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EUROPÄISCHES SEGEL-INFORMATIONSSYSTEM

Seenotfälle
Archiv Dezember 2007



Expeditionsschiff Fram (Bild: Kim Hansen)
Wieder Kreuzfahrer mit Eisberg kollidiert
(29.12.07) Der jüngste Hurtigruten-Kreuzfahrer "Fram" ist am 28.12. vor Browns Bluff in der Antarktis nach Maschinenausfall mit einem Eisberg kollidiert. Der Unfall ereignete sich am gegen 21.30 Uhr. Nach einer halben Stunde konnte die Maschine wieder angefahren werden. An Bord waren 247 Passagiere und 71 Mann Crew. Niemand kam bei der leichten Kollision zu Schaden. Aus Sicherheitsgründen wurden die aber Fahrgäste auf die Musterungsstationen aufs Oberdeck geschickt. Am Schiff kam es nur zu leichten Schäden am Rumpf und einem Rettungsboot. Die "Fram" war erst im April 2007 von Fincantieri in Italien an Hurtigruten abgeliefert worden. Das Schiff nahm nach der Havarie Kurs auf King George Island. Hier sollte der Schaden untersucht und das weitere Vorgehen entschieden werden, so auch, ob das Schiff direkt nach Ushuaia laufen soll oder die Kreuzfahrt dort planmäßig erst am 2.1.2008 endet.Im November 2007 war die Hurtigruten-Fähre "Nordnorge" dem sinkenden Kreuzfahrer "Explorer" zu Hilfe gekommen.
Quelle: Tim Schwabedissen

Russischer Frachter verursachte Schaden von 40000 Euro an Kappelner Kutter
(29.12.07) Am 24.12. machte der russische Frachter "Omskiy 134" mit einer Ladung Baumstämmen aus dem schwedischen Västervik kommend in Kotka, Finnland, fest. Die "Omskiy 134" hatte am 18.12. in Kappeln einen Schaden in Höhe von 60 000 Euro im Nordhafen angerichtet. Aus bisher ungeklärten Gründen kollidierte das 108 Meter lange Schiff mit einem am Pier liegenden Fischkutter, nachdem er zuvor 16 Dalben im Gastliegerhafen gerammt hatte. Die "Mariechen - SM 6" war um 14.30 Uhr von der westlichen Ostsee mit einem Fang von 300 Kilogramm Fisch eingelaufen. Skipper Tilitzki war gerade von Bord gegangen, als die "Omskiy 134" um 14.45 Uhr im Südhafen ablegte und die Schleibrücke in Richtung Ostsee passierte. Dann kam die "Omskiy 134" vom Fahrwasser ab und steuerte auf den Gastliegerhafen zu. Zunächst streifte der 108 Meter lange und 15 Meter breite Frachter den Traditionssegler "Pippilotta", der neben dem Hafenkontor angelegt hatte. Dann demolierte er 16 Dalben im Gastlieger- und zwei im Fischereihafen, wobei ein Schaden von 20 000 Euro entstand. Dann drückte der Frachter den Kutter so sehr gegen den Pier, dass das Schiff untertauchte. Doch die "Mariechen" rutschte neben dem Frachter durch und kam beschädigt wieder an die Wasseroberfläche. Auf den 16 Jahre alten Kutter kommen Reparaturen in Höhe von 40 000 Euro zu. Das Ruderhaus ist eingedrückt, die Aufbauten sind verzogen, der Netzholer abgerissen. Nach der Havarie hatte der Kapitän des russischen Frachters nicht gestoppt, sondern nahm Kurs auf Kiel. In der Kieler Förde nahmen die Wasserschutzpolizei ihn in Empfang, stellte seine Personalien fest und forderten von ihm in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Flensburg eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1000 Euro, um die Kosten des ihm drohenden Strafverfahrens abzudecken. Nach Angaben der Polizei musste geprüft werden, ob der Kapitän durch eigenes Fehlverhalten den Schiffsverkehr gefährdet hat oder ob die Kollision von ihm unverschuldet war. Die 1000 Euro konnte der Kapitän aber nicht bezahlen. Nach einem Alkoholtest, der negativ ausfiel, ließ die Wasserschutzpolizei ihn weiterfahren nach Schweden.
Quelle: Tim Schwabedissen


Containerfrachter treibt vor Nantucket
(29.12.07) Drei Amver-Schiffe nahmen am 26.12. Kurs auf den hilflos treibenden, 330 Fuß langen Containerfrachter "Agaman", der in bis zu 15 Fuß hohen Seen 88 Meilen südöstlich von Nantucket driftete. Das Schiff war unterwegs von Kanada nach Kuba, als die Maschine sowie die gesamte Energieversorgung ausfiel. Die Crew hatte keinen Funk, keine Bordheizung und keine Möglichkeit, Essen zuzubereiten. Mit dicken Sachen angezogen wärmte sich die Crew an einem Feuer auf dem Poopdeck. Der 524 Fuß lange Bulkcarrier "Dual Confidence" nahm Kurs auf den Havaristen. Er wurde abgelöst durch den griechischen, 598 Fuß langen Tanker "Aegeas", der aus Montreal kam. Er hielt sich seit dem 27.12. neben dem Havaristen und stellte die Kommunikation zur Coast Guard sicher. Vor Ort waren 40 Knoten Wind. Der Chefingenieur der "Aegeas" wurde auf die "Agaman" gebracht, um eine Reparatur der Generatoren zu versuchen. Die "Agaman" wird von der deutschen Komrowski Shipping gemanagt. Diese schickte einen Schlepper, der das Schiff zur Reparatur nach New York schleppen soll. Vorerst blieb die "Aegeas" vor Ort, bis sie wiederum von 595 Fuß langen dänischen Tanker "Moselle" abgelöst wurde, der von New York kommend um 21 Uhr des 28.12. erwartet wurde.
Quelle: Tim Schwabedissen


Gesunkener Schlepper wird Tauchattraktion
(29.12.07) Der Schlepper "Valour", der 2007 vor North Carolina sank, wobei drei Mann Crew ertranken, wird eine Tauchattraktion im Atlantik werden. Die Eigner haben Pläne aufgegeben, das 135 Fuß lange Wrack 37 Meilen südöstlich des Cape Fear River zu heben. Stattdessen wird die Overseas Shipholding Group Inc. zusammen mit der Coast Guard umweltgefährdende Stoffe aus dem Schiff entfernen. Die "Valour" war am 18.1.2007 mit einer Barge mit 5,5 Millionen Gallonen Öl im Schlepp in 15 Fuß hohen Seen bei 40 Knoten Wind gesunken. Ein Mann starb an einer Herzattacke, zwei weitere bliebe vermisst. Fünf Mann wurden von dem Schlepper "Justin Foss" gerettet, einer von einem Hubschrauber. Die Barge wurde von drei Küstenwachmännern, die von einem Hubschrauber abgefiert wurden, in einem dreistündigen Kampf gesichert. Bis jetzt wurden 18000 Gallonen Petroleum aus der "Valour" geleichtert. Im Frühjahr oder Sommer 2008 soll die "Valour" in einen in den Meeresgrund gebaggerten Graben gezogen werden, sodass 73 Fuß Wasser über dem Schiff sind. Der Schlepper liegt in 100 Fuß Tiefe nahe den Frying Pan Shoals. Die Unglücksursache ist noch unbekannt.
Quelle: Tim Schwabedissen


Feuer auf Arbeitsschiff
(29.12.07) Auf einem Arbeitsschiff in Petropavlovsk-Kamtschatskyi brach am 28.12. ein Feuer aus. Ein Mann wurde verletzt. Das Maschinenraumfeuer entstand um 2 Uhr nachts. 47 Mann wurden evakuiert. Das Feuer breitete sich auf 200 Quadratmeter aus, ehe 48 Feuerwehrleute und zwei Schlepper es niederkämpfen konnten.
Quelle: Tim Schwabedissen


Frachter sank im Siak Fluss
(29.12.07)Auf dem Weg von Pekanbaru nach Bengkalis sank der mit Baustoffen und Nahrungsmitteln beladene Frachter "Eka Jaya" im Siak Fluss nach Kollision mit der "Sabrida" am 28.12. Das Unglück ereignete sich gegen 21 Uhr in dichtem Nebel nahe Merempan Hilir Village im Siak Distrikt. Die Crew wurde offenbar gerettet.
Quelle: Tim Schwabedissen


Schlepper in Port Arthur gehoben
(29.12.07) Der 600-Tonnen-Kran "D/B Big T" der T & T Marine Salvage aus Galveston, Texas, hob mit dem 700-Tonnen-Kran "D/B Cappy Bisso" der Bisso Marine in Houston, Texas, der aus Louisiana geholt worden war, einen gesunkenen 105 Fuß langen Schlepper in Port Arthur, Texas. Beteiligt war auch die Barge "George T".
Quelle: Tim Schwabedissen


Titan soll "New Flame" bergen
(29.12.07) Das Wrack des Frachters "New Flame" vor Gibraltar sowie seine Ladung sollen von Titan Maritime geborgen werden. Vertreter der Berger sind mit Ausrüstung bereits in Gibraltar. Die Räumungsarbeiten sollen Mitte size="3" beginnen. Die Berger von Tsavliris und der Schlepper "Fotiy Krylov" bleiben bis zur formalen Übergabe des Wracks an Titan vor Ort. ".
Quelle: Tim Schwabedissen


Bohrinsel hing durch
(29.12.07)Am 25.12. kam es auf dem Halbtaucher "Ocean Whittington" vor Brasilien, wo er im Auftrag von Petrobras tätig ist, zu einem Zwischenfall im Ballastkontrollsystem, der eine Schlagseite von 9 Grad verursachte. Das Rig wurde teilweise evakuiert. Inzwischen wurde es wieder auf ebenen Kiel gebracht und bemannt.
Quelle: Tim Schwabedissen


Trawler vor Russland in Seenot
(29.12.07) Die 19-köpfige Crew des gesunkenen kambodschanischen Kutters "Rooney", darunter 12 Russen, der B.N Line Co, ROK, wurde von dem Coast Guard-Schiff "Velbot" vollzählig am 23.12. gerettet. Das Schiff war 45.05.7N 144.57.6 O 60 Meilen südwestlich von Kunashir Island vor der Inselkette der Kurilen gesunken. Keine Gefahr bestand für den 406 Tonnen verdrängenden Trawler "Huginn", in dessen Propeller sich ein Netz in der Barentsee verfangen hatte, sodass das Schiff manövrierunfähig wurde. Der Trawler "Gaiduk" blieb auf Standby an dem 1975 erbauten Schiff von Dalnye Zelentsy, Murmansk, bis der Bergungsschlepper "Purga" vor Ort war. Er wurde am 24.12. um acht Uhr erwartet. Im Seegebiet herrschten Windgeschwindigkeiten von 10 Metern pro Sekunde.
Quelle: Tim Schwabedissen


Hamburger Frachter barg Schiffbrüchige
(29.12.07) In der Nacht zum 21.12. konnte der Kapitän eines Hamburger Frachters gemeinsam mit weiteren Schiffen zwölf schiffbrüchige vietnamesische Fischer retten. Sie trieben nach einer Kollision ihres Kutters mit einem noch Frachter zwischen Vietnam und Borneo. Das MRCC Bremen koordinierte die Rettung. Die Bremer Seenotretter versorgten über rund 19.000 Kilometer den deutschen Kapitän laufend mit Informationen seiner Reederei, den an der Suche und Rettung beteiligten anderen Schiffen und informierten die für das Revier zuständigen Seenotleitungen in Singapur und Vietnam.
Quelle: Tim Schwabedissen


Frachter trieb im Sturm vor Dalian
(29.12.07) Ein in Panama registrierter Frachter mit 25 Mann chinesischer Crew trieb am 28.12. nach Maschinenschaden vor Nordchina. Der 10000-Tonnen-Frachter driftete am Morgen in der Bohai See, nachdem auf dem Weg von Yantgai nach Dalian der Antrieb ausgefallen war. 45 Minuten nach einem SOS-Ruf waren Berger vor Ort und hatten um 9 Uhr Trossen fest. Das Schiff sollte bei Windgeschwindigkeiten von 20 Metern pro Sekunde nach Dalian abgeschleppt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen


Mangelnde Lüftung verursachte Explosion
(29.12.07) Unzureichende Ventilation spielte eine Rolle bei der Explosion eines Öltanks auf dem amerikanischen Lenkwaffenzerstörer "Lake Champlain" im Trockendock in San Diego am 10.11. Dabei flog eine 8 mal 8 Fuß große Zelle in die Luft. Dabei wurde ein Schweißer schwer verletzt. Er erwachte erst kürzlich aus dem Koma. Drei weitere wurden leicht verletzt. Offenbar hatte sich in der Abteilung hoch entflammbares Sauerstoff gebildet. Es explodierte, als der Schweißer sein Gerät anstellte. Es war keine Frischluft in den Raum gepumpt worden. Eine Untersuchung stellte fest, dass die Explosion bei einer Belüftung nicht stattgefunden hätte. Die "Lake Champlain" hatte beim BAE Systems Inc. Shipyard am Harbor Drive nahe der Coronado Bridge gelegen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Drei Mann von sinkendem Kabinenkreuzer gerettet
(29.12.07) Drei Mann wurden aus der Region von Essex wurden beim Untergang ihres Kabinenkreuzers 11 Meilen östlich der Southend Pier in Essex gerettet. Das Southend RNLI Rettungsboot wurde zu dem treibenden Boot gerufen. Beim Eintreffen hielten sich Männer an den Aufbauten des sinkenden Fahrzeugs fest. Die Coastguard rief das Sheerness RNLI Rettungsboot und einen Helikopter hinzu. Die Rettungsbootscrew zog die Männer aus dem Wasser. Sie hatten leichte Unterkühlungen erlitten und wurden ins Southend Hospital geflogen.
Quelle: Tim Schwabedissen


KümoKümo: Küstenmotorschiff hatte Netz in der Schraube
(28.12.07) In der Nacht zum 27.12. machte das unter Vanautu-Flagge laufende Kümo "Fast Filip"(IMO 702 8794), 1740 BRZ, am Humberkai in Cuxhaven fest, nachdem es zu Antriebsstörungen gekommen war und eine steigende Abgastemperatur festgestellt worden war. Das Taucherschiff "Jan" verholte am Morgen zum Schiff, und Taucher stellten fest, dass sich ein Fischernetz um die Schraubenwelle gewickelt hatte. Nachdem das Netz entfernt war, konnte die "Fast Filip" ihre Reise fortsetzen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Bootscrew rettete sich in Flussschlamm
(28.12.07) Am 27.12. mussten drei Personen von Bord ihres brennenden Motorboots in den Schlamm nahe des Essex-Flusses springen. Das 25 Fuß lange Schiff war auf Fluss Crouch gegenüber des Creek Sea Yacht Club in Brand geraten. Es gelang den Feuerwehren aber nicht, an das Fahrzeug heranzukommen, sodass es 150 Meter vom Ufer entfernt ausbrannte. Die Männer wurden von einem Rettungsboot nach Burnham Harbour gebracht.
Quelle: Tim Schwabedissen


Beschädigter Containerfrachter zum Jahresende wieder seeklar
(28.12.07) Nach der Kollision mit dem Containerfrachter "Wan Hai 501" am 7.11. vor Sri Lanka liegt der Containerfrachter "E.R. Hongkong" (IMO 919 8109) von E.R. Schifffahrt Hamburg weiter in der Werft zur Reparatur. Er hatte bis zum 13.11. in Singapur seine Ladung gelöscht gelöscht und ging dann in die dortige Sembawang Werft, wo er wohl noch bis Jahresende bleibt. Nach dem Auftreffen des anderen Schiffes in Höhe der Aufbauten waren 200 Tonnen Stahl, elektrische Schalttafeln und 3300 Meter Kabel auszutauschen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Vier Mann zum Jahreswechsel auf "Forest 1"
(28.12.07) Der in Emden seit Mai 2007 aufliegende und auf seine Zwangsversteigerung wartende Frachter "Forest 1" hat wieder eine Besatzung. Vier Mann aus der Ukraine halten die technischen Einrichtungen instand und das im Ölhafen liegende Schiff fahrtüchtig. Ein Rettungsbootsunfall hatte, kurz nachdem das Schiff in die Kette gelegt worden war, mehrere Tote gefordert.
Quelle: Tim Schwabedissen


Notruf von Versorger
(28.12.07) Am 28.12. empfing die US Coast Guard um 4.30 Uhr den Notruf eines Versorgers 75 Meilen südlich von Grand Isle. Das 87 Fuß lange Patroullienboot "Sturgeon" aus Grans Isle wurde in Marsch gesetzt. Der Einsatz eines HH-65C Rettungshubschraubers der Air Station New scheiterte an dichtem Nebel.
Quelle: Tim Schwabedissen


Frachter sank im Siak Fluss
(28.12.07)Auf dem Weg von Pekanbaru nach Bengkalis sank der mit Baustoffen und Nahrungsmitteln beladene Frachter "Eka Jaya" im Siak Fluss nach Kollision mit der "Sabrida" am 28.12. Das Unglück ereignete sich gegen 21 Uhr in dichtem Nebel nahe Merempan Hilir Village im Siak Distrikt. Die Crew wurde offenbar gerettet.
Quelle: Tim Schwabedissen


Kapitäne nach Kollision in Haft
(28.12.07) Die Kapitäne der Kranbarge "Samsung No. 1" und des Schleppers, der sie am Haken hatte, als sie mit dem Tanker "Hebei Spirit" kollidierte, wurden inhaftiert. Der Kapitän der "Hebei Spirit" hingegen soll verzweifelt versucht haben, den Anker zu hieven und sein Schiff zu bewegen, was jedoch fehlschlug. Rund 10500 Tonnen Rohöl waren ausgelaufen und hatten Fischfarmen und Strände an der südkoreanischen Westküste verschmutzt. Die Korea Marine Pollution Response Corporation hat die "Hebei Spirit" allerdings in die Kette legen lassen, um eine Übernahme der Reinigungskosten zu erreichen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Tanker wird nach Abdichten untersucht
(28.12.07) Nach Abschluss der Pumparbeiten soll der auf dem Rhein leckgeschlagene Rotterdamer Binnentanker "Saromaja", Europa-Nr. 231 6667, in einen Ölhafen nahe Wesel verholt und dort auf weitere Schäden hin untersucht werden. Das Schiff hatte rund 2 Tonnen Dieselöl auf dem Rhein verloren und war mit 150 Metern Ölsperre abgesichert worden. Die übrigen 1100 Tonnen Diesel wurden in die 11 intakten Tanks verteilt. und verhinderten, dass sich das Öl weiter ausbreiten konnte. Gleichzeitig konnte die Schiffsbesatzung das Ausfließen von weiterem Diesel durch ein Umpumpen des Kraftstoffs in andere Tanks verhindern. Insgesamt hatte der Tanker rund 1.1000 Tonnen Diesel in zwölf Kammern geladen. Die "Saromaja" wurde 1958 bei Th. Buschmann als "Lucania" erbaut. Sie ist 80 Meter lang, 8,25 Meter breit und hat 2,62 Meter Tiefgang. Sie gehört seit 2004 M. Oldenburger.
Quelle: Tim Schwabedissen


Elektronikfehler verursachte Kollision in Cuxhaven
(28.12.07) Die Kollision des 1999 erbauten Londoner Frachters "Perth", 24839 BRZ, mit der RoRo-Brükce im Cuxhavener Fährhafen wurde durch ein elektronisches Problem im Bereich der Maschinensteuerung verursacht. Der 217 Meter lange und 27 Meter breite Frachter hatte am 22. Dezember von der Seebäderbrücke ablegen wollen. Er war mit fünf Trossen festgemacht, und es lief lediglich eine der beiden Maschinen, als plötzlich völlig ungeplant die gesamten 18 000 PS auf den Propeller gelangten. Die Folge: Die Trossen brachen, der Containerfrachter rammte mit seinem Heck den Außen-Pylon der RoRo-Brücke. Gerade noch rechtzeitig gelang es der Besatzung auf dem Schlepper "Taucher Otto Wulf 3", sich in Sicherheit zu bringen. Die "Perth" konnte mittels Notstopp und Notanker aufgestoppt und wieder an die Pier gebracht werden. Bei der Kollision mit dem Frachter wurde das Auflager eines der beiden Stahlpfähle der RoRo-Brücke von der darüber liegenden Konstruktion gerissen und hängt seither in der Luft. Der wasserseitige Pylon der RoRo-Brücke hängt schief herab. Der Schaden liegt nach ersten Schätzungen knapp unter 2 Millionen Euro.
Auf der "Perth" sind die elektronischen Probleme im Bereich der Maschinensteuerung inzwischen gelöst. Er verließ am 24. Dezember Cuxhaven mit Kurs Antwerpen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Tanker wird nach Abdichten untersucht
(28.12.07) Der Trawler "Buena Suerte geriet am 27.12. in Navotas, Philippinen, in Brand. Auf der benachbarten "Marvel" war aufsteigender Rauch auf dem im Trockendock liegenden Schiff entdeckt worden. Die Brandbekämpfung durch Feuerwehr und Coast Guard dauerte stundenlang an.
Quelle: Tim Schwabedissen


General schwimmt wieder
(28.12.07) Das Wrack des im Markermeer vor Weihnachten gesunkenen Binnenschiffes "De Generaal" wurde nun von BTS geborgen und in den Pampus Hafen nahe Almere gebracht.
Quelle: Tim Schwabedissen


Betrunkener Steuermann setzte schlafend Schiff auf Grund
(27.12.07) Der Frachter "Wilston Garston" lief am 24.12. gegen 17 Uhr sechs Meter vor einer Hafenmole westlich des schwedischen Helsingborg auf Grund. Es war unterwegs mit einer Ladung Kies von Norwegen nach Riga. Der 1. Offizier am Ruder folgte einer Fahrwasserkurve nach West nördlich von Helsingborg - Helsingör nicht. Er wurde nach dem Unglück schlafend und betrunken am Ruder aufgefunden und von der schwedischen Polizei inhaftiert. Das Schiff war auf sandigem Boden kurz vor der Steinschüttung eines Wellenbrechers zum Stoppen gekommen. Es wurden lediglich einige Rumpfplatten eingedrückt. Ein dänischer Schlepper machte den Havaristen am 25.12. gegen 15 Uhr wieder flott. Er konnte mit neuem Steuermann die Reise fortsetzen. Der 82 Meter lange Frachter gehört der norwegischen Reederei Wilson. Das 2270 BRZ große Schiff ist in Bridgetown beheimatet (IMO-No: 9000833).
Quelle: Tim Schwabedissen


Keine Hoffnung für Crew der "Eastern Bright" mehr
(27.12.07) Am 25.12. wurde die intensive Suche nach 14 Vermissten des gesunkenen südkoreanischen Frachters "Eastern Bright" fortgesetzt. Die Nitritsäureladung von 2000 Tonnen stellt derweil kein Umweltrisiko dar. Das Schiff hatte vor Yeosu, 455 Kilometer südlich von Seoul, gegen vier Uhr Mayday gefunkt, Nur ein Burmese konnte gerettet werden. 12 Südkoreaner und 2 weitere Burmesen dürften ertrunken sein. Der Überlebende, der als einziger eine Schwimmweste trug, hatte den Untergang des Schiffes beobachtet, bevor Wellen ihn und einen anderen Mann forttrieben. 14 Schiffe, zwei Flugzeuge und drei Helikopter der Coast Guard waren bis Einbruch der Nacht im Einsatz. Marineschiffe entdeckten inzwischen das Wrack des Frachters 20 Meilen östlich von Geomun Island mit Sonar in großer Wassertiefe.
Quelle: Tim Schwabedissen


Tanker verlor Öl auf Rhein
(27.12.07) An einem niederländischen Tankschiff auf dem Rhein bei Wesel wurde am Abend des 26.12. ein Leck entdeckt. Etwa 2.000 Liter Diesel waren bis dahin ausgelaufen. Das Schiff war wahrscheinlich unbemerkt auf Grund gelaufen.Die Besatzung des Tankers hatte gegen 17.30 Uhr das Leck entdeckt. Die Feuerwehr legte daraufhin an der Schleuse Voerde-Friedrichsfeld eine gut 150 Meter lange Ölsperre aus. Sie sollte verhindern, dass sich der Ölfilm weiter ausbreitet. Zudem pumpte die Feuerwehr Treibstoff aus dem defekten Tank in eine intakte Tankkammer. Das 80 Meter lange Schiff, das aus den Niederlanden kam und gerade vom Rhein in den Wesel-Datteln-Kanal hatte einlaufen wollen, hatte insgesamt in zwölf Kammern rund 1.100 Tonnen Dieselöl geladen. Der Rhein musste nach dem Unfall nicht gesperrt werden. Das ausgelaufene Öl verteilte und verflüchtigte sich zum größten Teil. Reste wurden an der Ölsperre abgepumpt. Das Tankschiff blieb für notwendige Reparaturen zunächst an der Schleuse vor Anker. Die Schleusenanlage war am 26.12. ohnehin geschlossen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Kutterunglück forderte sechs Menschenleben
(27.12.07) Am 26.12. sank ein südkoreanischer Kutter vor der Ostküste nach einem Feuer. Zwei Mann wurden geborgen, von denen einer nach der Rettung an Unterkühlung starb. Fünf Seeleute wurden vermisst. Das 24-Tonnen-Schiff hatte nach vergeblichen Löschversuchen von der 7-köpfigen Crew aufgegeben werden müssen. Drei Stunden später waren Retter vor Ort.
Quelle: Tim Schwabedissen


Versorger schleppte Kutter frei
(27.12.07) Der 63 Fuß lange Longliner "St. Joseph & Peter" lief am 26.12. um 18.30 Uhr mit fünf Mann Crew nahe der Mündung des Houma Navigational Canal, der Houma und Terrebonne Bay in New Orleans verbindet, wohl nach Kollision mit einem Unterwasserhindernis nahe Tonne 20 auf Grund. Der Versorger "Skippin` Sue" der T.E. Marine, Cut Off, war in der Nähe auf dem Rückmarsch von einer Ölplattform südlich von Dulac und schleppte den Havaristen kurz vor Mitternacht frei und dann zum Dulac Dock.
Quelle: Tim Schwabedissen


Binnenschiff drohte auf Rhein-Main-Donau-Kanal zu sinken
(27.12.07) Am 21.12. kollidierten auf dem Rhein-Main-Donau-Kanal bei Fürth/Bayern der rumänische Frachter "El Greco" und ein holländisches Binnenschiff. Dabei hat der Anker des holländischen Frachters ein großes Leck im Bugbereich des rumänischen Schiffes oberhalb der Wasserlinie gerissen. Da der Frachter voll beladen war mit Sojaschrot und deswegen sehr tief im Wasser lag, drang Wasser ein. Die Mannschaft versuchte vergebens, mit Holzbalken das Leck abzudichten. Am 22.12. haben Bauarbeiter mit Baggern und LKWs die Ladung teilweise gelöscht, sodass der Riss über Wasser kam. Die Berufsfeuerwehr aus Nürnberg konnte daraufhin mit Pumpen das eindringende Wasser abpumpen und so ein Sinken des Frachters verhindern können.
Quelle: Tim Schwabedissen


Versorger bekam vor Helgoland Ankerdraht in Propeller
(27.12.07) Der Versorger "Investigator", der mit Probebohrungen für Offshore-Windkraftanlagen vor Helgoland beschäftigt warm lief am 27.12. Cuxhaven an, weil bei einem Ankermanöver eine Markierungsboje in den Backbordpropeller geraten war, Sie zog den an ihr hängenden Ankerdraht in den Steuerbordpropeller. Außerdem geriet sie in das Bugstrahlruder. Die Schiffsführung bat Taucher Otto Wulf um Taucherhilfe. Der Schlepper "Wulf 3" lief mit einer Tauchergruppe von Taucher Kirchgässner zu dem Havaristen nordnordwestlich von Helgoland. Vor Ort konnten die Taucher jedoch keine nichts ausrichten, und das Schiff musste mit dem Tampen der Boje im Backbordpropeller, der von dem Draht abgerissen war, mit einer Maschine nach Cuxhaven ablaufen. Am Heringskai holten Taucher einen teil der Leinen aus den Propellern holten. Außerdem mussten sie den Wellenschutz des Steuerbordpropellers abbrennen, um den Draht von der Welle zu bekommen. Seit halb 9 lag das Taucherschiff "Jan" am Havaristen, damit die letzten Meter des Ankerdrahts zu entfernen. Dann wurde das Bugstrahlruder abgetaucht, um zu sehen ob dort noch Tampenreste waren. Gegen 14 Uhr war das Schiff wieder klar. Es sollte am 27.12. wieder 13 Meilen nordnordwestlich von helgoland auf position gehen, um vor 4 Ankern liegend im 25 Meter tiefen Wasser Sondierungsbohrungen bis 40 Meter Tiefe für einen Windpark in den Meeresboden treiben. Das schiff fuhr zuvor als "Unterweser" für die VTG.
Quelle: Tim Schwabedissen


Strandung im Nebel
(27.12.07) Am 23.12. lief das Binnenschiff "Consequent" auf der Ijssel bei Bronsbergen in dichtem Nebel auf Grund. Es strandete mit einer Ladung von 750 Tonnen Getreide zwischen Rotterdam und Delden auf einer Kribbe. Das 65 Meter lange Fahrzeug von Frederik und Silvia Klasen kam mit steigendem Wassertrand wieder frei.
Quelle: Tim Schwabedissen


Containerfrachter demolierte RoRo-Brücke in Cuxhaven
(25.12.07) Am Abend des 22.12. hat das englische Containerschiff "Perth", 24836 BRZ, beim Ablegen in Cuxhaven die RoRo-Brücke an der Seebäderkaje gerammt. Am Schiff selbst blieb der Schaden auf eine Einbeulung am Heck beschränkt. Das Schiff legte für Untersuchungen wieder an. Die 1999 erbaute "Perth" ist 217 Meter lang und 26,7 Meter breit. Am 23.12. um 14 uhr legte sie mit Hilfe des Schlepper "Wulf 3" wieder ab und lief Richtung Nordsee. Der seesetige Teil der Brückentraverse des RoRo Terminal Cuxhaven wurde bei der Kollision verschoben und abgeknickt, die Gründungspfähle wurden verbogen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Auch Kapitän der "Flying Phantom" gefunden
(24.12.07) Am 23.12. wurde im Wrack des auf dem Clyde gesunkenen Schleppers "Flying Phantom" auch der Körper des noch vermissten Kapitäns von Polizeitauchern entdeckt und geborgen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Nebel führte zu Kollision
(24.12.07) Die Kollision der Fähren "Frisia I" und "Frisia II" am 21.12. um 19 Uhr wurde durch dichten Nebel verursacht. Die "Frisia I" hatte um 18 Uhr die letzte Abfahrt von Norderney gehabt. Sie rammte die Scheuerleiste der "Frisia II" die um 18.30 Uhr aus Norddeich ausgelaufen und auf dem Weg nach Juist war Durch Manöver des letzten Augenblicks konnte ein Frontal-Zusammenstoss verhindert werden. Die "Frisia I" mit 200 Passagieren trieb quer ins Fahrwasser, und die "Frisia II" mit 60 Fahrgästen kollidierte mit dem Leitdamm. Hierbei wurde ein Ballasttank aufgerissen und das Unterwasserschiff an Steuerbord beschädigt. Sicherheitshalber fuhr die "Frisia II" zurück in den Norddeicher Hafen. Die Fahrgäste wurden mit der "Frisia VI" um 20.30 Uhr nach Juist gebracht, wo sie gegen 22.00 Uhr eintrafen. Die Schäden an der "Frisia II" wurden bis zum 22.12. auf dem Strand von Norddeich am trockengefallenen Schiff beseitigt.
Quelle: Tim Schwabedissen


19 Seeleute von sinkendem Frachter gerettet
(24.12.07) Vor der Ostküste Russlands sind 19 Seeleute von einem sinkenden Frachter gerettet worden. Die unter kambodschanischer Flagge fahrende "Runei" sank zwischen der japanischen Insel Hokkaido und der Kurilen-Insel Kunaschir. Zwölf der Seeleuten waren Russen, die übrigen sieben Birmaner. Es war unklar, ob das Schiff Fracht an Bord hatte.
Quelle: Tim Schwabedissen


14 Vermisste vor Südkorea
(24.12.07) Am 25.12. wurden 12 Seeleute des mit einer Säureladung vor Südkorea in rauer See gesunkenen Frachters "Eastern Bright", 13000 BRZ, vermisst. Das Schiff verschwand nahe Yeosu, rund 80 Kilometer südlich von Seoul, nachdem es um 4.20 Uhr einen Notruf gesendet hatte. Ein Seemann aus Myanmar wurde fünf Stunden nach dem SOS gerettet, doch von den anderen 14 fehlte jede Spur. Der Frachter hatte am späten Abend des 24.12. Yeosu mit 2000 Tonnen Säureladung mit Kurs Taiwan verlassen.
Quelle: Tim Schwabedissen


"Gone with the Wind" ging auf Felsen
(24.12.07) Ein Coast Guard HH-65C Dolphin Helikopter der Air Station Miami rettete 30 Meilen nördlich von Grand Bahama Island, Bahamas, am 23.12. zwei Personen von der Yacht "Gone With the Wind", die nach Kollision mit einem Riff leckgeschlagen war. Der Schlepper "Gauntlet" hatte um 13.30 Uhr ein Mayday aufgefangen, dass das Schiff am Sinken war. Sofort wurde aus Miami ein HU-25 Falcon Jet und ein HH-65C Dolphin Helikopter geschickt. Der Falcon Jet fand das Boot auf den Felsen liegend vor. Wenig später war der Helikopter da und winschte das Skipperpaar auf.
Quelle: Tim Schwabedissen


Brennender Kutter gerettet
(24.12.07) Am 22.12. um 10.40 Uhr brach auf dem 35 Fuß langen Kutter "Kizmat" aus Gloucester ein Maschinenraumbrand vor dem Hafen aus. Das Schiff machte zudem Wasser. Ein 47-und ein 25-Fuß-Boot der Coast Guard Station Gloucester sowie der Coast Guard Cutter "Grand Isle" waren binnen Minuten vor Ort. Das Feuer schmolz die Kunststoff-Abgasleitungen und hatte ein Leck verursacht, durch das 1000 Gallonen Wasser ins Schiff einbrachen. Es gelang, den Brand zu löschen und das Schiff schwimmfähig zu halten. Dann halfen die Retter beim Abdechten des Lecks. Das 47-Fuß-Boot schleppte die "Kizmat" nach Harbor Cove in Gloucester, wo sie um 11.30 Uhr vertäut wurde.
Quelle: Tim Schwabedissen


Betrunkener Steuermann landete hinter Gittern
(24.12.07) Der Frachter "Wilson Garston", 2270 BRZ, lief am 24.12. gegen 18 Uhr vor Helsingborg auf Grund. Das Schiff, das unter Barbados-Flagge läuft, wurde vom russischen Steuermann auf eine Sandbank vor dem Westhafen gesetzt, wo es mit Steuerborschlagseite liegenblieb. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, er verbrachte Heiligabend im Gefängnis, da Verdacht auf Trunkenheit bestand. Das Schiff war unterwegs von Norwegen nach Riga. Es hatte gerade die Tonne M4 vor Helsingborg passiert und hätte Südkurs anliegen müssen, als es auf der Sandbank landete. Das Küstenwachboot "KBV 202" sowie Rettungsdienste kamen zum Unglücksort. Im Vorschiff wurde ein Ballasttank beschädgit. Ein Schlepper aus Helsingborg sollte den Frachter wieder flottmachen. Die "Wilson Garston", IMO:9000833, ist 82,51 Meter lang, 12,5 Meter breit und hat 5,69 Meter Tiefgang. Es wurde 1989 als "Pionier" erbaut und lief von 2003 bis 2005 als "Hanseatic Sun. Die Containerkapazität beträgt 137 TEU, die Geschwindigkeit 11 Knoten.
Quelle: Tim Schwabedissen


Heck der "Anta" auch gehoben
(24.12.07) Am 23.12. wurde das Heck des auf der Schelde in Zele gesunkenen Binnenschiffes "Anta" vom Schwimmkran "Antigoon" gehoben, ausgepumpt und auf einem Ponton abgesetzt. Die Aktion war um 18 Uhr abgeschlossen. Nun wird das Wrack zur Schleuse von Dendermonde gebracht und abgebrochen. Nach einer letzten Inspektion des Grundes des Seekanals am 24.12. sollte er für die Schifffahrt wieder freigegeben werden.
Quelle: Tim Schwabedissen


