Haas)

Kaianlage von Schlepper eingedrückt
(15.08.15) Am 14.8. gegen 16 Uhr kollidierte der holländische Schlepper "Louise van der Wees", 97 BRZ (IMO-Nr.: 8433459), auf der Außenmaas mit einem Dalben in Zwijndrecht an der Zomerlust. Durch die Wucht des Aufpralls wurde die Kaianlage zusammengeschoben, und das Pflaster wölbte sich an einem nahe gelegenen Parkplatz auf. Die Polizei und Rijskwaterstaat gingen zu Untersuchungen an Bord des Schleppers, der unweit der Unfallstelle festgemacht hatte.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fähre "Wonderful Stars" brennt
(Bild: USCG)

Feuer auf philippinischer Fähre
(15.08.15) Die philippinische Fähre "Wonderful Stars" geriet am 15.8. um 4.20 Uhr, rund 30 Minuten nach dem Festmachen in Ormoc auf Leyte, in Brand. Sie war von Cebu gekommen, als das Feuer entstand. Die 544 Passagiere, unter ihnen 17 Kinder, konnten sich unversehrt an Land flüchten, einige retteten sich vor den um sich greifenden Flammen auf hochgelegene Decks sprangen über Bord.
Lediglich drei der 59 Crewmitglieder wurden leicht verletzt ins Ormoc City Hospital gebracht. Sie hatten Schnitte und Schürfwunden erlitten. Die Feuerwehr aus Leyte versuchte mit acht Einsatzfahrzeugen, unterstützt von vier Fahrzeugen der Wehren Baybay, Kananga, Albuera und Merida, die in hellen Flammen stehende Inselfähre zu löschen.
Zwei Schlepper sollten sie nach Abschluss der Löscharbeiten nach Cebu schleppen. Die "Wonderful Stars", 1297 BRZ (IMO-Nr.: 7903809), der Roble Shipping Line wurde 1979 erbaut. Sie hatte nach dem Feuer nur noch Schrottwert.
Quelle: Tim Schwabedissen



Helfer am Motorboot
(Bild: USCG)

Viele Helfer für drei gestrandete Bootsfahrer im Einsatz
(15.08.15) Am 14.8. gegen 21 Uhr lief ein 21 Fuß langes Motorboot auf eine Mole in Spring Lake an der Newark Avenue vor dem Breakers Hotel. Feuerwehr, die U.S. Coast Guard, die State Police und andere Rettungskräftesowie freiwillige Helfer waren im Einsatz für die dreiköpfige Crew.
Wellen brachen über die Mole und das Boot und gefährdeten die Menschen. Mit Auftriebshilfen wurden ein Mann und eine Frau abgeborgen, ein weitere Mann mit einem Korb. Gegen 22 Uhr waren alle in Sicherheit und wurden ins Jersey Shore University Medical Center in Neptune gebracht. Einer der Bootsfahrer war schwer verletzt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter drohten in Mersin zu sinken
(15.08.15) Die beiden türkischen Frachter "Sukran Camuz" (IMO-Nr.: 8218392) und "Kaptan Hasan Camuz" (IMO-Nr.: 7408794) drohten beide im Hafen von Mersin zu sinken, in dem sie seit Januar 2015 auflagen. Sie wurden zu sicheren Ankerplätzen verholt. Grund der Havarien war mangelnde Instandhaltung.
Quelle: Tim Schwabedissen



Feuer auf Schlepper vor Tawfiq
(15.08.15) Auf dem kambodschanischen Frachter "Um Alkhair", 2035 BRZ (IMO-Nr.: 8010946), brach auf der Reede von Tawfiq vor Suez am 14.8. ein Feuer aus. Das Schiff lag hier von Jeddah kommend seit April 2015 zu Reparaturarbeiten. Die 13-köpfige Crew wurde evakuiert. Schlepper brachten das Feuer mit ihren Löscheinrichtungen unter Kontrolle.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter vor Kyushu aufgelaufen
(15.08.15) Am 11.8. lief der südkoreanische Frachter "Merry Star", 3997 BRZ (IMO-Nr.: 9128324), vor Hakata auf der Insel Kyushu in der Straße von Tsushima auf Grund. Dabei wurde der Rumpf aufgerissen, und es kam zu einem Ölaustritt aus einem beschädigten Tank. Am 13.8. lief der japanische Bunkertanker "Taikou Maru" aus Hakata zur Unglücksstelle aus.
Quelle: Tim Schwabedissen



Vater und Sohn hatten viel Glück nach Kenterung
(15.08.15) Am Nachmittag des 11.8. wurde das Rettungsboot "Sundt Flyer" vom MRCC zu einem gekenterten Boot gerufen, das mit einem 11-jährigen Jungen und seinem Vater bei Svolvær gekentert war.
Um 16.30 Uhr liefen die Seenotretter aus, hatten allerdings noch keine konkreten Informationen darüber, wo sich der Unfall ereignet hatte. Sie begannen mit der Suche. Das MRCC Bodø alarmierte auch einen Sea King-Rettungshubschrauber auf den Lofoten, die Fähren "Voice" und "Stortind" boten ihre Hilfe an.
Zum Glück fanden die fünf Seenotretter das kieloben treibende Boot nach nur zehn Minuten bei Hella, südlich von Skjoldvær. Die beiden Insassen hatten es geschafft, auf den Kiel zu klettern. Zuvor hatte sich der Skipper erst noch aus der Kajüte des umgeschlagenen Bootes befreien müssen.
Weitere 10 Minuten später wurden sie zu einem medizinischen Check in Skjoldvær an Land gesetzt. Ihnen war zwar kalt, aber ansonsten hatten sie das Unglück unversehrt überstanden. Die Crew der "Sundt Flyer" sicherte das Boot und brachte es im Schlepptau zum Ufer.
Quelle: Tim Schwabedissen



Sturmbö warf Boot bei Rerik an Land
(15.08.15) In den Morgenstunden des 11.8. gab es für den Skipper eines Segelbootes vor Rerik ein böses Erwachen. Eine über Mecklenburg hinweggezogene Gewitterfront warf das Segelboot an Land.
Der Skipper hatte am Abend zuvor in sicherer Tiefe vor Rerik geankert. Die starken Windböen überwanden die Haltekraft des Ankers und setzten das Boot über Sandbänke hinweg aufs Trockene. Das Boot blieb auf Grund der Bauform und des sandigen Untergrundes unbeschädigt. Am 13.8. erfolgte die Bergung.
Quelle: Tim Schwabedissen



Drogenyacht gesprengt
(15.08.15) Bombenexperten der kenianischen Marine versenkten am 14.8. die 42 Fuß lange britische Luxusyacht "Baby Iris" 20 Meilen vor der Küste im Indischen Ozean auf 433 Metern Tiefe. Sie war im April mit Drogen aufgebracht worden.
Die fünfköpfige Crew, vier Kenianer und ein Mann von den Seychellen, waren nach dem Fund verhaftet worden.
Das 280000 Dollar werte Boot war vor den Seychellen, Kenia und Tansania unterwegs gewesen. 2014 hatte der kenianische Präsident Uhuru Kenyatta der Versenkung der "Al Noor", die mit 370 Kilogramm Heroin aufgebracht worden war, 16 Meilen südlich von Mombasa beigewohnt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bergung von Bulkcarrier hat begonnen
(15.08.15) Die Bergung des Frachters "Alam Manis", 31238 BRZ (IMO-Nr.: 9397834), der am 17.7. vor Candon Ilocos Suron strandete, hat durch die in Singapur ansässige Firma Semco Salvage & Towage begonnen. Das Schiff hatte 53,795 Tonnen Eisenerz geladen, als es 225 Meilen vor Taiwan auf der Fahrt von Loreto Dinagat nach Lianyungang Schlagseite entwickelte und auf Grund lief.
Der 1. Offizier starb danach an einem Herzinfarkt, die übrigen 20 Filipinos und der Kapitän wurden gerettet. Der Bergungsschlepper "Salviscount" der POSH Terasea Offshore soll den Bulkcarrier nach San Fernando in Nord-Luzon bringen.
Quelle: Tim Schwabedissen



"Kavevinja" ohne Ruderhaus
(Bild: Lena Beyer-Enck)

Unachtsamkeit verursachte 100000-Euro-Schaden
(14.08.15) Das deutsche Binnenschiff "Kavevinja", 1468 ts (EU-No.: 04607900), verholte am 13.8. nach Bergeshövede zur Reparatur. Das Ruderhaus wurde abrasiert, als das Schiff am Vortag um 16 Uhr auf dem Dortmund-Ems-Kanal bei Rheine gegen die Eisenbahnbrücke Altenrheine krachte.
Der 49-Jährige Schiffsührer Stefan Seifert kam mit ein paar Schnittwunden davon, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Seine Frau und die beiden erwachsenen Söhne befanden sich unter Deck, als das Schiff gegen die Brücke stieß, die älter und niedriger ist als viele andere Brücken. Für die Durchfahrt unter anderen Brücken war das Ruderhaus schon abgesenkt gewesen, aber für die nur 4,25 Meter hohe Brücke bei Rheine ragte es noch 20 bis 30 Zentimeter zu hoch empor.
Dass der Platz nicht reichte, merkte Seifert erst wenige Sekunden vor dem Unfall. Er führte gerade das Logbuch und hatte in dem Moment der Brückenpassage nicht aufgepasst. Der Schaden wurde auf rund 100.000 Euro geschätzt. Neben dem Ruderhaus, das auf die Kajüte geschoben wurde, mussten auch die Radaranlage und Navigationsgeräte ersetzt werden.
Das 85 Meter lange Schiff hatte Betonteile für Windkrafträder geladen und war auf dem Weg von Emden nach Rendsburg gewesen. Die Eisenbahnbrücke wurde bei der Havarie offenbar kaum beschädigt, musste durch die Bahn aber noch genauer untersucht werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Ölverschmutzung in chilenischem Hafen
(14.08.15) Der chilenische Tanker "Dona Carmela", 1434 BRZ (IMO-Nr.: 7927520), erlitt am Morgen des 13.8. einen Riss in Ladetank 2 an Backbordseite und verursachte eine Wasserverschmutzung in Quintaro. Bei Löscharbeiten trat etwas IFO 380-Öl aus, als die Ladung auf Bargen gepumpt wurde. Die ausgelaufene Menge hielt sich aber in Grenzen. Die Ladung aus dem beschädigten Tank wurde in andere Tanks umgepumpt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Restaurantbarge könnte künstliches Riff werden
(14.08.15) Die Resataurantbarge "Chattanooga Choo Choo", die auf dem Mississippi in Chattanooga sank, ist inzwischen fast bis auf das Gerüst zurückgebaut und gereinigt. Sie könnte am Ende ein künstliches Riff im Golf von Mexiko werden, wenn die Kosten von 100,000 Dollar dafür zusammenkommen.
Derzeit liegt die Barge auf dem Tennessee River in der Biloxi Bay gegenüber von Ross's Landing. Die Barge war einst eine Touristenattraktion, ging dann aber leite. Gulfstream entsorgte sie für 195,000 Dollar Ende April. Wenn der Plan mit der Versenkung fehlschlägt, würde die Barge verschrottet.
Quelle: Tim Schwabedissen



Purple Beach an neuem Liegeplatz
(14.08.15) Am 13.8. wurde der unter Marshall Islands-Flagge laufende Frachter "Purple Beach", 23401 BRZ (IMO-Nr.: 9138135), von den Schleppern "Corvin""Bugsier 5" und "Bugsier 6" vom Jade-Weser-Port an einen Liegeplatz im Wilhelmshavener Nordhafengelände geschleppt. Er wurde durch die Seeschleuse an den Braunschweigkai der Rhenus Midgard Wilhelmshaven verholt. Dort sollte nun das weitere Vorgehen, wie das Schiff vollends gelöscht werden kann, untersucht werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Helikopter stürzte auf Frachter ab
(14.08.15) Ein MH 60-Helikopter der U.S. Army stürzte beim Landemanöver am 12.8. um 13.46 Uhr auf das Deck des für Sealift eingesetzten US-RoRo-Frachters "Red Cloud", 72737 BRZ (IMO-Nr.: 9145449), während eines Manövers bei Cape Schwab 20 Meilen vor Okinawa. Dabei wurden sechs der 17 Personen an Bord verletzt.
Sie wurden in ein Marine-Hospital gebracht. Zwei von ihnen gehörten zur Japanese Spezialeinheit Central Readiness Force, die an dem Training teilnahm. Einer hatte Frakturen, ein anderer Schnittverletzungen. Der 289 Meter lange und 32 Meter breite Frachter, der 21821 Tonnen trägt und 2000 von der National Steel & Shipbuilding Corp. in San Diego erbaut wurde, lief mit dem beschädigten und mit einer Plane abgedeckten Helikopter an Deck nach Busan ein. Möglicherweise war er mit einem Bordkran oder anderen aufragenden Teilen des Schiffes kollidiert und dann ins Trudeln geraten.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schiffbrüchige sitzen weiter auf Salhah fest
(14.08.15) Am 13.8. wartete die Crew des Bulkcarriers "Focomar", neben dem russischen Kapiitän auch fünf Ukrainer und 15 Russen sowie Philippinos und zwei griechische Techniker, die nicht zur eigentlichen Besatzung gehörten, auf ihre Rettung von der Insel Salhah. Die Aktion wurde durch stürmisches Wetter weiter verzögert. Sie sollten nach Salalah oder Socotra gebracht werden.
Der Bulkcarrier befand sich weiter am Haken des Schleppers "Mubarak Challenger" (IMO-Nr.: 9542958), 160 Kilometer östlich von Salalah mit Kurs Vereinigte Arabische Emirate. Der genaue Grund für das Verlassen des Schiffes war derzeit noch unklar.
Quelle: Tim Schwabedissen



Galionsfigut wird geborgen
(Bild: Blekinge Museum)

