Kleinanzeigen sollten so formuliert sein, dass der Leser eine gute Vorstellung vom Boot bekommt.

Die folgenden Formulierungen können sie so interpretieren:

- Eignergepflegt: Eigner ist klamm bei Kasse und hat alles selbst machen müssen statt fachkundige Handwerker zu beauftragen. Möglicherweise sind Arbeiten nicht fachgerecht ausgeführt.
- Neu lackiert: Unter der neuen Lackschicht verbergen sich Schäden.
- Liebhaberobjekt / Liebhaberpreis / Gelegenheitspreis: zu teuer und schwer zu verkaufen.
- Mit Pütt und Pann: Objekt mit allem Schrott, der sich seit Jahren angesammelt hat.
- Wenig gesegelt: vergammelt, verstaubt, muffig.
- Eigenbau: Boot voller individueller Basteleien, die niemand versteht.
- Teilausgebaut: Ich bin an dem Projekt gescheitert, vielleicht aus finanziellen Gründen oder weil die Frau Probleme macht.
- Wie neu: Geschönt
- Familientauglich: Schwerfälliger, langsamer Pott
- Langfahrterprobt: Material wurde sehr strapaziert.
- Liegeplatz Mittelmeer/Karibik: Rostprobleme, möglicherweise ausgekreidet und vergilbt.
- Überkomplette Ausstattung: Boot ist total verbastelt, keiner versteht mehr z.B. die Schaltpläne.
- Boot mit Potenzial: Erhebliche Investitionen sind nötig, damit das Boot ordentlich segelt.
- Bastlerobjekt: Boot gehört eigentlich auf den Schrottplatz, aber ich will noch was dafür haben.
- Charterboot: Runtergewirtschaftetes Bastlerobjekt.
- Nur im Süßwasser gesegelt: möglicherweise Osmosegefahr
- Osmosegeprüft: Hatte vielleicht schon mal Osmoseprobleme.

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