Sinken der "New Flame" wird überwacht
(24.12.07) Der Schlepper "Fortiy Krylov" sollte verhindern, dass das in schwerer See sinkende Achterschiff der "New Flame" vor Gibraltar von seiner Position vertreibt. Es wurde damit gerechnet, dass das Heck völlig sinkt. Danach würden nur ein Teil der Brücke und des Schornsteins aus dem Wasser ragen, das an dieser Stelle eine Tiefe von bis zu 45 Metern hat. An der Untergangsposition ist es 27 Meter Tief, doch bei einem Vertreiben um nur 50 Meter würde es völlig versinken. In der Vergangenheit war gehofft worden, dass das Heck schwimmfähig bleiben würde, wenn es abbricht. Eine Umweltgefahr geht vom Schiff nicht aus. Bereits vor einiger Zeit waren Bergungspumpen und andere Ausrüstung bei Positionsveränderungen des Wracks verloren gegangen. Die "Fortiy Krylov" soll ihre Trossen nach dem endgültigen Untergang loswerfen. Wegen des schlechten Wetters wird sich die genauer Wracklage erst binnen der nächsten 4-5 Tage herausstellen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Filzmatten beschädigten Binnenschiff
(24.12.07) Gleich zwei Schiffsunfälle ereigneten sich am 19.12. auf der Havel-Oder-Wasserstraße. In Eberswalde wollte ein Kapitän das Ruderhaus seines Schubverbandes herunterfahren, was nicht funktionierte. Auch mit der Notentriegelung gelang ihm die Absenkung nicht. Um eine Kollision zu verhindern, versuchte er aufzustoppen, was aber vor der Brücke nicht mehr gelang. Das Ruderhaus wurde komplett abgerissen und blieb auf dem Achterdeck liegen. Der Schiffsführer wurde nicht verletzt. Die Brücke wies lediglich Farbabschürfungen an den Stahlträgern auf. Dem Schubverband wurde die Weiterfahrt untersagt. Im Baustellenbereich Marienwerder befuhr gegen 12 Uhr ein Binnenschiff die Havel-Oder-Wasserstraße. Durch Fahrwasserverengungen und Baustellenfahrzeuge wurde der Einsatz des Bugstrahlruders notwendig. Dabei wurden Filzmatten angesaugt. Dadurch wurde das Ruder blockiert und das Getriebe beschädigt. Zur Schadenshöhe liegen noch keine Angaben vor. Die Wasserschutzpolizei führte die Unfallaufnahme durch.
Quelle: Tim Schwabedissen


Neune Tote bei Fährunglück in Indonesien befürchtet
(24.12.07) Beim Untergang eines Fährbootes kamen am 25.12. drei Menschen vor Sumatra um. Sechs wurden vermisst. Bei schwerer See war das Schiff mit einer Fischfalle kollidiert. Fünf Menschen wurden gerettet, zwei Patroullienboote suchten nach den Vermissten. Das Schiff war am 24.12. gegen Mitternacht ausgelaufen und sank eine halbe Stunde darauf eine halbe Meile vor der Küste von Bagansiapiapi in der Riau Provinz.
Quelle: Tim Schwabedissen


Kann Weltkriegsveteran gerettet werden?
(24.12.07) Nach dem Untergang eines einstigen US-U-Bootjägers auf dem Mississippi nahe Prescott, Wisconsin, könnte es sein, dass das letzte Stündlein des 110 Fuß langen Weltkriegsveteranen geschlagen hat. Der Eigner sah sich nicht in der Lage, das Wrack zu bergen. Doch ein Mitbewohner auf dem Schiff hat noch Hoffnung, den auch beim D-Day eingesetzten Veteranen wieder flottmachen. Das Wrack liegt auf acht Fuß Tiefe nahe des Zusammenflusses von St. Croix und Mississippi. Aufgeschwommene Fässer mit Heizöl und Propangasflaschen wurden derweil geborgen. 600 Gallonen Diesel- und Heizöl wurden am 20. und 21.12. aus dem Maschinenraum geleichtert. Taucher bargen auch das Logbuch, in dem noch ein Eintrag der Normandie-Invasion ist. Falls die Bergung nicht gelingt, könnte das Wrack dem U.S. Army Corps of Engineers auch überlassen werden, um es ein Fischhabitat werden zu lassen. Das Boot lag die letzten drei Jahre in Prescott, wobei sein Zustand auch von Anwohnern kritisch gesehen wurde.
Quelle: Tim Schwabedissen


Unerfahrener Bachelor setzte Fahrgastschiff auf Grund
(23.12.07) Auf der "Empress of the North", die im vergangenen Frühjahr in Alaska auf Grund lief, hatte zum Unglückszeitpunkt ein 22 Jahre alter Navigator frisch aus der Akademie mit keiner Kenntnis der Gewässer Alaskas Wache, ergab jetzt die behördliche Untersuchung. Am 14.5. war das Schiff 25 Meilen südwestlich von Juneau am 2. Tag einer einwöchigen Kreuzfahrt auf einen in den Karten verzeichneten Felsen gelaufen und dann einige Meilen abgetrieben. Alle 206 Passagiere waren evakziert worden, das Schiff hatte mehrere Lecks und Schaden an den Propellern erlitten. Der Wachoffizier hatte 36 Stunden nach Dienstantritt auf dem Schiff das Ruder auf seinre ersten Fahrt für die Majestic America Line in Seattle angetreten. Er sollte vier Stunden lang einen erkrankten Nav bis vier Uhr morgens vertreten. Er war mit der Schiffsroute nicht vertraut, hatte kein Training auf dem Schiff oder an Übungen an Bord teilgenommen. Der Mann hatte seinen Bachelor an der California Maritime Academy gemacht. Ein endgültiger Report kommt in den nächsten Monaten. Majestic America Line gab keinen Kommentar ab.
Quelle: Tim Schwabedissen


Koppelverband auf Rhein wieder frei
(23.12.07) Am 22.12. wurde der Koppelverband "Vagari" und "Vagari II", der am 20.12. auf dem Rhein bei Dettenheim auf dem Apothekergrund gestrandet war, gegen 11 Uhr vom Schlepper "St. Hildebrand" aus Trechtingshausen wieder flottgemacht. An der Unglücksstelle war immer noch dihcter Nebel. Die "Vagari", Europanr. 2323034, ist ebenso wie die "Valgari II" in Lemmer beheimatet. Sie ist 105,00 Meter lang, 11,20 Meter breit und hat 3,3 MEter Tiefgang. Das 2801 Tonnen große Schiff wurde 1965 bei Ebert & Söhne in Neckarsteinach als "Fernfracht" erbaut. Die "Vagari II", Europa-Nr. 2.323.034, ist 76,50 Meter lang 11,40 Meter breit und hat 3,47 Meter Tiefgang. Das 2345 Tonnen große Schiff wurde 1978 bei Stocznia Recznia in Plock, Polen, erbaut. Nach dem Freischleppen der Havaristen inspizierte das Peilschiff "Gottfried Tulla" des WSA Mannheim die Strandungsstelle.
Quelle: Tim Schwabedissen


"New Flame" hielt den Elementen nicht mehr stand
(23.12.07) Am 22. Dezember ist der Frachter "New Flame" vor Gibraltar endgültig zerbrochen und im Begriff zu sinken. Das Schiff lag seit August vor der Insel. Das Schif war mit Schrott von New York in die Türkei unterwegs gewesen. An zwei Stränden im Bereich von Algeciras trieb Öl an, das aus der "New Flame" stammen könnte.
Quelle: Tim Schwabedissen


Aufmerksamer Feuerwehrmann verhinderte Brandkatastrophe
(23.12.07) Am 22.12. geriet der Tanker "Piru Singh" mit 32000 Tonnen Rohöl an Bord in Cochin in Brand. Das Schiff lag am Cochin Oil Terminal, als gegen 3.30 Uhr das Feuer im Maschinenraum entstand. Ein Feuerwehrmann im Hafen sah Rauch, alarmierte die Crew und Rettungseinheiten, sodass das Feuer unter Kontrolle gebracht werden konnte. Der Maschinenraum wurde mit Carbondioxid geflutet..
Quelle: Tim Schwabedissen


Einhandsegler in letzter Minute gerettet
(22.12.07) Die US Coast Guard rettete am Morgen des 21.12. einen 70-jähirgen von seinem 50-Fuß-Segelschiff, das vor Santa Cruz Island antriebslos geworden war. Da mangels Energieversorgung kein Funk möglich war, hatte der Mann das EPIRB aktiviert, Satelliten orteten das Signal, und ein Hubschrauber der Air Station Los Angeles startete kurz vor 3:00 Uhr. Das Boot war unbeleuchtet, konnte aber mit Nachtsichtgerät eine halbe Meile vor dem Ufer gesichtet werden mit Drift aufs Land zu. Der Skipper wurde durch einen Rettungsschwimmer von seinem rasch ausgebrachten Dinghi gerettet. Er kam ins Daniel Freeman Hospital in Marina Del Rey wegen leichter Unterkühlung. Nach Sonnenaufgang stieg ein zweiter Helikopter auf. Er entdeckte nur noch Trümmer des Holzseglers auf dem Strand. von Santa Cruz Island.
Quelle: Tim Schwabedissen


Zwei Leichen aus Wrack im Clyde geborgen
(22.12.07) Zwei der Toten des gesunkenen Schleppers "Flying Phantom" wurden bis zum Morgen des 22.12. von Tauchern im Wrack gefunden. Einer war am Nachmittag des 21.12. entdeckt worden. Der Kapitän wird noch vermisst. Insgesamt waren 60 Einsatzkräfte und ein Dutzend Schiffe an der Suchaktion beteiligt mit Teams von RNLI, Coastguard, Royal Navy und Strathclyde Police.
Quelle: Tim Schwabedissen


Fährkollision vor Norddeich
(22.12.07) Am 21.12. kam es um 18:45 Uhr im Norddeicher Hafenschlauch zu einer Kollision der mit 256 Passagieren besetzten Fähre "Frisia II" und der 1970 erbauten "Frisia I". Die "Frisia II" lag nach dem Zusammenstoß quer in der Fahrrinne. Das Unglück ereignete sich in dichtem Nebel bei auflaufendem Wasser während einer Kursänderung im Knick des Norddeicher Hafenschlauches. Personen wurden nicht verletzt. Die 1978 erbaute "Frisia II" lag am Nachmittag des 22.12. auf dem Strand, damit Löcher auf der Steuerbordseite abgedichtet werden konnten. Als Ersatz wurde die "Frisia VI" in Fahrt gebracht.
Quelle: Tim Schwabedissen


Bewusstloser Kapitän von gestrandetem Kutter gerettet
(22.12.07) Am Abend des 19.12. um 17:50 Uhr funkte der Kutter "Allegria", das er an der Nordostecke von Santa Rosa Island gestrandet sei. Ein Coast Guard Rettungshubschrauber startete in Los Angeles. Da das Schiff in unzugänglicher Lage gestrandet war, bat der Skipper um Abbergung. Mit der GPS-Poition des EPIRB und mit Nachtsichtgläsern gelang es, die "Allegria" auf Sandgrund auszumachen. Wellen warfen das Schiff unablässig auf Grund. Kommunikation mit dem Schiff war nicht möglich, der Skipper nirgends zu sehen. Ein anderer Kutter meldete, dass der Kapitän versucht haben wollte, an Land zu bekommen. Eine Absuche der Küstenlinie verlief erfolglos. Ein Rettungsschwimmer wurde vom Helikopter abgesetzt und lief den Strand ab. Als er dann an Bord des Kutters ging, fand er den Mann bewusstlos unter Deck. Es gelang ihm, trotz des schweren Arbeitens des Kutters den Mann an Deck zu bekommen, das von Wellen überspült wurde. Beide wurden dann aufgewinscht, der Kapitän am Santa Barbara Airport von einem Krankenwagen erwartet, der ihn ins Cottage Hospital brachte.
Quelle: Tim Schwabedissen


Binnenschiffstorso abgeschleppt
(22.12.07) Am 18.12. kam eine fünftägige Rettungsaktion zu einem Ende, als die "Ocean 7 Adventurer" die entmastete 68-Fuß-Yacht "Delta Dore" in die Tafelbuch einschleppte. Das Schiff hatte 850 Meilen vor der Küste den Mast verloren. Es gelang, das Boot an einer 200 Meter langen Trosse durch schwere See zu schleppen. Die "Delta Dore" ist das dritte Boot, das aus dem Barcelona World Race ausscheidet. Sie liegt nun neben den beiden anderen beschädigten Yachten in Kapstadt. Zuvor hatte die "Estrella Dam" Ruderschaden erlitten und die "PRB" auch Mastbruch gehabt.
Quelle: Tim Schwabedissen


Zwei Supertanker blockierten Suezkanal
(22.12.07) Am Morgen des 20.12. liefen der 1992 erbaute, iranische Supertanker "ISI Olive", 142000 tdw, von Irano Hind und der 1997 erbaute kolumbianscihe Supertanker "Overseas Maridian", 301000 tdw, am Südende des Suezkanals auf Grund. Beide Schiffe kamen drei Meilen vor Suez gegen 7.40 Uhr fest. Der Kanalverkehr war sechs Stunden lang blockiert.
Quelle: Tim Schwabedissen


Feuerlöschboot unter Wasser
(21.12.07)Das Rettungsboot der örtlichen freiwilligen Feuerwehr von Gulf Breeze, Florida, kenterte am 15.12. auf dem Weg zu einer brennenden Barge. Bei starkem Wind und rauer See kam so viel Wasser über, dass das Schiff kenterte. Der Schaden an dem 22-Fuß-Boot beträgt 30000 Dollar.
Quelle: Tim Schwabedissen


Gesunkener Leichter blockiert Binnenschiff
(21.12.07) Nach der Dreifachkollision auf dem Rhein in der Nacht zum 21.12. ist der Schiffsverkehr inzwischen wieder freigegeben. Die am schwersten beschädigte, mit Soja beladene "Carmel", die zeitweilig quer zum Strom lag und zu sinken drohte, wurde mit Schleppern ans Ufer gebracht und dort gesichert. Es ist nun Aufgabe des Eigners, die "Carmel" zu bergen. Wann die Bergungsarbeiten beginnen sollten, stand laut Krefelder Hafengesellschaft am 21.12. noch nicht fest. Die Untersuchungen seien abzuwarten. Auch die Höhe des Schadens war zunächst unklar. Der rumänische Leichter "Carmel II" ist nach der Havarie der angekoppelten "Carmel" am Steiger von Bayer in Uerdingen, an den er manövriert wurde, teilweise gesunken. Das Schiff war im Bugbereich aufgerissen worden, sodass der Laderaum volllief. Das Binnenschiff "Lumara", dass ebenfalls hier lag und darauf wartete, entladen zu werden, blockierte das Schiff, das vor einer Bergung nicht wird ablegen können. Die in Galati beheimatete Carmel hat eine Länge von 85,00 Metern, eine Breite von 9,5 Metern und 2,8 Meter Tiefgang. Der 1400-Tonner wurde 1958 auf der Ruhrorter Schiffswerft, Duisburg-Ruhrort als "Stadt Basel" erbaut. Die 1550 Tonnen große "Carmel II", Europa-Nr. 8848007, hat eine Länge von 83 Metern, eine Breite von 8,15 Metern und 2,84 Meter Tiefgang. Sie wurde 1908 bei Vuijk in Capelle an der Ijssel erbaut.
Quelle: Tim Schwabedissen


Frachter im Langesund gestrandet
(21.12.07) Der 96 Meter lange Frachter "Trans Holm", 4000 BRZ, lief am 21.12. um 10.30 bei Kjørtingen im Langesund nach Maschinenausfall auf Grund. Es erlitt Rumpfschaden oberhalb der Wasserlinie und lag mit etwas Schlagseite fest. Im Laufe des Tages wurde der unbeladene Frachter freigeschleppt und nach Brevik eingeschleppt.
Quelle: Tim Schwabedissen


Binnenschiffstorso abgeschleppt
(21.12.07) Nach seiner Hebung wurde das Vorschiff des in Zele zerbrochenen Binnenschiffes "Anta" ausgepumpt und schwimmfähig gemacht. Danach wurde es von der Unglücksstelle fortgeschleppt. Am 23.12. soll das Achterschiff folgen und auf einen Ponton gehoben werden. Beide Hälften wurden von einer niederländischen Firma zum Verschrotten erworben. Am 24.12. soll mittags eine Kontrolle des Kanalgrundes durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass für die Schifffahrt keine Gefahr mehr besteht.
Quelle: Tim Schwabedissen


Binnenschiff aufgerissen
(21.12.07) Das 65 Meter lange holländische Binnenschiff "Cotrans 5", 886 BRZ, wurde in der Nacht zum 21.12. von einem Koppelverband in der Schleuse von Houtrib geramt. Dabei wurde es mittschiffs bis zum Maschinenraum an Backbordseite aufgerissen. Die "Cotrans 5", Europa-No. 2315758, wurde 1980 bei Vuijck & Zn in Capelle, Ijssel, erbaut für Cotrano.
Quelle: Tim Schwabedissen


Koppelverband sitzt auf Rhein fest
(21.12.07) Ein mit 4200 t Kies beladener, niederländischer Koppelverband lief am Abend des 20.12. auf dem Rhein in Höhe Dettenheim auf Grund. Er war gegen 20.30 Uhr mit einem längsseits festgemachten Leichter bei starkem Nebel auf Talfahrt und musste in Höhe des Apothekergrundes wegen eines flussaufwärts fahrenden Binnentankers seinen Kurs korrigieren. Dabei kam der Kapitän zu weit nach Steuerbord, überfuhr eine rote Fahrwassertonne und kam außerhalb des Fahrwassers fest. Glück im Unglück: Obwohl die Koppeldrähte zum längsseits mitgeführten Schiff gerissen waren, trieb der Leichter, weil er ebenfalls auf Grund lag, nicht ab. Der Besatzung gelang es, den Leichter wieder an das Schubschiff zu koppeln. Der Sachschaden an der Fahrwassertonne und am Koppelverband betragen rund 25.000 Euro. Nachdem sich ein Vertreter des Wasser- und Schifffahrtsamtes vor Ort einen Überblick über die Situation verschafft hatte, wurde ein Freischleppen des Schiffes am Vormittag des 21.12. wegen starken Nebels abgelehnt. Derzeit wird über das weitere Vorgehen beraten. Es scheint aber notwendig, den havarierten Verband im Laufe des Tages um mehrere hundert Tonnen Kies zu leichtern. Dazu ist es notwendig, ein Baggerschiff an die Unfallstelle zu bringen. Da der Havarist außerhalb des Fahrwassers liegt, ist die Schifffahrt auf dem Rhein derzeit nicht behindert.
Quelle: Tim Schwabedissen


Wrack von "Rijnland II" gehoben
(21.12.07) In der Nacht zum 21.12. wurde vor Silodam auf der Ij in Amsterdam das Wrack des einstigen Frachters "Rijnland II", der am 17.12. von einem Binnenschiff überlaufen und unter Wasser gedrückt worden war, gehoben. Das Wrack wird nun untersucht. Die Leiche des Kapitäns ist weiterhin vermisst..
Quelle: Tim Schwabedissen


Geisterschiff trieb am Great Barrier Reef
(21.12.07) Ein Geisterschiff wurde am 12.12. am Great Barrier Reef entdeckt. Rettungskräfte, die per Hubschrauber an Bord des zehn Meter langen Katamarans Kaz II kamen, fanden das beschädigte Boot mit laufendem Motor und unter Segeln vor. Das GPS stand auf Autopilot. An der Reling hing Wäsche. Das Radio und Computer liefen, der Tisch war fürs Essen aufgebackt. Von den drei Männern, die den Katamaran um Australiens Küste segeln wollten, fehlte aber jede Spur. Es sah so aus, als wäre das Boot gerade erst verlassen worden. Am 14.12. schleppte die Wasserschutzpolizei den Katamaran in den Hafen des rund 150 Kilometer entfernten Städtchens Townsville an der Nordostküste Australiens ein. Dort versuchten Experten seither zu entschlüsseln, welches Schicksal die Segler im Südpazifik ereilt hat. Eine groß angelegte Suche mit zehn Flugzeugen, Hubschraubern und Booten der freiwilligen Seerettung brachte keinen Erfolg. Die vermissten Segler hatten in sechs bis acht Wochen von Airlee Beach an der Ostküste nach Westaustralien segeln wollen. Eine Woche zuvor hatten sie zu ihrem Törn abgelegt. Offenbar gingen sie bereits wenige Stunden nach Auslaufen über Bord gegangen. Die drei Männer galten als recht erfahrene Segler. Eine erste Auswertung des Kurses deutete darauf hin, dass der Katamaran in eine Schlechtwetterzone geraten sein könnte. Das Schiff wurde beschädigt aufgefunden, und die Seefahrtbehörde Australian Maritime Safety Authority maß am 15.12., als die Männer wahrscheinlich zum letzten Mal am Ruder standen, Windstärken von 30 Knoten und zunehmenden Wellengang. Allerdings schirmt das Barrier Reef Brecher normalerweise ab, sodass das Seegebiet nicht als schwierig gilt. Es fragt sich, ob die Männer unbedacht von Bord gingen. Vielleicht sind die Männer schwimmen gegangen, ohne zu bedenken, dass das Wasser in dieser Gegend Australiens voller tödlicher Quallen und Haie ist. Auch ein zweites Boot könnte mit im Spiel gewesen sein. Die Fender waren an einer Seite ausgebracht. Ein eigenes Rettungsboot hatte die Kaz II nicht an Bord. Möglicherweise war einer der Männer über Bord gegangen, und die anderen sind ihm Hals über Kopf zu Hilfe geeilt. Erst als alle im Wasser waren, könnte dem Trio bewusst geworden sein, dass der Rückweg auf das Schiff unmöglich war, weil sie den Katamaran, dessen Geschwindigkeit angeblich auf einem Knoten eingestellt war, nicht mehr einholen konnten. Ein letztes mögliches Szenario füttert die Urängste eines jeden Seglers. Immer wieder hört man Geschichten von Segeltörns, die als Abenteuer starteten und tödlich enden. Zuletzt griff Regisseur Hans Horn in seinem Thriller Open Water 2 das Thema auf. In dem Film springen sechs Freunde auf einem Segeltörn gleichzeitig von Bord, um zu baden. Der Horror: Niemand hatte die Leiter heruntergelassen. Nachdem die Polizei die Suche nach den drei Männern eingestellt hat, erklärten die Angehörigen am 17.12., sie hätten die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Sie wollten nun Boote chartern und die Inseln in der Nähe der mutmaßlichen Unglücksstelle absuchen.
Quelle:
Tim Schwabedissen


Yacht von Jaques Brel geborgen
(21.12.07) Nach drei gescheiterten Anläufen gelang es Bergern nach mehrtägigem Einsatz am 19.12., die Askoy II, einst Yacht von Jacques Brel, vom Bayily Beach in Dargaville, Neuseeland, zu bergen. Das 40 Tonnen schwere Schiff war dort 1994 im Sturm gestrandet und seither versandet. Das Wrack soll nach Belgien zurückgebracht werden. Beim ersten Versuch, das Schiff aus seinem Sandbett zu bekommen, war eine Trosse gebrochen, beim zweiten ein Verbindungsstück. Vor dem dritten Anlauf gruben Freiwillige Sand um das Wrack fort. Nun ist die Hulk zunächst vor die Dünen, außerhalb der Wellenzone, gezogen worden. Sie soll in den kommenden Tagen ins Maritime Museum von Dargaville transportiert werden, dann nach Auckland, um schließlich von dort verschifft zu werden. Das 18,66 Meter lange und 4,94 Meter breite Boot war 1960 von Van de Voorde in Antwerpen erbaut worden. Es war nach der Askoy I von 1937 das zweite Boot des Architekten Hugo Van Kuyck. Er befuhr Ost- und Nordsee sowie den Atlantik. 1974 erwarb Brel das Schiff für 4,5 Millionen Franken. Mit der "Askoy II" stach Jaques Brel am 28. Juli 1974 von Antwerpen aus in See, segelte zu den Azoren, überquerte den Atlantik und nach der Passage des Panamakanals am 15.8.1975 auch den Pazifik. 1978 verkaufte Brel die Askoy II an die Amerikanerin Kathy Cleveland. 1993 wurde das Schiff auf Fiji wegen Drogenschmuggels in die Kette gelegt. 1994 kaufte Lindsay Wright das Boot, doch vor Neuseeland geriet es in schweren Sturm. Mit zerrissenen Segeln und Motorschaden trieb es schließlich auf den Strand, von dem es nun nach 13 Jahren wieder in See gehen soll.
Quelle:
Tim Schwabedissen


Suche nach Schleppercrew wird fortgesetzt
(21.12.07) Die Suche nach drei vermissten Besatzungsmitgliedern des bei Clydebank am 20.12. in dichtem Nebel mit Sichtweiten um 15 Metern gekenterten Schleppers Flying Phanton wurde während der Nacht eingestellt. Die Suche sollte mit dem ersten Tageslicht des 21.12. fortgesetzt werden. Bei einer Wassertemperatur von 2,5 Grad gibt es aber keine Hoffnung mehr, Überlebende zu finden. Das Wrack des Schleppers ragte bei Ebbe geringfügig aus dem 10 Meter tiefen Wasser nahe der früheren John Brown Werft bei der Mündung des Cart River. Zwei Tonnen wurden an der Untergangsstelle ausgelegt. Am Ufer suchten Polizeiangehörige die Flussbänke ab, Taucher drangen in fast vollständiger Dunkelheit in den Schlepper ein. Der Abschnitt des Clyde wurde für die nicht an der Suche beteiligte Schifffahrt gesperrt. Dem geretteten Schleppermann geht es inzwischen besser.
Die Flying Phantom” war gemeinsam mit den Svitzer-Schleppern Mallaig” und Warrior II” dabei, den in Panama registrierten, mit Mais und Soja aus Brasilien kommenden Bulkcarrier Red Jasmine zum King George V-Dock zu verschleppen, als sie ohne Notruf kenterte. Das 124 Fuß lange Schiff war vor fast exakt sieben Jahren, am 28.12.2000, nahe Clydebank gleichfalls im Nebel in eine Kollision mit einem ägyptischen Düngerfrachter verwickelt gewesen, bei der die vierköpfige Crew von der Küstenwache gerettet wurde. Im September assistierte es der Queen Elizabeth II beim Anlaufen des Ocean Terminal auf dem Firth of Clyde.
Quelle:
Tim Schwabedissen


Triple-Kollision auf Rhein
(21.12.07) Drei Schiffe sind am Abend des 20.12. auf dem Rhein bei Krefeld gegen 20 Uhr kollidiert. Die mit mehreren hundert Tonnen Soja beladene Carmel aus Rumänien, die in die Niederlande unterwegs war, war nach Steuerbord abgedriftet und geriet in den Kurs zweier entgegenkommender Tankschiffe. Sie rammte die mit mehr als 2000 Tonnen Kerosin beladene Bohemia aus Deutschland. Die dahinter fahrende schweizerische Piz Gloria, die Rapsöl geladen hatte, lief anschließend auf Bohemia auf. Die Carmel erlitt Wassereinbruch und drohte zeitweilig zu sinken. Rettungskräfte konnten den Wassereinbruch jedoch stoppen. Wegen umfangreicher Bergungsarbeiten wurde der Rhein etwa sechs Stunden lang bis 1.45 Uhr des 21.12. für die Schifffahrt gesperrt. Die Schadenshöhe an den drei Schiffen war zunächst nicht zu beziffern. Die Ermittlungen sollten bei Tageslicht fortgesetzt werden. ringen.
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Tim Schwabedissen


Kollision im Ijsselmeer
(21.12.07) Im Ijsselmeer bei Houtrib kollidierten in dichtem Nebel ein deutsches und ein niederländisches Binnenschiff. Es entstand geringer Sachschaden. Er wurde von einem Polizeiboot aus Urk aufgenommen. Beide Schiffe gingen vor Anker.
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Tim Schwabedissen


Verheerende Zustände auf Binnentanker
(21.12.07) Die Wasserschutzpolizei von Vlissingen hat am 20.12. Ermittlungen gegen einen betrunkenen belgischen Binnentanker-Kapitän aufgenommen. Sein Schiff war um 09.10 Uhr in Antwerpen aufgefallen, weil es nicht auf Kontaktversuche reagierte. Es wies zudem auf fünf Metern Länge Schäden durch eine Grundberührung auf, wodurch Wasser eingedrungen war und leichte Schlagseite verursacht hatte. Der Kapitän, der 1,5 Promille hatte, war nicht im Besitz eines Radarpatents, dass ihm die Navigation im Nebel erlaubt hätte. Das Schiff war unterbesetzt, das zweite Besatzungsmitglied nicht im Besitz gültiger Papiere. Es gab nicht die notwendigen Seekarten an Bord, und der Kapitän hatte wenig Erfahrung mit der Navigation auf der Westerschelde. Die Polizisten übernahmen das Ruder und brachten das Schiff nach Hansweert. Das Schiff erhielt bis zu einer Reparatur ein Fahrverbot.
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Tim Schwabedissen


Yacht steckte vor Holland fest
(21.12.07) Am 20.12. um 16.00 Uhr kam das Rettungsboot Orca der Station Elburg einer deutschen Yacht zu Hilfe, die im Drontermeer auf Grund gelaufen war. Die Orca war zu dieser Zeit mit einem 80-Tonnen-Kran der Firma T. Pater aus Harde dabei, eine im Binnenhafen von Elburg gesunkene Motorjacht zu heben und leerzupumpen. Die 12 Meter lange Celesta aus Rheinmünster kam zwar aus eigener Kraft wieder frei, doch sie kam nicht gegen den Eisgang im Drontermeer auf dem Weg nach Elbug an. Der Skipper bat um Schlepphilfe. Der Kutter Elburg 43 fungierte als Eisbrecher, bis ein Binnenschiff den restlichen Weg öffnete. Um 19 Uhr war die Celesta in Elburg fest.
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Tim Schwabedissen


Cosco Busan unterwegs nach China
(21.12.07) Am 20.12. verließ die provisorisch abgedichtete Cosco Busan nach Autorisierung durch die Coast Guard endgültig die San Francisco Bay und nahm Kurs auf China zur Reparatur.
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Tim Schwabedissen


Einhandsegler in Seenot
(21.12.07) Am 20.12. geriet die 29 Fuß lange Yacht Grail Pilgrin auf dem Weg von Halifax zu den Bermudas 270 Meilen östlich von Chatham nach Maschinenschaden in 12 Fuß hohen Seen in Seenot. Der Küstenwachkutter Tahoma” aus Kittery lief zur Hilfeleistung aus. Er soll den Einhandsegler nach dem für 21 Uhr anvisierten Treffen abbergen.
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Tim Schwabedissen


Ölverschmutzung in Burnie
(21.12.07) In Burnie Port, Tasmanien, kam es beim Einlaufen der Cape York zu einer Ölverschmutzung. Am Achterschiff trat an Steuerbord Öl aus, das aus einem Riss im Rumpf stammte. Das Öl wurde aufgefangen, der Frachter muss vor der Weiterfahrt repariert werden.
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Tim Schwabedissen


Fähre kam in Nebel fest
(21.12.07) In dichtem Nebel lief am Morgen des 21.12. in Breskens die holländische Fahrrad- und Fußgängerfähre "Prinses Maxima", die Vlissingen und Breskens verbindet, auf Grund. Die Passagiere wurden zwischen 9 und 9.30 Uhr von Bord geholt. Bis der Schaden untersucht ist, bleibt der Fährdienst eingestellt.
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Tim Schwabedissen


Schleusentor wieder einsatzklar
(21.12.07) Die Reparatur des Schleusentores in Holtenau, das am 2.1.2007 von dem Tanker Bow Sirius gerammt wurde, ist nach insgesamt acht Monaten Arbeit nun abgeschlossen worden. Damit steht nun auch wieder ein Ersatztor in Kiel zur Verfügung. Im Februar 2008 sollen zudem zur Erhöhung der Sicherheit Flügel an den Torhäuptern installiert werden.
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Tim Schwabedissen


Anta-Vorschiff am Haken
(21.12.07) Am 21.12. soll nach mehrtägigen Vorarbeiten das Vorschiff des in Zele gesunkenen und quer zur Fahrrinne liegend den Schiffsverkehr blockierenden, deutschen Binnenschiffes Anta” gehoben werden.
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Tim Schwabedissen


Omer N-Bergung vorerst eingestellt
(21.12.07) Die Bergung der Omer N vor Lolland wurde am 20.12. bei aufkommendem Wind unterbrochen. Damit sind die Arbeiten an der Untergangsstelle vorerst beendet. Die Samson wurde zur Weihnachtspause abgezogen und hat danach erst einen Einsatz in Schweden. Mitte size="3" sollen die Hebearbeiten fortgesetzt werden. Bislang wurden lediglich einige Kleinteile geborgen.
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Tim Schwabedissen


Omer N-Bergung vorerst eingestellt
(21.12.07) Am Abend des 17.12. legte sich in Moerdijk der ägyptische Frachter Al Shaymaa nach Übergehen der Ladung gegen den Kai. Er wurde am Abend des 20.12. von den Bergern Multraship wieder auf ebenen Kiel gebracht. Das Schiff hatte Stahlrollen geladen, die am Morgen des 18.12. gelöscht wurde. Danach wurde Ballast in das Schiff eingebracht. Nach Inspektionen darf der Frachter jetzt seine Fahrt nach Belgien fortsetzen.
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Tim Schwabedissen