Seemonster in der Ostsee gehoben
(13.08.15) Die 0,3 Tonnen schwere und 3,5 Meter lange Galionsfigur des Wracks der "Gribshunden" aus dem 15. Jahrhundert wurde nahe Ronneby, Schweden, über 500 Jahre nach dem Untergang durch ein Feuer im Jahr 1495 gehoben. Sie ist einem Seemonster in Gestalt eines Drachens mit Löwenohren und Krokodilmaul nachempfunden. Das Wrack gilt als das besterhaltene Schiff aus dem späten Mittelalter. Das Wrack liegt bei Stora Ekön im Blekinger Schärengarten.
Bei den ersten Untersuchungen durch das Kalmar Museum 2001 und 2002 fanden Forscher Spuren von Kanonenlafetten aus der dem 15. Jahrhundert. 2006 begann eine große Untersuchung. Umfassende Tauchgänge am Wrack wurde im Juni 2015 durchgeführt, um es durch Scannen, Fotografie und Zeichnungen zu identifizieren. Es stellte sich heraus, dass es sich um die "Gribshunden" bzw. "Griffen" handelte.
Das Wrack lag leicht nach Steuerbordgeneigt, der freiliegende Teil des Wracks bestand aus dem Heck und einigen Spanten an Backbordseite. Über 20 Meter des Wracks waren sichtbar. Es war wohl rund 30 Meter lang und 10 Meter breit. Es ist das älteste bekannte kraweelgeplankte Schiff und wurde aus Eichenholz, das im Nordosten Frankreichs im Winter 1482-83 gefällt wurde, erbaut.
1495 unternahm der dänische König Hans eine Reise nach Kalmar mit der "Gribshunden" als Flaggschiff. Vor Stora Ekön brach an Bord ein Feuer aus, dem es zum Opfer fiel.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter im Bosporus abgeschleppt
(13.08.15) Der unter Malta-Flagge laufende Frachter "Mehmet Bey", 6055 BRZ (IMO-Nr.: 9045601), erlitt am 12.8. gegen Mittag im Bosporus im Gebiet von Caripce - Anadolu auf der Fahrt von Burgas nach Volos Maschinenausfall. Schlepper wurden zur Assistenz geschickt und der Havarist zu einem sicheren Ankerplatz bei Sariyer gezogen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Motoryacht "Here and Now" brennt
(Bild: RNLI)

Brennendes James-Bond-Boot gerettet
(13.08.15) Die RNLI rettete mit dem in Yarmouth stationierten Rettungsboot "Eric and Susan Hiscock (Wanderer)" am 9.8. die Motoryacht "Here and Now", die vor Lymington in Brand geraten war. Um 15.20 Uhr lief es nach einem Mayday-Ruf der Solent Coastguard zu der Fairey Huntsman 28', die östlich der Mündung des Lymington River lag, aus. Bei ihrem Eintreffen hatte das RNLI-Boot aus Lymington es bereits abgelöscht und in Schlepp genommen, die Crew war von einem anderen Schiff aufgenommen worden.
Es gelang, das Boot nach Lymington zu schleppen, wo es von dem Boot aus längsseits genommen und ausgepumpt wurde. Im Lymington Yacht Haven wurde es dann aus dem Wasser gehoben. Eigner Paul Fairall aus Southampton besaß die "Here and Now" seit 30 Jahren. 1963 spielte es eine Rolle in einer Verfolgungsjagd in dem James-Bond-Film 'From Russia with Love' und siegte 1962 im Cowes Torquay Powerboat Race.
Quelle: Tim Schwabedissen



Holländischer Frachter "Kelt"
(Bild: Joonas Haerkoenen)

Kelt: Zweiter Maschinenausfall in einem halben Jahr
(13.08.15) Der holländische Frachter "Kelt", 2409 BRZ (IMO-Nr.: 9489534), der am Abend des 9.8. bei Lappeenranta auf dem Siamaa-See mit einer Ladung Salz auf Grund gelaufen war, konnte sich am 10.8. aus eigener Kraft befreien und steuerte den Joutsenon Honkalahteen an, wo weitere Untersuchungen stattfinden sollten. Das Schiff war durch einen Blackout und nachfolgenden Verlust der Manövrierfähigkeit am Ufer festgekommen.
Erst in der Nacht zum 9.2. war es auf der Fahrt von Newport nach Stettin auf der Nordsee havariert und trieb auf den Offshore -Windpark Riffgat vor Borkum zu. Das Patroullienboot "Borkum" hielt das Schiff auf Position, bis der Notfallschlepper "Nordic" eingetroffen war. Anschließend zogen die "Waterman" und "Waterstroom" den Frachter nach Delfzijl.
Quelle: Tim Schwabedissen



Binnenschiff nach einer Woche auf der Donau geborgen
(13.08.15) Das bulgarische Binnenschiff "Sveti Apostel Andrey - RB 763, 1197 ts (EU-Nr.: 02314095), das auf der Donau bei Niederalteich seit dem 6.8. festsaß und seitdem für eine Schifffahrtssperre gesorgt hatte, konnte am Nachmittag des 12.8. wieder flottgemacht werden. Ein Schwimmkran hatte das auf eine Kiesbank aufsitzende Schiff geleichtert. Der Anstieg des Wasserstands auf der Donau unterstützte die Bergungsbemühungen.
Nachdem der Havarist die Reise in Richtung Regensburg fortsetzte, gab das Wasser- und Schifffahrtsamt Regensburg die Schifffahrt für die wartenden Talfahrer in Richtung Passau wieder frei. Nach deren Passage sollten auch die bei Vilshofen wartenden Schiffe donauaufwärts in Richtung Deggendorf weiterfahren dürfen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Binnenschiff verursachte Stromausfall in Mölln
(13.08.15) Das deutsche Binnenschiff "Zander" "Zander", 1060 ts (EU-Nr.: 04012740) sorgte am 11.8. für einen Stromausfall in Mölln, Kreis Herzogtum Lauenburg. Es kam von Lübeck und sollte dort eine Ladung Raps aufnehmen, als es auf dem Elbe-Lübeck-Kanal auf Höhe der Alten Ziegelei am Abend des 11.8. mit seinem Mast eine 11.000-Volt-Leitung, die über die Wasserstraße führte, kappte. Der Decksmann hatte den gelegten Mast auf dem Vorschiff zu früh wieder aufgerichtet.
Der Mast brach, ein Kabelende fiel ins Wasser, das andere auf die Uferböschung. In Teilen Möllns sowie in den umliegenden Dörfern fiel der Strom aus. Knapp 500 Haushalte waren betroffen, bis Techniker der Schleswig-Holstein Netz AG mit einer Umschaltung dafür sorgten, dass fast alle Betroffenen nach rund einer Stunde wieder Strom hatten. Arbeiter reparierten am Vormittag des 12.8. die Leitung. Der Kanal musste dafür zeitweise gesperrt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bulkcarrier auf Grund gelaufen
(13.08.15) Der chinesische Bulkcarrier "Dong Fang 09" (MMSI-Nr.:333752474) lief am 12.8. nahe der Mündung des Minjiang auf der Fahrt nach Fuzhou in der Ostchinesischen See auf Grund. Die 10-köpfige Crew wurde von zwei Rettungsbooten evakuiert. Zur Bergung muss das Schiff geleichtert werden.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter vor Yangtse gekentert
(13.08.15) Der 54 Meter lange, chinesische Frachter "Jia Ying 6", 560 tdw (MMSI-Nr.: 412752050) kenterte am 12.8. unterwegs von Dinghai, Zhejiang, nach Shanghai in hohem Seegang nahe der Mündung des Yangtse. Die sechsköpfige Crew gab das Schiff auf und flüchtet in eine Rettungsinsel. Fünf Mann wurden von einem Patroullienboot gerettet, einer vermisst.
Quelle: Tim Schwabedissen



Havarierter Tanker weiter vor Xiamen
(13.08.15) Der unter Malta-Flagge laufende Produktentanker "Mar Adriana" befand sich am 12.8. weiter in der Taiwan Strait und hielt Kontakt mit der Küstenwache. Das Schiff rollte vor Anker liegend in einem Taifun an die 30 Grad. Nach Wetterberuhigung sollte es von dem chinesischen Rettungsschiff "Dong Haijjiu 113" (IMO-Nr.: 9527128), nach Xiamen geschleppt werden. Es lag 25 Meilen östlich von Xiamen, nachdem es in einem Taifun Notrufe gefunkt hatte.
Quelle: Tim Schwabedissen



Binnenschiff riss Ruderhaus ab
(13.08.15) Ein 85 Meter langes Binnenschiff hat auf dem Dortmund-Ems-Kanal bei Rheine am 12.8. gegen 16 Uhr bei Kilometer 120 die Eisenbahnbrücke Altenrheine gerammt. Das Oberteil des Ruderhauses wurde dabei komplett abgerissen und auf den Kajütbereich geschoben. Der 49 Jahre alte Schiffsführer erlitt Schnittverletzungen. Das mit Betonteilen beladene Schiff wurde schwer beschädigt. Die Wasserschutzpolizei Bergeshövede ermittelte nach der Ursache des Unglücks.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter vom Strand geräumt
(13.08.15) Der 52 Fuß lange Kutter "Jamie K" aus Coos Bay, der am 21.7. vor Cape Blanco strandete, wurde von Bergern aus Bandon nun geräumt. Die Arbeit dauerte eine Woche. Trossen mussten unter dem Rumpf hindurch gezogen werden und dann bei Ebbe ganz aufs Trockene gezogen. Dann wurde er auf einen Truck geladen und zur Knapp Ranch in der Mündung des Elk River zum Abwracken gebracht.
Quelle: Tim Schwabedissen



350 Jahre alte Lafette geborgen
(13.08.15) Eine 350 Jahre alte Lafette der HMS "London" wurde aus 60 Fuß Tiefe in der Themse geborgen. Das Schiff explodierte und sank 1665 in der Flussmündung. Historic England arbeitete mit einem Team von Amateurtauchern aus Leigh-on-Sea, Essex, mit einer Kranbarge an dem Projekt. Der Taucher Steven Ellis hatte die Lafette 2014 entdeckt. In den vergangenen acht Monaten waren immer mehr Teile freigespült worden, sodass sie gefährdet war. Die "London" wurde 1654 bis 1656 erbaut.
Quelle: Tim Schwabedissen



"Passepartout" abgebrannt
(Bild: Olaf Kuhnke)

Crew der Passepartout hatte Glück im Unglück
(12.08.15) Die Grünendeicher Yacht "Passepartout" wurde durch das Feuer im Brunsbütteler Schleusenvorhafen am 7.8. komplett zerstört. Als die beiden Eigner den Rauch bemerkten, blieb ihnen kaum Zeit, mit den Pfeifen ihrer Rettungswesten auf sich aufmerksam zu machen. Da sich das Feuer , in einer unglaublichen Geschwindigkeit ausbreitete, mussten sie dann ins Wasser springen.
Nach drei bis vier Minuten brannte schon das komplette Deck, nach zehn Minuten fiel der Mast um. Glück im Unglück, dass sich das Unglück nicht auf hoher See ereignete - im stark frequentierten Vorhafen der Schleusen des Nord-Ostsee-Kanals waren rasch zahlreiche Rettungskräfte der Feuerwehr Brunsbüttel vor Ort.
Der Schleusenbetrieb musste unterbrochen werden, bis der Brand unter Kontrolle war. Dann wurde die mit Schau bedeckte Segelyacht in den Binnenhafen geschleppt, wo die Löscharbeiten fortgesetzt wurden. Als Ursache wurde ein technischer Defekt am Motor angenommen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Rettungsaktion für Kutter vor Grenå
(12.08.15) Am 12.8. um 1.30 Uhr assistierte die norwegische Fähre "Color Fantasy" auf der Fahrt von Oslo nach Kiel einem dänischen Kutter, der 15 Meilen östlich von Grenå zu sinken drohte. Die "Color Fantasy" befand sich am nächsten zu dem Schiff und erreichte es um 2.15 Uhr. Auch zwei Helikopter und weitere Hilfskräfte machten sich auf den Weg zu der Position zwischen Anholt und Grenå.
Zunächst war es schwierig gewesen, die genaue Position ausfindig zu machen, doch dank des Radars der Fähre gelang es schließlich. Rettungsboote der Stationen Grenå und Anholt sowie die Fregatte "Niels Juel" kamen dem Kutter und seinem Skipper mit Pumpen zu Hilfe. Er wurde schließlich stabilisiert und nach Grenå geschleppt. Die Fähre mit rund 2000 Fahrgästen an Bord erreichte Kiel 25 Minuten verspätet.
Quelle: Tim Schwabedissen



Beschädigter Bug des Backbordrumpfes
(Bild: Emmanual Vadran)

Katamaranfähre in Pozzallo bei Kollision beschädigt
(12.08.15) Am 6.8. kollidierte die unter Malta-Flagge laufende Katamaranfähre "Jean de la Valette", 8045 BRZ (IMO-Nr.: 9559743), beim Manövrieren im Hafen mit einer Kaianlage in Pozzallo. Das Schiff wollte gerade nach Malta auslaufen.
Beim Aufprall wurde der Bug des Backbordrumpfes aufgerissen. Am 9.8. machte das Schiff in Dock Nr. 4 des Palumbo Dockyard in Valletta zur Reparatur des erheblichen Schadens fest.
Quelle: Tim Schwabedissen



Blitz versenkte Yacht auf Bodensee
(12.08.15) In der Nacht zum 10.8. sankt vor dem Hagnauer Hafen eine acht Meter lange Segelyacht. Rettungskräfte der Feuerwehr Friedrichshafen und der Wasserschutzpolizei mit einigen Polizeitauchern wurden eingesetzt, nachdem um 9.30 Uhr die Wasserschutzpolizei Überlingen alarmiert wurde. Wo sich am Vortag im Bojenfeld noch drei Segelboote befanden, lagen nur noch zwei - von der dritten Segelyacht ragte nur noch die Mastspitze aus dem Wasser.
Zunächst wurde versucht, das Boot aus drei MeternTtiefe mit Hebesäcken vom Grund zu bringen. Dies gelang aber nicht. Die Einsatzkräfte auf den drei Booten der Feuerwehr Friedrichshafen sowie der Wasserschutzpolizei konnten das Boot gegen 18 Uhr nach Kirchberg schleppen, wo es mit einem Kran aus dem Hafenbecken gehoben wurde. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 15 000 bis 20 000 Euro.
Wie sich herausstellte, war ein Blitz am Mast eingeschlagen und hatte den Rumpf beschädigt. Dort entdeckten die Ermittler ein etwa vier Zentimeter großes Loch. Die Segelyacht vom Typ Sunwind 27 ist 8,22 Meter lang und 2,60 Meter breit.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fahrgastschiff rammte Fahrwassertonne
(12.08.15) Am 12.8. um 1.13 Uhr, kollidierte ein Schweizer Flusskreuzfahrtschiff mit 184 Fahrgästen an Bord auf dem Rhein bei Karlsruhe in Bergfahrt auf Höhe Rhein-Kilometer 357.660 mit einer grünen Fahrwassertonne. Die Grundkette der Tonne verfing sich dabei in einem der vier Podantriebe. Sie konnte durch die Crew mit bordeigenen Mitteln geborgen werden, die Grundkette jedoch nicht.
Nach Überprüfung der Manövriereigenschaften konnte das Schiff seine Reise bis ins Unterwasser der Schleuse Iffezheim fortsetzen. Von dort aus wurden die Fahrgäste mit Bussen zu ihrem Zwischenstopp nach Straßburg gebracht. Die Kette, die sich noch im Antrieb befand, wurde im Laufe des Tages durch Taucher entfernt. Personen wurden nicht verletzt. Die Ermittlungen zur Schadenshöhe dauerten an.
Quelle: Tim Schwabedissen



Yacht vor Gold Beach leckgeschlagen
(12.08.15) Die US Coast Guard assistierte am 8.8. der dreiköpfigen Crew der 24 Fuß langen Segelyacht "Kestrel", die 10 Meilen westlich von Gold Beach leckgeschlagen war. Ein 47-Fuß-Boot von der Station Rogue River in Wedderburn half beim Auspumpen des Wassers und schleppte das Boot dann nach Brookings. Der Wassereinbruch rührte von einer Leckage am Propellerschaft her.
Quelle: Tim Schwabedissen



Crew gestrandeten Kutters gerettet
(12.08.15) Die US Coast Guard kam am 11.8. dem 42 -Fuß langen Kutter "Tamara" zu Hilfe, der bei Ocean Shores gestrandet war und auf der Steuerbordseite in der Brandung lag. Ein MH-60 Jayhawk Helikopter der Air Station Astoria barg die Crew ab und flog sie nach Ocean Park, nachdem die Coast Guard Columbia River um 5.47 Uhr ein Mayday aufgefangen hatte. Auch ein 47-Fuß-Boot der Station Grays Harbor war vor Ort, kam aber im flachen Wasser nicht an den Havaristen heran.
Quelle: Tim Schwabedissen



Ausweichmanöver endete verhängnisvoll
(12.08.15) Der chinesische Frachter "Jiang Quan 6" (MMSI-Nr.: 413328790) lief am 8.8. vor Zhoushan auf ein Riff bei dem Versuch, der Kollision mit einem Kutter zu entgehen. Dabei wurde der Bug aufgerissen, und es kam zu massivem Wassereinbruch. Um einen Untergang abzuwenden, wurde das Schiff auf Grund gesetzt. Die 18-köpfige Crew wurde evakuiert.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fähre manövrierunfähig abgeschleppt
(12.08.15) Die südkoreanische Fähre "Panstar Dream", 21535 BRZ (IMO-Nr.: 9162150) erlitt mit 206 Passagieren an Bord am 11.8. um 14.55 Uhr Maschinenausfall durch den Bruch eines Kühlwasserrohrs rund 4,5 Meeilen östlich von Busan. Von hier war das Schiff nach Osaka ausgelaufen. Zwei Schlepper zogen den Havaristen zurück in den Hafen.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter auf Siamaa-See aufgelaufen
(12.08.15) Der holländische Frachter "Kelt", 2409 BRZ (IMO-Nr.: 9489534), lief in der Nacht zum 9.8. bei Lappeenranta auf dem Siamaa-See auf Grund. Das Schiff war auf der Reise von Vyborg nach Likoseenlahti und befand sich auf dem Transit durch den Saimaa Kanal. Vor der Bergung sollten Taucher den Rumpf untersuchen. Die Havarie wurde durch einen Blackout verursacht.
Quelle: Tim Schwabedissen



Havarierter Frachter wird nach Dschibuti geschleppt
(12.08.15) Der Bulkcarrier "Focomar" wurde am 12.8. in Richtung Dschibuti geschleppt. Ein Versuch am Vortag, die Crew durch ein Marineschiff zu retten, war an stürmischem Wetter gescheitert.
Sie hatte auf der Insel Samhah südwestlich von Socotra Schutz gefundenMit der Bergung des Frachters wurde der Schlepper "Mubarak Challenger" (IMO-Nr.: 9542958) beauftragt. Die "Focomar" war unterwegs nach China zu Reparaturarbeiten.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schwangere von havariertem Kutter gerettet
(12.08.15) Ein MH-60 Jayhawk Helikopter der Air Station Kodiak rettete die zweiköpfige Crew des 29 Fuß langen Kutters "Yo Yo" aus Dillingham am 9.8. nahe Togiak in der Tvativak Bay. Beide, unter ihnen eine schwangere Frau, wurden nach Togiak geflogen. Die Coast Guard Juneau hatte nach einem Maschinenausfall einen Notruf aufgefangen und neben dem Hubschrauber auch eine C-130 Hercules aus Kodiak geschickt.
Die "Yo Yo" versuchte, mit langsamer Fahrt geschützte Gewässer zu erreichen, doch bei schlechter werdendem Wetter bat die Crew dann um Abbergung. Vor Ort waren 10 Fuß hohe Seen und 35 Meilen Windgeschwindigkeit.
Quelle: Tim Schwabedissen



Crew und Bordhund von sinkendem Katamaran gerettet
(12.08.15) Die US Coast Guard rettete am 9.8. drei Personen und einen Hund aus einer Rettungsinsel vor Oahu. Ein MH-65 Dolphin Helikopter der Air Station Barbers Point winschte sie 41 Meilen nordöstlich von Oahus Nordküste auf und flog sie nach Barbers Point.
Um At 12:44 Uhr hatte die Coast Guard Honolulu einen Notruf von dem 70 Fuß langen Katamaran "Brandi Anne" aufgefangen, der starken Wassereinbruch erlitten hatte. Sofort wurden der Hubschrauber und ein 45-Fuß-Boot der Station Honolulu in Marsch gesetzt. In weiterem Funkverkehr teilte der Skipper mit, dass die Crew in eine Rettungsinsel gehen müsse.
Vor Ort waren vier Fuß hohe Seen und Windgeschwindigkeiten bis zu 23 Meilen. Der Katamaran trieb halb unter Wasser liegend in der See, vor dem Wrack wurde gewarnt.
Quelle: Tim Schwabedissen



20 Meter lange Yacht vor Tahiti aufgegeben
(12.08.15) Das polynesische Kombischff "Tahiti Nui" wurde am 11.8. gegen drei Uhr alarmiert, nachdem das Notsignal einer 20 Meter langen Yacht nordöstlich der Insel Tubuai der Austral Inseln aufgefangen worden war.
Ein Suchflugzeug der Marine stieg ebenfalls auf. Die "Tahiti Nui" fand die Yacht verlassen und halb gesunken an der vermuteten Position vor. Die beiden Segler hatten sich bereits mit einem Schlauchboot auf die Insel Tubuai retten können. Sie waren erschöpft, aber wohlbehalten.
Quelle: Tim Schwabedissen



Kutter sank vor Oregon
(12.08.15) Die Crew des Kutters "Marion H" wurde am 11.8. vor Tillamook Head, Oregon, von der Coast Guard gerettet. Von der Station Cape Disappointment lief das 47-Fuß-Rettungsboot 47207 zu dem Kutter, der Wassereinbruch erlitten hatte, aus.
Nach zweistündigen Versuchen, das Wasser zu lenzen, war er aber nicht mehr zu halten. Die Crew wurde abgeborgen und zur Station gebracht. Die "Marion H" war in Eugene beheimatet, 30,4 Fuß lang und wurde 1976 von den Blix Boat Works in Cathlamet erbaut.
Quelle: Tim Schwabedissen



Schleppzug bei Kokwok gekentert
(12.08.15) Die "Challenger" der Ridge Contracting aus Anchorage und eine Barge kenterten und sanken am 9.8. gegen 15 Uhr auf dem Nushagak River bei Kokwok. Die "Challenger" hatte eine zweiköpfige Crew, die sich auf den Rumpf retten konnte und von dort abgeborgen wurde.
Das 45 Fuß lange Schiff hatte die "Barge No. 1? längsseits gehabt und transportierte Schrottmetall von New Stuyahok flussabwärts nach Dillingham. An Bord waren rund 100 Gallonen Diesel. Die Coast Guard überflog die Wracks am 10.8. sowie eine Ölfilm in einer Meile Entfernung.
Quelle: Tim Schwabedissen



HMS "Hood"
(Bild: State Library of Victoria)

Glocke von HMS Hood geborgen
(09.08.15) Ein Teamder Blue Water Recoveries Ltd. des US-Unternehmers Paul G. Allen hat die Schiffsglocke des britischen Schlachtkreuzers HMS "Hood" geborgen, bei dessen Untergang 1415 Menschen im Atlantik starben. Die Aktion gelang mithilfe der Yacht "Octopus" von Allen am 7.8., die mit einem ROV ausgestattet ist. Das britische Ministry of Defence (MOD) und die Royal Navy zeigten sich dankbar für die unentgeltliche Operation. Die Glocke, die 2001 erstmals entdeckt und dokumentiert wurde, soll nach ihrer Restaurierung an die Opfer des Untergangs erinnern.
Die "HMS Hood" war ein Schlachtkreuzer der Royal Navy. Sie wurde während des Ersten Weltkrieges gebaut, kam in diesem jedoch nicht mehr zum Einsatz. In der Zwischenkriegszeit war sie das größte Kriegsschiff der Welt und unter dem Spitznamen The Mighty Hood das Aushängeschild der englischen Flotte. Am 24.5.1941 wurde sie beim Gefecht in der Dänemarkstraße vom deutschen Schlachtschiff "Bismarck" versenkt.
Quelle: Tim Schwabedissen



Nord-Ostsee-Kanal wegen Yachtbrand gesperrt
(09.08.15) Vor der Schleuse Brunsbüttel ist am Nachmittag des 7.8. eine Segelyacht ausgebrannt. Sie wartete vor der Schleuse und wollte aus dem Kanal in die Elbe ausschleusen Sie warteten im Binnenhafen Brunsbüttel auf die Schleusung, als es plötzlich zur Rauchentwicklung im Inneren der Yacht kam. Die Rauchentwicklung wurde schnell intensiver und kurz darauf stand das Boot in Vollbrand.
Die Flammen griffen so schnell um sich, dass das Ehepaar sich nur noch durch einen Sprung in den Kanal retten konnte. Es wurde von der Besatzung einer anderen Yacht geborgen und überstand den Brand mit leichten Verletzungen. Die Frau musste mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus in Brunsbüttel gebracht werden. Die Feuerwehr war mit 33 Einsatzkräften im Einsatz, auch unter Zuhilfenahme des Schleppers "Luchs".
Auf der Yacht explodierte im Einsatzverlauf eine Gasflasche. Das Boot wurde mit einem Makkerboot der Reederei Schramm zum Binnenhafen verbracht, wo weitere Nachlöscharbeiten mit einem Schaumrohr erfolgten. Es brannte vollständig aus. Die Schleusenzufahrt war während der Löscharbeiten für gut eine Stunde voll gesperrt. Nach ersten Ermittlungen ist ein technischer Defekt ursächlich für den Brand.
Quelle: Tim Schwabedissen



Binnenschiff "Sveti Apostel Andrey - RB 763
(Bild: Cees Keijzer)

Gestrandetes Binnenschiff blockiert Donau
(09.08.15) Auf der Donau bei Niederalteich lief am 6.8. gegen 19 Uhr das bulgarische Binnenschiff "Sveti Apostel Andrey - RB 763, 1197 ts (EU-Nr.: 02314095), mit einer Ladung von 381 Tonnen Stahllplatten auf Grund. Es kam auf einer Kiesbank fest. Der Schiffsführer versuchte vergeblich, das Schiff mit eigener Kraft wieder freizubekommen. Dadurch bildete sich in der Fahrrinne außerdem ein größerer Kieshaufen.
Da auch das Heck des Schiffs in die Fahrrinne ragte, musste die Donau an dieser Stelle für den gesamten Schiffsverkehr gesperrt werden. Die Wasserschutzpolizei Deggendorf nahm Ermittlungen zu dem Schiffunfall auf und entwickelte einen Bergungsplan mit dem Eigner. Wenn es dafür geleichtert werden musste, könnte die Sperre mehrere Tage andauern.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter havarierte im Bosporus
(09.08.15) Der unter Marshall Islands-Flagge laufende Frachter "Manolis P", 14962 BRZ (IMO-Nr.: 9101493), erlitt beim Einlaufen in den Bosporus von Marmara kommend am 7.8. gegen 23.30 Uhr Maschinenausfall. Er wurde von Schleppern nach Bakirkoy gebracht und ging dort vor Anker. Die "Manolis P" war unterwegs von Piräus nach Novorossiysk.
Quelle: Tim Schwabedissen