Omer N-Bergung vorerst eingestellt
(21.12.07) Nach fünf Tagen ist das Feuer auf dem kambodschanischen Trawler Vincent vor Russland am 20.12. erloschen. Das russische Forschungsschiff Professor Probatov” hatte das brennende Schiff am 17.12. in Aniva Bay nahe dem Südende der Sakkhalin-Halbinsel entdeckt und half, 13 Seeleute zu evakuieren. Vier hatten schwere Verbrennungen erlitten. Anschließend wurde die Vincent in flaches Wasser geschleppt, wo sie ausbrannte und sank. An Bord waren rund 30 Kubikmeter Öl. Das Feuer wurde durch einen Kurzschluss verursacht und breitete sich durch leicht entflammbare Materialien in den Betriebsgängen so rasch aus, dass die Energieversorgung zusammenbrach, bevor ein SOS gefunkt werden konnte.
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800 Jahre altes Wrack wird jetzt gehoben
(21.12.07) Chinesische Bergungsteams wollen am 22.12. mit der Hebung eines antiken Handelsschiffes beginnen, das vor 800 Jahren in der südchineishscne See sank. Zwei Tage später soll es ans Tageslicht kommen. Das Wrack stammt aus der frühen südlichen Song Dynastie (1127-1279), es ist 30.4 Meter lang und 9.8 Meter breit. Es war das erste antike Schiff, das auf der marinen Seidenstraße entdeckt wurde und erhielt den Arbeitsnamen "Nanhai No. 1". Es kam aus einem südchinesichen Hafen und sank wohl im Sturm. Es wurde schnell im Grund begraben und hat zwischen 60000 und 80000 Relikten an Bord. Nach der Hebung in einem Stahlkorb sollen Schlepper das auf eine Barge abgesetzte Wrack am 23.12. zu einer Anlandestelle verholen, von der es in ein eigens erbautes Musuem gebracht wird. Um Schaden durch Umwelteinflüsse zu vermeiden, kommt das Wrack in ein großes Glasbassin, dessen Bedingungen denen an der Untergangsstelle entsprechen. Der Kristallpalast ist 64 Meter lang, 40 Meter breit und 23 Meter hoch. Die Wassertiefe beträgt darin 12 Meter. Er wird abgedichtet, wenn das Wrack darin abgesenkt ist. Dann können Besucher die Ausgrabungen durch die Glaswände verfolgen. Die Nanhai No.1” war zufällig 1987 20 Meilen westlich von Hailing Island, Yangjiang City, in der Guangdong Provinz in über 20 Metern Wassertiefe entdeckt worden. In einer ersten Erkundung wurden grün glasierte Porzellanteller, blaues Porzellan, Tassen und andere Artefakte entdeckt. Die Errichtung des Seidenstraßenmuseums kostete rund 20,3 Millionen US-Dollar.
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Aviva wird nach La Coruna geschleppt
(21.12.07) Ein Schlepper hat die Yacht Aviva nun auf den Haken genommen, um sie nach Verlust des Mastes in der Biscaya nach La Coruna Spanien zu bringen. Die Skipperin Caffari war auf der letzten Etappe der 4300-Meilen-Einhandregatta Transat Ecover B to B von Brasilien nach Frankreich gewesen, als das Unglück sie in schwerer See 300 Meilen vor dem Ziel ereilte. Während der Nacht zum 20.12. hatte die Northumberland” der 60 Fuß langen Yacht Lee gegeben. Der gebrochene Mast hatte auch ein Ruder beschädigt. Doch der Autopilot kann das verbliebene Ruderblatt kontrollieren, sodass die Skipperin nicht die gesamten 24 Stunden am Ruder bleiben muss.
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Mobilkran stürzte auf Königsyacht
(21.12.07) In den Mittagsstunden des 20.12. stürzte ein Mobilkran gegen die Bordwand der dänischen Königsyacht Dannebrog, die im Winterhafen von Frederikshavn lag. Ein Mann wurde verletzt und kam ins Krankenhaus von Aalborg. Mithilfe des Krans waren Arbeiten am Radar durchgeführt worden. An der Yacht wurde lediglich die Reling beschädigt.
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Nordvard wird nun geleichtert
(21.12.07) Die Arbeiten zum Leichtern von 300 Kubikmetern Öl aus dem in Norwegen im 2. Weltkrieg gesunkenen Frachter Nordvard sind nun angelaufen. Riise Underwater Engineering begann, die Tankstruktur zu untersuchen. Das eigentliche Auspumpen soll zwischen Weihnachten und Neujahr stattfinden.
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Coastal Renaissance erreichte Kanada leicht beschädigt
(21.12.07) Die von der Flensburger Schiffbaugesellschaft für B.C. Ferries in Kanada erbaute Doppelendfähre Coastal Renaissance” hat bei ihrer stürmischen Überfahrt und einer Kollision leichte Schäden erlitten. Der Rumpf wurde eingedrückt, eine Brückenscheibe zerbrochen. Das Schiff kollidierte beim Einlaufen in die Schleuse des Panama-Kanals mit einer Schleuseninstallation, wobei eine 1,5 Meter lange Beule oberhalb der Wasserlinie entstand. Die Doppelverglasung des Brückenfensters zersprang beim Arbeiten des Schiffes in schwerer See. Beide Schäden sind eher geringfügig, sodass die Fähre nicht ins Dock muss. Die Schäden werden von der Werft bezahlt, die für die Überführung verantwortlich ist. Im März soll das Schiff den Fährdienst zwischen Departure Bay und Horseshoe Bay aufnehmen.
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Indonesischer0Tanker gekentert
(21.12.07) Am 18.12. kenterte in Indonesien der Küstentanker Karisma Selatan”. Er hatte rund 500 Tonnen Öl an Bord. Wieviel davon ausliefen, war noch unklar, aber um das Schiff wurden Ölsperren ausgelegt. Das Schiff der indonesischen Reederei PT Pasifik Selatan war um 1.30 Uhr gekentert, als es nach Kalimantan unterwegs war. Es hatte 4000 Barrels Öl geladen. Die Bergung soll ein bis zwei Wochen dauern.
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Frachter vor Türkei gestrandet
(21.12.07) Am 17.12. lief um 5.58 Uhr der 71 Meter lange, unter Panama-Flagge laufende Frachter Nasip vor Kap Güven in Kilyos auf Grund, nachdem sich der Anker in schwerer See losgerissen hatte. Das Schiff war auf Türkeli Reede um 20:24 Uhr des Vortags vor Anker gegangen. Ein schnelles Rettungsboot, der Schlepper "Kurtarma 3" und ein Rettungsteam wurden zur Strandungsstelle geschickt. Die 13-köpfige Crew wurde mittels Hosenboje zwischen 8.30 Uhr und 16.50 Uhr evakuiert. Nach Abbergen der ersten 11 Mann bis 9.37 Uhr hatten Kapitän und 1. Offizier noch auf dem Schiff ausgeharrt, aber um 16.40 Uhr gleichfalls um Abbergung gebeten.
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Suche nach Vermisstem abgebrochen
(21.12.07) Am 19.12. wurde die Suche nach dem vermissten Skipper der "Rijnland II", die am 15.12. nach Kollision auf der Ij in Amsterdam sank, ergebnislos eingestellt. Eine Frau war gerettet worden von einer Passagierin einer zufällig passierenden Fähre, die ins eisige Wasser gesprungen war. Die Bergung des Wracks selbst verzögerte sich, weil ein dazu nötiger Kran aus Rotterdam erst am 20.12. vor Ort eintreffen sollte. Der frühere Plattbodensegler "Rijnland II" wurde 1922 und gehört der Hollandsche Vaartochten Maatschappij. Es unternahm mit bis zu 12 Fahrgästen Fahrten nach Haarlem und Alkmaar of Leiden. Am Abend des 17.12. war es bei Silodam von einem Binnenschiff gerammt worden.
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Ladung von De Generaal wird geleichtert
(21.12.07) Um die im Markermeer gesunkene De Generaal bergen zu können, hat BTS am 18.12. einen Mobilkran auf einer Barge geholt, der die 500 Tonnen Betonblöcke aus dem Laderaum auf einen Ponton heben soll. Die Arbeiten dazu begannen am 19.12.
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Polizei untersucht Scheldekollision
(21.12.07) Die Wasserschutzpolizei von Vlissingen hat Untersuchungen zur Kollision der "Tor Primula" und der "Braga" eingeleitet. Die spanische, 87 Meter lange "Braga" war am 20.12. unterwegs von Antwerpen in die Nordsee gewesen. Während sie auf die Ablösung des Hafen- durch den Seelotsen auf der Westerschelde wartete, kreuzte sie auf und ab. Die 199 Meter lange, dänische "Tor Primula" kam von See her auf und wollte den kleineren Frachter passieren. Dieser hatte mittlerweile den Lotsenwechsel durchgeführt und drehte offenbar beim Versuch, den Kurs der Tor Primula zu kreuzen, unvermittelt nach Steuerbord. Dabei rammten sich die Schiffe. Der folgende Wassereinbruch auf der Braga konnte mit den bordeigenen Lenzpumpen kontrolliert werden. Die Braga wurde anschließend nach Vlissingen geschleppt.
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Fregatte half Einhandseglerin im Sturm
(20.12.07) Nachdem die 60 Fuß lange Yacht Aviva” im Golf von Biscaya in schwerem Wetter den Mast verlor und Seeschlagschäden erlitt, hat die Fregatte HMS Northumberland” der Skipperin aus Gosport über die Nacht geholfen. Sie nahm an der letzten Etappe des 4300-Meilen-Einhandregatta Transat Ecover B to B von Brasilien nach Frankreich teil und war 300 Meilen vor dem Ziel. Bei 45 Knoten Wind war der Mast 160 Meilen vor Cap Finisterre am 19.12. um 6 Uhr über Bord gegangen. Die Seglerin hatte nicht mehr genug Brennstoff, um Spanien unter Motor zu erreichen. Die Falmouth Coastguard nahm Kontakt mit der britischen Marine auf, um herauszufinden, ob eines ihrer Schiffe in der Nähe war. Die Northumberland befand sich gerade auf dem Rückmarsch vom Mittelmeer nach Devonport. Nachdem sie der Yacht Lee gegeben hatte, sollte am folgenden Morgen Brennstoff übergeben warden, sodas die Aviva” mit Motor einen Hafen erreichen konnte. 2006 war die Skipperin Caffari erste Frau, die gegen Wind und Strömung einhand die Welt umsegelte. Das Transat Race war Teil ihrer Vorbereitung für das Vendee Globe Solo Non-stop around the World Race, das im November 2008 beginnt.
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Rettungseinsatz für entmastete Yacht
(20.12.07) 900 Meilen von Kapstadt wurde die 68 Fuß lange Yacht Delta Dore” westlich von der Prince Edward Inselgruppe entmastet. An Bord des Schiffes, das an dem Barcelona World Race teilnahm, waren zwei Mann Crew. Der 115 Meter lange Power Trinaran The Adventurer Ocean 7” lief am 12.12. um 15.10 Uhr aus der Tafelbucht aus und nahm Kurs auf das havarierte Boot. An Bord sind 10 Mann, darunter zwei Seenotretter. Die Delta Dore verlor ihren Mast am 11.12. um 1.20 Uhr in schwerer See. Die Crew schnitt den über Bord hängenden Mast ab, um Schäden am Rumpf abzuwenden. Zu dieser Zeit befanden sich sich auf 47.00 S 33.25 O. Das Schiff nahm unter Motor Kurs auf Südafrika. Mit drei Knoten kommt es ungefähr 180 Meilen weit. Es ist strukturell intakt geblieben. Die Organisatoren des Barcelona World Race baten das südafrikanische Maritime Rescue Coordination Centre (MRCC) um Assistenz. Schiffe in der Nähe wurden gebeten, standby zu machen. Die Yacht wollte versuchen, Marion Island zu erreichen, doch wegen Sorgen um weitere Schäden wurde eine Kursänderung auf Südafrika beschlossen und die Einleitung einer Rettungsoperation unter Leitung des MRCC. Die Adventurer Ocean 7” sollte die Delta Dore” mit ihren 24 Knoten Geschwindigkeit 48 Stunden nach Auslaufen erreichen, das war am Nachmittag des 14.12. Sie sollte Brennstoff übergeben und, wenn nötig, die Yacht abschleppen. Sie hat auch ein Ersatzrig an Bord. Günstigstgelegener Zielhafen wäre Port Elizabeth.
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Frachter vor Türkei gestrandet
(20.12.07) Am 17.12. lief um 5.58 Uhr der 71 Meter lange, unter Panama-Flagge laufende Frachter Nasip vor Kap Güven in Kilyos auf Grund, nachdem sich der Anker in schwerer See losgerissen hatte. Das Schiff war auf Türkeli Reede um 20:24 Uhr des Vortags vor Anker gegangen. Ein schnelles Rettungssboot, der Schlepper "Kurtarma 3" und ein Rettungsteam wurden zur Strandungsstelle geschickt. Die 13-köpfige Crew wurde mittels Hosenboje zwischen 8.30 Uhr und 16.50 Uhr evakuiert. Nach Abbergen der ersten 11 Mann bis 9.37 Uhr hatten Kapitän und 1. Offizier noch auf dem Schiff ausgeharrt, aber um 16.40 Uhr gleichfalls um Abbergung gebeten.
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Yachtevakuierung nach Kielbruch
(20.12.07) Das australische Marineschiff HMAS Manoora” nahm Kurs auf die 15 Meilen südlich von Newcastle sinkende Yacht Mumbo”. Die Yacht war unterwegs nach Sydney und kam mit fünf Mann Crew aus Townsville, als der Kiel brach. Vier Segler sollen von dem australischen Marineschiff aufgenommen werden, der Skipper will versuchen, sein Boot von der Polizei eskortiert nach Newcastle zu bringen.
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Drei Tote bei Schlepperuntergang befürchtet
(20.12.07) Am 19.12. um 18.10 Uhr kenterte auf dem Clyde River auf Höhe Rothesay Dock nahe des Clydebank College der 124 Fuß lange Schlepper Flying Phantom”. Der Schlepper war beim Verholen des unter Panama-Flagge registrierten Bulkcarriers Jasmine”, 39000 BRZ, nach Glasgow mit zwei anderen Schleppern auf Grund gelaufen. Die Schlepptrosse brach, dann riss der Funkkontakt ab. Ein Arbeitsboot rettete einem Mann der vierköpfigen Crew aus dem 2,5 Grad kalten Wasser, dessen Hilferufe im Nebel gehört worden waren. Er wurde ins Western Infirmary in Glasgow gebracht. Die Suche nach den übrigen Vermissten wurde durch eine Sicht von nur 15 Metern erschwert. Ein Rettungshubschrauber von HMS Gannett” aus Prestwick musste deswegen seinen Einsatz abbrechen.
Vier Rettungsteams der Küstenwache waren vor Ort, ebenso drei Rettungsboote, Marine- und Polizeitaucher aus Strathclyde, die Feuerwehr von Strathclyde und eine Reihe anderer Schiffe. Die Suche wurde am 20.12. um 7 Uhr wieder aufgenommen. Die Flying Phantom gehört der Bergungsfirma Svitzer seit 2001 und war in Greenock stationiert. Sie war 1981 erbaut worden. 2000 erlitt sie vor Dumbarton ein Leck und musste auf Grund gesetzt werden, um einen Untergang abzuwenden.
Die 719 Fuß lange Red Jasmine”, die mit Soja beladen von Brasilien gekommen war, legte unterdessen sicher am King George V Dock an.
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Großfeuer auf Ausflugsschiff
(20.12.07) Bei einem Brand auf einem Ausflugsschiff im Donauhafen von Bratislava kam ein Besatzungsmitglied am 19.12. ums Leben. Der Brand schien im Maschinenraum des Schiffes ausgebrochen sein. Nachdem das Feuer in einem mehrstündigen Großeinsatz gelöscht worden war, wurde die verkohlte Leiche des Mannes im Maschinenraum gefunden. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden, das Schiff brannte aber aus. Als wahrscheinlichste Brandursache vermutete die Polizei eine unsachgemäße Manipulation am Heizsystem. Über die näheren Umstände des Brandes liefen noch Ermittlungen.
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Frachterkollision vor Holland
(20.12.07) Am 20.12. kollidierte um 4.45 Uhr die "Braga" aus Madeira auf der Westerschelde mit der 200 Meter langen "Tor Primula". Die "Braga" erlitt ein Leck in einem Ballastwassertank. Sie wurde in den Schleusenhafen von Vlissingen verholt. Die 6-köpfige Crew blieb unversehrt. Die "Tor Primula" wurde nicht nennenswert beschädigt. Unglücksursache war dichter Nebel.
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Binnentanker verlor Öl
(20.12.07) Ein Binnenschiff hat am 18.12. im Dortmund-Ems-Kanal bei Münster zu einer Verschmutzung der Wasserstraße auf einer Länge von mehr als 40 Kilometern gesorgt. Ein dünner Dieselölfilm reichte von Münster bis nach Hörstel. Ursache war ein Leck im Tank des mit Dieselöl beladenen Tankmotorschiffs. Dadurch verlor das Schiff einen Teil seiner Ladung. Es musste in Bergeshövede anlegen. Um eine Ausbreitung des Öls zu verhindern, wurde eine Ölsperre gelegt. Der beschädigte Tank des Schiffes wurde anschließend leergepumpt.
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Bergung von Traditionsschiff in Amsterdam verzögert sich
(20.12.07) Die Bergung eines alten Frachtseglers, der am 17.12. im Houthaven von Amsterdam nach Kollision mit einem Binnenschiff gesunken war, konnte am 19.12. nicht durchgeführt werden, weil es noch an einem Hebeschiff aus Rotterdam mangelte. Nun soll das Wrack am 20.12. gehoben werden. Der Skipper ist nach wie vor nicht gefunden worden. Seine Mitfahrerin wurde gerettet.
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Ankerlieger strandete auf Rhein
(20.12.07) Am 17.12. vertrieb gegen 17.00 Uhr ein mit 3170 Tonnen Pyrit beladener Ankerlieger bei Rheinkilometer 766 ans Ufer und kam dort fest. Das Schiff lag vom Bug bis zur Fahrzeugmitte backbordseitig auf, blieb aber dicht. Gegen 21.00 Uhr wurde der Havarist von einem niederländischen Fahrzeug freigeschleppt. Von der kurzfristigen Schifffahrtsperre während des Manövers waren je ein Berg- und ein Talfahrer betroffen.
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Kollision beim Anlegen
(20.12.07) Beim Anlegemanöver im Oberwasser der Schleuse Hünxe stieß am 18.12. ein Gütermotorschiff mit dem Bug gegen einen Dalben. Dabei wurde das Schanzkleid am Bug auf 70 Zentimetern Breite gut einen halben Meter oberhalb der Wasserlinie eingedrückt. Es entstand ein Riss von 10 Zentimetern Breite und 20 Zentimetern Tiefe. Das Gangbord wurde im dortigen Bereich gestaucht. Auch hier entstand ein Riss mit Öffnung zur ehemaligen Matrosenwohnung. Auch der Dalben wurde bei der Kollision in Mitleidenschaft gezogen.
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Binnentanker sitzt auf Rhein fest
(20.12.07) Ein mit Gasöl beladenes Binnentanker kam am 18.12. nach einem Maschinenausfall bei Rheinkilometer 669,5 außerhalb der Fahrrinne fest. Zu einer Leckage kam es nicht. Mehrere Abschleppversuche führten zu keinem Erfolg. Der letzte Versuch wurde gegen 22.00 Uhr des 18.12. erfolglos abgebrochen. Der Havarist blieb zunächst entsprechend gekennzeichnet liegen. Die passierende Schifffahrt wurde über die Revierzentrale gewahrschaut. Weitere Turnversuche sollten am 19.12. bei Tageslicht stattfinden.
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Fahrverbot nach Sportkutterunglück
(20.12.07) Am 20.12. wurde dem Skipper des Sportkutters Akiyoshi Maru No. 3”, 16 BRZ, für drei Monate die Fahrerlaubnis entzogen. In stürmischer See war am 8. Oktober 2006 um 4.40 Uhr sein Schiff mit 15 Personen an Bord 20 Kilometer westlich der Bijima Insel vor der Shizuoka Präfektur gekentert. Zwei Mann kamen ums Leben, fünf blieben vermisst. Der Skipper war ohne sichere Wetterprognose ausgelaufen und hat das Schiff nicht angemessen geführt. So setzte er die Geschwindigkeit nicht herab, als hohe Wellen gesichtet wurden. Das Schiff war unterwegs gewesen von Shimoda nach Kozushima Island.
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Schwierige Bergung der Anta
(20.12.07) Während der Arbeiten, das gesunkene Binnenschiff Anta” in Zele in zwei Teile zu zerschneiden, sank das Wrack am 19.12. tiefer in den Grund. Dadurch konnte das Schneidegerät nicht mehr weiter durchdringen, weil es nicht in die Wassertiefe reichte. Die Berger mussten nun auf einen größeren Kran warten, der auf dem Bergungsponton aufgestellt werden soll. Am 20.12., so die Hoffnung der Berger, würde das Wrack zerteilt sein und die eigentliche Hebung am 21.12. beginnen und bis Weihnachten abgeschlossen sein.
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Omer N-Bergung immer komplizierter
(20.12.07) Am 18.12. gelang es dem Schwimmkran nicht, wie geplant das Achterschiff des Wracks der Omer N vor Lolland zu bergen. Am 19.12. sollte ein neuer Anlauf unternommen werden. Das Vorschiff muss zudem nochmals geteilt werden, da es nicht machbar sein wird, es in einem Stück zu heben. Dies wird wohl nicht mehr vor Weihnachten machbar sein.
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Kapitän beging Fahrerflucht in Kappeln
(19.12.07) Nicht viel Glück hatte der russische Frachter "Omskiy 34", als er nach dem Löschen einer Ladung Dünger am 18.12. aus Kappeln auslaufen wollte. Erst rammte er einen Traditionssegler, dann nicht weniger als 16 Dalben und schließlich den Kutter des Kappelner Berufsfischers Klaus Tilitzki. Die "Omskiy 134" verließ den Hafen, ohne sich um den angerichteten Schaden zu kümmern, und wurde erst in Kiel gestoppt. Die Ermittlungen gegen den Kapitän dauerten am Abend noch an.
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Dramatische Rettung von 12 Seeleuten vor Murmansk
(19.12.07) Norwegische Rettungskräfte retteten am 18.12. alle 12 Mann des russischen Frachter Victor Koryakin (Imo-Nr. 6927717), 1724 BRZ, der am Morgen mit einer Ladung Holz vor der Halbinsel Rybatschij bei Murmansk gestrandet und zerbrochen war. Das Schiff hatte im Sturm Maschinenausfall erlitten und war bei Winden von über 55 km/h auf Felsen vor der Küste aufgelaufen, nachdem es nicht gelungen war, das Schiff mit Anker zu halten. Hier kam es rasch zu Wassereinbruch im Maschinenraum. Um 7.41 Uhr wurde Mayday gefunkt. Wenig später sank das ganze Schiff, sodass nur noch Bug und Aufbauten aus der aufgewühlten See ragten. Wegen des Wetters konnte das russische Rettungsschiff Purga, das zur Hilfeleistung ausgelaufen war, sich der felsigen Strandungsstelle, an der Teile der Ladung ums Wrack trieben, nicht annähern. Um 8.20 Uhr stieg ein norwegischer Sea King Helikopter vom 330. Squadron von der Banak Air Base nahe Lakselv auf. Er traf um 10.20 Uhr ein und barg alle 12 Mann ab. Sie hatten sich auf dem Peildeck als höchstem Punkt des Achterschiffes versammelt, über das auch bereits Brecher hinwegfegten. Um 10.46 Uhr war der letzte Mann aufgewinscht, der Hubschrauber flog sie nach Kirkenes. Sie waren unversehrt geblieben. Norwegen und Russland betreuen die Grenzen der Arktisregion gemeinsam. Die Victor Koryakin wurde 1969 als Morskoy18” bei Laivateollisuus in Turku, Finnland, erbaut und 1993 umbenannt. Sie wurde operiert von der Northern River Shipping Company.
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Großfeuer auf Ausflugsschiff
(19.12.07) Bei einem Brand auf einem Ausflugsschiff im Donauhafen von Bratislava kam ein Besatzungsmitglied am 19.12. ums Leben. Der Brand schien im Maschinenraum des Schiffes ausgebrochen sein. Nachdem das Feuer in einem mehrstündigen Großeinsatz gelöscht worden war, wurde die verkohlte Leiche des Mannes im Maschinenraum gefunden. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden, das Schiff brannte aber aus. Als wahrscheinlichste Brandursache vermutete die Polizei eine unsachgemäße Manipulation am Heizsystem. Über die näheren Umstände des Brandes liefen noch Ermittlungen.
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Zwei Mann von Yacht gerettet
(19.12.07) Am Morgen des 18.12. lief die 36 Fuß lange Yacht Tera Moana vor Waikiki nahe des Fort DeRussy-Parks auf Grund. Die zweiköpfige Crew sandte um 1.22 Uhr einen Mayday-Ruf, dass die Lancer-Sloop gestrandet und leck sei. Die Küstenwache schickte ein 41-Fuß-Boot aus Honolulu. Es half den Männern ans 200 Yards entfernte Ufer. Sorgen bereiteten rund 30 Gallonen Diesel. Das Schiff arbeitete zwar in der Schwell, der Tank war aber noch dicht. Vor einer Bergung sollte der Kraftstoff abgepumpt werden.
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Barge trieb auf Wellenbrecher
(19.12.07) Am 18.12. strandete die Barge Shauna K” in der Elliot Bay Marina, Seattle. Sie befand sich im Schlepp der Alyssa Ann” von Olympic Tug and Barge, als sie sich gegen 20.18 Uhr bei starkem Wind losriss und auf den Steinen des Wellenbrechers der Marine festkam. Der Schlepper Andrew Foss” assistierte der Alyssa Ann” beim Freischleppen Shauna K”, die anschließend na die nahe Pier 91 verholt wurde und auf mögliche Schäden am Tank untersucht wurde. Interne Untersuchungen zeigten keine Schäden, am 19.12. sollten Taucher den Rumpf von unten untersuchen. Bis zu einer Freigabe durch die Küsenwache darf die Barge die Pier nicht verlassen. Die Shauna K” ist eine 271 Fuß lange Doppelhüllenbarge, die 904 Tonnen Öl fassen kann.
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Binnenschiff wird auseinandergeschnitten
(19.12.07) Am 18.12. wurde der Schwimmkran "Tuimelaar" von der "Delta" nach Zele geschleppt, wo er bei der Bergung des gesunkenen Binnenschiffes Zele eingesetzt werden sollte. Das Wrack sollte nach dem vollständigen Leichtern der 1080 Tonnen Steinkohle am Nachmittag des 18.12. in zwei Teile zerschnitten werden. Taucher hatten zuvor Hebestropps unter dem Rumpf hindurchgezogen. Am 19.12. sollte planmäßig die erste Schiffshälfte gehoben werden. Je nach Zustand würde dann entschieden, ob eines oder beide Teile schwimmfähig gemacht werden können oder auf einen Ponton zu heben sind.
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Erneut Bulker in Gladstone Harbour gestrandet
(19.12.07) Nur zwei Wochen nach der Strandung der Endeavour River” ist erneut ein mit Kohle beladener Bulkcarrier in Gladstone Harbour auf Grund gelaufen. Die "Grain Harvester" strandete um 17.30 Uhr des 18.12. beim Auslaufen, nachdem es einen Tankstopp eingelegt hatte. Der Frachter behinderte den Schiffsverkehr nur geringfügig. Die Dunkelheit machte eine umfassende Schadeninspektion schwierig. Der 220 Meter lange Bulkcarrier war von Hay Point nach Brasilien unterwegs. In Gladstone when hatte er im Gatcombe Channel, zwei Meilen von der Strandungsstelle der "Endeavour River" entfernt, gelegen. Das Schiff sollte bei günstigen Wetterbedingungen am 19.12. gegen fünf Uhr geborgen werden.
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Bergung der De Generaal dauert länger als erwartet
(19.12.07) Die Bergung des 40 Meter langen Binnenschiffes "De Generaal" im Markermeer dauert länger als prognostiziert. Damit der Rumpf ausgepumpt werden kann, muss zuerst der große Deckskran demontiert werden. BTS brauchte dafür den gesamten 18.12. Die Berger aus Schiedam hofften, die eigentliche Bergung am19.12. fortsetzen zu können.
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Wrackfund vor Ocean Shores gibt Rätsel auf
(19.12.07) Am Strand von Ocean Shores nahe der Pacific Avenue trieb ein 21 Fuß langes Fragment eines offenbar in Brand geratenen Schiffswracks an. Es besteht aus einigen 12x12 Inch großen Holzbalkenteilen, die mit handgeschmiedeten Nägeln zusammengehalten werden. Der Direktor des Ocean Shores Interpretive Center versucht, Fachleute für eine genaue Datierung zu bekommen. Das Wrackteil wurde, nachdem Strandgänger es im Sand entdeckt hatten, inzwischen ins Interpretive Center gebracht. Hier soll es aufgearbeitet und ausgestellt werden als Zeugnis der Schiffbrüche auf den Ocean Shores. Das Alter wurde vorerst aufs 19. Jahrhundert geschätzt. Dutzende Schiffe sanken in dieser Zeit vor Grays Harbor, immer noch der zweitgefährlichsten Sandbank der Westküste. Viele Wracks wurden nie identifiziert. Zuletzt war vor 20 Jahren ein mysteriöser Wrackfund getätigt worden – als die Mündung des Copalis River sich 1988 nordwärts verlagerte, wurde ein Wrackteil der Peter Falk”, ein Logger des späten 19. Jahrhundertes, entdeckt.
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Kutter sank vor Esperance
(19.12.07) Ein 19 Meter langer Kutter sank am 19.12. 100 Kilometer südwestlich von Esperance, Australien. Die 4-köpfige Crew gnig gegen ein Uhr in eine Rettungsinsel. Ein SAR-Flugzeug stieg von Canberra auf, nachdem der Notsender von der Crew aktiviert worden war. Das Schiff ist nach ersten Erkenntnissen sehr schnell, möglicherweise nach eine Explosion, gesunken. Die Schiffbrüchigen wurden gegen sechs Uhr unversehrt gerettet und wurden um 10 Uhr des 19.12. in Esperance erwartet.
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Bootsdieb kam bei Feuer ums Leben
(19.12.07) Am späten Nachmittag des 18.12. fanden Sucheinheiten auf dem Eagle Mountain Lake auf der Suche nach einem Bootsdieb einen Toten. Die 35 Fuß lange Chris Craft” war am Morgen aus der West Bay Marina gestohlen worden. Offenbar war an Bord ein Motorbrand ausgebrochen. Die fünf Minderjährigen an Bord versuchten an Land zu schwimmen, dabei verschwand einer der Diebe.
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Suche nach 19 Vermissten eingestellt
(19.12.07) Chinesische Sucheinheiten gaben am 18.12. die Suche nach den 19 Vermissten des Kutteruntergangs am vergangenen Wochenende in der ostchinesischen See auf. Die Chance, drei Tage in dem kalten Wasser zu überleben, seien gleich Null. Der Kutter war am 15.12. nach der Kollision mit dem liberianischen Frachter Taisu 10”, der unterwegs von Südkorea nach Taiwan gewesen war, vor der Zhejiang Provinz gesunken. Nur ein Mann wurde gerettet.
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Vier Tote bei Schiffsbrand
(19.12.07) Am 18.12. brach auf dem unter kambodschanischer Flagge registrierten, russischen Fischereifahrzeug Vincent 16 Kilometer vor Sacchalin ein Feuer aus. 13 Mann der 17-köpfigen russischen Crew konnten sich auf ein anderes Schiff, das sich auf dem Weg nach Korsakov befand, retten. Vier Mann kamen ums Leben. Der Bergungsschlepper Atlas wurde zu dem Havaristen vor Aniva Horn geschickt.
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Suche nach 19 Vermissten eingestellt
(19.12.07) Am Abend des 14.12. kollidierte der 730 Fuß lange Bulkcarrier Algonorth der Seaway Marine Transport beim Verlassen des Midwest Marine Terminal in Toledo, Ohio, mit der Kaimauer. Am Heck wurden zwei Tanks rund 10 Fuß oberhalb der Wasserlinie aufgerissen. Rund 3300 Gallonen Öl liefen aus. Die Coast Guard Marine Safety Unit Toledo, die Ohio Environmental Protection Agency, die Toledo Environmental Services und beauftragte Ölbekämpfungsfirmen gingen gegen die Ölverschmutzung im Maumee River an. Der Fluss wurde für rund 14 Stunden gesperrt, aber im Laufe des 15.12. wieder freigegeben. Vier Schiffe waren von der Sperrung betroffen. Boote der Coast Guard Station Toledo und ein HH-65 Helikopter der Air Station Detroit patroullierten über dem Fluss. Die Algonorth” war mit Getreide unterwegs zum St. Lawrence River.
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Tanker von Kribbe gezogen
(19.12.07) Der auf der Lek gestrandete, unbeladene Binnentanker Eiltank 210 wurde am 17.12. bei Hochwasser wieder flottgemacht. Das Schiff hatte die kritischen Stunden des Niedrigwassers überstanden, ohne einzuknicken.
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Frachter verursachte Ölverschmutzung auf Schelde
(19.12.07) Der unter Malta-Flagge registrierte Frachter "Ceynova" verursachte am Morgen des 18.12. auf der Schelde in Antwerpen eine Ölverschmutzung. Ein Brennstofftank schlug leck, rund drei Tonnen Öl flossen aus. Ein Ölteppich trieb Richtung Ostflandern. Ein Ölbekämpfungsschiff wurde zur Unglücksstelle geschickt, der Rest des Tanks ausgepumpt.
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Binnenschiff saß auf Schelde fest
(19.12.07) Das 80 Meter lange Binnenschiff "Nawatrans 2" lief mit einer Ladung von 1000 Tonnen Metall und Stahl am Abend des 15.12. auf der Schelde bei Wintam auf Grund. Es war unterwegs nach Frankreich. Beim Versuch, in der Scheldemündung in die Schleusen von Wintam in den Brüssel-Schelde-Seekanal einzulaufen, kam das Schiff offenbar durch einen Fahrfehler nach rechts vom Kurs ab und lief um 22 Uhr fest. Der Skipper wurde von einem anderen Schiff aufgenommen. Die Feuerwehr von Bornem legte Ölsperren um das Schiff aus, um einer möglichen Ölverschmutzung vorzubeugen. Es lag stabil auf Schlammboden und fiel bei Ebbe weitgehend trocken. Am Abend des 16.12. gelang es einem Schlepper, den Havaristen flottzumachen. Er wurde mit einem Fahrverbot belegt, bis die Untersuchungen abgeschlossen sind.
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Rettender Engel für schiffbrüchigen Segler verschwand
(18.12.07) Am 17.12. gegen 18.00 Uhr kollidierte ein 20 Meter langes Traditionsschiff beim Silodam, Amsterdam Ij, mit einem Binnenschiff. Die zwei Mann Crew des Seglers sprangen ins Wasser. Eine Frau von einem anderen Schiff sprang gleichfalls ins Wasser, die Ertrinkenden zu retten. Es gelang ihr, einen Mann zu retten. Sie tauchte in dem kalten Wasser noch nach dem zweiten, jedoch hatte die Strömung ihn bereits fortgetragen. Nach der Aktion verschwand der rettende Engel und wird nun gesucht, um Zeugenaussagen über die Kollision zu machen, vor allem aber um Dank zu erhalten für den lebensgefährlichen Rettungseinsatz. Das angeschlagene Traditionsschiff sank wenig später. Bei Tageslicht sollte am 18.12. u.a. mit Sonarhilfe die Suche nach dem Vermissten fortgesetzt werden, die nach der Kollision bereits zu Wasser und aus der Luft eingeleitet worden war.
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Binnenschiff in Echt leckgeschlagen
(18.12.07) Die holländische Feuerwehr musste am Nachmittag des 17.12. auf einem Kanal in Echt einem 80 Meter langen Binnenschiff zu Hilfe kommen. Es war auf Grund gelaufen und leck geschlagen. Das eindringende Wasser erreichte ein Stromaggregat und legte die Stromversorgung lahm. Mit Notstrom konnte das Schiff an einen Kai gebracht werden, wo die Feuerwehr begann, es auszupumpen. Taucher führten eine Notreparatur durch, sodass das Schiff zur weiteren Reparatur nach Maasbracht weiterlaufen konnte. Die Feuerwehr blieb bis auf weiteres in Bereitschaft.
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Kutter vor Terschelling in Brand
(18.12.07) Am Morgen des 9.12. um 05.45 Uhr wurde das holländische Seenotrettungsboot "Arie Visser" alarmiert, weil der Garnelenkutter TS 9 Trix" nördlich von Terschelling einen Brand meldete. Die Rettungsboote "Frans Hogewind" und "Tonijn" der Station Paal 8 wurden ebenfalls alarmiert. Das Bergungsschiff "Hurricane" lief aus. Es gelang, mithilfe übergesetzter Rettungsteams den Brand im Logis zu löschen, die Maschine wieder zu starten und nach Terschelling anzusteuern, wo das Schiff um 7 Uhr ankam, eskortiert von der "Hurricane" und der "Arie Visser".
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Doppelstrandung in Alaska
(18.12.07) Am Morgen des 17.12. kam die US Coast Guard zwei Kuttern zu Hilfe, die bei Chapin Bay und Duncan Canal in Alaska gestrandet waren. Um 8.15 Uhr wurde ein HH 60J-Helikopter der Air Station Sitka zu dem Kutter Kaiulani geschickt, der im Duncan Canal, rund 15 Meilen südlich von Petersburg gestrandet war. Der Hubschrauber kämpfte sich gegen 50 Knoten Windgeschwindigkeit und war um 10.05 Uhr vor Ort. Der Kapitän der Kaiulani gab an, dass das Schiff auf Grund sitze, aber keinen Wassereinbruch habe. Er sei die einzige Person an Bord. Mit steigendem Wasser kam der Kutter wieder frei und konnte mit eigener Kraft die Fahrt fortsetzen. Als der Helikopter abdrehte, wurde er zur Sea Dog” gerufen, die in Chapin Bay am Südende von Admiralty Island festsaß. Um 11 Uhr war der Hubschrauber an dem Havaristen, dessen vierköpfige Crew keine unmittelbare Gefahr meldete. Mit steigendem Wasser wurde die Sea Dog” von einem anderen Schiff vom Strand gezogen und konnte gleichfalls mit eigener Kraft weiterfahren.
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Maschinenausfall auf Binnentanker
(18.12.07) Ein Binnentanker erlitt am 17.12. gegen 16.30 Uhr auf dem Rhein in Basel Maschinenausfall. Die Crew des Rheinaufwärts laufenden Schiffes warf sofort oberhalb der Eisenbahnbrücke beide Anker und konnte so das Schiff sichern. Das Baseler Feuerlöschboot und der Schlepper Lai da Tuma nahmen den Havaristen auf den Haken und schleppten ihn in den Vorhafen der Birsfelder Schleuse. Die genaue Ursache des Maschinenausfalls ist nun Gegenstand der Ermittlungen der Schiffsuntersuchungskommission bei der Rheinschifffahrtsdirektion.
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Kollision auf Rhein
(18.12.07) Der auf dem Main bei Staffelbach, Landkreis Bamberg, am 3.12. gesunkene Eimerkettenbagger Aegir wurde am 17.12. geborgen. Taucher hatten Lenzpumpen installiert. Mit ihnen wurden die Ballastwassertanks und der Maschinenraum leer gepumpt, so dass der entstandene Auftrieb den Schwimmbagger ohne Kranhilfe wieder an die Wasseroberfläche brachte. Die Ballasttanks und der Maschinenraum waren zuvor abgedichtet worden, von oben wurde gleichzeitig Pressluft eingeblasen. Die Schifffahrt, die seit der Havarie nur einspurig die Engstelle passieren konnte, kann nun wieder uneingeschränkt den Main befahren. Die Aegir war auf der Fahrt von Eltmann nach Regensburg auf bisher noch ungeklärte Ursache bei Mainkilometer 376,4 am 03.12.2007 gesunken. Eine Hochwasserwelle verzögerte die Bergungsarbeiten.
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Säuretanker auf Yangtse gehopben
(18.12.07) Der halbgesunkene Tanker "Xianghan Shouwei 0298" wurde nach über 80 Stunden Arbeit am 17.12. gehoben. Das Schiff war mit 609 Tonnen Säure vor Zhicheng Harbor in Yidu City, Hubei Provinz, am 14.12. gesunken. Das Schiff war unterwegs zur Hunan Provinz gewesen, als der Kapitän um 7 Uhr um Hilfe bat. Ein Bergungsteam konnte den vollständigen Untergang des Schiffes verhindern. Am Nachmittag des 15.12. war begonnen worden, den Havaristen zu leichtern. Dies wurde am 16.12. abgeschlossen. Während der gesamten Arbeiten traten keine umweltgefährdenden Stoffe in den Fluss aus.
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Yacht vor Barbados gestrandet
(18.12.07) Am 12.12. lief eine dänische Yacht vor Barbados auf Grund und funkte Mayday. Der Frachter BBC Scandinavia kam zu Hilfe und barg die Crew unversehrt ab.
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Bergung von Binnenschiff verzögert sich
(18.12.07) Die Bergung des im Markermeer gesunkenen Binnenschiffes "Generaal" durch BTS aus Schiedam, die für den 17.12. angepeilt war, verzögert sich, weil die Finanzierung der Aktion noch nicht geklärt ist. Das Schiff war am 15.12. in Schwierigkeiten geraten, als die Ladung aus 500 Tonnen Betonblöcken überging. Dadurch machte das Schiff Wasser. Bei Paard van Marken wurde die "Generaal" auf Grund gesetzt. Es gelang aber nicht, das Schiff hier zu lenzen, stattdessen begann auch der Maschinenraum Wasser zu machen. Drei Mann und der Bordhund wurden auf die zufällig in der Nähe befindliche "Grote Beer" übergesetzt, der Kapitän blieb zunächst an Bord. Als er erkannte, dass er nichts mehr ausrichten konnte, wurde die KNRM alarmiert. Die Rettungsboote "Watersport" und "Rien Verloop" der Station Enkhuizen, die "Frans Verkade" und "Hendrik Jacob" aus Marken, die "Simac" aus Warder, die "Hayo" und "Hessel Snoeck" aus Hoorn, die "Zeehond" aus Wijdenes und die "Gooier" der Station Huizen sowie das Polizeiboot P 92 aus Lelystad wurden alarmiert. Die "Frans Verkade" war als erstes Schiff vor Ort und koordinierte die Rettungsaktion. Da schnell klar war, dass die Lage stabil war, drehten die meisten Boote wieder ab. Die "Watersport" übernahm die Geretteten von der "Grote Beer" und brachte sie nach Volendam. Gegen 19 Uhr war der akute Einsatz beendet.
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Vermutlich zwei Tote bei Schlepperuntergang
(18.12.07) Der Untergang des Schleppers "William J" am 14.12. forderte vermutlich zwei Menschenleben. Bei starkem Wind und Regen war der Schlepper am Morgen acht Meilen vor Golden Fleece, Essequibo, in Schwierigkeiten geraten. Er verschleppte zu dieser Zeit gemeinsam mit der "Sea Quest" eine Barge nach Waini. Die "William J" schlug leck und sank wenig später. Auch die Trosse der Barge zur Sea Quest brach, und sie trieb auf den Strand von Queenstown, Essequibo. Zwei Mann der Crew konnten sich an Treibgut festhalten und wurden gegen acht Uhr lebend gerettet. Von den beiden anderen fehlte jede Spur.
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Deutscher Tanker in Holland gestrandet
(17.12.07) Am 15. Dezember um 22.50 Uhr lief der deutsche Binnentanker "Eiltank 210", 2312 ´BRZ, auf eine KribbeSteindamm in einem Fluss in Schoonhoven. Ein erster Bergungsversuch am 16.12. scheiterte. Um 9.30 Uhr war der Kanalverkehr gestoppt worden, und die "En Avant 27" versuchte gemeinsam mit dem Binnentanker "Hanna", den Havaristen flottzumachen. Das Schiff saß mittschiffs auf der Kribbe fest und ragte mit dem Bug in die Luft. Offenbar war der Kapitän durch einen Fahrfehler auf die rechte Fahrwasserseite geraten. Das Feuerlöschboot "South Holland" sowie die "RWS 18" und das Polizeiboot "P59" waren vor Ort. Die "Eiltank 210" ist 105,00 Meter lang, 9,50 Meter breit und hat einen Tiefgang von 3,10 Metern. Sie wurde 1974 bei der Weserwerft in Minden als "Raab Karcher 210" erbaut (Europa-Nr. 04017900, Heimathafen Duisburg Ruhrort).
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Kutter sank in der Nordsee
(17.12.07) Am 15. Dezember um 15.20 Uhr brach auf dem 12 Meter langen holländischen Kutter "Stellendam 18 " ein Brand aus. Das Rettungsboot "Princess Daisy" der KNRM Station Stellendam und die "Griend" der Station Ouddorp liefen aus. Als sie eintrafen, hatte die 2-köpfige Crew das Schiff bereits in einem Beiboot verlassen. Versuche, das Feuer zu löschen, schlugen fehl. Wegen der Gefahr der Explosion von Gasflaschen wurde beschlossen, das Feuer ausbrennen zu lassen. Nur eine Stunde nach Brandausbruch kenterte die Stellendam 18, blieb aber auf einer Lufttasche schwimmen. Die Bergungsfirma Multraship aus Terneuzen sollte das Wrack in den Hafen bringen. Die geborgene Crew wurde zur Rettungsstation Stellendam gebracht.
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Binnenschiff sank im Markermeer
(17.12.07) Das 80 Meter lange Binnenschiff "Generaal", 574 BRZ, sank mit einer Ladung von 500 Tonnen Betonblöcken am 15. Dezember in den Mittagsstunden im Markenmeer. Die 4-köpfige Crew wurde vom Binnenschiff "Grote Beer" gerettet. Die "Generaal" hatte auf dem Weg von Enkhuizen nach Amsterdam mit Wassereinbruch im Maschinenraum Mayday gefunkt. Noch vor dem Eintreffen von Rettungskräften war das Schiff mit einer Steuerbordschlagseite von 15 Grad rasch gesunken. Aufbauten und Deckskran ragten noch aus dem Wasser. Taucher schlossen Ventile der Tanks. Am 17.12. sollte BTS einen Bergungsversuch unternehmen.
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19 Vermisste in Ostchinesischer See
(17.12.07) Der liberianische Frachter Taisu 10” kollidierte in der Ostchinesischen See in der Nacht zum 16.12. mit einem Trawler. Ein Mann von dessen Crew konnte gerettet werden, 19 wurden noch vermisst, nachdem das Schiff sank. Über Schäden an der "Taisu 10", die von Südkorea nach Taiwan unterwegs war und einer taiwanesischen Reederei gehört, war nichts bekannt. Ein Helikopter und über 30 Rettungsschiffe und Kutter suchten seit den Morgenstunden des 16.12. nach den vermissten Seeleuten, doch die niedrigen Wassertemperaturen machten eine Rettung unwahrscheinlich. Bereits vor neun Tagen sank ein Fischereifahrzeug aus Zhejiang auf dem Weg nach Shanghai, wobei 16 Seeleute umkamen.
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Kollision auf Rhein
(17.12.07) Am 13. Dezember kollidierte bei Rheinkilometer 826,5 ein talfahrendes Binnenschiff mit einem flussaufwärts laufenden Binnentanker. Dieser stieß mit seinem Bug gegen das Heck des Talfahrers. Durch ein Ausweichmanöver kam der Kollisionsgegner gegen eine Kribbe und überfuhr eine dort aufgestellte Radarstange. Der Tanker wurde im Bugbereich auf einer Länge von etwa 3 Metern eingebeult.
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Säuretanker auf Yantse geleichtert
(17.12.07) Am Morgen des 16.12. gelang es 100 Arbeitern, das Leichtern der Säureladung des auf dem Yangtse mit dem Vorschiff auf Grund gesunkenen Tankers "Xianghan Shouwei 0298" auf zwei Spezialschiffe im Hafen von Zhicheng in Yidu, Hubei Provinz, zu leichtern. Dabei kam es zu keinem Austritt von Ladung. Das Schiff sollte 500 Tonnen Säure für die Hunan Provinz laden, als es am 14.12. um sieben Uhr leckschlug, nachdem bereits 130 Tonnen an Bord waren. Ein Rettungsschiff konnte den Havaristen stabilisieren. Seit dem Nachmittag des 15.12. waren vier säureresistente Pumpen dabei, die Chemikalien abzupumpen. Am 17.12. soll das ganze Schiff gehoben werden.
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Feuer auf leerem Kutter
(17.12.07) Auf dem Kutter Miss Leslie aus New Bedford brach vor Fish Island am 16.12. gegen 11 Uhr ein Feuer aus. Zu dieser Zeit befand sich niemand an Bord des 78 Fuß langen, bei AGM Marine vertäuten Schiffes.
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Erfolgreiche Suchaktion für verunglückte Sportbootfahrer
(17.12.07) Vor Westaustraliens Nordwestküste sank gegen drei Uhr am Morgen des 16.12. ein 11,5 Meter langer Kabinenkreuzer. Der Skipper, ein befreundeter Fischer und sein Sohn wurden nach sechs Stunden mit Unterkühlungen aus der rauen See gezogen und ins Carnarvon Hospital gebracht. Ein Seerettungsflugzeug aus Perth entdeckte die Schiffbrüchigen Stunden nach deren Mayday-Ruf um 8.45 Uhr 10 Kilometer vor der Küste und 20 Kilometer südwestlich von Carnarvon. Um neun Uhr barg sie ein Rettungsboot. Alle hatten Schwimmwesten an und ein EPIRB bei sich.
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Skipper von Sportboot in letzter Sekunde gerettet
(17.12.07) Auf einem Sportboot in Douglas brach am 16.12. gegen neun Uhr ein Feuer aus. Es erfasste rasch das gesamte Boot, nahe des Port Douglas Yacht Club in der Dickson-Mündung lag. Der Skipper konnte mit Verbrennungen gerettet und ins Cairns Base Hospital geflogen werden. Er hatte noch versucht, mit einem Feuerlöscher gegen die Flammen anzugehen, doch das Feuer war unkontrollierbar. Ein Helfer kam mit einem Dinghi zu Hilfe. Der Skipper wollte noch Habseligkeiten retten, doch als er im Rauch verschwand, sprang der Helfer auf das brennende Schiff, warf ihn auf sein Boot und raste damit zum Ufer. Das Boot brannte vollständig aus. Eine Reihe anderer Boote mussten in Sicherheit gebracht werden, als mehrere Gasflaschen nacheinander explodierten. Die zerstörte Yacht war nicht versichert.
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Zerbrochenes Binnenschiff geleichtert
(17.12.07) Die Bergung des gesunkenen deutschen Binnenschiffes "Anta" in Zele durch Roegiers Depret, Kruibeke, ging am Wochenende voran. Die Steinkohleladung konnte inzwischen aus den Laderäumen geleichtert werden. Das Wrack wurde mit vier Dalben stabilisiert. Es besteht die Hoffnung, den Schiffsverkehr zwischen Antwerpen bis Gent bis Weihnachten wieder am Laufen zu haben. Taucher begannen bereits mit vorbereitenden Arbeiten zur Hebung. Die Hebetrossen selbst werden aber erst unmittelbar zuvor angebracht, weil das Wrack sich in der Strömung immer noch bewegen kann. Je nach Zustand der Schiffshälften können sie dann weggeschleppt oder müssen auf einen Ponton gehoben werden.
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Taker auf Albertkanaal havariert
(17.12.07) Auf dem Albertkanaal ist der Binnentanker Merlijn auf dem Weg von Bamalite nach Wandre auf Grund gekommen und leck geschlagen.
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Bergung der Omer N wird fortgesetzt
(17.12.07) Nachdem am Wochenende der erste Lukendeckel vom Wrack der Omer N abgehoben wurde, soll am 17.12. die eigentliche Bergung beginnen. Dabei soll zunächst das Vorschiff gehoben werden. Beim ersten Anheben des Wracks war ein Mast abgerissen und hatte zu Schäden an weiteren Rumpfteilen geführt, weswegen die Bergung unterbrochen wurde. Die Samson lief zwischenzeitlich mit dem Schlepper Asterix nach Flensburg ab, um dort bei der Montage von Aufbauten des FSG-Neubaus Coastal Celebration eingesetzt zu werden.
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Tim Schwabedissen