Frachter mit schlafender Crew auf Abwegen
(Datum) Das MRCC Calais wurde am späten Abend des 6.8. alarmiert, weil der unter Gibraltar-Flagge laufende Frachter "Musketier", 2545 BRZ (IMO-Nr.: 9369514) auf dem Fahrwasser abkam und auf die französische Küste zuhielt. Er war von St. Petersburg nach Bermeo unterwegs und hatte eine Ladung Stahl geladen. Das MRCC kontaktierte nach vergeblichen Versuchen, über Funk Kontakt zu bekommen, die französische Marine, die einen Helikopter schickte, der zunächst über dem Frachter hoverte, ohne dass es zu einer Reaktion an Bord kam.
Deshalb wurde schließlich ein Mann auf Deck abgesetzt, der Kapitän und Crew weckte. Danach konnte das Schiff auf den richtigen Kurs zurückgebracht werden. Sicherheitshalber wurde dennoch der Notschlepper "Abeille Languedoc" (IMO-Nr.: 7710525) mit fünf Polizisten an Bord in Marsch gesetzt, um einen weiteren sicheren Ablauf zu gewährleisten.
Quelle: Tim Schwabedissen



Fünftes Siren-Schiff binnen fünf Jahren gesunken
(09.08.15) In der Nacht zum 4.8. sank das Taucherschiff "Palau Siren", nachdem es vor Palau auf ein Riff gelaufen war. Alle 13 Gäste und Besatzungsmitglieder konnten gerettet werden. Die Hälfte von ihnen war am Tauchen, als das Unglück in rauer See geschah. Das Schiff war gegegn neun Uhr festgekommen und sank 12 Stunden später im flachen Wasser des Wonder Channel, der in den Jellyfish Lake führt.
Personal des Koror State Government war vor Ort, um mögliche Ölaustritte festzustellen. Die 40 Meter lange "Palau Sire" wurde 2012 von einem Team von Worldwide Dive and Sail auf Sulawesi erbaut und kann bis zu 16 Passagiere beherbergen. In den letzten fünf Jahren sind insgesamt fünf Schiffe aus der Siren Flotte gesunken. Es gibt keinen Tauchschiffanbieter, der in den letzten Jahren so viele Schiffe verloren hat wie WWDS.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bulker auf Mississippi aufgelaufen
(09.08.15) Der unter Panama-Flagge registrierte Bulkcarrier "Maine Dream", 32309 BRZ (IMO-Nr.: 9520601), lief am 6.8. auf dem Mississippi unweit von Burnside auf der Fahrt nach Baton Rouge auf Grund. Er kam voll beladen aus Itaqi. Schlepper kamen dem Schiff zu Hilfe.
Quelle: Tim Schwabedissen



Bulker bei Sokotra in Seenot
(09.08.15) Der unter Panama-Flagge laufende Bulkcarrier "Focomar", 33266 BRZ (IMO-Nr.: 9445681), geriet nahe Sokotra im Golf von Aden um den 5.8. in den Seenot. Ein Bergungsschlepper aus Dubai sollte ihn am 9.8. erreichen. Die letzte Position war 13 13 N 053 25 O. Die 24-köpfige Crew sollte auf der kleinen Insel Samhah in West-Sokotra gelandet sein, die wegen Monsuns nicht erreichbar ist.
Quelle: Tim Schwabedissen



Tanker vor Taiwan in Seenot
(09.08.15) Der maltesische Tanker "Mar Adriana" 11377 BRZ (IMO-Nr.: 9182796), geriet in stürmischer See am 8.8. in einen Taifun und funkte Notsignale. Der Produktentanker meldete Maschinenausfall rund 25 Meilen nordwestlich von der Insel Penghu. Er war mit 16016 Tonnen Essigsäure unterwegs von of Yosu nach Singapur und hatte eine 17-köpfige russische Crew an Bord.
Quelle: Tim Schwabedissen



Trawler sank vor Argentinien
(09.08.15) Der 24 Meter lange argentinische Trawler "Rawson" (MMSI-Nr.: 701000580) sank am 7.8. nach Wassereinbruch 130 Meilen östlich von Bahia Blanca im Atlantik. Ein Flugzeug, ein Hubschrauber und ein Schiff der argentinischen Coastguard wurden zur Unglücksstelle geschickt. Der Trawler "Argenova XXII" war als erstes vor Ort und rettete die neunköpfige Crew.
Quelle: Tim Schwabedissen



Dampferwrack von Tauchern entdeckt
(09.08.15) Eine Gruppe von Tauchern auf den Ålands entdeckte vor Lågskär ein Wrack, bei dem es sich um den Dampfer "Kantava" handeln könnte, der im September 1929 unterwegs von Stockholm nach St. Petersburg, damals Leningrad, unterwegs war und 290 Tonnen Kupfer geladen hatte. Er ging nach Explosion der Dampfmaschine unter und war bislang nicht lokalisiert worden. Das Heck des Schiffes wurde bei der Detonation zerstört.
Quelle: Tim Schwabedissen



24 U-Bootswracks am Meeresgrund entdeckt
(09.08.15) 24 gesunkene U-Boote der japanischen Marine wurden auf dem Meeresgrund bei der Goto-Inselkette in der Nagasaki Präfektur entdeckt. Sie sollen dort nach der Übergabe an die US Navy 1945 versenkt worden sein. Taucher der Coastguard an Bord der "Kaiyo" fanden sie bei Studien des Meeresgrundes in 200 Metern Tiefe 35 Kilometer ostsüdöstlich der Insel Fukuejima.
Das größte der Wracks war 120 Meter lang, 15 Meter breit und ragte 10 Meter vom Grund auf. Es war wahrscheinlich "I-402", die erst im Juli 1945 in Dienst gestellt worden war und drei Flugzeuge zu Attacken des US-Festlands transportieren konnte. Es war das größte Boot seiner Zeit.
Quelle: Tim Schwabedissen



Matterhorn von Tauchern untersucht
(09.08.15) Die kanadische Coast Guard fand keine Ölaustritte am gesunkenen Schlepper "Matterhorn", der im Sommer 2014 in Mount Carmel kenterte. Der Eigner hatte keine Schritte unternommen, das Wrack zu sichern oder zu bergen. Am 5.8. wurde es von Tauchern untersucht, die alle zugänglichen Ventile abdichteten. Am Wrack lag eine Ölsperre aus.
Quelle: Tim Schwabedissen



Zweimastkutter "Trintel"
(Bild: Dia Toontje)

Aufgegebener Zweimaster sorgt für Sorgen in Lemmer
(07.08.15) Die "Trintel", ein schonergetakelter Zweimastkutter, den ein Ehepaar 2010 für 119.000 Euro von dem vormaligen Eigner in Lemmer erwarb, verrottet seit geraumer Zeit auf der Seite liegend bei Rutten am Deich des Noordermeers. Der Rumpf steht voll Wasser, Wellen schwappen an Deck. Die letzten Eigner, die erst nach dem Kauf den schlechten Zustand des Seglers feststellten, sind inzwischen weggezogen und haben das Schiff sich selbst überlassen, nachdem sie vor Gericht eine Rückzahlung des Kaufpreises erstritten.
Die Gemeinden De Fryske Marren und Noordoostpolder sind nun der Auffassung, dass Rijkswaterstaat für eine Räumung zuständig ist. Das Wrack wurde als Gefahr für die Öffentlichkeit angesehen. Im Rumpf klaffte ein großes Loch, und das Holz, aus dem das 21 Meter lange Schiff 1958 erbaut wurde, ist völlig verrottet. Bereits 2002 war die "Trintel" in Lemmer gesunken.
Quelle: Tim Schwabedissen




Deutsche Yacht nach Feuer vor Alsen gesunken
(07.08.15) Auf einer deutschen Segelyacht brach am 5.8. vor der dänischen Insel Alsen aus unbekannter Ursache ein Feuer ausgebrochen. Der Skipper aus Berlin flüchtete sich in letzter Sekunde in eine Rettungsinsel. Sofort fuhren die alarmierten Seenotretter der "Nis Randers" der DGzRS-Station Maasholm und ihre dänischen Kollegen zur Unglücksstelle am Eingang des kleinen Belts etwa fünf Seemeilen östlich der Halbinsel Kegnæs.
Als das Patrouillenboot "Diana" der dänischen Marineheimwehr, ein SAR-Hubschrauber der dänischen Marine und die "Nis Randers" vor Ort eintrafen, hatte bereits die Besatzung des dänischen Angelkutters "Kora" den Schiffbrüchigen aus der Rettungsinsel aufgenommen. Die deutschen Seenotretter nahmen den 67-jährigen Einhandsegler dann an Bord und brachten ihn gegen 16 Uhr ins rund zehn Seemeilen entfernte Maasholm. Dort übergaben sie den Mann an den Landrettungsdienst, weil der Verdacht auf eine Rauchvergiftung bestand.
Die rund zehn Meter lange Segelyacht konnte nicht mehr gerettet werden: Sie sank am Unglücksort. Die Seenotretter informierten die Schifffahrt über den Untergang. Zum Einsatzzeitpunkt herrschten im Seegebiet östliche Winde mit Stärken von 1 bis 2 Beaufort.
Quelle: Tim Schwabedissen




Bugschaden am Tanker "Ternvind"
(Bild: Kustbevakningen)

Alle Schäden von Kollision vor Göteborg beseitigt
(07.08.15) Die schwedische Fähre "Stena Jutlandica" verließ am 6.8. nach Abschluss der Kollisionsschäden, die der dänische Tanker "Ternvind" verursacht hatte, den Fayard Steel Yard in Lindø und kehrte nach Göteborg zurück. Hier startete sie am 7.8. um 12.50 Uhr die erste fahrplanmäßige Fahrt nach Frederikshavn. Zuvor hatte die Transport Agency ihr eine Fahrterlaubnis erteilt sowie die notwendige Klasse.
Am Rumpf der Fähre waren nach der Kollision vor Göteborg am 19.7. umfangreiche Stahlarbeiten ober- und unterhalb der Wasserlinie durchgeführt worden. Während der Ausfallzeit hatte die "Ask" das Schiff auf der Route ersetzt. Die "Ternvind" hatte die Fayard Steel Yard Ltd. bereits am 5.8. nach abgeschlossener Reparatur verlassen können und ebenfalls Kurs auf Göteborg genommen, von wo aus es mit neuer Ladung am 6.8. nach Brofjorden ging.
Quelle: Tim Schwabedissen




Kollision in Mykonos
(07.08.15) In den Mittagsstunden des 6.8. kollidierte die griechische Fähre "Nissos Rodos", 14610 BRZ(IMO-Nr.: 8704406), im Hafen von Mykonos mit dem unter Bahamas-Flagge laufenden Kreuzfahrtschiff "Seabourn Odyssey", 32346 BRZ (IMO-Nr.:9417086), das um 6.30 Uhr von Kusadasi kommend dort festgemacht hatte.
Die Fähre war aus Ermoupolis gekommen und manövrierte im Hafenbecken, als sie gegen den Kreuzfahrer stieß. Beide Schiffe wurden nur leicht beschädigt, und die "Nissos Rodos" lief am frühen Nachmittag nach Agios Kirykos aus, während das Passagierschiff um 17.30 Uhr die Weiterfahrt nach Myrina antrat.
Quelle: Tim Schwabedissen




Motorboot auf den Felsen
(Bild: NSSR)

Fähre Fjordcat wirft Motorboot in die Felsen
(07.08.15) Ein 16 Fuß langes Centerkonsolenboot wurde in Kristiansand am 6.8. um 14.30 Uhr bei der Insel Kinn, nordöstlich von Flekkerøy, auf Grund gesetzt. Die beiden Insassen waren gerade auf einem Tauchgang gewesen, als die dänische Katamaranfähre "Fjordcat", 5619 BRZ (IMO-Nr.: 9176060), den Ankerplatz passierte und große Wellen erzeugte. Diese hoben das Motorboot zwei Meter hoch und trieben es vier Meter landeinwärts auf Felsen.
Das Rettungsboot "Bendt R. Rasmussen" kam den beiden Männern zu Hilfe. Ihr Boot würde wohl von einer Kranbarge wieder in sein Element gehoben werden müssen. Die "Fjord Cat" darf nur mit reduzierter Geschwindigkeit durch den Fjord vor Kristiansand laufen.
Quelle: Tim Schwabedissen




Wessels-Frachter nach sechs Tagen wieder flottgemacht
(07.08.15) Sechs Tage nach seiner Strandung wurde der unter Antigua-Barbuda-Flagge laufende Frachter "Wittenbergen", 2381 BRZ (IMO-Nr.: 9014676), am Ostende der Insel Kythira am Abend des 6.8. mit Hilfe der Schlepper "Alexander 3" (IMO-Nr.: 8903181), von dem aus zuvor Taucher den Rumpf inspiziert hatten, und "Appolon" (IMO-Nr.: 7431806) wieder flottgemacht.
Das Schiff wurde anschließend zu Inspektionen vor Aviemonas verankert. Das Schiff war mit einer achtköpfigen Crew und 3,000 Tonnen Stahlplatten an Bord auf der Fahrt von Gebze nach Belfast auf Grund gelaufen und hatte geringfügigen Wassereinbruch in der Vorpiek erlitten.
Quelle: Tim Schwabedissen




34 Vermisste nach Untergang von Raubfischer vor Somalia
(07.08.15) Der jemenitische Trawler "Al Amal", 439 BRZ (IMO-Nr.: 7831197), sank am Abend des 5.8. vor der Küste von Puntland rund fünf Meilen vor dem einstigen Piratennest Eyl. Von der 34-köpfigen Crew aus Jemen, Kenia, Indonesien und Vietnam fehlte zunächst jede Spur. Die Puntland Coastguard leitete eine SAR-Operation ein. Der Trawler war seit 2014 mit einer gefälschten Lizenz auf illegalem Fischfang vor Somalia.
Quelle: Tim Schwabedissen