Stapellauf ging schief
(15.12.07) Im wahrsten Sinne des Wortes schief gegangen ist der Stapellauf des holländischen Frachters "Lingeborg" (IMO-Nr. 939 9399) aus Delfzijl am 13. Dezember 2007 bei der Werft Kon. Niestern Sander B.V. in Delfzijl. Nach der Taufe der Bau-Nr. 834 konnte erst ein Stempel konnte nicht gelöst werden. Es dauerte über 10 Minuten, bis er mit Hilfe eines Schneidbrenners gelöst wurde. Als die restlichen Stempel gelöst waren, bewegte sich das Schiff zwar langsam Richtung Wasser, doch dabei kam der Schlitten am Bugwulst nicht mit, und das Schiff vollführte einen halben Querstapellauf. Am 15.12. wurde es von den Schleppern "Watergeus" und "Straat" zur Kon Niestern Sander Werft in Delfzijl zur Schadensuntersuchung geschleppt. Dabei stellte sich heraus, dass der Schiffsboden erheblich beschädigt und aufgerissen war. Das Schiff hat eine Länge von 122,10 Metern, eine Breite von 14,40 Metern und 65, Meter Tiefgang. Die MAK 9M25C-Hauptmaschine bringt den rund 4700 BRZ großen Frachter auf 13 Knoten.
Quelle: Tim Schwabedissen


Frachter auf Devon gestrandet
(15.12.07) Am Abend des 14.12. lief der maltesische Frachter "Leonid Leonov", 2264 BRZ, unterwegs mit Kleie nach Finnland auf dem Devon Fluss auf Grund. Die 11-köpfige Crew blieb unversehrt. Ein Schlepper schaffte es mit auflaufendem Wasser, das Schiff um 9.30 Uhr flottzubekommen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Kutter lief auf Grund
(15.12.07) Am 14.12, lief der Kutter "Osprey" auf Felsen in Loch Broom. Der Stornoway Coastguard Hubschrauber wurde um 10.00 Uhr alarmiert und barg den Fischer bei schwerer See vom Havaristen ab. Bergungsversuche können erst nach Wetterbesserung stattfinden.
Quelle: Tim Schwabedissen


Brennender Kutter aufgegeben
(15.12.07) Am Nachmittag des 15.12. wurde die Besatzung eines Kutters 10 Meilen vor Ouddorp von einem Rettungsboot an Bord genommen, nachdem ihr Schiff in der Nordsee in Brand geraten war. Die beiden hatten vergeblich versucht, den Brand zu löschen, mussten dann aber in ein Rettungsboot gehen, aus dem sie die "Prinses Margriet" aufnahm.
Quelle: Tim Schwabedissen


Wracks von Almere in gutem Zustand
(15.12.07) Die zwei Schiffswracks, die im August in Poort entdeckt wurden, sind in gutem Zustand. Beide Wracks liegen wenige hundert Meter vom Topsportcentrum Almere entfernt. Seit 2003 stehen die Wracks unter Schutz, nun kamen Archäologen zu dem Befund, dass sie gut erhalten sind. Weitere Grabungen hängen vom Geld ab.
Quelle: Tim Schwabedissen


Kollision auf Albertkanaal
(15.12.07) Der Tanker "Pegasus" kollidierte am 14.12. frontal mit dem Schubschlepper "Sandra F" samt dessen zwei Bargen im Albertkanaal bei Kuringen. Die Schiffe waren so ineinander verkeilt, dass sie voneinander losgeschweißt werden mussten. Der Tanker hatte ein Leck. Ursache war dichter Nebel.
Quelle: Tim Schwabedissen


Barge kenterte in Heeg
(15.12.07) In der Kerkschleuse in Heeg kam es zu einer Ölverschmutznug, nachdem am 11.10. ein Ponton am Dijpsleatwej kenterte. Dabei gingen ein Öltank und ein Aggregat über Bord. Ein Kran von Dijkstra aus Koudumer barg den Ponton. Der Borsch Duik Service aus Harlingen versuchte, das Öl mit Wassersaugern aufzufangen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Kollision auf Albertkanaal
(15.12.07) Der 30 Meter lange Versorger "Borndiep" der Pro Shipping Reederei aus Helder kollidierte am 13.12. mit dem deutschen Containerfrachter "Nyk Esperito" 35 Kilometer nördlich von Vlieland Der Versorger war unterwegs zu der an einer Produktionsplattform liegenden "Marsdiep", er wurde an Steuerbord beschädigt und ein Ballastwassertank aufgerissen. Die "Nyk Esperito", die unterwegs nach Antwerpen war, wurde nicht beschädigt. Die "Borndiep" lief zur Visser Werft zur Reparatur.
Quelle: Tim Schwabedissen


Bergung der "Anta" unterbrochen
(15.12.07) Die Bergungsarbeiten an dem auf der Schelde in Zele zerbrochenen deutschen Binnenschiff "Anta" wurden am 14.12. unterbrochen, nachdem es in den Mittagsstunden zu einem technischen Defekt auf einem Bergungsponton gekommen war. Das Schiff muss vor einer Bergung geleichtert werden, es hatte 1080 Tonnen Steinkohle geladen. Danach soll eine Schiffshälfte von einem Schwimmkran s´gehoben, die andere eventuell abgeschleppt werden. Bis dahin wird es ein bis zwei Wochen dauern, in denen der Schiffsverkehr nach Gent und Dendermonde über Terneuzen umgeleitet wird.
Quelle: Tim Schwabedissen


Binnentanker rammte Mole
(15.12.07) Ein mit Schwefelsäure beladenes Binnenschiff ist am 15.12. an der Schleuse Eddersheim bei Hattersheim, Main-Taunus- Kreis, mit einer Mole kollidiert und stark beschädigt worden. Es kam trotz des Schadens nicht zum Austritt der Ladung oder zu einem Wassereinbruch.
Quelle: Tim Schwabedissen


Rettungsaktion für sinkenden Trimaran im Pazifik
(15.12.07) Ein 30 Fuß langer Trimaran schlug gegen 17 Uhr am 13.12 230 Meilen östlich von Maui leck. DieU.S. Coast Guard koordinierte die Rettung des Skippers aus Wailuku. Er hatte seinen Notsender aktiviert und die Coast Guard in Honolulu über Ssatellitentelephon kontaktiert. Der Trimaran hatte Schäden am mittleren Rumpf erlitten, dessen Steuerbordseite in schwerer See und Wind von 20 Knoten aufgebrochen war. Die Coast Guard erbat die Assistenz des 60 Meilen entfernt auf dem Weg nach Japan befindlichen Frachters "CS Victory". Die U.S. Navy schickte ein Suchflugzeug aus Kaneohe, um dem Frachter die Koordinaten des Schiffes übermitteln zu können. Er wurde von der "CS Victory" unversehrt aufgenommen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Lotse freigesprochen
(15.12.07) Am 14.12. wurde der Lotse freigesprochen vom Vorwurf falschen Handels bei der Versenkung des Betonseglers "Mondisy" durch den Containerfrachter "Canada Senator" 2004.
Quelle: Tim Schwabedissen


Sorge um Giftfracht auf Yangtse
(15.12.07) Auf dem Wrack des Tankers "Xianghan Shouwei 0298" blieb nach dessem teilweisen Untergang auf dem Yangtse der Tank mit Soda derzeit zwar dicht, es gab aber Bedenken, dass er auslaufen könnte. Die Rettungsarbeiten wurden durch dichten Nebel behindert, der eine Annäherung von Bergungsschiffen behinderte. Arbeiter hatten beim Beladen des Schiffes nahe der Stadt Yidu am Morgen des 13.12. entdeckt, dass Wasser eindrang.
Quelle: Tim Schwabedissen


2. Offizier verursachte 24-Grad-Krängung der "Crown Princess"
(15.12.07) Ein Offizier des Kreuzfahrers "Crown Princess" verursachte wohl dessen Überlegen um 24 Grad, als das Schiff am 18.7.2006 aus Port Canaveral nach New York auslief. Dabei waren 300 Passagiere und Besatzungsmitglieder teils durch umherfliegende Gegenstände verletzt worden. Der Offizier hatte den Autopiloten ausgestellt und selbst das Ruder übernommen, da er mit dessen Drehung nicht zufrieden war. Er legte das Ruder hart backbord, er hätte es aber nach Steuerbord legen müssen. Dies gab der 2. Offizier vor dem National Transportation Safety Board zu. Princess Cruises hatten schon kurz nach dem Unglück von menschlichem Versagen gesprochen und haben ihre Ausbildung inzwischen geändert.
Quelle: Tim Schwabedissen


"Cosco Busan" festgelegt
(15.12.07) Die "Cosco Busan" wird nach ihrer Kollision mit der Bay Bridge am 7.11. vorerst in der San Francisco Bay bleiben müssen. Die Coast Guard bestätigte zwar, dass die Notreparaturen beendet seinem und dass das Schiff seeklar sei und vom Reparaturkai in die Bucht verholen dürfe. Es gäbe aber Zollprobleme und juristische Auseinandersetzungen mit den Eignern Regal Stone.
Quelle: Tim Schwabedissen


Segelyacht von Kribbe geborgen
(14.12.07) Eine kleine Yachtlief am 11.12. in Höhe Wesel-Bislich auf der rechtsrheinischen Seite auf eine Kribbe. Noch vor Eintreffen des Bootes WSP 4 der Wasserschutzpolizei Emmerich erreichte das ebenfalls angeforderte Feuerlöschboot Wesel bei vorgenannter Ortslage die mit vier Personen besetzte Yacht. Wegen seines schwachen Motors hatte der Skipper zwischen den Kribben einen günstigen Fahrweg gesucht und war dabei festgekommen. Das Boot konnte unbeschädigt geborgen und in den Sportboothafen Wesel verholt werden.
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Tim Schwabedissen


Zivilschutzeinsatz in der Straße von Kertsch beendet
(14.12.07) Einen Monat nach dem verheerenden Sturm in der Straße von Kertsch zwischen dem Asowschen und dem Schwarzen Meer, bei dem erhebliche Mengen von Heizöl ausgeflossen war, beendete das russische Zivilschutzministerium jetzt seinen Einsatz. Die Rettungsteams hätten alles getan, was sie tun konnten, hieß es am 12.12. Bei dem schweren Unwetter im Schwarzen und im Asowschen Meer waren am 11. November vier Menschen umgekommen, als vier Schiffe sanken und sechs weitere strandeten. Außerdem wurden zwei Tanker beschädigt. Aus einem in zwei Teile zerbrochenen Tanker flossen rund 2 000 Tonnen Heizöl ins Meer. Zwei Frachter mit rund 7 000 Tonnen Schwefel in den Tanks liegen seither auf dem Meeresgrund.
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Tim Schwabedissen


Inselversorger fällt nach Kollision länger aus
(14.12.07) Eine Inspektion des Versorgungsschiffes Commodore Goodwill” hat ergeben, dass der Rumpf des Schiffes bei der Kollision mit dem La Collette Yachhafen in St. Helier am 10.12. beschädigt wurde. Ursprünglich war angenommen worden, dass nur einer der Propeller Schäden davon getragen hatte. In Falmouth wird das Schiff, das die Insel Guernsey mit Nahrung und anderen Gütern versorgt, derzeit repariert. Eine andere Frachtfähre musste nun eingechartert werden, um einen Versorgungsengpass zu verhindern.
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Ouzo-Untergang bleibt Mysterium
(14.12.07) Über 15 Monate nach dem Untergang der Ouzo” vor der Isle of Wight und dem Tod ihrer dreiköpfigen Crew umgibt immer noch ein Mysterium die letzten Momente der Yacht. Nach dem Freispruch für Michael Hubble, der der dreifachen Tötung angeklagt war, indem er die P&O-Fähre Pride of Bilbao nach der Annäherung einer Yacht nicht gestoppt hatte, könnte die Todesursache der Segler für immer unklar bleiben. Der Schlüssel zur Tragödie wurde nie gefunden – das Wrack der Ouzo” selbst. Die7,6 Meter lange Sailfish 25, die seit 25 Jahren in der Familie des Skippers war, verschwand am Morgen des 21.8.2006 im Meer. Was nach dem Auslaufen der Pride of Bilbao aus Portsmouth nach Spanien kurz darauf geschah, war unzweifelhaft eine Beinah-Kollision mit einer Yacht. Wenige Tage nach dem Verschwinden der Ouzo wurde das Schiff vom Marine Accident Investigation Branch (MAIB) untersucht und seine Black Box sichergestellt. Hubble hatte stets angegeben, dass es zu keinem Zusammenstoß gekommen war und die unbekannte Yacht in anderer Richtung davon gesegelt sei. Hubble gilt als erfahrener Seemann mit 40-jähriger Berufserfahrung, der mehrfach Gefahren aus See erfolgreich abgewendet hatte. Er hatte die Führung der Fähre 30 Minuten vor dem Zwischenfall von Kapitän Alastair McFadyen übernommen. Dieser betonte vor Gericht sein volles Vertrauen in Hubble. Doch wenn die Ouzo nicht von der Pride of Bilbao überlaufen wurde, was verursachte dann die Tragödie? Es wurde auch die Möglichkeit einer Explosion oder einer Rumpfschwäche in Erwägung gezogen. Mindestens eine andere Yacht dieses Typs erlitt einmal einen unerwarteten Kielverlust. Doch eine solche Unfallursache wäre wenig wahrscheinlich in diesem Fall gewesen, weil die Ouzo dann länger schwimmfähig geblieben wäre. Die rechtsmedizinischen Untersuchungen an den Leichen der Segler zeigten auch keine Hinweise auf Explosions- oder Brandeinwirkung. Die Verteidiger von Offizier Hubble brachten die Theorie der Kollision mit dem Tanker Crescent Beaune ins Gespräch. Eine Datenanalyse des Maritime College in South Tyneside wies nach, dass die 3000 Tonnen große Crescent Beaune” und die Ouzo” um 1.40 Uhr dieselbe Position gehabt hätten. Der Tankerkapitän räumte vor Gericht ein, zu dieser Zeit nicht selbst auf der Brücke gewesen zu sein und zu der Zeit keinen vorschriftsmäßigen Ausguck gehabt zu haben. 33 Minuten vor diesem Zeitpunkt hatte die Pride of Bilbao” ihre Beinah-Kollision. Es gelang aber nicht, die Theorie zu erhärten. Es wurde auch die Qualität des Ausgucks auf der Ouzo”, der Zustand der Navigationslichter und das Vorhandensein eines Radarreflektors untersucht sowie darüber spekuliert, ob der Ausguck über Bord gefallen sein könnte oder die Yacht einen Ausfall der Elektrizität erlitten hatte. Die Yacht hatte mehrere Navigationslichter geführt, doch ihre Stärke und Arbeitsfähigkeit war unbekannt. Sie waren seit dem Bau der Yacht 1979 nicht erneuert worden. Das MAIB führte gemeinsam mit der Coastguard und der Polizei Tests mit einer anderen, identisch ausgerüsteten Sailfish 25 durch. Die letzte definitive Sichtung der Ouzo” war am 20.8. gegen 19.30 Uhr gewesen, als sie Bembridge auslief und sich bei ruhiger See auf den 10-stündigen Törn nach Dartmouth, Devon, machte. Um 23.25 Uhr verließ die Pride of Bilbao” Portsmouth wegen eines technischen Problems mit zwei Stunden Verspätung. Knapp 36 Stunden später wurde der erste Tote von einem Kutter 10 Meilen südlich des Nab Tower vor der Isle of Wight in der See treibend gefunden. Im Rahmen einer Luft- und Seesuche wurden dann die beiden anderen Toten fünf Meilen südlich der Insel gefunden. Alle trugen Schwimmwesten und waren ertrunken. Einer hatte zudem Unterkühlungen erlitten, was auf eine längere Überlebenszeit im Wasser hindeutete. Doch was immer letztlich zum Tod der Segler in der Augustnacht führte, wird Gegenstand von Spekulationen bleiben müssen.
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Tim Schwabedissen


41 neue Wracks vor Deutschlands Küsten entdeckt
(14.12.07) Insgesamt 41 neue Wracks haben die Forschungsschiffe des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) 2007 in Nord- und Ostsee entdeckt. Der überwiegende Teil der Funde wurde dabei in der Nordsee gemacht, wie das BSH am 13.12. in Hamburg mitteilte. Außerdem haben die Besatzungen der insgesamt fünf Schiffe starken Flotte des Bundesamtes in den vergangenen zwölf Monaten weitere 137 bekannte Wracks neu vermessen. Mit der 63 Meter langen Komet nahm am 13.12. auch das letzte noch in See stehende Schiff der Flotte Kurs auf den Heimathafen Hamburg.
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Kümo saß vor Vlissingen fest
(14.12.07) Am 13. Dezember lief der Frachter "Luro" gegen 7 Uhr nur 15 Meter vor dem Nollendeich in Vlissingen auf Grund. Nur eine Viertelstunde später war ein erster Schlepper, die "Schouwenbank", fest, wenig später folgten "Walcheren" und "Multratug 16". Um acht Uhr hatten sie das Schiff wieder flott und legten es auf die Reede von Vlissingen, wo Inspektionen durchgeführt werden sollten.
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Lukendeckel flogen in den Rhein
(14.12.07) Durch starken Wind sind am 11.12. auf dem Rhein bei Bonn von Bord eines Binnenschiffs sechs Lukendeckel über Bord gegangen. Fünf der Lukendeckel gingen sofort unter. Ein Deckel trieb zunächst an der Wasseroberfläche zu Tal. Das zuständige Wasser- und Schifffahrtsamt hat die Suche nach den Luken aufgenommen.
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Cosco Busan soll San Francisco verlassen
(14.12.07) Wenn die Coast Guard zustimmt, soll das Containerschiff Cosco Busan” über einen Monat nach seiner Kollision mit der Bay Bridge am 7. November am 14.12. die San Francisco Bay mit Kurs Südkorea verlassen. Der Unfall hatte einen 230 Fuß langen Riss in der Backbordseite verursacht sowie mehrere Ölteanks aufgerissen, aus denen 58000 Gallonen Bunkeröl ausgelaufen waren und die Küste von Pacifica bis Point Reyes verölten. Rund 2000 Vögel und andere Tiere kamen ums Leben. Die Schäden an der Cosco Busan” wurden provisorisch binnen drei Wochen ausgebessert und der Schiffsrumpf vom Öl befreit. Mehrere Verfahren wurden gegen Schiff und Eigner, die Regal Stone, Ltd. Hong Kong in Gang gesetzt. Auch gegen den Lotsen läuft ein Ermittlungsverfahren. Das State Board of Pilot Commissioners für San Francisco, San Pablo and Suisun Bays wird nach einem Hearing im kommenden Frühjahr entscheiden, ob er seine Lizenz verliert. Er wird derzeit beschuldigt, das Unglück durch fehlerhaftes Verhalten verursacht zu haben. Der 60-jähirge Lotse Cota hat 26 Jahre Erfahrung als Lotse in der San Francisco-Bucht. Er übergab seine Lizenz für die Dauer des Verfahrens seinem Anwalt und lässt sie ruhen.
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Chemikalientranspoorter sinkt auf Yangtse
(14.12.07) Auf dem Yangtse Fluss sank am 13.12. ein Schiff mit 130 Tonnen Chemikalien. Obwohl bislang die Hälfte des Tankers unter Wasser lag, wurde noch kein Freiwerden von Schadstoffen beobachtet. Das Wasser wird alle halbe Stunde getestet.
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Keine Party mehr auf Partyfähre
(14.12.07) Die 15 Meter lange Partyfähre Maheno sank am 13.12. gegen 20.40 Uhr auf dem Yarra River in der Flussmündung bei Port Melbourne. Das Schiff war zuvor offenbar mit einem Unterwasserhindernis kollidiert und leckgeschlagen. Es begann über den Bug wegzusacken. An Bord waren der Kapitän und 23 Passagiere. Der Kapitän rief das Schwesterschiff Nepean zu Hilfe, dass die Fahrgäste aufnahm. Zwei Boote der Wasserschutzpolizei sowie der Flussschlepper Gabo versuchten noch, das Schiff zu lenzen und abzuschleppen, doch es sank binnen 25 Minuten in sechs bis sieben Metern Tiefe. Das Wrack liegt nun nahe der Melbourne Kanalmarkierung 29 auf der Ostseite der Flussmündung. Die Maheno ist eine von drei Partyfähren der in den Docklands ansässigen Nepean Cruises. Polizei und Marine Safety Victoria nahmen Untersuchungen auf. Polizeitaucher sollen das Wrack vor einem Bergungsversuch am 14.12. untersuchen.
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Anklage wegen Fahrerflucht auf See
(14.12.07) Ein 23 Jahre alter Koreaner wird der unterlassenen Hilfeleistung nach der Kollision des koreanischen Gastankers NamhaeGas” mit einem australischen Kutter am 30.11. rund 30 Meilen vor der Sunshine Coast beschuldigt. Er war 2. Maat auf dem Tanker und ignorierte einen Mayday-Ruf des Trawlers, der bei der Kollision mit schwer beschädigtem Bug Wasser machte. Ein anderer Kutter kam zu Hilfe und brachte den Havaristen in den Hafen.
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Kutter vor Terschelling in Brand
(14.12.07) Auf dem holländischen Kutter "Texel 9" brach in der Nacht zum 13.12. ein Brand aus. Er entstand aufgrund eines Kurzschlusses in der Kombüse. Die Crew konnte das Feuer selbst löschen. Weil aber der Kapitän anschließend unter Brustschmerzen litt, eilte das Rettungsboot von Terschelling mit medizinischem Personal zu dem einige Kilometer nordwestlich der Insel stehenden Kutter. Nach einer Untersuchung konnte der Kutter Kurs auf den Heimathafen nehmen.
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Wrack nach 2000 Jahren zurück am Tageslicht
(14.12.07) Knapp zwei Wochen nach der Entdeckung unter dem Alten Markt in Köln wurde am 12.12. das erste Fragment eines rund 2000 Jahre altes Römerschiffes ans Tageslicht gebracht. Da das Schiff in der U-Bahn-Baustelle liegt, war die Bergung kompliziert. Schwere Stahlträger stützen in kurzen Abständen den Tunnelschacht. Das Schiffswrack war zu groß, um im Ganzen hindurchzupassen. Deshalb musste es in mehrere Teile zerlegt werden. Zuerst wurde eine Stahlplatte unter das Schiffsfragment geschoben. Dann wurde ein Stück des alten Frachtschiffes abgetrennt und in eine Holzkiste gelegt. Diese wurde mit einem kleinen Kran im Tunnel erst über einen Stahlträger gehoben und wieder abgesetzt. Dann beförderte der Kran auf dem Alter Markt das Schiffsteil nach 2000 Jahren erstmals wieder ans Tageslicht. Nach der Bergung aller Teile kommen diese ins Schifffahrtsmuseum nach Mainz, wo das Schiff restauriert wird.
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Wrack von Captain Kidds Piratenschiff entdeckt
(14.12.07) Das Wrack des Piratenschiffes von Captain Kidd, der dieses im 17. Jahrhundert verlor, wurde von Tauchern vor der Küste der Dominikanischen Republik in flachem Wasser entdeckt. Unterwasserarchäologen der Indiana University kamen der "Quedagh Merchant" auf die Spur, nachdem Schatzjäger bereits jahrelang nach ihr gesucht hatten. Sie liegt nur 70 Fuß vor dem Strand von Catalina Island in knapp 10 Fuß Tiefe. Es liegt unberührt in klarem Wasser. Die Überreste könnten Aufschluss geben über William Kidd und Piraterie in der Karibik. Kidd wurde wegen Piraterie und Mordes in London zum Tode verurteilt, seine Leiche hing zwei Jahre über der Themse. Er hatte die "Quedagh Merchant", die mit Samt und Seide, Gold und Silber und anderen ostindischen Handelsgütern beladen war, erobert und verblieb mit ihr in der Karibik. Er vertraute seinen Männern das Schiff an, um mit einem anderen nach New York aufzubrechen, um sich vor Strafverfolgung zu schützen. Die Prisencrew setzte das Schiff in Brand, nachdem sie es ausgeraubt hatte, es trieb dann verlassen den Rio Dulce. Der Ort des Wracks und die Lage seiner Kanonen deckt sich nach Meinung der Archäologen mit historischen Überlieferungen. Das IU-Team untersuchte das Wrack auf Bitte der Dominican Republic's Oficina Nacional De Patrimonio Cultural Subacuático. Ursprünglich hatte ein Anwohner aus Casa De Campo die Stelle ausgemacht, die Bedeutung der Kanonen erkannt und damit die eigentlichen Arbeiten eingeleitet. Die Fundstelle soll unter Schutz gestellt werden.
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Wurde die Yacht Ouzo doch nicht von Pride of Bilbao versenkt?
(13.12.07) Wende im Fall der Versenkung der Yacht Ouzo”: Ein Offizier der Pride of Bilbao, der der Tötung der dreiköpfigen Crew angeklagt war, wurde freigesprochen. Der Wachoffizier hatte die Beschuldigungen stets zurückgewiesen. Er war auf der Brücke der P & O-Fähre, als sie am 21.8.2006 in dem Seegebiet vor der Isle of Wight war, in dem die Ouzo sank. Von dem Inselhafen Bembridge waren die drei Schulfreunde am Abend des 20. August nach Devon zur Teilnahme an der Dartmouth Regatta ausgelaufen. Der Skipper und Eigner war ein erfahrener Segler, die über 20 Jahre alte Yacht gut in Schuss und ausgerüstet. Er wie auch seine beiden Mitsegler wurden später tot in ihren Schwimmwesten aufgefunden. Ein Mann hatte noch rund 12 Stunden gelebt, die beiden anderen rund drei Stunden, fand man bei der Untersuchung der Leichen heraus. Sie starben an Unterkühlung oder ertranken.
Der Offizier der Fähre sagte aber stets, es habe eine gefährliche Annäherung einer Yacht gegeben, bei der es sich nicht um die Ouzo gehandelt habe. Der Datenrekorder der Brücke zeichnete auf, dass er sehr glücklich gewesen sei, dass es zu keiner Kollision gekommen sei, und es keine Veranlassung gebe, den Kapitän auf die Brücke zu rufen. Experten des South Tyneside College stützten nun seine Aussagen – sie kalkulierten anhand der Kursaufzeichnungen und Wetterdaten, dass die Ouzo” am 21.8. um 1.40 Uhr nahe an dem 3,000-Tonnen-Tanker Crescent Beaune und nicht der Pride of Bilbao gewesen sei. Der Tankerkapitän gab vor Gericht zu, gesetzwidrig gehandelt zu haben, als er die Brücke in der Unglücksnacht lediglich mit seinem 2. Offizier und nicht einem weiteren Ausguck auf der Brücke besetzt hatte.
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Quergeschlagenes Binnenschiff blockierte Main
(13.12.07) Das in Bamberg beheimatete Binnenschiff Fürth/Bavaria 83, Europa-Nr. 450 2760, ist am 12.12. unterwegs mit einer Ladung von 1000 Tonnen Weizen von Wien nach Basel auf dem Main bei Randersacker im Landkreis Würzburg vor einer Schleuse steckengeblieben. Der Schiffsverkehr kam für anderthalb Stunden zum Erliegen. Offenbar durch einen Fahrfehler des Kapitäns und leichtes Hochwasser trieb das Heck beim Einlaufen der Fürth in die Schleuse nach backbord ab, das Schiff schlug quer. Ein Eisbrecher und ein anderes Binnenschiff brachten den Havaristen gegen 13 Uhr wieder in die richtige Position, anschließend wurde er am Kai vertäut. Das Wasser- und Schifffahrtsamt Schweinfurt nahm Untersuchungen zu Schaden und Unglückshergang auf. Der Pegelstand des Mains betrug zur Unfallzeit 3,22 m. Der normale Pegel des Mains liegt bei etwa 1,60 m. Bei 3,40 m würde der Schiffsverkehr gesperrt.
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Kutter nach Wassereinbruch gerettet
(13.12.07) Am 12.12. hatte der 81 Fuß lange Kutter Tropico” 35 Meilen östlich von Chatham, Massachussetts, Wassereinbruch. Zwei Rettungseinheiten aus Cape Cod kamen dem mit sechs Mann besetzten Schiff nach dessen Notruf um 5.40 Uhr, in dem es hieß, dass die Lenzpumpen ausgefallen seien und das Schiff vollliefe, zu Hilfe. Es gelang den Fischern noch, die lecke Abteilung abzuschotten und den Wassereinbruch so zu stoppen. Dann konnte das eingedrungene Wasser aber nicht ausgepumpt werden. Die Männer wurden angewiesen, ihre Überlebensanzüge anzulegen und das EPIRB zu aktivieren, falls sie das Schiff aufgeben müssten. Ein Jayhawk Helikopter der Air Station Cape Cod und ein 32-Fuß-Boot der Station Chatham waren um 8.30 Uhr vor Ort und brachten zwei Lenzpumpen auf die Tropico, Damit gelang es, das Wasser zu lenzen und die Leckage abzudichten. Danach eskortierte die Küstenwache den Kutter zurück nach New Bedford.
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Strandung vor Vlissingen
(13.12.07) An der Strandpromendade von Vlissingen auf Höhe des Nollestrands lief am Morgen des 13.12. gegen 7.30 Uhr ein Kümo von 90 Metern Länge auf Grund. Die Bergungsfirma Multraship schickte drei Schlepper, denen es gelang, vor Einsetzen der Ebbe das Schiff wieder in tieferes Wasser zu bekommen.
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Asphaltfrachter saß auf Felsen
(13.12.07) Der 157 Fuß lange, 1961 erbaute Bitumentransporter Finnøyglimt", 437 BRZ, lief in der Nacht zum 13.12. um 3.20 Uhr vor Reksteren im norwegischen Bjørnefjord auf Grund. Die vierköpfige Crew blieb unversehrt, als das Schiff frontal auf Felsen lief. Es erlitt Schäden am Vorschiff. Das Rettungsboot "Gerhard Jebsen" begann um 6.30 Uhr, den Havaristen flottzumachen. Bereits um 6.48 Uhr war die Bergung geglückt. Danach nahm der Frachter mit eigener Kraft Kurs auf die Høylands Bucht in Kvinnherad. Er gehört Belden og Hage Sjøtransport in Haugesund.
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Norwegian Dream” starker als gedacht beschädigt
(13.12.07) Die 1700 Passagiere der Norwegian Dream” saßen am 12.12. weiter in Montevideo fest. Das Kreuzfahrtschiff hatte bei der Kollision mit einer Frachtbarge einen zwei Meter langen Leck am Bug, einen Riss im Oberdeck und ein Leck in einem vorderen Ballastwassertank erlitten. Es war am 10.12. um 19 Uhr zur Reparatur in den Hafen zurückgekehrt. Fünf Container und 10 Autos waren vom Deck der Barge in den Hafen gestürzt. Die Marine von Uruguay bemühte sich derweil, das Fahrwasser durch Bergung der versunkenen Fracht wieder sicher schiffbar zu machen.
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Alter Minensucher vor Delaware versenkt
(13.12.07) Am 10.12. wurde die 175 Fuß lange Gregory Poole 26 Meilen südöstlich der Mündung des Indian River in Delaware als künstliches Riff versenkt. Nach Angaben des Delaware Department of Natural Resources and Environmental Control steht das künstliche Riff unter dem gemeinsamen Management Delaware, New Jersey, und Maryland. Die Gregory Poole liegt in gleicher Entfernung vom Indian River Inlet, Cape May wie Ocean City. Damit gibt es nun 14 künstliche Riffe in der Delaware Bucht und den umliegenden Gewässern. Die Gregory Poole ist der frühere US-Minensucher Cruise”, der nach seiner Dienstzeit von 1943 bis 1946 außer Dienst gestellt wurde. Er wurde 1973 von einer Kutterreederei in North Carolina erworben.
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Kutter kenterte auf Jungfernfahrt
(13.12.07) Ein sechs Meter langer Kutter ist am Nachmittag des 12.12. auf seiner Jungfernfahrt vor Port Kembla, New South Wales, mit sechs Mann an Bord gekentert. Das Doppelrumpfschiff war nachmittags ausgelaufen und befand sich einen Kilometer vor der Küste, als um 18.30 Uhr das Vorschiff in eine große Welle stieß und der Kutter dann umschlug. Die Besatzung konnte auf das kieloben treibende Schiff klettern und winkte mit den Hemden. Kurz darauf wurden die Rettungsdienste alarmiert und Polizei, Küstenwache und Freiwillige begannen eine Rettungsaktion, unterstützt von einem Helikopter aus Wollongong. Alle Verunglückten wurden gerettet, einer musste ins Wollongong Hospital gebracht werden.
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Historischer Segler trieb unbemannt gegen Pier
(13.12.07) Das historische Segelschiff J. & E. Riggin” wurde in der Nacht zum 9.12. von Unbekannten von seinem Liegeplatz in Rockland losgeworfen. Das 76 Fuß lange Schiff trieb unter eine Pier und erlitt mit dem Umschlagen der Tide Schäden an Bug und Bugsprit in Höhe von 20000-40000 Dollar. Die Members of Maine's Windjamming Community setzte eine 1000-Dollar-Belohnung für die Ergreifung der Täter aus.
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Küstenwache rettete Kutter
(13.12.07) Am 12.12. erlitt der 55 Fuß lange Kutter Seafarer aus Stonington drei Meilen südlich von Watch Hill Wassereinbruch im Maschinenraum. Nachdem die Bilgenpumpen versagten, konnte die zweiköpfige Crew das Wasser nicht mehr kontrollieren. Der in der Nähe stehende, 28 Fuß lange Kutter Kryn” aus Annapolis informierte die Coast Guard Long Island Sound über das Unglück. Eskortiert von der Kryn” hatte die Seafarer” derweil Kurs auf Stonington genommen. Die Coast Guard schickte die 87 Fuß lange Tiger Shark” aus Newport sowie ein 41-Fuß-Boot der Station New London und ein 47-Fuß-Boot der Station Point Judith. Die Tiger Shark” war binnen einer halben Stunde vor Ort und nahm die Seafarer” längsseits in Schlepp. Ein Rettungsteam ging dann an Bord des Havaristen und machte sich ans Lenzen. Der Maschinenblock stand zu dieser Zeit bereits halb unter Wasser. Um 9.30 Uhr war der Schleppzug in Stonington.
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Gestrandete Yacht wurde zersägt
(13.12.07) Am 12.12. endete die gestrandete Yacht Falcon” auf dem Milwaukee Lake als Schrott. Ein Kran, der auf dem Lincoln Memorial Drive aufgestellt wurde, konnte das inzwischen vom Eis eingeschlossene Schiff nicht bewegen. In Vorbereitung der Bergung war am 11.12. das Eis aufgehackt worden, um eine galvanisierte Kette um die Falcon zu legen, an der sie an Land gezogen werden sollte. Doch in weniger als einer Minute brach die Kette am Morgen. Nachdem eine stärkere Kette eingesetzt worden war, begann der Kran sich auf dem vereisten Untergrund zu bewegen. Die Falcon war durch die Vereisung schwerer als erwartet. Es bewegte sich ein Stück, dann brach der Bug ab. Er konnte über das Eis gezogen werden. Daraufhin wurde das Boot mit einer Betonsäge Stück für Stück zerlegt. Bis zum späten Nachmittag waren zwei große Wrackstücke an Land. Der Mittschiffsbereich mit dem Diesel konnte noch nicht geborgen werden, doch die Pirate's Cove Diving Inc. War zuversichtlich, die Arbeit am nächsten Tag vollenden zu können. Das Boot war am 28.10. auf Grund gelaufen.
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Bergung von 800 Jahre altem Wrack von Taifunen aufgehalten
(13.12.07) Chinesische Archäologen hoffen, noch in diesem Jahr die Bergung eines mit Porzellan beladenen Wracks, das vor 800 Jahren vor Südchina sank, vollenden zu können. Starke Stürme und technische Probleme hatten die Berger zurückgeworfen, die eigentlich im Okotber ihre Arbeit hatten abschließen wollen. Das als Nanhai No. 1” bezeichnete Wrack sollte in einen großen Stahlkorb eingebettet werden. Doch eine harte Bodenschicht 10,5 Meter unter dem Seebett führte zu Problemen, 36 speziell konstruierte Stahlträger auf ihren Platz zu bringen. Jeder einzelne ist 15 Meter lang und wiegt 5 Tonnen. Die Träger müssen unter dem Wrack hindurchgeschoben werden, um dann als Boden des rechteckigen Bergungskorbes zu dienen. Am 4.9. wurde der erste Träger positioniert. Der Optimismus des Guangzhou Salvage Bureau. Von da an täglich einen Träger einbringen zu können, wurde durch schlechtes Wetter gebremst. Die Taifune Pabuk, Sepat and Wutip zogen über die südchinesische See. Das Wrack liegt 20 Meilen südlich von Dongping , dem Hafen von Yangjiang City, in über 20 Metern Tiefe. Es wurde 1987 zufällig vom Guangzhou Salvage Bureau und einer britischen Bergungsfirma entdeckt. Es ist rund 30 Meter lang und damit das größte je entdeckte Schiff der Song Dynastie (960-1279). Experten rechnen mit rund 60,000 bis 80,000 Relikten auf dem Schiff. Anders als bei den meisten unterwasserarchäologischen Bergungen wird dieses Schiff nicht ausgegraben und stückweise gehoben, sondern als ganzes. Bis zum Abschluss der Hebung werden also auch kaum einzelne Artefakte geborgen. Lediglich 390 Teile wurden bei der Bergungsvorbereitung, als 25 Tonnen Ablagerungen geräumt wurden, sichergestellt.
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Tanker schlug im Nord-Ostsee-Kanal quer
(13.12.07) Ein kleines Seenotrettungsboot ist am 12.12. einem im Nord-Ostsee-Kanal treibenden großen Tanker zu Hilfe gekommen. Der 86 Meter lange schwedische Tanker Margita lag manövrierunfähig und quer zur Fahrtrichtung im Kanal. Das Schiff war auf dem Weg nach Rotterdam. Das zehn Meter lange Rettungsboot Konrad-Otto drückte den Tanker in Höhe der Weiche Fischerhütte bei Brunsbüttel in Schleswig-Holstein so an die Dalben, dass das Fahrwasser nach kurzer Zeit wieder frei war.
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Antares muss ins Dock
(13.12.07) Die RoRo-Fähre Antares, die am 10.12. auf dem Weg vom Pansio-Hafen im finnischen Turku nach Travemünde auf Grund gelaufen war, muss zur Reparatur gedockt werden. Dies wurde nach Rückkehr des Havaristen nach Turku bei der Schadensinspektion festgestellt. Die Ladung musste deshalb am 11.1.2 vor dem beabsichtigten Docken im Westhafen von Turku gelöscht werden.
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Schafe ertranken vor Opferung
(12.12.07) Ein Frachter mit rund 10,000 Schafen an Bord, die für die Opferung bei einem islamischen Fest bestimmt waren, sank am 11.12. nahe den Hanish Islands im Roten Meer. Während die 22-köpfige Crew von der Küstenwache Yemens gerettet und nach Al Makha gebracht wurde, ertranken alle Tiere. Der Transporter war von Somalia nach Djibouti unterwegs. Warum er kenterte, war unbekannt.
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Taucher untersuchen Silver Fjord nach neuerlicher Havarie
(12.12.07) Taucher untersuchten am 11. Dezember am Apotekerskajen in Slite den Rumpf des unter Panama-Flagge registrierten Ro-Ro-Kühlschiffes "Silver Fjord", 2460 BRZ. Es war am Vortag bei Windgeschwindigkeiten von 4 Metern/Sekunfe mit 10 Grad Backbordschlagseite vor Fårö in Seenot geraten, nachdem es zu einem Wassereinbruch in den mit 1000 Tonnen Gefrierfisch gefüllten Laderaum gekommen war. Rettungshubschrauber aus Visby hatten Lenzpumpen zum Havaristen gebracht, der, eskortiert von den Rettungsschiffen "Djärv" aus Fårösund, Cementa und "KBV 049" den Hafen erreichte. Die 9-köpfige Crew, sieben Ukrainer, ein Russe und ein Litauer, blieben unversehrt. Vom Ergebnis der Untersuchungen hängt nun ab, ob das Schiff seine Reise von St. Petersburg nach Ålesund fortsezten kann. Bereits am 27.11. hatte das Schiff im Edøyfjord Maschinenausfall erlitten und hatte, eskortiert vom Rettungsboot Knut Johan”, nach Kristiansund eingeschleppt werden müssen. Es handelt sich um die frühere "Ludvig Andersen", die nach Konkurs ihrer Reederei kürzlich an die Silver Sea in Måløy veräußert wurde.
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Sechs Verletzte bei Arbeitsboothavarie
(12.12.07) Am 11.12. um 5.10 Uhr kollidierte das Arbeitsboot Lady Marie sieben Meilen nördlich von Main Pass bei Venice mit einem Pierkopf. An Bord des Schiffes waren neun Personen, von denen fünf verletzt wurden. Vier Rettungshubschrauber aus New Orleans evakuierten die zwei schwer und vier leichter verletzte Männer ab. Die leichter verletzten wurden zur Air Station New Orleans geflogen, wo Ambulanzen warteten, die beiden anderen direkt ins West Jefferson Memorial Hospital. Zwei Rettungsboote der Station Venice transportierten zwei Unverletzte an Land, der Kapitän blieb gemeinsam mit einer Rettungsbootcrew auf der Lady Marie”, deren Bug schwer demoliert und eingedrückt war.
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Frachter im Sturm im Englischen Kanal beschädigt
(12.12.07) Der Frachter C2C ASTRALIS” geriet unterwegs von Waterford nach Zeebrugge nahe Land’s End in einen Weststurm mit 11 Bf. Etliche Container wurden dabei beschädigt und die Gangway auf der Steuerbordseite abgerissen. Vor der französischen Bretagneküste geriet der 1979 erbaute, maltesischeFrachter Krokus”, 9696 BRZ, am 9.12. in denselben Sturm und erlitt Maschinenausfall. Der Notfallschlepper Abeille Bourbon nahm den Havaristen auf den Haken und schleppte ihn nach Brest ein. Übergehende Brecher rissen Teile der Decksladung über Bord und beschädigten weitere. Auf Deck waren gebrauchte Lastwagen für Afrika gestaut. Das Schiff wird gemanagt von der polnischen Pol-Levant-Shipping Lines Ltd. in Gdingen.
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Atlantic Conveyor zog ungeschützt in Untergang
(12.12.07) Spätes Nachspiel des Falkland-Krieges: Wie britische Medien jetzt berichteten, war der von Argentinien am 25.5.1982 mit zwei Exocet-Flugkörpern versenkte Containerfrachter Atlantic Conveyor”, 14950 BRZ, bei dessen Untergang 12 Seeleute den Tod fanden, nicht gegen Angriffe geschützt. Er wurde oberhalb der Wasserlinie von den Raketen getroffen und stand bald in Flammen, ehe er nach Explosionen sank. Es war einer der folgenschwersten Verluste, der die Briten im 74-tägigen Krieg traf, weil wichtige Logistik verloren ging. Die Thatcher-Regierung hatte Befürchtungen, eine Bewaffnung des Frachters hätte illegal sein können. Im Verteidigungsministerium wurden noch Kontroversen darüber ausgetragen, ob es zulässig sei, Hilfsschiffe zur Selbstverteidigung zu bewaffnen. Die Atlantic Conveyor” war ein in Eile requrierter Frachter, der mit Hubschraubern beladen war. Er war vom Verteidigungsministerium als nicht hochwertige Einheit eingestuft worden. Deswegen wurde er nicht einmal mit Aluminiumstreifen ausgerüstet, die Raketen hätten irritieren können. Auch gab es nicht genug britische Kriegsschiffe vor Ort, die das Schiff hätten schützen können.
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Muss Omer N auseinander geschnitten werden?
(12.12.07) Verzögerung bei der Bergung des Frachters Omer N im Fehmarnbelt vor Lolland. Zwar ist der Schwimmkran Samson vor Ort und hat seine Trossen angeschlagen, doch könnte es mangels der zum Drehen und Heben nötigen Stabilität des Rumpfes notwendig werden, das Wrack vor einer Hebung in zwei Teile zu zerlegen. Dansk Bjærgning og Bugsering setzt indes die Vorbereitungen zur Bergung fort.
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Frachter trieb im Sturm vor Lizard
(11.12.07) Das Rettungsboot aus Lizard sowie der Bergungsschlepper Suhail” kamen am Nachmittag des 10.12. dem 90 Meter langen Frachter Swan Diana zu Hilfe. Das Schiff wurde vier Meilen westlich von Luzard am Nachmittag im Sturm manövrierunfähig. Das Schiff, das auf dem Weg nach Falmouth war, wurde von den Hilfsschiffen in den Hafen gebracht. Die neunköpfige Crew blieb unversehrt.
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Schiffskran prallte gegen Brücke
(11.12.07) Der Ladekran eines Schubleichters, der als Teil eines Schubverbandes bei Deggendorf in Richtung Passau unterwegs war, streifte am Morgen des 9.12. die dortige Eisenbahnbrücke über der Donau. Ein Schaden an der Brücke wurde nicht festgestellt. Beim Zusammenstoß kippte der Ladekran des Schubleichters um, wurde aber nur leicht beschädigt. Ermittlungen wurden eingeleitet. Die Schifffahrt war nicht beeinträchtigt.
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Zerbrochenes Binnenschiff blockiert Schelde
(11.12.07) Das 80 Meter lange Binnenschiff "Ampa" sank in der Nacht zum 10.12. auf der Schelde bei Zele. Es war mit 1080 Tonnen Kohle von Gent nach Deutschland unterwegs gewesen, als es von starker Strömung erfasst wurde, die das Heck auf die Böschung drückte. Versuche des Kapitäns, das Schiff an einen Kai in Zele zu bringen, scheiterten. Das Schiff kam mit dem Vorschiff auf der Zele-Seite und achtern auf dem gegenüber liegenden Ufer von Sint-Onolfsdijk fest und brach quer über den Fluss liegend durch. Da das Wrack die Schifffahrt blockiert, muss Schiffsverkehr nach Gent und Dendermonde über Terneuzen umgeleitet warden. Die Bergung könnte bis zu zwei Wochen dauern. Eine Bergungsfirma begann bereits, die Kohle zu leichtern. Danach werden die Schiffshälften nacheinander gehoben und der Schiffsverkehr, sobald eine Sektion geräumt ist, im Wechselverkehr an der Unglücksstelle vorbeigeführt. Es kam auch zu einer leichten Ölverschmutzung.
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Brandstifter fackelte Boote ab
(11.12.07) Auf einem Werftgelände in Heiligenhafen brach am Morgen des 9.12. ein Brand aus. Um 1.19 sahen Zeugen die Flammen und alarmierten die Feuerwehr. Trotz deren schnellen Eingreifens, die ein Ausbreiten der Flammen verhinderte, brannten ein Motorsegler sowie ein weiteres Boot völlig aus. Zwei weitere im Winterlager an der Kapitän-Nissen-Straße abgestellte Schiffe wurden durch die Hitzeentwicklung zusätzlich in Mitleidenschaft gezogen. Der Schaden wird auf rund 200000 Euro geschätzt. Inzwischen kam es zu einer Festnahme wegen Brandstiftung.
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Kutter vor Oregon in Brand
(11.12.07) Am 10.12. kam die Coast Guard dem 72 Fuß langen Kutter Sunway” zu Holfe, der mit drei Mann an Bord 12 Meilen südlich von Tillamook, Oregon, um 16.32 Uhr in Brand geraten war. Die Crew wurde abgeborgen, weil das im Maschinenraum entstandene Feuer zu starker Rauchentwicklung und Verrauchung des Ruderhauses führte. Deswegen hatte die Crew auch nur mit Mobiltelefon um Hilfe bitten können. Danach legte sie Überlebensanzüge an und aktivierte das EPIRB. Die Coast Guard Air Station Astoria ließ sofort einen HH-60 Jayhawk Helikopter starten, der alle drei Mann aufwinschte und zur Air Station Astoria brachte. Ein 47-Fuß-Rettungsboot der Station Tillamook Bay. The rescue helicopter crew hoisted all three people and transported them to Air Station Astoria blieb beim Havaristen. Die Sunway” ist ein Fiberglas-Kutter, der in der Fischerei von Dungeness tätig war und der Scandia Fisheries Inc. Seattle gehört. Er hatte 3000 Gallonen Dieselöl an Bord, von denen aber keine nennenswerte Umweltgefährdung ausging
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Binnenschiff auf Westerschelde leck geschlagen
(11.12.07) Auf der Westerschelde bei Hansweert schlug das französische Binnenschiff "Magnum" am 10.12. um 18.45 Uhr leck. Zwei andere Binnenschiffe kamen zu Hilfe und eskortierten das Schiff nach Hansweert. Drei Mann wurden von Bord gebracht, einer kam ins Krankenhaus.
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Supertanker wurde von Containerfrachter gerammt
(11.12.07) In der Nacht zum 8.12. wurde der französische Großtanker Samco Europe, 300000 tdw, 22 Meilen südlich der Bab-el-Mandeb-Straße im Golf von Aden von dem 2006 erbauten, 6350-TEU-Containerfrachter MSC Prestige gerammt. Der Doppelhüllentanker war erst im April 2007 von einer südkoreanischen Werft abgeliefert worden. Das Samco gehörende Schiff hatte eine Ladung Rohöl vom Persischen Golf mit Bestimmung Europa an Bord. Es ist in einer Charter von Total, der die Ladung gehört. Nachdem der Tanker imt geringer Geschwindigkeit nach Südost abdrehte, wurde er aus dem Bereich des Schifffahrtsverkehrs gebracht und soll nun geleichtert werden.
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40 Tote bei Schiffsunglück im Kongo
(11.12.07) Rund 40 Menschen kamen ums Leben, als ihr Boot am 9.12. auf dem Kongo-Fluss kenterte. Weitere 220 wurden von der Polizei nahe Lisala gerettet, nachdem die Lipamboli”, die auch eine Ladung Öl und Holz nach Kinshasa bringen sollte, unterging.
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Tim Schwabedissen


Norwegian Dream mit Barge kollidiert
(11.12.07) Am 10.12. kollidierte das unter Bahamas-Flagge registrierte Kreuzfahrtschiff Norwegian Dream” mit 1700 Passagieren an Bord in Montevideo mit einer Barge. Das Passagierschiff wurde oberhalb der Wasserlinie leicht beschädigt. Die Barge verlor fünf Container und eine Reihe von Fahrzeugen, die in den flachen Plate-Fluss stürzten. Der Hafen von Montevideo wurde zeitweilig geschlossen, während Kranbargen versuchten, die Container aufzufischen. Die Norwegian Dream”, die sich auf einer zweiwöchigen Fahrt von Buenos Aires nach Südamerika befand, war am Auslaufen gewesen, als sie mit der treibenden Barge kollidierte. Die Norwegian Dream” ging vor Montevideo vor Anker und sollte nachts einlaufen, damit die Schäden im Hafen ausgebessert werden konnten. Damit fallen zwei Anlaufhäfen aus. Der nächste Hafen wird Ushuaia sein.
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Kutterstrandung durch Navigationsfehler
(11.12.07) Bei der Untersuchung der Strandung des Kutters Tilje stellte sich heraus, dass ein Navigationsfehler den Unfall verursachte. Der Kapitän hatte einem Mann seiner Crew das Ruder überlassen und befand sich im Aufenthaltsraum, als das Schiff auf Grund lief. Die "Tilje" liegt der zeit zur Reparatur in Skarvik, Svolvær.
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Fähre fällt nach Grundberührung ein Vierteljahr aus
(11.12.07) Am 13.12. wird die Untersuchung der Strandung der Fähre Bjørnsund in Molde beginnen. Das Schiff war eine Woche zuvor bei Balserneset während des Einlaufens nach Kristiansund auf Grund gelaufen und leckgeschlagen. Dabei hatte sie einen ein Meter langen und 3 Zentimeter breiten Riss davongetrragen: Inzwischen liegt der Havarist bei der Solstrand Werft im Tomrefjord. Fjord1 MRF hat unterdessen als Ersatz die Veøy in Fahrt gebracht, die aber nur 42 Autos statt der 64, die die Bjørnsund befördern kann, aufnehmen kann. Die Reparatur der Bjørnsund könnte bis zu drei Monate dauern.
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Trawler vor Gotland in Seenot
(11.12.07) Der 70 Meter lange Trawler Silver Fjord” entwickelte am 10.12. 30 Meilen vor Fårö rund 20 Grad Steuerbordschlagseite, nachdem er im Laderaum, in dem sich rund 1000 Tonnen gefrorener Fisch befanden, Wassereinbruch erlitten hatte. Das schwedische Küstenwachboot "Cementa" eilte zu Hilfe, während der Havarist Kurs auf Slite in Gotland nahm. Hier machte er in den Mittagsstunden, eskortiert von den Rettungsbooten "Rescue Skärsende" aus Fårö und der "Djärv" sowie einem Rettungshubschrauber fest. Im Hafen begann die Feuerwehr das Schiff auszupumpen.
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Fähre vor Runsala gestrandet
(11.12.07) Die Finnlines-Fähre "Antares "(IMO 8500680), 19963 BRZ, lief nach Maschinenausfall am 10.12. vor Runsala auf Grund. Das Schiff befand sich auf dem Weg von Åbo nach Deutschland. Es konnte nach der Havarie Pansio (Åbo) anlaufen, wo es untersucht wurde. Die Antares war 1988 in Danzig erbaut worden. Sie ist 157,61 Meter lang und 25,32 Meter breit. Seither verkehrt sie auf verschiedensten Routen überwiegend im skandinavischen Raum. Am 3.12. 2002 war sie bereits einmal nahe Europoort auf Grund gelaufen.
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Hebei Spirit”-Havarie wurde zur Katastrophe
(11.12.07) An der Backbordseite des leckgeschlagenen Tankers Hebei Spirit, 269000 tdw, ging jetzt eine Kranbarge längsseits, von der aus die Löcher in der Schiffshaut abgedichtet werden sollen. Anschließend soll der 146000 BRZ große Havarist geleichtert werden, bevor er einen Hafen anlaufen kann. Die 1993 erbaute Hebei Spirit” (ex Almare, ex Apollo Ohshima) gehört der Hebei Spirit Shipping Co., Hongkong und wird gemanagt von der HOSCO, (Hebei Ocean Shipping Co.), aus Haigang Qu. Inzwischen wurde das von der Ölpest betroffene Gebiet der Süd-Chungcheong-Provinz zum Katastrophengebiet erklärt. 103 Schiffe und fünf Flugzeuge sind im Einsatz, das Öl aufzufangen.
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Fähre rammte Yachthafen
(11.12.07) Die Frachtfähre "Commodore Goodwill" kollidierte mit dem St. Helier Yachtbasin in Jersey, als sie bei starkem Wind einlaufen wollte. Die von Condor Ferries betriebene "Commodore Goodwill" kam von Portsmouth mit 12 Lkw-Fahrern an Bord. Bei einer Inspektion des Schiffes wurde kein Schaden festgestellt. Beim Auslaufen wurde es von dem Schlepper "Duke of Normandy" begleitet.
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Was geschah wirklich auf der Explorer?
(10.12.07) Experten prüfen derzeit kritisch die Theorie, nach der das Kreuzfahrtschiff Explorer am 23.11. durch die Kollision mit einer Eisscholle in der Arktis sank. Mit der Tourismusindustrie vertraute Kreuzfahrtexperetn waren nicht erstaunt darüber, DASS es hier zu einem solchen Unglück kam.
Was irritierte, war die Tatsache, dass es gerade die eigens für diese Gewässer gebaute, altgediente Explorer traf, die eine erfahrene Besatzung hatte und die unter völlig normalen Umständen verunglückte, nämlich der Fahrt durch junges Packeis bei mildem Wetter. Sowohl Leif Skog, sechs Jahre lang Kapitän der Explorer” von den Mittachtzigern an, wie auch der geschäftsführende Direktor der Washingtoner Antarctic and Southern Ocean Coalition, Jim Barnes, gaben sich erstaunt, dass die Explorer unter solchen Verhältnissen binnen 20 Stunden sank.
Irgendetwas passe da nicht zusammen. Auch Schifffahrtsexperten halten es nicht für plausibel, dass ein faustgroßes Leck das Desaster verursachte. Es fehlten entscheidende Puzzleteile, so, womit das Schiff kollidierte und warum die Versuche, den Wassereinbruch unter Kontrolle zu bekommen, scheiterten, sowie Zeitpunkt und Art einer weiteren Kollision mit einem großen Eisberg. Sander Calisal, Emeritus für Schiffskonstruktion an der University of British Columbia, sagte, dass die 1A-Eisverstärkungsklasse der Explorer dem Rumpf die Stabilität hätte geben müssen, der Kollision mit Eisschollen zu widerstehen. Es sollte höchstens leichte Schäden geben. Ein wirklich gefährlicher Eisberg hätte so groß sein müssen, dass er mit Radar erfasst werden könnte und vom Ausguck auf der Brücke wahrgenommen würde.
Mr. Skog, in Seattle tätiger Vizepräsident für Lindblad Expeditions, der langjährigen Eigner der Explorer, sagte, Kollisionen mit Eis unter der Wasseroberfläche seien höchst selten. In 30 Jahren Polarerfahrung könne er sich nur an eine Handvoll dadurch hervorgerufener Schäden erinnern. Es habe sich stets um Einbeulungen gehandelt, einmal habe ein Frachter ein kleines Leck davongetragen. Außerdem träten solche Schäden meist im Bugbereich auf, der bei eisgängigen Schiffen mit doppelter Hülle ausgestattet sei. Das Leck der Explorer” habe aber offenbar mittschiffs gelegen, da das Schiff während des Untergangs einen ausgeglichenem Bug-Heck-Trimm gehabt habe.
Das offenbar kleine Leck lege die Vermutung nahe, dass das Schiff mit etwas härterem als Eis kollidiert sei, sagte Claude Daley, Experte für eisverstärktes Schiffsdesign an der Memorial University in St. John's, Neufundland. Ein faustgroßes Loch höre sich nicht nach Eisschaden an. Um ein kleines Loch in harten Stahl zu schlagen, brauche es einen sehr harten Gegenstand wie z.B. Stein. Eine Vermutung sei, dass ein großer Stein in treibendes Gletschereis eingebettet war. Er selbst habe in den 1970ern in schlecht kartierten Gewässern Objekte gesehen, die wie kleine Inseln aussahen, aber tatsächlich im Wasser trieben. Was immer aber den Schaden verursacht habe, sollte die Explorer nicht versenkt haben. Passagierschiffe seien ganz besonders in wasserdichte Abteilungen unterteilt, die eine Flutung begrenzen können. Es müsse eine Reihe von Fehlern gegeben haben, die den Kapitän letztlich zur Aufgabe des Schiffes zwangen.
Die Eigner der Explorer”, GAP Adventures aus Toronto, können derzeit keine weiteren Informationen geben, weil die Versicherung Steamship Mutual die Untersuchung durchführe, sagte Susan Hayes, GAP Adventures-Vizcepräsidentin für Marketing. Sie wisse nicht, was geschehen sei. Erste Berichte der Reederei und Aussagen von Passagieren legen indes den Schluss nahe, dass etwas unerwartetes geschehen war, während die Crew daran arbeitete, den Schaden einzudämmen. Das Unglück hatte gegen Mitternacht seinen Lauf genommen, als die Explorer im Mittschiffsbereich mit einem Gegenstand an Steuerbord kollidierte und auf dem untersten Passagierdeck ein Schaden entstand.
Passagiere hatten zwei laute Geräusche wahrgenommen und dann das Geräusch rauschenden Wassers. Ihre Kabinen begannen zu fluten. Sie alarmierten die Crew, und um 00.20 Uhr wurde ein Notruf gesendet. Die Passagiere wurden auf die Musterstationen auf dem Oberdeck befohlen. Währenddessen lokalisierte die Crew lein faustgroßes Loch und einen Riss.
Es wurde ein Schotten-dicht-Verschlusszustand hergestellt, und eine Stunde lang schien es anschließend, als könnte die Situation mit den Bilgepumpen kontrolliert werden. Zeugen nahmen dann aber wahr, dass, während die Passagiere auf den Musterstationen warteten, die Explorer gegen einen großen Eisberg trieb. Er soll so groß wie das Schiff gewesen sein und traf die ohnehin angeschlagene Steuerbordseite erneut.
Gegen 1.30 Uhr stieg das Wasser im Schiff deutlich an, wobei unbekannt ist, ob dies durch die zweite Kollision verursacht wurde. Die Maschine fiel aus, und gegen drei Uhr gab Kapitän Bengt Wiman den Befehl, das Schiff aufzugeben. Um sieben Uhr waren Hilfsschiffe vor Ort, die Passagiere aus den Booten zu bergen. Am Abend rollte die Explorer auf die Seite und sank. Dabei nahm sie das Geheimnis dessen, was wirklich geschah, für immer mit in die Tiefe. Nun wird auf die Ergebnisse der Untersuchungen gehofft, denn auf Antarktisschiffen ist es wichtig, Fakten zu wissen und nicht auf Spekulationen angewiesen zu sein.
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Frachter auf dem Weg nach Enzeli gestrandet
(10.12.07) Am 5.12. gegen 20 Uhr lief der 2,902 BRZ große russische Frachter Girvas (IMO 8875097), auf dem Weg von Astrakhan nach Enzeli, Iran, bei Kilometer 157 des Volga-Kaspisches Meer-Kanal auf Grund. Das Schiff kam aus eigener Kraft um 2.10 Uhr des 6.12. wieder frei
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Containerfrachter vor Savannah gestrandet
(10.12.07) Am 2.12. gegen ein Uhr lief der 796 Fuß lange Containerfrachter MSC Korea” beim Auslaufen aus Savannah, wo er 151 Container gelöscht und 254 Container am Garden City Terminal geladen hatte, auf dem Weg nach Norfolk nach Maschinenausfall auf Grund. Das unter Panama-Flagge registrierte Schiff hatte noch ein Notankermanöver versucht, trieb dann aber oberhalb von Elba Island auf Grund. Schlepper machten es 12 Stunden später wieder flott und zogen das antriebslose Schiff zum Southern LNG Import Terminal auf der Insel. Bei der Strandung war ein Lotse an Bord gewesen. Nach der Havarie kamen Vertreter der Coast Guard zur Untersuchung des Vorfalls an Bord.
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Suchaktion für vier vermisste Fischer
(10.12.07) Am 9.12. um 20.35 Uhr kenterte in schwerer See vor der Insel Kinkazan in der japanischen Miyagi Präfektur der 66 Tonnen große Kutter Marunaka Maru No. 68”. Drei Mann der siebenköpfigen Crew wurden von anderen Kuttern gerettet, nach den vier Vermissten nahm die japanische Küstenwache die Suche auf. Die Marunaka Maru No. 68” war gegen zwei Uhr aus dem Hafen von Ishinomaki ausgelaufen, um mit 14 weiteren Schiffen auf Fang zu geheh. Als die See rauer wurde, machte sich die Fangflotte daran, die Netze aufzuholen, um Onagawa anzusteuern. Um 20.30 Uhr hörten sie einen Funkspruch der Marunaka Maru No 68”, dass sie Schlagseite habe und kentern würde. Danach brach die Kommunikation ab.
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Kapitän nach Strandung gefeuert
(10.12.07) Der russische Frachter "South Michelle", 2856 BRZ, lief am 7.12. vor dem dänischen Hafen Assens auf Grund. Das Schiff war unterwegs nach Nakskov gewesen, als es in rauer See festkam. Am 8.12. wurde es freigeschleppt und zu Untersuchungen in den Hafen gebracht. Am 9.12. nahm es erneut Kurs auf Nakskov, allerdings mit neuem Kapitän. Sein Vorgänger war entlassen worden. Das Schiff wird bereedert von der Partenreederei A. Fage-Pedersen.
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Kutter vor Englishman Bay gesunken
(10.12.07) Am 8.12. sank der Kutter Hook in rauer See 12 Meilen vor Englishman Bay. Das Patroullienboot Lester Pollock rettete die zweiköpfige Crew. Das Wrack liegt auf 900 Fuß Wassertiefe. Die Hook” hatte die Bon Accad Lagoon um acht Uhr mit Kurs Marlin verlassen, geriet dann aber in stürmische See, der sie zum Opfer fiel.
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Auffahrunfall in Nürnberger Schleuse
(10.12.07) Bei einer Kollision am Morgen des 8.12. entstand in der Schleusenkammer Nürnberg ein Sachschaden in Höhe von 10.000 Euro. Gegen 8.00 Uhr war ein Tankschiff, das seine Ladung kurz vorher im Hafen Fürth gelöscht hatte, in die Schleusenkammer eingelaufen. Dort lag bereits ein Binnenschiff, das mit 900 Tonnen Sojaschrot beladen war. Da der Kapitän des Tankers sein Schiff nicht rechtzeitig aufstoppen konnte, lief er auf das Heck des anderen Schiffes auf. Hierbei wurde das Schanzkleid eingedrückt und das Abgasrohr abgeknickt.
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Fähre rammte Tanker in Brasilien
(10.12.07) Die Ropax-Fähre "Rio Paraguacu" kollidierte in der Todos os Santos Bay mit dem 1990 erbauten Tanker "Pirajui", 55700 tdw. Drei Fahrgäste des für 800 Passagiere und 50 Autos zugelassenen Fähre wurden verletzt, die Fähre lief einen Terminal in Itaparica zu Untersuchungen an. Der Tanker von Petrobras sollte in der Bucht untersucht werden. Er hatte kein Öl an Bord. Die "Rio Paraguacu" kam mit 100 Passagieren und 14 Autos an Bord aus Itaparica und war nach Salvador unterwegs, als sie den Tanker rammte. Unter den Passagieren brach Panik aus. Fähre sowie ein Fahrzeug wurden beschädigt. Die Verletzten kamen ins Krankenhaus. Die Fähre gehört zu den staatlichen Fähren von der Sistema Ferry Boat Flotte Bahias, die von der TWB in Sao Paolo betrieben wird.
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Zerstörer soll künstliches Riff vor Ontario werden
(10.12.07) Ein ausgemustertes Kriegsschiff soll als künstliches Riff auf dem St. Lawrence River versenkt werden. Die Eastern Ontario Artificial Reef Association gab am 7.12. bekannt, HMCS "Terra Nova" Ende 2009 auf die letzte Reise nahe Gananoque, Ontario, östlich von Kingston schicken zu wollen. Sie soll jährlich mehrere 10,000 Taucher anziehen. Damit sollen auch andere Tauchziele in Form von rascher zerfallenden Holzwracks in der Region entlastet werden. Die "Terra Nova" diente im Kalten Krieg als U-Bootsjäger und beschattete etliche sowjetische U-Boote, die vor Nordamerika patroullierten. Sie gehört zu den Begleitzerstörern der Restigouche-Klasse und wurde 1959 erbaut. Sie diente 1991 im 1. Golfkrieg als ältestes von drei kanadischen Kriegsschiffen der Koalition. Zuvor war sie hastig mit Harpoon Flugkörpern ausgerüstet worden. Am 11.7.1997 wurde sie außer Dienst gestellt. Nach der Außerdienststellung mimte sie einen amerikanischen Zerstörer im Film K-19: The Widowmaker.
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"Hebei Spirit" abgedichtet
(10.12.07) Die Lecks des 147000-Tonnen-Tankers "Hebei Spirit" konnten nun endgültig abgedichtet werden. Drei von fünf Tanks waren am 7.12. 10 Kilometer vor Mallipo Beach nahe Taean aufgerissen worden und rund 10500 Tonnen Rohöl ausgelaufen. Zwei davon waren am 8.12. abgedichtet worden, der Inhalt des Dritten wurde in der Nacht zum 9.12. in einen heilen Tank umgepumpt. Das Schiff war zur Entlastung zuvor nach Steuerbord umgetrimmt worden. Am Morgen war der Ölaustritt gestoppt. Währenddessen lief eine umfangreiche Reinigungsaktion an der von der Ölpest betroffenen Küste, die auf etlichen Kilometern Länge verschmutzt wurde. 63 Hilfsschiffe, sechs Flugzeuge und tausende Helfer waren im Einsatz.
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Vorwüfe gegen Fairpartner-Kapitän zurückgewiesen
(10.12.07) Die Crew des Rotterdam Frachters Fairpartner” musste sich in einer Zeitung erhobenen Vorwürfen der vorsätzlichen Gefährdung von Menschenleben erwehren, die nach dem vergeblichen Versuch, 12 Flüchtlinge zu Bergen, erhoben worden waren. Tatsächlich geriet die Situation außer Kontrolle, als die Maschine des Frachters notgestoppt wurde, um das Boot nicht zu zerschlagen. Danach kollidierte es mit dessen Heck und lief wegen seines geringen Freibordes voll Wasser. Die Reederei Jumbo Shipping stellte sich hinter ihren Kapitän und betonte, dass ihm anders als berichtet kein Strafverfahren drohe, weil er die Kollision, die 10 Menschen das Leben kostete, verschuldet habe.
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Kuttercrew nach Kollision in Haft
(10.12.07) Nach der Kollision mit einem kleineren Boot vor Mauretanien hat die Polizei die Crew des spanischen Kutters Bahia de Puertosanto verhaftet. Bei der Kollision kamen fünf Mann ums Leben. Die neun Mann des spanischen Kutters, zwei Spanier und sieben Mauretanier, wurden Nouadhibou inhaftiert. Das Unglück hatte sich am 7.12. rund 65 Kilometer vor der KÜste von Nouadhibou ereignet.
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Bergung der Omer N” beginnt
(10.12.07) Der Schwimmkran "Samson" ist seit dem 10. Dezember an der Wrackposition des gekenterten Frachters "Omer N" auf dem Rødsand vor Lolland. Die Bergung soll, wenn das Wetter mitspielt, drei bis vier Tage dauern. Dann wird das Wrack nach Grenaa eingebracht, dort nach den sterblichen Überresten der vermissten Crewmitglieder durchsucht und nach Ende der Untersuchungen abgebrochen.
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Schmuggler-U-Boot versenkte sich nach Verfolgungsjagd selbst
(9.12.07) Am 7.12. wurde ein kolumbianisches Selbstbau-U-Boot von einem Überwachungsflugzeug bei einem Routineflug im Pazifik entdeckt. Offenbar war das Boot von seiner vierköpfigen Crew zum Drogenschmuggel in die USA genutzt worden. Der kolumbianische Flugzeugpilot meldete sofort per Funk die Entdeckung des Unterwasserfahrzeugs. Daraufhin nahmen sowohl kolumbianische als auch amerikanische Schiffe die Jagd nach den Drogenschmugglern auf. Diese versuchten noch zu entkommen, mussten aber bald feststellen, dass es kein Entrinnen gab. Angesichts der Aussichtslosigkeit öffneten die vier Besatzungsmitglieder die Luken des Laderaums und versenkten das U-Boot samt seiner rund 12 Tonnen Kokain-Ladung auf rund 3000 Metern Tiefe im Pazifischen Ozean. Danach ergaben sich die Männer ihren Verfolgern. Bei einer Untersuchung konnten Spuren von Kokain an der Kleidung der Schmuggler festgestellt werden.
Quelle: Tim Schwabedissen