Kombischiff vor Tvedestrand aufgelaufen
(07.08.15) Das von Egersund kommende, norwegische Fahrgast- und Frachtschiff "Sjokurs", 2191 BRZ (IMO-Nr.:5289247), lief am 5.8. auf eine nicht kartierte Untiefe im Tvedestrand-Fjord, als es Tvedestrand ansteuerte. Taucher untersuchten den Rumpf am Folgetag und fanden nur geringen Schaden.
Quelle: Tim Schwabedissen




Verschwundenes Boot schwer beschädigt auf See entdeckt
(07.08.15) Am 5.8. wurde ein 65 Fuß langes Ausflugsboot der Holo Holo Charters in Port Allen um 5.40 Uhr vermisst gemeldet. Die U.S. Coast Guard und das Kauai Police Department machten sich auf die Suche nach dem Doppelrumpfschiff. Die Coastguard Honolulu entdeckte es später am Morgen 2,5 Meilen vor der Waimea Bay.
Niemand war an Bord, und es wurde mit starker Schlagseite zurück in den Port Allen Small Boat Harbor geschleppt. Es war erheblich beschädigt und musste mit Pumpen über Wasser gehalten werden. Zum Zeitpunkt des Diebstahls waren 35 Gallonen Öl an Bord. Vorsorglich wurde eine Ölsperre ausgelegt. Rumpf und Propeller waren erheblich in Mitleidenschaft gezogen, der Schaden wurde auf 175000 Dollar geschätzt.
Quelle: Tim Schwabedissen




Boot in Brandung schwer beschädigt
(Bild: USCG)

Motoryacht im Sturm zerschlagen
(06.08.15) Die Motoryacht "Argo" lief am 4.8. vor Peaks Island auf einem Felsen auf Grund, nachdem sie sich von ihrer Mooring losgerissen hatte und einige Zeit vor der Insel getrieben hatte. Versuche von Polizei und US Coast Guard, die sich zunächst vergewissert hatten, dass sich niemand an Bord befand, es mit der Flut wieder flottzumachen, scheiterten. Das Boot wurde in der Brandung schwer beschädigt und zerbrach in einem am Abend aufkommenden Sturm schließlich in mehrere Teile, die am Ufer der Casco Bay antrieben.
Die "Argo" war im vergangenen Winter bereits einmal gesunken, war dann gehoben und an eine Mooring gelegt worden. Sie hatte keine umweltgefährdenden Substanzen an Bord. Die Coast Guard wollte die Wrackräumung durch den Eigner überwachen.
Quelle: Tim Schwabedissen




Motoryacht in Mainböschung
(Bild: Polizei Bamberg)

Motoryacht landete in Mainböschung
(06.08.15) Am Nachmittag des 3.8. gegen 14.45 Uhr war ein 66-jähriger Mann auf seinem knapp sechs Meter großen Motorboot auf dem Main bei Bischberg unterwegs. Nach Begegnungen mit einem Binnenschiff und einem Fahrgastschiff wollte er bei einer Geschwindigkeit von rund 20 Knoten und einem Abstand von 15 Metern zum rechten Ufer einem im Wasser schwimmenden Gegenstand ausweichen. Nachdem er nach Steuerbord auswich, wollte er das Boot wieder in die Vorausfahrt bringen, als plötzlich der Propeller gegen das Treibgut stieß.
Das Boot wurde mit blockiertem Antrieb manövrierunfähig und lief mit kaum verminderter Geschwindigkeit wenige Sekunden später auf die Ufersteine auf. Dabei wurde es über die Hälfte der Bootslänge auf die Böschung katapultiert. Am Boot entstand ein Schaden in Höhe von mehreren tausend Euro. Die aufwändige Bergung von der Wasserseite aus konnte erst am 4.8. durchgeführt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen




Kollision vor Ostende
(06.08.15.15) Am Nachmittag des 5.8. wurde der unter Marshall Islands-Flagge laufende Tanker "Alkiviadis", 23270 BRZ (IMO-Nr.: 9327437), von dem unter philippinischer Flagge registrierten Bulkcarrier "Mangan Trader II", 45955 BRZ (IMO-Nr.: 9591179), 17 Meilen nordwestlich von Ostende gerammt. Die "Alkiviadis" war aus Tallinn gekommen und wartete vor Anker liegend auf Einlaufgenehmigung nach Antwerpen. Die "Mangan Trader II" kam aus Dünkirchen und war nach Gent unterwegs.
Beim Ansteuern der Westerschelde kam es zu einem Ruderversager, und der Frachter kollidierte mit dem Tanker, der in einem Ballasttank oberhalb der Wasserlinie einen Riss davontrug. Die "Mangan Trader 2" wurde bis zum Abschluss einer Inspektion mit einem Fahrverbot belegt und erreichte nach dessen Aufhebung am 6.8. gegen drei Uhr Terneuzen, um vier Stunden später im Zielhafen festzumachen. Die "Alkiviadis" blieb für Reparaturen vor Anker und machte am 5.8. gegen fünf Uhr in Dock 6 in Antwerpen fest.
Die "Alkiviadis" ist 185 Meter lang, 28 Meter breit, hat 9,5 Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 37,623 Tonnen. Sie wurde 2006 vom Hyundai Mipo Dockyard erbaut und läuft für das griechische Capital Shipmanagement.
Die "Mangan Trader 2" ist 235 Meter lang, 32 Meter breit, hat 9,5 Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 83,975 Tonnen. Sie entstand 2013 bei den Hyundai Samho Heavy Industries und läuft für die japanische Nisshin Shipping.
Quelle: Tim Schwabedissen




Jackup-Barge mit Schlagseite
(Bild: Premar Manche)

Jackup-Barge droht vor Calais zu kentern
(06.08.15) Am 5.8. barg der Hafenschlepper "Chambon Suroit" eine Jackup-Barge mit Schlagseite vor Calais. Um 15.40 Uhr hatte sich die Stelzenplattform der Combi Flotte (PB), die bei der Hafenerweiterung eingesetzt war, wegen einer Fehlfunktion eines der Spindelbeine auf die Seite gelegt. Das CROSS Gris-Nez und das Operationszentrum COM der Marine in Cherbourg wurden alarmiert und das Wachboot "Scarpe", das Rettungsboot "SNS077 - Notre Dame de Risban" der SNSM-Station Calais und die "Chambon Suroit" in Marsch gesetzt. Das Crewboot "Celtic Wind" barg die fünfköpfige Crew ab.
Ein Tank mit 1000 Litern Gasöl, der vom Deck gerollt und ins Wasser gestürzt war, wurde geborgen und im Hafen von Calais gesichert. Um 17 Uhr entschied das COM Cherbourg, den Notschlepper "Abeille Languedoc" aus Boulogne-sur-Mer zu Hilfe zu schicken. Zur selben Zeit wurden zwei Techniker von Combi Flotte an Bord der "Scarpe" zur Plattform gebracht und schafften es, sie zu stabilisieren.
Um 17.45 Uhr wurde entschieden, sie nach Calais einzuschleppen. Die "Chambon Suroit" nahm sie in Schlepp und erreichte um 19.30 Uhr den Hafen, wo sie wieder aufgerichtet werden konnte.
Quelle: Tim Schwabedissen




Katamaranfähre "Jonathan Swift"
(Bild: Mike Griffiths)

Hunderte von Passagieren nach Kollision in Holyhead umgebucht
(06.08.15) Am 5.8. wurde in Holyhead daran gearbeitet, die Schäden, die die zyprische Katamaranfähre "Jonathan Swift", 5989 BRZ (IMO-Nr.: 9188881), am Vortag bei der Kollision mit der RoRo-Rampe im Hafen an seinem Aluminiumrumpf davongetragen hatte, zu reparieren. Am 4.8. kurz vor Mittag hatte sie mit Kurs Dublin gerade losgeworfen, als eine Sturmbö aus Südwest sie erfasste und zurück an den Kai trieb. Dabei wurde der 86 Meter lange Rumpf oberhalb der Wasserlinie beschädigt und das Schiff aus dem Betrieb genommen.
Die 650 Passagiere mussten ebenso wie die Tagesgäste am 5.8. von Irish Ferries umgebucht werden. Alle Fahrgäste, die an diesem Tag von Dublin aus reisen wollten, wurden auf die Fähre "Ulysses" umgebucht, die um 08.05 und 20.55 Uhr verkehrte. Die Passagiere in Gegenrichtung konnten diese 2.40 und 14.10 Uhr nutzen.
Quelle: Tim Schwabedissen




Luxusyacht vor Porto aufgelaufen
(06.08.15) Am 5.8. gegen 20 Uhr lief eine 19 Meter lange französische Yacht auf den Strand von Porto in Korsika. Der Skipper verständigte das CROSS Méditerranée und teilte mit, dasss alle 11 Personen an Bord wohlauf seien. Das CROSS schickte das Rettungsboot "SNS 128" der SNSM-Station Calvi zur Assistenz. Da das Wetter vor Ort absehbar ruhig war, bestand auch keine unmittelbare Gefahr.
Quelle: Tim Schwabedissen




Motorboot rammte Gorch Fock 1
(06.08.15) Am Morgen des 2.8. hatte ein Sportboot im Stralsunder Hafen Probleme beim Ablegen und kollidierte mit der dort am Kai liegenden Bark "Gorch Fock I". An dieser waren durch den Aufprall lediglich Farbabschürfungen zu verzeichnen. An Bord des Motorboots wurde ein Mann leicht verletzt. Am Boot selbst entstand erheblicher Sachschaden, den der Eigner auf etwa 10000.- Euro schätzte. Die Fahrtauglichkeit des Bootes wurde dadurch aber nicht beeinträchtigt.
Quelle: Tim Schwabedissen




Undeklarierte Gefahrgüter wirkten auf Sorrento als Brandbeschleuniger
(06.08.15) Das Feuer auf der am 28.4. vor Mallorca in Brand geratenen italienischen Fähre "Sorrento", 25984 BRZ (IMO-Nr.: 9264312), konnte sich durch illegal transportierte, leicht entflammbare Gefahrengüter schnell an Bord ausbreiten. Zu diesem Ergebnis kamen die Ermittler der Guardia Civil in Sagunto. Die chemischen Substanzen wirkten wie ein Brandbeschleuniger, nachdem das Feuer vermutlich durch einen Kurzschluss auf dem offenen Ladedeck entstanden war. Nachdem die Fähre binnen zwei Tagen gelöscht wurde, brachten sie Schlepper anschließend in den Hafen von Sagunto, wo sie seither lag. Hier wurden die Ermittler im Rahmen ihrer Untersuchungen an Bord auf die nicht deklarierten Gefahrengüter aufmerksam.
Gerade jetzt wurden wieder vier Tonnen mutmaßlich gefährlicher Güter in Palmas Hafen beschlagnahmt. Es handelte sich dabei um Schwefelsäure, ätzende Flüssigkeiten und Trichlorisocyanursäure. Versteckt waren die Güter in 14 Lkws, wohl um sich die Kosten für den offiziellen Gefahrguttransport zu sparen.
Quelle: Tim Schwabedissen




Kutter von Frachter vor Antigua versenkt
(06.08.15) Das CROSSAG Antillen - Guiana wurde am 4.8. um 20.45 Uhjr alarmiert, dass der in Guadeloupe beheimatete Kutter "Loana" südwestlich der Insel Antigua von einem Frachter gerammt worden und gesunken sei. Das CROSSAG schickte einen Dragon 972-Helikopter, das Boot der SNSM-Station Pointe-à-Pitre, drei weitere Kutter aus Guadeloupe, die "God of Love""Loalia" und "Alyssa M" sowie ein Rettungsteam aus Antigua-Barbuda.
Die dreiköpfige Crew des Kutters entzündete Notfackeln. Sie wurden von der "Alyssa M" gerettet und nach Désirade gebracht. Der Skipper kam per Hubschrauber ins Universitäts-Krankenhaus von Pointe-à-Pitre. Am 5.8. um vier Uhr war die Rettungsaktion abgeschlossen. Der mutmaßliche Kollisionsgegner, der auch an der Suche nach den Schiffbrüchigen teilgenommen hatte, wurde angewiesen, den Hafen von Saint John's auf Antigua zur Untersuchung angelaufen.
Quelle: Tim Schwabedissen




Kutter sank vor Taillefer
(06.08.15) Der französische Kutter "Le Lity - AY 648900" sank am Morgen des 6.8. gegen acht Uhr nach Auflaufen auf einen Felsen vor Taillefer unweit des Hafens von Le Palais. Die zweiköpfige Crew konnte sich in eine Rettungsinsel flüchten und wurde von dem Kutter "Dalc'h Mat 2" gerettet, der sie an das SNSM-Boot "SNS96 - Belle-Ile" übergab. Die beiden Männer aus Quiberon litten an Unterkühlungen und wurden von einem Dragon 56 nach Quiberon ins Krankenhaus geflogen.
Quelle: Tim Schwabedissen




Taucher starb an Weltkriegswrack
(06.08.15) Ein britischer Taucher wurde nach fünfstündiger Suche am 4.8. gegen 16.30 Uhr unweit des Wracks des britischen Dampfers SS "Stanfield" tot aufgefunden. Polizeitaucher entdeckten die Leiche nur wenige Meter von dem 120 Meter langen Frachter nahe des La Manga Sports Resort entfernt. Es handelte sich um einen Tauchlehrer, der zuvor den Kontakt mit seinen drei Tauchkameraden verloren hatte, mit denen er am Morgen abgestiegen war.
Das Schiff ist heutzutage eine Tauchattraktion und liegt in 200 Fuß Tiefe an der Nordspitze des Islas Hormigas Marine Park. Es wurde 1916 von einem deutschen U-Boot torpediert. Als es mit dem Bug voran auf dem Meeresgrund aufschlug, brach dieser auf, sodass Taucher auf mehreren Ebenen durch das Vorschiff kommen können.
Quelle: Tim Schwabedissen




Schlepper rammte Pier bei New York
(06.08.15) Am 31.7. kollidierte in Bayonne ein Schlepper der Vane Brothers Company gegen 22 Uhr mit einer Pier des IMTT 10 Meilen südlich von Manhattan, wo der Kill van Kull auf den Upper New York Harbor trifft. Dabei liefen au seiner Ölleitung auf der Pier rund 1000 Gallonen Öl aus. Es kam aber zu keinen nennenswerten Verschmutzungen. Das Department of Environmental Protection stellte fest, dass die Kollision auf einen Fehler des Schiffsführers zurückzuführen war.
Quelle: Tim Schwabedissen




Barge nach 10-monatiger Drift im Hafen
(06.08.15) Die 40 Meter lange kanadische Barge "NTAL 12", die in der Beaufort Sea auf Drift gegangen war und nach Russland trieb, kehrte nach fast 10 Monaten auf See jetzt in den Hafen zurück. Das Fahrzeug der Northern Transportation Company Ltd. wurde am 5.8. nach Tuktoyaktuk in den Northwest Territories eingeschleppt.
Sie war auf dem Weg dorthin am 20.10.2014 in einen plötzlich aufgekommenen Sturm geraten und hatte sich von dem Schlepper losgerissen. Am 20.7. wurde sie durch die NTCL vor der sibirischen Küste wieder entdeckt. Sie hatte während ihrer Geisterfahrt und 3500 Liter Dieselöl an Bord.
Quelle: Tim Schwabedissen




Ölbarge auf Campbell River aufgelaufen
(06.08.15) Die US Coast Guard kam am Abend des 5.8. einer Barge, die mit rund 60 Tonnen Öl an Bord auf dem Campbell River aufgelaufen war, zu Hilfe. Wegen der starken Strömungen von bis zu 16 Knoten und einem hohen Tidenhub war schnelle Hilfe vonnöten.
Das Boot der Coast Guard-Station Campbell River lief sofort aus und assistierte beim Auspumpen und Flottmachen der Barge, die erfolgreich von den Felsen abgebracht werden konnte. Die Berger warteten nun auf nachlassende Tidenströmungen, um sie zur Menzies Bay zu bringen.
Quelle: Tim Schwabedissen




Luxusyacht auf Tusker Rock gestrandet
(31.07.15) Die 30 Fuß lange Luxusyacht "Alcedo Atthis" lief am 30.7.. auf dem Tusker Rock im Bristol Channel zwei Meilen vor Porthcawl auf. Die zweiköpfige Crew, die unterwegs von Cardiff nach Swansea in Schwierigkeiten geraten war, wurde von den RNLI-Booten aus Porthcawl aus gefährlicher Lage gerettet, nachdem sich das Boot stark überlegte. Die "Jean Ryall" und "Rose of the Shires" waren um 11.30 Uhr alarmiert worden.
Quelle: Tim Schwabedissen




Motorboot auf Radweg
(Bild: Polizei Kassel)

Wespenattacke - Motorboot landete auf Radweg
(05.08.15) Am 31.7. gegen 19 Uhr verunglückte ein sechs Meter langes Motorboot, das auf der Fulda in der Wasserskistrecke Spiekershausen am linken Ufer zu Berg fuhr. Die 52 jährige Bootsführerin wurde während der Fahrt derart von einer Wespe attackiert, dass sie vor Schreck auf den Gashebel drückte und anschließend stolperte. Das Motorboot beschleunigte daraufhin stark und lief unkontrolliert Richtung Ufer.
Auf Höhe des Flusskilometers Fulda- 87,6 rutschte das Boot die Böschung hinauf, querte den parallel zum Fluss verlaufenden Radweg R 1 und kam an einer Steinwand zum Stehen. Der Radweg war derzeit wegen Bauarbeiten für den Verkehr gesperrt. Zur Unfallzeit befanden sich zwei Personen auf dem Boot. Beide wurden leicht verletzt.
Am Boot und an der Steinwand entstand ein Gesamtschaden von etwa 3000 Euro. Das Motorboot wurde mit einem Abschleppwagen abtransportiert. Hinweise auf technische Mängel lagen nicht vor.
Quelle: Tim Schwabedissen




Japanische Fähre "Sunflower Daisetsu" brennt
(Bild: Japan Coastguard)

Feuer auf japanischer Fähre forderte ein Todesopfer
(05.08.15) Am Abend des 31.7. brach auf der japanischen Fähre "Sunflower Daisetsu", 114011 BRZ (IMO-Nr.: 9236705), ein Feuer aus. Das Schiff befand sich mit 94 Personen, darunter 71 Passagieren und 23 Crewmitgliedern an Bord vor der Küste von Tomakomai, Hokkaido. Die Fahrgäste und Crew wurden in Rettungswesten an Deck gemustert und evakuiert.
Nur der Navigationsoffizier Kunihiko Orita, 44, aus der Hiroshima-Region war zunächst verschwunden. Der letzte Kontakt hatte gegen 18 Uhr zu ihm über Walkie-Talkie bestanden, als er mit der Brandbekämpfung beschäftigt war. Die letzte Botschaft an den Kapitän lautete, es sei furchtbar dichter Rauch, und man könne kaum etwas sehen. Als gegen 18 Uhr das Verlassen des Schiffes angeordnet wurde, sagte er, er wisse nicht, in welche Richtung er gehen solle. Dann brach die Verbindung ab.
Das Feuer war auf einem Frachtdeck um 17:32 Uhr während der Fahrt von Oarai in der Ibaraki-Präfektur nach Tomakomai, südlich von Sapporo, in einem Bereich entstanden, wo mehrere Kühlcontainer-Trucks standen. Diese wurden mit Bordstrom versorgt während der Überfahrt. Insgesamt waren 160 Fahrzeuge an Bord.
Mehrere Schlepper sowie 15 Patroullienboote und fünf Hubschrauber sowie vier weitere Schiffe kamen der brennenden Fähre zu Hilfe. Als letzter verließ der Kapitän das Schiff. Die Geretteten wurden nach Tomakomai gebracht. Am Morgen des 2.8. begannen neun Männer der Coastguard, die von Helikoptern an Bord des 22 Meilen südlich von Tomakomai liegenden Schiffes abgesetzt wurden, mit der Suche nach dem Offizier im Maschinen- und Rudermaschinenraum sowie auf dem Frachtdeck. Sie wurde durch Hitze und Rauch an Bord erschwert und nach 3,5 Stunden unterbrochen.
Am 2.8. wurden seine Leiche wurde am 3.8. gegen 11 Uhr auf dem D-Deck entdeckt. Offenbar war der Mann zusammengebrochen. Das Wrack sollte nun von einem Schlepper entweder nach Tomakomai oder Muroran in Südwest-Hokkaido gebracht werden.
Quelle: Tim Schwabedissen




Norwegischer Trawlers "Havbryn" manövrierunfähig
(Bild: Roar Jensen)

Drei Havaristen nach Honningsvåg geschleppt
(05.08.15) Der Propeller des norwegischen Trawlers "Havbryn", 3104 BRZ (IMO-Nr.: 9639050), wurde am Morgen des 30.7. vom Schleppnetz blockiert. Das Schiff wurde unweit der Insel Hopen in der Barentsee manövrierunfähig, nachdem sich ein zweites Netz am Boden verhakt hatte. Die norwegische Coast Guard schickte die "Barentshav" zur Assistenz. Nach sieben Stunden Fahrt durch stürmische See erreichte es den manövrierunfähigen Havaristen. Sofort wurden Taucher geschickt, um den Antrieb zu inspizieren und mit Video aufzunehmen.
Am 1.8. gegen zwei Uhr brachen sie den Einsatz aber ab. Die Wetterbedingungen waren zu schlecht, um vor Ort etwas auszurichten. Deshalb wurde beschlossen, den Havaristen durch die "Barentshav" in den Schutz von Hopen, der äußersten Insel von Svalbard zu ziehen, um dort die notwendigen Unterwasserarbeiten durchzuführen. Doch starke Strömungen und schlechtes Wetter vereitelten auch dieses Unterfangen, sodass am Abend beschlossen wurde, die Schleppfahrt zum norwegische Festland fortzusetzen. Der nächstgelegene Hafen war das 1,5 Tage Fahrtzeit entfernte Honningsvåg. Hier traf der Schleppzug am 2.8. ein.
Bereits am Morgen des 31.7. war der Propeller des norwegischen Trawlers "Molnes", 2431 BRZ (IMO-Nr.: 9139608), 15 Meilen südöstlich der Spitze von Spitzbergen in der Barentssee blockiert worden. In diesem Fall schickte die norwegische Coast Guard die "Sortland" (IMO-Nr.: 9432646), aus Hammerfest, die die "Molnes" am Nachmittag des 1.8. erreichte und in Schlepp nahm. Am 3.8. erreichte der Schleppzug ebenfalls Honningsvåg. Zeitgleich schleppte der Kutter "Skjervvøybuen- F 218-NK" den havarierten Kutter "Thomas - F 103-NK" dorthin ein.
Quelle: Tim Schwabedissen




Fischfabrik "Guamblín" sinkt
(Bild: Carlos Gallardo)

Marode Fischfabrik sank vor Coquimbo
(05.08.15) Die einstige chilenische Fischfabrik "Guamblín", 2406 BRZ (IMO-Nr.: 6419344), sank am 5.8. vor der Küste von Coquimbo. Die Marine hatte versucht, das Schiff nach einem Wassereinbruch vor einigen Tagen auf hohe See hinauszuziehen. Doch noch in der Bucht kenterte es und ging gegen sieben Uhr unter.
Es hatte hier seit 1991 gelegen. Es gehörte zu einer größeren Flotte aufgegebener Fischfangschiffe wie der "Don Humberto", der "Jin Yang" oder der "Kum-Ho". Das Schiff hatte eine Tragfähigkeit von 2649 Tonnen und wurde 1964 bei deR Hayashikane Shipbuilding & Engineering in Shimoniseki als "Taiyo Maru No. 82" erbaut. Bis 1981 lief es als "Banshu Maru No. 2". Eigner war Pesquero San Ambrosio & Invers in Cuquimbo.
Quelle: Tim Schwabedissen




Erster von zwei Schleppern gehoben
(05.08.15) Am 31.7. begann auf dem St. Lawrence River in Cornwall die Bergung der beiden dort gekenterten Schlepper "Lac Manitoba" und "LCM 131". Zunächst wurde die "Lac Manitoba" angegangen. Vor den Augen zahlreicher Schaulustiger wurde das Wrack auf der Seite liegend angehoben und war gegen Mittag in den Hebestropps einer Kranbarge halb aus dem Wasser. Die Arbeiten waren nach der Abschwächung der Flussströmung am 27.7. gestartet worden. Nachdem das Wrack aus 15 Fuß Wassertiefe geborgen war, wurde es auf einer Barge abgesetzt und nach Hamilton transportiert. Hier sollte es abgewrackt werden.
Der Fluss auf Höhe der Seaway International Bridge blieb weiter gesperrt, bis die Berger von McKeil auch die "LCM 131" voraussichtlich bis zum 5.8. gehoben haben.
Quelle: Tim Schwabedissen




Erneut Unfall mit Tiertransporter
(05.08.15) Der unter Panama-Flagge laufende Tiertransporter "Nabolsi 1", 1259 BRZ (IMO-Nr.: 7128760), geriet am 1.8. auf der Fahrt von Beirut nach Alexandria vor Lerapetra an der Südküste Kretas in Brand. Die griechische Coastguard und NATO-Schiffe kamen zu Hilfe. Das betagte Schiff gehört der griechischen RJA Group.
Es handelte sich um den dritten Unfall eines solchen Schiffes in den vergangenen Monaten. Am 15.5. geriet die indonesische "Asia Raya", die 1985 ebraut wurde, mit 634 Kühen in Brand, nachdem sie aus Kupang in West-Timor nach Kalimantan aus gelaufen war. Am 12.7. sank ein Viehtransporter im Golf von Aden.
Zwei der 29 Crewmitglieder wurden weiterhin vermisst. Das über 30 Jahre alte Schiff war mit über 3000 Tieren an Bord unterwegs von Somalia in die Vereinigten Arabischen Emirate, als es in rauer See unterging.
Quelle: Tim Schwabedissen




Hamburger Containerfrachter in Port Klang gerammt
(05.08.15) Der unter Hongkong-Flagge laufende Containerfrachter "Mol Empire", 454940 BRZ (IMO-Nr.: 9407160), kollidierte am 1.8. mit der in Liberia registrierten "Northern Democrat", 36007 BRZ (IMO:9391787), die bereits am Kai im Westport in Port Klang, Malaysia, lag. Der Unfall ereignete sich, als die "Mol Empire" ihr Anlegemanöver durchführte. Eine Reihe von Containern ging beim Aufprall des Backbord-Achterschiffs dort über Bord, und ein Containerkran auf dem Kai wurde ebenfalls beschädigt.
Die "Northern Democrat" wurde ebenfalls am Backbordheck getroffen. Eine Kombination von zu starkem Wind und zu hoher Geschwindigkeit führte zu dem Zusammenstoß.
Die "Mol Empire" ist 294 Meter lang, 32 Meter breit, hat 11 Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 67,000 Tonnen. Sie entstand 2010 bei den Hyundai Heavy Industries in Ulsan. Die "Northern Democrat" ist 230 Meter lang, ebenfalls 32. Meter breit, hat 10,50 Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 41,986 Tonnen. Sie läuft für die Norddeutsche Reederei Schuldt in Hamburg und wurde 2009 vom Shanghai Shipyard abgeliefert.
Quelle: Tim Schwabedissen