Erfolgreiche Rettungsaktion für Crew sinkender Yacht
(9.12.07) Am 8.12. um 11.05 Uhr erhielt die Falmouth Coastguard über Satellitentelefon ein Mayday der 9.3 Meter langen Yacht "Spam", die sich 750 Meilen vor der karibischen Küste befand. Das Schiff war auf derselben Route unterwegs wie ARC Rallye, nahm aber nicht daran teil. Das ARC Yacht Race startet in Las Palmas und führt 2700 Meilen nach Rodney Bay St Lucia in der Karibik. An Bord der Yacht waren drei Männer, darunter zwei Briten von den Isles of Scilly. Die "Spam" hatte ihren Mast verloren, war leckgeschlagen und bei 8 BF aus Ost in rauer See am Sinken. Sie verfügte über alle nötigen Kommunikations- und Rettungsmittel. Die Crew wurde angewiesen, so lange auf dem Boot zu bleiben, wie es schwamm, sich aber bereit zu halten, in die Rettungsinsel zu gehen, wenn nötig. Dann wurde die ARC Rennleitung kontaktiert, die den Notruf an alle Rennyachten weiterleitete. Sieben Teilnehmerboote meldeten sich, die bereit und fähig waren, zu assistieren. Eine weitere nicht am Rennen teilnehmende Yacht war in der besten Position, zu Hilfe zu kommen. Sie nahm die Männer der "Spam" inzwischen auf und nahm Kurs auf St. Lucia. Die "Spam" schwamm zwar noch, doch wurde mit ihrem Untergang in Kürze gerechnet.
Quelle: Tim Schwabedissen


Tanker vor Norwegen gestrandet
(9.12.07) Der norwegische Chemikalientanker "Saltstraum" (IMO 7922130), 1881 BRZ, lief am 8.12. gegen 19.40 Uhr nördlich von Herøybrua im Røyrasund auf Grund. Das 1980 bei Aukra Industrier AS Norway erbaute Schiff der Egd Shipping V AS, hatte zwei Lotsen an Bord. Das Rettungsboot "Emmy Dyvi" kam zu Hilfe und machte den Tanker um 20.45 Uhr wieder flott. Danach wurde das Schiff für Untersuchungen vor Anker gelegt. Von dem Ergebnis hing ab, ob es eine Fahrterlaubnis zur Rückkehr nach Elnesvågen erhalten würde. Von hier war der Tanker nach Forus in Rogaland unterwegs gewesen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Millionenschaden an gestrandetem Kutter
(9.12.07) Bei der Strandung des norwegischen Kutters "Tilje" in Molldøra am 6.12. ist ein Millionenschaden von Kronen entstanden. Das Schiff der Øynes Fisk liegt inzwischen bei der Skarvik Werft in Svolvær. Das Sonar, das Bugstrahlruder und ein Dieseltank wurden durch die Strandung und den nachfolgenden Wassereinbruch beschädigt. Nach dem Auflaufen hatte die Situation zunächst nicht sonderlich dramatisch ausgesehen. Ein Mann wurde in den Maschinenraum geschickt, um zu schauen, ob er lenz war. Dann nahm der Skipper Kontakt mit Bodø Radio auf. Eine Stunde nach der Havarie legte sich der Kutter immer weiter nach Backbord über, der Wassereinbruch des mit Silt vollbeladenen, 70 Fuß langen Schiffes verstärkte sich bedrohlich, das Schiff wurde buglastig. Die Crew sammelte sich auf der hochliegenden Steuerbordseite. Der Kutter "Stålegg" und das Rettungsboot "Kaptein Skauge" trafen dann ein, und die "Stålegg" nahm die vier Mann auf. Dann wurden sie auf das Rettungsboot gebracht, dass mit ihnen Svolvær ansteuerte. Dann lief die "Kaptein Skaugen" zum Havaristen zurück, um den sich nun auch die "Slettholm""Støttværing" und "Øynes" bemühten. Um 10.30 Uhr war der Kutter wieder flott.
Quelle: Tim Schwabedissen


Frachter mit demolierten Deckskränen in Amsterdam
(9.12.07) Der 99.8 Meter lange Frachter "Corn Diva" machte beim Shipdock Shipyard in Amsterdam mit zwei schwer beschädigten Deckskränen zur Reparatur fest. Das Schiff war 1984 für Spliethof als "Kielgracht" erbaut worden. 2004 kam es als "Corn Diva" unter maltesische Flagge.
Quelle: Tim Schwabedissen


Fünf Sportboote brennend gesunken
(8.12.07) Durch Brandstiftung wurden fünf Sportboote in der Marina Boroughbridge in Nord-Yorkshire zerstört. Das Feuer brach am 6.12. auf einem Kabinenkreuzer am Tower Marine Boatyard in Boroughbridge aus. Es breitete sich dann auf weitere vier Fahrzeuge aus. Alle fünf Schiffe sanken. Die Feuerwehr war mit Löschschaum gegen die Flammen vorgegangen und hatte vor der Marina eine Ölsperre ausgebracht, um eine Verschmutzung des Ure-Flusses zu verhindern. Ein Mann wurde wegen Verbrennungen im Harrogate Hospital behandelt und dann wegen Verdachts der Brandstiftung verhaftet.
Quelle: Tim Schwabedissen


"Nobody`s Baby" vor Milwaukee
(8.12.07) Seit 41 Tagen liegt das Wrack der 34 Fuß langen Yacht "Falcon" an der Küste von Milwaukee, und wann es von hier verschwindet, ist unklar. Der unerfahrene Skipper hatte das Boot nur einmal gesegelt, bevor er Ende Oktober startete auf dem Lake Michigan mit Ziel Mittelmeer. Autofahrer auf dem Lincoln Memorial Drive fahren extra langsam, um das viel fotografierte Schiff, wie es auf der Seite liegt, zu erhaschen. Die Küstenwache, die die zwei Mann an Bord am 28.10 abbarg, hat kein Interesse an dem Wrack mehr, das kein Schifffahrtshindernis darstellt, ebenso wenig wie das Wisconsin Department of Natural, weil es nicht in seiner Zuständigkeit liegt und keine Umweltgefährdung darstellt. Dazu dürften zu geringe Treibstoffmengen an Bord sein. Milwaukees Pirate's Cove Diving Inc. gab bereits rund 3500 Dollar im vergeblichen Bemühen aus, das Boot aus dem Wasser zu bekommen, es verschwand dabei allein der Mast in dieser Woche. Mit einem Kran könnte das schrottreife Boot die 300 Fuß zum Fußweg gezogen und auf einen Trailer verladen werden. Der Eigner selbst ist nicht zu erreichen. Er soll derzeit in Europa sein. So könnte die "Falcon" noch einige Zeit die Blicke auf sich ziehen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Kritik an Titan wegen "New Carissa"-Räumung
(8.12.07) Als die "New Carissa" am 4.2.1999 Coos Bay beim Warten auf Einlauferlaubnis strandete, ahnte niemand, was für ein Potential sie als Touristenattraktion wie Kopfschmerzanlass für Umweltschützer und Behörden sie barg. Das jüngste Problem ist eine Anfrage der Schiffsbergerm den öffentlichen Zugang zum Strand zu sperren, die zu heftiger Kritik führte.
Die "New Carissa" brach beim Versuch, das Bunkeröl abzufackeln, in 2 Teile, wobei zwischen 70,000 und 140,000 Gallonen Öl freigesetzt wurden. Als später der Bug auf See gezogen wurde, um dort versenkt zu werden, brach die Schleppverbindung und strandete erneut bei Waldport. Erneut waren aufwändige Bergungsarbeiten notwendig, ehe Torpedos das größere Wrackteil in die Tiefe schicken konnten. Das Heck verblieb in der Brandung bei Horsfall Beach. Es wurde erleichtert, um es ebenfalls heben zu können, doch der Zustand des Torsos und die widrigen Witterungsbedingungen machten den Bergern einen Strich durch die Rechnung. Nun soll Titan Maritime ab März den Schiffsrest abbrechen. Dafür sind acht Monate geplant, die Kosten sollen bei 16 Millionen Dollar liegen. Die zwei je 170 Fuß langen Jackup-Bargen "Karlissa A" und "Karlissa B" aus Florida sollen nahe am Wrack verankert werden, die von den Bergungscrews, die Schiffsteile entfernen, genutzt werden. Sie sollen 20-30 Fuß hoch über die Wasseroberfläche angehoben werden. Auf dem Strand, rund 1000 Fuß vom Wrack entfernt, soll ein 40 Fuß hoher Turm errichtet werden, an dem Kabel befestigt sind, die einen Lufttransport zum Wrack ermöglichen. Geplant ist, das Wrack über Wasser zu zerschneiden und den zu einem Viertel im Meeresboden versunkenen Teil mit bis zu 10 300-Tonnen-Hydraulikzügen zu entfernen. Der Schrott soll auf einer Barge abtransportiert werden. Ein bis zwei 20-Fuß-Container sollen als Büros dienen, etliche 20 Fuß-Container, Kräne, Bagger und Bulldozer nahe den Dünen stationiert werden. Bargen und Arbeitszone würden rund um die Uhr besetzt sein. Titan will für die Dauer der Bergung mehrere Straßen schließen. Damit wäre der öffentliche Zugang auf die South Dike Road und Foredune Road beschränkt. Außerdem soll eine 100 Yard große Pufferzone um das Arbeitsgebiet eingerichtet werden, für die striktes Zugangsverbot herrscht. Anwohner und Tourismusunternehmen sind nicht überzeugt von den Plänen und kritisieren, von Titan oder staatlichen Einrichtungen nicht in die Planungen mit einbezogen worden zu sein. Auch werden Umweltschäden durch die Arbeiten befürchtet. Die Arbeiten könnten angesichts der schwierigen Wetterbedingungen an der Unglücksstelle durchaus Jahre dauern. Titan Maritime gab keine Stellungnahme zu den Einwänden ab und verwies auf das Oregon Department of State Lands.
Quelle: Tim Schwabedissen


Bergung nun Wrackräumung
(8.12.07) Die Bergungsarbeiten an der "New Flame" vor Gibraltar, die seit dem 13.8.2007, dem Tag nach der Kollision, in Gange waren, sind aufgegeben worden. Die Berger sehen eine bisher geplante Arbeit nicht mehr als finanzierbar an. Sie behandeln die Bergung nun als Wrackräumung. Bis zu deren Beginn wird das Wrack in seiner derzeitigen Lage gesichert. Nun erfolgt eine erneute Ausschreibung, in deren Anschluss die Arbeiten so rasch wie logistisch machbar beginnen sollen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Kutter sank vor Galveston
(8.12.07) Am Morgen des 7.12. wurde um 8.24 Uhr die US Coast Guard wegen eines Feuers auf einem Kutter in der Galveston Bay alarmiert. Zwei Meilen südlich von Eagle Point war nahe Red Fish Island der Kutter "Captain Orlando" in Flammen aufgegangen. Die Küstenwache Houston-Galveston schickte sofort einen Hubschrauber der Air Station Houston sowie zwei Rettungsboote der Station Galveston. Schon vor dem Eintreffen der Retter hatte ein anderes Schiff die zweiköpfige Crew des in hellen Flammen stehenden Kutters gerettet. Um diesen wurde eine 200 Yards große Sicherheitszone eingerichtet. Nach mehreren kleineren Explosionen sank der Kutter, der rund 100 Gallonen Dieselöl an Bord hatte. Südlich von Red Red Fish Island wurde im Houston Ship Channel ein 600 Yards langer Ölfilm gesichtet.
Quelle: Tim Schwabedissen


Flussprinzessin bleibt Strandwrack
(8.12.07) Seit über sieben Jahren verrostet vor der Küste von Candolim-Sinquerim in Nordgoa der 240 Meter lange britische Erzfrachter "River Princess"der Salgaocar Mining Industries Ltd. Das 1975 bei Hitachi, Innoshima erbaute Schiff strandete am 6.6.2000 im Sturm vor Sinquerim Beach. Seitdem hat sich an seiner Lage nicht viel geändert. Das Schiffswrack liegt dicht vor einem touristisch hoch frequentierten Strand, vom Schiff abfallende und an den Strand geworfene verrostete, scharfkantige Stahlteile stellen eine Gefährdung für Schwimmer dar. Die Strömung um den Rumpf veränderte seither die Küstentopographie und die Struktur des Meeresgrundes. Um das Wrack hat sich eine Sandbank aufgebaut, gleichzeitig ging dem Strand Sand verloren. Ein früherer Versuch, das Wrack zu verschrotten, scheiterte wegen politischen Auseinandersetzungen. Nun wird ein weiteres Mal darüber nachgedacht, den Rumpf soweit abzudichten, dass er im Ganzen von der Küste weggeschleppt werden könnte. Gleichzeitig wurden jedoch Befürchtungen geäußert, dann könnte die damit wiederum einhergehende Veränderung des Meeresgrundes eine Gefährdung für Schwimmer darstellen. So könnte auch diesmal das Bestreben einiger, das Wrack zu räumen, an den gegensätzlichen Interessenslagen scheitern. Die Kosten, den Frachter flottzumachen und 12 Meilen vor die Küste zu schleppen, betragen 1,348,000 US-Dollar. Das Schiff liegt 500 Meter vor der Küste und hat sich seit der Strandung rund 10 Meter in den Seegrund eingegraben. Dies entspricht einer Sandverdrängung von rund 44000 Tonnen.
Quelle: Tim Schwabedissen


2000 Jahre altes Wrack wird in zwei Tagen geborgen
(8.12.07) Die archäologische Sensation harrte in 12 Metern Tiefe unter dem Pflaster Kölns jahrtausendelang ihrer Entdeckung. Bei archäologischen Untersuchungen im Vorfeld der Nord-Süd-Trasse der U-Bahn kam ein Schiffsfragment zum Vorschein. Nun liegt es auf matschigem Grund, zwischen aufgeschütteten Sandhaufen, Baumaschinen und schweren Gerüsten. Der Fund ist 8 Quadratmeter groß, 3,50 Meter breit und gut 2 Meter lang. Das Holz ist modrig, rissig und brüchig, mehrere Dutzend Eisennägel ragen heraus. Die Planken, die während der vergangenen zwei Jahrtausende im Innern zerfressen wurden von Mikroben, sind nur dank der umgebenden Feuchtigkeit so gut erhalten. Bei den Eichenholz-Bohlen, aus denen schwere Eisennägel ragen, handelt es sich um das Wrackteil eines römischen Schiffes. Nach Ansicht des Leiters der Kölner Bodendenkmalpflege, Prof. Gerd Hellenkemper, besteht die reelle Chance, dass es sich um das älteste römische Lastschiff in Mitteleuropa handelt. Es sei ein aufregender Fund, der sehr viel überliefern würde über die Technik- und Transportgeschichte. Zugleich handele es sich um einen großen Mosaikstein in der Geschichte des Rheins, der in der Römerzeit die wichtigste Verkehrsachse in Mitteleuropa war. An der Fundstelle befand sich vor rund 2000 Jahren der römische Hafen der Stadt. Der Fluss war 60 Meter breit, doch schon bald versandete der Hafen. Experten der Universität Köln haben die Jahresringe des verwendeten Eichenmaterials bereits unter die Lupe genommen und kamen zu der Erkenntnis, dass die Eiche, aus der die Planke geschnitten wurde, im Jahr 142 vor Christus keimte. Das lässt aber noch keinen exakten Rückschluss darauf zu, wann das Schiff erbaut wurde. Alles deute aber darauf hin, dass der Eichenstamm im Oberbergischen gestanden hat und dass das Schiff in Köln gebaut wurde. Es war 22 bis 23 Meter lang, etwa 3,50 Meter breit und war für eine Fracht von 20 bis 30 Tonnen ausgelegt. Tiere, Steine, Brenn- und Bauholz wurden auf den für die Römerzeit typischen Plattbodenschiffen transportiert. Die Bergung des Wrackstücks ist kompliziert. In vier Teilen soll es am 10.12. unter Stahlplanken geschoben, verschäumt, gehoben und sofort feucht gelagert werden. In Mainz werden sich Konservatoren des Schiffsteiles annehmen. Bei dem Fund handelt es sich aber nur um den kleineren Teil des Schiffes. Eine Betonwand für die Bauarbeiten hat das Schiff durchschlagen, dahinter liegt unzugänglich der größere Rest des Schiffes. Schon die Restaurierung des nun freigelegten Wrackteils wird eine Menge Geld kosten und voraussichtlich bis 2011 dauern. Was das restliche Wrack angeht, gibt sich Hellenkemper gelassen: "Archäologen können warten. Manchmal dauere es eben nur 2000 Jahre."
Quelle: Tim Schwabedissen


Kampf gegen Ölpest vor Südkorea
(8.12.07) Nach dem Tankerunglück vor Südkorea hat ein Teil des ausgelaufenen Öls die Küste erreicht. Das Öl aus dem havarierten Tanker "Hebei Spirit", 146000 BRZ, verschmutzte mehrere Strände bei Taean an der Westküste und bedroht zahlreiche Fischzuchtbetriebe. Wegen des Nordwestwindes treibt weiteres Öl auf die Küste zu. Trotzdem gab man sich zuversichtlich, eine grössere Ölpest noch verhindern zu können. Ölsperren wurden ausgelegt und verschmutzter Schlick abgesaugt. Rund 10 500 Tonnen Öl waren nach der Kollision mit der vom Schlepper losgerissenen Kranbarge "Samsung No. 1" ins Gelbe Meer geflossen, ehe der Ölaustritt gestoppt werden konnte. Das Schiff wurde dazu nach Steuerbord umgetrimmt. Schwimmende Barrieren in Landnähe sollten verhindern, dass sich der Ölteppich bis zur Küste ausbreitete, wurden aber von Wellen überspült. Das Schiff selbst einzuschlängeln war wegen des Seegangs nicht möglich. Der Ölteppich dehnte sich bislang bis zu 13 Kilometer aus. Südkorea setzte 23 Schiffe der Marine sowie 34 Ölauffanggeräte, 6 Helikopter und 67 Patrouillenboote ein, um die größte Ölverschmutzung in der Geschichte des Lande in den Griff zu bekommen. Bei der Kollision des in Hongkong registrierten Tankers "Hebei Spirit", mit der Kranbarge "Samsung No. 1", die unterwegs zu koreanischen Hafenstadt Incheon war, waren die Tanks 1,3 und 5 des Einhüllen-Tankers, der acht Kilometer nordwestlich der Taean Halbinsel vor Malllipo Beach geankert hatte und auf Einlaufgenehmigung nach Daesan wartete, aufgerissen worden. Der hatte insgesamt rund 260000 Tonnen Rohöl geladen. Das Öl war für die Hyundai Oilbank Raffinierie in Daesan bestimmt. Das antriebslose Kranschiff hatte sich von einem Schlepper in rauer See losgerissen und hatte den Tanker gegen 7.30 Uhr des 7.12. an Backbord gerammt. Der Tanker gehört der Hebei Ocean Shipping Co., die Barge der Samsung Heavy Industries Co. Sie erlitt nur geringfügige Schäden.
Es handelt sich um das bislang schwerste Ölunglück des Landes. Bisheriger "Rekordhalter" war der Tanker "Sea Prince", 144567 BRZ, der 1995 auf ein Riff vor Yeosu an der Südküste lief, wobei 5035 Tonnen Öl ausliefen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Frachter drohte vor China zu sinken
(8.12.07) 21 Seeleute des koreanischen Frachters "Zo Ming 3", der am Nachmittag des 7.12. 20 Meilen nördlich von Weihai Schlagseite entwickelt hatte, wurden von chinesischen Kuttern vor der Küste der ostchinesischen Shandong-Provinz gerettet. Das Schiff hatte Wassereinbruch in zwei Laderäume erlitten. Um 16.50 Uhr war das Schiff mit starker Krängung in Gefahr zu sinken gewesen. Um 17.30 Uhr war die Evakuierung vollzogen. Die Geretteten wurden auf ein Polizeiboot übergesetzt und erreichten um 23.20 Uhr den Hafen von Weihai. Der in Ballast laufende Frachter konnte währenddessen stabilisiert werden und befand sich im Schlepp nach Weihai.
Quelle: Tim Schwabedissen


Öl soll aus "Nordvard" geleichtert werden
(8.12.07) Die Riise Underwater Engineering AS ist derzeit dabei, einen Plan zur Bergung des Öls aus den Tanks des Frachters "Nordvard" im Mossesund bei Østfold zu entwickeln. Der deutsche Frachter sank im 2. Weltkrieg, seither kam es mehrfach zu Ölverlust.
Quelle: Tim Schwabedissen


Einigung über Entschädigung für Umweltschäden durch "Fu Shan Hai"-Wrack
(8.12.07) Das Wrack selbst ist inzwischen eine Tauchattraktion -die Kostenübernahme für die Ölbeseitigung und entstandene Umweltschäden war bislang aber noch nicht geklärt. Nun erklärte sich die Reederei des Frachters "Fu Shan Hai", der am 31.5.2003 wenige Stunden nach der Kollision mit der "Gdnynia" nordnordwestlich von Hammerodde bei Bornholm sank, bereit, 29.500000 Kronen zu bezahlen. Die Küstenwache hatte danach beträchtliche Arbeit gehabt, die Umweltschäden zu beseitigen Das Schiff hatte chinesische Eigner und eine britische Versicherung gehabt. Weiterhin waren Institutionen in Lissabon, Zypern, Dänemark und Russland an der Schadensregulierung beteiligt.
Quelle: Tim Schwabedissen


Lecke Fähre wird in Werft verholt
(8.12.07) Die havarierte norwegische Fähre "Bjørnsund", 1105 BRZ, sollte am 8.12. on Kristiansund zur Solstrand Werft in Romsdal im Tomrefjord geschleppt werden. Die Reparatur wird auf drei Monate Dauer geschätzt. Das Schiff hatte sich bei seiner Grundberührung einen ein Meter langen und rund drei Zentimeter breiten Riss zugezogen, durch den stündlich 60 Liter Wasser eindrangen. Die Lenzarbeiten durch die Feuerwehr dauerten bis um 11.45 Uhr des 7.12. Ein Arbeitsschiff der Taucherfirma Noomas lag längsseits. Die Fähre ist 73,5 Meter lang, 13,9 Meter breit und hat 3,4 Meter Tiefgang. Sie darf 392 Passagiere und 64 Fahrzeuge befördern. Sie wurde 1979 bei der Trønderverftet, Hommelvik erbaut. Seit 1993 verkehrte sie zwischen Bremsnes und Kristiansund, von 1979 - 1992 als "Trondheim" zwischen Flakk und Rørvik.
Quelle: Tim Schwabedissen


Binnenschiff legte Donau lahm
(8.12.07) Ein niederländisches Binnenschiff hat am Abend des 5.12. den Schiffsverkehr auf der Donau bei Straubing lahm gelegt. Kurz vor der Schleuse kam das Schiff nach Backbord ab und lief auf Grund. Zuvor beschädigte es eine Backbord-Fahrwassertonne. Der Frachter kam außerhalb der Fahrrinne etwa fünf Meter vor dem linken Donauufer auf Kiesgrund fest. Die Schifffahrt auf der Donau musste zeitweilig gesperrt werden. Das Schiff wurde inzwischen freigeschleppt und konnte die Fahrt fortsetzen. Grund der Havarie war ein Fahrfehler im Unterwasser der Schleuse Straubing.
Quelle: Tim Schwabedissen


Strandung nahe des "Aegir-Wracks
(8.12.07) Zwei Kilometer oberhalb des noch immer auf Grund liegenden Baggerschiffes "Aegir" ereignete sich am Nachmittag des 6.12. bei erhöhtem Wasserstand mit starker Strömung ein weiterer Schiffsunfall. In der Mainkurve bei Trunstadt riss bei einem 85 Meter langen Binnenschiff die Steuerkette für die Ruderanlage. Das Schiff fuhr manövrierunfähig in die Uferböschung. Die Besatzung konnte nur durch Ausbringen der Anker ein Abtreiben verhindern. Beim Aufprall kam es zu keinem Leck in dem mit 1100 Tonnen Eisenerz beladenen Frachtschiff. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten der Wasserschutzpolizei fest, dass die rumänische Besatzung nicht den Vorschriften entsprach.
Quelle: Tim Schwabedissen


Gestrandeter Schuber hatte keine Seekarte
(8.12.07) Die Wasserschutzpolzei ermittelt gegen den belgischen Kapitän des luxemburgischen Schubschiffes "Belford", das am 6.12. auf der Westerschelde gestrandet war. Die Besatzung sei nicht qualifiziert gewesen, es habe keine Seekarte an Bord gewesen und es habe Unkenntnis über die Tidenkenntnisse vorgelegen. Dem Schiff wurde die Fahrterlaubnis entzogen, bis eine Reparatur durchgeführt wurde. Das 18 Mete lange, 217 Tonnen schwere Schiff war nach seiner Bergung nach Vlissingen verschleppt worden.
Quelle: Tim Schwabedissen


"CMA CGM Eiffel" blockierte Suezkanal
(8.12.07) Am 6.12. wurde der Verkehr im Suez-Kanal für Stunden blockiert, nachdem in schlechtem Wetter die auf den Bahamas registrierte "CMA CGM Eiffel" festgekommen war. Der Frachter war unterwegs ins Rote Meer. Ein aus 33 Schiffen bestehender Konvoi in Gegenrichtung musste zwei Stunden vor Anker gehen, ehe das Fahrwasser wieder frei war.
Quelle: Tim Schwabedissen


Sachen flogen durch Kajüte
(8.12.07) Auf dem Rhein bei St. Goarshausen, Rhein-Lahn-Kreis, ist am späten Abend des 5.12. ein flussabwärts fahrendes Binnenschiff mit einem ankernden Binnentanker kollidiert. An dem Tankschiff entstand lediglich im Wohnbereich leichter Sachschaden durch umherfliegende Gegenstände. Die Unfallursache war zunächst unklar.
Quelle: Tim Schwabedissen


Autotransporter nach stürmischer Nacht unterwegs nach Zeebrugge
(8.12.07) Der 55000 Tonnen große Autotransporter "Figaro", der vor Cornwall Maschinenausfall erlitt, ist auf dem Weg nach Zeebrugge, nachdem die Maschinen wieder angefahren werden konnten. Die "Figaro" trieb im Sturm nur fünf Meilen vor Wolf Rock Leuchtfeuer mit einer Crew von 30 und einer Ladung von 2500 Neuwagen. Eine große Welle hatte das CO2-Löschsystem im Maschinenraum aktiviert, woraufhin die gesamte Energieversorgung an Bord automatisch gestoppt wurde. Deswegen konnte auch kein Anker geworfen werden. Der Notfallschlepper "Anglian Princess" konnte zwar eine Schlepptrosse trotz schwieriger Bedingungen übergeben, doch sie brach wenig später. Das Sennen-Rettungsboot, das standby machte, musste wegen des Sturms nach Newlyn abdrehen. Dann gelang es, die Maschinen der "Figaro" wieder in Gang zu bekommen und Kurs auf Falmouth Bay zu nehmen. Der Hafenmeister verweigerte aber wegen der großen Anzahl anderer Schiffe, die im Hafen Schutz gesucht hatten, das Einlaufen. Es erschien zu riskant, die "Figaro" in der Dunkelheit inmitten der Windlieger an einer Tonne festzumachen. Am Morgen des 7.12. wurde deshalb beschlossen, unter Eskorte der "Anglian Princess" Kurs auf Zeebrugge zu nehmen. Hier soll das Feuerlöschsystem repariert werden. Die "Figaro" war unterwegs von Santander in Nordspanien nach Bristol.
Quelle: Tim Schwabedissen


Löschboot zum 2. Mal gesunken
(7.12.07) Das 30 Fuß lange Löschboot Munson sank in der Nacht zum 5.12. im Smith Mountain Lake. Es ist eines von sieben der Smith Mountain Lake Marine Fire/Rescue und wird zur Bekämpfung von Haus- und Bootsbränden auf dem See genutzt. Ein Kran begann gegen 13 Uhr das boot aus dem Wasser zu ziehen. Nachdem es 1999 angeschafft worden war, war es bereits am 14.1.2000 einmal gesunken. Eine Fehlfunktion des Bugstrahlruders hatte damals zu einem Wassereinbruch im Vorschiff geführt. Der Schaden des aktuellen Untergangs beträgt rund 200000 Dollar. Ein neues Boot würde 350000 Dollar kosten.
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Tim Schwabedissen


Binnenschiff auf Donau gestrandet
(7.12.07) Ein niederländisches Güterschiff hat am Abend des 5.12. den Schiffsverkehr auf der Donau bei Straubing lahm gelegt. Kurz vor der Schleuse kam das Schiff nach Backbord ab und lief auf Grund. Der Frachter war dabei außerhalb der Fahrrinne etwa fünf Meter vor dem linken Donauufer auf Kies aufgelaufen. Die Schifffahrt auf der Donau musste daraufhin gesperrt werden. Das Schiff konnte inzwischen die Fahrt fortsetzen.
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Tim Schwabedissen


Weitere Havarie auf Main
(7.12.07) Zwei Kilometer oberhalb des noch immer auf Grund liegenden Baggerschiffes "Aegir" ereignete sich am Nachmittag des 6.12. bei erhöhtem Wasserstand mit starker Strömung ein weiterer Schiffsunfall. In der Mainkurve bei Trunstadt riss bei einem 85 Meter langen Binnenschiff die Steuerkette für die Ruderanlage. Das Schiff fuhr manövrierunfähig in die Uferböschung. Die Besatzung konnte nur durch Ausbringen der Anker ein Abtreiben verhindern. Beim Aufprall kam es zu keinem Leck in dem mit 1100 Tonnen Eisenerz beladenen Frachtschiff. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten der Wasserschutzpolizei fest, dass die rumänische Besatzung nicht den Vorschriften entsprach.
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Tim Schwabedissen


Frachter vor Kumkale gestrandet
(7.12.07) Am 3.12. lief um 21.46 Uhr der kambodschanische Frachter Mariner II vor Kumkale auf Grund. Das Rettungsboot Kiyi Emniyeti 10 und der Schlepper Sonduren 4 wurden zur Strandungsstelle geschickt. Die 16 Mann an Bord der Mariner II blieben unversehrt. Um 23.10 Uhr kam der Frachter mit eigener Kraft wieder frei.
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Tim Schwabedissen


Autotransporter treibt im Sturm vor England
(7.12.07) Am 6.10. um 16.50 Uhr bat der Autotransporter Figaro, 50681 BRZ, die Falmouth Coastguard um Hilfe. Er war unterwegs von Santander nach Bristol mit 2520 Autos sowie 30 Mann Crew und hatte einen Maschinenausfall erlitten. Sofort wurde der Küstenwachschlepper Anglian Princess” alarmiert. Auch das Sennen Cove RNLI-Boot lief aus, um standby zu machen. In dem Seegebiet herrschten acht Windstärken aus Südwest mit schlechter Sicht. Die Eigner der Figaro riefen auch den Schlepper Suhaili” aus Falmouth. Die Anglian Princess versuchte, eine Schleppverbindung herzustellen. SAR-Kräfte wurden in Bereitschaft gehalten.
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Tim Schwabedissen


Barge vor Guam geborgen
(7.12.07) Um 18.15 Uhr des 6.12. wurde die Barge Tamara 5 von den Schleppern June T und Goliath von einem Riff nahe Hagatna, Guam, geschleppt, wo sie zwei Tage zuvor gestrandet war. Danach wurde sie nach Apra Harbor gebracht, wo Inspektoren der Coast Guard bereit standen, Zustand der Barge und Grund der Havarie zu untersuchen.
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Tim Schwabedissen