Ende der Costa Concordia im Plan
(05.08.15) Gut ein Jahr nach dem Eintreffen des Wracks des italienischen Kreuzfahrtschiffes "Costa Concordia" in Genua liegt das mit der 87 Millionen Dollar teuren Bergung beauftragte Konsortium im Plan. Im Mai war das Schiff das letzte Mal auf See gewesen, als es vom Kai in Prà Voltri zum Abwracken in den Neuen Hafen von Genua verschleppt wurde.
Derzeit lief Phase 2, die den Abbruch der Strukturen der Decks 14 bis 2 vorsieht. Die Arbeiten werden durch das Ship Recycling Consortium durchgeführt, das zu 51 % von der italienischen Firma Saipem und der San Giorgia del Porto besteht.
Quelle: Tim Schwabedissen




Fähre vom Sturm gegen Kai getrieben
(05.08.15) Die zyprische Katamaranfähre "Jonathan Swift ", 5989 BRZ (IMO-Nr.: 9188881), kollidierte am Morgen des 4.8. mit einer Pier in Holyhead, als sie von einer Sturmbö erfasst wurde. Die 650 Passagiere mussten auf eine andere Fähre umsteigen. Das Schiff wollte gerade nach Dublin ablegen, als der Wind es zurück an den Anleger trieb. Dabei wurde der Aluminumrumpf oberhalb der Wasserlinie beschädigt. Die Reparatur wurde im Hafen von Holyhead durchgeführt.
Quelle: Tim Schwabedissen




Titel
(05.08.15) Der unter Hongkong-Flagge laufende Produktentanker "Ye Chi", 31150 BRZ (IMO-Nr.: 9262493), erlitt am 3.8. ein Feuer in den Aufbauten. Es brach gegen 16 Uhr aus, als das Schiff von Jinshan südlich von Shanghai nach Singapur unterwegs war. Es hatte 29,000 Tonnen Diesel geladen.
Fünf Crewmitglieder kamen mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus, eines von ihnen starb. Aus Shanghai kam ein Boot der Coast Guard zu Hilfe. Der Tanker warf Anker in der Hangzhou Bay rund 35 Meilen östlich von Jinshan, wo der Brand unter Kontrolle gebracht wurde.
Quelle: Tim Schwabedissen




Feuer auf Offshore-Schiff in Orkney
(05.08.15) An der Hatston Pier in Orkney brach am Abend des 31.8. ein Feuer auf dem norwegischen Offshore-Schiff "Subsea Viking", 7401 BRZ (IMO:9182899), aus. Die Feuerwehr aus Kirkwall und der Schlepper "Herakles", der in der Nähe am Kai gelegen hatte, kamen zu Hilfe und pumpten Wasser auf das Schiff, um eine drohende Explosion von Gasflaschen an Deck zu verhindern. Fast 70 Crewmitglieder wurden in der Papdale Halls of Residence untergebracht und dort vom Roten Kreuz betreut, bis sie an Bord zurückkonnten.
Die NorthLink-Fähre "Hrossay" musste an die Kirkwall Pier umgeleitet werden. Dasselbe galt am 1.8. für den Frachter "Hildasay" von Serco Northlink. Gegen Mitternacht dauerten die Löscharbeiten immer noch an. Die "Subsea Viking" gehört der Eidesvik Shipping und lief in Charter von Subsea 7.
Die "Subsea Viking" ist 103 Meter lang, 24 Meter breit, hat 6,2 Meter Tiefgang und eine Tragfähigkeit von 6,350 Tonnen. Sie wurde 1999 von Umoe Sterkoder in der Werft in Kristiansund erbaut.
Quelle: Tim Schwabedissen




Kollision von Binnentanker mit Sportboot auf Main
(05.08.15) Am 3.8. kollidierte der holländische Binnentanker "Bora", 1245 ts (EU-Nr.: 02314380), gegen 22.50 Uhr in Bergfahrt von Höchst nach Obernburg auf dem Main ein Sportboot, das auf Talfahrt aus dem Stadtgebiet Frankfurt nach Frankfurt-Griesheim kommend unterwegs war.
Rund 150 Meter unterhalb der Eisenbahnbrücke Niederrad kam es im Bergfahrwasser zur Kollision der beiden Fahrzeuge. Das mit insgesamt fünf Personen besetzte Sportboot wurde durch den Anprall am Bug des Tankers zur linken Uferseite geschoben und stark beschädigt, blieb jedoch schwimmfähig.
Eine Person an Bord des Sportbootes erlitt eine Platzwunde am Kopf. Am Tanker entstand lediglich Farbanrieb. Vermutete Unfallursache war menschliches Fehlverhalten durch eine Fehleinschätzung des Schiffsverkehrs infolge von Alkoholkonsum auf dem Sportboot.
Quelle: Tim Schwabedissen




Kollision von Sportboot und Binnenschiff auf dem Main
(05.08.15) Am Nachmittag des 30.8. kam es zur Kollision eines Binnenschiffes mit einem liegengebliebenen Sportboot auf dem Main bei Albertshofen. Der Skipper des Sportbootes rettete sich noch rechtzeitig mit einem Sprung ins Wasser. Gegen 14.15 Uhr war der 36-jährige Sportbootfahrer flussaufwärts unterwegs. Vor ihm fuhr in gleicher Richtung das Binnenschiff mit einem 49-jährigen Niederländer am Ruder.
Während das Sportboot überholte, fiel dessen Außenbordmotor nach ersten Erkenntnissen wegen Benzinmangel aus und trieb in den Kurs des Binnenschiffes. Dieses leitete ein Notmanöver ein. Durch dreimaliges Signalgeben wurde der 36-jährige Sportbootfahrer auf die gefährliche Situation aufmerksam und sprang aus seinem Boot in den Main. Der Zusammenstoß ging durch einen günstigen Auftreffwinkel relativ glimpflich aus, weil auch durch die Bugwelle des Gütermotorschiffs das Sportboot abgedrängt wurde.
Nach der Kollision schwamm der Sportbootführer wieder zu seinem Boot, aktivierte den Ersatztank und entfernte sich anschließend ohne sich um den Unfall zu kümmern. Der sichtlich geschockte Schiffsführer wer erst nach einer Viertelstunde in der Lage, die Polizei zu verständigen. Die Wasserschutzpolizeigruppe der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt hat die Ermittlungen zur Havarie aufgenommen. Es wurden dem Sportbootführer mehrere Verkehrsverstöße zur Last gelegt.
Quelle: Tim Schwabedissen




Binnenschiff auf Rhein aufgelaufen
(05.08.15) Ein mit 1370 Tonnen Mais beladenes Binnenschiff kam am 4.8. auf einem Nebenarm des Rheins bei Wiesbaden fest. Die Wasserschutzpolizei prüfte, ob es an dem Schiff größere Schäden gab. Da sich der Unfall auf einem Nebenarm des Rheins ereignete, wurde der durchgehende Schiffsverkehr nicht beeinträchtigt.
Quelle: Tim Schwabedissen




Wappen von Boizenburg zum zweiten Mal abgeschleppt
(05.08.15) Dike "Werner Kuntze" der DGzRS aus Langballigau kam in den Mittagsstunden des 31.7. dem manövrierunfähig gewordenen Fahrgastschiff "Wappen von Boizenburg" (MMSI-Nr.: 211178260) zu Hilfe. An Bord befanden sich 45 Menschen. Die freiwilligen Seenotretter aus Langballigau waren gerade auf Kontrollfahrt, als sie gegen 11.15 Uhr alarmiert wurden, weil die "Wappen von Boizenburg" einen Ruderschaden erlitten hatte und in der Höhe von Glücksburg auf der Flensburger Förde trieb.
Vor Ort stellten die Seenotretter schnell eine Leinenverbindung zum Havaristen her und schleppten das 28 Meter lange Ausflugsschiff bei westlichen Winden der Stärke 4 bis 5 in den Hafen von Flensburg. An Bord der "Wappen von Boizenburg" befanden sich 40 Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder.
Bereits am 17.7. hatte die "Wappen von Boizenburg" vor Flensburg Ruderschaden erlitten und war seinerzeit von der "Flora 2" zur Schiffbrücke in Flensburg gezogen worden.
Quelle: Tim Schwabedissen




Manvörierunfähiger Bulker mit 23 Mängeln nach Kiel geschleppt
(05.08.15) Auf der Fahrt von Colon nach Pori wurde der unter Panama-Flagge laufende Bulkcarrier "El Condo Pas", 20157 BRZ (IMO-Nr.: 9234202), im Nord-Ostsee-Kanal durch Maschinenschaden manövrierunfähig. Schlepper zogen das Schiff am 30.7. von Königsförde nach Kiel, wo es auf Reede Anker warf. Während einer Hafenstaatskontrolle wurden anschließend 23 Mängel gefunden. Drei von dienen waren in Southampton im September 2014 vorgefunden worden. Das Schiff musste bis zu einer Reparatur in Kiel bleiben.
Quelle: Tim Schwabedissen




Kollision vor Isumi
(05.08.15) Der japanische Tanker "Houshin Maru" (MMSI-Nr.: 431001998) kollidierte am 31.7. mit dem unter Korea-Flagge laufenden Frachter "Shinto Maru", 1530 tdw (IMO-Nr.: 7648461). Der Unfall ereignete sich am 31.7. um 00.50 Uhr in dichtem Nebel sieben Meilen östlich von Isumi, Chiba, an der Ostküste der Insel Honshu Island. Beide Schiffe wurden leicht beschädigt, konnten aber ihre Fahrt fortsetzen.
Quelle: Tim Schwabedissen




Feuer auf Kommandoschiff der US Navy
(05.08.15) Auf der USS "Mount Whitney (LCC 20)", 19290 ts, brach am 31.7. auf dem Viktor Lenac Shipyard in Rijeka ein Feuer aus. Die Bordfeuerwehr sowie die Werksfeuerwehr konnten den Brand binnen 45 Minuten löschen. Es gab keine Verletzten. Die USS "Mount Whitney" ist ein 1969 auf Kiel gelegtes Kommandoschiff für Amphibische Kriegführungwird seit Januar in dem kroatischen Hafen überholt und soll damit bis 2039 diensttauglich bleiben.
Quelle: Tim Schwabedissen




Crew sinkenden Kutters gerettet
(05.08.15) Ein Coast Guard MH-60 Jayhawk Helikopter der Air Station Kodiak rettete am 3.8. die zweiköpfige Crew des Kutters "Alaskan Catch", der bei Dutch Harbor Wassereinbruch erlitten hatte. Die Coastguard in Juneau hatte über Satellitentelefon einen Anruf der beiden erhalten, die sich nahe Unalga Island östlich von Dutch Harbor befanden. Das Schiff stand dicht unter Land und war wohl auf Felsen gelaufen.
Neben dem Hubschrauber stieg auch eine C-130 Hercules in Kodiak auf, die den folgenden Rettungseinsatz unterstützte. Die beiden Fischer wurden aufgewinscht und nach Dutch Harbor geflogen. Vor Ort waren um die 20 Meilen Wind und Wellenhöhen bis acht Fuß.
Quelle: Tim Schwabedissen




Weitere Sektion der Baltic Ace am Tageslicht zurück
(05.08.15) Am Abend des 4.8. erreichte eine weitere Sektion des Wracks des Autocarriers "Baltic Ace" den Rotterdamer Waalhafen auf Deck der "Wagenborg Barge 8". Dabei assistierten die "Anna Marie" und "Eerland 23", der Transport wurde durch die "RPA 16" von Rijkswaterstaat eskortiert. Damit sind nun vier Sektionen des Schiffes, das samt seiner Ladung von 1417 Mitsubishi-Neuwagen im Recycling-Center in Vlaardingen verschrottet wird, geborgen.
Das erste Teil kam im Juni an die Wasseroberfläche zurück. Trotz der langen Zeit auf dem Nordseegrund sind die Wagen immer noch teilweise als Rohmaterial brauchbar. Es können Kupfer, Aluminium, Zink und Metall verwertet werden.
Der Frachter sank am 5.12.2012 nach Kollision mit dem Containerfrachter "Corvus J" rund 65 Kilometer vor Schouwen-Duiveland. 11 der 24 Crewmitglieder starben. Das Schiff war 148 Meters lang und lag in 35 Metern Tiefe. Bis zum 31.12. soll die Bergung abgeschlossen sein.
Quelle: Tim Schwabedissen




Komplexe Schadenslage auf Purple Beach
(05.08.15) Während der Laderaum des Frachters "Purple Beach", in dem vermutlich Stoffe miteinander reagierten, noch immer verschlossen ist, laufen seit Wochen die Reinigungs- und Entsorgungsarbeiten im JadeWeserPort. Die Aufräumarbeiten sind nicht einfach wegen der komplexen Schadenslage. Bisher wurde nur das Ballastwasser abgepumpt, um das Schiff auf ebenen Kiel zu bekommen.
Als nächstes stand das Zwischendeck auf dem Plan, wo Wasser, Maschinen und Verpackungen den Zugang zum unteren Teil des Laderaums drei weiter blockierten, in dem die schlammigen Düngerreste gelagert sind. Ob dieses Wasser entsorgt oder als als Dünger aufbereitet werden kann, muss zunächst die Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) Nord-West herausfinden, das für die Analyse des Wassers an Bord zuständig ist im Auftrag des Landwirtschaftsministeriums in Hannover.
Ist das Zwischendeck trocken, sollten Experten der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung (BSU) nach der Ursache für das Unglück forschen. Anschließend werden das Zwischendeck gereinigt, die Maschinen und Verpackungen geborgen und dann die Zwischendeckpontons angehoben. Erst dann ist der Weg frei zum Unterdeck, wo eine ähnliche Arbeit auf die Experten der BSU wartet. Nachdem die LUFA Proben entnommen und ausgewertet hat, soll die Salzlösung abgepumpt und so der Schlamm freigelegt und ebenfalls geprüft werden. Dabei gilt es festzustellen, ob der mit dem Löschwasser gemischte Dünger entsorgt werden muss oder noch aufbereitet und wieder verwendet werden kann.
Am Ende soll die "Purple Beach" wieder in Dienst gehen Wann das der Fall sein könnte, ist noch unklar, ebenso die endgültige Höhe des finanziellen Schadens durch den Ausfall des Schiffes, aber auch die Kosten für die Reparatur. Die Untersuchung soll binnen eines Jahres Antworten auf die Havarie im Mai finden.
Quelle: Tim Schwabedissen




Schleppverband rammte Fahrwassertonne vor Wismar
(05.08.15) Ein Konvoi bestehend aus den SFK-Schleppern "Kiel", 473 BRZ (IMO-Nr.: 9405693)"Stein", 269 BRZ (IMO-Nr.: 9241243), sowie einem 140 Meter langen Hallendock der Rendsburger Kröger-Werft kollidierte am 1.8. gegen 15:40 Uhr von den Nordic Yards in Wismar kommend, auslaufend mit einer Fahrwassertonne. Dabei wurde das Toppzeichen beschädigt. Der Schleppverband befand sich auf die Reise nach Rendsburg.
Nach 24 Stunden hatte der Schleppzug die Kanalschleusen in Holtenau erreicht. Am Nachmittag des 1.8.traf der Schleppzug vor der Kröger Werft ein. Die Ermittlungen zum Sachverhalt dauerten noch an.
Das vor 33 Jahren in Travemünde gebaute Schwimmdocks wurde nicht nur instandgesetzt, sondern auch die Tragfähigkeit um 600 Tonnen gesteigert. Zukünftig kann das Dock Schiffe mit einem Gewicht von 4600 Tonnen aus dem Wasser heben. Zuvor hatte die Rendsburger Werft ihre Ausrüstung bereits durch den Kauf des 100-Tonnen-Auslegerkrans der Lindenau Werft aus Kiel gesteigert. Mitte Mai hatten Schlepper das Dock nach Wismar gebracht.
Quelle: Tim Schwabedissen




Betrunkener Skipper setzte Yacht auf Mole vor Ostende
(05.08.15) Am 3.8. strandete gegen 23 Uhr an der östlichen Außenmole von Ostende eine Kutteryacht. Zwei der neun Personen an Bord wurden schwer verletzt. Gegen 23 Uhr war das Boot von einer Fahrt zurückgekehrt, nachdem die Insassen ein Feuerwerk beobachtet hatten. Dabei geriet es aus ungeklärter Ursache auf den Wellenbrecher. Der Skipper und eine Frau kamen in die Intensivstation, insgesamt wurden sieben Personen ins Krankenhaus gebracht. Das Schiff sank nach der Havarie, behinderte aber nicht den Schiffsverkehr.
Am Morgen des 4.8. begann mithilfe zweier Mobilkräne auf dem Molenkopf die Bergung des Wracks. Starker Wind verzögerte die Arbeit, doch um 20 Uhr wurde sie wieder aufgenommen, und um 21.45 Uhr war sie vollbracht. Das Wrack wurde auf der Mole abgesetzt und dann zur weiteren Untersuchung abtransportiert. Es hatte große Löcher im Rumpf davongetragen. Der Skipper hatte unter Einfluss von Alkohol gestanden, als er das Boot auf die Mole setzte.
Quelle: Tim Schwabedissen




Fischfarmboot über Nacht gesunken
(05.08.15) In der Nacht zum 4.8. sank das Fischfarmboot "Sigma Sea" am Kai der Moen Marin AS in Kolvereid in Nord-Trøndelag. Am Morgen wurde von Arbeitern der teilweise Untergang des 14.99 Meter langen NabCat-Katamarans entdeckt. Wegen der Gefahr von Öllecks wurde die Vikna-Feuerwehr alarmiert und legte eine 125 Meter lange Ölsperre aus.
An Bord waren acht Tonnen Diesel und eine Tonne Hydrauliköl. Geringe Mengen traten aus und wurden in der Ölsperre aufgefangen. Am Nachmittag wurde das Boot gehoben und gesichert.
Quelle: Tim Schwabedissen




Untergang eines Landungsboots fordert ein Todesoper
(05.08.15) Retter haben einen Toten entdeckt, der dem Untergang des Landungsbootes "Emilia" am 2.8. in der Baganian-Gemeinde in Zamboanga del Sur zum Opfer fiel. Er wurde als der 1. Offizier Nasaruddin Ayunan identifiziert und wurde gegen 11 Uhr durch ein Team der Pagadian City Coast Guard im Wrack gefunden. Er war im Schiff eingeschlossen worden, als es kenterte und sank. Die "Emilia" war von Cotabato City nach Basilan unterwegs gewesen und transportierte 180 Tonnen Sand.
Am Morgen des 1.8. erlitt sie Maschinenschaden, setzte aber die Fahrt mit einer Maschine und einer Fahrt von 2,2 Knoten nach Rücksprache mit der Coast Guard fort. Am 1.8. gegen 23 Uhr wurde bekannt, dass das Schiff gesunken war, als es in stürmischer See nahe der Küste von Baganian Schutz suchen wollte. 14 Mann, darunter der Kapitän, wurden gerettet.
Quelle: Tim Schwabedissen



27 Personen von sinkendem Fahrgastboot gerettet
(05.08.15) 27 Menschen, darunter 25 Passagiere wurden am 4.8. gerettet, als das malaysische Fahrgastschiff "Aifa Satu - MK3999 / 1 / P" auf der Fahrt von Labuan nach Sipitang acht Meilen vor dem Zielhafen auf hoher See leckschlug. Ein anderes Passagierboot fing gegen 14.10 Uhr einen Notruf auf. Binnen Minuten waren Helfer vor Ort. Ein Katamaranboot barg die Menschen vom Vorschiff des übers Heck wegsackenden Bootes ab. Um 15.50 Uhr waren alle in Sicherheit.
Feuerwehr, Polizei und die Malaysian Maritime Enforcement Agency transportierten die Schiffbrüchigen, unter ihnen zwei Kinder, nach Labuan und von dort mit anderen Schiffen nach Sipitang, wo sie gegen 15 Uhr eintrafen. Das Boot war gegen 13 Uhr zu der einstündigen Fahrt ausgelaufen. Möglicherweise war es auf ein Hindernis aufgelaufen, Fahrgäste hatten einen Knall wahrgenommen. Das Boot wurde später auf den Strand gezogen.
Quelle: Tim Schwabedissen




Fähre auf Riff in Tonga gelaufen
(05.08.15) Die unter Tonga-Flagge laufende Fähre "Niuvakai", 491 BRZ (IMO-Nr.: 7805095), lief am Morgen des 31.7. auf ein Riff vor Tu'anuku, Vava'u. Sie konnte sich wieder mit eigener Kraft befreien und erreichte Neiafu am Morgen des 3.8. Die "Niuvakai" war auf einer fahrplanmäßigen Fahrt von Tongatapu nach Ha'apai und Vava'u und transportierte an die 20 Tonnen Baumaterial.
Sie kam bei Niedrigwasser fest, allerdings blieb der Propeller über tieferem Wasser, sodass sich das Schiff mit der Flut losarbeiten konnte. In Neiafu wurde die "Niuvakai" inspiziert.
Quelle: Tim Schwabedissen




Kutter vor Westaustralien havariert
(05.08.15) 12 Meilen nördlich von Cape Cuvier, 100 Kilometer nördlich von Carnarvon, erlitt der 12,9 Meter lange Kutter "Joan Jay", am 2.8. Probleme mit der Bordelektrik und Wassereinbruch. Um 8.10 Uhr aktivierte der Skipper den Notsender. Ein anderer Kutter kam der drieköpfigen Crew zu Hilfe. Der Havarist sollte abgeschleppt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen




Einstiges Sea Shepherd-Schiff gehoben
(05.08.15) Das Wrack des am 25.6. in Shelburne gesunkenen einstigen Sea Shepherd-Schifffes "Farley Mowat" wurde am 2.8. durch die kanadische Coast Guard nach sechswöchiger Arbeit wieder gehoben. Sie installierte 22 Pumpen, nachdem zuvor aufwändige Abdichtungsarbeiten durchgeführt worden waren.
Um 2.30 Uhr bei Niederigwasser begann das Lenzen, und um 5.30 Uhr schwamm das Schiff wieder. Der Schrotthändler Tracy Dodds hatte das Schiff 2013 auf eine Auktion erstanden.
Quelle: Tim Schwabedissen




Motorboot in Zaandam ausgebrannt
(05.08.15) Im Yachthafen von Zaandam brannte am Nachmittag des 2.8. gegen 13 Uhr ein Motorboot nach einer Explosion aus. Drei Menschen wurden verletzt, einer kam ins Krankenhaus. Auch ein benachbartes Boot wurde von dem Feuer beschädigt. Ein drittes Fahrzeug wurde rechtzeitig abgelöscht.
Das Motorboot wurde vom Hafenkapitän an eine Brücke geschleppt, um ein weiteres Übergreifen der Flammen zu verhindern. Es kam zu starker Rauchentwicklung. Die Feuerwehr hatte das Feuer nach 1,5 Stunden unter Kontrolle.
Quelle: Tim Schwabedissen




Betrunkener Skipper setzte Yacht auf Mole vor Ostende
(05.08.15) Auf dem Baikalsee ging das 1991 erbaute Ausflugsboot "Barguzin 2" am 2.8. binnen 10 Minuten in Flammen auf, doch alle 122 Passagier konnten sich rechtzeitig in Rettungsinseln flüchten. Die Yacht "Princess" kam ihnen zu Hilfe. Das Boot befand sich in der Nähe von Peschanka, als sich eine Explosion ereignete und Flammen sich rasch vom Heck aus ausbreiteten.
Passagiere nahmen kurz zuvor Brandgeruch war, schlossen die Tür zum Achterdeck und alarmierten die Fahrgäste im Innenraum. Dann rannten alle aufs vordere Deck. Bis zum Eintreffen der Yacht kam es zu einer kleinen Panik, doch als klar war, dass alle gerettet würden, beruhigten sich die Schiffbrüchigen.
Die Feuerwehr schickte die "Dmitry Kormilin" zur Brandbekämpfung. Das Boot wurde völlig zerstört.
Quelle: Tim Schwabedissen




Ein Opfer des Returner-Untergangs entdeckt
(05.08.15) Die Suche nach zwei der drei Mann des Kutters "Returner", der vor Pilbara sank, wurde fortgesetzt, nachdem ein Toter am 2.8. aus dem Wrack, das auf 10 Metern Wassertiefe gefunden wurde, geborgen werden konnte. Es handelte sich offenbar um den Skipper Murray Turner, 57. Die Decksleute Chad Fairley, 30, und Mason Carter, 26, wurden bislang nicht entdeckt.
Taucher hatten das Wrack erstmals am 31.7. inspiziert und festgestellt, dass die Fenster der Kajüte fehlten. Das Schiff sank vermutlich am Morgen des 11.7. Der Transponder hatte um ein Uhr seinen Dienst eingestellt, 2,6 Meilen von der Wrackposition entfernt. Doch erst fünf Tage später wurde eine Suche gestartet, als das Schiff nicht, wie geplant, zur Point Sampson Marina zurückkehrte.
Quelle: Tim Schwabedissen




Betrunkener Skipper setzte Yacht auf Mole vor Ostende
(05.08.15) Die deutsche Fähre "Mecklenburg-Vorpommern", 37987 BRZ (IMO-Nr.: 9131797), kollidierte am 5.8. gegen 5.35 Uhr mit dem unter St. Vincent-Grenadines-Flagge laufenden Offshore-Versorger "Wind Express", 931 BRZ (IMO-Nr.: 7214753). In Höhe der Fahrwassertonne 15 unmittelbar bei der Einfahrt in den Rostocker Seekanal begegneten sich das aus Trelleborg einlaufende Fährschiff und das für Taucherarbeiten genutzte Offshore-Schiff.
Dabei kam es zu einem elektronischen Defekt an der Ruderanlage der "Wind Express". Das 54 Meter lange Schiff war kurzzeitig manövrierunfähig. Der Kapitän lief sofort zur Notruderanlage. Die Kollision mit der Fähre konnte aber nicht mehr vermieden werden".
Bei dem Zusammenstoß kam es an der 200-Meter langen Eisenbahnfähre zu Farbabschürfungen. Bei dem Arbeitsschiff wurde eine Metallplatte verformt, die nun geschweißt werden musste. Beide Schiffe wurden durch die Berufsgenossenschaft See im Anschluss routinemäßig kontrolliert. Nach Abschluss der Untersuchungen wurde die "Mecklenburg-Vorpommern" gegen neun Uhr wieder freigegeben und lief eine Dreiviertelstunde später wieder nach Trelleborg aus, die "Wind Express" machte im Überseehafen fest. Ihr wurde eine Reparaturauflage erteilt, bevor sie die Arbeiten vor Warnemünde wieder aufnehmen durfte.
Quelle: Tim Schwabedissen




Zwei Kinder starben auf Lake Victoria
(05.08.15) Zwei Kinder von zwei und vier Jahren starben, als ein Fährboot am 5.8. gegen zwei Uhr mit 23 Personen an Bord mit einem Kutter auf dem Lake Victoria in West-Kenia kollidierte. Die beiden toten Kinder wurden geborgen. Örtliche Fischer retteten die übrigen 21 Personen.
Quelle: Tim Schwabedissen




Weblinks:
SOS-Seenotfälle, Archiv
Der mysteriöse Untergang der 'Beluga'
Chronik bedeutender Seeunfälle Antike bis 1499
Chronik bedeutender Seeunfälle 1500 bis 1899
Chronik bedeutender Seeunfälle 1900 bis 1949



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