Fähre rammte Felsen in San Francisco
(7.12.07) Am 6.12. kollidierte kurz nach 15 Uhr die Fähre Royal Prince der Red & White Fleet mit Felsen südwestlich von Alcatraz mit Felsen. Das Schiff erlitt Schäden am Backbordvorschiff, jedoch kam es weder zu Wassereinbruch, noch kamen Menschen zu Schaden. Ein Boot der Coast Guard der Station San Francisco und ein Helikopter der Air Station San Francisco wurden alarmiert. Die Fähre wurde aus dem Dienst genommen und die Tanks auf Dichtigkeit geprüft. Standardmäßige Drogentests bei der Crew verliefen ergebnislos.
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Tim Schwabedissen


Großtanker vor Südkorea leckgeschlagen
(7.12.07) Bei der Kollision des in Hongkong registrierten Tankers Hebei Spirit, 146000 BRZ, mit einer Kranbarge vor der Westküste Südkoreas liefen am Morgen des 7.12. 15000 Tonnen Rohöl aus. Der Einhüllen-Tanker ankerte acht Kilometer nordwestlich der Taean Halbinsel vor Malllipo Beach und hatte auf die Genehmigung zum Einlaufen in den Hafen gewartet. Er hatte insgesamt rund 260000 Tonnen Rohöl geladen. Drei Tanks wurden beschädigt, als die antriebslose Barge sich wegen loser Trossen vom Schlepper löste und den Tanker gegen 7.30 Uhr rammte. Die Taean Coast Guard schickte 30 Patroullienboote und 10 weitere Ölbekämpfungsschiffe sowie vier Hubschrauber. Insgesamt Aus zwei der lecken Tanks konnte der Ölaustritt inzwischen gestoppt werden, ein Tank verlor noch Ladung in geringem Umfang. Schwimmende Barrieren sollten verhindern, dass sich der Ölteppich bis zur Küste ausbreitet. Es handelt sich um das bislang schwerste Ölunglück des Landes. Bisheriger Rekordhalter” war der Tanker Sea Prince”, 144567 BRZ, der 1995 auf ein Riff vor Yeosu an der Südküste lief, wobei 5035 Tonnen Öl ausliefen. Der Ölteppich, der sich jetzt ausbreitet, hat eine Länge von fünf Kilometern und bedroht Fischfarmen der Umgebung. Das Öl war für die Hyundai Oilbank Raffinierie in Daesan bestimmt. Der Tanker gehört der Hebei Ocean Shipping Co., die Barge der Samsung Heavy Industries Co. Sie erlitt nur geringfügige Schäden.
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Tim Schwabedissen


Römisches Wrack in Köln gefunden
(7.12.07) Archäologen haben bei Ausgrabungen in der Kölner Altstadt Teile eines römischen Schiffwracks gefunden. Nach Einschätzungen von Experten stammten die Teile aus dem ersten Jahrhundert nach Christus. Beim dem Schiff handelte es sich um einen Prahm, ein römisches Schwerlastfahrzeug, das unter anderem zum Transport von Steinen und Holz genutzt wurde. Die Fundstelle befand sich in 11,50 Metern Tiefe unter dem Alten Markt gegenüber dem Alten Rathaus. Erhalten blieben der Schiffsquerschnitt mit 3,50 Metern Länge sowie die Ansätze der beiden steilen Bordwände. Die Breite ließ auf eine ursprüngliche Schiffslänge von mindestens 23 Metern schließen. Das gefundene Wrackteil ist rund zwei Meter lang. Da die Holzteile in den vergangenen Jahrhunderten sich stark zersetzten, scheint eine Bergung äußerst schwierig. Mainzer und Kölner Archäologen prüfen derzeit Möglichkeiten, um das Wrack für das Römisch-Germanische Museum in Köln zu konservieren.
Quelle:
Tim Schwabedissen


Taiwanesischer Kutter vermisst
(7.12.07) Die Angehörigen des in Suao beheimateten Kutters Chin Hsieh Yi No. 166, der seit dem 10.11. vermisst wird, haben die Regierung gebeten, die Suche nach dem Schiff und seiner acht Besatzungsmitglieder, zwei Chinesen und acht Indonesier, fortzusetzen. Sie schlossen auch nicht aus, dass das Boot Opfer eines Überfalls geworden sei. Die Chin Hsieh Yi No. 166” war am 8.11. aus Suao ausgelaufen und hatte zwei Tage später den letzten Funkkontakt zu anderen taiwanesischen Kuttern. Am 12.11. war eine Suche eingeleitet worden. 48 Kilometer südlich von Tiaoyutai Island wurde das Fanggeschirr im Meer gefunden. Japanische Flugzeuge und Patroullienboote hatten danach die Suche unterstützt. Es konnten jedoch keine weiteren Spuren des Kutters ausgemacht werden. Die Küstenwache sagte zu, weiter Ausschau nach dem mit allen modernen Navigations- und Rettungsmitteln ausgestatteten Schiffes zu halten.
Quelle:
Tim Schwabedissen


Bulkcarrier nach fünf Tagen wieder flott
(7.12.07) Nach über fünf Tagen gelang es, am 6.12. den in Gladstone gestrandeten Bulkcarrier Endeavour River, 75000 BRZ, zu bergen. Das Schiff war mit Bauxit von Weipa, Cape York, für die Queensland Alumina Ltd (QAL) Gladstone beladen gewesen. Nachdem ein erster Bergungsversuch fehlgeschlagen war, begann am 6.12. gegen 3 Uhr ein weiterer Anlauf. Vier Stunden später gelang es, den Frachter mit steigendem Wasserstand flottzumachen. Danach wurde der Frachter zum Kai der QAL geschleppt, wo sofort Löscharbeiten und Untersuchungen begannen. Taucher hatten bereits in den Vortagen den Rumpf kontinuierlich untersucht und keine Anzeichen von Schäden gefunden. Das Maritime Safety Queensland und das Australian Transport Safety Bureau untersuchen die Havarie des Frachters, der Toll Holdings Ltd gehört und gemanagt wird vom ASP Ship Management.
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Tim Schwabedissen


Rascher Bergungseinsatz bewahrte Kutter vor Totalverlust
(7.12.07) Der auf den Lofoten gestrandete, 70 Fuß lange Kutter Tilje konnte nach einem geballten Bergungseinsatz um 10.30 Uhr des 6.12. freigeschleppt und vor dem drohenden Totalverlust bewahrt werden. Die "Slettholm", die 90 Fuß lange "Støttværing" sowie die "Øynes" waren an der Bergung beteiligt. 110 Tonnen Silt waren aus dem stark buglastigen Havaristen auf die "Støttværingen" gepumpt worden, dann brachten die Bugstrahlruder der "Støttværingen" Bewegung in den Havaristen.
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Tim Schwabedissen


Fähre vor Kristiansund gestrandet
(7.12.07) Die norwegische Fähre "Bjørnsund" lief einlaufend Kristiansund von Averøy kommend am 6.12. gegen 20.10 Uhr nahe der Sørsund Brücke auf Grund. Das Rettungsboot "Fjord 1" war sieben Minuten später vor Ort, übernahm 16 Passagiere und sieben Mann Crew und schleppte den Havaristen frei. Er lief mit eigener Kraft nach Kristiansund ein, hatte aber Wassereinbruch. Die Lenzpumpen vermochten das Wasser zu halten. Am 7.10. lag die Fähre am Devoldholmen in Kristiansund, und Taucher des Rettungsbootes "KV Eigun" bemühten sich, das Leck abzudichten. Der Fährbetrieb auf dem Bremsnesfjord wurde von der "Mørejarl" übernommen.
Quelle:
Tim Schwabedissen


Ausgebrannter Kutter ein Totalverlust
(7.12.07) Der Kutter "Husby Junior" aus Sandnessjoen ist nach seinem Brand wohl ein Totalverlust. Das Wrack wurde am 6.12. von der Strandungsstelle bei Gåsvær, woe r auf Grund gesetzt worden war und mit 30 Grad Backbordschlagseite gelegen hatte, freigeschleppt und nach Solund zur Inspektion geschleppt. Maschinenraum, Ruderhaus und Aufbauten waren von dem Feuer zuerstört worden. Das Schiff war unterwegs nach Polen gewesen, wo es für die künftigen russischen Eigner für den Einsatz in der Ostsee hatte umgebaut werden sollen. Auf der Überführungsfahrt war es vor Fedje in Brand geraten. Die Crew war von dem Lotsenboot "Los 103" gerettet worden.
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Tim Schwabedissen


"Rumpenheim" nach Trossenbruch weiter außer Gefecht
(7.12.07) Die Mainfähre "Rumpenheim" bleibt bis auf weiteres außer Betrieb. Das Schiff liegt am Flussufer, während Reparaturen durchgeführt werden. Derweil wurde auch versucht, den Ablauf der Geschehnisse am 4.12. zu klären. Das in den 1950er Jahren erbaute Motorschiff hatte sich gegen 18 Uhr auf der Fahrt Richtung Offenbacher Flussseite selbstständig gemacht, weil das Führungsseil, das an einem Stahlseil zwischen den beiden Haltemasten flussaufwärts hin- und hergleitet, gebrochen war. Das Schiff trieb im Dunkeln rund 50 Meter den Main hinab. Fährmann Horst Zein, seit mehr als drei Jahrzehnten in den Diensten von Eigner Dill, machte sich daran, mit den je 50 PS starker Dieselaggregaten die Fähre mit eigener Kraft und ohne Führungsleine ans Ufer zu manövrieren. Doch dann geriet das Stahlseil in die Schiffsschraube und blockierte einen Motor. Zwar war es der kleinere der beiden, doch nur mit dem anderen kam die Fähre nciht gegen die Strömung an. Manövrierunfähig schrammte sie seitlich gegen den flussaufwärts fahrende Binnentanker Bieberach" und strandete schließlich am Bischofsheimer Ufer. Die neun an Bord befindlichen Passagiere kamen mit dem Schrecken davon. Über eine Holzbohle konnten sie an Land gehen und wurden zum Aufwärmen ins Bischofsheimer Feuerwehrgerätehaus gebracht. Die Fähre habe nur leichte Schäden davongetragen. Das Aschaffenburger Wasser- und Schifffahrtsamt schleppte den Havaristen mit seinem Arbeitsschiff Kinzig" ans Rumpenheimer Ufer, wo auch die sieben Autos von Bord gebracht wurden. Die Wasserschutzpolizei Frankfurt sowie die Feuerwehren aus Frankfurt, Offenbach, Mühlheim und Maintal waren im Einsatz. Der Schiffsverkehr auf dem Main wurde für vier Stunden gesperrt. Am 5.12. wurde die Fähre von Polizei und Havariekommissar inspiziert, denn es sei wichtig zu wissen, warum ein eineinhalb Jahre altes, gut 25 Meter langes Stahlseil kurz unterhalb der Schlaufe, mit der es an einem weiteren Verbindungsstrang festgemacht war, einfach so gerissen ist, hieß es. Außerdem sollte geklärt werden, ob es nur wegen des Tankersogs zur Kollision kam oder ob die nun flussaufwärts in Obernburg ankernde Binnentanker "Bieberach° zusätzlich die zweite Trosse gerammt hatte, an dem die Fähre noch hing. Unklar ist noch, wann der Fährbetrieb zwischen Rumpenheim und Maintal Bischofsheim wieder aufgenommen werden kann. Dies hängt vom Urteil der Schifffahrtsuntersuchungskommission (SUK) ab. Bevor die aber eine Stellungnahme abgibt, muss das zerstörte Fahrseil erst abgeschraubt und ein neues montiert werden. Damit ist vor dem 8.12. nach Angaben des Eigners nicht zu rechnen.
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Tim Schwabedissen


Vermisster Segler gefunden
(6.12.07) Der vermisste Toppsegelschoner Alvei wurde um 11.45 Uhr am 5.12. im Rahmen einer Suchaktion 760 Kilometer nördlich des neuseeländischen Nordkaps wohlbehalten entdeckt. Das Schiff soll in acht bis 10 Tagen in Opua einlaufen. Suchflugzeuge hatten seit dem 4.12. nach dem überfälligen Dreimaster gesucht. Das Langstreckenflugzeig Orion entdeckte ihn auf der geplotteten Route nach Neuseeland. Es nahm Funkkontakt mit der Crew auf und stellte sicher, dass alle an Bord wohlauf waren. Sie sagten, schlechtes Wetter habe das Schiff aufgehalten. Die Küstenwache Neuseeland dankte den an der Suche beteiligten Institutionen auch in Australien und Neu-Kaledonien. Die 92 Fuß lange Alvei hatte am 13.11. Port Vila, Vanuatu, verlassen und war am 30.11. im Hafen erwartet worden.
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Tim Schwabedissen


Brennende Boote trieben in Themsewehr
(6.12.07) Auf der Themse gerieten zwei brennende Boote am 5.12. in das Wehr A in Shepperton. Ein Schleusenwärter entdeckte die Boote und rief die Feuerwehr. Sie löschte den Brand, der sich auf das Wehr ausgebreitet hatte. Eines der Boote blockierte vier Wehrtore. Der Wasserstand konnte mithilfe des neu erbauten Wehrs B kontrolliert werden. Sonst hätte auf der durch Regenfälle ohnehin angeschwollenen Themse eine Flutgefahr für die dort liegenden Hausboote bestanden. Die Polizei nahm Ermittlungen auf.
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Tim Schwabedissen


Kollision auf Amsterdam-Rhein-Kanal
(6.12.07) Am 5.12. kollidierten auf dem Amsterdam-Rhein-Kanal ein in Ballast laufender Binnentanker und ein beladenes Binnenschiff nahe der Weesperbrücke. Das Achterschiff des Binnenschiffes nahm Schaden. Das Tankschiff hatte nach Löschen einer Ladung Gasöl Kurs auf Wijk nahe Duurstede genommen. Es hatte zur Passage einer Brücke das Ruderhaus heruntergefahren, wenig später krachte es in das Heck des Vorausfahrers. Der kollidierte mit Ruderschaden mit dem Kanalufer. Der Tanker nahm das manövrierunfähige Schiff längsseits und bugsierte es nach Nigtevecht. Hier wurde festgestellt, dass zwar das Achterschiff und die Ruderanlage sowie das Steuerbordvorschiff durch das Auffahren des Tankers sowie die anschließende Kollision mit der Kaimauer Schaden genommen hatten, jedoch kein Wassereinbruch stattfand. Das Schiff wurde zur Reparatur in eine Werft in Nijmegen geschleppt. Der Tanker hatte nur kleine Einbeulungen und Kratzer am Bug erlitten. Die Kanalmauer wurde auf einer Länge von 10 Metern beschädigt.
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Tim Schwabedissen


Hoher Wasserstand verhindert Baggerbergung
(6.12.07) Wegen des sehr hohen Wasserstandes ist es derzeit nicht möglich, das im Main gesunkene Baggerschiff Aegir zu bergen. Das Wrack wurde am 5.12. von zwei Baggern vor einem weiteren Abrutschen bewahrt. Von den Baggerarmen waren Haltetrossen zum Wrack am Flussufer ausgefahren wurde. Wegen der veränderten Ausgangslage wurde am 5.12. entschieden, den Schiffsverkehr teilweise wieder aufzunehmen. In Verbänden von drei bis vier Schiffen darf das Wrack bei Tageslicht in langsamster Fahrtstufe im Wechselverkehr passiert werden. Derzeit sind Arbeitstaucher im Einsatz, um das Wrack abzudichten. Dadurch soll ein weiteres Austreten von Schadstoffen verhindert werden. Die "Aegir" gehörte zur Flotte des Wasser- und Schifffahrtsamtes Schweinfurt. Sie wurde im Mai 2007über die VEBEG verkauft.
Quelle:
Tim Schwabedissen


Baggerschiff sank wegen Leck und Überladung
(6.12.07) Der Untergang des 91 Meter langen Baggerschiffes Nautilus, das 2006 bei Pointe Noire im Kongo sank, war durch Überladung ausgelöst worden. Dies stellte die Inspectie Verkeer en Waterstaat in einem am 5.12. publizierten Bericht fest. Drei Mann waren bei dem Unglück am 30.11.2006 ums Leben gekommen. Das Wetter spielte keine Rolle. Zum Unglückszeitpunkt herrschte wenig Wind und Seegang. Allerdings hatte die Nautilus ein Leck,, das die Besatzung nicht bemerkt hatte. Für sich alleine wäre die Leckage nicht gefährlich gewesen, aber zusammen mit der Überladung sorgte sie für eine Instabilität. Die Überladung von Baggerschiffen ist ein andauerndes Problem. Bei Inspektionen der IVW wurden in den vergangenen Jahren 40 bis 50 Prozent aller Schiffe überladen vorgefunden.
Quelle:
Tim Schwabedissen


Lotsenboot geriet in Brand
(6.12.07) Beim Einlaufen in den Crosby Channel geriet das Lotsenboot Dunlin aus Liverpool am 5.12. um 14.30 Uhr in Schwierigkeiten. Das 18 Meter lange Schiff hatte zwei Mann Crew und einen Lotsen an Bord, als es zu einer Rauchentwicklung an Bord kam, die vermutlich von einem Maschinenraumbrand herrührte. Das CO 2-System wurde aktiviert. Die Küstenwache in Liverpool wurde verständigt und setzte die Rettungsboote aus Hoylake und New Brighton in Marsch sowie einen Helikopter der RAF Valley. Auch ein weiteres Lotsenboot, die Petrel, eilte zum Havaristen. Es gelang der Crew der Dunlin, den Anker nahe der Tonne C8 zu werfen. Die Männer legten Überlebensanzüge an und machten sich zu einer Evakuierung klar. Die örtliche Polizei wurde verständigt und ein Küstenwach-Rettungsteam gemustert und zur Langton Schleuse geschickt. Vor Ort herrschten 30 Knoten Wind. Um 16 Uhr wurde das Schiff vom Rettungsboot aus Hoylake von dem Tonnenkabel befreit und mit ausgefallener Maschine sowie in Hartruderlage blockiertem Ruder nach Langton geschleppt.
Quelle:
Tim Schwabedissen


Bargenkollision in Freeport
(6.12.07) In der Nacht zum 4.12. wurde durch die Coast Guard Marine Safety Unit Galveston der Intracoastal Waterway in Freeport, Texas, zweitweilig geschlossen. Zuvor war es in Kirby Barge Fleeting Area zu einer Kollision gekommen. Der Schubschlepper Drum Point” war mit zwei mit Naphthalen beladenen Bargen unterwegs gewesen, als sich die Kollision ereignete. Eine weitere Barge hatte über eine Million Gallonen Isopropylbenzol geladen. Diese Barge wurde aufgerissen, jedoch kam es zu keinem Ladungsaustritt. Die beiden anderen Bargen wurden nur leicht beschädigt. Um die aufgerissene Barge wurde eine Sicherheitszone eingerichtet. Dann wurde sie zur Dow Chemical Plant zur Reparatur geschleppt, der Wasserweg danach wieder geöffnet. Zwei Schiffe waren durch die Sperrung betroffen gewesen.
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Schubschlepper strandete auf Schelde
(6.12.07) Auf der Westerschelde nahe Borssele lief der Schubschlepper "Belfort" am 6.12. gegen 4.30 Uhr mit einer Barge auf Grund und schlug leck. Die Crew wurde wegen Untergangsgefahr evakuiert. Auf steinigem Grund waren mehrere Leckagen aufgetreten. Ölschlängel wurden um die havarierten Fahrzeuge ausgelegt. Die Schlepper "Multratug 16" und "Multrasalvor" machten sie um 8.30 Uhr wieder flott. Auch der Schlepper Drado traf ein, und der Konvoi machte sich auf den Weg nach Vlissingen in den Schleusenhafen.
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RoRo-Frachter vor Vlissingen gestrandet
(6.12.07) Am 5.12. gegen 13 Uhr lief der schwedische RoRo-Frachter "Tor Magnolia" (IMO-Nr. 925 9496), bei Galgeput vor Vlissingen auf Grund. Das 199 Meter lange, 26 Meer breite und 7,3 Meter tief gehende Schiff kam auf 51.27.88 N 3.30.790 O zwischen den Tonnen 10 und 21 auf dem Weg nach Göteborg fest. An der Strandungsstelle herrschte eine Wassertiefe von rund 3 Metern. Die Schlepper "Multrasalvor""Walcheren" und "Drado" kamen aus Vlissingen, die "Gent""Braakman" und "Multratug 6" aus Terneuzen zu Hilfe. Das Schiff wurde im Lauf des Nachmittags wieder flottgemacht.
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Holländischer Frachter rettete Flüchtlinge im Mittelmeer
(6.12.07) Am 3.12. rettete um 17.30 Uhr der Frachter Fairpartner der Rotterdamer Reederei Jumbo Shipping 75 Meilen Ostsüdost von Cartagena zwei Personen eines Wasser machenden, fünf Meter langen Flüchtlingsboots. Das Boot kenterte kurz nach Beginn der Rettungsaktion bei drei Metern Wellenhöhe wegen seines geringen Freibords. Nur zwei der 12 Insassen konnten von dem Frachter, der sofort nach der Sichtung beigedreht hatte, gerettet werden. Die Decksbeleuchtung war eingeschaltet und Gangways, Lotsenleitern und Fallreeps zu beiden Seiten des Schiffes ausgebracht worden. Ein Teil der Frachtercrew verfolgte die im Wasser Treibenden visuell, Suchscheinwerfer wurden eingeschaltet und ein Boot ausgebracht. Der Kapitän alarmierte die spanischen und algerischen Rettungszentren. Unmittelbar nach der Kenterung des Polyesterbootes wurden alle verfügbaren Rettungsmittel ins Wasser geworfen. Die Verunglückten trieben rasch achteraus. Weil sie Gefahr liefen, in die Schraube dwes Frachters zu geraten, wurde diese per Notstopp um 18 Uhr gestoppt. Ein Mann wurde um 18.15 Uhr nahe des Hecks vom Einsatzboot aufgenommen, ein zweiter konnte sich auf eine Lotsenleiter retten. Eine dritte Person wurde bewusstlos um 18.30 Uhr aus dem Wasser gezogen und konnte nicht reanimiert werden. Das Unglück ereignete sich 200 Kilometer vor der algerischen Küste. Das Boot war wohl unterwegs von Syrien nach Südspanien. Die Fair Partner war unterwegs von Derince nach Plymouth. Die Geretteten wurden einem algerischen Patroullienboot übergeben. Um 21 Uhr traf ein spanischer Rettungshubschrauber ein. Um 2.30 Uhr des 4.12. setzte die Fairpartner ihre Reise fort. Ein spanisches Rettungsschiff mit Infrarotsucheinrichtung sowie ein französischer Hubschrauber und ein Schiff der französischen Marine setzten an der Unglücksstelle die Suche nach den Opfern fort.
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Suche nach Kutter vor Pillar Pt. Harbor eingestellt
(6.12.07) Am 5.12. wurde die Suche nach der zweiköpfigen Crew des Kutters Good Guys, der in 20 Fuß hohen Wellen vor San Mateo gesunken war, durch die US-Küstenwache eingestellt. Nur wenige Trümmerteile sowie das EPIRB waren in der See treibend entdeckt worden. Die Fischer hatten am 30.11. Hummertöpfe aufgestellt, nach denen sie trotz des Sturms, der die meisten Boote im Hafen gehalten hatte, sehen wollten. Sie waren um 9 Uhr morgens aus Pillar Point Harbor trotz der Sturmwarnung für die kalifornische Küste bei Nebel ausgelaufen. Dies bezahlten sie wohl mit ihrem Leben. Das 25 Fuß lange Fiberglasboot war in Half Moon Bay stationiert gewesen. Es war um 13.30 Uhr des 4.12. vermisst gemeldet worden. Danach suchte die Küstenwache über 20 Stunden in einem Gebiet von 500 Quadratmeilen nach den Fischern. Am Strand trieben drei Fiberglasstücke an, die wahrscheinlich zu dem Schiff gehörten. Die Untersuchung der Trümmer ließ vermuten, dass der Kutter auseinanderbrach. Die Wellenhöhe in der Riffzone südlich von Pillar Point Harbor hatte vermutlich sogar erheblich mehr als die auf See gemessenen 23 Fuß betragen. Hier war die Good Guys unterwegs gewesen, als der Kontakt abbrach. Vorher hatte der Funkkontakt auf keine Unnormalitäten hingedeutet.
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Gestrandeter Kutter kehrt in Trümmern zurück
(6.12.07) Der Kutter Lou Denny Wayne” könnte in nächster Zeit in Stücken in den Heimathafen Santa Cruz zurückkehren. Das Schiff war am Morgen des 28.11. eine Meile südlich von Pigeon Point auf Felsen gelaufen. Die Bergungsarbeiten wurden im Laufe des 29.11. zu Wrackräumungsarbeiten. Das 39 Fuß lange Boot war am Nachmittag des 27.11. zu einer Fangreise entlang der Nordküste ausgelaufen. Um ein Uhr morgens am 28.11. kollidierte es mit einem Unterwasserhindernis und schlug leck. Dann setzte der Skipper sein Schiff auf Grund. Sein Sohn schwamm an Land, der Kapitän blieb an Bord und sandte um 1.15 Uhr Notrrufe. Die Küstenwache schickte einen Helikopter aus San Francisco, der ihn vom Boot abbarg. Am selben Tag wurden 285 Gallonen Dieselöl und 100 Gallonen Diesel-Wasser-Gemisch vom Kutter entfernt. Die Aktion dauerte fünf Stunden. Am 29.11. kehrte der Eigner bei Ebbe zu seinem Schiff zurück, um bei Ebbe Ausrüstung zu Bergen. Danach sollte das Wrack vor Ort abgebrochen und auf den Strand gezogen werden. Eine Bergung der Lou Denny Wayne” war nicht mehr möglich. Es erging aber eine Räumungsverfügung. Der Holzkutter war 1950 beim Seeno Brothers Boat Shop in Pittsburg für John Bassano aus Santa Cruz erbaut worden. 2002 ging er für 20,000 Dollar an den jetzigen Eigner.
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Bergungsversuch für gestrandeten Schleppzug
(6.12.07) Am 6.12. sollten gegen 17 Uhr bei Hochwasser die Barge Tamara 5 und der Schlepper June T, die am 4.12. nach dem Losreißen der Barge in der Hagatna Bucht gestrandet waren, geborgen werden. Sie waren hier verankert für ein Projekt der Guam Waterworks Authority. Nach der Strandung wurde begonnen, Ballastwasser aus den in der Brandungszone liegenden Fahrzeugen abzupumpen. Um die Havaristen war von der Küstenwache eine Sicherheitszone eingerichtet worden.
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Kutter vor Norwegen gestrandet
(6.12.07) In der Nacht zum 6.12. lief gegen Mitternacht der 70 Fuß lange norwegische Kutter Tilje miut 150 Tonnen Fisch an Bord vor Molldøra östlich von Svolvær zwischen Lille und Store Molla auf Grund. Das Schiff entwickelte Backbordschlagseite. Das Rettungsboot "Kaptein Skaugen" eilte nach der Sichtung von Seenotraketen zu dem Havaristen. Der Kutter "Stålegg" barg bereits die vierköpfige Crew, die ihre Überlebensanzüge angelegt hatte, ab. Die "Kapten Skaugen" brachte sie anschließend nach Svolvær. Um die "Tilje" wurde ein Ölfilm entdeckt, der auf einen lecken Tank hindeutete. Die Kutter "Øynes""Slettholm" und "Støttværing" liefen zur Tilje”, um die Ladung zu übernehmen. Am Vormittag des 6.12. gelang es, den Kutter freizuschleppen und in den Heimathafen Svolvær abzuschleppen. Er wird bereedert von der Øynes Fisk AS.
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Ausgebrannter Kutter wird abgeschleppt
(6.12.07) Das norwegische Küstenwachschiff "Leikvin" schleppte den nach dem Brand am 4.12. auf Grund gesetzten Kutter "Husby Junior" am 5.12. frei, assistiert von dem Rettungsboot "Utvær" aus Gåsvær. Die "Husby Junior" hatte mit 30 Grad Steuerbordschlagseite im Lågøyfjord nordöstlich von Gåsvær auf Felsen gesessen. Taucher hatten den Rumpf untersucht, um 20 Uhr war das Wrack wieder auf Tiefwasser. Das Rettungsboot "RS Platou" schleppte es nach Måløy. Der Brand, der im Maschinenraum ausgebrochen war, hatte auch die Aufbauten und das Brückenhaus zerstört. Die Crew, drei Russen und ein Mann aus Selje, waren nach ihrer Rettung nach Knarvik bzw. ein Russ emit Rauchvergiftung ins Haraldsplass Hospital gebracht worden.
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Havarierter Frachter verließ Lübeck wieder
(6.12.07) Der schwedische RoRo-Frachter "Transpaper", 23128 BRZ, ist am Morgen des 5.12. vor Travemünde auf Grund gelaufen. Er war auf dem Weg von Göteborg nach Lübeck, als er bei guter Sicht und Südsüdwestwind Stärke vier am Priwallstrand um 6.30 Uhr festlief. Zum Zeitpunkt des Unfalls war ein Lotse an Bord. Das Schiff kam nach 40 Minuten gegen 7.10 Uhr aus eigener Kraft wieder frei und wurde von Schleppern nach Lübeck eskortiert. Dort wurden die Ermittlungen zur Strandung aufgenommen, bis zur Klärung der Unfallursache durfte das Schiff den Hafen nicht verlassen. Noch am Abend verließ der in Skärhamm beheimatete Frachter Lübeck wieder und nahm Kurs auf Kemi in Finnland. Er ist 181,7 Meter lang, 26 Meter breit und hat einen Tiefgang von 7,1 Metern.
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Deutscher Frachter rettete 21 Mann von gesunkenem Trawler
(6.12.07) Im Golf von Bengalen, zwischen den Häfen Phuket in Thailand und Chittagong in Bangladesh hat der unter dem Charternamen CSAV California" laufende Containerfrachter Major" der Hamburger Reederei Projex-Schiffahrtsgesellschaft am 1.12. 21 Schiffbrüchige von dem in schwerem Wetter gesunkenen taiwanischen Trawler C. Tee Zuen Stai 88" gerettet. Sie wurden in Singapur an Land gesetzt. Der Trawler hatte 28 Mann Crew gehabt. Zwei Überlebende übernahm der Bulkcarrier Archimidis SB", ein weiterer Fischer wurde tot im Wasser treibend entdeckt, vier wurden noch vermisst.
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Vermisster Segler im Sturm geortet und gerettet
(5.12.07) Am 2.12. rettete ein HH-65 Helikopter der Air Station Humboldt Bay 50 Meilen nördlich Eureka, Kalifornien, einen vermissten Einhandsegler. Er war mit seinem 25 Fuß langen Catalina-Boot Jack” Ende November aus dem Chetco River, Oregon, mit Nordwestkurs zum Fischen ausgelaufen. Am 28.11. alarmierte seine Familie die Küstenwache. Am 2.12. um 17.30 Uhr hatten die Versuche, den Vermissten über Funk zu kontaktieren, Erfolg. Der Segler meldete, dass sein Ruder gebrochen sei und dass das Schiff Wasser mache. An Bord waren nur wenige Rettungsmittel, so eine Schwimmweste und eine Signalrakete, aber kein EPIRB. Der Helikopter war in weniger als 25 Minuten um 19.25 Uhr über dem 50 Meilen vor der Humboldt Bay treibenden Boot, das bei Windgeschwindigkeiten von 50 Meilen in 30 Fuß hoch gehenden Seen arbeitete. Nachdem die Optionen mit dem Skipper besprochen worden waren, wurde entschieden, die Jack” aufzugeben. Wegen des hin- und herschwingenden Mastes musste der Segler aber erst in die See springen, wo ihn ein Rettungsschwimmer sichern sollte. Zuerst warf der Hubschrauber dazu ein Signallicht ab, dass die Yachtposition beleuchtete, in einem zweiten Anlauf wurde dann der Rettungsschwimmer abgesetzt. Dabei verletzte er sich am Rücken, konnte jedoch trotzdem schwimmend in die Nähe des Bootes kommen und mit dessen Skipper gemeinsam Distanz zu der Jack” gewinnen. Der Flugmechaniker senkte dann einen Rettungskorb ab, den beide Männer erreichten. Mit dem letzten Benzin in den Tanks erreichte der Hubschrauber dann seine Basis. Der Segler und sein Retter wurden dann medizinisch betreut.
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87 Jahre alter Schoner wird im Pazifik vermisst
(5.12.07) Der 28 Meter lange Dreimaster Alvei ist auf der Reise von Port Vila in Vanuatu nach Neuseeland überfällig. Das Stahlschiff war am 13. November mit neun Personen an Bord ausgelaufen und wurde am 1.12. in Opua in der Bay of Islands erwartet. Die Crew und Fahrgäste bestehen aus drei Amerikanern, einem Neuseeländer, vier Australiern und einem Engländer. Das Rescue Coordination Centre New Zealand (RCCNZ) leitete eine Suchaktion ein. Die Wetterbedingungen im Pazifik waren moderat. Eine Piper Chieftain flog das Seegebiet zwischen Opua and Norfolk Island ab. Danach sollte eine P-§ Orion eingesetzt werden, die länger in der Luft bleiben kann. Das RCCNZ wurde erstmals aufmerksam, als ein Verwandter eines der Australier am 29.11. meldete, dass er keinen Kontakt zu dem Schiff bekam. Das Maritime Operations Centre versuchte, Funkkontakt zur Alvei” zu bekommen und fragte nach Sichtungen des Schiffes, doch ohne Ergebnis. Die Alvei” ist mit VHF und HF Radio sowie EPIRB ausgestattet. Die Alvei” ist im Kern ein schottischer Heringstrawler, der 1920 erbaut worden war. 1986 wurde er in Norwegen vom jetzigen Kapitän und einem Kompagnon erworben und binnen acht Jahren zu einem Dreimaster umgebaut. Am 16.1.1995 begann die Karriere als Toppsegelschoner. Mit dem Schiff wurden einmonatige Passagen zum Preis von 800 Dollar angeboten.
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Schwimmbagger schwimmt noch nicht wieder
(5.12.07) Nach dem Untergang des Baggerschiffes Aegir auf dem Main bei Trunstadt blieb der Fluss am 4.12. für die Schifffahrt gesperrt. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich durch den steigenden Wasserstand und die starke Strömung schwierig und mussten schließlich unterbrochen werden. Das gesunkene Schiff sollte mithilfe zweier Arbeitsschiffe, darunter ein weiterer Bagger, und mehrerer großen Luftkissen schrittweise gehoben werden, um dann Lenzpumpen einsetzen zu können. Auch in der Nacht wurde daran gearbeitet, die Bundeswasserstraße frei zu bekommen. Die Freiwilligen Feuerwehren Viereth und Bischberg brachten eine Ölsperre aus, nachdem kleinere Ölmengen ausgelaufen waren. Der Haupttank blieb aber dicht. Im Hafen Bamberg und an den Schleusen mainabwärts lagen bereits über 60 Frachtschiffe und Passagierschiffe und warteten auf die Weiterfahrt. Das knapp 35 Meter lange und rund acht Meter breite Baggerschiff, das von einem Schubboot von dem 5 km entfernten Privathafen in Eltmann nach Regensburg verholt werden sollte, war am Nachmittag des 3.12. bei Flusskilometer 376,4 zwischen den Schleusen Viereth und Limbach leckgeschlagen und beim Versuch, es am Ufer auf Grund zu setzen, gekentert. Zu rund einem Drittel ragte das Wrack noch aus dem Wasser. Der Bagger ist dafür konzipiert, das Fahrwasser mit Hilfe der Eimerkette an einem Förderbands von Geröll zu befreien. Über den entstanden Schaden gab es noch keine Angaben. Die Wasserschutzpolizei Bamberg ermittelt zur Unfallursache.
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Zwei Tote bei Explosion auf Tanker
(5.12.07) Der 6531 BRZ große Tanker Aleksandr (IMO 9101235) erlitt am 2.12. um 17.40 Uhr in der Kaspischen See eine Maschinenraumexplosion mit anschließendem Brand auf Position 41.59.7 N 51.52.6 O. Der Chef- und der 3. Ingenieur wurden getötet. Es gelang der Crew, den Brand zu löschen. Das Schiff wurde in der Kara Bogaz Gol Bay vor Anker gelegt. Das Meeresforschungsinstitut St. Petersburg untersuchte den Havaristen auf Seetüchtigkeit, die ihm dann bescheinigt wurde. Anschließend verholte der Tanker zu einem sicheren Ankerplatz auf 42.49.0 N 52.10.0 O. Aus Aktau lief der Tanker Makhmud Afandi aus, um 1500 Tonnen der insgesamt 5146 Tonnen Schweröl aus den Takns der Aleksandr zu übernehmen. Er wurde am 4.12. um 13 Uhr vor Ort erwartet.
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Schlepper sank am Werftkai
(5.12.07) Der russische Schlepper MB-1218, 600 tdw, sank am 3.12. gegen 14 Uhr an seinem Liegeplatz am Vyborg Shipbuilding Yard. Der Schlepper soll mit werfteigenen Mitteln gehoben werden. Er wird gemanagt durch Grazdan Gidro Stroy.
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Mainfähre riss sich los und strandete
(5.12.07) Die zwischen Offenbach-Rumpenheim und Maintal-Bischofsheim verkehrende Mainfähre Rumpenheim trieb am Abend des 4.12. ab und strandete mehr als 100 Meter stromabwärts am Maintaler Ufer. Gegen 18 Uhr war eines der Gierseile gerissen, an denen die Fähre von der Strömung von Ufer zu Ufer getrieben wird. Ein mainaufwärts fahrendes Schiff wäre beinahe mit der manövrierunfähigen Fähre kollidiert, die vollbesetzt war. Den Zusammenstoß konnte der umsichtige Eigner und Kapitän Hans Dill im letzten Moment verhindern. Die Schadenshöhe ist noch unbekannt. Wasserschutzpolizei, Polizei und Feuerwehren waren im Einsatz. Der Main wurde vorsorglich für den Schiffsverkehr gesperrt, weil ein zerstörtes Seil unter der Wasseroberfläche vermutet wurde. Die Passagiere der Mainfähre wurden von den Einsatzkräften sicher an Land gebracht. Die 14 Passagiere wurden dabei über einen Steg von den Einsatzkräften der Feuerwehr geborgen. Möglicherweise hat ein Binnenschiff beim Passieren der Rumpenheim das Seil zum Reißen gebracht. Die 29 Tonnen große "Rumpenheim" transportiert täglich rund 700 Autos über den Fluss. Zwei jeweils 49 PS starke Motoren treiben das Schiff an.
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Pasha Bulker-Berger soll Endeavour River flott machen
(5.12.07) Nach der gescheiterten Bergung der Endeavour River in Gladstone, Queensland, wurde der Bergungsversuch analysiert, um auf der Basis der Ergebnisse einen besseren Plan zu erarbeiten. Maritime Safety Queensland sagte, möglicherweise müsste einfach auf mehr Wasser gewartet werden. Der kohlenbetriebene Havarist stellt weder Umewelt- noch Schifffahrtsgefährdung dar.. Spezialisten von Svitzer Salvage wurden eingeflogen. Der Bergungsleiter, der auch Pasha Bulker” vor Newcastle befreite, wurde in der Nacht in Gladstone erwartet. Ihm sollten weitere Experten aus Holland folgen. Untersuchungen, warum der Bulker der Toll Holdings Ltd, der vom ASP Ship Management betreut wird, strandete, waren gleichfalls im Gange.
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Sturm machte Containerfrachter manövrierunfähig
(5.12.07) Vor Cape Flattery wurde am 4.12. der 1980 erbaute 1700-TEU-Containerfrachter Kauai im Strum so schwer von Brechern getroffen, dass die Scheiben der Brücke eingeschlagen wurden und das Rudersystem ausfiel. Der Bergungsschlepper Gladiator aus Neah Bay lief aus, um den 720 Fuß langen Frachter nach Port Angeles zu bringen. Von dort sollte es zur Reparatur nach Seattle weitergehen.
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Kutter vor Pillar Pont Harbor vermisst
(5.12.07) Am 3.12. startete eine Suchaktion nach dem vermissten, 25 Fuß langen Krabbenkutter Good Guys nahe Pillar Point Harbor. Das Schiff war mit seiner zweiköpfigen Crew gemeinsam mit der Majek auf dem Rückweg in den Heimathafen gewesen, als in stürmischer See auf einmal der Kontakt abbrach. Um 13.30 Uhr aktivierte sich das EPIRB südlich von Pillar Point. Zwei Helikopter stiegen auf, zwei Küstenwachboote hielten am Abend nach dem Kutter Ausschau. Auch der Hafenmeister schickte zwei Boote. Sie brachen aber mit einbrechender Dunkelheit die Suche ab, während die Helikopter mit Nachtsichtgerät ausgerüstet waren. In der Nacht wurden im Suchgebiet Trümmerteile entdeckt, darunter Holzteile und Überlebensanzüge, die typisch für Fischer sind. Es konnte aber noch nicht bestätigt werden, dass es sich um Überreste der Good Guys handelte.
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Feuer auf Kutter vor Fedje
(5.12.07) Im Maschinenraum des 19 Meter langen norwegischen Kutters Husby Junior aus Nordland brach am 3.12. vor Fedje nahe Byrknes ein Feuer aus. Um 21.12 Uhr funkte das Schiff Mayday. Die vierköpfige Crew, drei Russen und ein Mann aus Nordland, wurden von einem Lotsenboot gerettet. Ein Russe wurde mit Rauchvergiftung in ein Bergener Krankenhaus gebracht, die anderen kamen nach Knarvik. Das Rettungsboot Kristian Gerhard Jebsen” bekämpfte mit seinem Löschmonitor den Brand. Auch zwei SAR-Seakings aus Oseberg und Sola sowie die Lysblink” und der Tanker Berge Star waren vor Ort. Ein Schlepper von Statoil Mongstad wurde nach dem Niederkämpfen des Feuers gegen 23 Uhr gerufen, den Havaristen nach Lågøyfjorden einzuschleppen. Das Schiff war unterwegs nach Polen, wo es an russische Interessenten verkauft werden sollte. Es geört der Utflesa Kystfiske AS. Die Husby Junior N-0101-DA" wurde 1989 bei der Stocznia Remontowa Nauta S.A. erbaut. Sie ist 19 Meter lang und 6,7 Meter breit. Das Schiff ist in Sandnessjøen registriert. Es trug zuvor die Namen Sandflæsa, Sulatind, Miland Junior und Teigland.
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Zwei Fähren auf Korallenriff gestrandet
(5.12.07) Zwei Fähren rammten das Korallenriff vor der Pulau Hari Küste in South Konawe am 29.11. Dabei mussten rund 450 Passagiere mithilfe örtlicher Fischer evakuiert werden. Die Fähren verbinden Süd-Sulawesis Hauptstadt Kendari mit Bau Bau. Die Sagori Ekspres” und die SuperJet 15” waren beide gegen acht Uhr 15 Meilen vor Kendari auf Grundgelaufen. Die Passagiere, die nach Muna und Baubau unterwegs waren, wurden nach Kendari gebracht. Niemand war verletzt worden. Offenbar war eine der Fähren wegen menschlichen Versagens vom Kurs abgekommen, und die zweite war ihr gefolgt und wenige Minuten später gleichfalls gestrandet. Es wurde befürchtet, dass die Schiffe mit steigendem Wasser sinken könnten. An derselben Stelle war zuvor bereits die Sarliana Indah” gestrandet.
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Neuer Kiel verursachte tödliches Unglück
(4.12.07) Am 3.12. fand in Plymouth, Devon, eine Untersuchung des Unfalls der Max 35 Yacht Hooligan V” statt, die am 3.2. vor Prawle Point nach Kielbruch kenterte und sank. Ein Segler war bei dem Unglück umgekommen, das sich Stunden nach dem Abschluss von Überholungsarbeiten ereignet hatte. Vier wurden gerettet. Die Arbeiten am Kiel waren von einem Subkontraktor ohne maritime Erfahrung ausgeführt worden. Das Design und das Gewicht waren geändert worden, ohne vorher zu untersuchen, welche Spannungen daraus resultieren könnten. Die Hooligan V war im November 2006 zur Reparatur nach Plymouth gekommen. Der Yachteigner übernahm das Boot mit zwei erfahrenen und zwei weniger erfahrenen Seglern am 2.2. Nach einem Sicherheitscheck liefen sie um 11 Uhr aus. Vier Stunden später kenterte das Boot und drehte sich um 180 Grad. Vier Stunden später fand das Salcombe Rettungsboot einen Segler tot in der See.
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Untersuchung der Rosanna-Kollision vor Abschluss
(4.12.07) Die Untersuchung der Kollision zwischen dem Tragflächenboot Rosanna” und einem Patroullienboot der Militärpolizei in Amsterdam am 8.10. wird derzeit vom KLPD untersucht. Bei der Kollision spielten zahlreiche Personen eine Rolle. Die Resultate der Untersuchung werden in Kürze der Staatsanwaltschaft zugänglich gemacht, die über das weitere Vorgehen zu entscheiden hat. Die Rosanna ist derweil weiter in der Reparatur. Sie soll in der Woche vor Heiligabend wieder in Dienst gestellt werden. Als sie am Morgen des 8. Oktober von Velsen kommend im Amerikahafen mit dem Patroullienboot Wijckemeer RV 162” zusammenstieß, waren von 33 Fahrgästen drei schwer verletzt worden. Vier weitere Menschen, darunter der Kapitän der Wijckemeer, wurden leicht verletzt.
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Frachter im Bosporus freigeschleppt
(4.12.07) Bereits am 17.11. wurde der unter St.Kitts-Nevis Flagge registrierte Frachter Amur 2501”, der am Vortag auf dem Weg von Russland nach Italien vor Bozcaada gestrandet war, wieder flottgemacht. Die Söndüren 3 schleppte den Havaristen um 19.25 Uhr vom Grund. Er wurde vor Canakkale Kananl Liman vor Anker gelegt.
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Tanker im Bosporus freigeschleppt
(4.12.07) Bereits am 26.11. um 20.54 Uhr lief der 239 Meter lange liberianische Tanker SC SARA”, 105.334 tdw, auf dem Weg von Livorno nach Novorossysk in Bozcaada Bat?burnu auf Grund. Die Schlepper Kurtarma 2” und Söndüren 3” wurden zum Havaristen entsandt. Am 27.11. wurde ein Bergungskontrakt unterzeichnet und das Schiff um 14.30 Uhr freigeschleppt und vor Anker gelegt.
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Mighty Servant 3 unterwegs zu den Bahamas
(4.12.07) Am 3.12. verließ der Schwergutfrachter Mighty Servant 3 die Tafelbucht im Schlepp der Red Sea Fos. Sie wird auf die Bahamas verschleppt, wo die beim Untergang in der Luanda Bucht entstandenen Schäden repariert werden sollen.
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Ektank widerspricht Berichten über Leck auf Ekfors
(4.12.07) Die Tankereigner Ektank widersprachen Berichten über ein Leck in einem Tank ihres Produktentankers Ekfors in Horten am 9. November. Das Schiff war nach seiner Strandung vor Slagentangen dorthin geschleppt worden. Die Crew sah danach einen Ölfilm auf dem Wasser rings um das Schiff. Daraufhin wurde das Schiff von Ölschlängeln umgeben. Der Ölfilm war aber zu dünn, um aufgenommen zu werden. Eine neuerliche Taucheruntersuchung wurde durchgeführt, bei der der Rumpf intakt vorgefunden wurde. Nun besteht der Verdacht, dass das Öl von einem Schlepper stammen könnte, der in derselben Woche nahe des Hafens auf Grund gelaufen war und danach an dem Liegeplatz festgemacht hatte, an dem auch die Ekfors später lag.
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Bergungsversuch für Endeavour River gescheitert
(4.12.07) Ein Versuch, den in Gladstone Harbour in Zentral-Queensland gestrandeten Frachter Endeavour River mit fünf Schleppern freizubekommen, wurde am Abend des 3.12. ergebnislos abgebrochen. Der Schleppeversuch an dem 75000-Tonner hatte um 17 Uhr des 3.12. begonnen. Eine Stunde später wurden die Arbeiten gestoppt. Die Lage soll am 4.12. neu geprüft werden. Die Endeavour River” war am Nachmittag des 2.12. mit einer Ladung Bauxit für die Queensland Alumina Raffinerie von Weipa in Nordqueensland kommend 800 Meter von ihrem Liegeplatz entfernt gestrandet.
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Trawler von Containerfrachter gerammt
(4.12.07) Das Australische Transport Safety Bureau möchte den Kapitän eines Handelsschiffes wegen der vermuteten Kollision mit dem Trawler Rexandra” vor Queenslands Sunshine Coast befragen. Der in Brisbane beheimatete Trawler hatte am Morgen des 30.11. erheblichen Schaden am Bug erlitten, als er 30 Meilen nordöstlich von Point Cartwright von einem Containerfrachter gerammt wurde.
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Toter Taucher in Cape Breton entdeckt
(4.12.07) Die Leiche des vor über einer Woche im Wrack der HMCS Cape Breton verunglückten Tauchers ist gefunden worden. Sie befindet sich jedoch weiter im Achterschiff, weil der Fund von Sporttauchern gemacht wurde. Sie hatten nach Gesprächen mit der Freundin des Toten, die am 24.11. noch den Aufstieg geschafft hatte, eine gezieltere Suche durchführen können als die Küstenwachtaucher in den Stunden nach dem Unglück. Polizeitaucher sollen die Leiche nun bergen.
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Skipper rettete sich mit Sprung ins Wasser von brennendem Motorboot
(4.12.07) Am Morgen des 2.12. brach im Golf von Mexiko auf der Tempo Fouri, einem 35 Fuß langen Kabinenkreuzer des Typs Rinker Fiesta Vee, am Nordende des Fort DeSoto Parks ein Feuer aus. Der Skipper konnte sich nur noch mit einem Sprung über Bord retten. Ein Polizeiboot des Pinellas County rettete ihn fünf Minuten später. Das Boot war mit 20-22 Knoten mit Kurs Destin unterwegs gewesen, als die Maschine zu stottern begonnen hatte. Als der Skipper die Motorraumluke öffnete, sah er Flammen und wollte einen Feuerlöscher aktivieren. Doch der Brand breitete sich so rasant aus, dass er keine Chance hatte. Stattdessen gab er dreimal Mayday, griff eine Schwimmwette und sprang ins Wasser. Das Boot wurde durch den Brand zerstört. Der Eigner hatte es im vergangenen Jahr erst für 87000 Dollar erworben. Auf dem Wrack wurde begonnen, die Brandursache zu untersuchen.
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Zwei Vermisste nach Kutteruntergang
(4.12.07) Am 1.12. sank im Golf von Beibu in der Südchinesischen See ein Kutter. Das Unglück ereignete sich um 5.30 Uhr 26 Meilen westlich von Hainan. Acht der 10 Besatzungsmitglieder des Schiffes, das aus der Fujian Provinz kommt, wurden von anderen Kuttern gerettet, zwei Mann vermisst. Die Suche wurde am 4.12. fortgesetzt.
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Familientragödie im Sturm vor Irland
(4.12.07) Die zweiköpfige Crew eines 20 Fuß langen Hummerkutters wurde am 3.12. in schwerer See in der Donegal Bay über Bord gespült, als das Boot in schwere See geriet. Es gelang der Küstenwache noch, die Mäner, bei denen es sich um Vatrer und Sohn handelte, mit einem Hubschrauber aus der See zu ziehen, doch beide starben im Krankenhaus von Sligo. Nach dem Sichten einer Seenotfackel war um 12.30 Uhr eine SAR-Operation gestartet worden. Die Rettungsboote aus Killibegs und Bundoran mussten aber vor dem Sturm kapitulieren, sodass nur der Hubschrauber aus Sligo zum Einsatz kam. Er war binnen einer halben Stunde vor Ort und zog die Verunglückten um 1.30 Uhr aus der See. Beide waren schwer unterkühlt. Sie hatten Killibegs in ihrem offenen Boot verlassen, um die Töpfe in der Bucht zu kontrollieren.
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Strandung vor Hagatna
(4.12.07) In der Nacht zum 4.12. lief das Arbeitsschiff Tamara V auf ein Riff vor Hagatna. Ein Schlepper ging am Morgen nahe des Havaristen in Stellung.
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Sportboot rammte Holzpier – drei Verletzte
(4.12.07) Am Morgen des 2.12. wurden drei Personen verletzt, als ihr 30 Fuß langes Concept 30”-Motorboot mit rund 30 Meilen Geschwindigkeit bei einer plötzlichen Kursänderung eine Holzpier auf dem Intracoastal Waterway rammte. Eine Frau wurde schwer verletzt ins Delray Medical Center gebracht. Die beiden Mitfahrer wurden leichter verletzt. Als die Feuerwehr um 11.53 Uhr von Zeugen alarmiert wurde, fand sie das Boot mit abgetrenntem Oberbau durch ein großes Leck im Vorschiff stark Wasser machend vor. Teile des Fiberglasrumpfes waren in den Fluss geschleudert, die beiden Motoren abgerissen worden. Mit Spezialpumpen gelang es ihnen, das Wrack über Wasser zu halten.
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Tim Schwabedissen


Schwimmbagger sank auf Main
(4.12.07) Auf dem Main bei Staffelbach im Landkreis Bamberg sank am Nachmittag des 3.12. ein Schwimmeimerbagger. Er war unterwegs von Eltmann in Unterfranken nach Regensburg gewesen. Bei Kilometer 3,7 kam der von einem Schubboot angetriebene Bagger plötzlich aus bisher ungeklärter Ursache Schlagseite und lief voll Wasser. Der Kapitän des Schubverbandes manövrierte den Verband an die Uferböschung. Dadurch konnte das vollständige Sinken des Schwimmbaggers abgewendet werden. Durch ein Binnenschiff wurde die Unfallstelle abgesichert. Der Schiffsverkehr wurde zwischen den Schleusen Viereth und Limbach eingestellt. Die Bergung sollte am Morgen des 4.12. durchgeführt werden. Die Freiwilligen Feuerwehren Viereth und Bischberg brachten eine Ölsperre gegen auslaufendes Öl aus. Die Wasserschutzpolizei Bamberg nahm Ermittlungen über die Unfallursache auf.
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Frachter rammte Leuchtfeuer
(4.12.07) Der finnische Frachter "Forte", (IMO No. 8802258), 3998 BRZ, kollidierte am 2.12. um 6 Uhr auf dem Weg von Åbo, Finnland, nach mit dem Nordvalen-Feuer in Kvarken. Das Schiff wurde am Backbordbug beschädigt. Die Küstenwache schickte ein Boot aus Umeå. Der Frachter konnte mit eigener Kraft Umeå im Holmsund laufen, wo der Schaden untersucht werden sollte. Das Schiff 1990 bei der Bodewess Sheepswerven B.V. erbaut. Es verdrängt 4001 Tonnen, ist 90.82 Meter lang und 15.85 Meter breit. Ein Wärtsilä Vaasa 16V32 Diesel von 4500 kW bringt es auf 15,2 Knoten. Das Schiff wurde im März 2005 von Artic Marine, Rotterdam, an die Rederi Ab Lillgaard, Mariehamn verkauft. Bei der Kollision wurde auch das Feuer beschädigt.
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Tim Schwabedissen


Werftneuem Frachter bleibt das Pech treu
(4.12.07) Der Frachter Misana, der am 24.11. beim Verlassen der Holtenauer Schleuse den Kai des Kieler Nordhafens rammte, bleibt im Pech. Nach weiteren technischen Problemen am 25.11. blieb das Schiff nun in Santander mit Maschinenladen liegen. Es wurde von Godby durch die Polaris ersetzt. Die Misana war erst am 20.10.2007 von der Hamburger Werft J.J. Sietas abgeliefert worden. Es wird von Wärtsilä-Dieseln angetrieben.
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Frachter von eigenem Anker leckgeschlagen
(3.12.07) Am 29.11. assistierte die US Coast Guard dem 150 Meilen südöstlich von Cape Cod Massachussetts, havarierten Frachter RSCL Express”. Das 350 Fuß lange, auf den Pacific Marshall Islands registrierte Schiff hatte gegen 5 Uhr um Hilfe gebeten. Der Coast Guard Cutter Dependable” aus Cape May, New Jersey, der unweit dieser Position auf einer Routinepatroullie war, wurde zu dem Frachter geleitet, der mit 4300 Tonnen Holzschnitzeln beladen war. Er hatte 10 Fuß oberhalb der Wasserlinie zwei jeweils 15 Zentimeter lange Risse gemeldet, die durch den in schwerer See schwingenden Anker verursacht worden war. Es war zu kleineren Wassereinbrüchen gekommen, die aber kontrolliert werden konnten. Auch an einer Löschpumpe und dem Ankergeschirr waren Schäden entstanden. Ein Team der Dependable ging an Bord des Frachters, um sicherzustellen, dass er seetüchtig war. Dann eskortierte das Wachschiff den Havaristen nach Boston. Auch ein Falcon-Jet aus Cape Cod begleitete die Schiffe.
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Frachter vor Strandung bewahrt
(3.12.07) Beim Auslaufen aus Oran erlitt der Frachter Aghiaos Efasthatios am 25.11. gegen 22 Uhr einen Maschinenblackout vier Meilen vor dem Hafen. Als er bereits nahe der Hafenmole trieb, wurde vergeblich versucht, den Anker fallen zu lassen. Er hielt bei bis zu 7 Bf nicht. Zwei Schlepper vermochten die Drift nicht zu stoppen, ein kräftigerer Schlepper musste aus Arzew gerufen werden. Er traf um 23.30 Uhr ein. Um 1.30 Uhr war es den drei Schleppern gelungen, den Havaristen unter Kontrolle zu bekommen. Es lag auf Oran Reede vor Anker. Die Schlepper blieben bis sieben Uhr morgens des 26.11. am Havaristen, ehe er ankerauf ging und in den Hafen zurückkehrte, um Reparaturen durchführen zu können.
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Kutter in Riffgürtel gesunken
(3.12.07) Am Morgen des 29.11. lief der Kutter Lou Denny Wayne auf Felsen nahe Pigeon Point. Gegen ein Uhr wurde die Coast Guard alarmiert. Sie schickte einen Helikopter, der einen Mann von dem angeschlagenen Schiff holte. Ein zweiter wurde vom stellvertretenden Sherriff von San Mateo County am Strand entdeckt. Der Kutter sank mit 600 Gallonen Dieselöl in den Tanks. Der Coast Guard Sector San Francisco began mit Parker Diving einen Plan zur Beseitigung des Öls zu erarbeiten. Es muss mit Schläuchen die 100 Fuß hohen Felsen hochgepumpt werden. Ein Taucher muss die Schläuche am Wrack befestigen. Der Kutter liegt in einem tückischen Felsengebiet, das ein Arbeiten schwierig macht.
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Versorger vor Kulu Terengganu gesunken
(3.12.07) Der mit Nahrungsmittel beladene Versorger "Setia Mega" kenterte und sank in schwerer See 54 Meilen von Kula Terengganu entfernt. Alle 14 Mann Crew wurden unversehrt von einem anderen Schiff, der "Cosa Manila", aufgenommen. Der Versorger gehörte der Alam Maritim (L) Inc, einer Untergruppe von Alam Maritim Resources Berhad (AMSB) und war unterwegs von Kemaman Port zur Dulang B Bohrinsel, als er Wassereinbruch erlitt. Die Malaysian Maritime Enforcement Ageny sandte die "KM Lang", aber sie konnte nach 20 Minuten melden, dass die Crew gerettet war. 13 Mann kamen aus der Region, ein Offizier war Indonesier.
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Arbeitsschiff brannte in Cuxhaven
(3.12.07) Am Abend des 30.11. kam es auf dem mit einem Bagger beladenen Arbeitsschiff "Martin Friedrich" beim Passieren der Seeschleuse Cuxhaven zu einem Brand im Maschinenraum. Vermutlich lösten Schmutzablagerungen an der Abgasleitung der motorisierten Plattform den Brand aus. Die Berufsfeuerwehr war gemeinsam mit Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Mitte zu Hilfe geeilt, nachdem die Crew der Martin Friedrich vergeblich versucht hatte, die Flammen mit einem an Bord befindlichen Pulverlöscher zu ersticken. Das Fahrzeug war zu Bau- und Erkundungszwecken unterwegs.
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Schlepper havarierte auf Snake River
(3.12.07) Am 2.12. um 8.40 Uhr erlitt der 87 Fuß lange Schlepper Deschute” Schäden an Propellern und Rumpf bei einem Unfall auf dem Snake River nahe Ice Harbor Washington. Er war mit drei Bargen unterwegs, als er havarierte. Ein Brennstofftank von 6000 Gallonen Fassungsvermögen wurde beschädigt. Auf dem Wasser war ein leichter Ölfilm sichtbar. Die Eigner, die Shaver Transportation Company, sicherten das Schiff und brachten es an einen Kai in Port of Burbank, Washington. Um den Havaristen wurde ein Ölschlängel ausgelegt.
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Bulkcarrier sitzt in Queensland fest
(3.12.07) Am 2.12. lief der Bauxit-Frachter Endeavour River” von Weipa, Cape York, kommend beim Einlaufen nach Gladstone Harbour, Queensland, auf Grund, nachdem er zuvor fast mit einem Kohlefrachter zusammengestoßen war. Das 255 Meter lange und 35 Meter lange Schiff war mit Schlepperhilfe unterwegs, als es dem erheblich größeren Kohlefrachter ausweichen musste. Als das Heck der Endeavour River herumgedreht wurde, kam der Bug bei kräftigem Wind fest. Außerdem kollidierte der Panamax-Frachter mit einer Fahrwassertonne. Das Schiff saß schließlich gegenüber seines Löschplatzes 500 Meter vor Barney Beach bei einem Tiefgang von 12,2 Metern auf einer Wassertiefe von 6,8 Metern fest. Es gehört der Queensland Alumina Limited. Diese erarbeitete mittlerweile einen Bergungsplan. Der Hafenbetrieb wurde durch den Havaristen nicht beeinträchtigt. Am Morgen des 3.12. sollten Taucher den Rumpf auf Schäden untersuchen. Eine Bergung wird nicht vor dem 5.12. möglich sein, denn es muss eine ausreichende Flut absehbar sein.
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New Flame” vorerst der Natur überlassen
(3.12.07) Die Bergungsoperation für die New Flame vor Gibraltar wurde unterbrochen, nachdem es zu einem Streit über die Kosten gekommen war und die Pläne zum Zerschneiden des Schiffes sich nicht wie geplant realisieren ließen, weil ein Laderaum zusammenbrach. Nun mussten erst die Risiken einer Fortsetzung der Arbeiten untersucht werden. Seit dem Scheitern des Zerschneidens hat sich vor Ort wenig getan. Das schlechte Wetter tat ein übriges. Da die Prognosen schlecht bleiben, ist es wahrscheinlich, dass das Wrack durch die Welleneinwirkung früher oder später von selbst unkontrolliert auseinander bricht.
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Bulkcarrier sank in Whirlpool
(3.12.07) Der unter Panama-Flagge registtierte Frachter Mezzanine”, der in der vergangenen Woche vor Taiwan unterging, könnte einer Art gigantischem Whirlpool zum Opfer gefallen sein. Das Schiff sank mit 27 seiner Besatzungsmitglieder, nachdem es von einer gewaltigen Welle getroffen worden war. Strömungen könnten es in einen tödlichen Strudel gezogen haben, vermutet die Küstenwache. Lediglich ein Mann war einen Tag nach dem Untergang gerettet worden. Nach Aussagen des Überlebenden gelang es etlichen seiner indonesischen Crewkameraden nicht, ihre Schwimmwesten anzulegen. Andere wurden im Schiffsinnern vom Unglück überrascht. Der Taifun Mitag hatte die See in der letzten Woche aufgewühlt. Die Suche der Küstenwache wurde auf eine Woche ausgedehnt. Bis zum 4.12. warden 12 Boote und ein Helikopter noch im Einsatz sein.
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Frachter lief vor Norwegen auf Grund
(3.12.07) Am 2.12. geriet der Frachter "Sveatind" beim Einlaufen nach Bjarkøy, Norwegen, bei starkem Wind außer Kontrolle und lief auf Grund. Das festsitzende Schiff bat um Assistenz. Das Rettungsboot "Dagfinn Paust" kam zu Hilfe und brachte das Schiff an den Kau. Dort sollten Taucher den Rumpf auf Schäden untersuchen.
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Tanker in Norwegen gestrandet
(3.12.07) Der unter Bahamas-Flagge registrierte, norwegische Tanker "Avant", 1640 BRZ, lief am 2.12. um 10 Uhr in Leirbunnen vor Halsa auf Grund. Er saß in einer Wassertiefe von fünf Metern mit dem Bug fest. Das 80 Meter lange Schiff kam mit einer Ladung von 400 Tonnen Rapsöl aus Rotterdam und war unterwegs zur Fischfabrik Ewos in Halsa. Um 16 Uhr wurde das Schiff wieder flott und lief nach Halsa ein. Der Tanker war bereits am 1.4.2005 von Polen kommend im Nord-Ostsee-Kanal aufgefallen, als der Lotse den Kapitän mit 1,98 Promille Alkohol auf der Brücke vorfand. Damals musste der Kapitän 2500 Euro Sicherheitsleistung hinterlegen. Die Avant” gehört der Storesund Marine AS.
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Feuer auf Bohrschiff
(3.12.07) In der Nacht zum 28..1 brach auf dem Bohrschiff "Noble Roger Eason NS 15", das in einem von Petrobras betriebenen Ölfeld tätig war, ein Feuer aus. Das Schiff war am Bohren zwischen den Feldern Albacora Leste und Marlim Sul im Campos Becken vor Rio de Janeiro. Der Bohrbetrieb wurde während des Brandes sicherheitshalber eingestellt. Das Feuer konnte rasch gelöscht werden.
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"Rokia Delmas" geräumt
(3.12.07) Die Räumung der "Rokia Delmas" geht dem Ende entgegen. Am 28.11. wurde die letzte Wracksektion nach La Pallice gebracht. An der Strandungsstelle wird nun eine Kontrolle auf verbliebene Trümmer durchgeführt. Am 6.12. um 16 Uhr findet eine Abnahme statt. Die Trümmer, die mit Hilfe des Schwimmkrans "Rambiz" und einer Barge in den Hafen gebracht wurden, werden dort verschrottet.
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"Explorer" im Eismeer gesunken
(2.12.07) Die dreiköpfige Crew des Kutters "Spesnova" wurde am 30.11. vor der Isle of Skye gerettet. Das Schiff war sechs Meilen nordöstlich von Portree nahe der Insel Holm gegen 18 Uhr in Seenot geraten und wenig später gesunken. Die in der Nähe befindliche "Arnborg" barg die Schiffbrüchigen, die dann von einem Rettungsboot an Land gebracht wurden.
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Suche nach Fischer im Englischen Kanal eingestellt
(2.12.07) Ein Helikopter barg am 30.11. sechs Mann des 180 Tonnen großen Trawlers "Monbijou", der 20 Meilen vor Dungeness im Englischen Kanal in Seenot geraten war. Ein siebenter Mann wurde im Sturm vermisst. Die Suche nach ihm wurde mangels Überlebensschancen inzwischen eingestellt. Ein Suchflugzeug und der Schlepper "Anglian Monarch" hatten am 1.12. mit dem ersten Tageslicht eine Suche begonnen. Der Trawler trieb halbgesunken in der See. Sein Untergang wurde binnen der folgenden 48 Stunden erwartet. Bis dahin wird die Schifffahrt vor dem Hindernis gewarnt. An Bord waren nur geringe Treibstoffmengen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Containerfrachter trieb in Tynemündung
(2.12.07) Der Containerfrachter "Northsea Trader" erlitt auf der Fahrt von Grangemouth in Stirlingshire, Schottland, nach Tyne am Morgen des 1.12. Maschinenausfall in der Tynemündung. Der Schlepper "Englishman" schleppte den Havaristen zusammen mit der "Svitzer Maltby" in den Fluss, wo die Ladung geleichtert wurde. Danach ging das Schiff an einen Kai zur Reparatur.
Quelle: Tim Schwabedissen


Hubschrauber evakuierte Kutter
(2.12.07) Am 30.11. lief fünf Meilen südlich von Delacroix ein Kutter auf Grund. Da das Schiff in sehr flachem Fasser nahe des Little Lake lag, kam ein Coast Guard Helikopter der Air Station New Orleans zu Hilfe und winschte die drei Mann an Bord auf. Sie wurden in guter Verfassung nach Delacroix, La., geflogen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Drei Tote bei Feuer auf Flussschiff
(2.12.07) Bei einem Brand auf dem ägyptischen Ausflugsschiff "Aurora" auf dem Nil sind am 2.12. fünf Ägypter ums Leben gekommen und zwei verletzt worden. 43 französische Touristen wurden unverletzt ans Ufer gebracht und konnten ihre Reise mit einem anderen Schiff fortsetzen. Das Feuer brach im Maschinenraum aus, nachdem es aus Luxor ausgelaufen war, und erfasste schnell fast alle anderen Teile des Schiffs. Die "Aurora" ist eines von mehreren Flussschiffen, die Touristen zu den Ausgrabungsstätten nach Luxor und Assuan bringen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Wrack der "Cape Breton" wieder geöffnet
(2.12.07) Die Polizei hat die Suche nach einem im Wrack der HMCS "Cape Breton" vermissten Taucher abgebrochen. Das Schiff wurde dennoch wieder für Sporttaucher geöffnet. Ein RCMP-Team hat die Hälfte das Schiffes bis zum 28.11. abgesucht. Taucher, die auf den Leichnam stoßen, wurden angewiesen, keinen Bergungsversuch zu beginnen.
Quelle: Tim Schwabedissen


Acht Vermisste bei Fährunglück
(2.12.07) Beim Kentern des 25 Fuß langen Sportkutters "Knucklehead" kamen am 28.11. fünf Meilen vor Atlantic City drei Mann ums Leben. Zwei wurden von der Coast Guard tot im Wasser aufgefunden. Ein dritter wurde am Nachmittag des 29.11. in der Kajüte gefunden, nachdem das Schiff aufgerichtet worden war. Das Unglück hatte sich bei ruhigem Wetter ereignet, die Toten trugen keine Schwimmwesten. Sie waren am 28.11. gegen acht Uhr aus Oyster Creek zur Little Egg-Mündung ausgelaufen. Als sie am Nachmittag nicht zurückgekehrt waren, alarmierte ein Freund die Coast Guard, die um 18 Uhr eine SAR-Operation zu Wasser und aus der Luft startete. Ein Hubschrauber fand das Boot am 29.11. um ein Uhr. Der Bug des kieloben treibenden Wracks ragte noch aus dem Wasser. Es wurde mit einer Rauchboje markiert. Ein privater Berger schleppte die "Knucklehead" nach Somers Point. Hier wurde festgestellt, dass das Boot zwar Funk hatte, aber nicht, ob dieser genutzt worden war. Die Männer hatten offenbar einen Kanal genutzt, der nicht regelmäßig von der Coast Guard überwacht wird. Die Berger von Tow Boat U.S. fanden auch keine nutzbare Lenzpumpe an Bord. Die Bilgempumpe war abmontiert und lag in der Kajüte, auch gab es keine Wasserauslass an Bord.
Quelle: Tim Schwabedissen


Sportfischer ertrank im gekenterten Boot
(2.12.07) Am 28.11. kenterte um 10.15 Uhr der 22 Fuß lange Kutter "Amanda Bug" acht Meilen vor Fortescue in der Delaware Bay. Eine Stunde nachdem er geankert hatte, erschien in der Nähe die 21 Fuß lange "Fish On". Die See war etwas aufgeraut. Der Crew der "Fish On" schien es, als mache das andere Boot Wasser. Offenbar hatte sich die Ankerleine um den Propeller gewickelt. Als die "Fish On" sich gerade dem in Schwierigkeiten befindlichen Boot näherte, kenterte es. Zwei Männer konnten aus dem Wasser gezogen werden. Ein dritter, der unter dem Boot eingeschlossen wurde, ertrank. Man hörte ihn noch gegen den Rumpf hämmern. Als er geborgen wurde, war er aber bereits tot.
Quelle: Tim Schwabedissen


"Cosco Busan" wird geflickt
(2.12.07) Der Containerfrachter "Cosco Busan" wurde jetzt von seinem Ankerplatz zum San Francisco Shipyard, südlich des AT&T Park, verholt, wo Stahlplatten auf den aufgerissenen Rumpf geschweißt werden sollen. Danach wird das Schiff inspiziert, bevor es Fahrtgenehmigung erhält und den Pacific Ocean Shipyard für permanente Reparaturen anläuft.
Quelle: Tim Schwabedissen


Bergungsversuch für "Volgoneft 139"
(2.12.07) Ein Bergungsversuch für das Vorschiff des zerbrochenen russischen Tankers "Volgoneft 139" wurde jetzt gestartet. Das 1978 erbaute Schiff war vor zwei Wochen in der Straße von Kertsch mit 933 Tonnen Schweröl an Bord zerbrochen. Im Vorschiff befanden sich 800 Tonnen davon. In russischen Gewässern waren außerdem die "Volnogorsk" mit 2487 Tonnen Schwefel, die "Nakhichevan" mit 2366 Tonnen Schwefel und "Kovel" mit 1923 Tonnen Schwefel gesunken. Taucher, die die "Nakhichevan" untersuchten, fanden schwere Schäden, offene Laderäume und keine Spur der Ladung mehr.
Quelle: Tim Schwabedissen


Feuer auf Bohrschiff
(2.12.07) In der Nacht zum 28..1 brach auf dem Bohrschiff "Noble Roger Eason NS 15", das in einem von Petrobras betriebenen Ölfeld tätig war, ein Feuer aus. Das Schiff war am Bohren zwischen den Feldern Albacora Leste und Marlim Sul im Campos Becken vor Rio de Janeiro state coast. Das Feuer konnte rasch gelöscht werden.
Quelle: Tim Schwabedissen


"Rokia Delmas" geräumt
(2.12.07) Die Räumung der "Rokia Delmas" geht dem Ende entgegen. Am 28.11. wurde die letzte Wracksektion nach La Pallice gebracht. An der Strandungsstelle wird nun eine Kontrolle auf verbliebene Trümmer durchgeführt. Am 6.12. um 16 Uhr findet eine Abnahme statt. Die Trümmer, die mit Hilfe des Schwimmkrans "Rambiz" und einer Barge in den Hafen gebracht wurden, werden dort verschrottet.
Quelle: Tim Schwabedissen


Tanker in Norwegen gestrandet
(2.12.07) Der norwgische Tanker "Avant", 1640 BRZ, lief am 2.12. um 10 Uhr in Leirbunnen vor Halsa auf Grund. Er saß in einer Wassertiefe von fünf Metern mit dem Bug fest. Das 80 Meter lange Schiff kam mit einer Ladung von 400 Tonnen Rapsöl aus Rotterdam und war unterwegs zur Fischfabrik Ewos in Halsa. Um 16 Uhr wurde das Schiff wieder flott und lief nach Halsa ein..
Quelle: Tim Schwabedissen


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